Daß unter den zwanzig Ressortleitern (der Textredakionen) samt Chefredaktion des "Spiegel" keine einzige Frau ist, liegt - so darf man unterstellen - daran, daß die Unternehmensleitung ihre Personalpolitik am Interesse des Unternehmens orientiert; daß sie sich also verantwortlich verhält.
Ich versuche mich in die meiner Ansicht nach unmögliche Situation einer so genannten und tatsächlichen Quotenfrau hinein zu fühlen und komme zu der Einsicht, dass man diesen Opfern einer Gleichheitsideologie damit wohl selber keinen Gefallen erweisen wird.
Herrlich, lieber Zettel. Normalerweise kommen bei einem so oft diskutieren Thema wie Quoten immer die selben, tausendmal gehörten Argument nach oben. Ihr Ansatz ist dagegen wirklich erfrischend anders. Vielen Dank dafür.
Zuerst zum Spiegel: Eine solche Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist typisch für Linke.
Sie sind für mehr soziale Gerechtigkeit aber etablieren das EEG, das Reiche reicher macht und Arme ärmer. Sie sind gegen Gewalt tun aber alles mögliche um Kriminelle NICHT von ihren Taten effektiv abzuhalten. Sie behaupten Bildung läge ihnen am Herzen, und etablieren Gesamtschulsysteme in welchen die Schüler deutlich schlechter abschneiden als im dreistufigen System. Sie sind angeblich für Gender und Frauenrechte, treten aber massiv für das frauenfeindliche Kopftuch und islamische Patriarchatsstruktur ein. Man könnte diese Widersprüche gradezu endlos fortsetzen. Doch sie werden so gut wie nie aufgedeckt und kritisiert in unseren (linken) Medien.
Zu den Wertvorstellungen
K. Schröder übernimmt eine alte Forderung der Linken. Warum ?
Weil die Vorstellung, Frauen würden beruflich benachteiligt aufgrund nahezu gleichgeschalteter "Berichterstattung" in den Medien inzwischen "Allgemeinwissen" geworden ist.
Die Ansicht Frauen würden bei der Bezahlung und in der Karriere benachteiligt stellt niemand mehr in Frage, obwohl das absolut nicht zutrifft, sondern die Einkommensdifferenzen einzig auf der Berufswahl der Frauen gründet, und sich Frauen freiwillig weit weniger als Männer dem Streß von Führungspositionen aussetzen möchten. Doch diese Fakten werden im Gegensatz zu den linken Dogmen praktisch so extrem unterproportional veröffentlicht, daß man von der Wirkung auf die Bevölkerung von einem Zensureffekt sprechen muß.
Also macht K. Schröder genau das, was man in einer Demokratie tun muß, will man gewählt werden: Man tut das wovon man glaubt, daß es die meiste Zustimmung vorfindet. Und das ist im Regelfall genau das, was die Medien der Bevölkerung einreden.
Die Medien bestimmen den "Kenntnisstand" der Bevölkerung bei gesellschaftspolitischen Themen, und sie prägen heute die Wertvorstellungen ähnich wie früher Priester.
Da fast alle politischen Journalisten heute ein ökolinkes Weltbild verinnerlicht haben und dieses quais missionarisch in ihren Medien ausbreiten, bestimmen diese Leute logischer Weise zunehmend die Wertvorstellungen der Bevölkerung.
Darum gibt sich K. Schröder als CDU-Mitglied als wäre sie bei den Grünen. Und das gilt heute für nahezu alle CDU-Politiker: Sie unterscheiden sich von den Grünen nur noch marginal, weil in jeder Demokratie Politiker auf Zustimmung der Medien angewiesen sind, weil diese wiederum die Wertvorstellungen und den Kenntnisstand der Bevölkerung beieinflussen, bzw. entscheidend bestimmen.
Die Politikinhalte bestimmt wer die Wertvorstellungen bestimmt. Und das sind heute praktsich vollkommen dominant die Grünen, deren Positionen inzwischen von allen anderen Parteien fast identisch übernommen sind (Ausnahme Neo-SED, die noch radikaler ist).
Zitat: Die Politikinhalte bestimmt wer die Wertvorstellungen bestimmt.
Ich erlaube mir hierzu bescheiden die Anmerkung, dass es m.E. in der Praxis seit den Gründerzeiten der sogenannten westlichen Demokratien genau sehr erfolgreich anders herum gehandhabt wurde.Dies erklärt gleichzeitig das Trio-infernale aus Politik,Geld und Medien bestehend aus tiefen persönlichen Freundschaften wie z.b. Angela Merkel, Frieda Springer und Liz Mohn (Bertelsmann Konzern)etc. Diese Macht der Geldeliten bestimmt über Ihre Medienmacht, wer und warum zum nächsten ihnen genehmen und nützlichen nächsten Kanzler (siehe hierzu geradezu klassisch den Hochwohlgeborenen Guttenberg) gemacht wird und hält sich zur eigenen Interessenvertretung politische Parteien.
