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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 155 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
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xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

12.09.2012 19:35
#101 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (33): Vor dem Blackout Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #100
Ein angestrahltes PV-Modul erzeugt doch Energie. Mit dieser Energie muss doch irgendwas passieren. Wenn die Anlage nichts mehr ins Netz liefert, dann bleibt die Energie doch in der Anlage, oder? (Ich stelle mir das so vor, dass die Spannung zwischen den beiden Anschlusspolen immer mehr zunimmt).

Das einfallende Licht erzeugt Elektronen-Löcher-Paare. Wenn es keinen geschlossenen Stromkreis gibt rekombinieren die Löcher und Elektronen wieder. Im Leerlauf liegt an den Anschlüssen einer Zelle wirklich die maximal mögliche Spannung an: etwas 0.6 Volt
Die eingestrahlte Energie bleibt in der Anlage, als Wärmeenergie. Auch wenn eine Solarzelle elektrische Energie abgibt, wird nur ein Bruchteil der eingestrahlten Energie umgewandelt.

jana Offline




Beiträge: 348

12.09.2012 20:00
#102 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (33): Vor dem Blackout Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #96
Hat auch 1 Lautsprecher. Allerdings nicht ganz HIFI-Qualität.


Das wäre, in só eim Fall, nicht sóó nötig. Hören Sie's manchmal aus so, oder ist es ausschließlich für den Notfall gedacht?

jana Offline




Beiträge: 348

12.09.2012 20:15
#103 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (33): Vor dem Blackout Antworten

Hallo H.W.,

vielen Dank für die Infos - werde mich damit (irgendwann, ganz bestimmt ) befassen. Ich fürchte, dass ich noch nicht ausreichend panikiert bin. An meinen Fragen können Sie aber sehen, dass ich aufem besten Wege dahin bin. & ich bin nicht die einzige: Als ich, bei Amazon (glaube ich), "Kurbelradio" eingegeben & anschließend die Seite besucht hab, fand ich unten - als Tip, was die Kurbelkunden sonst noch kauften - die Wasserentgiftungstabletten. ... Mit den hábm wir uns hier noch gar nicht befasst, oder?!

edit: Das war meine Antwort auf Beitrag #98

jana Offline




Beiträge: 348

12.09.2012 20:30
#104 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (33): Vor dem Blackout Antworten

Zitat von SF-Leser im Beitrag #99
Nach einiger Zeit des Stromausfalls dürften die UKW Stationen in Ihrer Nähe (also in sozusagen sichtbarer Nähe) auch mit einen Notstromaggregat nichts mehr senden können. Auch ist da die Frage, wie sollen denn die Nachrichten zum Sender gelangen?
Mittelwellen Sender sind da tagsüber reichweitenmäßig auch eher unbefriedigend. (Und die brauchen dann auch noch viel Leistung!)


Daher frage ich auch nach dem iPad-Anschluss. Es gibt ja kostenlose Radio-Apps dafür, mit denen man die ganze Welt empfangen kann - G3 vorausgesetzt.

Zitat
Mittelwellen Sender sind da tagsüber reichweitenmäßig auch eher unbefriedigend.



Ja, das stimmt. Wie kommt das eigentlich? ... Wiederum bin ich, als Kind, mit MW & KW aufgewachsen. KW war viel faszinierender (globales Dorf usw.), aber man musste immer dabei sein & diverse Handstände veranstalten. Mit meiner Freundin hörte ich immer gerne RFE, das aber von Störsendern übertönt wurde. Wir steckten also z.B. einen Bananenstecker rein und wickelten das andere Drahtende um die Zentralheizung. Dabei musste man aber den Draht immer in bestimmter Position halten & immer neu justieren/peilen. Das war gar nicht so einfach. Wiederum sprechen wir eigentlich nicht von der KW, also bin ich, themenmäßig, völlich auf Abwege gekommen!

Bei der MW musste man, wenn ich mich richtig erinnere, die nomale Radioantenne halten & das Radio drehen ...

SF-Leser Offline



Beiträge: 175

12.09.2012 20:44
#105 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (33): Vor dem Blackout Antworten

Zitat von jana im Beitrag #104


Daher frage ich auch nach dem iPad-Anschluss. Es gibt ja kostenlose Radio-Apps dafür, mit denen man die ganze Welt empfangen kann - G3 vorausgesetzt.


Uii, aua, wir sprachen doch von der Situation bei einem größerem Stromausfall?? (Ist nicht überheblich gemeint, nur so zum Nachdenken.)
Und dann GSM Netz? Das ist recht schnell tot. Und wenn noch nicht, dann wird sicherlich die Verbindung zu der Stelle, die die KW Empfangs- App.(likation) mit Daten versorgt, eher nicht verfügbar sein.

