Zitat von xanopos im Beitrag #80(...) Lieber Zettel, glauben sie wirklich ein Jäger empfindet Lust beim erlegen des Wildes?
Würde Jagd keinen Spaß machen, wäre es hoch bezahlte Arbeit und kein aufwändiges, teures Hobby, für das man sich in seiner Freizeit einer schwierigen Prüfung zu unterwerfen hat und das eine Menge an Geld kostet. Die Jäger verstehen es allerdings bestens, ihre Leidenschaft für das Töten von Tieren hinter allerlei Brimborium zu verstecken und den gegenteiligen Eindruck zu vermitteln.
Zitat Die Jäger verstehen es allerdings bestens, ihre Leidenschaft für das Töten von Tieren hinter allerlei Brimborium zu verstecken und den gegenteiligen Eindruck zu vermitteln.
Also hier im Mittelgebirge käme kein Jäger auf die Idee, seine Jagdleidenschaft zu verstecken. Allerdings käme auch kein mir bekannter Jäger auf die Idee, die Jagd auf den "Schuss" zu reduzieren. Ich war mehrfach dabei, ohne je selbst zu schiessen, und im Zentrum steht, ob das hier geglaubt wird oder nicht, ein intensiviertes Naturerleben. Der Ansitz, die Beobachtung, das gesteigerte sensorische Empfinden. Und anschliessend wird das Rot- und Schwarzwild an lokale Händler und Restaurants verkauft. Und ja, ich esse gern Reh, Hirsch und Wildschwein. Und "leider" werden diese noch nicht, wie "glückliche" Hühner und Rinder, industriell produziert. Etwas anderes sind die Treibjagden, die für die Tiere unnötigen Streß bedeuten und die ich deshalb ablehne. Sind hier eigentlich alles nur Veganer? Herzliche Grüsse, Andreas Döding
Zitat von herki im Beitrag #101Zumal ein Messer ohne tiefergehende Kenntnisse im Bereich Selbstverteidigung nur äußerst schlecht einzusetzen ist.
Der typische Angreifer mit einem Messer verfügt ebenfalls über keine tiefgreifenden Kenntnisse im Bereich Messerkampf, d.h. ist man mit einem Messer ausgerüstet dem Angreifer etwa ebenbürtig.
Horst Huber
(
gelöscht
)
Beiträge:
24.12.2012 11:42
#106 RE: Keine Killerspiele gefunden ? Die haben nur nicht richtig gesucht !
Woher nur kommt der Irrglaube, Frauen und Mädchen seien weniger aggressiv als Männer und Jungs?
Da muß man gar nicht das abschreckende Beispiel bestimmter Krampfhennen-Mütter heranziehen, die ihre emotionalen Wallungen nicht einmal in der Öffentlichkeit im Griff halten können. Ein Blick auf "kämpfende" Teenager genügt. Während bei den Jungs nach einem Ringkampf oder einigen Faustschlägen die Angelegenheit doch zumeist beendet ist und außer einer blutigen Nase nichts bleibt, gehen die Mädchen sich im wahrsten Sinn des Wortes "in die Haare", kratzen, beißen, spucken. Das ganze Register wird munter betätigt und es ist alleine der naturgemäß etwas geringeren Körperkraft zu verdanken, daß es nicht zu schwersten Verletzungen kommt. Frauen kennen da leider zu oft keine "Beißhemmung". Jeder, der schon einmal Zeuge eines solchen recht unangenehmen Ereignisses geworden ist, wird das sicherlich bestätigen können.
Mit weihnachtlichem Gruß
HH
Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition. Nestroy
Der Glaube an eine größere und bessere Zukunft ist einer der mächtigsten Feinde gegenwärtiger Freiheit. Aldous Huxley
Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. Erich Kästner
Zitat xanopos Der typische Angreifer mit einem Messer verfügt ebenfalls über keine tiefgreifenden Kenntnisse im Bereich Messerkampf Zitat Ende ___________________________________________________________________________________________________________
Lieber Xanopos,
ich hoffe im Falle des Falles mit Ihnen, daß der Angreifer das auch weiß.
