Zum ersten Lied: Liegt es an mir oder erweckt der freundliche ältere Herr, der bisweilen etwas desorientiert wirkt, an manchen Stellen mitleid? Man kann Biden zweifellos vieles vorwerfen, aber in Afghanistan liegt nicht allein in seiner Verantwortung. Das habe 4 Präsidenten gemacht und der Abzug ist meines Wissens eine Wahlkampfforderung von Trump gewesen. Aber -- wie kurz ist das Gedächtnis? -- viele linke Intellektuelle hätten dem doch Beifall gespendet, wenn das von einem linken Präsidenten gekommen wäre.
Ich befürchte, dass wir uns in vielen Bereichen schon in einen Zustand jenseits jeglicher Satire bewegen. Wenn man es aber dennoch versuchen will, dann würde ich aus der Konstellation "Seniler Alter Mann wird durch Wokeness an die Macht gespült" irgendwas machen. Es wäre nur eben konträr zur derzeitigen ideologischen Großwetterlage. Ich würde das Ganze vielleicht aus der Politik raus transformieren und in einen anderen Bereich versetzen, das nimmt den Ganzen ein wenig an Schärfe und macht es bekömlicher.
Stand 23.06.: Dem BMWi fällt auf, dass der Strombedarf nicht bis 2030 konstant bleibt. 26.07.2021 DIW PLANT starken Nachfragerückgang bei Energie. to be continued
Zitat von Johanes im Beitrag #2Man kann Biden zweifellos vieles vorwerfen, aber in Afghanistan liegt nicht allein in seiner Verantwortung.
Doch: man kann, und man muß. Gestern hat übrigens einer der Befehlshaber der US-Truppen in Afghanistan, Col. Richard Kemp, auf CNN gefordert, Biden vor ein Militärgericht zu stellen, statt eine Amtsenthebung anzustreben, weil er in seiner Funktion als oberster Befehlhaber eben für das Chaos des Rückzugs verantwortlich ist.
Es geht hier nicht um den Rückzug als solchen. Der war unter Trump beschlosen worden (es hat keinen Sinn, einen sinnlosen Einsatz einfach immer weiter zu verlängern), an 22. Dezember mit der afghanischen Regierung paraphiert und auf das Abschlußdatum 1. Mai festgelegt worden. Es gab auch einen Plan für die einzelnen Schritte, den Trump nach dem Fall Kabuls umrissen hat: Evakuierung der US-Bürger und der "Kollaborateure" über die Air Force Base Bagram, die unbedingt zu halten ist, nicht über Kabul, das als Zivilflughafen nicht zu schützen ist, und Vernichtung des nicht abzutransportierenden Geräts. Und diesen Plan hat die Biden-Verwaltung sofort gekippt, das Datum verlängert und Kabul als Nadelöhr gewählt. Nicht der Abzug wird Biden angekreidet, sondern die Art und Weise, das Chaos, und daß er Hunderte von US-Bürgern hinter den Linien zurückgelassen hat (offenkundig weiß man in Washington nicht einmal, WEN das alles betraf). Und daß man den Rest der Allierten hier im Dunkeln gelassen hat. In Bagram wäre es nicht zu dem Anschlag vom 26. 8. gekommen. Hinzu kommt, daß nach dem Bericht der New York Times von gestern der Drohnenanschlag, der eien Übersetzer der US-Truppen mit seinen 7 Kindern gezielt getötet hat, nichts, aber auch gar nichts mit einem geplanten Terroranschlag zu tun hatte; daß die amerikanische Regierung über diesen letzten Akt ihres Einsatzes aber noch gelogen hat, nachdem dies klar war. Es wird in den Medien mittlerweile ganz offen das Wort "Kriegsverbrechen" verwendet.
Zitat von Johanes im Beitrag #2würde ich aus der Konstellation "Seniler Alter Mann wird durch Wokeness an die Macht gespült" irgendwas machen.
Ich weiß nicht, ob die neueste Marotte hier überall geläufig ist, die sich Herr Biden seit ein paar Wochen angewöhnt hat. Er hält in der Rede inne (was zunächst nicht auffält, weil er einen noch stockenderen Redefluß hat als Frau Raute), beugt sich dann ganz nahe zum Mikrophon vor und gibt den nächsten Satz in einem übertrieben lauten und theatralisch auf gesetzten "Flüstern" von sich. Mittlerweile vergeht kein öffentlicher Auftritt mehr, in dem er das nicht vorführt. Zuletzt war das vor zwei Tagen bei der PK zu hören, als er die Anordnung der Impfpflicht für alle Staatsbetriebe und alle privaten Betriebe mit mehr als 100 Angestellten verkündete (ist noch nicht effektiv, die Executive Order ist noch nicht unterzeichnet). Als allerletzten Satz beugte er sich vor und "flüsterte": "Get vaccinated!"
Das Weiße Haus hat versucht, hier ein wenig Nebel zu werfen, indem betont wurde, das diene nur dem Unterstreichen von Kerninhalten und solle die Aufmerksamkeit des Publikums wachrufen. Es wirkt aber nur albern; Schüler von 8 Jahren auf der Bühne dürfen so etwas, aber keine erwachsenen Politiker. Deswegen hat das ja außer Sleepy Joe auch kein Politiker auf der Welt nötig.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Interessant, ich kannte nur die Byrds / Hendrix - Version, und einige darauf folgende Coverversionen, z.B. von Body Count (die Metal-Band des L.A. Rappers ICE-T, mit Gesang der sogar akzeptabel ist, jedenfalls nicht schlechter als der von Hendrix).
Aber der springende Punkt ist doch: Es verwundert nicht, dass rinks und lechts gelegentlich die Symbole wechseln, weil die Ideologien eigentlich identisch sind und nur der Massengeschmack entscheidet, was akzeptabel ist und was nicht. Man sollte mal den Test machen und den SED-Wählern das Wahlprogramm der NPD vorlesen; man muss eigentlich nur 3-4 Begriffe austauschen, dann ist das absolut identisch.
Links und rechts ist wie windsurfen bzw. segeln: Man dreht das Segel in den Wind um Fahrt aufzunehmen, je nachdem woher er am stärksten kommt, und am Ende fährt man trotzdem in die selbe Richtung (Totalitarismus), so lange bis man so schnell ist dass es keine Rolle mehr spielt woher der Wind kommt.
Zitat von Johanes im Beitrag #2Zum ersten Lied: Liegt es an mir oder erweckt der freundliche ältere Herr, der bisweilen etwas desorientiert wirkt, an manchen Stellen mitleid?
Bisweilen? Ich denke die inzwischen weit fortgeschrittene Demenz von Joe Biden ist nicht einmal mehr dem blindesten Demokraten noch ein Geheimnis. Und sicher kann er einem leid tun, es ist schon fies mit dem dementen Opa diese Scharade abzuziehen. Aber umgekehrt muss man auch sagen, dass sich Opa für diese Scharade hergegeben hat und mit seinem Verhalten Menschen umbringt und die Nation spaltet. Es ist schwer zu sagen wie viel Joe Biden noch von dem mitbekommt was um ihn herum passiert, wohlwollend wollen wir annehmen, dass es nicht mehr allzu viel ist. Aber er hat sich aufstellen lassen und schon zu dem Zeitpunkt hätte ihm klar sein müssen(!), dass seine Demenz ein hundertprozentiges(!) Hindernis für ein solches Amt sein muss.
