Zitat von ZettelEine Schlüsselrolle im Wortsinn dürften dabei die Magnetstreifenkarten sowohl der Angestellten als auch von DSK spielen. Auf diesen wird nämlich (jetzt werden Datenschützer aufschreien! ) gespeichert, wann die Tür von wem geöffnet und geschlossen wurde. (Diese Information hat Le Monde von der NYT).
Versuch einer zeitlichen Gliederung:
(a) - DSK fordert den Reinigungsdienst an, dieser Anruf müsste sich rekonstruieren lassen. - Die Hotelmitarbeiterin begibt sich zur Tür der Suite und macht sich vor der Tür bemerkbar. - DSK öffnet … In diesem Fall ist keine Karte im Spiel, weil man von innen ohne Karte öffnen kann.
oder
(b) - Die Hotelmitarbeiterin begibt sich zum Zimmer und öffnet selbst. In diesem Fall ist die Karte der Mitarbeiterin registriert. Weiß jemand, ob die Anweisung, die Tür offen zu halten, auch bei belegtem Zimmer gilt?
Zitat von ZettelDie Angestellten sind angewiesen, während ihrer Arbeit in den Zimmern deren Türen offen zu lassen; sie schieben deshalb zum Beispiel ihren Arbeitswagen in die Tür. Nach Darstellung der Angestellten habe DSK aber die Tür verschlossen und ihr damit den Rückzug abgeschnitten. Das müßte sich anhand der gespeicherten Daten rekonstruieren lassen.
Wer die Tür von innen geschlossen hat, wird sich mit Hilfe der Karten wohl nicht rekonstruieren lassen. Die Fingerabdrücke der Beteiligten werden vermutlich auch keine Klarheit bringen.
Zitat von ZettelLe Monde hat außerdem die Identität der Angestellten enthüllt. Sie arbeitet im Hotel als Ophelia und heißt bürgerlich Nafissatou Diallo. Sie ist seit 1998 in den USA und genießt dort politisches Asyl. Sie ist alleinerziehend, aber nicht, wie ich fälschlich geschrieben hatte (ich entschuldige mich, liebe Jana) ledige Mutter, sondern geschieden. Le Monde hat mit ihren Verwandten gesprochen. Sie wird als eine ruhige, tugendhafte, sehr hübsche Frau geschildert.
Nach Auskunft ihres Bruderes Blake Diallo kannte sie DSK nicht und wußte nicht, daß er ein prominenter Gast war. Aus anderen Quellen ist aber zu erfahren, daß im Dienstzimmer der Angestellten für den Zimmerdienst ein Foto von DSK hing, wie das bei allen prominenten Gästen gemacht wird, damit die Angestellten sie kennen.
Dadurch wissen die Angestellten, welcher Gast einen besonderen Status hat und erkennen das Gesicht wieder. Aber sie müssen den Gast deshalb nicht wirklich kennen, bestenfalls können sie ihn einem Status zuordnen.
Zitat von C.... und somit in der nächsten Eskalationsstufe für das Opfer tödlich sein kann.
Makaber genug, denn es könnte auch umgekehrt ausgehen: NYPOST
Das scheint mir aber eine ziemlich schwache Quelle zu sein. In einer Boulevardzeitung dieser Art erwarte ich eigentlich keine seriöse Berichterstattung.
Zitat Or les « affaires » se seraient succédé en France et à l'étranger. La quasi-totalité n'aurait jamais débouché sur le plan médiatique ou judiciaire à l'exception de deux d'entre elles. L'une concernait en France une journaliste et l'autre aux Etats-Unis une haut fonctionnaire du FMI. Les autres se seraient déroulées en l'absence totale de la moindre procédure de police ou judiciaire ainsi que de la moindre allusion dans la presse. Elles auraient eu pour victimes plusieurs jeunes femmes, dont des militantes du PS et des Beurettes, selon nos informations émanant de proches, pourtant bienveillants à l'égard de DSK. Toutes ces affaires se seraient réglées à l'amiable entre les parents de ces victimes et des responsables du PS. Ces derniers auraient réussi à calmer, avec beaucoup de difficultés, ces sympathisants socialistes (certains s'étaient armés d'une hache ou d'un couteau, selon notre source) les persuadant de ne pas déposer plainte.
