Zitat Nach der Tsunami-Katastrophe an Weihnachten 2004 wurden aufwendige Systeme zur Frühwarnung geschaffen. Warum haben sie hier, wie es scheint, völlig versagt?
Ich habe bisher nicht den Eindruck, dass sie versagt haben. Ich finde, die Bilder und Meldungen unterscheiden sich deutlich von denen 2004. Warten wir ab, wie sich die Opferzahlen entwickeln.
Zitat Nach der Tsunami-Katastrophe an Weihnachten 2004 wurden aufwendige Systeme zur Frühwarnung geschaffen. Warum haben sie hier, wie es scheint, völlig versagt?
Ich habe bisher nicht den Eindruck, dass sie versagt haben. Ich finde, die Bilder und Meldungen unterscheiden sich deutlich von denen 2004. Warten wir ab, wie sich die Opferzahlen entwickeln.
Sie haben wahrscheinlich Recht. Als ich das schrieb, war ich nicht auf dem Laufenden, was den Umfang der Evakuierungen angeht.
Zum "brennenden KKW": Es wird jetzt gemeldet, daß das Feuer gelöscht und das KKW heruntergefahren ist. Radioaktivität ist nicht ausgetreten.
Aber stundenlang wurden die Leser von "Spiegel-Online" desinformiert.
Zitat von ZettelSie haben wahrscheinlich Recht. Als ich das schrieb, war ich nicht auf dem Laufenden, was den Umfang der Evakuierungen angeht.
Mein Forums-Zeitfenster schließt sich gerade wieder, daher nur eine Anregung: Ich meine, heute früh eine Karte gesehen zu haben, aus der deutlich wurde, dass sich das Epizentrum sehr nahe vor der japanischen Küste befand. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, dann blieb für das japanische Frühwarnsystem nicht viel Zeit. Für die anderen Länder sieht es deutlich besser aus.
Auf einer kleinen, flachen Pazifikinsel möchte ich jetzt natürlich nicht sein. Die armen Menschen!
Aber für die meisten anderen war bzw. ist wohl Zeit genug.
Zitat von Frank BöhmertIch meine, heute früh eine Karte gesehen zu haben, aus der deutlich wurde, dass sich das Epizentrum sehr nahe vor der japanischen Küste befand.
Zitat von Frank BöhmertIch meine, heute früh eine Karte gesehen zu haben, aus der deutlich wurde, dass sich das Epizentrum sehr nahe vor der japanischen Küste befand.
Zitat von FAZ-Liveticker06:50 Uhr Ein starkes Erdbeben erschüttert weite Teile Japans. Für die japanische Pazifikküste wird eine Tsunami-Warnung ausgegeben.
07.26 Uhr Ein Vier-Meter-Tsunami trifft dem Sender NHK zufolge auf die japanische Pazifikküste.
07.32 Uhr Eine Tsunami-Warnung von zehn Metern wird dem Sender NHK zufolge auf die größten Teile der Honshu-Küste ausgeweitet.
07.58 Uhr Ein Tsunami spült Häuser und Land fort, wie auf Fernsehbildern zu sehen ist.
08.11 Uhr Ein Zehn-Meter-Tsunami trifft den Hafen von Sendai im Norden, berichtet die Agentur Kyodo.
Das wirkt so, als hätte es nach dem Seebeben sofort eine pauschale Tsunami-Warnung gegeben, die dann konkretisiert wurde und später auch so eintraf, jeweils mit einer Dreiviertelstunde Abstand. In Japan war früher Nachmittag, also werden sich die meisten Betroffenen gerettet haben, hoffe ich.
Zitat von ZettelSie haben wahrscheinlich Recht. Als ich das schrieb, war ich nicht auf dem Laufenden, was den Umfang der Evakuierungen angeht.
Mein Forums-Zeitfenster schließt sich gerade wieder, daher nur eine Anregung: Ich meine, heute früh eine Karte gesehen zu haben, aus der deutlich wurde, dass sich das Epizentrum sehr nahe vor der japanischen Küste befand. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, dann blieb für das japanische Frühwarnsystem nicht viel Zeit. Für die anderen Länder sieht es deutlich besser aus.
Auf einer kleinen, flachen Pazifikinsel möchte ich jetzt natürlich nicht sein. Die armen Menschen!
Aber für die meisten anderen war bzw. ist wohl Zeit genug.
