Zitat von ZettelDer WDR war einmal weit besser als heute. Unter den Intendanten von Bismarck und von Sell war er teilweise sogar ausgezeichnet; vor allem unter dem Fernsehdirektor Werner Höfer, den man dann so schmählich davongejagt hat.
Zitat von RexCramergut, über einen langen Zeitraum gesehen, wissen Sie viel besser Bescheid als ich - ich wollte mich neulich schon melden, daß es nicht so ist, wie es hieß, daß hier nur alte Männer im Forum unterwegs seien.
Aber Recht hat er natürlich, der gute Zettel, seit Adolf Grimme nicht mehr den NDR leitet kann ich diesen Radiosender auch nicht mehr hören...
Und Frau Foroutan arbeitet wohl fürs Wahrheitsministerium. Ein Vorgeschmack auf das, was uns noch bevorstehen wird.
Hat eigentlich nochjemand ausser mir den Verdacht, dass sie ihre Antworten auswendig gerlernt hatte und dann auf Knopfdruck abrief? Sie wirkte ja wie ein lebender Teleprompter.
Dieser Beitrag wirkt zwar auf den ersten Blick OT, aber gibt doch einen guten Einblick in das Selbstverständnis von einigen Journalisten. Wäre mal interessant, wie die Autorin dieses Beitrags die Berichterstattung über Herrn Sarazzin einschätzt, und ob ihre Kollegen keinen Verrat an ihrem inoffiziellen Journalismuskodex begehen
Viele Gruesse, Chinaski
P.S.: Muss gestehen, dass dieser Beitrag für mich bei der Wiederholung auf 3sat ein besserer Wachmacher war als zwei Tassen Kaffee. Bisher hatte ich nano als nicht ganz so politisierte Wissenschaftssendung wahrgenommen. Ich befürchte, in Zukunft muss ich das auch meiden, um meinen Blutdruck nicht in gefährliche Höhen zu treiben.
Zitat von Leibnizseit Adolf Grimme nicht mehr den NDR leitet kann ich diesen Radiosender auch nicht mehr hören...
Aha, also auch ein älteres Semester? Grimme amtierte beim NDR bis 1955
Naja, lieber Leibniz. Man weiß es nicht, wie Dittsche sagt. Man weiß nicht, ob einer aus Leipzig postet oder aus, sagen wir, Illinois. Man weiß nicht, ob er so alt ist oder so oder so.
Zitat von Chinaski"... klar und offen Stellung beziehen, die ehrlich ihre Meinung sagen und die ganze Wahrheit, nicht nur den Teil, der ihnen nützt." http://www.3sat.de/page/?source=/nano/me...7173/index.html Dieser Beitrag wirkt zwar auf den ersten Blick OT, aber gibt doch einen guten Einblick in das Selbstverständnis von einigen Journalisten.
Der Link führt zu einem Beitrag über den Pharma-Kontrolleur Peter Sawicki. Da ist mir der Zusammenhang mit Sarrazin jetzt nicht ganz klar.
erst einmal herzlichen Dank für die Willkommensgrüsse!
Der Zusammenhang ist für mich im ersten Satz des Video-Beitrages über Herrn Sawicki. Der beginnt mit:
"Wir Journalisten mögen Menschen, die ehrlich ihre Meinung sagen und die ganze Wahrheit, nicht nur den Teil, der ihnen nützt."
Anschliessend folgt eine Eloge auf die Unangepasstheit von Herrn Sawicki, und wie selbstlos er gegen alle möglichen Widerstände kämpft (Pharma-Industrie, Krankenhäuser-/Krankenkassen- und Patientenverbände, "die Strasse", etc).
Und da ist für mich der Zusammenhang: Laut der Autorin des Beitrages lieben Journalisten Menschen, die ehrlich ihre Meinung sagen. Und diese Selbstbeweihräucherung mutet doch ein wenig verlogen an, wenn man unter diesem Aspekt die Berichterstattung von Herrn Sarrazin betrachtet, oder nicht?
Vielen Dank lieber Calimero, für Deinen Beitrag und die Mühe, die Du Dir gemacht hast.