Wenn das zutrifft, dann war es beim PS fast schon Routine, die Opfer von DSKs sexuellen Aggressionen zum Schweigen zu bringen (ob mit Drohungen, durch Bestechung oder mit Hinweis auf die gute Sache, wird nicht gesagt.) Und so jemand wird dann als présidentiable gehandelt? Das ist schon surreal.
Zitat von lukasWenn das zutrifft, dann war es beim PS fast schon Routine, die Opfer von DSKs sexuellen Aggressionen zum Schweigen zu bringen (ob mit Drohungen, durch Bestechung oder mit Hinweis auf die gute Sache, wird nicht gesagt.) Und so jemand wird dann als présidentiable gehandelt? Das ist schon surreal.
Und in der FAZ:
Zitat „Dominique Strauss-Kahn ist ein Genussmensch, der sich schwer unter Kontrolle hat. Eines Tages wird er im Höhenflug explodieren wegen seiner Frauengeschichten“, hat eine anonyme Autorin vor einem Jahr unter dem Namen Kassandra geschrieben. Seine PR-Berater hätten alle eine eventuelle Katastrophe befürchtet, schrieb „Kassandra“ in „DSK - Geheimnisse eines Präsidentenanwärters“. Plötzlich sind Namen der lange geltenden Nachsicht gewichen. Die sozialistische Abgeordnete Aurélie Filipetti berichtet, Strauss-Kahn habe sie „außergewöhnlich aggressiv angebaggert“. „Ich habe es fortan immer einzurichten gewusst, nie allein mit ihm zu sein“, sagte die Abgeordnete. Die Schriftstellerin und Journalistin Tristane Banon sagt, für „DSK“ habe es keine Grenze zwischen Flirt und sexueller Belästigung gegeben, er habe sich für unwiderstehlich gehalten. Sie erwägt, ihn wegen versuchter Vergewaltigung im Jahr 2002 zu verklagen. Wie ein „Schimpanse auf der Brunft“ habe er sich damals über sie hergemacht, „ich habe ihm Fußtritte gegeben, bis er endlich von mir abließ“, erinnert sich Frau Banon.
Damals bat der sozialistische Parteivorsitzende François Hollande Tristane Banons Mutter, eine sozialistische Regionalabgeordnete, ihre Tochter von einer Klage abzubringen. „Ich wollte nicht bis ans Ende meines Lebens das Mädchen bleiben, das ein Problem mit einem wichtigen Politiker hatte“, erläuterte Tristane Banon ihr damaliges Schweigen. „Die Frauen, die Schwierigkeiten vermeiden wollten, wussten genau zu verhindern, sich allein mit Dominique Strauss-Kahn wiederzufinden“, sagte der Journalist Jean Quatremer in „Libération“. „Dominique Strauss-Kahn wird niemals Staatspräsident. Weil er nicht antreten wird“, schrieb „Kassandra“ vor einem Jahr. „Kassandras“ Verlegerin Muriel Beyer lehnte am Mittwoch jeglichen Kommentar zu dem Buch ab.
Zitat von C.... und somit in der nächsten Eskalationsstufe für das Opfer tödlich sein kann.
Makaber genug, denn es könnte auch umgekehrt ausgehen: NYPOST
Das scheint mir aber eine ziemlich schwache Quelle zu sein. In einer Boulevardzeitung dieser Art erwarte ich eigentlich keine seriöse Berichterstattung.
Es wird auf einen einfachen, leicht zu überprüfenden Sachverhalt hingewiesen.
"...lived in another Bronx apartment set aside by Harlem Community AIDS United strictly for adults with the virus and their families."
Zitat stefanolix: "Boulevardzeitung dieser Art erwarte ich eigentlich keine seriöse Berichterstattung."
Was ändert ihre Einschätzung der Zeitung daran? Eine Boulevardzeitung muss übrigens keineswegs eine journalistisch schlechte oder unseriöse Zeitung sein. Sie bringen da vielleicht die Begriffe durcheinander. Die Münchner Abendzeitung zum Beispiel war unter Werner Friedmann eine sehr gute Zeitung und wurde damals von vielen der Süddeutschen Zeitung vorgezogen.
