Zitat von Llarian Nur der Form halber, lieber Herr Plaethe, das Ende unserer Diskussion hat vor allem damit zu tun, dass ich durch meine pesönliche Situation nicht immer die Zeit für eine Debatte nehmen kann, die ich mir gerne nähme. Und nachdem ich gesehen habe in welchem Ton das dort weiterging hatte ich auch nicht unbedingt Lust noch weiterzumachen (ist nicht als Kritik gemeint). Leider ist das, was Sie hier aussagen allerdings tatsächlich ein sehr grosses Problem. Ich bringe es auf den Punkt: Ihnen ist Eigentum wichtiger als Freiheit. Und dieser Position kann und werde ich mich nie anschließen. Eigentum, wie auch immer man es definiert, ist im Endeffekt nur Geld, maximal Sicherheit. Aber Freiheit ist unbezahlbar. Nur so als kleiner Gegensatz.
Für mich ist Eigentum etwas ganz anderes als Geld. Geld ist nur ein Tauschmittel, ich messe dem Geld keine große Bedeutung in Bezug auf die Freiheit bei, dem Eigentum aber schon, weil dessen Wert im Tausch mit anderen Werten ermittelt werden kann. Geld dagegen, spiegelt nur den momentanen Wert von Eigentum wieder. Mir ist Eigentum nicht wichtiger als Freiheit, sondern seine wichtigste Vorraussetzung. Ich habe das in einer Antwort an Sie auch beschrieben: Ich habe in der Diskussion meinen Schwerpunkt auf die wirtschaftliche Freiheit gelegt und Sie, wenn ich es recht verstanden habe, auf die politische Freiheit. Wirtschaftliche Freiheit wie auch politische Freiheit benötigen einen gesetzlichen Rahmen. Er ist die Grundlage dafür, dass aus Freiheit nicht Anarchie wird. Und ich schätze wirtschaftliche Freiheit höher ein, als politische, weil es erstere ohne zweitere gibt, aber nicht umgekehrt. Das alles natürlich nur unter der Vorraussetzung, dass ich mich entscheiden muss. Und Ihre Argumente waren überzeugend genug, mich entscheiden zu müssen, was mir nicht leicht gefallen ist.
Zitat von LlarianGanz im Gegenteil, Herr Plaethe, zunächst mal geht es Ihnen (!) verloren. Es geht zunächst denen verloren, die nicht mit der Technik vertraut sind. Ich werde meine Freiheit noch eine Weile länger geniessen als Sie. Was mich immer so erstaunt ist, dass es diejenigen, die es als erstes erwischt, sich dessen am wengisten bewusst sind. Oder es sie nicht stört.
Bitte sehen Sie es mir nach, eine Freiheit nicht in dem gleichen Maße wertschätzen zu können wie Sie. Obgleich ich nur oberflächlich Bekanntschaft mit ihr machte, hat sie sich schon früh für mich als etwas meine Freiheit erweiterndes wie auch einschränkendes, offenbart. Die Kollektivierung durch die sozialen Netzwerke ist für mich die andere Seite des www. Bei allem was uns in unseren Auffassungen trennt, seien Sie versichert, ich würde jederzeit erneut meine Freiheit verteidigen, aber damals wie heute ist die entscheidende Frage für mich: Bin ich Eigentum des Staates oder gehöre ich und was ich vertraglich meins nenne mir selbst?
Zitat von JimDie Nutzung selbst stellt für den Rechteinhaber ja keinen Schaden da, sondern nur die entgangene Lizenzgebühr.
Die Nutzung des ICE durch einen Schwarzfahrer, lieber Jim, stellt für die Deutsche Bahn nach dieser Argumentation auch keinen Schaden dar, sondern nur der entgangene Fahrpreis.
Dies gehört zu den Argumentationsfiguren, die in dieser Diskussion wieder und wieder vorgetragen werden und die doch erkennbar nicht triftig sind. Denn sobald geduldet wird, daß ein Produkt kostenlos genutzt wird, ist kaum noch jemand bereit, für die Nutzung zu zahlen.
Würde die Deutsche Bahn erklären, daß man die freie Wahl hat, ob man ihre Züge kostenfrei nutzt oder ob man eine Fahrkarte kauft - wer würde dann wohl noch eine Fahrkarte kaufen?
Zitat von JimIm Gegenteil ist davon auszugehen, dass die Konsumenten für eine unbeschränkte Nutzung aller verfügbaren Inhalte bereit wären insgesamt einen höheren Preis zu zahlen als für die selektive Nutzung im Rahmen des jetzigen Urheberrechts.
Ich bin nicht ganz sicher, ob ich Sie richtig verstehe. Meinen Sie etwas, das der Jahresnetzkarte bei der Bahn entsprechen würde, um bei diesem Beispiel zu bleiben?