Mich verwundert viel mehr, dass der Spiegel-Titel immer seltener etwas mit Nachrichten bzw. der Weltlage zu tun hat. Wieso bringt man in diesen Zeiten eine Titelgeschichte über die Frauenquote wo sich signifikante Änderungen in Ägypten abzeichen (in welche Richtung auch immer).
Wenn man den "Spiegel" nach seinen Titelgeschichten beurteilt ist er zu einem Life-Style-Ratgeber-Magazin mit Politikteil und gelegentlich historischen Themen verkommen.
Zitat von NepumukMich verwundert viel mehr, dass der Spiegel-Titel immer seltener etwas mit Nachrichten bzw. der Weltlage zu tun hat. Wieso bringt man in diesen Zeiten eine Titelgeschichte über die Frauenquote wo sich signifikante Änderungen in Ägypten abzeichen (in welche Richtung auch immer).
Es gibt dazu ein Banner im Fußteil des Titels. Offenbar konnte man sich in der Chefredaktion nicht entscheiden, welchem Thema man den Vorrang geben wollte.
Dazu aus dem "Schatz meiner Erfahrungen" mit dem "Spiegel" eine Erinnerung aus dem Herbst 1956:
Auch damals schon war Ägypten ein heißes Thema. Nasser hatte den Suezkanal verstaatlicht, ein Krieg gegen Israel hatte begonnen, die Briten und Franzosen hatten sich eingeschaltet und waren in Ägypten mit Truppen gelandet. Gleichzeitig fand in Ungarn der Aufstand gegen die Kommunisten statt.
Damals passierte es zum ersten (und ich glaube auch einzigen Mal), daß der "Spiegel" seine Titelgeschichte austauschte, während schon gedruckt wurde. Ein Teil der Auflage hatte einen ägyptischen General als Titelfigur; er hieß, wenn ich mich recht erinnere, Amin oder Amir. Der andere Teil hatte Imre Nagy.
Zitat von NepumukWenn man den "Spiegel" nach seinen Titelgeschichten beurteilt ist er zu einem Life-Style-Ratgeber-Magazin mit Politikteil und gelegentlich historischen Themen verkommen.
Ja, die weichen Themen überwiegen; außer in Zeiten akuter Krisen.
Es war allerdings schon schlimmer gewesen, in den Jahren vor Stefan Aust. Dieser sagte - und ich nehme ihm das ab -, daß er bei der Wahl des Titels (traditionell beim "Spiegel" die Domäne der Chefredaktion) nie auf den Verkaufserfolg schielte, sondern sich für das entschied, was er für journalistisch wichtig hielt.
Mascolo und Müller von Blumencron scheinen das anders zu sehen; aber noch viel schlimmer war es in der Ära von Funk, Kaden, Kilz.
Zitat von NepumukDa lob ich mir doch den "Economist".
Ich mir auch. Obwohl ich nicht mit ihm sozialisiert worden bin, sondern als Schüler Time Magazine abonniert hatte und dann Jahrzehnte Newsweek. Dazu den Nouvel Observateur: Das gab eine gewisse Grundlage, um auch schon in der Zeit vor dem Internet a bisserl über den deutschen Tellerrand zu gucken. Den Economist habe ich erst sehr spät entdeckt; lange Zeit hielt ich ihn für ein britisches Wirtschaftsmagazin.
Herzlich, Zettel
PS: Die Frage, ob der "Spiegel" überhaupt ein Nachrichtenmagazin ist, hat übrigens Hans Magnus Enzensberger schon 1957 aufgeworfen.
Zitat von Kristina SchröderJedes größere Unternehmen solle sich eine Frauenquote für Vorstand und Aufsichtsrat setzen und diese binnen zweier Jahre erfüllen. (...) Kommen soll die flexible Quote aber nur dann, wenn sich der durchschnittliche Frauenanteil in den deutschen Führungsetagen nicht von selbst bis zum Jahr 2013 verdreifacht.
Das ist geballte Ahnungslosigkeit. Wie soll denn das vor sich gehen? Durch Schaffung zusätzlicher Führungspositionen oder durch Entlassung männlicher Führungskräfte, zumal hier erhebliche Abfindungen zu zahlen wären. Die freie Wirtschaft ist keine Behörde, die sich sinnentleerte Planstellen leisten kann, im Gegenteil geht der Trend zum Abbau von Führungsebenen.