Und umgekehrt: Von der Bild-Zeitung erwarte ich keine seriöse Berichterstattung, trotzdem war die Nachricht, dass der Kapitän der Gorch Fock von seinen Pflichten entbunden wird, richtig; und wäre sie nicht richtig gewesen, wäre das auch sofort aufgeflogen. Same here.
According to the federal Centers for Disease Control: "It is possible for either partner to become infected with HIV through performing or receiving oral sex."
"Dominique Strauss-Kahn may have more to worry about than a possible prison sentence."
Zitat Or les « affaires » se seraient succédé en France et à l'étranger. La quasi-totalité n'aurait jamais débouché sur le plan médiatique ou judiciaire à l'exception de deux d'entre elles. L'une concernait en France une journaliste et l'autre aux Etats-Unis une haut fonctionnaire du FMI. Les autres se seraient déroulées en l'absence totale de la moindre procédure de police ou judiciaire ainsi que de la moindre allusion dans la presse. Elles auraient eu pour victimes plusieurs jeunes femmes, dont des militantes du PS et des Beurettes, selon nos informations émanant de proches, pourtant bienveillants à l'égard de DSK. Toutes ces affaires se seraient réglées à l'amiable entre les parents de ces victimes et des responsables du PS. Ces derniers auraient réussi à calmer, avec beaucoup de difficultés, ces sympathisants socialistes (certains s'étaient armés d'une hache ou d'un couteau, selon notre source) les persuadant de ne pas déposer plainte.
Danke für diesen Fund!
Ja, es sieht mehr und mehr danach aus, daß die Vorwürfe im Prinzip zutreffen. Allerdings steht in dem Artikel auch über einen Mitarbeiter von DSK, der schon vor drei Monaten mit FS über dieses Thema gehabt hatte, daß er DSK eine versuchte Vergewaltigung nicht zutraut:
Zitat Aujourd'hui, comme tous les autres proches du directeur du FMI, notre interlocuteur se voit obligé de tenir un discours consensuel au nom de la présomption d'innocence. C'est-à-dire de déclarer et de répéter que « le prétendu viol d'une femme de ménage, à l'hôtel Sofitel de New York, ne ressemble pas du tout à l'ancien député maire de Sarcelles ».
In einem anderen Artikel schreibt FS, DSK sei nicht allein in der Suite gewesen, als die Angestellte eintrat; ein Mann vom Zimmerservice hätte dort aufgeräumt. Auch dieser habe nicht bemerkt, daß DSK unter der Dusche war. Es ist halt eine Suite und nicht ein popeliges Zimmer, wie wir Ärmeren es kennen.
Eine andere Frage, die mir immer offensichtlicher erscheint: Wenn jemand sich so wenig unter Kontrolle hat - wie kann man dann erwarten, daß er sich im Berufsleben kontrolliert verhält?
Ich sehe da eine Parallele zur Affäre Guttenberg. Dieser wurde schon als künftiger Kanzle gehandelt; heute ist offensichtlich, daß er für dieses Amt völlig ungeeignet gewesen wäre. Die Affäre hat das zum Glück rechtzeitig ans Licht gebracht.
Ähnlich wäre ein Präsident Strauss-Kahn eine Gefahr für Frankreich und damit Europa gewesen. Das gilt unabhängig davon, was jetzt in NY passiert ist. Offenbar haben Freunde ihn immer wieder ermahnt, sich zu beherrschen, und er konnte es nicht.
Solch ein Mann als derjenige, der die Politik eines großen Landes bestimmt, der gar einen Atomkrieg entfesseln kann - ein Alptraum. Dann lieber ein Funktionärstyp wie Martine Aubry oder Hollande.
Zitat von ZettelEine andere Frage, die mir immer offensichtlicher erscheint: Wenn jemand sich so wenig unter Kontrolle hat - wie kann man dann erwarten, daß er sich im Berufsleben kontrolliert verhält?
Herzlich, Zettel
Lieber Zettel,
wenn das, was jetzt so langsam an die Öffentlichkeit (oder in meine Wahrnehmung) sickert annähernd stimmt, dann muss man sich auch fragen, was der Mann an der Spitze eines IWF zu suchen hatte. Offensichtlich gibt es keine Kriterien auch für die persöniche Integrität bei diesen international ausgeschacherten Posten, und es scheint beinahe unmöglich zu sein, jemanden in solchen Positionen wieder loszuwerden. Es sei denn, das amerikanische Justizsystem kommt ins Spiel.