Zitat von jana im Beitrag #104
Ja, das stimmt. Wie kommt das eigentlich? ...


Erläuterung siehe hier http://de.wikipedia.org/wiki/Bodenwelle zum Beispiel



Zitat von jana im Beitrag #104
Bei der MW musste man, wenn ich mich richtig erinnere, die nomale Radioantenne halten & das Radio drehen ...


Richtig, das ist wegen dem Ding hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ferritstabantenne

Grüße

SF- Leser

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

12.09.2012 21:01
#106 Radios Antworten

Zitat von jana im Beitrag #104
Wiederum bin ich, als Kind, mit MW & KW aufgewachsen. KW war viel faszinierender (globales Dorf usw.), aber man musste immer dabei sein & diverse Handstände veranstalten. Mit meiner Freundin hörte ich immer gerne RFE, das aber von Störsendern übertönt wurde. Wir steckten also z.B. einen Bananenstecker rein und wickelten das andere Drahtende um die Zentralheizung. Dabei musste man aber den Draht immer in bestimmter Position halten & immer neu justieren/peilen. Das war gar nicht so einfach. Wiederum sprechen wir eigentlich nicht von der KW, also bin ich, themenmäßig, völlich auf Abwege gekommen!

Auf denen ich Ihnen gern folge, liebe jana.

Denn das weckt Erinnerungen bei mir; und vielleicht ist es für die Jüngeren ja ganz interessant:

In den Nachkriegsjahren hatten wir einen "Volksempfänger"; natürlich AM und nur Mittelwelle. Mein Vater bastelte eine Antenne, die sich an der Zimmerdecke befand, hin- und hergzogen wie ein mäandernder Fluß, quer über das ganze Zimmer. Damit konnte man einige Programme empfangen, in der quäkenden Qualität dieser Volksempfänger mit dem kleinen Drehrad, mit dem man die Frequenz einstellte.

Anfang der fünfziger Jahre bekam ich dann einen Bastelset für ein Detektor-Radio mit Kopfhörer. Im Wesentlichen war das ein Kristall, unregelmäßig geformt, und ein Metallstift, mit dem man auf dem Kristall herumstocherte. Wenn man Glück hatte, dann hörte man etwas. Das hatte etwas Geisterhaftes, zumal ein solcher Detektor keinen Strom benötigt.

Vermutlich könnten esoterische Scharlatane ihre Gläubigen heute mit so etws beeindrucken - "Stimmen aus dem Jenseits".



Jahre später bekam ich dann mein erstes "Kofferradio", grünes Plastik mit viel Messing und elfenbeinfarbenen Tasten.

Jetzt habe ich gesucht - es war dieser Radio Boy von Grundig, nur eben in grün.

Das Radio tat nie richtig. Es wurde xfach "eingeschickt", aber auch Grundig brachte es nie richtig in Schwung. Manchmal spielte es, dann versiegte der Ton wieder.

Das hat mich aber nicht daran gehindert, um 1970 herum mein Allzeit-Lieblingsradio zu kaufen, den Grundig Ocean Boy. Ich habe ihm in einem der ersten Artikel in ZR ein kleines Denkmal gesetzt.

Herzlich, Zettel

jana Offline




Beiträge: 348

12.09.2012 21:33
#107 RE: Radios Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #106
In den Nachkriegsjahren hatten wir einen "Volksempfänger"; natürlich AM und nur Mittelwelle. Mein Vater bastelte eine Antenne, die sich an der Zimmerdecke befand, hin- und hergzogen wie ein mäandernder Fluß, quer über das ganze Zimmer. Damit konnte man einige Programme empfangen, in der quäkenden Qualität dieser Volksempfänger mit dem kleinen Drehrad, mit dem man die Frequenz einstellte.


Ich wollte schon fragen, wie es Ihr Vater geschafft hatte, aus diesem Ding mehrere Sender 'rauszuholen. Irgendwie ging ich wohl davon aus, dass der Volksempfänger so etwas Ähnliches wie unser "Drahtradio" war:

Dieses war ein sehr billiger Kasten, vorne mit Stoff bespannt & eigentlich immer in der Küche stehend. Das Besondere daran war aber, dass dieses Radio nur einen Knopf hatte, mit dem man es ein- & ausschaltete sowie die Lautstärke regelte. Nix weiter. Der Sender, den man damit empfing, war aber kein RFE , auch nicht die Voice of America , sondern Prag 1. Fertig. ... Waren die Nazis so pluralistisch eingestellt, dass ihnen nix Derartiges einfiel? Bin erstaunt, wirklich. ...

