Ich habe keine Ahnung was da am Ende rauskommen wird. Zumindest bietet sich hier endlich mal eine Gruppe zur Wahl an, die das Vakuum ausfüllen könnte, welches Angela Merkels fortwährender Linkskurs hinterlassen hat. Auch programmatisch wirklich eine Alternative. Schade nur, dass Zettel sich dazu nicht mehr äußern kann. Seine Meinung hätte mich hier brennend interessiert.
Ich überlege schon zu dem Gründungsparteitag nach Berlin zu fahren, auch ohne Anzug und Mittelklassewagen ;-) Aber nicht ohne zuvor einzutreten, damit es auch Sinn macht. Wenn die Versammlung von den bekannten Irren übernommen werden sollte, weil die echten Anhänger zuhause geblieben sind, würde ich mir Vorwürfe machen müssen.
PS: Ich sehe es auch genau so, wie Du es beschreibst.
Auf jeden Fall ein Thema, das als konstanter basso continuo bis zum Herbst in ZR begleitet werden soll/muss. Das ist auch so ziemlich das einzige Thema, bei denen ich an geraden Wochentagen die Hoffnung habe, hier könnten liberale Ideen wirklich zum Tragen kommen & einmal Kante gesetzt werden gegen den fiskalischen Gleichschritt à la mode. An ungeraden fürchte ich dann, das könnte zu einer heillosen Zersplitterung aller liberalen Impulse führen & daß nur mit der FDP ein divide et impera verhindert werden kann. Was wirklich not täte, wäre, daß man dort auch auf dem anderen Feld, also der Energiewende, programmatisch ein Stop-Schild aufrichten würde, nach dem Entwurf von Günter Keil: "Energiewende Light[". Daß konsequenter Liberalismus durchaus 15+ % als Wählerpotential verbuchen könnte, ist vom Souverän ja hinreichend klargestellt worden. Vor allem, wenn sich die Wähler sicher sein könnten, daß die Partei auch alles daransetzen würde, zu liefern.
Zitat von Calimeros RumpelkammerUnd was könnte uns mit rot-grün an der Macht schon Schlimmeres blühen? Das französische Modell Hollande, auf das Deutschland als Euro-Bailouter auch noch (schneller) ausfällt? Na, dann werden wir halt endlich auch mal "gerettet" werden müssen, oder?
Sehe ich inzwischen auch so. Durch die AfD kann man sich jetzt bis September relativ entspannt zurücklehnen und schauen, ob bzw. wie die Koalition, insbesondere die FDP, bis dahin reagiert. Auf Facebook gibt es jedenfalls Hinweise, daß die FDP-Basis zu erkennen beginnt, was die Stunde geschlagen hat. Einige sind wohl auch schon "übergelaufen". Mal sehen, was davon im Bundespräsidium ankommt.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #4An ungeraden fürchte ich dann, das könnte zu einer heillosen Zersplitterung aller liberalen Impulse führen & daß nur mit der FDP ein divide et impera verhindert werden kann.
Mein Glaube daran hat einen Sprung bekommen, nachdem ich von Raysons Konsequenz gelesen hatte. Wie gesagt, ich weiß nicht was da rauskommen wird - aber die Impulse sind die Richtigen. Und es gibt jetzt ein Sammelbecken für die frustrierten Liberalkonservativen. Die waren ja nicht weg, sie hatten nur über Jahre keine hörbare Vertretung.
Beste Grüße, Calimero
------------------------------------------------------- Vertrauen in das Volk ist fast immer unbegründet; Kultur ist das Werk weniger. - Zettel
Lieber Calimero, auch ich bin gespannt, denn so oft wie die FDP gefordert war, endlich ihrem Wahlauftrag, ihrer Koalitionsvereinbarung und ihrem Parteiprogramm nachzukommen, genau so oft war ich enttäuscht. Nun, vielleicht machen es einige der Altvorderen besser und zeigen noch mal was sie können.
Und, wie nicht anders zu erwarten, gibt es auf die vor der Eröffnung stehenden AfD abwertende Reaktionen im Inland, in der EU, und insbesondere im "besorgten Frankreich". Aber um das übliche Gejammere der einschlägig bekannten Ablehner von notwendigen Reformen in Deutschland und erstrecht in Europa geht es mir jetzt nicht.