Zitat von ZettelJa, es sieht mehr und mehr danach aus, daß die Vorwürfe im Prinzip zutreffen.
Das kann ich eigentlich nicht erkennen. Die bisher bekannt gewordenen Details (von denen einige auch völlig falsch sein können) passen m. E. zu keiner Version hundertprozentig. Einerseits die Version mit dem nackt aus dem Bad hervorbrechenden DSK, der die Frau sieht, sofort zur Tür sprintet und diese abschließt und sich dann über sein Opfer herzumacht. Andererseits die Version einer einvernehmlichen Beziehung.
Ich könnte mir da eher eine Zwischenversion vorstellen. In der z. B. die Frau sehr wohl geneigt war, mit etwas "Dienstleistung" Geld zu machen - dann aber nicht bereit war, weiter gehenden Wünschen nachzukommen.
Aber das ist natürlich alles Spekulation. Es gibt aber wohl genug Details, die zur Beweisführung dienen können - das Urteil wird m. E. am Ende deutlich weniger mit dem Aussage-gegen-Aussage-Dilemma konfrontiert sein als bei solchen Prozessen üblich.
Zitat ein Mann vom Zimmerservice hätte dort aufgeräumt. Auch dieser habe nicht bemerkt, daß DSK unter der Dusche war.
Das glaube ich ja gerne. Aber das der nicht bemerkt haben soll, wenn die Kollegin nebenan vergewaltigt wird? Aber auch hier fehlen uns halt alle wesentlichen Details.
Zitat Es ist halt eine Suite und nicht ein popeliges Zimmer, wie wir Ärmeren es kennen.
http://www.sofitel.com/gb/hotel-2185-sof...york/room.shtml Mit der lumpigen 60-qm-Prestige-Suite wird sich DSK nicht abgegeben haben. Und die Daten der Imperial Suite werden nicht verraten - genauso wenig wie man diese Suiten online buchen kann.
Zitat Eine andere Frage, die mir immer offensichtlicher erscheint: Wenn jemand sich so wenig unter Kontrolle hat - wie kann man dann erwarten, daß er sich im Berufsleben kontrolliert verhält?
Das kann schon passen. Ich habe einige Spitzenmanager erlebt, die konnten sehr wohl die Contenance bewahren, wenn es nötig war - um dann bei anderen Gelegenheiten (insbesondere gegenüber Untergebenen) total auszurasten, mit wirklich haarsträubenden Auftritten.
Zitat Ähnlich wäre ein Präsident Strauss-Kahn eine Gefahr für Frankreich und damit Europa gewesen.
Das sehe ich nicht. Er kann eine Menge Schattenseiten dieser Art haben und trotzdem ein erfolgreicher Präsident sein. Für diesen Job sind sexuelle Verirrungen eher noch ungefährlich.
Zitat Solch ein Mann als derjenige, der die Politik eines großen Landes bestimmt, der gar einen Atomkrieg entfesseln kann - ein Alptraum.
Aber nicht ungewöhnlich. Viele sehr erfolgreiche Politiker oder Herrscher hatten viel krassere Charakterschwächen. Vielleicht kommt man gar nicht so weit, wenn man nicht in einer gewissen Weise "unnormal" ist.
Nur mal als Beispiel: Churchill war krasser Alkoholiker, war als Oberbefehlshaber im zweiten Weltkrieg viele Abende sturzbetrunken. Und hat in diesem Zustand fröhlich Befehle rausgegeben. Die meisten davon hat sein Stab kassieren können - aber einige sehr merkwürdige Entscheidungen sind durchgegangen, die Opfer gekostet haben. Und trotzdem ist es natürlich in erster Linie den Führungsqualitäten von Churchill zu verdanken, daß England den Krieg durchhalten und gewinnen konnte.
Zitat von Leibniz Es wird auf einen einfachen, leicht zu überprüfenden Sachverhalt hingewiesen.
Eben.
Zitat Mr Shapiro rejected US tabloid reports that the 32-year-old west African immigrant lives in housing in the Bronx made available to people with AIDS or HIV. ''Absolutely not,'' he told NBC's Today Show. ''She lived in a sub-let apartment in the Bronx.''