Fakt ist: Selbst ein gut trainierter Kampfsportler ist gegen einen Angreifer mit Messer deutlich im Nachteil. Auch ein "Zufallstreffer" mit einer feststehenden Klinge kann schwere bis tödliche Verletzungen zur Folge haben. Der Mensch an sich ist eben (leider?) nicht sehr gut gepanzert.
Gruß
Horst H.
Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition. Nestroy
Der Glaube an eine größere und bessere Zukunft ist einer der mächtigsten Feinde gegenwärtiger Freiheit. Aldous Huxley
Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. Erich Kästner
Lieber Herr Huber, wie Sie schreiben, ein bisschen was von alledem. Allerdings beachte ich diese Schilder nicht, weil mir noch nie irgendwas begegnet oder um die Ohren geflogen ist. Treibjagden sind Mist, ich hatte meinen obigen Beitrag dann auch noch in diesem Sinne editiert und versäumt, dies auch zu kennzeichnen. Richtig ernst wird es bei uns erst bei angehängtem Warnschild zum Schützenfest, bei dem höchste Obacht geboten ist. Herzliche und weihnachtliche Grüße, Andreas Döding
Zitat von Horst Huber im Beitrag #108Fakt ist: Selbst ein gut trainierter Kampfsportler ist gegen einen Angreifer mit Messer deutlich im Nachteil.
Deshalb hat in meinem Beispiel der Verteidiger auch ein Messer. Messer gegen Messer. Die meisten Angreifer sind nicht auf einen Messerkampf aus. Ist es ein Krimineller, ist er auf Wertgegenstände aus, und wird ein wehrhaftes Opfer in Ruhe lassen. Ist es ein Amokläufer mit Messer, ist es für das Opfer immer noch besser sich wehren zu können.
Zitat von Solus im Beitrag #98in der ich lebe - einer, in der Pfefferspray das höchste der Gefühle zur Selbstverteidigung außerhalb des eigenen Hauses ist. Der andere hat dann vielleicht nur ein Messer, aber das hilft einem herzlich wenig, wenn man selbst unbewaffnet ist.
Was hindert Sie selbst ein Messer zu tragen?
Das deutsche Waffengesetz, speziell §42 und §42a. Es gibt natürlich ein paar Wege, das bis zu einem gewissen Grad zu umgehen, aber ein ordentliches Messer oder einen Escrimastock werden Sie nicht (legal) führen können. Mal davon abgesehen, dass unser Notwehrrecht und seine Auslegung so oder so das Wegrennen generell attraktiver erscheinen lassen.
Zitat von Horst Huber im Beitrag #107Was wollen die grünberockten Herrschaften mir jetzt eigentlich damit sagen?
In etwa das hier:
Zitat von Horst Huber im Beitrag #107Vorsicht, wir treiben Dir die Wildschweine jetzt direkt vors Auto!
Allerdings soll das nur eine Warnung sein, dass eventuell mehr Wild auf den Läufen ist als normalerweise. Eine Drückjagd wird jedoch so organisiert, dass das Wild den Schützen vor die Flinten getrieben wird, nicht über irgendwelche Straßen. Das wäre ja auch extrem dämlich. Das fröhliche Trinken geht übrigens auch erst los, nachdem die Jagd abgeblasen wurde. Alkoholgenuss noch während des Treibens wird meines Wissens nach auch sanktioniert.
Beste Grüße, Calimero
---------------------------------------------------- Calimeros Rumpelkammer - Ein Raum für freie Rede und Gedanken, mittendrin im Irrenhaus.
haben Sie Dank für Ihre sachkundigen Erläuterungen aber meine Fragen waren wirklich rein rhetorischer Natur, da ich einige leidenschaftliche Jäger zu meinem Freundes- und Bekanntenkreis zähle.