Natürlich hat der Spiegel gut reden, die Verdreifachung von Nullen ergibt Nullen.
Zitat Auch damals schon war Ägypten ein heißes Thema. Nasser hatte den Suezkanal verstaatlicht, ein Krieg gegen Israel hatte begonnen, die Briten und Franzosen hatten sich eingeschaltet und waren in Ägypten mit Truppen gelandet. Gleichzeitig fand in Ungarn der Aufstand gegen die Kommunisten statt.
Das ist aber nicht vergleichbar mit heute. Denn der aktuelle Titel könnte auch in ein oder zwei Wochen erscheinen ohne an Aktualität einzubüßen.
Im übrigen halte ich es als nicht verkaufsfördernd für ein Nachrichtenmagazin keine wirkliche Nachricht auf dem Titel zu haben, sondern "wischiwaschi-themen".
Mit freundlichen Grüßen
Nepumuk
P.S. Ich meine mich zu erinnern, dass Enzensberger seine Frage für den Spiegel nicht sonderlich positiv beantwortet. Lobend hingegen sei erwähnt, dass der Spiegel damals das komplette (und wenig schmeichelhafte) Essay in seinem Heft abdruckte. Ob das heute noch möglich wäre?
Der Ruf nach der Frauenquote ist einfach ein weiterer strategischer Schritt zur "Modernisierung" der Union. Die Ministerinnen von der Leyen und Schröder gehen ihn zweifellos mit der vollen Rückendeckung der Parteiführung (Angela Merkel).
Ob die Führungsleistungen in deutschen Unternehmen dadurch irgendwie besser werden, spielt hier überhaupt keine Rolle.
Entscheidend ist, dass die Union bei den eher linksliberalen Meinungsführern Punkte macht und endlich die Zielgruppe der jungen, urbanen, gut ausgebildeten Frauen gewinnen will. In dieser Gruppe schneidet sie bislang sehr schlecht ab, während die Grünen dort sehr stark sind.
Die liberal-konservativen Prinzipien dieser Regierung sind insofern nicht anders als die von Marx (Groucho): "Those are my principles. And if you don´t like them,... - well, I have others"
Natürlich wäre auch eine andere Strategie denkbar. Die israelisch-amerikanische Journalistin Caroline Glick hat zum Beispiel das Phänomen Sarah Palin kürzlich damit erklärt, dass Palin eine der wenigen im liberal-konservativen Lager sei, die ihre politischen Positionen nicht an den Meinungen des herrschenden Kommentariats ausrichte:
Zitat What distinguishes Sarah Palin from other conservative leaders in the US and makes her an important figure worldwide is her indifference to the views of the Left's opinion makers. Her capacity to steer debate in the US in a way no other conservative politician can owes entirely to the fact that she does not seek to win over Leftist elites. She seeks to unseat them.
Aber Frau Palin ist eben auch in der Opposition und hat nach allem Ermessen keine Chance, in ihrem Land mehrheitsfähig zu werden.
Dass die konservativen Hardliner Palin und Glick beide weiblich sind, ist übrigens reiner Zufall.
Zitat von NepumukIm übrigen halte ich es als nicht verkaufsfördernd für ein Nachrichtenmagazin keine wirkliche Nachricht auf dem Titel zu haben, sondern "wischiwaschi-themen".
Die gab es alllerdings beim "Spiegel" immer schon, lieber Nepumuk.
Ich wollte jetzt meine Erinnerung an 1956 verifizieren und habe im Archiv nachgesehen. Es zeigt jetzt nur noch die Titelvariante mit Imre Nagy. Aber im "Lieber Spiegelleser" von Rudolf Augstein (dem Vorläufer der heutigen "Hausmitteilungen"; damals aber eher selten) steht das, was ich geschrieben hatte:
Zitat Es ist möglich, daß Sie den SPIEGEL dieser Woche mit zwei verschiedenen Titelbildern am Kiosk hängen sehen, was in der 10jährigen Geschichte unseres Blattes ohne Beispiel ist. Nicht nur, daß der angekündigte Rock-Wimmerer Presley auf ruhigere Zeiten verschoben wurde - statt seiner erscheint auf 80 000 Umschlägen das Bild des ägyptischen Oberkommandierenden Abd el -Hakim Amir, auf 190 000 hingegen der Ungar Nagy, der erste kommunistische Ministerpräsident, der die Uno gegen die Sowjets angerufen hat. (...)
Während die Ungarn mit ihren Unterdrückern abrechneten, besorgten wir ein Photo des tragisch zu spät gekommenen Nagy, den wir immerhin für den einzigen hielten, der die diffizile Situation in Ungarn würde auffangen können. Aber die Nachrichten, daß er sich gegen das überschäumende Freiheitsstreben nicht halten könne, vermehrten sich Mitte voriger Woche immer mehr.