Zitat Man kann Biden zweifellos vieles vorwerfen, aber in Afghanistan liegt nicht allein in seiner Verantwortung. Das habe 4 Präsidenten gemacht und der Abzug ist meines Wissens eine Wahlkampfforderung von Trump gewesen.
Ulrich hat das meiste schon gesagt, Trump hat einen gänzlich anderen Abzug geplant und hätte ihn wohl auch umgesetzt. Entscheidender erscheint mir aber ein ganz anderes Argument zu sein, dass derzeit ganz gerne in Amerika bemüht wird: Biden hat so ziemlich alles, was Trump aufgestellt hat, so schnell wie möglich und ohne jede Reflektion beendet. Einfach weil es von Trump kam. Und hier hat er es dann mal nicht. Dann kann er sich nicht hinstellen und pfeifen: Trump war es. Er hätte alles, was Trump an der Stelle vorbereitet hat und ausgesagt hat, sofort für null und nichtig erklären können, das hätte nichts gekostet und bei zig anderen Sachen hat er genau das getan. Wenn man so Politik betreibt, dann muss man auch die volle Verantwortung dafür tragen.
Randbemerkung, halb OT: Es ist schon erstaunlich im Rahmen dessen, dass die "Regierung Biden" nun seit gut neun Monaten im Amt ist, sie praktisch nur aus zwei Dingen besteht: Die Fortsetzung von Trumps Vorlagen und dem Versuch die daraus resultierenden Erfolge für sich zu reklamieren (Stichwort Warpspeed) als auch die permanenten Versuche all das, was schief läuft (und das ist inzwischen eine lange Liste) zu versuchen Trump in die Schuhe zu kippen. Ich kann mich nicht erinnern jemals eine so unehrliche Regierung in den USA gesehen zu haben (ich kann mich nicht einmal erinnern, irgendwo mal eine solche gesehen zu haben). Ich glaube das ist es, was dabei rauskommt, wenn sich eine Regierung bombenfest darauf verlässt, dass die Presse auf ihrer Seite steht: Sie versucht gar nicht mehr sinnvoll zu regieren sondern nur noch über die Presse Erfolge zu feiern und Misserfolge anderen zuzuschieben. So gesehen ist die Regierung Biden eigentliche eine reine Regierung der amerikanischen Medienindustrie. Da verwundert ihre bittere Bilanz auch kein bischen.
Zitat Ich befürchte, dass wir uns in vielen Bereichen schon in einen Zustand jenseits jeglicher Satire bewegen.
Zitat t’s time to put away the harsh rhetoric. To lower the temperature. To see each other again. To listen to each other again. To make progress, we must stop treating our opponents as our enemy. We are not enemies. We are Americans.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #3 Doch: man kann, und man muß. Gestern hat übrigens einer der Befehlshaber der US-Truppen in Afghanistan, Col. Richard Kemp, auf CNN gefordert, Biden vor ein Militärgericht zu stellen, statt eine Amtsenthebung anzustreben, weil er in seiner Funktion als oberster Befehlhaber eben für das Chaos des Rückzugs verantwortlich ist.
Col. Richard Kemp ist Brite und hat dementsprechend britische Truppen geführt. Dass ihm auch einige US-Soldaten unterstellt gewesen sein mögen, will ich nicht ausschließen, aber er war sicherlich kein Befehlshaber der US-Truppen in Afghanistan.
Wenn das Aussprechen der Wahrheit »den Falschen« nutzt, dann stimmt etwas mit »den Richtigen« nicht. - Dushan Wegner Ich bin nicht antisemantisch. Einige meiner besten Freunde sind Wörter. Die deutschen Medien informieren mich umfassend und wahrheitsgemäß – außer auf dem Gebiet, von dem ich etwas verstehe.
Zitat von Llarian im Beitrag #6Ich denke die inzwischen weit fortgeschrittene Demenz von Joe Biden ist nicht einmal mehr dem blindesten Demokraten noch ein Geheimnis.
Biden hat gestern bei der Gedenkfeier zum 20. Jahrestag von 9/11 einen kompletten Aussetzer gehabt. Ich stenographier' mal mit, was er en passant einem Interviewer des Senders C-Span ins hingehaltene Mikrophon gesagt hat: O-Ton, wörtliche Mitschrift. Shanksville, Pennsylvania, Volunteer Fire Department.
Zitat ...the point is, and I'm thinking about the day ... is ... what these people, who ... and I've got a piece of ... small piece of ... one of the beams they have they gave me last time, or not last time but how many times ago, and the flag they gave me and ... I'm thinking of, you know: what - what - what - what of people who die, what would they be thinking? They think it makes sense for us to be doing this kind of thing and ride down the street and someone has a sign saying 'F- so-and-so'? No, I mean.
[Reporter stellt Frage über Trump:] I'd box him. (Berührt sich an der Stirn.) ... I should be so lucky. You know I mean ... But it is I-I - the kinds of things or you know ... stuff that's ... coming out of Florida, stuff that's coming out of, you know ... Robert E. Lee had been in Afghanistan, he'd have won. Not, anyway. I'm telling you too much.
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Stimmt. Was mir im Hinterkopf spukte, war die Civil Rights Bill von 1957. Genau in diese Jahre, 1958-59, fallen die ersten Aufflackerungen, daß aus den etwas zwielichtigeren Ecken (etwa im New Yorker Village), aus einem Szeneviertel für brotlose Künstler ein "alternativer Lebensstil" wird. Die Beatniks, die das just vorher Mode wurden, machten das ja noch auf der Folie einer völlig makellos bürgerlichen Gesellschaft. Und dann kam mit Rose Parks und den ersten Ostermärschen dieser Gestus des Sozialrebellischen hinzu, ohne den das nachfolgende "68" nicht denkbar ist.
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Zitat von Johanes im Beitrag #2würde ich aus der Konstellation "Seniler Alter Mann wird durch Wokeness an die Macht gespült" irgendwas machen.
Ich weiß nicht, ob die neueste Marotte hier überall geläufig ist, die sich Herr Biden seit ein paar Wochen angewöhnt hat. Er hält in der Rede inne (was zunächst nicht auffält, weil er einen noch stockenderen Redefluß hat als Frau Raute), beugt sich dann ganz nahe zum Mikrophon vor und gibt den nächsten Satz in einem übertrieben lauten und theatralisch auf gesetzten "Flüstern" von sich. Mittlerweile vergeht kein öffentlicher Auftritt mehr, in dem er das nicht vorführt. Zuletzt war das vor zwei Tagen bei der PK zu hören, als er die Anordnung der Impfpflicht für alle Staatsbetriebe und alle privaten Betriebe mit mehr als 100 Angestellten verkündete (ist noch nicht effektiv, die Executive Order ist noch nicht unterzeichnet). Als allerletzten Satz beugte er sich vor und "flüsterte": "Get vaccinated!"
