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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 26 Antworten
und wurde 802 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Seiten 1 | 2
Gorgasal Offline




Beiträge: 4.216

Gestern 14:20
#26 RE: „Bundestagswahl 2025 – nebst der Frage, ob die AfD Schuld an der Verfassungsänderung ist“ Antworten

Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #25
Die Brandmauer existiert, weil sie von Leuten wie Merz völlig wider jede Vernunft hochgezogen wurde, die damit ihre eigene Partei opfern.

Problem damit: es ist gut möglich, dass die Union den Bach runter geht, WENN sie die Brandmauer schleift. Denn sobald die AfD satisfaktionsfähig ist, gehen noch mehr Konservative zu ihr, und die Avocados (aussen schwarz, innen grün) flüchten zu den Grünen. Vor zehn Jahren hätte man die AfD vielleicht noch als konservativen Partner einbinden können, aber mittlerweile hat die Union sich da ganz massiv selbst in die Ecke gemalt.

Das muss jetzt nicht jeder so sehen. Aber ich denke, dass diese Argumentation zumindest bei der Unionsspitze angenommen wird.

Und deswegen wird die Union die Brandmauer noch so lange wie möglich aufrechterhalten. Denn um das Wohl des Landes geht es ihr ja offenbar schon lange nicht mehr, sondern nur um Stimmen und Machterhalt.

--
Non delectent verba nostra, sed prosint. - Seneca, Epistulae morales ad Lucilium, 75, 3

F.Alfonzo Offline



Beiträge: 2.444

Gestern 15:04
#27 RE: „Bundestagswahl 2025 – nebst der Frage, ob die AfD Schuld an der Verfassungsänderung ist“ Antworten

Zitat von Gorgasal im Beitrag #26
Problem damit: es ist gut möglich, dass die Union den Bach runter geht, WENN sie die Brandmauer schleift.


Die (selbstgeschaffene) Gefahr besteht jetzt, ja. Nur: Wenn die Union weiter auf linksgrün macht, dann geht sie nicht vielleicht, sondern mit Sicherheit früher oder später den Bach runter. Ihre Ü60-Stammwähler wird sie ohnehin in den nächsten 20 Jahren verlieren, und die jüngeren Generationen brauchen keine schwarzlackierte Wassermelonenpartei, die ein politisches Spektrum bedient, in dem sich schon vier andere Parteien tummeln.

Hier stellt sich natürlich wieder die Frage nach dem konservativ-liberalen Stimmenpotenzial in Deutschland; aber selbst wenn das nicht für eine Mehrheit reichen würde, wäre in der Ecke wahrscheinlich deutlich mehr Platz um sich die Wähler aufzuteilen - und sei es nur aufgrund des unterschiedlichen Spitzenpersonals - als in der linksgrünen Ecke. Zumal man davon ausgehen kann, dass das Potenzial in Zukunft noch deutlich wachsen dürfte, wenn der linksgrüne Unsinn endgültig für jeden sichtbar gescheitert ist.

Eigentlich ist die Entscheidung der politischen Ausrichtung strategisch ziemlich einfach; die Schwierigkeit ist eben, dass das mit dem Friedrich-Merkel-Personal nicht machbar ist und dieses von der Parteibasis erst weggeräumt werden muss. Und die Bereitschaft sehe ich aktuell noch nicht, wie ja bspw. die Abstimmung des abgewählten Bundestags bewiesen hat. Wäre die ideale Gelegenheit gewesen, um einige Merkelianer inkl. dem Blackrocker abzuservieren.

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