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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 141 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
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Daniel1965 ( gelöscht )
Beiträge:

14.06.2010 16:44
#26 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Hallo,

ich glaube nicht, dass man "Erichs Lampenladen" mit der sorglosen Verwendung des Begriffs "Reichsparteitag" vergleichen kann. Ein "Lampenladen" ist eben die ironische Bezeichnung für ein Gebäude mit sehr vielen elektrischen Beleuchtungskörpern, vielleicht in Anspielung darauf, dass viele DDR-Bürger auf Dinge des alltäglichen Lebens verzichten mussten, während die SED rauschende Feste feierte.

Die Reichsparteitage der NSDAP dagegen haben ihren Anteil an Massenvernichtung und Völkermord geleistet. Es verbietet sich daher von selbst, einen solchen Begriff im Rahmen einer Fußballübertragung des Jahres 2010 zu benutzen.

Allen, die hier für mehr Lockerheit plädieren, würde ich raten, sich noch einmal mit der NS-Vergangenheit zu beschäftigen - und gerne auch mit der "Kritischen Theorie" von Horkheimer und Adorno, die über den Zusammenhang von Bewusstein, Sprache und Macht sehr viel Richtiges gesagt haben.

JeffDavis Offline



Beiträge: 448

14.06.2010 16:52
#27 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Zitat von Daniel1965
Hallo,
Allen, die hier für mehr Lockerheit plädieren, würde ich raten, sich noch einmal mit der NS-Vergangenheit zu beschäftigen - und gerne auch mit der "Kritischen Theorie" von Horkheimer und Adorno, die über den Zusammenhang von Bewusstein, Sprache und Macht sehr viel Richtiges gesagt haben.



Keiner hier im Forum braucht Belehrungen über die Beschäftigung mit der NS-Vergangenheit. Schon gar nicht von jemandem wie Ihnen, der aufgrund seiner Worte und seiner humorlosen und verbissenen Art deutlich mehr Beschäftigung mit der NS-Vergangenheit nötig hätte, wie die von ihm Kritisierten.

Wie lächerlich, aus bloßer Parteidisziplin auch gegen den fähigen Kandidaten des Gegners zu stimmen. (Klonovsky)

Meister Petz Offline




Beiträge: 3.923

14.06.2010 16:56
#28 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Zitat von JeffDavis
Vielleicht sollten wir im Forum zukünftig unsere Beiträge von Ihnen als garantiert humorbefreitem Zensor kontrollieren lassen?
Ich lasse mir weder von Ihnen noch von anderen knalldeutschen Gesinnungsakrobaten vorschreiben, welche Redewendung ich wann und wo zu verwenden habe. Falls ich mal einen (Achtung! Achtung! Es folgt ein ironischer benutzter Begriff!!!) "Reichsbeauftragten für die Reinheit der deutschen Sprache" benötige, werde ich mich vertrauensvoll an Sie wenden.



Ich biete Ihnen hiermit ebenfalls völlig kosten-, aufwands- und ironiefrei meine Dienste als Sprachreiniger an. Und jede Korrektur, die ich vornehme, wird mir ein "innerer evangelischer Kirchentag" sein. Ganz im Ernst!

Gruß Petz

Daniel1965 ( gelöscht )
Beiträge:

14.06.2010 17:08
#29 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Ich weiß nicht genau, wo ich hier hingeraten bin, aber wenn das das Niveau ist, auf dem die so viel diskutierten Blogs und Foren im Internet ablaufen, dann "Gute Nacht, Deutschland!".

Wenn Sie mit dem Hinweis auf "Duschen" allen Ernstes auf die Gaskammern in den Vernichtungslagern hinweisen wollten, dann ist es wohl um die Zeit zu schade, hier weiter zu diskutieren. Ich selbst hatte eine solche Assoziation noch nie, und bin auch sehr froh darüber.

Und natürlich geht es hier nur um Begriffe, die von den Nazis ganz bewusst und wiederkehrend benutzt worden sind, um ihre Ideologie auch sprachlich zu untermauern.

Was den Fehlgriff der TV-Moderatorin betrifft: Ausgerechnet ein aus Polen stammender Fußballer wie Miroslav Klose möchte wohl kaum hören, dass seine Gefühle in dieser Art interpretiert werden.