Das Weiße Haus hat versucht, hier ein wenig Nebel zu werfen, indem betont wurde, das diene nur dem Unterstreichen von Kerninhalten und solle die Aufmerksamkeit des Publikums wachrufen. Es wirkt aber nur albern; Schüler von 8 Jahren auf der Bühne dürfen so etwas, aber keine erwachsenen Politiker. Deswegen hat das ja außer Sleepy Joe auch kein Politiker auf der Welt nötig.
Keine Ahnung. Ehrlich gesagt, das könnte ich mir auch als rhetorischen Trick ganz gut vorstellen.
Zitat von Llarian im Beitrag #6Und sicher kann er einem leid tun, es ist schon fies mit dem dementen Opa diese Scharade abzuziehen. Aber umgekehrt muss man auch sagen, dass sich Opa für diese Scharade hergegeben hat und mit seinem Verhalten Menschen umbringt und die Nation spaltet. Es ist schwer zu sagen wie viel Joe Biden noch von dem mitbekommt was um ihn herum passiert, wohlwollend wollen wir annehmen, dass es nicht mehr allzu viel ist. Aber er hat sich aufstellen lassen und schon zu dem Zeitpunkt hätte ihm klar sein müssen(!), dass seine Demenz ein hundertprozentiges(!) Hindernis für ein solches Amt sein muss.
Soweit ich informiert bin ist es grade ein Merkmal der Demenz, dass die Betroffenen sich hartnäckig weigern, ihren wahren Zustand zu erkennen. Keine Krankheitseinsicht, vergleichbar gewissen Geisteskrankheiten.
Zitat von Llarian im Beitrag #6Biden hat so ziemlich alles, was Trump aufgestellt hat, so schnell wie möglich und ohne jede Reflektion beendet.
Sie haben mich soeben überzeugt.
Zitat von Llarian im Beitrag #6Da verwundert ihre bittere Bilanz auch kein bischen.
Dem muss ich allerdings doch widersprechen. Biden hat eine EO auf den Weg gebracht, die in der konservativen Filterblase für entsetzen gesorgt hat. Er unterstützt allgemein eine Gesetzgebung, die sehr in Richtung dieses Genderkrams geht. Ich verstehe den Wunsch nach einer differenzierten Betrachtungsweise. Dennoch ist es doch mehr als nur Trump fortschreiben.
Zitat von Llarian im Beitrag #6Clownworld. Schlicht und einfach.
Das ist wirklich erleuchtend, jetzt weiß ich, was die Verstorbenen denken und dass Robert E. Lee in Afghanistan gewonnen hätte. Mir fallen dazu verschiedene Deutungen ein... Richtig sinn ergibt all das nicht.
Stand 23.06.: Dem BMWi fällt auf, dass der Strombedarf nicht bis 2030 konstant bleibt. 26.07.2021 DIW PLANT starken Nachfragerückgang bei Energie. to be continued
Zitat von Johanes im Beitrag #13 Soweit ich informiert bin ist es grade ein Merkmal der Demenz, dass die Betroffenen sich hartnäckig weigern, ihren wahren Zustand zu erkennen. Keine Krankheitseinsicht, vergleichbar gewissen Geisteskrankheiten.
Dem ist wohl auch so, vor allem in weiter fortgeschrittenen Fällen, in Anfängen kann die Demenz wohl sogar noch vergleichsweise gut (auch selber) erkannt werden, wozu der Betreffende später nicht mehr in der Lage ist. Der Witz ist nur der: Joe Biden ist schon alleine altersbedingt von Ärzten umgeben. Ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass er noch nie auf das Thema angesprochen wurde. Er muss sich damit auseinandergesetzt haben. Und hat sich zu diesem Zeitpunkt dann dazu entschlossen das Problem zu ignorieren. Das er jetzt nicht mehr dazu in der Lage ist, okay, das mag sein. Aber er war einmal an diesem Punkt und es ist dann genau so, wie Sie es formulieren: Der Betroffene hat sich geweigert seinen Zustand anzuerkennen.
Zitat Dem muss ich allerdings doch widersprechen. Biden hat eine EO auf den Weg gebracht, die in der konservativen Filterblase für entsetzen gesorgt hat. Er unterstützt allgemein eine Gesetzgebung, die sehr in Richtung dieses Genderkrams geht. Ich verstehe den Wunsch nach einer differenzierten Betrachtungsweise. Dennoch ist es doch mehr als nur Trump fortschreiben.
Ich weiß nicht ob wir an dem Punkt etwas aneinander vorbei reden, deshalb will ich es präzisieren: Biden hat einige Erfolge von Trump (Stichwort Warpspeed) übernommen und anschließend versucht die Lohrbeeren dafür einzustecken. Bei der ihm gewogenen "Presse" klappt das auch, aber es war tatsächlich an diesen Stellen nur die Fortsetzung von Trump. An anderen Stellen, beispielsweise an der Grenze, in der Ausgabenpolitik, aber eben auch in dem von ihnen genannten Gender-Gaga, hat er die Politik von Trump komplett ins Gegenteil verkehrt. Und fährt damit reihenweise vor die Wand. Nur eben, wie auch beim ersten Punkt, gedeckt von den amerikanischen "Woke"-Medien. Er ist insofern absolut keine Fortschreibung von Trump, er ist allenfalls so etwas wie "Obama auf Speed". Und die Amerikaner bedanken sich derzeit für einen außenpolitischen Scherbenhaufen, eine Inflation, wie sie das Land seit Ewigkeiten nicht gesehen hat und einer inneren Spaltung, die man seit den Rassenunruhen der 60er Jahre nicht mehr gesehen hat. Er ist die totale Katastrophe. Aber, und das ist der Lichtblick, eine absehbare. In einem Jahr mit den Midterms wird Joe Biden zu einer noch lahmeren Ente, als sein Äußeres derzeit vermuten lässt. Die Chancen sind gut, dass er trotz Ballot-Harvesting, Big-Tech, Presse und all dem, was derzeit in Amiland schief läuft, dennoch beide Kammern verlieren wird. Und dann braucht er nur noch die zwei Jahre vor sich hinzutüddeln bis de Santis oder sogar Trump selber den Laden übernehmen. Und er wird als das in die Geschichte eingehen, was er schon zu Anfang seiner Kampagne war: Der Präsident von der traurigen Gestalt.
Zitat
Zitat von Llarian im Beitrag #6Clownworld. Schlicht und einfach.
Ist nicht von mir, hat sich inzwischen in der konservativen, amerikanischen Blogosphäre so eingebürgert. Man muss übrigens vorsichtig sein: Auf Facebook und Twitter kann das Wort schon zur Sperrung reichen.
Zitat von Llarian im Beitrag #14...dennoch beide Kammern verlieren wird. Und dann braucht er nur noch die zwei Jahre vor sich hinzutüddeln ...