Zitat von Zettel Le Monde hat außerdem die Identität der Angestellten enthüllt. Sie arbeitet im Hotel als Ophelia und heißt bürgerlich Nafissatou Diallo. Sie ist seit 1998 in den USA und genießt dort politisches Asyl. Sie ist alleinerziehend, aber nicht, wie ich fälschlich geschrieben hatte (ich entschuldige mich, liebe Jana) ledige Mutter, sondern geschieden. Le Monde hat mit ihren Verwandten gesprochen. Sie wird als eine ruhige, tugendhafte, sehr hübsche Frau geschildert.
Nach Auskunft ihres Bruderes Blake Diallo kannte sie DSK nicht und wußte nicht, daß er ein prominenter Gast war. Aus anderen Quellen ist aber zu erfahren, daß im Dienstzimmer der Angestellten für den Zimmerdienst ein Foto von DSK hing, wie das bei allen prominenten Gästen gemacht wird, damit die Angestellten sie kennen.
Le Monde hat diese Geschichte vermutlich "am Stellpult" geschrieben, Blake Diallo ist laut CNN ist keinesfalls der Bruder, sondern ein Bekannter, was allerdings tausende von Stellwerkern nicht hindert auf Grund der größeren Authenzität den Bruder zu kopierpasten.
Slate.fr, auf deren Mist die Namensenthüllung gewachsen ist, verweist auf einen anonyme Quelle, die allerdings im Widerspruch zu dem steht, was ihr Rechtsanwalt sagt.
Zitat von Le MondeMardi, SlateAfrique révéle le vrai nom de l'employée du Sofitel : il s'agit de Nafissatou Diallo, selon un "membre de sa famille" qui souhaite garder l'anonymat.
Zitat von Le MondeInterrogé mardi par CNN, l'avocat de la jeune femme, Jeff Shapiro, indique que sa cliente est une veuve de 32 ans, mère d'une adolescente de 15 ans. D'origine guinéenne, elle serait arrivée aux Etats-Unis en 2004, dans des "circonstances très difficiles" qui lui ont permis d'obtenir l'asile politique. Des élements contredits par le témoignage recueilli par SlateAfrique : originaire de la région de Labé, dans le centre de la Guinée, Nafissatou Diallo serait entrée en 1998 aux Etats-Unis, aurait divorcé et élèverait seule depuis sa fille de 15 ans dans le Bronx.
Zitat von CNNThis account of her experience is based on CNN interviews with her attorney, Jeffery Shapiro, and a friend, Blake Diallo:
Ich glaube nicht, dass Jeff Shapiro durch Lügenmärchen die Glaubwürdigkeit seiner Mandantin von Anfang an erschüttern will, deswegen halte ich ihn als Quelle für allemal glaubwürdiger als Le Monde, Slate und alle anderen, die von ihnen abschreiben.
Nachtrag: die Meldung von CNN über Blake Diallo stammt übrigens vom 18.5 2011, aber immerhin berichten jetzt auch Stern und SpoN über den falschen Bruder, der allerdings schon gestern ein Freund war.
Es ist sicherlich verständlich, dass dieser dringende Tatverdacht für die Schwarmphantasie der Qualitätsjournalisten und deren geneigte Leser unendlich viel Nahrung liefert, aber ich glaube, dass das nicht unbedingt der Wahrheitsfindung dient, auch nicht dienen soll.
Zitat von Leibniz Es wird auf einen einfachen, leicht zu überprüfenden Sachverhalt hingewiesen.
Eben.
Zitat Mr Shapiro rejected US tabloid reports that the 32-year-old west African immigrant lives in housing in the Bronx made available to people with AIDS or HIV. ''Absolutely not,'' he told NBC's Today Show. ''She lived in a sub-let apartment in the Bronx.''
Hotel maid denies HIV claim as fund chief quits
Sag ich doch: "...und wäre sie nicht richtig gewesen, wäre das auch sofort aufgeflogen. Same here." Und deshalb muss ich jetzt noch nicht einmal herausfinden welche Reputation der Sydney Morning Herald aus New South Wales in Australien hat, und ob dies ein Boulevardblatt ist oder nicht.