Inzwischen hatten die Engländer und Franzosen am Suez-Kanal mit Rock'n'-Roll à la Presley begonnen. Unser Umschlag, der nicht mit dem Textteil durch die Rotation laufen kann, sondern Bogen für Bogen vorweg hergestellt wird, mußte nun losdrucken. Wir klischierten General Amir, den Oberbefehlshaber der ägyptischen Verteidigungs-Streitkräfte, einen Mann in einer wenig beneidenswerten Situation und auch nicht gerade eine Schlüsselfigur der Weltpolitik. Nagy klischierten wir ebenfalls, aber Amir lief durch die Druckmaschine.
Da wurde am Donnerstagabend gemeldet, daß Nagy gegen die Verstärkung der Sowjet-Truppen in Ungarn protestiert und daß er die Vollversammlung der Vereinten Nationen angerufen habe. Nun hatte der Kommunist, gleichgültig, was aus ihm persönlich werden würde, Tatsachen geschaffen. Er hatte den Zeiger der Weltenuhr um eine Minute vorgerückt, die niemand wieder ungeschehen machen kann, was immer den tapferen Ungarn an Wirren noch bevorstehen wird.
Die Bogen mit Hakim Amir wurden gestoppt. Imre Nagy wurde die Titelfigur unserer Nummer 45, die solcherart zwei Titelgeschichten enthält.
Da ich nun schon einmal beim Herumsuchen im Archiv des "Spiegel" war, habe ich gleich auch noch meine Erinnerungen bezüglich des Punkts "Wischiwaschi" zu bestätigen versucht und kuriose Titel gesucht, an die ich mich erinnerte. Hier sind einige:
"Der böseste Mund" (damals habe ich gelernt, was eine "Klatschkolumnistin" ist);
"Dicker, laß mich das singen" (begründete meine Begeisterung für die Kleine Cornelia; außerdem hatte ich sie live auf einer Veranstaltung erlebt, in der für das Trinken von Milch geworben wurde);
Zitat von NepumukP.S. Ich meine mich zu erinnern, dass Enzensberger seine Frage für den Spiegel nicht sonderlich positiv beantwortet. Lobend hingegen sei erwähnt, dass der Spiegel damals das komplette (und wenig schmeichelhafte) Essay in seinem Heft abdruckte.
Stimmt. Allerdings unter der Überschrift "Meine Weisheit ist eine Binse", wenn ich mich recht erinnere (nicht nachgeprüft). Enzenserger hatte als eine seiner Thesen, daß der "Spiegel" kein Nachrichtenmagazin sei, weil in ihm Stories erschienen und keine Nachrichten. Eine andere war, daß der "Spiegel" nicht orientiert, sondern desorientiert, weil er den Leser über dessen Zustand der Unwissenheit hinwegtäuscht.
Zitat von LlarianNormalerweise kommen bei einem so oft diskutieren Thema wie Quoten immer die selben, tausendmal gehörten Argument nach oben.
Ich bitte, den kleinen Ausbruch nachzusehen, fühle mich aber doch bemüßigt, klarzustellen, daß es da m.E. gar nichts zu diskutieren gibt. Es handelt sich bei dem, was hier von der sog. CDU propagiert wird, um ebenso totalitär-freiheitsfeindlichen wie offensichtlich verfassungswidrigen, linksextremen Gedankenmüll; schlechthin indiskutabel.
____________________________________________________ "I want my republic back!"
Zitat von ZettelDass unter den zwanzig Ressortleitern (der Textredakionen) samt Chefredaktion des "Spiegel" keine einzige Frau ist, liegt - so darf man unterstellen - daran, daß die Unternehmensleitung ihre Personalpolitik am Interesse des Unternehmens orientiert; daß sie sich also verantwortlich verhält.
Bisher haben sich ja, werter Zettel, (wenn ich die Nicks richtig interpretiere) nur Männer zu Ihren Anmerkungen geäußert, und das durchweg affirmativ. Dann will ich als Nicht-Quotenbloggerin hier im Forum mal für etwas Frauenanteil sorgen. ;)
Irgendwas an Ihrer „Unterstellung“ (die wohl eher eine Schlussfolgerung ist) stößt mir auf. „Im Interesse des Unternehmens orientierte Personalpolitik“ … Ein Unternehmen, das sind die, die drin sind. Vielleicht gibt es auch ein paar, die gern drin wären, aber draußen bleiben mussten, weil es für sie keine Möglichkeiten gab, Mutterschaft mit Arbeitszeit zu vereinbaren. Die sich Teilzeit, Gleitzeit oder einen Betriebskindergarten wünschen würden. Der sich aber bei nur einer Ressortleiterin weniger lohnt als bei sieben oder zehn? (Ich rede jetzt nicht spezifisch vom SPIEGEL, keine Ahnung, wie der Verlag das tatsächlich regelt.)