Ich fürchte, diese Option gibt es nicht mehr. Bidens Verfall ist ja zu sichtbar. Wenn er wirklich bei offiziellen Auftritten (und er steht ja 4, 5x die Woche auf der PK des Weißen Hauses) anfängt, offenkundig wirren Stuß zu äußern wie gestern, dann wird er untragbar. Man kann ihn auch nicht einfach komplett wegschließen wie den alten Nietzsche; das würde noch Öl ins Feuer schütten. Die Amtsübernahme durch Harris dürfte in weniger als einem Jahr anstehen.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Auweia. Wenn man von dem Gevatter gebauchpinselt wird, steht es wirklich übel. Und das ist keine Satireseite wie "The Babylon Bee," sondern ein ernsthaftes Outlet.
Zitat von The HillMichael Moore 'flabbergasted' by the 'grace and precision and safety' of Biden's Afghanistan withdrawal
Documentary filmmaker Michael Moore shot back at critics of President Biden's withdrawal from Afghanistan, arguing that he followed through with a campaign promise and did so with relative success.
"I'm still flabbergasted that he pulled this off with such grace and precision and safety. Everything that we've been told by the media, the mainstream media, by pundits who did nothing but spend weeks criticizing his exit from Afghanistan. I don't get it," Moore said while appearing on Hill.TV's "Rising."
Moore argued that the U.S. was able to successfully negotiate the evacuation of thousands of people from Afghanistan with the Taliban, an enemy that the U.S. has been fighting for 20 years.
"We did have loss of life with a random, vicious terrorist attack by ISIS. But whatever Biden negotiated, everybody kept their word. We left on the day we said we were going to leave, in fact we left the minute before that day, and the Taliban stood by and helped us leave," added Moore.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #15 Wenn er wirklich bei offiziellen Auftritten (und er steht ja 4, 5x die Woche auf der PK des Weißen Hauses) anfängt, offenkundig wirren Stuß zu äußern wie gestern, dann wird er untragbar.
Böse Zungen würden sagen: Das ist schon lange (eigentlich von Anfang an) der Fall.
Zitat Die Amtsübernahme durch Harris dürfte in weniger als einem Jahr anstehen.
Ich denke das war von vorneherein so gesetzt. Die Demokraten, zumindest um Harris herum, haben ja auch schon von Anfang an von der Biden/Harris Administration gesprochen. Nur haben sie zwei neue Probleme: Zum einen hat sich durch den totalen Unwillen von Harris auch nur die simpelsten Probleme anzugehen, gekoppelt mit ihrem Hang in jeder noch so ernsten Situation ihr peinliches Lachen erklingen zu lassen, ergeben, dass sie zum unbeliebtesten Vize-Präsidenten seit Jahrzehnten aufgestiegen ist (sie stellt wohl sogar Dan Quayle in den Schatten und der galt, ob zurecht oder nicht, lange als totale Witzfigur.). Zum anderen wird auch Harris, wenn Biden dann endgültig vertattert sein dürfte, schlicht eine lahme Ente sein. Der Senat ist jetzt schon extrem wackelig, ob Joe Manchin, wenn nicht mehr Biden sondern die offenkundig weit radikalere Harris im Sessel sitzt, überhaupt noch mit den Demokraten stimmt, ist fraglich, spätestens mit den Midterms wird sich dem wohl ganz erledigt haben. Und schon der Verlust einer Kammer ist praktische Handlungsunfähigkeit im Bezug auf radikale Agenda.
Ich denke sowohl De Santis als auch Trump hoffen jeden Tag darauf, dass Harris Biden ersetzt, weil die Demokraten dann 2024 endgültig ein gewaltiges Problem haben. Entweder die unbeliebte Amtsinhaberin stützen oder den Ring frei für die totale Selbstzerfleischung. Aus Sicht der Demokraten ist es eigentlich unverzichtbar, dass Biden vier Jahre durchhält und man einen neuen Kandidaten aufbauen kann, der dann "sauber" gegen Harris aufgestellt werden kann.
Und was den "guten" Michael Moore angeht: Von Moore gelobt zu werden, dürfte ungefähr genauso viel helfen wie eine Auszeichnung durch die Taliban oder die Zusprechung der Diskussionswürde durch Jan Böhmermann. Wenn man sowas bekommt, macht man was falsch.
Zitat von Llarian im Beitrag #14Die Chancen sind gut, dass er trotz Ballot-Harvesting, Big-Tech, Presse und all dem, was derzeit in Amiland schief läuft, dennoch beide Kammern verlieren wird.
Das ist jetzt zwar langweilig, aber: Kein Dissenz. Es bleibt nur eine technische Anmerkung. Ich habe auf Wikipedia nachgeschaut -- in diesen Sachen kann man nicht so wahnsinnig viel falsch machen -- und nachgeschaut, welche Senatsklasse neu gewählt wird. Der Senat wird ja immer nur zu einem Drittel neu besetzt und welches Drittel ergibt sich aus Klassen, die vor über 200 Jahre mal gelost wurden. In den Midterms 2022 wäre Klasse III an der Reihe: "Von den 34 Senatoren der Klasse III gehören derzeit 14 der Demokratischen Partei an, 20 den Republikanern (Stand: Januar 2021)." (Wikipedia)
Rein rechnerisch hat die GOP mit ~59% also mehr zu verlieren. Man müsste jetzt natürlich in die Mikroanalyse gehen, ich kann es nicht. Nach einen oberflächlichen Blick wäre mein Urteil: Soviele Wackelkandidaten sind da auf beiden Seiten nicht dabei. In den meisten der genannten Staaten gibt es entweder eine lange Tradition einer der Parteien oder es sind zumindest beide Kandidaten von der selben Partei im Senat. Über New York oder Kalifornien brauchen wir nicht ernsthaft diskutieren, ins Auge sticht mir Pennsylvania, aber da sitzt grade ein GOP.
Vorausgesetzt, dass nicht überraschend ein Senator amtsunfähig wird und es Ernennungen und/oder Nachwahlen gibt, könnte sich das Patt fortsetzen.
Was anderes ist es natürlich im Repräsentantenhaus.
Da der Senat Abkommen mit anderen Staaten ratifiziert, eröffnet das die Möglichkeit für die Harris-Administration über Bande zu spielen.
Zitat von Llarian
Zitat
Zitat von Llarian im Beitrag #6Clownworld. Schlicht und einfach.
Ist nicht von mir, hat sich inzwischen in der konservativen, amerikanischen Blogosphäre so eingebürgert. Man muss übrigens vorsichtig sein: Auf Facebook und Twitter kann das Wort schon zur Sperrung reichen.
Ist wohl schon eindeutig geprinted, sagt meine Suchmaschine.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #15Man kann ihn auch nicht einfach komplett wegschließen wie den alten Nietzsche
Der Vergleich hinkt.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #15ie Amtsübernahme durch Harris dürfte in weniger als einem Jahr anstehen.
Würde ich auf keinen Fall gegen Wetten wollen.
Zitat von Llarian im Beitrag #17Aus Sicht der Demokraten ist es eigentlich unverzichtbar, dass Biden vier Jahre durchhält und man einen neuen Kandidaten aufbauen kann, der dann "sauber" gegen Harris aufgestellt werden kann.
Gegen einen amtierenden US-Präsidenten anzutreten und den quasi zu stürzten, wäre aber auch ein Traditionsbruch mit den bisherigen politischen System. Es sei denn Biden tritt nicht mehr an, was dann aber auch kompliziert würde.