Dagegen ist ja nichts zu sagen; es wäre einfach eine neue Pauschalgebühr oder Flarate. Ich könnte mir auch vorstellen, daß, sagen wir, Amazon für den Kindle so etwas einführt - man zahlte eine Jahresgebühr und kann dann unbegrenzt Bücher auf seinen Kindle laden.
Aber das ist ja nur eine Frage, wie sich der Inhaber von Urheberrechten die Nutzung bezahlen läßt; mit diesen Rechten als solchen und dem Umstand, daß bezahlt werden muß, hat das nichts zu tun.
Herzlich, Zettel
Wobei die Frage ist, in wie fern einer "Bücher-Flatrate" nicht eventuell die Buchpreisbindung entgegensteht, insofern eBooks als unter das Buchpreisbindungsgesetz fallend gelten.
Ein Punkt den ich übrigens für relevant halte: Wir haben es hier mit einer rechtlichen Regulierung des Buchmarktes zu tun, die Innovative Vergütungskonzepte verbietet, da es sich um eine Umgehung der Buchpreisbindung handelt. Und dies trifft auf eine sich ausbreitende Mentalität, die sich zumindest bei nicht-kommerzieller Nutzung immer weniger ans (Urheber-)Recht gebunden fühlt. Die Rechteinhaber haben also gar nicht die Möglichkeit ihr Geschäftsmodell an die veränderten Verhältnisse anzupassen. Nur Aufgeben, das ist legal (niemand verbietet CC-Lizenzen oder das Verschenken von Büchern, zum Glück).
Im Piratenforum habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass zumindest die dort diskutierenden Verleger (es scheinen welche zu sein) voll und ganz hinter diese Regulierung stehen und es auch richtig finden diese neugegründeter Konkurenz auch aufzuzwingen.
Im Musikmarkt gibt es durchaus innovative Indie-Lables, im Buchmarkt wäre das in Deutschland nicht zulässig.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not."
Ich glaube, lieber Jim, es gibt in diesem Forum wenige Diskussionen, wo wir uns derart im Kreise drehen. Was wir jetzt besprechen, ist schon dutzendfach mit denselben Argumenten besprochen worden. Ich kann es, ehrlich gesagt, nicht verstehen, wie man ernsthaft glauben kann, durch illegales Kopieren usw. entstünde dem Inhaber der Rechte kein Schaden.
Der Glaube rührt vermutlich daher, dass es viele Fälle gibt, in denen dem Inhaber tatsächlich kein Schaden entsteht. Es ist natürlich aus Praktikabilitätsgründen schwierig bis unmöglich fest zu stellen, in welche Fällen tatsächlich Lizenzgebühren entgangen sind. Aber das es von beiden Varianten Fälle gibt, dass wird wohl niemand bestreiten. Und jetzt wissen Sie, lieber Zettel, woher dieser Glaube kommt. Ich Wette, sie haben ihn auch. Er hat lediglich keine Relevanz für Sie. Und Sie haben gute Gründe dafür, diese triviale Tatsache nur für beschränkt bis gar nicht relevant zu halten. Aber den Glauben haben Sie sicherlich auch. Und zwar ernsthaft. Und damit ist geklärt, woher dieser Glaube kommt: Aus eine trivialen Erkenntnis. Nur über ihre Bedeutung dreht sich der Streit. Aber der Unterschied zum Diebstahl und der unbezahlten Abnutzung und unbezahltem Energieverbrauch sollte ersichtlich sein.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not."
Zitat Auch die Leistung eines Buchautors besteht ja nicht darin, eine Idee zu haben. Sie besteht darin, daß er sich hinsetzt und arbeitet. Monate-, vielleicht jahrelang wie Robert Musil am "Mann ohne Eigenschaften" oder Joyce am "Ulysses". Er investiert Zeit und Mühe; so, wie jemand, der einen Anzug schneidert oder der am Fließband Autos montiert.
Ein Buchautor investiert tatsächlich Zeit und Mühe (und deshalb sei ihm sein Lohn ja auch gegönnt), aber eben nicht so, wie jemand, der einen Anzug schneidert oder der am Fließband Autos montiert. Wer ein Auto montiert, bekommt dafür seinen Lohn. Einmal. Denn das Auto kann man auch nur einmal verkaufen. Dann montiert er noch ein Auto und bekommt noch mal Lohn. Bei einem Buchautor ist das anders. Der schreibt ein Buch und verkauft es und bekommt dafür Lohn. Dann verkauft er es nochmal und nochmal und nochmal und kriegt jedesmal dafür Lohn. Wenn man das mit einem Auto macht, bekommt man Ärger mit dem Staatsanwalt.