Dieses Drahtradio hatte übrigens eine spezielle Steckdose, die sich, glaube ich, zwangsläufig in jeder Küche befand und die so ähnlich wie die vom Telefon aussah. Ich musste, natürlich, ausprobieren, was es damit auf sich hatte. Also nahm ich mal das Radio & steckte den Stecker in die Telefonbuchse. Was dann passierte, kann man kaum glauben: Es ertönte Tÿt-tÿÿt ... wie beim Telefon! Gleichzeitig krächzte es aber fÿrrchterlich, was wohl daran lag, dass der Stecker nicht voll die Buchse ausfüllte und daher darin etwas leierte. ... Ich überlegte dann, ob es daraus auch klingeln würde, wenn jemand anriefe. Wiederum machte das Ding so einen Krach, dass ich Angst bekam, es könnte, bei Anruf, explodieren! Das wäre dann eine praktische Erziehunxmaßnahme fÿr ungezogene Kinder, nich?

Bin schon wieder vom Thema abgekommen ... (Das liegt sicher an der mäandrierenden Antenne Ihres Vaters.

Uwe Richard Offline



Beiträge: 1.255

12.09.2012 22:01
#108 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (33): Vor dem Blackout Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #100
Zitat von Uwe Richard im Beitrag #90

Wenn z.B. an Wechselrichtern von PV-Anlagen keine Netzspannung anliegt, schalten sich die Geräte selbstätig aus. Bei Windkraftanlagen sollte es mutatis mutandis auch so laufen.


Und noch mal eine Laienfrage:

Wie geht das ganz praktisch?
Wie kann sich eine PV-Anlage einfach "abschalten"?

Ein angestrahltes PV-Modul erzeugt doch Energie. Mit dieser Energie muss doch irgendwas passieren. Wenn die Anlage nichts mehr ins Netz liefert, dann bleibt die Energie doch in der Anlage, oder? (Ich stelle mir das so vor, dass die Spannung zwischen den beiden Anschlusspolen immer mehr zunimmt).

Oder wird da etwa dann künstlich ein Kurzschluss erzeugt?
Aber auch dann "verschwindet" die Energie ja nicht. Sondern sie heizt das Kurzschlusskabel auf.
Früher oder später schmort dieses Kabel aber durch - und dann?


Ein mono- oder polikristalines Solar-Panel/Modul erzeugt ca. 38 Volt Leerlaufspannung. Das ist die Spannung, die an den beiden Polen (Plus und Minus) gemessen wird, wenn das Panel nicht angeschlossen ist. Von diesen Panelen werden in der Regel 12 bis 14 Stück in Reihe geschaltet, was eine Leerlaufspannung von etwa 500 Volt ergibt. So eine Reihenschaltung nennt man einen Strang (engl. string). Während des Betriebs, bei fließendem Strom, sinkt die Spannung ca. 20% ab. Bei einem Kurzschluss bricht die Spannung dramatisch ein. Spannung multipliziert mit der Stromstärke ergibt die Leistung in Watt.

Der maximale Strom, der fließen kann, ist der sogenannte Kurzschlussstrom. Das ist der Strom, der fließt, wenn beide Enden (Plus und Minus) direkt verbunden (kurzgeschlossen) werden. Er beträgt in unserem Beispiel ca. 1,2 Ampere pro Modul, bei einer Reihenschaltung von 14 Modulen geschätzte 25 Ampere. Der genaue Wert hängt vom Innenwiderstand der Panele ab. Die Anschlusskabel können das aushalten. Auch die Module/Panele überstehen einen Dauer-Kurzschluss unbeschadet.


EDIT: 13.09.2012, 9:00 Uhr
Entschuldigung. Das mit dem Strom ist natürlich völliger Blödsinn. Ich weiß gar nicht mehr, wieso ich soetwas schreiben konnte. Der Kurzschlussstrom pro Panel ist ca. 7 bis 8 Ampere. Er hängt vom Innenwiderstand des Panels ab. Das ist auch gleichzeitig der höchste Strom, der fließen kann. Die Spannung bricht bei einem Kurzschluss zusammen, und die Leistung auch. Nochmals: Entschuldigung.


Mehrere dieser Strings werden an einen Wechselrichter (Wandler, wandelt Gleich- in Wechselstrom um) angeschlossen. Dieser funktioniert nur, wenn von der Netzseite her Spannung anliegt. Zwischen Wechselrichter und Stromnetz befindet sich ein Trenner (Sicherungen). Wenn dieser Trenner betätigt wird, ist der Wechselrichter galvanisch vom Netz getrennt, und er schaltet sich ab. Das Gleiche passiert, wenn das Netz ausfällt. Das heißt: Die Gleichspannung von den Modulen her liegt am Wechselrichter noch an, aber er gibt keine Spannung mehr ab. Der Wechselrichter schließt auch die Gleichstromseite nicht kurz.