Das die Integrations-Problematik endlich in einem anderen Kontext diskutiert wird, als bisher, ist ja schon lange überfällig. Das läßt sich auch an der Aufmerksamkeit ablesen, die diesem Thema entgegengebracht wird:
Zitat Aktive User 12 Mitglieder und 32 Gäste sind Online: Neuestes Mitglied: Thorwald
Nola, patzer, karstenduerotin, Reiner aus dem Saarland, fedchan, PlanB, Herr, DrNick, Pentas, Kaa, Marriex, Kallias
Dienstag, 31.08.2010 – 09.50 h
Unabhängig davon, erreicht m.E. die Diskussion ihren Höhepunkt, weil sich nun die Bürger mit starkem Interesse daran beteiligen und das Feld nicht nur der politischen Schönfärberei überlassen wollen. Jetzt geht es um die vom Bürger eingeforderte Lösung einer Problematik, die augenscheinlich nicht nur von unseren Regierungen vorangebracht werden kann, sondern die bisher unter dem Deckel von Verbänden, Parteien, Lobbyisten, Wählerpotential, national und international und erst recht von der EU bestimmt wurden. So das sich überhaupt die Frage stellt, "ist eine Nation im Sinne vom bisherigen Verständnis (also Deutschland, Italien, Frankreich etc. überhaupt noch das angestrebte und erhaltenswerte Ziel" ??? Oder sollte es zukünftig EU-... heissen und damit dann tatsächlich keine eigene individuelle der bisherigen Kultur verbundenen Staatsmacht darstellen.
Die Angst, daß das nationale "Kulturempfinden" der autochthonen Bürger unterdrückt wird und verlorengeht ist ja nicht mehr zu überhören. Übrigens darf man wohl PC den Sprachgebrauch von "autochthon" nutzen, denn in der Diskussionsrunde wurde er ebenfalls genauso eingesetzt.
Leider offenbar nur für Abonnenten zugänglich. :-(
Nö, ich kann ihn über diesen Link aufrufen.
Richtig, die Debatte über die Meinungsfreiheit zu führen. Erschreckend die folgende Beobachtung:
Zitat von Hamburger AbendblattDas Volk redet genauso Wischiwaschi wie die Politiker, allerdings nur, wenn es offiziell wird. Hinter vorgehaltener Hand hört man anderes.
Denn das kenne ich aus vergangenen Zeiten. Wie kann eigentlich in einer freien Gesellschaft ein solcher Meinungsdruck entstehen, der schon an Diktaturen erinnert?
Dass ich mich in meinem Blog nicht zur Sarrazin-Debatte äußere, hat im übrigen auch damit zu tun, dass ich mich gerade in einem Bewerbungsverfahren befinde und befürchte, das könnte mir nicht zum Vorteil gereichen ...
Zettel schrieb: "Aha, also auch ein älteres Semester? Grimme amtierte beim NDR bis 1955."
Noch viel besser kann ich mich an seine Zeit als preuß. Kultusminister (SPD) 1930–1933 erinnern. Bei der Gelegenheit kann ich ja einmal auf diese Informationsquelle im Web hinweisen: Akten Reichskanzlei.
Zitat von ZettelWas das Alter angeht, tappen wir doch alle im Dunklen, lieber RexCramer, nicht wahr?
was das genaue Alter betrifft, haben Sie natürlich vollkommen recht. Aber ich möchte es mal so sagen: Wenn bspw. jemand hier im Forum schon zu einer Zeit Wimi an der Uni war, Jahre bevor ein anderer geboren wurde, von dem ich genau weiß, wann er geboren wurde, dann ist das zumindest eine kleine Orientierungshilfe.
MfG
P.S.: Berichte aus alten Zeiten lese ich immer besonders gerne. Da mußten sich die Menschen noch nicht mit schwachsinnigen EU-Vorschriften rumplagen und Politiker wollten sich noch nicht in absolut alles einmischen.
Leider offenbar nur für Abonnenten zugänglich. :-(
Nö, ich kann ihn über diesen Link aufrufen.
Offenbar wurde er inzwischen freigeschaltet, oder er war vorübergehend nicht freigeschaltet, als ich ihn aufrufen wollte. Da erschien nur die Überschrift und eine Reihe von Angeboten, das Abendblatt zu abonnieren.
Zitat von HerrErschreckend die folgende Beobachtung:
Zitat von Hamburger AbendblattDas Volk redet genauso Wischiwaschi wie die Politiker, allerdings nur, wenn es offiziell wird. Hinter vorgehaltener Hand hört man anderes.