Das ändert allerdings nichts an meiner kritisch-distanzierten Haltung zur Jagd als solcher. Mir sind die teilweise noch stark von den adeligen Wurzeln der Sache stammenden Traditionen einfach zu unrepublikanisch und nicht mehr zeitgemäß. Sehen Sie mir das bitte nach, wenn sie eine engere Beziehung zu diesem Hobby haben.
Ihnen von hier aus ein Frohes Fest!
H.H.
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Zitat von Horst Huber im Beitrag #114Das ändert allerdings nichts an meiner kritisch-distanzierten Haltung zur Jagd als solcher. Mir sind die teilweise noch stark von den adeligen Wurzeln der Sache stammenden Traditionen einfach zu unrepublikanisch und nicht mehr zeitgemäß. Sehen Sie mir das bitte nach, wenn sie eine engere Beziehung zu diesem Hobby haben.
Lieber Horst Huber,
ich habe zum Waidwerk ein ähnlich entspanntes Verhältnis wie zum Motorsport, zum Vereinsfußball oder zu Events der sogenannten Hochkultur - ich würd's mir, kurz gesagt, nicht im TV angucken. Wenn es mich aber doch mal zufällig in eine Treibjagd, an eine Spitzkehre oder in eine Südkurve verschlägt (was nicht unbedingt häufig passiert), oder wenn ich doch mal in einer Aufführung sitze oder einem Sinfonieorchester lausche (ebenso eher selten) - umgeben von Leuten die so viel mehr Ahnung als ich haben, von dem was sich da abspielt; die das jeweilige Schauspiel oder Treiben mit wirklichem Interesse und Emotionen miter- und durchleben - dann finde ich das großartig.
Also lasse ich den Leuten doch gerne ihre Hobbys und Leidenschaften. Es müssen ja nicht meine sein. Auch als nicht unmittelbar emotional Beteiligter kann man sich doch auf die Seite der Leute stellen, denen diese Freizeitgestaltung am Herzen liegt. Die Artikulation einer "kritisch-distanzierten Haltung" zu fremder Leute Leidenschaften ist doch wohlfeil.
Da hier zufällig gerade die letzte EF rumliegt, in welcher ein ausgewiesener Jagdfan zu Worte kommt, zitiere ich diesen mal als Erklärer der eigenen Sache:
Zitat von Dr. Florian AscheDie Jagd ist, wie unser Hausphilosoph Ortega y Gasset einmal ausgedrückt hat, "Urlaub vom Menschsein". Es ist ein rein sinnliches Erlebnis, auf Zeit wieder zum Raubtier zu werden, sich anzuschleichen, zu lauern, zu frieren, zu schwitzen, der Natur etwas abzuringen und es dann, nachdem es aus der Küche kommt, sinnlich zu genießen. Diese Ganzheitlichkeit begeistert mich immer wieder.
Zitat Ende. Reicht mir zumindest, um ihm weiterhin Jagdglück zu wünschen.
Übrigens ist dort wo ich herkomme, die Jagd etwas ganz und gar Unadeliges. Die Grünberockten kommen aus allen möglichen Einkommensschichten wie z.B. Industriearbeiter, Landmaschinenschlosser oder Vertriebler, wie natürlich auch aus Ärzte- und Lehrerschaft, aus Mittelstand und Juristerei. Da steht dann der millionenschwere mittelständische Unternehmer zusammen mit einem kleinen Staplerfahrer aus seiner eigenen Firma zusammen frierend im Wald. Auf dem Golfplatz würden die sich sicherlich nicht treffen.
Beste Grüße, Calimero
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Zitat von xanopos im Beitrag #100Was hindert Sie selbst ein Messer zu tragen?
Das deutsche Waffengesetz, speziell §42 und §42a. Es gibt natürlich ein paar Wege, das bis zu einem gewissen Grad zu umgehen, aber ein ordentliches Messer oder einen Escrimastock werden Sie nicht (legal) führen können.