Ich hoffe, dass Sie jetzt einiges klarer sehen.

--
Wer mich ertragen kann, erträgt auch das Leben – Uwe Richard

WFI Offline



Beiträge: 187

13.09.2012 01:03
#109 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (33): Vor dem Blackout Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #16
Es kommt nb. auch darauf an 1) wie flächendeckend der Ausfall ist, 2) wie lang. Bei mehr als 3-4 Tagen stellt sich dann - auch "in der Stadt" - schnell heraus, daß es praktisch keine Aktivität gibt, zu deren Voraussetzung nicht irgendwo fließender Strom gehört


Gute Beispiele, aber so weit muss man gar nicht denken. Wie lange dauert es, bis bei minus 10 Grad ohne Strom die Heizung eines Wohnhauses einfriert? Ohne Strom geht meines Wissens die Öl- oder Gasheizung nicht, und wenn der Ausfall lange genug dauert, dann wars das. Wie viele Häuser werden für den Rest des Winters unbewohnbar? Und bei solchen Temperaturen sterben Säuglinge und alte Menschen nicht an Geld- oder Nahrungsmangel, sondern sie erfrieren.

energist Offline




Beiträge: 322

13.09.2012 01:53
#110 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (33): Vor dem Blackout Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #10
Interessante Frage: Wer hat eigentlich Notstromaggregate mit welcher Kapazität?


Wenn Sie schon fragen, werter Hausherr, sei es mir erlaubt, etwas zu protzen

Für kurze Ausfälle muß ich lediglich den Laptop aus der Dockingstation nehmen und kann – unter Verzicht auf den großen Bildschirm – ca. 9 Stunden mit den Batterien weiterarbeiten. Die Wohnung ist ja noch warm und der Kühlschrank kalt.

Sollte der Ausfall anhalten, wäre der erste Schritt, sich über das Radio über die Gründe zu informieren. Batteriebetriebene Geräte sind vorhanden. Gleichzeitig würde ich einen meiner Bleiakkus aktivieren und per Kurzwellenfunk Kontakt zu deutschen und ausländischen Funkamateueren aufzunehmen, um von dort Lageberichte zu erhalten. Europa erreicht man auch mit verminderter Batterieleistung problemlos zu jeder Tages- und Nachtzeit. Deutschland ist tatsächlich schwieriger, aber spätestens nach Einbrucht der Dämmerung auch möglich.

Sollte sich ein längerer Blackout abzeichnen, kommt einen kleines 2-kV-Aggregat zum Einsatz, das im Keller bereitsteht. Es ist hauptsächlich für einen anderen Zweck gedacht, kann in dieser Situation aber die Gasheizung meiner Wohnung (und die meiner Nachbarn) mit Strom versorgen, ohne ist nämlich schlicht kein Heizbetrieb möglich. Nebenbei können die Akkus von Computer und Funkgeräten geladen werden bzw. leistungsfähigere Geräte verwendet werden. Der 10-Liter-Jerrycan Brennstoff reicht problemlos für einen Tag Dauernutzung, also gehe ich bei Intervallnutzung von einer Ausdauer von ca. 5 Tagen aus. Danach gehen allerdings auch bei mir die Lichter aus.

Soweit die Theorie. Im Ernstfall wird vermutlich das nicht besonders hochwertige Aggregat versagen, und selbst wenn man das hinpfuschen kann wird es ein mißgünstiger Nachbar irgendwann kaputtmachen, weil für seine Wohnung kein Kabel (oder keine Leistung) mehr übrig war.

energist Offline




Beiträge: 322

13.09.2012 02:07
#111 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (33): Vor dem Blackout Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #16
Radio- & TV-Sender dürften am längsten durchhalten: der Sendebetrieb verbraucht den wenigsten Saft; die Studios selbst recht viel: ein rechter Radiofritze sollte aber im Dunkeln besonders gut munkeln können.


Ich meine, werter Ulrich Elkmann, daß Sie hier irren, lasse mich aber auch gerne belehren. „Der Sendebetrieb verbraucht den wenigsten Saft“ in Bezug auf was? Und woher haben Sie die Gewißheit, daß die Studios am verbrauchsintensivsten sind?

(Zur Klarstellung: das trifft im „Normalbetrieb“ sicherlich zu, allein der Verwaltungsapparat des WDR dürfte das ein oder andere Kraftwerk belegen. Für die „Katastropheninformation“ gibt es aber m. E. zentrale Sprechfunkstudios, die dann über Vierdraht direkt an die Sender liefern, alle anderen Studios werden dann heruntergefahren.)