Calimero Offline




Beiträge: 3.280

14.06.2010 17:17
#30 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Zitat von Daniel1965

Allen, die hier für mehr Lockerheit plädieren, würde ich raten, sich noch einmal mit der NS-Vergangenheit zu beschäftigen - und gerne auch mit der "Kritischen Theorie" von Horkheimer und Adorno, die über den Zusammenhang von Bewusstein, Sprache und Macht sehr viel Richtiges gesagt haben.



Mehr und mehr drängt sich mir der Eindruck auf, dass sie nicht den Hauch einer Ahnung haben, wo sie sich befinden. Sie werden schwerlich einen anderen Ort in der deutschen Blogosphäre finden, an dem mehr hochgebildete, belesene und demokratieverteidigende Foristen zusammenkommen. Diskussionen sind was Wunderbares, und das zelebrieren wir hier auch ausgiebig ... aber ein Verfechter von Sprachverboten ist mE hier auf dem falschen Spielfeld.

Wenn sie, lieber Daniel1965 den Foristen hier empfehlen, sich mit der NS-Vergangenheit zu beschäftigen, ist das nicht nur lächerlich (mancher hier könnte ihnen eine Vorlesungsreihe halten), sondern auch anmaßend. Kein guter Start, ganz ehrlich.

Gruß, Calimero

----------------------------------------------------
Mein derzeitiger Avatar bezeugt meine Solidarität mit unseren Jungs, die derzeit in irgendwelchen politisch-medial nicht unterstützten Kriegen verheizt werden. Das Truppenabzeichen im Hintergrund ist das des Fallschirmjägerbataillons 373, dem ich mich persönlich stark verbunden fühle. Kameraden, Glück ab!

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

14.06.2010 17:21
#31 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Zitat von Daniel1965
ich glaube nicht, dass man "Erichs Lampenladen" mit der sorglosen Verwendung des Begriffs "Reichsparteitag" vergleichen kann. Ein "Lampenladen" ist eben die ironische Bezeichnung für ein Gebäude mit sehr vielen elektrischen Beleuchtungskörpern, vielleicht in Anspielung darauf, dass viele DDR-Bürger auf Dinge des alltäglichen Lebens verzichten mussten, während die SED rauschende Feste feierte.


Es geht mir, lieber Daniel1965, darum, worin Sie einen "verharmlosenden Bezug" sehen.

Die Redensart "innerer Reichsparteitag" war, das haben wir ja inzwischen geklärt, eine ironische Reaktion auf den Pomp der Reichsparteitage. Ebenso war "Erichs Lampenladen" als Redensart eine ironische Reaktion auf den Bombast des "Palastes der Republik". Die Gemeinsamkeit liegt also auf der Hand.

Natürlich haben die Nazis das singuläre Verbrechen des Holocaust begangen; selbstverständlich liegen die Verbrechen des SED-Regimes bei weitem nicht in derselben Größenordnung. Das ist doch jedem Vernünftigen klar. Aber das ändert doch auch nichts an dieser Parallele.

Ich verstehe immer noch nicht, wo Sie eine Verharmlosung der Verbrechen der Nazis sehen (über deren Beurteilung wir uns ja ganz einig sind), wenn eine solche Redensart verwendet wird. Ich habe mich über sie gewundert, weil ich nicht gedacht hätte, daß sie die Nazizeit überdauert hat. Aber sie hat es offensichtlich. Wieso erscheinen nach Ihrer Meinung die Verbrechen der Nazis harmloser, wenn jemand diese Redensart verwendet?

Und weiter: Sind Sie der Meinung, daß alle Wörter und Redensarten aus der Nazizeit und der Zeit des SED-Regimes mit einem Tabu belegt werden sollten? Sehen Sie nicht die Gefahr, die Menschen damit zu gängeln; ihnen Sprachregelungen vorzuschreiben? Also gerade diesen Regimes darin nachzueifern?

Zitat von Daniel1965
Allen, die hier für mehr Lockerheit plädieren, würde ich raten, sich noch einmal mit der NS-Vergangenheit zu beschäftigen - und gerne auch mit der "Kritischen Theorie" von Horkheimer und Adorno, die über den Zusammenhang von Bewusstein, Sprache und Macht sehr viel Richtiges gesagt haben.


Gute Idee!

Was übrigens Adorno angeht: Ich hatte das, naja, Vergnügen, seine Vorlesung "Philosophische Terminologie" zu hören. Es war eine Gaudi, weil er ständig seine Witze über Heidegger machte. Viel gelernt habe ich allerdings von Adorno nicht. Horkheimer hatte ein erheblich solideres Wissen und genoß unter uns Studenten überhaupt mehr Achtung als Teddy.