Das beste Frühwarnsystem ist das Erdbeben selbst. Menschen in den nahen Küstengebieten wissen, dass ein Erdbeben eine Flutwelle auslösen kann. Darüber hinaus wird ab einer bestimmten Bebenstärke automatisch ein Tsunamialarm ausgelöst. Das ist sehr sensitiv, aber nicht unbedingt spezifisch. Die Zeit sollte jedenfalls für die Meisten allemal reichen, um sich in Sicherheit zu bringen.
Im Dezember 2004 hatte es ein an Land wenig spürbares Seebeben gegeben, das die Bewohner der Küstengebiete schlicht überraschte. Das vor der Flut sich zurückziehende Wasser wurde nicht entsprechend interpretiert. Ein Warnsystem (Sirenen o.a.) gab es nicht. Das inzwischen konzipierte Frühwarnsystem versucht m.W. dadurch spezifischer zu sein, dass es die Wasserhöhen und deren Bewegung misst, und daraus einen Alarm ableitet.
Als Bewohner einer flachen Insel würde ich mich in ein Boot (oder auf irgendetwas Schwimmfähiges) zu setzen und mich ein paar hundert Meter ins Meer hinaus begeben.
Zitat Nach der Tsunami-Katastrophe an Weihnachten 2004 wurden aufwendige Systeme zur Frühwarnung geschaffen. Warum haben sie hier, wie es scheint, völlig versagt?
Ich habe bisher nicht den Eindruck, dass sie versagt haben. Ich finde, die Bilder und Meldungen unterscheiden sich deutlich von denen 2004. Warten wir ab, wie sich die Opferzahlen entwickeln.
Sie haben wahrscheinlich Recht. Als ich das schrieb, war ich nicht auf dem Laufenden, was den Umfang der Evakuierungen angeht.
Nach dem letzten Tsunami vor ein paar Monaten schrieb Welt Online über das indonesische Tsunami-Frühwarnsystem:
Zitat Das von deutschen Forschern ausgetüftelte System sollte in der Lage sein, innerhalb von fünf Minuten eine automatische Warnmeldung zu geben. In der Praxis würde dies nach Einschätzung von Experten bedeuten, dass dann noch durchschnittlich zwanzig Minuten Zeit blieben, um sich aus einer bedrohten Region in Sicherheit zu bringen.
Doch bereits bei der Einrichtung im Jahr 2008 ist es zu Problemen gekommen. Wie die ARD berichtete, verschwanden sieben der 23 geplanten Bojen spurlos.
Schon damals wurde kritisiert, dass Fischer auf hoher See ihre Boote an den Bojen mit hochsensiblen elektronischen Mess- und Kommunikationsinstrumenten festmachen, weil sich daran Muscheln ansiedelten, die Fische anzögen.
Zitat von ZettelErste, ungeordnete Gedanken, während ich zwischen CNN, Al Jazeera und der BBC hin- und herschalte.
CNN hat gerade eine Zeittafel für das Eintreffen der Tsunami-Welle an verschiedenen Orten gezeigt.
Danach würde er in diesen Minuten (kurz vor halb drei) in Hawaii ankommen, gegen fünf Uhr heute Nachmittag in San Francisco. Die Stärke scheint sich aber deutlich abgeschwächt zu haben; es wird von einer Wellenhöhe von einem bis eineinhalb Metern gesprochen.
Zitat von tekstballonnetjeNach dem letzten Tsunami vor ein paar Monaten schrieb Welt Online über das indonesische Tsunami-Frühwarnsystem:
Zitat Das von deutschen Forschern ausgetüftelte System sollte in der Lage sein, innerhalb von fünf Minuten eine automatische Warnmeldung zu geben. In der Praxis würde dies nach Einschätzung von Experten bedeuten, dass dann noch durchschnittlich zwanzig Minuten Zeit blieben, um sich aus einer bedrohten Region in Sicherheit zu bringen.
Doch bereits bei der Einrichtung im Jahr 2008 ist es zu Problemen gekommen. Wie die ARD berichtete, verschwanden sieben der 23 geplanten Bojen spurlos.
Schon damals wurde kritisiert, dass Fischer auf hoher See ihre Boote an den Bojen mit hochsensiblen elektronischen Mess- und Kommunikationsinstrumenten festmachen, weil sich daran Muscheln ansiedelten, die Fische anzögen.
Ideal ist es natürlich, wenn ein Tsunami sicher detektiert werden kann. Ein Seebeben lässt sich in den verschiedenen Erdbebenmesszentralen auch so feststellen, ohne Bojen. Die entsprechende Information lag 2004 auch in Bangkok vor. Die Frage ist u.a. aber die, wie man einen unendlich langen Küstenstreifen mit unzähligen Fischerdörfern effektiv warnt, vor allem wenn man damals nicht mal die an die Kommunikationsnetze angeschlossennen Touristenorte Khao Lac oder Phuket warnen konnte.