Zitat von LlarianUnd was den "guten" Michael Moore angeht: Von Moore gelobt zu werden, dürfte ungefähr genauso viel helfen wie eine Auszeichnung durch die Taliban oder die Zusprechung der Diskussionswürde durch Jan Böhmermann. Wenn man sowas bekommt, macht man was falsch.
Mag sein, dass Moore in unserer Filterblase nicht mehr ernst genommen wird, aber bei vielen linksliberalen durchaus noch.
Ich sehe für die USA jetzt allgemein die Gefahr, dass die Republikaner ab jetzt pauschal alles zurücknehmen, was die Dems machen und die Demokraten pauschal alles von der GOP ablehnen. Hier ist ein Kompromiss-Kandidat eigentlich bitter notwendig.
Stand 23.06.: Dem BMWi fällt auf, dass der Strombedarf nicht bis 2030 konstant bleibt. 26.07.2021 DIW PLANT starken Nachfragerückgang bei Energie. to be continued
Zitat von Johanes im Beitrag #18 Nach einen oberflächlichen Blick wäre mein Urteil: Soviele Wackelkandidaten sind da auf beiden Seiten nicht dabei. In den meisten der genannten Staaten gibt es entweder eine lange Tradition einer der Parteien oder es sind zumindest beide Kandidaten von der selben Partei im Senat. Über New York oder Kalifornien brauchen wir nicht ernsthaft diskutieren, ins Auge sticht mir Pennsylvania, aber da sitzt grade ein GOP.
Nun, in Kalifornien (ja, Kalifornien) laufen derzeit ganz ernsthafte Bemühungen den aktiven Gouverneur zu stürzen. Und zwar mit einer echten Chance einen Republikaner zu installieren. Der Weg ist sicher weit, aber im November werden wir mehr wissen. Und es genügt ja je nachdem, dass nur ein einziger der Sitze umfällt. Und umso tattriger und peinlicher Joe Biden wird, umso schlimmer wird es, mit ihm assoziiert zu sein (Joe Manchin verweigert sich doch derzeit nicht seiner Partei, weil er so rechts ist, sondern weil er extreme Angst hat in seinem eigentlich roten Staat die längste Zeit regiert zu haben, wenn er dabei mit macht). Ich glaube angesichts der immer größer werdenden Misere der Regierung Biden werden es fast alle Senatskandidaten schwer im nächsten Jahr haben. In Deutschland mag man das Versagen des Maas-Männchens locker wegstecken (weil man sowieso von ihm nix erwartet), aber in Amerika ist die Afghanistan Schlappe eine politische Katastrophe. Aber wie so oft: Wir werden sehen.
Zitat Da der Senat Abkommen mit anderen Staaten ratifiziert, eröffnet das die Möglichkeit für die Harris-Administration über Bande zu spielen.
Interessanter Gedanke (entspricht dem deutschen Spiel mit Brüssel). Aber ich glaube nicht, dass auch nur ein einziger(!) US Senator wirklich das Risiko eingehen möchte, seinen Wählern zu erklären, warum er mit einer fremden Macht Verträge schliesst, die vom amerikanischen Volk nicht gewollt sind. Das Risiko ist hier weit, weit höher als in Deutschland. In Anbetracht dessen, dass die Senatoren unter deutlich weniger Fuchtel stehen als die Kongressangehörigen, halte ich das für nicht so wahrscheinlich.
Zitat Gegen einen amtierenden US-Präsidenten anzutreten und den quasi zu stürzten, wäre aber auch ein Traditionsbruch mit den bisherigen politischen System. Es sei denn Biden tritt nicht mehr an, was dann aber auch kompliziert würde.
Biden kann nicht mehr antreten. Er war schon das letzte mal eine Witzfigur, diesmal wäre es ... unbeschreiblich. Er wird seinen Rücktritt erklären, brav den Elder Statesman geben und dann brav in ein möglichst isoliertes Sanatorium entschwinden, damit nicht mehr über seinen Zustand geredet werden kann.
Zitat Mag sein, dass Moore in unserer Filterblase nicht mehr ernst genommen wird, aber bei vielen linksliberalen durchaus noch.
Linken, ja. Linksradikalen auch. Aber nicht Liberalen, zumindest nicht in der deutschen Bedeutung des Wortes. Wer Michael Moore noch für drei Cent ernst nimmt, den kann ich nur schwerlich ernst nehmen. Der Mann ist ein demokratischer Verkehrsunfall: Eigentlich möchte man es nicht sehen und doch guckt man immer wieder hin.
Zitat Ich sehe für die USA jetzt allgemein die Gefahr, dass die Republikaner ab jetzt pauschal alles zurücknehmen, was die Dems machen und die Demokraten pauschal alles von der GOP ablehnen. Hier ist ein Kompromiss-Kandidat eigentlich bitter notwendig.
Die Politik der Kompromisse wurde in den USA mit Barrack Obama erst einmal beendet. Bis sich die großen Parteien wieder zusammenfinden wird noch viel Wasser den Colorado runter laufen müssen. Wenn es denn überhaupt passiert, denn man muss den Eindruck haben, dass die amerikanische Linke inzwischen so abgespacet ist, dass sie die nächsten Kompromisse eigentlich nur noch mit dem Planeten Zempf eingehen kann.
Rein rechnerisch hat die GOP mit ~59% also mehr zu verlieren. Man müsste jetzt natürlich in die Mikroanalyse gehen, ich kann es nicht. Nach einen oberflächlichen Blick wäre mein Urteil: Soviele Wackelkandidaten sind da auf beiden Seiten nicht dabei. In den meisten der genannten Staaten gibt es entweder eine lange Tradition einer der Parteien oder es sind zumindest beide Kandidaten von der selben Partei im Senat. Über New York oder Kalifornien brauchen wir nicht ernsthaft diskutieren, ins Auge sticht mir Pennsylvania, aber da sitzt grade ein GOP.
Dort kommt man ziemlich genau zum gleichen Ergebnis wie Johannes: Wenn die Dems alle Sitze für sie sicheren Sitze holen, kommen sie auf 46. Plus 4 die in ihre Richtung lehnen macht 50. Also genau die notwendige Mehrheit.
Umgekehrt müssten die Republikaner nicht nur alle sicheren, wahrscheinlichen und in ihre Richtung lehnenden Sitze holen. Sondern auch noch alle 4 "Toss-ups" und würden trotzdem nur auf 50 kommen. Es wird also knapp.
Zitat von Johanes im Beitrag #18 Gegen einen amtierenden US-Präsidenten anzutreten und den quasi zu stürzten, wäre aber auch ein Traditionsbruch mit den bisherigen politischen System.
Wir reden hier von Szenario, dass Harris vor der nächsten Wahl von Biden übernimmt, richtig? In so einem Fall wäre es durchaus nicht unüblich, dass es parteiinterne Gegenkandidaten gibt.