Herzlich, Zettel

Daniel1965 ( gelöscht )
Beiträge:

14.06.2010 17:23
#32 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Das ist ja zum Verzweifeln hier - kann mich mal bitte einer unterstützen!?

1.) Wenn es nach 1933 noch unabhängige Medien gegeben hätte und diese kritisch über die Nazis berichtet hätten, wäre der Wahnsinn der kommenden zwölf Jahre vielleicht verhindert worden. Aber leider sind die Medien gleichgeschaltet worden.

2.) Heute haben wir Medien, die angeblich völlig unabhängig berichten, aber merkwürdigerweise stellen nur die wenigsten die Frage, ob der so genannte Krieg in Afghanistan vielleicht nicht doch gegen geltendes Völkerrecht verstößt. Auch gibt es für den Einsatz der Bundeswehr keine wirkliche demokratische Legitimierung, denn die große Mehrheit der Bundesbürger ist offenbar gegen die Fortsetzung dieses Einsatzes. "Im Namen des Volkes" sind die Soldaten derzeit also nicht dort...

3.) Ich fühle mich als "Gutmensch" eigentlich sehr wohl und sehe auch keine Veranlassung, meinen ethischen Anspruch herunterzuschrauben.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

14.06.2010 17:31
#33 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Zitat von Daniel1965
Und natürlich geht es hier nur um Begriffe, die von den Nazis ganz bewusst und wiederkehrend benutzt worden sind, um ihre Ideologie auch sprachlich zu untermauern.


Sie meinen den Begriff "Reichsparteitag"? Den allerdings haben alle Parteien bereits im Kaiserreich verwendet, ebenso in der Weimarer Republik. Friedrich Ebert begann seine politische Karriere als Delegierter zum Reichsparteitag der SPD 1896.

Herzlich, Zettel

Daniel1965 ( gelöscht )
Beiträge:

14.06.2010 17:36
#34 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Ja, besonders an den Äußerungen von JeffDavis kann man gut sehen, auf welchem Niveau hier diskutiert wird unter den so genannten Foristen.

Wenn es so viele intelligente und belesene "Foristen" gibt, warum ändert sich dann eigentlich nichts in Deutschland?

Wie auch immer: das Reden von "inneren Reichtsparteitagen" ist mir fremd und wird es immer bleiben. Und gegenüber den Millionen von Nazi-Opfern und ihren Hinterbliebenen ist es eine Schande, so ein Wort in den Mund zu nehmen.

Daniel1965 ( gelöscht )
Beiträge:

14.06.2010 17:37
#35 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Ja, aber entscheidend ist die Assziation, die die Mehrheit der Fernseher-Zuschauer hatte, und die bezog sich eben auf die Nazi-Parteitage.

Ungelt ( gelöscht )
Beiträge:

14.06.2010 17:38
#36 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Zitat von Daniel1965
Sorry, aber bei Völkermord und Massenvernichtung hört die Ironie auf. Und das wird hoffentlich noch in 1.000 Jahren so sein!

Verwechseln Sie da nicht etwas? Die Mörder sind doch nicht gleichzusetzen mit den Opfern! Warum sollten wir den diesen Spruch, der nachvollziehbarerweise die Nazis veräppelt, sozusagen vertretungsweise ebenfalls auf den Index nehmen?

Natürlich ist es absolut geschmacklos sich über Opfer und Tragödien aller Art lustig zu machen. Das vergeht einem aber normalerweise schon bei dem Gedanken an nur ein einziges konkretes Opfer. Nur Dummköpfe setzen sich darüber hinweg.

Aber "die Nazis" dadurch gleich mit zu einer schützenswerten Art mutieren zu lassen? Warum sollten den Generationen von Menschen bestimmte Wörter meiden, nur weil sie in dieser Zeit entstanden sind oder von ihnen verwendet bzw. geprägt wurden? Das würde ihnen einen absolut unangemessenen Einfluß geben, nach ihrer Vorstellung sogar für die von ihnen angepeilten 1000 Jahre.

Und noch etwas: Sehen Sie die Sprengwirkung nicht, die entsteht, wenn Sie Generationen von absolut unschuldigen Menschen zwingen möchten, sich an bestimmte Sprachregelungen zu halten? Das kann nur zwei Folgen haben - Belustigung, wie hier im Forum, oder aber Wut. Ich werde den Verdacht nicht ganz los, daß bei Manchen diese zweite Variante auch möglicherweise beabsichtigt sein könnte.