Zitat von MartinAls Bewohner einer flachen Insel würde ich mich in ein Boot (oder auf irgendetwas Schwimmfähiges) zu setzen und mich ein paar hundert Meter ins Meer hinaus begeben.
Bin kein Profi in so etwas, aber würde mal stark vermuten, ein paar 100 m bringen nicht so wirklich etwas und die müssen Sie auch erst einmal zurück legen auf dem Wasser. Bei diesem Plan könnte Ihnen nach meiner Einschätzung blühen, dass Sie von der Welle erfasst und auf Ihrem Boot gegen etwas auf Land geschleudert werden oder beim Brechen der Welle in einen Sog geraten.
Das Prinzip auf der Welle zu reiten funktioniert nur weiter draußen, ansonsten werden Sie mitgerissen. Und einige 100 m sind da gar nichts. Vor allem wenn man diese erste einmal durchs Meer zurücklegen muss. Behaupte ich mal einfach so. Wenn Sie ein Motorboot haben und nicht auf Wind oder eigene Kraft angewiesen sind, dann sind einige 100 m schnell zu bewältigen, aber auch nur mit einem Segelboot kann sich das recht langsam gestalten, wenn Sie keinen ablandigen Wind haben oder bei ablandigem Wind nur ein schwaches Lüftchen. Auch rudernd oder paddelnd sind 100 Meter auf dem Meer insbesondere bei höherem Wellengang eine Menge.
Zitat von StefanieBin kein Profi in so etwas, aber würde mal stark vermuten, ein paar 100 m bringen nicht so wirklich etwas und die müssen Sie auch erst einmal zurück legen auf dem Wasser. Bei diesem Plan könnte Ihnen nach meiner Einschätzung blühen, dass Sie von der Welle erfasst und auf Ihrem Boot gegen etwas auf Land geschleudert werden oder beim Brechen der Welle in einen Sog geraten.
Das Prinzip auf der Welle zu reiten funktioniert nur weiter draußen, ansonsten werden Sie mitgerissen. Und einige 100 m sind da gar nichts. Vor allem wenn man diese erste einmal durchs Meer zurücklegen muss. Behaupte ich mal einfach so. Wenn Sie ein Motorboot haben und nicht auf Wind oder eigene Kraft angewiesen sind, dann sind einige 100 m schnell zu bewältigen, aber auch nur mit einem Segelboot kann sich das recht langsam gestalten, wenn Sie keinen ablandigen Wind haben oder bei ablandigem Wind nur ein schwaches Lüftchen. Auch rudernd oder paddelnd sind 100 Meter auf dem Meer insbesondere bei höherem Wellengang eine Menge.
Liebe Stefanie,
die flachen Pazifkinseln, von denen die Rede war, dürften mindestens eine Stunde Zeit haben, sich vorzubereiten, also Zeit genug, sich von Land wegzubewegen.
Eine Tsunamiwelle ist auch nicht eine Welle, die 'mitreisst', es sei denn in unmittelbarer Landnähe, an Land und bei ungünstigen topographischen Bedingungen. Ist eine Insel flach, kann man davon ausgehen, dass auch der Unterwasserteil flach verläuft, und sich damit kein extremer Wellenberg aufbaut. Ich würde nur sicher stellen, dass ich weit genug von Land weg komme, dass ich beim ankommenden Wellental nicht Grundberührung habe. Zur Bootsgeschwindigkeit: 3-4 Knoten sollte jedes Boot können.
Zitat von StefanieBin kein Profi in so etwas, aber würde mal stark vermuten, ein paar 100 m bringen nicht so wirklich etwas und die müssen Sie auch erst einmal zurück legen auf dem Wasser. Bei diesem Plan könnte Ihnen nach meiner Einschätzung blühen, dass Sie von der Welle erfasst und auf Ihrem Boot gegen etwas auf Land geschleudert werden oder beim Brechen der Welle in einen Sog geraten.
Das Prinzip auf der Welle zu reiten funktioniert nur weiter draußen, ansonsten werden Sie mitgerissen. Und einige 100 m sind da gar nichts. Vor allem wenn man diese erste einmal durchs Meer zurücklegen muss. Behaupte ich mal einfach so. Wenn Sie ein Motorboot haben und nicht auf Wind oder eigene Kraft angewiesen sind, dann sind einige 100 m schnell zu bewältigen, aber auch nur mit einem Segelboot kann sich das recht langsam gestalten, wenn Sie keinen ablandigen Wind haben oder bei ablandigem Wind nur ein schwaches Lüftchen. Auch rudernd oder paddelnd sind 100 Meter auf dem Meer insbesondere bei höherem Wellengang eine Menge.