Das letzte Mal, dass ein Präsident zur Wiederwahl antritt der erst durch einen Präsidentenrücktritt ins Amt kam war 1976 Gerald Ford (nach Rücktritt von Nixon). Und der hatte MASSIVEN parteiinternen Gegenwind durch Ronald Reagan und konnte sich am Ende die erneute Kandidatur nur hauchdünn sichern. (In den Vorwahlen hatte er keine absolute Mehrheit bekommen. Die Entscheidung fiel erst nach hitzigen Debatten auf dem Nominierungsparteitag). Wenn man also nur nach Tradition geht: Nein, die Nominierung einer amtierenden Präsidentin Harris wäre kein Selbstläufer. Viel hängt sicher davon ab, wie genau die Amtsübergabe ablief und wie dann 2024 die Zustimmungswerte für Harris sind.
Zitat von Llarian im Beitrag #19Nun, in Kalifornien (ja, Kalifornien) laufen derzeit ganz ernsthafte Bemühungen den aktiven Gouverneur zu stürzen. Und zwar mit einer echten Chance einen Republikaner zu installieren. Der Weg ist sicher weit, aber im November werden wir mehr wissen.
Kalifornien, war das nicht der Bundesstaat, in dem die beiden Republikaner Ronald Reagan und Arnold Schwarzenegger Gouverneur waren?
"Arnie" war von 2003 – 2011 Chef dort unten, das sind 8 Jahre (+/- ein paar Monate), in der Zeit waren die beiden Politikerinnen Dianne Feinstein und Barbara Boxer für Kalifornien im Senat, beide Demokraten. Reagan war von 1967 – 1975 Gouverneur von Kalifornien und damals waren George Murphy (GOP), John V. Tunney (Dem) und Alan Cranston (Dem) im Senat.
Ich will jetzt hier nicht klug daherreden, sondern damit den Punkt machen, dass der Gouverneur und der Senator offensichtlich nichts miteinander zu tun haben.
Wir Zimmerleute unterliegen hier wahrscheinlich einen Denkfehler, weil wir vom deutschen System vorgeprägt sind. Hier kann man den Regierungschef nicht direkt wählen, sondern nur die Legislative, die dann alles weitere wählt. Genauso sind Landtagswahlen leider häufig "Strafabstimmungen" für den Bund, grade auch weil Landespolitik kaum erkennbaren Einfluss ausübt.
Die US-Bundesstaaten dagegen haben großen politischen Spielraum und können deshalb auch eine ganz eigene Politik fahren.
Zudem hat das moderne Kalifornien etwas, das "Nonpartisan blanket primary". Das habe ich persönlich auch noch nicht so ganz kapiert, aber es scheint mir die demokratischen Kandidaten zu begünstigen, falls es denn bei der Kongresswahl zum Einsatz kommt.
Zitat von Llarian(Joe Manchin verweigert sich doch derzeit nicht seiner Partei, weil er so rechts ist, sondern weil er extreme Angst hat in seinem eigentlich roten Staat die längste Zeit regiert zu haben, wenn er dabei mit macht).
Ein Senator regiert nicht.
Zitat von LlarianIch glaube angesichts der immer größer werdenden Misere der Regierung Biden werden es fast alle Senatskandidaten schwer im nächsten Jahr haben. In Deutschland mag man das Versagen des Maas-Männchens locker wegstecken (weil man sowieso von ihm nix erwartet), aber in Amerika ist die Afghanistan Schlappe eine politische Katastrophe. Aber wie so oft: Wir werden sehen.
In den USA wählt man aber den Kandidaten, nicht unbedingt die Partei. Deshalb konnten sich auf demokratischer Seite z. B. Senatoren als Unabhängige im Senat halten, die die offiziellen Unterstützung durch die Eselspartei verloren.
Und das führt auch dazu, dass Protestbewegungen innerhalb der Republikanischen Partei die offizielle Regierung und Parteiobrigkeit durch Primarys vor sich hertreiben können.
Auf deutsche Verhältnisse übertrage könnte sich ein expliziter und erklärter Merkelgegner für die CDU im Wahlkreis XY aufstellen lassen. Ob das wahltaktisch klug ist, sei mal dahingestellt.
Das ist mir insbesondere auch wegen Ron Paul damals in Erinnerung geblieben, falls der Name jemanden was sagt.
Zitat von Llarian
Zitat Da der Senat Abkommen mit anderen Staaten ratifiziert, eröffnet das die Möglichkeit für die Harris-Administration über Bande zu spielen.
Interessanter Gedanke (entspricht dem deutschen Spiel mit Brüssel).
Es wäre exakt das selbe Spiel denkbar, egal ob Klima, Gender, Sozialstandards usw. In Brüssel hätte man einen "Verhandlungspartner", mit dem man in eine Abkommen so ziemlich alles unterbringen könnte...
Ich glaube aber, dass der nächste Präsident das Abkommen dann ohne Senat und Co. einfach stornieren könnte.
Zitat von LlarianDie Politik der Kompromisse wurde in den USA mit Barrack Obama erst einmal beendet. Bis sich die großen Parteien wieder zusammenfinden wird noch viel Wasser den Colorado runter laufen müssen. Wenn es denn überhaupt passiert, denn man muss den Eindruck haben, dass die amerikanische Linke inzwischen so abgespacet ist, dass sie die nächsten Kompromisse eigentlich nur noch mit dem Planeten Zempf eingehen kann.
Mich erinnert das, werter Herr @Llarian, immer so ein bisschen an das Feiglingsspiel: Irgendwann muss eine Seite deskalieren. Diese Seite mag dann der Verlierer sein, aber nur so kann man eine maximale Eskalation verhindern. Das Problem dürfte sein, dass beide Seiten keinen Grund mehr sehen, auf Kompromisse einzugehen.
Zitat von Florian im Beitrag #20In den USA gibt es natürlich jede Menge Prognosen zum Senate-Race.
Danke für den Link, werter Herr @Florian.
Zitat von Florian im Beitrag #20Dort kommt man ziemlich genau zum gleichen Ergebnis wie Johannes: Wenn die Dems alle Sitze für sie sicheren Sitze holen, kommen sie auf 46. Plus 4 die in ihre Richtung lehnen macht 50. Also genau die notwendige Mehrheit.
Umgekehrt müssten die Republikaner nicht nur alle sicheren, wahrscheinlichen und in ihre Richtung lehnenden Sitze holen. Sondern auch noch alle 4 "Toss-ups" und würden trotzdem nur auf 50 kommen. Es wird also knapp.
Meine Prognose basiert auf Bauchgefühl und einen schnellen Blick ins Internet. Ich würde jedenfalls nicht darauf wetten, dass sich diesmal im Senat groß was verändert.
Zitat von Florian im Beitrag #20In so einem Fall wäre es durchaus nicht unüblich, dass es parteiinterne Gegenkandidaten gibt.
Sie haben mich korrigiert und ich habe was gelernt.
Stand 23.06.: Dem BMWi fällt auf, dass der Strombedarf nicht bis 2030 konstant bleibt. 26.07.2021 DIW PLANT starken Nachfragerückgang bei Energie. to be continued
Zitat Mich erinnert das, werter Herr @Llarian, immer so ein bisschen an das Feiglingsspiel: Irgendwann muss eine Seite deskalieren. Diese Seite mag dann der Verlierer sein, aber nur so kann man eine maximale Eskalation verhindern. Das Problem dürfte sein, dass beide Seiten keinen Grund mehr sehen, auf Kompromisse einzugehen.