Herzlich, Ungelt

Daniel1965 ( gelöscht )
Beiträge:

14.06.2010 17:39
#37 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Prima, da sind Sie ja zu beneiden, dass Sie bei Adorno hören konnten. Da ich Jahrgang 1965 bin, habe ich es selbst nur bis Nolte (!) und Baring geschafft. Nolte wohlgemerkt vor dem Historikerstreit.

Boris Eichler Offline




Beiträge: 15

14.06.2010 17:42
#38 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Mich erinnert diese Diskussion sehr an das, was Walter Kempowski in den 70er und 80er Jahren zu ertragen hatte. In seiner Deutschen Chronik stellte Kempowski eine Familienbiographie zur Verfügung, die zeigte, wie relativ politikfern man auch im Dritten Reich leben konnte. Das wurde ihm als Verharmlosung der Nazizeit ausgelegt - welch ein Unsinn. Gerade die Gefahr, Diktaturen und was sie anrichten NICHT rechtzeitig zu erkennen, hat Kempowski damit deutlich gemacht. Für mich war das wichtig, mindestens genau so wichtig wie das über Sachbücher und Augenzeugen erworbene Wissen über die Nazizeit. Jedenfalls ermöglicht es mir heute, Redewendungen wie "innerer Reichsparteitag" zu verstehen. Lesen Sie, lieber Daniel, mal Tadellöser & Wolff. Das wird Sie unterhalten und Ihnen neue Perspektiven geben. Ich vermute, die Moderatorin hat's auch da aufgeschnappt. Ansonsten bin ich nur noch gespannt, was Harald Schmidt zu dem Thema sagen wird.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

14.06.2010 17:50
#39 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Zitat von Daniel1965
Das ist ja zum Verzweifeln hier - kann mich mal bitte einer unterstützen!?


Kein Grund zum Verzweifeln, lieber Daniel1965. Sie sind hier nicht auf Anhieb auf Begeisterung gestoßen, weil man den Eindruck gewinnen konnte, Sie wollten uns über triviale Dinge belehren. Wenn Sie es lernen, in einer Sachdiskussion mitzudiskutieren, werden Sie sich hier wohlfühlen. Zum Beispiel wüßte ich immer noch gern, inwiefern jemand nach Ihrer Auffassung das Nazireich oder die Verbrechen Hitlers verharmlost, wenn er eine ironische, nazikritische Redensart aus dieser Zeit verwendet.

Nun zu Ihren Bemerkungen:

Zitat von Daniel1965
1.) Wenn es nach 1933 noch unabhängige Medien gegeben hätte und diese kritisch über die Nazis berichtet hätten, wäre der Wahnsinn der kommenden zwölf Jahre vielleicht verhindert worden. Aber leider sind die Medien gleichgeschaltet worden.


Ja, leider.

Das haben totalitäre Regimes so an sich, daß sie die Presse gleichschalten; Sie können das heute noch in Cuba, Nordkorea, Vietnam, China, dem Iran usw. besichtigen.

Ich weiß nicht genau, worauf Sie mit Ihrem kontrafaktischen Argument hinauswollen. Zu verhindern war das Nazi-Regime nicht mehr, als Hitler in der Nacht vom 30. zum 31. Januar 1933 seine Bürgerkriegstruppen aufmarschieren ließ und die Demokraten ebenswowenig wie die Kommunisten in der Lage waren, sich dem entgegenzustellen.

Die Weichen für das Nazi-Regime waren vorher gestellt worden; das im einzelnen zu diskutieren würde hier zu weit führen. Ein kritischer Schritt war die Entlasssung von Brüning durch Hindenburg auf Drängen der Camarilla. Der Vorstellung, man könne anschließend Hitler "einrahmen", lag eine bedrückend falsche Einschätzung der wahren Kräfteverhältniss zugrunde.

Zitat von Daniel1965
2.) Heute haben wir Medien, die angeblich völlig unabhängig berichten, aber merkwürdigerweise stellen nur die wenigsten die Frage, ob der so genannte Krieg in Afghanistan vielleicht nicht doch gegen geltendes Völkerrecht verstößt.