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

13.09.2012 04:44
#112 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (33): Vor dem Blackout Antworten

Zitat von energist im Beitrag #110
Für kurze Ausfälle muß ich lediglich den Laptop aus der Dockingstation nehmen und kann – unter Verzicht auf den großen Bildschirm – ca. 9 Stunden mit den Batterien weiterarbeiten.

Wie kommen Sie mit dem Laptop ins Internet?

Martin Offline



Beiträge: 4.129

13.09.2012 06:13
#113 RE: Radios Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #106

Das hat mich aber nicht daran gehindert, um 1970 herum mein Allzeit-Lieblingsradio zu kaufen, den Grundig Ocean Boy. Ich habe ihm in einem der ersten Artikel in ZR ein kleines Denkmal gesetzt.

Herzlich, Zettel



Lieber Zettel,

bei mir war es 1970 der Grundig Satellit 210 Weltempfänger, mit dem ich damals mit Begeisterung DX-ing gemacht habe. Heute ist es ein kleiner Sony ICF SW1, der mich bei Segeltörns auch mitten auf dem Atlantik mit Nachrichten versorgt hat. Das letzte mal, dass ich ihn in Betrieb hatte (er liegt immer mit drei herausgenommenen Alkali AA-size Batterien bereit), war tatsächlich bei einem Blackout. Wenn es Nachrichten aus dem Raum gbt, und kein Blackout erwähnt wird, dann kann man zumindest davon ausgehen, dass er lokal ist. So war es damals auch.

Gruß, Martin

Rapsack Offline



Beiträge: 169

13.09.2012 08:36
#114 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (33): Vor dem Blackout Antworten

Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #82

CO2 ist nicht giftig im Sinne von toxisch.


Diese Aussage versteh ich nicht. Es gilt für alle Gifte der Satz von Parazelsus: Die Konzentration macht das Gift. Co2 ist ein Gift, welches der Körper standig produziert und das über Abathmen aus dem Körper entfernt werden muß, um die Konzentration unter einer bestimmten Grenze zu halten, sodass wir keinen Schaden nehmen. Dies funktioniert wie wir täglich und immer erfahren sehr gut. Dies ändert jedoch nichts an der Tasache das CO2 ein starkes Gift ist. Unser Körper kann jedoch damit gut umgehen.

Gorgasal Online




Beiträge: 4.095

13.09.2012 09:00
#115 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (33): Vor dem Blackout Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #112
Zitat von energist im Beitrag #110
Für kurze Ausfälle muß ich lediglich den Laptop aus der Dockingstation nehmen und kann – unter Verzicht auf den großen Bildschirm – ca. 9 Stunden mit den Batterien weiterarbeiten.

Wie kommen Sie mit dem Laptop ins Internet?

Es soll auch Menschen geben, für die "mit dem Laptop arbeiten" nicht synonym mit "Internet" ist. Manchmal ist man sogar am produktivsten, wenn kein Internet zur Verfügung steht...

--
Defender la civilización consiste, ante todo, en protegerla del entusiasmo del hombre. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito

Uwe Richard Offline



Beiträge: 1.255

13.09.2012 09:15
#116 Korrektur Antworten

Mein Beitrag von gestern Abend 22:01 Uhr ist unrichtig. Die Korrektur habe ich in den Text eingefügt und mit EDIT: Datum und Uhrzeit versehen.

--
Wer mich ertragen kann, erträgt auch das Leben – Uwe Richard

energist Offline




Beiträge: 322

13.09.2012 12:33
#117 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (33): Vor dem Blackout Antworten

Zitat von Zettel im Beitrag #112
Wie kommen Sie mit dem Laptop ins Internet?


Werter Zettel, wie ja bereits Gorgasal bemerkte, erstmal garnicht. Solange die lokalen GSM-Knoten noch über Pufferbatterien laufen, kann man sich mit dem Handy dort einwählen.

Bei länger anhaltendem Stromausfall kommt's vermutlich drauf an, wie die Lage sich darstellt. Da dann aber genügend Zeit zum Nachdenken vorhanden ist, bin ich recht zuversichtlich, eine Lösung zu finden.