Zitat Auch die Leistung eines Buchautors besteht ja nicht darin, eine Idee zu haben. Sie besteht darin, daß er sich hinsetzt und arbeitet. Monate-, vielleicht jahrelang wie Robert Musil am "Mann ohne Eigenschaften" oder Joyce am "Ulysses". Er investiert Zeit und Mühe; so, wie jemand, der einen Anzug schneidert oder der am Fließband Autos montiert.
Ein Buchautor investiert tatsächlich Zeit und Mühe (und deshalb sei ihm sein Lohn ja auch gegönnt), aber eben nicht so, wie jemand, der einen Anzug schneidert oder der am Fließband Autos montiert. Wer ein Auto montiert, bekommt dafür seinen Lohn. Einmal. Denn das Auto kann man auch nur einmal verkaufen. Dann montiert er noch ein Auto und bekommt noch mal Lohn. Bei einem Buchautor ist das anders. Der schreibt ein Buch und verkauft es und bekommt dafür Lohn. Dann verkauft er es nochmal und nochmal und nochmal und kriegt jedesmal dafür Lohn. Wenn man das mit einem Auto macht, bekommt man Ärger mit dem Staatsanwalt.
Um bei der Bahn zu bleiben: Das ist so, wie daß sie einen Zug, den sie gekauft hat, fahren läßt und Geld kassiert, fahren läßt und Geld kassiert, fahren läßt und Geld kassiert ...
Oder nehmen Sie statt der Bahn das Feld, auf das ich gucke, wenn ich schreibe: Das hat, glaube ich, irgendwann im 18. Jahrhundert ein Vorfahre unseres Nachbarn erworben. Seither wirft es Generation für Generation Rendite ab.
Und anders als beim Buch war nicht Schluß damit, als derjenige, der investiert hatte, 70 Jahre tot war.
Es ist doch, lieber juak, völlig normal, daß eine Investition über lange Zeit hinweg eine Rendite abwirft.
Zitat von R.A. Dabei ist a) ein durchaus pragmatischer Ansatz. Und wahrscheinlich auch der, der sich am Ende durchsetzen wird (bzw. de facto ja auch Status Quo ist).
Ist aber nicht das was in den letzten Jahren passiert ist.
Das ist richtig. Wobei ja die meisten der von Dir erwähnten Vorstöße der Content-Industrie abgestoppt wurden und auf Eis liegen. Es hat sich halt inzwischen eine berechtigte Gegenwehr etabliert und ich gehe davon aus, daß wieder ein "Rollback" auf den Status möglich ist, wie er vor einigen Jahren da war. Oder eine Entwicklung zu einer halbwegs vernünftigen Interessensabwägung.
Dagegen halte ich die Piraten-Reaktion für völlig überzogen und nicht gerechtfertigt. Die würde weit über den alten oder einen verbesserten Status Quo hinausgehen und wäre m. E. zutiefst ungerecht den Urhebern gegenüber. Die Piraten sind halt das Spiegelbild der Content-Industrie: Extremer Egoismus ohne Rücksicht auf andere Sichtweisen.
Was das Argument anbelangt, dass niemand (oder fast niemand) ernsthaft für etwas bezahlen würde, das er auch umsonst haben kann: Das Problem scheint da eher bei ihnen zu liegen, insofern, als dass sie es sich nicht vorstellen können. Wenn dem so wäre, woher kommen dann die Spenden für diverse Dinge, die dem Spender direkt (oder auch überhaupt) nichts bringen - für, sagen wir, Hungerleidende in Afrika, oder den Tierschutz? Oder vielleicht anders: Wenn dem so wäre, würde dann ein großer Teil der Deutschen im Wahn den Ausstieg aus der billigen Atomkraft fordern, nur um eines vermeintlichen Gutes (die Umwelt!) willen? Wenn aber in beiden Fällen viele Menschen Geld geben, obwohl es aus rein nutzensorientierter Sicht keinen Sinn macht, weshalb sollte das gleiche dann nicht auch bei Kultur funktionieren - wo zumindest noch ein Grund in Form von "wenn dem Künstler niemand Geld gibt, wird er vielleicht nichts neues mehr produzieren" vorliegt. Wohlgemerkt, wie groß die Geldmenge wäre, die dann dafür noch fließen würde, ist eine ganz andere Frage.