Das sind, was den Einsatz der Nato als Antwort auf 9/11 angeht, schwierige juristische Fragen. Wenn Sie dazu etwas wissen wollen, fragen Sie hier im Forum JeffDavis.

Einfacher ist die Frage nach der Völkerrechtswidrigkeit des Kampfes der Taliban zu beantworten. Sie kämpfen als zivile Kombattanten, ohne aber die vorgeschriebene Kennzeichnung durch Armbinden o.ä. zu tragen. Das ist unstrittig völkerrechtswidrig.

Zitat von Daniel1965
Auch gibt es für den Einsatz der Bundeswehr keine wirkliche demokratische Legitimierung, denn die große Mehrheit der Bundesbürger ist offenbar gegen die Fortsetzung dieses Einsatzes.


Zur demokratischen Legitimierung bedarf es nicht der Ergebnisse demoskopischer Umfragen, sondern sie geschieht auf dem vom Grundgesetz vorgesehenen Weg.

Zitat von Daniel1965
3.) Ich fühle mich als "Gutmensch" eigentlich sehr wohl und sehe auch keine Veranlassung, meinen ethischen Anspruch herunterzuschrauben.


Sind Sie sicher, daß dieser höher ist als derjenige derer, mit denen Sie hier diskutieren?

Herzlich, Zettel

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

14.06.2010 17:53
#40 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Zitat von Daniel1965
Ja, aber entscheidend ist die Assziation, die die Mehrheit der Fernseher-Zuschauer hatte, und die bezog sich eben auf die Nazi-Parteitage.


Woher wissen Sie das denn, lieber Daniel1965? Wissen Sie denn, ob die Mehrheit der Zuschauer diese Bemerkung überhaupt mitbekommen hat, und woher wollen Sie denn wissen, daß diejenigen, die sie mitbekommen haben, sie nicht genauso verstanden haben, wie sie gemeint gewesen war?

Daniel1965 ( gelöscht )
Beiträge:

14.06.2010 17:57
#41 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Hallo Herr Eichler,

es mag ja sein, dass das damals ironisch gemeint war, aber es ist solange her, dass das heute nur noch die wenigsten nachvollziehen können, schon gar nicht deutsche Fußball-Fans nach einem 4:O-Sieg. Gerne schaue ich mir Tadellöser & Wolff an, aber schauen Sie mal auf Facebook, wie 15- bis 25-Jährige diesen Streit beurteilen. Alles halb so schlimm, sagen die meisten - und wissen gar nicht, von was sie reden.

Und was sollte die ironische Brechung auch in Bezug auf einen Mittelstürmer, der nach vielen erfolglosen Wochen endlich sein erstes Tor schießt?

Frau Müller-Hohenstein hat das (unwissend, was sie da lostritt, ganz ernst gemeint). Demnach wäre Klose also genau in der Stimmung gewesen, die auf den Reichsparteitagen geherrscht hat - frohgelaunt und siegesgewiss. So, wie es die Nazis eben auch gewesen sind.

Ich kann für Klose nur hoffen, dass er davon nichts mitbekommt. Sicherlich gibt es in seiner aus Polen stammenden Familie genügend Nazi-Opfer.

JeffDavis Offline



Beiträge: 448

14.06.2010 18:06
#42 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Zitat von Daniel1965
Das ist ja zum Verzweifeln hier - kann mich mal bitte einer unterstützen!?



Wozu, Sie haben doch Horkheimer und Adorno!

Mal im Ernst: Sie glauben doch nicht wirklich, daß Sie sich - ohne je einen sachlich fundierten Beitrag geliefert zu haben oder die Forumsmitglieder zu kennen - als neues Mitglied in einem Forum so einführen können? Und dann auch noch auf begeisterte Unterstützung zählen! Dieses humorlose, verbissene und oberlehrerhafte Gehabe ist nicht nur eine der übelsten Erscheinungen der Vergangenheitsbewältigung, sondern ganz einfach in höchstem Maße unhöflich. Wenn Sie zB auf diese Weise in eine im Gang befindliche Diskussion bei einer Veranstaltung hineinplatzen, und sofort den Ihnen unbekannten Teilnehmern Belehrungen erteilen und vorschreiben wollen, wie und worüber sie diskutieren dürfen, dann werden Sie - je nach Temprament der anderen Teilnehmer - ausgelacht oder hochkant rausgeworfen.

Ich empfehle Ihnen, weniger Horkheimer und Adorno und mehr den Freiherrn Knigge zu lesen. Da steckt mehr Weisheit drin, als in allen Büchern von H und A zusammen.