Denn das kenne ich aus vergangenen Zeiten. Wie kann eigentlich in einer freien Gesellschaft ein solcher Meinungsdruck entstehen, der schon an Diktaturen erinnert?
Das frage ich mich auch, lieber Herr.
Ich habe mir überlegt, wie eine solche Debatte in den USA, in Frankreich, in GB verlaufen wäre. Da hätte es auch eine starke Gruppe gegeben, die, sagen wir, die Beckmann-Linie gefahren wäre. Aber es hätte eben einen politischen Widerpart gegeben.
In den USA gibt es linke und konservative Medien; von NBC bis Fox News. Es gibt linke und konservative Blogger, ungefähr in einem ausgewogenen Verhältnis, soweit ich sehe. Es gibt vielgelesene Kommentatoren wie Krugman, aber auch wie Krauthammer.
In Frankreich ist die Presse weitgehend links, jedenfalls die großen Tageszeitungen Le Monde und Libération und das führende Nachrichtenmagazin Nouvel Observateur. Andererseits sind die staatlichen TV-Sender eher liberal und konservativ. Auch da gibt es eine Ausgewogenheit.
Sehen Sie, lieber Herr, davon etwas bei uns? Eine einst konservative Zeitung wie die "Welt" ist heute bei vielen Themen auf einer Linie, die vor ein paar Jahrzehnten der äußersten Linken vorbehalten war. Die "Zeit" ist kein liberales Blatt mehr, sondern ein linkes. Die FAZ ist fast die einzige Zeitung, die man noch als halbwegs konservativ einstufen kann; vielleicht noch die FTD.
Woher das kommt, das wäre ein eigenes Thema. Jedenfalls ist das so.
Man kann aus meiner Sicht diesen Journalisten gar keinen Vorwurf machen, daß sie ihre Meinung durchsetzen wollen. Das Problem ist, daß es keine liberalen und konservativen Medien gibt, die das auch wollen und die es damit ausgleichen.
Zitat von RexCramerWenn bspw. jemand hier im Forum schon zu einer Zeit Wimi an der Uni war, Jahre bevor ein anderer geboren wurde, von dem ich genau weiß, wann er geboren wurde, dann ist das zumindest eine kleine Orientierungshilfe.
Ich schaue nano schon eine ganze Zeit nicht mehr, eben wegen der zunehmenden (und natürlich völlig einseitigen) Politisierung (z.B. Kernenergie). Was der verlinkte Beitrag noch mit einer *Wissenschaftssendung* zu tun haben soll erschließt sich mir nicht. Ein trauriger Witz. Da zahlt man gerne GEZ...
Ich erleide mittlerweile körperliche Schmerzen, wenn ich Kommentare wie diesen lesen muss:
Zitat Es ist schon eine Kunst, einen schlimmen Fehler einzugestehen, aber im Grunde dennoch kaum merklich von seiner Überzeugung abzurücken. Thilo Sarrazin ist dieser Spagat auf der Vermarktungstour für sein Buch bei „Hart aber fair“ nicht gelungen.
„Alle Juden teilen ein bestimmtes Gen.“ Für diesen Satz im Interview mit der „Welt am Sonntag“ hatte der Autor Thilo Sarrazin öffentlich berechtigt Prügel bezogen. Wer so etwas sagt, ist entweder dumm oder ein Rassist. Da Sarrazin stets betont, kein Rassist zu sein, blieb ihm im Ersten als Ausweg nur die eigene Dummheit. Was für einen Autor, der über die drohende Verblödung des Landes auf Grund der Vermehrung von Einwanderern und bildungsferner Schichten schreibt, schon ein starkes Stück ist. [...]
Am Weltbild Thilo Sarrazins, wie der ansonsten für eine Talk-Show ungewohnt ruhige Michel Friedmann im seltenen Anflug von Empörung richtig bemerkte, hat sich demnach nichts geändert.
Ich frage mich, ob das Weltbild eines TV-Kritikers, der so einen Kommentar vom Stapel lässt, durch Fakten überhaupt verrückbar ist.
Sätze wie dieser:
Zitat Überhaupt verlief der Abend bis auf die kalkulierbaren Anzeichen von Emotionen der türkischstämmigen Journalistin Asli Sevindim, die nach eigener Aussage sogar Schnappatmung bekam, eher geordnet und ruhig.
lassen nicht darauf schließen: Wer sich in journalistischer Zufriedenheit sonnt, wenn alle Register gezogen werden, um einen Mann, der eine andere Meinung vertritt, vorzuführen, hat seinen Beruf offenbar verfehlt.