Wenn Sie so sehr dafür plädieren, dass der Bessere von zwei Kandidaten eingestellt werden möge, sollten Sie auch dafür eintreten, dass zunächst einmal alle Kandidaten die Chance haben, überhaupt antreten zu können. Die Benachteiligung beginnt doch schon viel früher.
Ehe wir uns also streiten, erlaube ich mir, Sie zu paraphrasieren, um sicher zu gehen, dass ich Sie richtig verstanden habe: dass in einer der wichtigsten Nachrichtenredaktionen des Landes zwanzig Männer und keine Frau sitzen, sehen Sie als ein Qualitätskriterium jener zwanzig an, und nicht etwa als ein Indiz für mangelnde Chancengleichheit bei unterschiedlichen, biologisch bedingten Lebenswegen?
Ich kenne mich übrigens gar nciht sonderlich gut aus in frauenpolitischen Fragen. Es kommt mir jedoch merkwürdig vor, wenn ein Forum mit einem hohen Männeranteil eine Frauenquote kollektiv als unsinnig abtut, nur weil nicht falsch sein kann, was der SPIEGEL vorlebt.
Zitat von FABIch bitte, den kleinen Ausbruch nachzusehen, fühle mich aber doch bemüßigt, klarzustellen, daß es da m.E. gar nichts zu diskutieren gibt. Es handelt sich bei dem, was hier von der sog. CDU propagiert wird, um ebenso totalitär-freiheitsfeindlichen wie offensichtlich verfassungswidrigen, linksextremen Gedankenmüll; schlechthin indiskutabel.
Verzeihen Sie den Einwurf, lieber FAB, ich selbst bin Ihrer Meinung. Nur erschließt sich mir als die Sache mit mit der verfassunsgwisdrigkeit nicht. Wenn ich mich recht erinnere, sind Sie Jurist. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn sie ausführten gegen welche Normen eine Quote verstoßen würde und inwieweit dieser Verstoß durch das Gleichstellungsgebot in Artikel 3 nicht gedeckt ist.
Calimero
(
gelöscht
)
Beiträge:
30.01.2011 07:05
#16 RE: Marginalie: Der "Spiegel" und die Frauenquote
Zitat von MuyserinIrgendwas an Ihrer „Unterstellung“ (die wohl eher eine Schlussfolgerung ist) stößt mir auf. „Im Interesse des Unternehmens orientierte Personalpolitik“ … Ein Unternehmen, das sind die, die drin sind. Vielleicht gibt es auch ein paar, die gern drin wären, aber draußen bleiben mussten, weil es für sie keine Möglichkeiten gab, Mutterschaft mit Arbeitszeit zu vereinbaren. Die sich Teilzeit, Gleitzeit oder einen Betriebskindergarten wünschen würden. Der sich aber bei nur einer Ressortleiterin weniger lohnt als bei sieben oder zehn? (Ich rede jetzt nicht spezifisch vom SPIEGEL, keine Ahnung, wie der Verlag das tatsächlich regelt.)
Liebe Muyserin,
auch wenn ich hier gerade nicht direkt gefragt bin, möchte ich dazu kurz was anmerken: Erstens: Nicht alle Frauen sind Mütter, also wo sind denn all die kinderlosen Karrierefrauen in der Spiegel-Hierarchie? Ferner: Mutterschaft mit Arbeitszeit zu vereinbaren schaffen andere Frauen auch, wieso sollte das in Hamburg, zumal mit einem guten Gehalt nicht gehen? Dazu: Junge Frauen mit Kindern werden für einen Ressortleiterposten noch nicht qualifiziert genug sein, aber sind im gestandenen Ressortleiteralter noch betreuungsbedürftige Kinder zu erwarten? Und außerdem kann ich mir kaum einen Job vorstellen der besser für, zumindest teilweise, Heimarbeit prädestiniert ist, als der des Journalisten. Nee, also dass ausgerechnet beim Spiegel die "widrigen biologischen Umstände" einem erfolgreichen Frauenansturm auf die Chefposten entgegenstehen kann ich so nicht glauben.
Beste Grüße, Calimero
---------------------------------------------------- Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire
Wenn sich Text und Bild widersprechen, dann nennt man das ja zuweilen »Text-Bild-Schere«. Manchmal wird eine Text-Bild-Schere absichtlich eingesetzt, um auf einen absurden Zustand hinzuweisen. Das können wir in diesem Fall wohl ausschließen.