Desweiteren, was die Überwachung anbelangt. Das Problem ist ja nicht nur, dass das Internet dann halt nicht mehr anonym ist. Sondern das eigentliche Problem ist, dass die Menschen immer mehr das Internet als (zum Teil hauptsächliches) Kommunikationsmittel verwenden. Das ist in etwa wie in einem mittelalterlichen Dorf, in dem jeder über jeden Bescheid weiß. Nur dass es statt einem Dorf der ganze Staat ist und der König detaillierte Auskünfte über jeden einzelnen Untertan hat. Und es gibt halt doch noch Menschen, die sich lieber privat unterhalten wollen, ohne sich darum scheren zu müssen, wer gerade mithört und sich daran stören könnte. Gerade das sehe ich persönlich als den größten Verdienst des Internets: Dass sich Menschen finden und ungestört miteinander unterhalten können, die in ihrem privatem Umfeld vielfältigen Anfeindungen ausgesetzt wären, wenn sie sich dort offenbaren würden. Egal, ob es sich da um politische, weltanschauliche, sexuelle, kulturelle oder anderweitige Dinge handelt. Und die ausufernde Überwachung macht eben genau das wieder zunichte. Ansich müsste das doch eigentlich zumindest allen einleuchten, die ein Problem mit der Dominanz gewisser Ansichten in unseren Medien haben. Wer öffentlich eine abweichende Meinung von sich gibt, wird da in der Regel ja unverzüglich verbal zerlegt. Und genau diesen Effekt kann man umgehen, wenn man sich anonym äußeren kann. Das und genau das ist es, worum es geht.
Zitat von SolusWenn dem so wäre, woher kommen dann die Spenden für diverse Dinge, die dem Spender direkt (oder auch überhaupt) nichts bringen ...
Natürlich gibt es auch Spendenbereitschaft - aber die ist doch begrenzt und wird bestimmt nicht den kompletten Kulturbetrieb finanzieren können. Im Softwarebereich gibt es ja auch schon lange eine Nische, in der Programmierer ihre Anwendungen als "Donationware" o. ä. anbieten. Da zahlen die zufriedenen Nutzer halt als Spende, was ihnen das Programm wert ist. Und das funktioniert für einige kleine Anwendungen, hat sich aber nie darüber hinaus entwickelt.
Zitat Wenn dem so wäre, würde dann ein großer Teil der Deutschen im Wahn den Ausstieg aus der billigen Atomkraft fordern, nur um eines vermeintlichen Gutes (die Umwelt!) willen?
Das paßt hier nicht als Vergleich. Die Deutschen haben sich nicht aus Spendenbereitschaft für den Ausstieg entschieden, sondern weil a) man ihnen massive Angst gemacht hat, atomare Verseuchung würde sie unmittelbar bedrohen und weil b) die Energiewende in der offiziellen grünen Propaganda ja nichts kostet, sondern sogar noch Geld spart.
Zitat von R.A.Die Deutschen haben sich nicht aus Spendenbereitschaft für den Ausstieg entschieden, sondern weil a) man ihnen massive Angst gemacht hat, atomare Verseuchung würde sie unmittelbar bedrohen und weil b) die Energiewende in der offiziellen grünen Propaganda ja nichts kostet, sondern sogar noch Geld spart.
Aber interessant ist es doch, dass viele Deutsche heute sehr viel Wert darauf legen, wie BIO ihr Apfel, wie ÖKO ihr Strom und wie REGIONAL ihr Brot ist. Merkwürdigerweise interessiert einen Teil davon überhaupt nicht, dass ein Buch, ein Film oder eine CD auch produziert werden müssen. Und es interessiert sie erst recht nicht, unter welchen Bedingungen das geschieht.
Zitat von SolusWas das Argument anbelangt, dass niemand (oder fast niemand) ernsthaft für etwas bezahlen würde, das er auch umsonst haben kann: Das Problem scheint da eher bei ihnen zu liegen, insofern, als dass sie es sich nicht vorstellen können.
Oh, vorstellen kann ich es mir schon, lieber Solus. So, wie sich Aristophanes ein Wolkenkuckucksheim vorstellen konnte.
Zitat von SolusWenn dem so wäre, woher kommen dann die Spenden für diverse Dinge, die dem Spender direkt (oder auch überhaupt) nichts bringen - für, sagen wir, Hungerleidende in Afrika, oder den Tierschutz?
Da schließe ich mich der Antwort von R.A. an. Es geht ja nicht um Spenden, sondern den Erwerb von Produkten.
Die meisten Bücher sind auch keine feinsinnige Lyrik, für deren Autor, den armen Poeten, vielleicht der eine oder andere Leser spenden würde, sondern es ist Gebrauchsliteratur, es sind Sachbücher, es sind Bestseller. Es sind sehr oft Bücher, die man kauft, um sie zu verschenken. Da benimmt sich der Konsument in der Regel wie auch sonst: Er entscheidet sich für das günstigste Angebot. Beim Nulltarif also für diesen.
Zitat von SolusOder vielleicht anders: Wenn dem so wäre, würde dann ein großer Teil der Deutschen im Wahn den Ausstieg aus der billigen Atomkraft fordern, nur um eines vermeintlichen Gutes (die Umwelt!) willen?
Noch nicht einmal die Deutschen sehen die KKWs als Umweltproblem; sie sind ja das Gegenteil, wenn man denn CO2 als ein Problem sehen will. Sie hatten vor einem Jahr schlicht Angst vor einem GAU.