Zitat von ZettelMan weiß ja auch, daß Sarrazins Thesen bei einer großen Mehrheit Zustimmung finden (gibt es eigentlich schon publizierte Umfragen dazu? Ich glaube, Calimero hat so etwas angedeutet).
Soweit ich weiß gibts für die 2010-er Sarrazin-Schlammschlacht noch keine representativen Umfragen. Also ich habe jedenfalls keine gefunden. Die letzte Emnid-Umfrage (mit mickrigen 501 Teilnehmern) datiert noch von 2009 und ging mit 51% bzw. 69% an Sarrazin.
http://www.focus.de/politik/deutschland/...aid_443786.html Da das Thema ja seitdem kaum aus den Medien verschwunden ist, und die Leute das ewige Gutie-Gejammer langsam leid sein dürften, schätze ich mal, dass heutige Umfragen wesentlich mehr Stimmen pro-Sarrazin bringen würden.
Ich habe mich mal auf die Suche begeben. Ich hoffe, es wurde noch nicht an anderer Stelle verlinkt. Bei all den Sarrazin-Threads habe ich ehrlich gesagt ein wenig den Überblick verloren.
Zitat Einer aktuellen Forsa-Umfrage zufolge halten 50 Prozent der Bundesbürger einen Parteiausschluss für nicht gerechtfertigt. Eine Entlassung aus dem Bundesbankvorstand wird von einer ebenso großen Zahl abgelehnt, meldete RTL als Auftraggeber der Umfrage.
Zitat Die meisten Bundesbürger teilen Sarrazins Einschätzungen offenbar nicht. Auf die Frage „Teilen Sie die Ansicht von Thilo Sarrazin, dass Deutschland durch eine ungesteuerte Einwanderung dümmer wird?“ antworteten 63 Prozent der Befragten in einer Emnid-Studie mit Nein.
Zitat von tekstballonnetjehttp://www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundesweit/ard-deutschlandtrend/2010/september-extra/: Zitat:So halten 53 Prozent der Befragten Thilo Sarrazin nach seinen Äußerungen als Mitglied im Vorstand der Bundesbank nicht mehr für tragbar.
Vielen Dank, lieber tekstballonnetje. Wieder einmal gründlich recherchiert, wie so viele Ihrer Beiträge!
Ich hatte mir die PDF-Datei zur September-Umfrage angesehen und darin keine Frage zu Sarrazin gefunden.
Dort ist aber der 30. 8. bis 1. 9. als Erhebungszeitraum genannt, während die von Ihnen verlinkten Daten am 2. September erhoben wurden. Also, wie es scheint, eine Nachbefragung. Aber was für eine!
Gefragt wird nicht das Offensichtliche, was man in einem solchen Fall als Demoskop immer fragt, nämlich - so ungefähr würde ich es formulieren, wenn das meine Aufgabe wäre - :
Zitat von Frage"Sie haben sicher von der Diskussion über die Thesen von Thilo Sarrazin gehört. Alles zusammengenommen - stimmen Sie ihm eher zu, oder stimmen Sie eher seinen Kritikern zu?"
Und dann eine Skala mit den Antwortmöglichkeiten "Stimme Sarrazin völlig zu" - "Stimme eher Sarrazin zu" - "Stimme eher Sarrazins Kritikern zu" - "Stimme völlig Sarrazins Kritikern zu". Außerdem gibt es die Möglichkeit "Habe von dieser Debatte nichts gehört; weiß nicht" zu wählen.
Dabei legt man der Hälfte der Befragten die ersten vier Antwortmöglichkeiten in der umgekehrten Reihenfolge vor, also beginnend mit "Stimme völlig Sarrazins Kritikern zu".
Wenn das wirklich nicht so oder ähnlich gefragt wurde, sondern wenn nur diese beiden Fragen zur Person Sarrazin gestellt wurden, dann wäre das schon unglaublich und würde an Manipulation grenzen.