Ich habe den aus dem exzellenten Blog Objectif Liberté des französischen Liberalen Vincent Bénard.
Zitat von ZettelEine andere Frage, die mir immer offensichtlicher erscheint: Wenn jemand sich so wenig unter Kontrolle hat - wie kann man dann erwarten, daß er sich im Berufsleben kontrolliert verhält?
Ja, das hat mich auch fast mehr schockiert als die eigentlichen Vorwürfe. Da wusste so ziemlich die gesamte politische und journalistische Elite des Landes, dass DSK in der Gegenwart attraktiver Frauen unberechenbar ist und zum Machtmissbrauch neigt. Und trotzdem wollte ihn der PS zum Präsidentschaftskandidaten küren, weil er halt der einzige ist, der in den Umfragen weit vor Sarkozy liegt? Dass es soweit nicht gekommen ist, hat die Partei ja nur dem Zufall zu verdanken, dass jetzt diese Frau an die Öffentlichkeit gegangen ist, und damit die Diskussion über DSKs Verhalten gegenüber Frauen ausgelöst hat.
Zitat von ZettelLe Monde hat außerdem die Identität der Angestellten enthüllt.
Muss es denn wirklich sein, dass der Name hier breitgetreten wird? Immerhin geht es um ein mögliches Vergewaltigungsopfer.
Ich hätte nicht erwartet, hier so etwas zu erleben. Schon gar nicht seitens Zettel, der ja seinen eigenen bürgerlichen Namen und sonstige private Informationen zurückhält.
Ich bin mehr als nur ein wenig enttäuscht. Vielleicht bin ich hier doch falsch.
-- Defender la civilización consiste, ante todo, en protegerla del entusiasmo del hombre. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
Hermann
(
gelöscht
)
Beiträge:
23.05.2011 16:44
#89 RE: Clinton hatte mit Lewinsky einverständlichen Sex
Darf ich mir hinzuzufügen erlauben, daß die angebliche "ledige Mutter" in Wahrheit wohl verwitwet und ihr Kind ehelich geboren ist, und daß ich es höchst befremdlich finde, im Zusammenhang mit einer möglichen Vergewaltigung ein angebliches uneheliches Kind ins Spiel zu bringen?
Von den Spekulationen darüber, weshalb vergewaltigte Frauen sich denn nicht anständig wehren, gar nicht zu reden. Dies ist kein Altherrenstammtisch, oder?
Unglaublich ist hier vor allem der Strafantrag der Staatsanwaltschaft. Dieses Verbrechen darf doch nicht ausdrücklich mit der Mindeststrafe geahndet werden, da ist doch ein Strafmaß am oberen Ende der Skala angebracht. Und Bewährung kann bei der Schwere dieser Tat und bei der bewussten, geplanten Ausführung nicht in Frage kommen. Wer soll denn jetzt noch in Berufung gehen? Wenn das rechtskräftig wird, ist das doch eine Art Präzedenzfall. Dann dürfen solche Verbrechen begangen werden, wenn man sich nachher drei Jahre ruhig und unauffällig verhält?
Zitat von stefanolixUnglaublich ist hier vor allem der Strafantrag der Staatsanwaltschaft. Dieses Verbrechen darf doch nicht ausdrücklich mit der Mindeststrafe geahndet werden, da ist doch ein Strafmaß am oberen Ende der Skala angebracht. Und Bewährung kann bei der Schwere dieser Tat und bei der bewussten, geplanten Ausführung nicht in Frage kommen.
Das ging mir auch durch den Kopf, als ich die ersten Sätze gelesen hatte. Mir schien das völlig außerhalb dessen zu liegn, was sonst auf den schweren und wiederholten sexuellen Mißbrauch von Kindern steht.
Ein Licht ging mir auf, als ich weiterlas:
Zitat Die Familie lebt erst seit 1995 in Deutschland und stammt aus einem muslimischen Kulturkreis. Dort zählt der Geschlechtsverkehr auch mit pubertierenden Minderjährigen zum Zwecke einer Familiengründung angeblich zu lange gelebten Traditionen.
Wenn das Schule machen sollte - daß Gerichte bei der Strafzumessung "lange gelebte Traditionen" in Rechnung stellen -, dann ist dies das Ende unseres Rechtssystems.