Zitat von Daniel1965

1.) Wenn es nach 1933 noch unabhängige Medien gegeben hätte und diese kritisch über die Nazis berichtet hätten, wäre der Wahnsinn der kommenden zwölf Jahre vielleicht verhindert worden. Aber leider sind die Medien gleichgeschaltet worden.



Ja, der Hitler wäre bestimmt ins Wasser gegangen, wenn er im Vorwärts oder in der Vossischen Zeitung kritische Artikel über sich gelesen hätte. ROTFL!!

Zitat von Daniel1965

2.) Heute haben wir Medien, die angeblich völlig unabhängig berichten, aber merkwürdigerweise stellen nur die wenigsten die Frage, ob der so genannte Krieg in Afghanistan vielleicht nicht doch gegen geltendes Völkerrecht verstößt. Auch gibt es für den Einsatz der Bundeswehr keine wirkliche demokratische Legitimierung, denn die große Mehrheit der Bundesbürger ist offenbar gegen die Fortsetzung dieses Einsatzes. "Im Namen des Volkes" sind die Soldaten derzeit also nicht dort...
3.) Ich fühle mich als "Gutmensch" eigentlich sehr wohl und sehe auch keine Veranlassung, meinen ethischen Anspruch herunterzuschrauben.



Nichts für ungut, aber Ihre Argumente sind alle nur aus dem Bauch heraus, weltfremd, verknüpfen Dinge, die nichts miteinander zu tun haben, ohne nachprüfbare sachliche Begründung, und ohne jede Sachkenntnis. Das ist übliche Geschwätz aus der Kirchengemeindestube a la Käßmann. Damit werden Sie hier im Forum kaum Eindruck machen.

Aber Sie können ja mal anfangen, Punkte zu sammeln und folgende Fragen beantworten, und bitte sachlich und gründlich:
1. Warum ist der Krieg in Afghanistan völkerrrechtswidrig?

2. Warum fehlt es dem Bw-Einsatz an "demokratischer Legitimierung", wenn er doch vom demokratisch gewählten Bundestag mit Mehrheit beschlossen worden ist? Oder ist der Bundestag nicht vom Volke gewählt?

Wie lächerlich, aus bloßer Parteidisziplin auch gegen den fähigen Kandidaten des Gegners zu stimmen. (Klonovsky)

Boris Eichler Offline




Beiträge: 15

14.06.2010 18:11
#43 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Da erkennen Sie ein Problem sehr gut: Schüler, die nur mit historischen Fakten über die Vergangenheit belehrt werden, können derlei Ironie nicht erkennen. Vielleicht ist es ja ganz gut, wenn heute und morgen in den Schulen der "innere Reichsparteitag" diskutiert wird. Vielleicht kommt man ja bei dem einen oder anderen Lehrer auf das Thema "Leben in der Diktatur" und die mannigfaltigen Möglichkeiten, damit fertig zu werden - ironische Anwandlungen gehören dazu. Dann hätte die Fußball-Übertragung sogar noch einen zusätzlichen Wert gehabt. Mein Großvater hat einmal in einem Kino in Köln ein Hitler-Bild an der Wand gesehen und zu seiner Frau laut gesagt: "Dorle, wer ist denn der Mann mit dem Bart da?". Ihre Antwort: "Aber Ernscht, das ist doch der Führer." Erst nach einer Schrecksekunde wurde ihr die Ironie bewusst und auch die Gefahr, die er mit der auch für umstehende Kinogänger hörbaren Äußerung heraufbeschworen hatte. Sie können aber sicher sein: "Sprachhygiene" bringt keine Bildung. "Sprachhygiene" ist immer Ausblenden der Realität. Es ist wohl kein Zufall, dass sich vor allem totalitäre Systeme darin üben. Demokraten diskutieren fragwürdige Begriffe, wie wir es hier tun, und reichern Wissen an.

Gansguoter Offline



Beiträge: 988

14.06.2010 19:00
#44 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Zitat
Frau Müller-Hohenstein hat das (unwissend, was sie da lostritt, ganz ernst gemeint). Demnach wäre Klose also genau in der Stimmung gewesen, die auf den Reichsparteitagen geherrscht hat - frohgelaunt und siegesgewiss. So, wie es die Nazis eben auch gewesen sind.