Zitat von SolusWenn aber in beiden Fällen viele Menschen Geld geben, obwohl es aus rein nutzensorientierter Sicht keinen Sinn macht, weshalb sollte das gleiche dann nicht auch bei Kultur funktionieren - wo zumindest noch ein Grund in Form von "wenn dem Künstler niemand Geld gibt, wird er vielleicht nichts neues mehr produzieren" vorliegt. Wohlgemerkt, wie groß die Geldmenge wäre, die dann dafür noch fließen würde, ist eine ganz andere Frage.
Aus der Sicht des Produzenten (ich würde ihn nicht "Künstler" nennen, das ist weder Sarrazin noch Charlotte Roche) ist das aber die entscheidende Frage. Ich weiß nicht, wie Sie Ihre Brötchen verdienen, lieber Solus - aber würden Sie sich auf ein solches Modell einlassen, bei dem Sie nicht wissen, ob und ggf. wieviel Sie für Ihre Arbeit bekommen? Wo es von der Großzügigkeit Anderer abhängt, was diese Ihnen vielleicht in ihrem Edelmut zustecken?
Ein Grund, warum auch ich mich in dieser Debatte engagiere, ist die Geringschätzung der Kultur, die in der Haltung der Piraten zum Ausdruck kommt. Sie wollen den Produzenten in diesem Bereich Bedingungen zumuten, die sie niemandem sonst zumuten würden. Sich selbst schon gar nicht, die sich gern vom Staat durch eine bedingungslose Grundsicherung alimentieren lassen möchten.
Zitat Ein Buchautor investiert tatsächlich Zeit und Mühe (und deshalb sei ihm sein Lohn ja auch gegönnt), aber eben nicht so, wie jemand, der einen Anzug schneidert oder der am Fließband Autos montiert. Wer ein Auto montiert, bekommt dafür seinen Lohn. Einmal. Denn das Auto kann man auch nur einmal verkaufen. Dann montiert er noch ein Auto und bekommt noch mal Lohn. Bei einem Buchautor ist das anders. Der schreibt ein Buch und verkauft es und bekommt dafür Lohn. Dann verkauft er es nochmal und nochmal und nochmal und kriegt jedesmal dafür Lohn. Wenn man das mit einem Auto macht, bekommt man Ärger mit dem Staatsanwalt.
Völlig falscher Vergleich: Sie tun so, als ob es das Buch nur einmal gäbe. Natürlich kann ein einziges Exemplar auch nur ein einziges Mal verkauft werden. - Der Buchautor ist mit dem Entwicklungsingenieur des Autos zu vergleichen. Der Autor schreibt ein Buch und lässt dann x Exemplare herstellen, die er verkauft. Der Ingenieur entwickelt ein Auto und lässt dann x Exemplare herstellen und verkaufen.
Zitat von Zettel Oder nehmen Sie statt der Bahn das Feld, auf das ich gucke, wenn ich schreibe: Das hat, glaube ich, irgendwann im 18. Jahrhundert ein Vorfahre unseres Nachbarn erworben. Seither wirft es Generation für Generation Rendite ab.
Und anders als beim Buch war nicht Schluß damit, als derjenige, der investiert hatte, 70 Jahre tot war.
Das Feld (oder auch ein Haus) kann aber auch nicht in Gemeinfreiheit überführt werden. Das heißt, theoretisch könnte man es versuchen, es würde aber in einer Katastrophe enden.
Gemeinfreiheit ist ja nicht das selbe wie Gemeineigentum. Letzteres wäre ein ausschliesliches Benutzungsrecht der Gemeinschaft (welche per Mehrheitsbeschluss einzelne Individuen die Nutzung verbieten oder sie auch nur einzelnen Individuen erlauben dürfte).
Gemeinfreiheit dagegen meint etwas vollkommen anderes: Es gibt kein ausschliesliches Recht. Jeder darf es frei Benutzen.
Es liegt auf der Hand, warum dies bei Sacheigentum an der Praxis scheitern muss (weshalb auch Kommunisten nicht gegen Sacheigentum sind, nur gegen privates Eigentum). Gemeineigentum macht die Obrigkeit (auch die demokratische Obrigkeit) stärker und den freien Bürger schwächer. Gemeinfreiheit ist kein exklusives Recht eines Souveräns.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not."
Zitat von Zettel Oder nehmen Sie statt der Bahn das Feld, auf das ich gucke, wenn ich schreibe: Das hat, glaube ich, irgendwann im 18. Jahrhundert ein Vorfahre unseres Nachbarn erworben. Seither wirft es Generation für Generation Rendite ab.
Und anders als beim Buch war nicht Schluß damit, als derjenige, der investiert hatte, 70 Jahre tot war.