Herzlich, Zettel
PS: Sie haben Recht, es gibt diese vielen Threads zu Sarrazin. Das ergibt sich zum einen daraus, daß ich halt zu diesem Thema viele Artikel geschrieben habe. Ich habe sie aber absichtlich nicht innerhalb desselben Threads verlinkt, weil dann Mammut-Threads entstehen, in denen man auch leicht den Überblick verliert.
Und dazu noch eine Anregung, die ich künftig auch selbst zu befolgen versuche: Möglichst die Beiträge mit einem eigenen Titel versehen, der den Inhalt kennzeichnet (statt des automatisch eingefügten ("RE: ..."). Dann würde man beim Nachsehen schneller das finden, was man sucht.
Außerdem möchte ich auf die Suchfunktion des Forums aufmerksam machen (oben in der Titelleiste).
Zitat von Zettel Ich hatte mir die PDF-Datei zur September-Umfrage angesehen und darin keine Frage zu Sarrazin gefunden. Dort ist aber der 30. 8. bis 1. 9. als Erhebungszeitraum genannt, während die von Ihnen verlinkten Daten am 2. September erhoben wurden. Also, wie es scheint, eine Nachbefragung. Aber was für eine! Gefragt wird nicht das Offensichtliche, was man in einem solchen Fall als Demoskop immer fragt, nämlich - so ungefähr würde ich es formulieren, wenn das meine Aufgabe wäre - :
Zitat von Frage"Sie haben sicher von der Diskussion über die Thesen von Thilo Sarrazin gehört. Alles zusammengenommen - stimmen Sie ihm eher zu, sondern stimmen sie eher seinen Kritikern zu?"
Und dann eine Skala mit den Antwortmöglichkeiten "Stimme Sarrazin völlig zu" - "Stimme eher Sarrazin zu" - "Stimme eher Sarrazins Kritikern zu" - "Stimme völlig Sarrazins Kritikern zu". Außerdem gibt es die Möglichkeit "Habe von dieser Debatte nichts gehört; weiß nicht" zu wählen. Dabei legt man der Hälfte der Befragten die ersten vier Antwortmöglichkeiten in der umgekehrten Reihenfolge vor, also beginnend mit "Stimme völlig Sarrazins Kritikern zu". Wenn das wirklich nicht so oder ähnlich gefragt wurde, sondern wenn nur diese beiden Fragen zur Person Sarrazin gestellt wurden, dann wäre das schon unglaublich und würde an Manipulation grenzen. Herzlich, Zettel
Zitat Kann man die Zustimmung zu Thilo Sarrazin mit repräsentativen Umfragen messen? Es ist Deutschlandtrend-Woche und das heißt für mich, am Sonntag, spätestens am Montagmorgen werden die Themen des Trends festgelegt und die Fragen formuliert. Und seit dem Wochenende beschäftigt mich der Gedanke, wie gehen wir mit der Sarrazin-Diskussion um? Einerseits ein Thema, das die Woche prägt, andererseits inhaltlich präzise kaum zu fassen ist. Wonach sollen wir fragen? Wir merken schnell, die inhaltlichen Schwerpunkte verschieben sich ständig. Geht’s um Integration? Geht’s um die Vererbung von Intelligenz? Geht’s um genetische Veranlagung? Auf wenige Zeilen in einem Fragebogen reduziert, so mein Eindruck, lässt sich das kaum neutral formulieren. [...] Dabei habe ich mich gegen inhaltliche Fragestellungen entschieden.
Zitat von Zettel PS: Sie haben Recht, es gibt diese vielen Threads zu Sarrazin. Das ergibt sich zum einen daraus, daß ich halt zu diesem Thema viele Artikel geschrieben habe. Ich habe sie aber absichtlich nicht innerhalb desselben Threads verlinkt, weil dann Mammut-Threads entstehen, in denen man auch leicht den Überblick verliert. Und dazu noch eine Anregung, die ich künftig auch selbst zu befolgen versuche: Möglichst die Beiträge mit einem eigenen Titel versehen, der den Inhalt kennzeichnet (statt des automatisch eingefügten ("RE: ..."). Dann würde man beim Nachsehen schneller das finden, was man sucht. Außerdem möchte ich auf die Suchfunktion des Forums aufmerksam machen (oben in der Titelleiste). Herzlich, Zettel
Mein Hinweis auf die vielen Threads sollte gar keine Kritik an Ihnen sein, sondern nur als vorsorgliche Entschuldigung für ein mögliches Versagen meinerseits herhalten.
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