Ich kenne das Spiel eher als Schisshase, bzw. "chicken" im englischen. Das dumme daran ist: Man muss nicht aufgeben, man kann auch kollidieren.
Erlauben Sie mir mal zu dem, was sich in Amerika tut mal folgenden Vergleich: Nehmen wir an wir beide wären Unternehmer und wir würden schon lange miteinander handeln. Sie verkaufen mir ein sehr nützliches Produkt, dass ich brauche für um die 100 Euro das Stück. Ich verdiene damit richtig Geld, Sie verdienen richtig Geld, wir sind beide zufrieden. Ich würde natürlich viel lieber nichts dafür ausgeben und sie würden gerne das doppelte bekommen, aber so richtig gehen tut das nicht. Also verhandeln wir jedes Jahr neu, mal bekommen sie nur 95 Euro, mal muss ich 105 ausgeben. Und das können wir ewig so weiterspielen. Jetzt kommen Sie aber morgen auf die Idee und verlangen 300 Euro. Ich kann meinen Augen kaum glauben. Aber ich bin kurzfristig drauf angewiesen, also muss ich es zahlen. Aber wie lange mache ich das wohl? Nicht lange. Und jetzt kommen Sie und sagen: "Wir müssen aber einen Kompromiss finden. Wie wäre es mit 200 Euro, da sind wir doch in der Mitte?". Und ich sehe Sie immer noch an wie den Mann im Mond. Ich kann mir die 200 Euro nicht leisten. Sie aber sind inzwischen fest davon überzeugt, dass sie eigentlich 300 verdienen, und mit 200 schon einen Riesenkompromiss machen. Und als Wirtschaftler würde man sagen: Da kann es keine Einigung geben. Man kann nicht zum Zwecke des Ankereffektes Mondpreise aufrufen, um sich dann "großzügig" auf einen halben Mondpreis runterhandeln zu lassen.
In Amerika ist was ganz ähnliches passiert: Die Demokraten sind völlig abgedriftet. Die Vorstellungen haben nichts mehr mit dem Amerika zu tun, das bis dato existierte. Währenddessen haben sich die Republikaner eigentlich fast gar nicht bewegt. Und jetzt suchen Sie nach dem Kompromiss? Wie soll der aussehen? Nur die halbe Polizei abschaffen? Statt mehrerer Millionen pro Jahr nur zwei Millionen Illegale aufnehmen? Statt sechs Billionen Dollar Programmen nur vier Billionen raus hauen? Ich glaube tatsächlich, dass sich bei den Republikanern wie auch bei den Demokraten eine Menge Leute befinden, die verhandeln würden. Aber es darf nicht ins Absurde gehen. Und so lange die Demokraten nicht wieder auf den Boden kommen, wird es da auch kaum mehr Kompromisse geben. Die USA sind nach meinem Dafürhalten auf einem sehr guten Kurs innerlich zu zerbrechen. Es gibt eine mediale und Mainstreammehrheit Amerika komplett umzudrehen und zu etwas ganz anderem zu machen und man ist auf diesem Weg auch schon ordentlich losgeritten. Ebenso gibt es breite Schichten der Bevölkerung, die das überhaupt nicht einsehen und schon das, was man bisher getan hat, nicht ansatzweise mitmachen wollen. Da ist es schwierig bis unmöglich Kompromisse zu machen.
Ich werde auch nicht morgen freiwillig in einer neuen DDR leben (auch wenn die Kanzlerin und ihre Adlaten genau das betreiben). Dafür bin ich nicht zu haben. Auch nicht als Kompromiss.
Zitat von Llarian im Beitrag #22In Amerika ist was ganz ähnliches passiert: Die Demokraten sind völlig abgedriftet.
Ich kann ihre Behauptung nachvollziehen, insbesondere bei solchen Dingen wie "defund the police" oder manchen Geschichten rund um Gender. Wenn man das alles wörtlich nimmt, dann scheint schon der Gesunde Menschenverstand abhanden gekommen zu sein.
Nur leider erzählen uns die Linken die gleiche Geschichte: Von den rechtspopulistischen Strömungen, befeuert durch die "Tea Party", die die Konservativen dazu veranlasst hat, vorher selbstverständliche Grundsätze des Zusammenlebens wie gegenseitigen Respekt einfach aufzukündigen.
Deshalb macht es langfristig auch keinen Sinn, darauf zu beharren, dass die Linke wieder zur Vernunft kommt. Aus deren Sicht ist es z. B. einfach Fortschritt, dass de facto keine Kontrolle der Einwanderung erfolgt oder dass jeder, der sich selbst für eine Frau erklärt auch von allen als solche anerkannt werden muss. Sieht man sich die Geschichte der USA an, ist das mit der Einwanderung übrigens ein Standpunkt, den ich irgendwie nachvollziehen kann.
Zitat Die Vorstellungen haben nichts mehr mit dem Amerika zu tun, das bis dato existierte. Währenddessen haben sich die Republikaner eigentlich fast gar nicht bewegt.
Das Amerika der Zeitperiode von 1860 bis 1910 existiert nicht mehr, das Amerika von Mitte des 20. Jahrhundert existiert nicht mehr, auch das Amerika der 1980er Jahre ist heute Geschichte. (Beispielsweise hatten die Amerikaner in der Zeit der "bubble econimics" große Angst vor dem Aufstieg Japans. Es gibt einschlägige Artikel aus dem Spiegel und anderen Zeitschriften, die kritisch über Japans neues Selbstbewusstsein berichteten. Heute ist Japan zwar (nominell) immer noch eine der großen Volkswirtschaften dieses Planeten, aber die Alpträume einer "Nipponisierung der Weltwirtschaft" sind ausgeblieben. Im Gegenteil hört man heute ganz andere Statusmeldungen aus dem Land der Aufgehenden Sonne.)
Als der Blogartikel rauskam, war ja der 11.09., erinnert sich jemand noch daran, was für eine seltsame Stimmung damals herrschte? Was für merkwürdige Gedanken rumkamen? Das ist heute auch Vergangenheit.
Zitat Und jetzt suchen Sie nach dem Kompromiss? Wie soll der aussehen? Nur die halbe Polizei abschaffen? Statt mehrerer Millionen pro Jahr nur zwei Millionen Illegale aufnehmen?
Ich glaube, dass sind Forderungen, die man guten Gewissens zurückweisen kann. Aber ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Demokraten solchen Extremforderungen ernsthaft vertreten wird. Man muss sie nur mit den richtigen Argumenten daran erinnern.
Stand 23.06.: Dem BMWi fällt auf, dass der Strombedarf nicht bis 2030 konstant bleibt. 26.07.2021 DIW PLANT starken Nachfragerückgang bei Energie. to be continued
Zitat von Johanes im Beitrag #23 Nur leider erzählen uns die Linken die gleiche Geschichte: Von den rechtspopulistischen Strömungen, befeuert durch die "Tea Party", die die Konservativen dazu veranlasst hat, vorher selbstverständliche Grundsätze des Zusammenlebens wie gegenseitigen Respekt einfach aufzukündigen.