Das Feld (oder auch ein Haus) kann aber auch nicht in Gemeinfreiheit überführt werden. Das heißt, theoretisch könnte man es versuchen, es würde aber in einer Katastrophe enden.
Darum ging es, lieber Techniknörgler, an dieser Stelle nicht. Es ging darum, daß jemand von einer einmaligen Investition - dem Schreiben eines Buchs, dem Kauf des Feldes - immer wieder profitiert. Der Autor, weil er für jedes verkaufte Exemplar Tantiemen erhält. Der Bauer, weil er jedes Jahr wieder ernten kann.
Ich hätte mal eine Frage an die Urheberrechtsgegner: Ist es in Ordnung, sich ohne Erwerb einer Eintrittskarte in eine Dichterlesung oder ein Konzert einzuschleichen? Müsste es doch, denn der Künstler präsentiert bei diesen Gelegenheiten in aller Regel Content, an dem er schon etwas verdient hat.
Zitat von Zettel Oder nehmen Sie statt der Bahn das Feld, auf das ich gucke, wenn ich schreibe: Das hat, glaube ich, irgendwann im 18. Jahrhundert ein Vorfahre unseres Nachbarn erworben. Seither wirft es Generation für Generation Rendite ab.
Und anders als beim Buch war nicht Schluß damit, als derjenige, der investiert hatte, 70 Jahre tot war.
Das Feld (oder auch ein Haus) kann aber auch nicht in Gemeinfreiheit überführt werden. Das heißt, theoretisch könnte man es versuchen, es würde aber in einer Katastrophe enden.
Darum ging es, lieber Techniknörgler, an dieser Stelle nicht. Es ging darum, daß jemand von einer einmaligen Investition - dem Schreiben eines Buchs, dem Kauf des Feldes - immer wieder profitiert. Der Autor, weil er für jedes verkaufte Exemplar Tantiemen erhält. Der Bauer, weil er jedes Jahr wieder ernten kann.
Natürlich. Es war auch nicht als Widerspruch gemeint - das kam vielleicht falsch rüber. Es war eine Anmerkung, die auf einen weiteren, entscheidenden Unterschied hinweisen sollte.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not."
Zitat Ich hätte mal eine Frage an die Urheberrechtsgegner: Ist es in Ordnung, sich ohne Erwerb einer Eintrittskarte in eine Dichterlesung oder ein Konzert einzuschleichen? Müsste es doch, denn der Künstler präsentiert bei diesen Gelegenheiten in aller Regel Content, an dem er schon etwas verdient hat.
Selbstverständlich nicht, es gilt das Hausrecht. Jetzt bin ich mal gespannt welchen Analogieschluss Sie daraus ziehen.
Der Zug ist irgendwann kaputt und wird verschrottet. Dann muss die Bahn einen neuen kaufen und hat hoffentlich genug an den Fahrkarten verdient, dass sie sich das leisten kann. Mit der Bezahlung, die der Bahnkunde leistet, kauft er sozusagen ein kleines Stückchen Zug, das dann verbraucht ist. Das ist bei einem Gut, das für fast umsonst beliebig oft kopiert werden kann, natürlich anders. Ein Buch verbraucht sich nicht beim Lesen, besonders wenn es in elektronischer Form vorliegt. Bei dem Feld bezahlt der Kunde auch nicht dessen schiere Existenz, sondern die Produkte, die auf dem Feld angebaut werden. Er bezahlt die Arbeit und das Geld, die der Bauer in die Produktion gesteckt hat.
Zitat von jukaHier wird also der Schutz einer Idee nicht als Schutz von Eigentum verstanden, sondern als ein Privileg, das vom Staat für gesellschaftlich erwünschte Produkte gewährt wird.
Vielleicht liegt es an meiner Ost-Sozialisation, dass bei Worten wie „gesellschaftlich“ die Alarmsirenen aufheulen. Für sich isoliert betrachtet ist dieser Begriff nicht gut oder schlecht. Eigentlich ist dieses Wort in der politischen Diskussion durchaus angemessen. Aber leider habe ich mit „gesellschaftlich“ nur Texte in Erinnerung, die darauf abzielen die Individualrechte der Bürger zu Nutz und Frommen einer Bonzenschaft einzuschränken und die Arbeitsergebnisse von den Arbeitenden zu den Nichtarbeitenden umzuverteilen. In den letzten Jahren heulen die Alarmsirenen immer häufiger. Denn immer öfter hört man „gesellschaftlich“ oder Derivate („hilfreich“) davon.
Die Entscheidung ob Produkte „gesellschaftlich erwünscht“ sind sollte man am besten den Menschen, dem Markt überlassen. Dann wird man schon sehen, ob die Patenthosenträger „gesellschaftlich erwünscht“ sind und die Erfinder reich machen – oder ob sich keine S. dafür interessiert und die Erfinder die Gebühren zum Fenster rausgeworfen haben.