Warum dann nicht auch die Blutrache mit einer Bewährungsstrafe ahnden, auch sie ja eine lange gelebte Tradition? Oder wie wäre es mit der lange gelebten deutschen Tradition, einander im Duell ums Leben zu bringen?
Im Grunde wäre es ehrlicher als ein solcher Strafantrag, gleich statt des StGB die Scharia in Amwendung zu bringen.
Zitat von ZettelWarum dann nicht auch die Blutrache mit einer Bewährungsstrafe ahnden, auch sie ja eine lange gelebte Tradition? Oder wie wäre es mit der lange gelebten deutschen Tradition, einander im Duell ums Leben zu bringen? (…)
Der Ehrenmord gehört wohl zur selben Tradition … Aber wenn diese Tat in der Türkei strafbar ist, dann kann sich die Täterfamilie doch auch nicht darauf berufen, dass sie aus einem Land mit »anderer Tradition« eingewandert sei. Ich hoffe, dass man an diesem Urteil noch irgend etwas ändern kann. Das darf nicht das letzte Wort sein.
Zitat von ZettelEin Licht ging mir auf, als ich weiterlas:
Zitat Die Familie lebt erst seit 1995 in Deutschland und stammt aus einem muslimischen Kulturkreis. Dort zählt der Geschlechtsverkehr auch mit pubertierenden Minderjährigen zum Zwecke einer Familiengründung angeblich zu lange gelebten Traditionen.
Wenn das Schule machen sollte - daß Gerichte bei der Strafzumessung "lange gelebte Traditionen" in Rechnung stellen -, dann ist dies das Ende unseres Rechtssystems.
Das ist, werter Zettel, natürlich nicht das Ende unseres Rechtssystems, sondern die logische Konsequenz einer sich etablierenden muslimischen Parallelgesellschaft, an die man selbstvertändlich keine zivilisatorischen Maßstäbe anlegen kann.
So, wie man einen Löwen, der eine Gazelle reißt, nicht moralisch oder strafrechtlich verantwortlich macht, macht man auch „Muslime“ nicht für ihre Taten verantwortlich. Gewisse Kreise in unserem Lande legen eine Menschenverachtung an den Tag, die mich nur noch anekelt.
Mit freundlichem Gruß
-- „Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar“ – sagt Ingeborg Bachmann
Zitat von Friedrichhttp://www.noz.de/lokales/54431487/mutter-draengt-sohn-zum-missbrauch-einer-elfjaehrigen-landgericht-osnabrueck-verurteilt-26-jaehrigen-und-eltern .....
Das Gericht hätte sicher nichts dagegen gehabt, wenn die Sachlage eindeutiger gewesen wäre.
Am besten der Fall, dass das Opfer ein deutscher Junge wäre. Dann hätte das Gericht gar nichts zu tun gehabt, weil die Staatsanwaltschaft („nach reiflicher Überlegung … wertender Gesamtschau … vollumfänglicher Würdigung der Rechts-, Sach- und Beweislage …“) das Verfahren ohne Anklageerhebung eingestellt hätte.
Schön wäre auch, wenn in der Konstellation die Täter keine Muslime, sondern Biodeutsche gewesen wären. Dann stünde das Urteil („wegen des vorsätzlich planvollen Tuns, der hohen kriminellen Energie bei der Tatplanung und Tatausführung, der Schwere der Tat, der gemeinschaftlichen Tatbegehung gem. §176a StGB sowie der der lebenslangen Beeinträchtigung des Opfers gem. § 18 StGB“) schon vor Beginn der Verhandlung fest: 10 Jahre und lebenslängliche Sicherungsverwahrung.
Aber so? Das Gericht saß zwischen allen Stühlen. Auf der einen Seite das Strafvereitelungsgebot im Hinblick auf farbige Ausländer – auf der anderen die Lobby der Kinder-, Frauen und AusländerrechtlerInnen.
Dies bedenkend hat das Gericht eine weise Entscheidung getroffen. Ein Kompromiss, der keinen glücklich macht, aber mit dem alle ohne Gesichtsverlust leben können.
In diesem Zusammenhang drängt sich wieder mal die Frage auf, was mit Kachelmann geschehen ist. Er ist doch sonst ein cleverer Bursche. Hätte der sich einen türkischen Ahnenpass besorgt, wäre das ganze Verfahren ohne Anklageerhebung niedergeschlagen worden.