Personalpolitik und Titelbild des SPIEGEL widersprechen sich deutlich. Zettel hat in einem kurzen Artikel den SPIEGEL mit einem einzigen Treffer versenkt. Er unterstellt nicht Böswilligkeit der Verantwortlichen, sondern schlicht rationales Handeln. Das ist zumindest ein Ansatz.
Zitat von MuyserinIrgendwas an Ihrer „Unterstellung“ (die wohl eher eine Schlussfolgerung ist) stößt mir auf. „Im Interesse des Unternehmens orientierte Personalpolitik“ … Ein Unternehmen, das sind die, die drin sind. Vielleicht gibt es auch ein paar, die gern drin wären, aber draußen bleiben mussten, weil es für sie keine Möglichkeiten gab, Mutterschaft mit Arbeitszeit zu vereinbaren. Die sich Teilzeit, Gleitzeit oder einen Betriebskindergarten wünschen würden. Der sich aber bei nur einer Ressortleiterin weniger lohnt als bei sieben oder zehn? (Ich rede jetzt nicht spezifisch vom SPIEGEL, keine Ahnung, wie der Verlag das tatsächlich regelt.)
In einer Großstadt wie Hamburg dürfte es wirklich genügend Kinderbetreuungsmöglichkeiten geben, zumindest wenn eines der Gehälter in der Partnerschaft das Gehalt einer Führungskraft beim SPIEGEL ist. Also daran scheitert es ganz gewiss nicht. Vielleicht wollen Frauen diese Positionen gar nicht haben? Vielleicht hat sich noch keine geeignete Führungskraft beworben? Vielleicht gehen die geeigneten Frauen lieber woanders hin?
Zitat von MuyserinWenn Sie so sehr dafür plädieren, dass der Bessere von zwei Kandidaten eingestellt werden möge, sollten Sie auch dafür eintreten, dass zunächst einmal alle Kandidaten die Chance haben, überhaupt antreten zu können. Die Benachteiligung beginnt doch schon viel früher. (…) Ich kenne mich übrigens gar nciht sonderlich gut aus in frauenpolitischen Fragen. Es kommt mir jedoch merkwürdig vor, wenn ein Forum mit einem hohen Männeranteil eine Frauenquote kollektiv als unsinnig abtut, nur weil nicht falsch sein kann, was der SPIEGEL vorlebt.
C. (hier im Forum) ist eine Frau. Die jungen weiblichen CSU-Nachwuchsführungskräfte auf dem letzten Parteitag sind auch Frauen und waren trotzdem gegen eine Quote. Die Frontlinien verlaufen nach meiner Beobachtung nicht mehr zwischen Frauen und Männern. Wo sie wirklich verlaufen und ob es überhaupt noch klassische Fronten gibt — das wäre eine spannende Diskussion.
Ich bin z.B. durchaus für eine Quote im Öffentlichen Dienst (gleiche Ausbildung und Leistung vorausgesetzt), weil man unterstellen kann, dass Steuergelder von Männern und Frauen erwirtschaftet werden. Ich würde über eine »wünschenswerte Quote« in Parteien diskutieren, weil Parteien die politische Willensbildung prägen und weil Politik gleichermaßen für Frauen und Männer gemacht werden muss.
Ich bin aber gegen eine Quote in der Führungsetage und unter den Beschäftigten eines privaten Unternehmens, weil das meiner Meinung nach ein unzulässiger Eingriff ist. Unternehmen sollten hundert Prozent Frauen, fünfzig Prozent Frauen oder gar keine Frauen beschäftigen dürfen, wenn es für sie wirtschaftlich sinnvoll ist und sie sich ansonsten an das Arbeitsrecht halten. Wenn die Kunden oder Anteilseigner des Unternehmens der Meinung sind, dass Frauen eine wichtigere Rolle spielen sollen, werden sie mit Sicherheit reagieren.
Nachdem der SPIEGEL nun dieses Titelblatt gebracht hat und Zettel auf den Widerspruch zur Personalpolitik des Magazins hingewiesen hat, könnten sich moderne emanzipierte Frauen ja überlegen, ob sie 2011 wirklich jede Ausgabe des SPIEGEL kaufen müssen bzw ob sie ihr Abo verlängern … Entweder es ist ihnen bei der Entscheidung wichtig, wer das Magazin in Führungspositionen verantwortet — oder es ist ihnen wichtig, was in dem Magazin steht. Wirtschaft wird nicht in der Personalabteilung, sondern auf dem Markt gemacht.
Nee, also dass ausgerechnet beim Spiegel die "widrigen biologischen Umstände" einem erfolgreichen Frauenansturm auf die Chefposten entgegenstehen kann ich so nicht glauben.