Zitat von NoricusIch hätte mal eine Frage an die Urheberrechtsgegner: Ist es in Ordnung, sich ohne Erwerb einer Eintrittskarte in eine Dichterlesung oder ein Konzert einzuschleichen? Müsste es doch, denn der Künstler präsentiert bei diesen Gelegenheiten in aller Regel Content, an dem er schon etwas verdient hat.
Für den der es tut, sicherlich, sonst würde er es ja nicht machen. Das Risiko ist begrenzt. Wenn er dabei erwischt wird, wird er in der Regel rausgeschmissen, im schweren Fall gibt es Hausverbot. Ich kenne aber keinen Fall, dass jemand deswegen eine Abmahnung oder einstweilige Verfügung erhalten hat oder dass es Überlegungen gibt, dass es beim dritten Mal erwischt werden lebenslang Hausarrest gibt. Auch gibt es bisher noch keine Absicht Bewegungsprotokolle mit Eintrittskarten abzugleichen oder von denen ohne Eintrittskarte ein Alibi zu verlangen, auch wenn sie 600 km weit weg wohnen. Desweiteren sind die Sicherheitsvorkehrungen bei großen Konzerten so streng, dass Einschleichen nur bei Kollaboration mit der Security möglich ist oder mit Presseausweis oder als Groupie oder gemeiner VIP. Dann gibt es sogar Häppchen.
Zitat von ESKA Die Entscheidung ob Produkte „gesellschaftlich erwünscht“ sind sollte man am besten den Menschen, dem Markt überlassen. Dann wird man schon sehen, ob die Patenthosenträger „gesellschaftlich erwünscht“ sind und die Erfinder reich machen – oder ob sich keine S. dafür interessiert und die Erfinder die Gebühren zum Fenster rausgeworfen haben.
So einfach ist es leider nicht.
One-Click ist zum Beispiel einer Erfindung, die durchaus interessant ist. Aber soll Amazon deswegen ein Patent darauf behalten?
"Dem Markt überlassen" kann eben nicht die Erteilung beliebiger Monopolrechte umfassen.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not."
Zitat von ZettelDie meisten Bücher sind auch keine feinsinnige Lyrik, für deren Autor, den armen Poeten, vielleicht der eine oder andere Leser spenden würde, sondern es ist Gebrauchsliteratur, es sind Sachbücher, es sind Bestseller. Es sind sehr oft Bücher, die man kauft, um sie zu verschenken. Da benimmt sich der Konsument in der Regel wie auch sonst: Er entscheidet sich für das günstigste Angebot. Beim Nulltarif also für diesen.
Verschenkst Du Bücher, die Du kostenlos runtergeladen hast? Dass ist ja noch schlimmer als ein Blumenstrauß vom Friedhof.
Zitat Aus der Sicht des Produzenten (ich würde ihn nicht "Künstler" nennen, das ist weder Sarrazin noch Charlotte Roche) ist das aber die entscheidende Frage
.
Obwohl es "Deutschland schafft sich ab" als auch "Das Unterhosenbiotop" vom ersten Tag an herunterladbar waren, wurden sie zu Bestsellern. Es scheint trotz "kostenlosem" Angebot noch genug Doofe zu geben (ja, ich gehöre auch dazu), die Hardware bevorzugen.
Zitat Ich weiß nicht, wie Sie Ihre Brötchen verdienen, lieber Solus - aber würden Sie sich auf ein solches Modell einlassen, bei dem Sie nicht wissen, ob und ggf. wieviel Sie für Ihre Arbeit bekommen? Wo es von der Großzügigkeit Anderer abhängt, was diese Ihnen vielleicht in ihrem Edelmut zustecken?
Mit oder ohne Urheberrecht, so ist sie, die Branche. Sehr viele leben dort vom Edelmut anderer, mal ist es ein Kulturpreis, mal eine dotierte Turmschreibgelegenheit.
Zitat Ein Grund, warum auch ich mich in dieser Debatte engagiere, ist die Geringschätzung der Kultur, die in der Haltung der Piraten zum Ausdruck kommt.
Ich glaube nicht, dass die Piraten die Kultur geringer schätzen als die meisten anderen Deutschen. Allerdings bin ich auch noch nicht ganz schlau geworden, was sie wirklich wollen. Ist mir aber auch schnuppe, es ist nicht durchsetzbar und braucht kein mensch.
Zitat Ich hätte mal eine Frage an die Urheberrechtsgegner: Ist es in Ordnung, sich ohne Erwerb einer Eintrittskarte in eine Dichterlesung oder ein Konzert einzuschleichen? Müsste es doch, denn der Künstler präsentiert bei diesen Gelegenheiten in aller Regel Content, an dem er schon etwas verdient hat.