- Bei einem lokal (sagen wir, auf das Bundesland) begrenzten Blackout wäre ein Internetzugang recht einfach zu bekommen, weil a) das Internet selbst den Wegfall eines kleinen Gebietes sehr gut verkraften dürfte und b) die Menge der noch möglichen Zugänge groß ist gegenüber der Zahl derer, die einen benötigen.
- Fällt ganz Deutschland aus, kann ich die Auswirkungen auf das Internet nicht abschätzen. Zumindest für mich wäre das aber auch nicht mehr so sehr wichtig, weil ein Großteil der Dienste, die ich nutze, in Deutschland beheimatet sind und damit dann auch nicht mehr erreichtbar. Über den einen oder anderen Weg könnte man einen Zugang sicherlich herstellen, allerdings mit begrenzten Datenraten – also quasi nur für Plaintext-Anwendungen wie E-Mail und vielleicht IRC.

Wichtiger als Internetzugang wäre im letzten Fall aber vermutlich der „normale“ Kontakt sowohl mit anderen Stationen der Blackoutzone als auch von außerhalb, um Hilfe zu koordinieren, Nachrichten weiterzugeben usw. Viele Gedanken habe ich mir darüber noch nicht gemacht, mein Hobby wirft diese Möglichkeiten zum infrastrukturlosen Betrieb lediglich als „Abfallprodukt“ ab.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

13.09.2012 14:05
#118 Radio Antworten

Zitat von SF-Leser im Beitrag #99
was wollen Sie denn im Fall der Fälle mit diesem schnuckeligen Radio empfangen?

Laut den geprüften Katastrophenszenarien soll Radio auch bei längerem Blackout noch einige Tage zur Verfügung stehen. Eigentlich das einzige wesentliche Kommunikationsmittel, das noch gehen wird.

Zitat
Von den offiziellen Stellen bei uns wird es, gelinde gesagt, doch nur gefärbte Informationen geben.


Das wäre in diesem Fall aber ziemlich egal. Wenn der Fall eintritt, brauche ich keine wahrheitsgemäßen Detailberichte zur Schuldfrage. Sondern nur Fakteninformationen darüber, wo es noch Strom gibt bzw. wann er wieder zugeschaltet werden kann oder über die diversen Notmaßnahmen vor Ort. Diese Infos werden zuverlässig sein.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

13.09.2012 14:10
#119 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (33): Vor dem Blackout Antworten

Zitat von energist im Beitrag #110
Für kurze Ausfälle muß ich lediglich den Laptop aus der Dockingstation nehmen und kann – unter Verzicht auf den großen Bildschirm – ca. 9 Stunden mit den Batterien weiterarbeiten.

Fein.
Aber ehrlich gesagt wäre mir bei einem Blackout (der im Zweifelsfall einige Tage dauern wird) recht egal, ob ich noch ein Dokument fertig schreiben kann.

Zitat
Sollte der Ausfall anhalten, wäre der erste Schritt, sich über das Radio über die Gründe zu informieren.


Korrekt.

Zitat
Sollte sich ein längerer Blackout abzeichnen, kommt einen kleines 2-kV-Aggregat zum Einsatz, das im Keller bereitsteht. Es ist hauptsächlich für einen anderen Zweck gedacht, kann in dieser Situation aber die Gasheizung meiner Wohnung (und die meiner Nachbarn) mit Strom versorgen ...


Schöne Idee - wenn Sie einen eigenen Gasspeicher haben.
In der Regel wird das nicht der Fall sein, und dann gibt es nach wenigen Stunden kein Gas mehr.

Zitat
Nebenbei können die Akkus von Computer und Funkgeräten geladen werden bzw. leistungsfähigere Geräte verwendet werden.


Auch hier würde ich sagen: Die Verfügbarkeit von Computern (ohne Internet!) wird in einer solchen Situation recht unwichtig.

energist Offline




Beiträge: 322

13.09.2012 15:09
#120 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (33): Vor dem Blackout Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #119
Aber ehrlich gesagt wäre mir bei einem Blackout (der im Zweifelsfall einige Tage dauern wird) recht egal, ob ich noch ein Dokument fertig schreiben kann.

Naja, auch Du, werter R.A., wirst ja nicht ohne weiteres feststellen können, ob es sich wirklich um einen „ganz großen“ Blackout handelt oder doch nur um einen Schalterversagen im örtlichen Umspannwerk, das in dreißig Minuten wieder behoben ist. Also würde ich tatsächlich, bevor es andere Anzeichen gibt, erstmal ganz normal weiterarbeiten. Und selbst wenn es länger dauert, ist ein funktionierender Rechner doch besser als ein nicht funktionierender.

Zitat von R.A. im Beitrag #119
Schöne Idee - wenn Sie einen eigenen Gasspeicher haben. In der Regel wird das nicht der Fall sein, und dann gibt es nach wenigen Stunden kein Gas mehr.