Blödsinn - genau das ist nicht die Konnotion der strittigen Redewendung. Dazu habe ich mit weiter oben geäußert.

Zitat
Ich kann für Klose nur hoffen, dass er davon nichts mitbekommt. Sicherlich gibt es in seiner aus Polen stammenden Familie genügend Nazi-Opfer.



Also, zumindest Kloses Vater gehört(e) zu der deutschstämmigen Minderheit in Oberschlesien; offensichtlich sind Kloses Großelter väterlicherseits 1945/46 nicht vertrieben worden. Unter http://www.sueddeutsche.de/sport/deutsch...lesien-1.305260 finden Sie einen Artikel, dass Kloses Vater gerade NICHT als Pole gelten will, sondern (ganz zurecht) als Deutscher.

Die Vorfahren Kloses sind, soweit bekannt, unter http://www.fitzek-genealogie.info/KloseV...html/frames.htm zu finden. Vater: Josef, Großvater: Erwin, Urgroßvater: August Klose.

Ähnliches gilt für den Aussiedler Podolski aus Gleiwitz, wo dessen Großmutter noch lebt und Deutsch als Muttersprache hat.

Edit: Link auf Kloses Vorfahren.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

14.06.2010 19:12
#45 Walter Kempowski Antworten

Zitat von Boris Eichler
Mich erinnert diese Diskussion sehr an das, was Walter Kempowski in den 70er und 80er Jahren zu ertragen hatte.


Er hat kurz vor seinem Tod gesagt: "Ich bin konservativ und liberal, und das darf man in Deutschland nicht sein". Das war sein bitteres Fazit.

Ich habe es in diesem Artikel zitiert, nach seinem Tod. Vor seinem Tod habe ich diese Würdigung geschrieben; weil ich mir sagte, daß sie ihm ja nichts mehr nützt, wenn ich sie erst als Nachruf bringe.

Wer war ein großartiger Mensch und nach meinem Urteil auch schriftstellerisch viel bedeutender, als der von der Gruppe 47 dominierte Literaturbetrieb ihm zugestehen wollte. Unter dieser politisch motivierten Ablehnung hat er sehr gelitten.

Herzlich, Zettel

Daniel1965 ( gelöscht )
Beiträge:

14.06.2010 20:02
#46 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Da trauen Sie der Sportmoderatorin aber eine ganze Menge zu.

Klose hat sich über dieses Tor aus verschiedenen Gründen über alle Maßen gefreut - warum sollte ausgerechnet eine Sportjournalistin auf den Gedanken kommen, diese Freude irgendwie in Frage zu stellen oder ironisch brechen zu wollen?

Selbst, wenn die Redewendung in der Nazi-Zeit ironisch verwendet worden sein sollte, hat es Frau Müller-Hohenstein ganz offensichtlich nicht gewusst. Ihre Äußerung hätte sonst gar keinen Sinn ergeben. Sie hat sich also auf den Reichsparteitag als etwas Großes, Besonderes und ganz Außergewöhnliches bezogen - und sie hat damit keine Ironie verbunden. Stattdessen hat sie den Reichsparteitag der NSDAP zum Maßstab für die Freude eines deutsch(-polnischen) Fußballers im Jahr 2010 gemacht.

Nun werden wir die nächsten Monate wahrscheinlich damit leben müssen, dass unzählige Jugendliche auch "innere Reichtsparteitage" erleben - genauso, wie die Hitler-Verfilmungen und -Parodien dazu geführt haben, dass viele Schüler um die beste Hitler-Parodie gewetteifert haben.

Dieser unreflektierte und spaßige Umgang rückt Hitler und die NS-Zeit irgendwann auf eine Stufe mit Germanys Next Top-Model, Mario Barth und Stefan Raab.

Gansguoter Offline



Beiträge: 988

14.06.2010 20:05
#47 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Zitat
Klose hat sich über dieses Tor aus verschiedenen Gründen über alle Maßen gefreut - warum sollte ausgerechnet eine Sportjournalistin auf den Gedanken kommen, diese Freude irgendwie in Frage zu stellen oder ironisch brechen zu wollen?



Wie schon gesagt: Da war nichts ironisch zu brechen. Die Redewendung bedeutet: "eine Genugtuung empfinden durch einen eigenen Erfolg oder etwas, das einem zuteil wird, nachdem man vorher eine Kränkung, eine unangemessene Kritik hat hinnehmen müssen". In diesem Sinne kenne ich die Redewendung, und so hat auch die Moderatorin sie verwendet. Alles andere macht im Kontext keinen Sinn. Eine wie auch immer geartete Bezugnahme auf das Dritte Reich vermag ich nicht zu erkennen.