Der Unterschied ist nur, dass man bei den Demokraten ohne großes Problem etliche, mit einiger Reflektion vermutlich Dutzende Beispiele aufzählen kann, die mit den Traditionen des alten Amerika nichts zu tun haben. Bei den Republikanern würde ich mich schwer tun auch nur eins zu finden. Ich wüsste nicht, dass die Tea Party irgendetwas vertritt, was nicht schon weit früher Teil der amerikanischen Öffentlichkeit war.
Zitat Deshalb macht es langfristig auch keinen Sinn, darauf zu beharren, dass die Linke wieder zur Vernunft kommt. Aus deren Sicht ist es z. B. einfach Fortschritt, dass de facto keine Kontrolle der Einwanderung erfolgt oder dass jeder, der sich selbst für eine Frau erklärt auch von allen als solche anerkannt werden muss.
Das sehe ich auch so. Aber das ist auch der Punkt: Entweder wird sich die "Strömung der Irren" durchsetzen, dann fährt Amerika genauso vor die Wand wie derzeit Deutschland, oder die Irren verlieren jeden Rückhalt und erledigen sich von selber. Aber frei nach dem Satz der großen, deutschen Volksphilosophen Dieter Bohlen, "Bring mal einem Bekloppten bei, dass er bekloppt ist", glaube ich nicht daran, dass man mit dem derzeit dominierenden Teil der Demokraten noch irgendeinen Stich machen kann.
Zitat Sieht man sich die Geschichte der USA an, ist das mit der Einwanderung übrigens ein Standpunkt, den ich irgendwie nachvollziehen kann.
Da muss man aber auch zwei Unterschiede sehen: Zum einen war die Einwanderung in den USA vor über 100 Jahren keine Einwanderung in ein Sozialsystem (wie es sich die Demokraten derzeit wünschen), zum anderen war damals nicht die Gefahr gegeben, dass etliche Leute kommen, die das Land zutiefst hassen und verändern wollen.
Zitat Das Amerika der Zeitperiode von 1860 bis 1910 existiert nicht mehr, das Amerika von Mitte des 20. Jahrhundert existiert nicht mehr, auch das Amerika der 1980er Jahre ist heute Geschichte.
Aber nicht in den Köpfen (und Herzen) der meisten Amerikaner.
Zitat Aber ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Demokraten solchen Extremforderungen ernsthaft vertreten wird.
Sollte man meinen. Und dennoch hat irgendjemand die Polizeibudgets massiv gekürzt mit der Folge einer extremen Gewaltwelle. Irgendjemand hat auch die Grenzen faktisch geöffnet mit einem riesigen Zuzug an Illegalen. Und irgendjemand muss auch die absurden "Investitionsprogramme" zur Abstimmung gebracht und durchgewinkt haben mit der Folge einer Inflation, die sich gewaschen hat. Und irgendjemand muss auch die Hauspflanze mit einer Vorliebe für Eiswaffeln zur Wahl aufgestellt haben. Wenn keine Mehrheit der Demokraten das vertritt, dann muss man sich wundern, wieso es passiert.
Zitat Deshalb macht es langfristig auch keinen Sinn, darauf zu beharren, dass die Linke wieder zur Vernunft kommt. Aus deren Sicht ist es z. B. einfach Fortschritt, dass de facto keine Kontrolle der Einwanderung erfolgt oder dass jeder, der sich selbst für eine Frau erklärt auch von allen als solche anerkannt werden muss.
Das sehe ich auch so. Aber das ist auch der Punkt: Entweder wird sich die "Strömung der Irren" durchsetzen, dann fährt Amerika genauso vor die Wand wie derzeit Deutschland, oder die Irren verlieren jeden Rückhalt und erledigen sich von selber. Aber frei nach dem Satz der großen, deutschen Volksphilosophen Dieter Bohlen, "Bring mal einem Bekloppten bei, dass er bekloppt ist", glaube ich nicht daran, dass man mit dem derzeit dominierenden Teil der Demokraten noch irgendeinen Stich machen kann.
Wie aufs Stichwort. Ich bitte mal, den Tweet anzuklicken (dazu muß man dort nicht registriert zu sein) und die kurze Videosequenz zu genießen. Die Spätrömer waren Stümper in Sachen Dekadenz.
NEW - Democrat Rep. AOC wears a "Tax The Rich" dress at #MetGala, where a ticket costs $30,000 to attend.
AOC At The Met Gala
1:57 AM · Sep 14, 2021·Twitter Web App
Zitat von Llarian im Beitrag #24 Da muss man aber auch zwei Unterschiede sehen: Zum einen war die Einwanderung in den USA vor über 100 Jahren keine Einwanderung in ein Sozialsystem (wie es sich die Demokraten derzeit wünschen), zum anderen war damals nicht die Gefahr gegeben, dass etliche Leute kommen, die das Land zutiefst hassen und verändern wollen.
Man muß auch sehen, daß die Einstellung der Amerikaner zur anhaltenden Immigration immer eine janusköpfige war, mit zwei Aspekten, die sich widersprechen. Und es ist ein Kennzeichen des linken Zeitgeists, daß er solche Widersprüche nicht aushält und nicht mit ihnen leben kann. Ich vermute sogar, daß genau darin einer der Gründe liegt, daß er in ausgelebten Wahn mündet (daß er seine Wolkenkuckuckheime in der Wirklichkeit nie erreicht, dürfte ein anderer sein). Zum einen waren sich die Amerikaner immer bewußt, daß sie alle "Hintergrund" hatten, und das Verständnis als Zuflucht und sicherer Ort zieht sich von den Gründervätern und Mennoniten bis zur Lady Liberty. Zum anderen wurden Gruppen, Ethnien, die massiert in New York anlandeten, seit der Mitte des 19. Jhdts. (als das losging) immer seeeehr scheel angesehen. Die erste Welle betraf die Iren nach dem Großen Hunger, gekoppelt mit einer tiefen Ablehnung von deren Katholizismus. Die Wahl Kennedys 1960 wurde als Überwindung der alten Vorurteile gegen die Paddies und deren Papismus gesehen. Danach traf das die Einwnderer aus Osteuropa, die Polen, die Russen und da besonders die Juden der ersten Aliya. Dann die Südeuropäer, vor allem die Italiener. Und aber den 1870er Jahren an der Westküste die chinesischen Arbeiter, die für den Bau der transkontinentalen Eisenbahnlinien angeheuert worden waren ("the heathen Chinee"). Bei den letzten hat es ein paar Pogrome gegeben, bei denen es fast so finster in einem wird wie bei den Morden an christlichen Missionaren in China zur gleichen Zeit, wenn man darüber nachliest. Die letzte Auswirkung war die Internierung aller Japaner während des Zweiten Weltkriegs (der bekannteste davon war George Takei, Mr. Sulu aus Star Trek, der 3 Jahre im Alter zwischen 5 und 8 Jahren hinter Stacheldraht in der Wüste verbracht hat).
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
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