Da könntest Du allerdings Recht haben. Ich weiß nicht, inwieweit diese Teile der Infrastruktur abgesichert sind, möglicherweise über einen eigenen Generator am Gasspeicher oder über eine priorisierte Anbindung an noch funktionierende Kraftwerke? Aber es stimmt schon, hier sind nur die Mitbürger mit einer Ölheizung im Vorteil.

Zitat von R.A. im Beitrag #119

Zitat
Nebenbei können die Akkus von Computer und Funkgeräten geladen bzw. leistungsfähigere Geräte verwendet werden.

Auch hier würde ich sagen: Die Verfügbarkeit von Computern (ohne Internet!) wird in einer solchen Situation recht unwichtig.


Zum einen habe ich ja wie bereits erwähnt noch die ein oder andere Möglichkeit, in's Internet zu gelangen. Zum anderen befinden sich auf meinem Rechner (oder einer der Backup-Platten) auch noch eine Reihe Dokumente und Unterlagen, auf die ich möglicherweise angewiesen bin, gerade in einer Blackout-Situation.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

13.09.2012 15:36
#121 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (33): Vor dem Blackout Antworten

Zitat von energist im Beitrag #120
wirst ja nicht ohne weiteres feststellen können, ob es sich wirklich um einen „ganz großen“ Blackout handelt oder doch nur um einen Schalterversagen im örtlichen Umspannwerk, das in dreißig Minuten wieder behoben ist.

Aber sicher kann ich das feststellen.
Erstens käme der große Blackout nicht völlig unerwartet, sondern käme nach einer entsprechenden Wetterlage. Beim Fast-Blackout im Februar waren alle Informierten schon 24 Stunden vorher ziemlich nervös. Wenn solche Wetterlagen drohen, würde ich mir regelmäßig die entsprechenden Vorhersageseiten anschauen.
Und zum zweiten wird der Griff zum Smartphone schon wenige Minuten nach Stromausfall zeigen, ob es ein lokales Phänomen ist (alles ruhig, aber eine Info-Meldung auf der Website des Stromversorgers) oder ein generelles (Chaos auf allen Kanälen).

Zitat
Also würde ich tatsächlich, bevor es andere Anzeichen gibt, erstmal ganz normal weiterarbeiten.


Wenn man gerade zu Hause ist ...
Ich würde erst einmal nach Hause fahren bzw. schnellstmöglich meine Familie einsammeln. Dann würden wir die Vorratslage inspizieren und entscheiden, wie wir die nächsten paar Tage überbrücken können.
Falls der Tank ausreichend voll ist, wäre die Fahrt in stromführende Gegenden vielleicht die beste Alternative. Das macht man besser schnell, bevor zu viele Leute auf die gleiche Idee kommen.

Zitat
Ich weiß nicht, inwieweit diese Teile der Infrastruktur abgesichert sind,


Ich hatte das im Februar mal dargestellt (nach entsprechenden Fachvorträgen auf der Energiemesse): Das Backbone-Netz der Gasversorgung ist notfallgesichert. Aber nicht die Kleinverteilung in den Wohnvierteln. Da wird dann nicht mehr gepumpt, und recht schnell ist der Nachschub platt.

Zitat
hier sind nur die Mitbürger mit einer Ölheizung im Vorteil.


Wenn sie außerdem eine Notstromversorgung haben und diese auch noch mit der Heizung verbinden können.

Zitat
Zum einen habe ich ja wie bereits erwähnt noch die ein oder andere Möglichkeit, in's Internet zu gelangen.


Nein. Da wird es rings um Dich kein Internet mehr geben. Nach ein bis zwei Stunden sind alle Kommunikationsformen (außer Radio und Funk) tot.

Emulgator Offline



Beiträge: 2.875

13.09.2012 16:33
#122 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (33): Vor dem Blackout Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #94
Zitat von Emulgator im Beitrag #78
Ich glaube, so ein Stromausfall würde gar nicht so lange dauern. Ein paar Stunden vielleicht. Anschließend würde man eine Zeit lang den Strom rationieren (einzelne Stadtviertel reihum vom Strom abklemmen; man weiß ja, wo nur "unwichtige" Verbraucher wohnen), bis das Wetter wieder besser wird.

Zunächst mal wäre festzustellen das auch Stromausfälle von "ein paar Stunden" recht verheerende Folgen haben. Krankenhäuser müssen sich auf ihren Notstromgenerator verlassen,[...]
Ja, die Krankenhäuser sind darauf also vorbereitet!?

Zitat von Llarian im Beitrag #94
Das erste was passiert, wenn der Strom knapp wird, ist der Abwurf von Großverbrauchern. Industriellen Großverbrauchern. Das dumme ist nur, die sind darauf nicht vorbereitet.
Ach, die nicht?