Selbstverständlich nicht, es gilt das Hausrecht. Jetzt bin ich mal gespannt welchen Analogieschluss Sie daraus ziehen.
Es gilt aber ebenso das Vervielfältigungs- und Verbreitungsrecht des Urhebers. Dieses wird jedoch in Frage gestellt, während das Hausrecht als offenbar unantastbares Rechtsinstitut derartigen Anfechtungen nicht ausgesetzt ist. Qua Hausrecht wird dem Urheber (bzw. dem Veranstalter) die Möglichkeit geboten, einen den Urheberrechtsgegnern an und für sich unerwünschten Erfolg zu rechtfertigen, nämlich dass für eine vermeintlich bereits zur Genüge entgoltene Leistung ein Entgelt eingehoben wird. Wer das Urheberrecht ablehnt, kann solche Umgehungsversuche nicht billigen.
Die psychologische Hemmung, eine Dichterlesung oder ein Konzert zum Freibier für alle zu erklären, ist vermutlich zweifach begründet: Einerseits ist bei einem Vortrag die Leistung des Künstlers sinnfällig, während bei einem Buch oder einer CD (oder einer Datei) der Warencharakter dieser Medien im Bewusstsein einiger Leute auf den Inhalt durchschlägt. Andererseits scheint die Akzeptanz der Entgeltlichkeit einer Leistung davon abzuhängen, wie effektiv die Bezahlung des Entgelts kontrolliert wird (werden kann).
Zitat von Zettel aber würden Sie sich auf ein solches Modell einlassen, bei dem Sie nicht wissen, ob und ggf. wieviel Sie für Ihre Arbeit bekommen?
Urheber lassen sich jetzt schon Tag für Tag auf dieses System ein. Der Autor, der ein Buch schreibt, weiß nicht, ob er (bzw. sein Verlag) je ein Exemplar davon verkaufen wird. (Ausnahmen wie Frau Rowling bestätigen die Regel.) Ist die Menge der verkauften Bücher eine leere, verhält es sich mit dem Konto des Autors ebenso. Lassen sich von seinem Werk 1 Million Exemplare verkaufen, ist er ein reicher Mann.
Zitat von Zettel aber würden Sie sich auf ein solches Modell einlassen, bei dem Sie nicht wissen, ob und ggf. wieviel Sie für Ihre Arbeit bekommen?
Urheber lassen sich jetzt schon Tag für Tag auf dieses System ein. Der Autor, der ein Buch schreibt, weiß nicht, ob er (bzw. sein Verlag) je ein Exemplar davon verkaufen wird. (Ausnahmen wie Frau Rowling bestätigen die Regel.)
Frau Rowling erhielt Sozialhilfe, während sie ihr erstes Buch schrieb und lediglich eine Verkettung glücklicher Umstände verhalfen dem Buch zum Erfolg. Sie ist tatsächlich eher die Regel als die Ausnahme.
Bitte beachten Sie diese Forumsregeln: Beiträge, die persönliche Angriffe gegen andere Poster, Unhöflichkeiten oder vulgäre Ausdrücke enthalten, sind nicht erlaubt; ebensowenig Beiträge mit rassistischem, fremdenfeindlichem oder obszönem Inhalt und Äußerungen gegen den demokratischen Rechtsstaat sowie Beiträge, die gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen. Hierzu gehört auch das Verbot von Vollzitaten, wie es durch die aktuelle Rechtsprechung festgelegt ist. Erlaubt ist lediglich das Zitieren weniger Sätze oder kurzer Absätze aus einem durch Copyright geschützten Dokument; und dies nur dann, wenn diese Zitate in einen argumentativen Kontext eingebunden sind. Bilder und Texte dürfen nur hochgeladen werden, wenn sie copyrightfrei sind oder das Copyright bei dem Mitglied liegt, das sie hochlädt. Bitte geben Sie das bei dem hochgeladenen Bild oder Text an. Links können zu einzelnen Artikeln, Abbildungen oder Beiträgen gesetzt werden, aber nicht zur Homepage von Foren, Zeitschriften usw. Bei einem Verstoß wird der betreffende Beitrag gelöscht oder redigiert. Bei einem massiven oder bei wiederholtem Verstoß endet die Mitgliedschaft. Eigene Beiträge dürfen nachträglich in Bezug auf Tippfehler oder stilistisch überarbeitet, aber nicht in ihrer Substanz verändert oder gelöscht werden. Nachträgliche Zusätze, die über derartige orthographische oder stilistische Korrekturen hinausgehen, müssen durch "Edit", "Nachtrag" o.ä. gekennzeichnet werden. Ferner gehört das Einverständnis mit der hier dargelegten Datenschutzerklärung zu den Forumsregeln.