Wie die Gerichte in eindeutiger Rechtslage entscheiden, hat sich im Fall des Kinderbordell Jasmin gezeigt: gar nicht. Das Gericht musste nicht urteilen, weil die Kinderf. nicht angeklagt wurden. Sie konnten nicht angeklagt werden, weil die Staatsanwaltschaft (die gerechteste Behörde der Welt) gem. § 152 StPO kein Ermittlungsverfahren eingeleitet hat. Es gab keine Kinderschützerszene, deshalb war eine Abwägung nicht erforderlich. Die Justiz hatte nur die von der organisierten Kriminalität erteilten Befehle zu vollstrecken. Mehr war nicht zu tun.
Zitat von Zettel[…] dann ist dies das Ende unseres Rechtssystems.
Zitat von Malte(…) Wie die Gerichte in eindeutiger Rechtslage entscheiden, hat sich im Fall des Kinderbordell Jasmin gezeigt: gar nicht. Das Gericht musste nicht urteilen, weil die Kinderf. nicht angeklagt wurden. Sie konnten nicht angeklagt werden, weil die Staatsanwaltschaft (die gerechteste Behörde der Welt) gem. § 152 StPO kein Ermittlungsverfahren eingeleitet hat. Es gab keine Kinderschützerszene, deshalb war eine Abwägung nicht erforderlich. Die Justiz hatte nur die von der organisierten Kriminalität erteilten Befehle zu vollstrecken. Mehr war nicht zu tun.
Große Teile der Anschuldigungen haben sich als aufgebauscht und erfunden erwiesen. Die taz (die nun sicher jedes Fehlverhalten einer konservativen Landesregierung aufspießen würde) titelte ein Jahr später: http://www.taz.de/1/leben/medien/artikel...ur-ein-tuempel/
Zitat von Malte(…) Wie die Gerichte in eindeutiger Rechtslage entscheiden, hat sich im Fall des Kinderbordell Jasmin gezeigt: gar nicht. Das Gericht musste nicht urteilen, weil die Kinderf. nicht angeklagt wurden. Sie konnten nicht angeklagt werden, weil die Staatsanwaltschaft (die gerechteste Behörde der Welt) gem. § 152 StPO kein Ermittlungsverfahren eingeleitet hat. Es gab keine Kinderschützerszene, deshalb war eine Abwägung nicht erforderlich. Die Justiz hatte nur die von der organisierten Kriminalität erteilten Befehle zu vollstrecken. Mehr war nicht zu tun.
Große Teile der Anschuldigungen haben sich als aufgebauscht und erfunden erwiesen. Die taz (die nun sicher jedes Fehlverhalten einer konservativen Landesregierung aufspießen würde) titelte ein Jahr später: http://www.taz.de/1/leben/medien/artikel...ur-ein-tuempel/
Interessant. Zum einen habe ich das Wort "Sachsensumpf" (oder ein gleichwertiges) gar nicht verwendet. Zum zweiten können Sie nicht eine Anschuldigung nennen, die widerlegt worden wäre. Zum dritten ist der taz-Artikel ein typisches Bartzsch-Wortgeklingel, Wertungen ohne Tatsachenbezug. Ein Argument kann ich dort nicht entdecken. Sehen Sie eins? Zum vierten sagen weder Sie noch Bartzsch auch nur ein Wort dazu, dass die Justiz eine Bestrafung der Kinderf. des Bordell Jasmin vereitelt hat.
Das ist ein interessantes Phänomen. So wie Sie bei Bartzsch in dieser Sache davon ausgehen, dass er bestimmt nicht parteilich ist im Sinne der Landesregierung, gehe ich davon aus, dass Sie nicht der Interessenvertreter der organisierten Kriminalität sind. Trotzdem wischen Sie spontan und mit nicht wenig Zorn in der Stimme meinen Hinweis auf ein Justizverbrechen (Strafvereitelung im Amt) vom Tisch (widerlegt haben Sie meine Behauptung nicht). Dieses Verhalten ist mir auch bei anderen aufgefallen. Ich verstehe die Motivation nicht. Ich verstehe es wirklich nicht. Könnten Sie mir, sagen warum Sie so reagieren?
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