Das deutsche Messerrecht ist teilweise liberaler als das amerikanische. Dort gibt es wirklich Gegenden, wo bei 2 Zoll Klingenlänge Schluss ist.
Sie dürfen feststehende Messer bis 12cm Klingenlänge tragen. Sie dürfen Einhandmesser (= zu Öffnen mit einer Hand) ohne Verriegelung und ohne Längenbeschränkung tragen. Sie dürfen Zweihandmesser mit Verriegelung und ohne Längenbeschränkung tragen. Und natürlich dürfen sie Zweihandmesser ohne Verriegelung und ohne Längenbeschränkung tragen.
Moch mal, was hindert Sie ein Messer zu Tragen? Nicht vorrangig zur Verteidigung, aber für alles mögliche was im Laufe des Tages anfällt.
Zitat das Wegrennen generell attraktiver erscheinen lassen.
Was ich im Ernstfall auch empfehlen würde. Daher immer gutes Schuhwerk tragen. Ich trage abends beim Ausgehen auch eine "Ausgehgeldbörse", da ist mein Geld drinnen, aber keine persönlichen Informationen, wie etwa Ausweise. Der Verlust/Diebstahl/Raub dieser Geldbörse ist verkraftbar.
Zitat von Horst Huber im Beitrag #108Fakt ist: Selbst ein gut trainierter Kampfsportler ist gegen einen Angreifer mit Messer deutlich im Nachteil.
Deshalb hat in meinem Beispiel der Verteidiger auch ein Messer. Messer gegen Messer. Die meisten Angreifer sind nicht auf einen Messerkampf aus. Ist es ein Krimineller, ist er auf Wertgegenstände aus, und wird ein wehrhaftes Opfer in Ruhe lassen. Ist es ein Amokläufer mit Messer, ist es für das Opfer immer noch besser sich wehren zu können.
Bei Amokläufern ist Messer gegen Messer nicht sehr hilfreich. Es ist leicht einen anderen Menschen mit einem Messer tödlich zu verwunden (Stichwörter verbluten, Verletzung innerer Organe). Es ist aber schwer einen Menschen mit einem Messer sofort kampfunfähig zu machen. Da braucht es eher Verstärkung der rohen Muskelgewalt, gegebenenfalls mit Schlagstöcken. Die Abschreckungswirkung auf rationale mit Messern bewaffnete Täter würde ich schon eher akzeptieren, sofern der Täter sich ebenfalls bewusst ist dass Kämpfe Messer gegen Messer leicht für beide Seiten übel enden, selbst für den Erfahreneren, eben weil der Unterlegene nicht leicht kampfunfähig zu machen ist.
wie überall gibt es Traditionalisten und eher reformerisch orientierte Gruppen. Wenn ich etwas distanziert-kritisch sehe, komme ich deshalb nicht gleich zu dem Schluß etwas verbieten oder auch nur einschränken zu wollen. Wer seinen Tabak gerne als Schmalzler genießt, gehört heute eher zu einer Randgruppe. Ich gönne es jedem, der daran Freude hat, von Herzen.
Wer freilich seine Schnupftabakschleuder so aufstellt, daß ich selber gleich noch mit in die Anwendung eingebunden werde, muß ggf. mit einem Kommentar von mir rechnen.
Wenn wir uns auf der Ebene verständigen könnten?
Ansonsten ein fröhliches Halali an alle, die das gerne hören. Ich mag ja durchaus auch einen guten Rehbraten und irgendwo kommt der her, gewiß nicht von totgekitzelten Bambis aus Plüsch.
Freundliche Grüße
Horst H.
Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition. Nestroy
Der Glaube an eine größere und bessere Zukunft ist einer der mächtigsten Feinde gegenwärtiger Freiheit. Aldous Huxley
Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. Erich Kästner
Zitat von xanopos im Beitrag #117Das deutsche Messerrecht ist teilweise liberaler als das amerikanische. Dort gibt es wirklich Gegenden, wo bei 2 Zoll Klingenlänge Schluss ist.