Was macht ansonsten Ihre Liste verbotener Wörter? Ich gehe davon aus, dass Muttertag bei Ihnen auch aus dem Kalender gestrichen ist, oder?

Gansguoter Offline



Beiträge: 988

14.06.2010 20:13
#48 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Zitat
Stattdessen hat sie den Reichsparteitag der NSDAP zum Maßstab für die Freude eines deutsch(-polnischen) Fußballers im Jahr 2010 gemacht.



Lesen Sie eigentlich auch die Beiträge der anderen Foristen?

Zitat
Nun werden wir die nächsten Monate wahrscheinlich damit leben müssen, dass unzählige Jugendliche auch "innere Reichtsparteitage" erleben - genauso, wie die Hitler-Verfilmungen und -Parodien dazu geführt haben, dass viele Schüler um die beste Hitler-Parodie gewetteifert haben.



Ich habe täglich mit Dutzenden von Jugendlichen zu tun - in den letzten Jahren hat es keinen einziger Schüler mit einer Hitler-Parodie gegeben. Und dass die muslimischen Migranten im Schüler-VZ Hitler verehren, hat einen völlig anderen Hintergrund.

MPH Offline



Beiträge: 31

14.06.2010 20:14
#49 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Ich kann leider gerade nicht den ganzen Thread durchlesen, wenn ich bereits Gesagtes wiederhole, bitte ich das zu entschuldigen.

Selbstverständlich ist Frau Müller-Hohenstein des Nazismus unverdächtig und vielleicht ist die Aufregung auch etwas übertrieben. Trotzdem darf sowas einer Fernsehjournalistin nicht passieren. Ich bin im Printbereich tätig und wenn ich in meinen Texten Worte wie "ausmerzen" oder Wendungen wie "Maßnahmen durchführen", vielleicht sogar "bis zu Vergasung" verwenden würde, bekäme ich sofort Probleme mit meinem Arbeitgeber. Im Volontärkurs nahm dieses Thema auch breiten Raum ein. Im Volontärkurs wurde uns sogar meiner Erinnerung nach eine Liste mit durch die NS-Zeit belasteteten No-Go-Begriffen und Wendungen ausgeteilt. Man kann sich darüber streiten, inwieweit das sinnvoll ist. Aber das ist seit Jahren schon so und keineswegs eine neue Entwicklung.

Ich habe privat die Redewendung "innerer Reichsparteitag" auch schon häufiger verwendet, aber ich fand das gestern abend auch daneben, und finde, daß man in der öffentlichen Rede auf diese Wendung verzichten sollte.

http://markphaverkamp.blogspot.com

Gansguoter Offline



Beiträge: 988

14.06.2010 20:33
#50 RE: Marginalie: Sprachregelung Antworten

Zitat
Ich bin im Printbereich tätig und wenn ich in meinen Texten Worte wie "ausmerzen" oder Wendungen wie "Maßnahmen durchführen", vielleicht sogar "bis zu Vergasung" verwenden würde, bekäme ich sofort Probleme mit meinem Arbeitgeber.



Also, das Wort "ausmerzen" (in: "Fehler ausmerzen") habe ich bis zu diesem Moment nicht als anstößig empfunden, und das gleiche gilt für "um ... zu erreichen, müssen folgende Maßnahmen durchgeführt werden", halte ich für ebenso unproblematisch. Für "Maßnahmen durchführen" finden sich bei Google etwa 1,24 Mio Treffer! "bis zu Vergasung" ist etwas völlig anderes, auch wenn diese Formulierung ebenfalls nicht aus dem NS-Kontext stammt.

Zitat
Im Volontärkurs wurde uns sogar meiner Erinnerung nach eine Liste mit durch die NS-Zeit belasteteten No-Go-Begriffen und Wendungen ausgeteilt.



Diese Liste, die würde mich interessieren!

Problematischer erscheint mir übrigens "Hiwi" für Studentische / Wissenschaftliche Hilfskräfte, da "Hiwi" sich von den "Hilfswilligen" der SS und des SD ableitet (und das "-wi" in den "Hilfskräften" keine Stütze hat). Das alternative "SHK" und "WHK" ist sprachlich natürlich auch wenig attraktiv.

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