Liebe Stefanie,
die flachen Pazifkinseln, von denen die Rede war, dürften mindestens eine Stunde Zeit haben, sich vorzubereiten, also Zeit genug, sich von Land wegzubewegen.
Eine Tsunamiwelle ist auch nicht eine Welle, die 'mitreisst', es sei denn in unmittelbarer Landnähe, an Land und bei ungünstigen topographischen Bedingungen. Ist eine Insel flach, kann man davon ausgehen, dass auch der Unterwasserteil flach verläuft, und sich damit kein extremer Wellenberg aufbaut. Ich würde nur sicher stellen, dass ich weit genug von Land weg komme, dass ich beim ankommenden Wellental nicht Grundberührung habe. Zur Bootsgeschwindigkeit: 3-4 Knoten sollte jedes Boot können.
Gruß, Martin
Ich würde es dennoch begrüßen, wenn Sie sich vor Ihrer nächsten Reise in ein gefährdetes Gebiet im Vorfeld nach anderen Rettungsmöglichkeiten umhören würden, zumal ja auch nicht ganz ausgeschlossen ist, dass Sie gerade kein Boot zur Hand haben. Ferner könnte ich mir gut vorstellen, dass wenn Ihre Idee tatsächlich so umzusetzen ist, sich die Leute um Boote prügeln würden. Abgesehen davon, dass ich bisher nichts in den Medien davon las, dass sich die Menschen massenhaft auf Boote zu retten versuchten.
Wieso regen Sie sich nur über die Desinformation des Spiegels auf, immerhin ein privates Medium. Wenn ich die Berichterstattung seit heute Vormittag in den Öffentlich Rechtlichen sehe, dann scheinen dort auch nur die Atomkraftwerke das Thema zu sein, teilweise. Gerade durfte in der Tagesschau extra ein "Experte" von Greenpeace seinen Sermon abgeben. Er meinte zwar, dass Japan viel für die Erdbebensicherheit getan hätte, aber die Natur eben immer noch eins drauflegen könne, also abschalten.
Ja, die Information bzgl. der Kernkraftwerke ist wirklich erschreckend. Der Greenpeace-Spezi war auch schon auf Phoenix und durfte dort seine Meinung kundtun. Die Moderation schränkte immerhin ein, dass sie einen Greenpeace-Mann dazu befragen würde, um deutlich zu machen, dass es keine objektive Aussage sei.
BBC meldet um 16:28: An update now on the nuclear power station in Japan at the centre of a huge evacuation order: Officials have said the reactor cooling system that failed after the quake at the Fukushima Daiichi nuclear plant is expected to return to normal soon, according to the Jiji Press news agency. Thousands of residents were evacuated as a precaution.
Hoffen wir das beste.
Edit:
Sieht gut aus:
1600: US Secretary of State Hillary Clinton says the US Air Force in Japan has transported coolant to the plant. Officials say the facility should be back to normal soon. 1559: Meanwhile, the World Nuclear Association has said it understands the situation at the Fukushima Daiichi nuclear plant is "under control", and that water is now being pumped into its cooling system. The Japanese government earlier declared an emergency as a precaution and evacuated people living nearby, after there was a malfunction and the water level began to fall. A WNA analyst said the back-up battery power system was now online.
Zitat von ColombiaWieso regen Sie sich nur über die Desinformation des Spiegels auf, immerhin ein privates Medium. Wenn ich die Berichterstattung seit heute Vormittag in den Öffentlich Rechtlichen sehe, dann scheinen dort auch nur die Atomkraftwerke das Thema zu sein, teilweise. Gerade durfte in der Tagesschau extra ein "Experte" von Greenpeace seinen Sermon abgeben. Er meinte zwar, dass Japan viel für die Erdbebensicherheit getan hätte, aber die Natur eben immer noch eins drauflegen könne, also abschalten.
Es ist so, lieber Colombia, daß ich die ÖR kaum sehe, auch nicht n-tv. Wenn ich informiert werden will, dann kommen für mich nur die drei erwähnten englischsprachigen Sender in Frage. Wobei mal der eine besser, ist mal der andere.
In Frankreich versucht man etwas Vergleichbares mit France24. In Deutschland - nichts.
Phoenix ist ja kein Sender, der rund um die Uhr aus dem Ausland berichten kann. Darauf ist man überhaupt nicht eingerichtet. Die Übertragungen von Pressekonferenzen usw. sind nützlich; ansonsten ist das ein Laber- und Wiederholungskanal. Verhält sich zu CNN, BBC, Al Jazeera ungefähr wie ein altes Fahrrad zu einem Jaguar.