Sie dürfen feststehende Messer bis 12cm Klingenlänge tragen. Sie dürfen Einhandmesser (= zu Öffnen mit einer Hand) ohne Verriegelung und ohne Längenbeschränkung tragen. Sie dürfen Zweihandmesser mit Verriegelung und ohne Längenbeschränkung tragen. Und natürlich dürfen sie Zweihandmesser ohne Verriegelung und ohne Längenbeschränkung tragen.
Moch mal, was hindert Sie ein Messer zu Tragen? Nicht vorrangig zur Verteidigung, aber für alles mögliche was im Laufe des Tages anfällt.
Hahaha, ja, das ist Deutschland... wenn die Klinge 11.5cm lang ist, ist das Messer ein Werkzeug, wenn sie 12.5cm lang ist, eine Waffe.
Was sind Einhandmesser (zu oeffnen mir einer Hand)? Springmesser? Butterfly? Oder etwas, was nur ein trainierter Soeldner mit 10 Jahren Kampferfahrung aufbekommt? Was der mit einer Hand aufbekommt ist immer eine Waffe, selbst wenn's nur der Dosenoeffner ist.
Ach ja zurueck zum Thema: Was einen hindert ist bspw die Tatsache, dass man nie weiss ob's legal ist oder nicht.
Das ist in der Tat noch ein Problem, zB sind viele Einhandmesser trotz demontiertem Klingenheber mit etwas Übung noch problemlos mit einer Hand zu öffnen. In meinem Fall gibt es noch die Ausnahme
Zitat Das Führen eines Einhandmessers ist jedoch erlaubt, sofern ein berechtigtes Interesse besteht. Dies können beispielsweise jagdliche oder berufliche Tätigkeiten, Brauchtumspflege oder der Einsatz beim Sport oder bei der Arbeit sein. Kein berechtigtes Interesse ist jedoch die Selbstverteidigung
Quelle Wikipedia.
Um das Absurde des aktuellen Gesetzes einmal zu verdeutlichen :
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #122Hahaha, ja, das ist Deutschland... wenn die Klinge 11.5cm lang ist, ist das Messer ein Werkzeug, wenn sie 12.5cm lang ist, eine Waffe.
Das hat mit dem Waffencharakter wenig zu tun. Ein Messer mit 12.5cm ist immer noch ein Messer, darf gekauft, darf verwendet werden (z.B. am eigenen Grundstück), darf sogar in Ausnahmefällen (z.B. jagdlich) geführt werden, für die große Allgemeinheit besteht aber das Trageverbot. Hieb- und Stoßwaffen (z.B. ein klassischer zweischneidiger Dolch) unterliegen einer Sonderregelung, dürfen nicht getragen werden, unabhängig von der Klingenlänge, aber von jeder Person über 18 Jahren gekauft werden. Dann gibt es noch sogenannte verbotene Gegenstände, da ist sogar der Besitz verboten, wie etwa Springmesser über 85mm.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #122Was sind Einhandmesser (zu oeffnen mir einer Hand)? Springmesser?
Damit ist eine Öffnungshilfe wie ein Loch in der Klinge oder ein Daumenpin gemeint, damit lässt sich das Messer mit einer Hand öffnen. Ein Daumenpin kann in der Regel demontiert werden, und somit das Messer dann legal in Deutschland getragen werden.
Zitat Was einen hindert ist bspw die Tatsache, dass man nie weiss ob's legal ist oder nicht.
Daher gibt es Hersteller die genau §42a-konforme Messer für den deutschen Markt entwickeln. Zum Beispiel ist jedes Model der Firma Böker mit dem Zusatz 42 100% legal zu führen, andere Hersteller lassen sich das auch gerne vom BKA bescheinigen. Im Zweifelsfall kann man ja beim Hersteller oder im Messerforum nachfragen.
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