Würden doch erst die Verbraucher vom Netz getrennt, bei denen das nicht so schlimm ist: Kühlhäuser, Mühlen, Tagebaubagger, Straßenbeleuchtung usw. Soll sogar günstigere Tarife geben. Die Förderung von Elektroautos hat ja auch den Hintergrund, die Fahrzeugakkus als Verbrauchspuffer zu haben, nicht die zwangsläufig niedrigere Effizienz. Die Zukunft der Stromnetze wird eine bessere Prioritätssteuerung sein.

SF-Leser Offline



Beiträge: 175

13.09.2012 16:54
#123 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (33): Vor dem Blackout Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #121

Nein. Da wird es rings um Dich kein Internet mehr geben. Nach ein bis zwei Stunden sind alle Kommunikationsformen (außer Radio und Funk) tot.



Werter R.A.,

doch da gibt es noch etwas um ins Internet zu kommen:

http://de.wikipedia.org/wiki/SkyDSL

Man muß dann aber die Version nehmen, bei der man selbst den Satelliten anfunkt.

Wie lange allerdings die Kopfstation, sollte diese ebenfalls im betroffenen Gebiet sich befinden, mit Strom versorgt ist?
Ich vermute aber, daß es mehre Kopfstation zur Datenversorgung des Satelliten geben wird.

Grüße

SF- Leser

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

13.09.2012 17:06
#124 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (33): Vor dem Blackout Antworten

Zitat von Emulgator im Beitrag #122
Würden doch erst die Verbraucher vom Netz getrennt, bei denen das nicht so schlimm ist: Kühlhäuser, Mühlen, Tagebaubagger, Straßenbeleuchtung usw.

Bei einem kontrollierten Runterfahren kann man solche Prioritäten setzen. Bei einem Blackout ist alles gleichermaßen betroffen.

Zitat
Die Förderung von Elektroautos hat ja auch den Hintergrund, die Fahrzeugakkus als Verbrauchspuffer zu haben ...


Das ist eine Fata Morgana, ein Pseudo-Argument, um diese unsinnigen Subventionen irgendwie begründen zu können.
Es gibt überhaupt keine Planung und keine Technik, um im Notfall auf diese Akkus zugreifen zu können. Die Gesamtkapazität wäre auch viel zu gering, selbst wenn ALLE deutschen Autos auf Elektro umgestellt würden (was noch völlig utopisch ist).

Eine praktikable Rechtsgrundlage für so eine Enteignungsgleiche Inanspruchnahme privater Fahrzeuge ist auch nicht in Sicht.

Zitat
Die Zukunft der Stromnetze wird eine bessere Prioritätssteuerung sein.


Dazu gibt es bisher nur unausgereifte Ideen.

Erling Plaethe Offline




Beiträge: 4.660

13.09.2012 17:38
#125 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (33): Vor dem Blackout Antworten

Zitat von Rapsack im Beitrag #114
Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #82

CO2 ist nicht giftig im Sinne von toxisch.


Diese Aussage versteh ich nicht. Es gilt für alle Gifte der Satz von Parazelsus: Die Konzentration macht das Gift. Co2 ist ein Gift, welches der Körper standig produziert und das über Abathmen aus dem Körper entfernt werden muß, um die Konzentration unter einer bestimmten Grenze zu halten, sodass wir keinen Schaden nehmen. Dies funktioniert wie wir täglich und immer erfahren sehr gut. Dies ändert jedoch nichts an der Tasache das CO2 ein starkes Gift ist. Unser Körper kann jedoch damit gut umgehen.

Sie haben natürlich recht. Allerdings ist dann auch Sauerstoff giftig.
CO2 ist in seinem natürlichen Vorkommen ungiftig, genau wie Sauerstoff. Bei dem besprochenen Thema führt die erhöhte Kohlendioxidkonzentration zum Ersticken und nicht zu einer Kohlendioxidvergiftung. Die Gefährlichkeit des CO2 besteht also in erster Linie in seiner Wirkung auf den Atemreflex. Eine Vergiftung kann m.E. nur durch eine Partialdruckerhöhung mittels Eintrags durch eine Druckflasche, z.B., erzielt werden.
Nebenbei hatte ich auch ein wenig die neue Hysterie vor CO2-Speichern im Kopf und der sich ausbreitenden Ansicht, es handele sich um ein giftiges Abgas. Auch der Stickstoff welcher in unserer Atemluft zu 78% vorhanden ist, führt bei höherer Konzentration zur Narkose.* Wie Sie schon sagten: Die Konzentration macht das Gift.
Nachtrag: * Wie auch bei höherem Partialdruck, in diesem Fall direkt.

Viele Grüße, Erling Plaethe

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