Beste Grüße, Calimero
Points taken, stimme zu, habe ja allerdings auch geschrieben, dass ich nicht unbedingt nur vom SPIEGEL spreche.
Zitat von stefanolixEr unterstellt nicht Böswilligkeit der Verantwortlichen, sondern schlicht rationales Handeln.
ganz ehrlich, ich hab es immer noch nicht verstanden, was daran rational sein soll. Könnte jemand es mir vielleicht nochmal anders erklären?
Zitat von stefanolix Vielleicht wollen Frauen diese Positionen gar nicht haben? Vielleicht hat sich noch keine geeignete Führungskraft beworben? Vielleicht gehen die geeigneten Frauen lieber woanders hin?
Oh, das ist eine schöne Volte. Aber dann müsste man dem armen, nur mit unterqualifizierten Männern besetzten SPIEGEL ja gerade eine Frauenquote als Qualitätsoffensive angedeihen lassen?
Zitat von stefanolixC. (hier im Forum) ist eine Frau. Die jungen weiblichen CSU-Nachwuchsführungskräfte auf dem letzten Parteitag sind auch Frauen und waren trotzdem gegen eine Quote. Die Frontlinien verlaufen nach meiner Beobachtung nicht mehr zwischen Frauen und Männern. Wo sie wirklich verlaufen und ob es überhaupt noch klassische Fronten gibt — das wäre eine spannende Diskussion.
Ein guter Einwurf, ich stimme zu.
Zitat von stefanolix
Ich bin z.B. durchaus für eine Quote im Öffentlichen Dienst (gleiche Ausbildung und Leistung vorausgesetzt), weil man unterstellen kann, dass Steuergelder von Männern und Frauen erwirtschaftet werden. Ich würde über eine »wünschenswerte Quote« in Parteien diskutieren, weil Parteien die politische Willensbildung prägen und weil Politik gleichermaßen für Frauen und Männer gemacht werden muss.
Ich bin aber gegen eine Quote in der Führungsetage und unter den Beschäftigten eines privaten Unternehmens, weil das meiner Meinung nach ein unzulässiger Eingriff ist. Unternehmen sollten hundert Prozent Frauen, fünfzig Prozent Frauen oder gar keine Frauen beschäftigen dürfen, wenn es für sie wirtschaftlich sinnvoll ist und sie sich ansonsten an das Arbeitsrecht halten. Wenn die Kunden oder Anteilseigner des Unternehmens der Meinung sind, dass Frauen eine wichtigere Rolle spielen sollen, werden sie mit Sicherheit reagieren.
Nachdem der SPIEGEL nun dieses Titelblatt gebracht hat und Zettel auf den Widerspruch zur Personalpolitik des Magazins hingewiesen hat, könnten sich moderne emanzipierte Frauen ja überlegen, ob sie 2011 wirklich jede Ausgabe des SPIEGEL kaufen müssen bzw ob sie ihr Abo verlängern … Entweder es ist ihnen bei der Entscheidung wichtig, wer das Magazin in Führungspositionen verantwortet — oder es ist ihnen wichtig, was in dem Magazin steht. Wirtschaft wird nicht in der Personalabteilung, sondern auf dem Markt gemacht.
Herrlich! Werde diese Machobastion gleich am morgigen Montag boykottieren. Oh, wird denen das wehtun, wenn ich nicht zum Kiosk gehe. Meine Facebookgruppe ist auch bereits geplant …
Stefanolix, sachlich argumentiert und klug überdies, wie ich es nicht anders von Dir gewohnt bin. Vielen Dank.
Mit erweiterter Sichtweise einen schönen Gruß auf die Altstädter Elbseite schickend …
Der Hinweis unseres Hausherren verblasst doch etwas, wenn man weiß, dass der Spiegel in der Hausmitteilung dieser Ausgabe auf den Sachverhalt selbst mit Bedauern hinweist.
Schon seit Jahren fällt mir auf, dass es bei dieser Diskussion (fast) immer um Führungs-/Aufsteiger-Positionen und um Karriere geht. Es geht fast nie um Positionen auf unterer/mittlerer Ebene. Auch wird die Diskussion nie im Hinblick auf bestimmte Fachrichtungen geführt. So sind z.B. auf Baustellen oder am Band bei VW, aber auch im Bereich Programmierung fast nur Männer beschäftigt. Im Bereich Sprachen/Korrespondenz oder bei der Bandmontage elektronischer Bauteile sind zum größten Teil Frauen beschäftigt. Ich schließe daraus, dass Macht und Einfluss wesentliche Motive dieser Diskussion sind.