Es ist schon eine Schande. Die ÖRs schwimmen in unserem Geld, aber einen Informationskanal kriegen sie nicht auf die Beine.
Man sieht auf vielen Bildern keine Menschen - das finde ich erstaunlich. Wo sind sie? Konnten die sich wirklich retten? Die Autos sind doch noch da...
Unter http://www3.nhk.or.jp/daily/english/11_53.html habe ich folgend Infos gefunden: "The quake struck at 2:46 PM local time. ... At 3:50 PM Friday, a tsunami surging higher than 7.3 meters struck Soma Port in Fukushima Prefecture. A 4.2-meter tsunami hit Oarai in Ibaraki Prefecture at 4:52 PM, while tsunami more than 4 meters high struck Kamaishi and Miyako in Iwate Prefecture at 3:21 PM."
Also lagen zwischen dem Erdbeben und dem Auftreffen des Tsunamis an der Küste mindestens 36 Minuten. (Kamaishi und Miyako sind mit am dichtesten am Epizentrum dran, wenn ich die Karten richtig lese). Sicherlich muss man noch die Zeit bis zum Auslösen des Alarms und die Verwirrung rund um das Erdbeben in Betracht ziehen, will man die "Vorwarnzeit" abschätzen. Aber es gibt wirklich gute Chancen, dass sich noch viele in Sicherheit bringen konnten.
Zitat von Zettel Es ist schon eine Schande. Die ÖRs schwimmen in unserem Geld, aber einen Informationskanal kriegen sie nicht auf die Beine.
Herzlich, Zettel
Das ermüdet alles so. Dann muss man GEZ Gebühren für die Nutzung des Rechners zahlen. Da ich aber über mein Fernsehen nur CNN und nicht BBC und AJE empfangen kann, bräuchte ich schon deshalb das Internet. Ich muss also Gebühren für etwas zahlen, was ich zum einen nicht nutze und zum anderen mir nicht einmal die Infos gibt, für die ich ja angeblich die Gebühren zahle.
Wenn es nur das wäre. Aber der Staat und seine Einrichtung verplämpert unser Geld, an jeder Ecke eine Steuer, Gebühr etc. Die Heizkosten sind ja so angestiegen. Ich las heute, 48 % der Kosten sind Steuern. Das gleiche in hellgrün beim Benzin + hier noch die Ökosteuer. Und dann stellt sich die Politik hin und gibt sich besorgt und spricht nicht einmal an, wie gut sie daran verdient. Dass ihre jeder Erhöhung mehr Gelds in Säckel spült. Vergleichbar auch das Verhalten anläßlich der Ausfälle der Bahn im Winter. Es wurde von der Politik nur geschimpft, aber verschwiegen, wie viel Dividende sie verlangen und dass das Geld dann eben nicht in die Technik gesteckt werden kann.
Ich fühle mich da einfach nur ohnmächtig und bin wirklich politikverdrossen und frage mich dann immer, warum mögen Sie Merkel so sehr. Die macht nichts, sondern verwaltet nur das ganze Desaster.
Zitat von ColombiaGerade durfte in der Tagesschau extra ein "Experte" von Greenpeace seinen Sermon abgeben. Er meinte zwar, dass Japan viel für die Erdbebensicherheit getan hätte, aber die Natur eben immer noch eins drauflegen könne, also abschalten.
Den Greenpeaceexperten habe ich auf ntv gesehen, auch mir stieß die Wahl sauer auf. Bleibt nur zu hoffen, das das immer mehr Menschen erkennen und solche NGO`s ihren Haloeffekt verlieren.
Abgesehen drücke ich den betroffenen Menschen die Daumen und wünsche nicht nur den deutsche Katastrophenhelfern (besonders der Hundestaffel), die wohl am Samstagnachmittag losfliegen werden, viel Erfolg!
Zitat von SängerDie Moderation schränkte immerhin ein, dass sie einen Greenpeace-Mann dazu befragen würde, um deutlich zu machen, dass es keine objektive Aussage sei.
War das wirklich als Einschränkung gedacht? Oder nicht eher als Hervorhebung, weil man doch einen heiligen Experten der glaubwürdigsten Umweltschutzorganisation überhaupt geholt hatte?
Daß Greenpeace diese Chance nutzt war natürlich zu erwarten.
Jetzt bleibt abzuwarten, wann die nächsten Leichenfledderer kommen und die Katastrophe dem Klimawandel in die Schuhe schieben.
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