Und um das Ganze nun endgültig aus dem Ruder laufen zu lassen, noch ein anderer Gedanke: es wird immer mit den gleichen Chancen argumentiert, die beide Geschlechter haben sollten. Bei weltweit agierenden Konzernen wie Siemens oder VW müssten dann aber in letzter Konsequenz nicht nur geschlechtsspezifische Quoten eingeführt werden. Dann müsste bei der Besetzung der Aufsichtsratsstellen auch auf eine adäquate Verteilung verschiedener Hautfarben geachtet werden, oder auf Religionszugehörigkeit, usw. Ich befürworte das nicht, aber mit aller Konsequenz müsste man so argumentieren, wenn man sich auf diese Schiene begibt. Und diese Schiene führt direkt zur Kritischen Theorie.
Herrlich, dieser Volltreffer von Zettel. Selten so gelacht! Nun wird auch der SPIEGEL nicht mehr um die obligatorische Frauenbeauftragte herumkommen.
@Klangbrd: stimme Ihnen voll zu!
Was mich aber nach wie vor am meisten an der Diskussion über die Frauenquote ärgert, ist der Umstand, daß es bei dem Streben nach Gleichberechtigung der Frauen immer nur um den Proporz bei Führunsgpositionen geht. Überall, wo es um Macht, Geld und Einfluß in der Gesellschaft geht, möchte man gerne beteiligt sein, am besten noch zu 51%. Dabei gibt es große Teile der Wirtschaft und des öffentlichen Dienstes, die anscheinend nicht so attraktiv sind und in denen Frauen massiv unterrepräsentiert sind: Systemadministratoren, Elektroingenieure, Maschinbenbauer, Müllarbeiter, Bauingenieure usw.
Dafür wird keine Quote gefordert. Sie wäre aus meiner Sicht auch völlig unsinnig. Aber diejenigen, die dauernd nach Gleichberechtigung auf allen Ebenen schreien, müssen sich schon fragen lassen, warum sie diese nur bei gut bezahlten Jobs durchsetzen wollen?
Zitat von vonhaeftenAber diejenigen, die dauernd nach Gleichberechtigung auf allen Ebenen schreien, müssen sich schon fragen lassen, warum sie diese nur bei gut bezahlten Jobs durchsetzen wollen?
Klaro. Weil Feministinnen, Emanzen und andere Zicken nur „schreien“, zetern und keifen können. Fordern, anmahnen, oder – wie es den Männern natürlich am liebsten wäre – gnädigst darum ersuchen sind Verhaltensweisen, die wir exaltierten Weiber nicht zuwege bringen.
fast schon comedyähnlich sind die zustände in der veterinärmedizin.mittlerweile 90% weibliche studierende und promovierende,aber ein großes jammern über die skandalös niedrige bezahlung im berufsleben.gleichzeitig können gutgehende landtierarztpraxen nicht weitergegeben werden.(kein rein deutsches phänomen)frage:wie passt das alles zusammen.erkenntniserweiternde erklärungen sehr willkommen. gruß patzer
Zitat von MuyserinKlaro. Weil Feministinnen, Emanzen und andere Zicken nur „schreien“, zetern und keifen können. Fordern, anmahnen, oder – wie es den Männern natürlich am liebsten wäre – gnädigst darum ersuchen sind Verhaltensweisen, die wir exaltierten Weiber nicht zuwege bringen.
Das ist nur inhaltsleerer Spott. Aber meine Frage bleibt bestehen. Klangbrd hat es in seinem Beitrag soeben auf den Punkt gebracht: Es geht (fast) immer um Führungs-/Aufsteiger-Positionen und um Karriere. Betrachtet man die Gesellschaften und politischen Systeme eher von einem evolutionären Standpunkt, so erscheint natürlich die Antwort auf meine Frage klar zu sein: da es kaum Widerstand in der gesamten Gesellschaft gegen den Trend gibt, in allen Bereichen Frauen mindestens zu gleichen Anteilen zu beschäftigen und permanent zu betonen, wie schlecht es ihnen immer noch geht (trotz aller Fortschritte und Bemühungen in den letzten Jahren), wird sich das System erst ändern, wenn es bergab geht, d.h. wenn die Kosten für den Gleichstellungswahn den Nutzen massiv überwiegen.
Das erscheint mir in vielen Bereichen vor Ort schon der Fall zu sein. Man braucht sich bloß mal anzusehen, wie hoch das Budget für das gesamte Gender-Thema in einzelnen Städten ist, wieviele Personen dort in den kommunalen Büros davon leben, daß sie feministische Sprachkontrolle über Formulare und Sitzungsprotokolle ausüben und wieviel Geld im Gegenzug für die Beseitigung von Schlaglöchern ausgegeben wird. Irgendwann wird man sich diesen Unsinn nicht mehr leisten können.
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