Nachdenklich hat mich ein Artikel von Dr. Gudrun Eussner gemacht, die auch von Zettel sehr geschätzt wurde. Die beiden verband m.E. gleichermaßen die Liebe zu Frankreich und Deutschland sowie das Interesse an vernunftsorientierter Politik miteinander.
So überschreibt Gudrun Eussner auch Ihren Artikel mit:
Dieser Artikel, wie immer gut recherchiert, zeigt in etwa gleiche journalistische "Glanzleistungen" auf, wie man sie bei uns täglich serviert.
Kurz, die vor der Eröffnung stehende AfD wird von einem Journalisten des Figaro, Patrick Saint-Paul, in Grund und Boden "geschrieben".
Zitat (...) Von seinem Perchoir in Berlin aus berichtet er über die Informationsveranstaltung, in Oberursel, der Wahlalternative 2013 zur Vorbereitung der Parteigründung am 14. April 2013. Dabei fährt er nicht die Schiene des Hessischen Fernsehens, das die Teilnehmer der vor der Veranstaltung stattfindenden Pressekonferenz ins Bild nimmt und seinen Zuschauern weismacht, das wären die Teilnehmer der Veranstaltung, sondern er berichtet gar nichts von den 1200 Personen, die in der Stadthalle kaum Platz finden. Stattdessen weiß er aber, daß es sich bei der Alternative für Deutschland (AfD) um eine neue populistische Partei handelt, die jenseits des Rheins ins Leben gerufen wird und die Auflösung der Eurozone und die Rückkehr zur Deutschen Mark empfiehlt. Un nouveau parti populiste prônant la dissolution de la zone euro et le retour au deutsche mark s'apprête à voir le jour outre-Rhin. Seine Meinung über diese Partei, deren Programm und Personal er nicht einmal von weitem kennt? (...)
und weiter schreibt Gudrun Eussner:
Zitat So lustig geht es im Figaro zu, wo ein Korrespondent deutsche Wissenschaftler, Politiker und Journalisten, die eine neue Partei gründen, da ihnen der jetzige Kurs der Bundesregierung ins Abseits zu führen droht, als Spieler hinstellen kann. Es geht aber nicht um François Hollande alias "Flamby", den Wackelpudding Frankreichs, sondern um die Zukunft Deutschlands und Europas.
Der Korrespondent erklärt seinen Lesern, warum es in Deutschland bislang anders als in Frankreich keine erfolgreichen populistischen oder nationalistischen Parteien gegeben habe. Erraten? Der Nazi-Vergangenheit Deutschlands wegen. Frankreich kann froh sein, daß es unter solcher Vergangenheit nicht leidet, Vichy France? Rafle du Vel d'Hiv? Kollaborateure?
Patrick Saint-Paul erfindet ja das alles nicht, er versteht zwar nicht so recht, worum es bei der Alternative für Deutschland geht, aber sein Kontaktmann dafür desto besser. Klaus-Peter Schöppner, vom SPD-nahen Bielefelder EMNID-Institut, erklärt ihm, daß die AfD eine sehr geringe Chance habe. (...)
(...) Diese Partei, die noch gar nicht existiert, ist der Schrecken der CDU und der FDP, denn aus ihren Reihen werden die Unterstützer und Wähler kommen, und zwar in Scharen, aber auch den anderen Bundestagsparteien wird mulmig, sonst würden sie nicht ihre Sprachschleudern aktivieren. Auf Horst Schlämmer, wie 2009, braucht jedenfalls niemand mehr zu warten, es gibt eine tatsächliche Alternative ... (...)
Hier wird mehr als einmal deutlich, wie gut die europaweite Angst-Vernetzung funktioniert, wenn der Deutsche Euro-Beitrag zur Rettung der Eu infrage gestellt sein könnte. Wenn Volker Kauder in den deutschen Medien die Neugründung zur "institutionalisierten Angst vor der Zukunft" erklärt hat er Recht im Unrecht.
Ich weiß, liebe Gudrun, (falls Du hier mitliest) das es in Deinem Sinne ist, wenn ich einige Auszüge Deines Artikels bei Zettel einstelle. Ich würde mich freuen, wenn Du hier selbst mitdiskutierst sofern es Deine Zeit erlaubt.
Auch sei Dir gedankt für den liebevollen Nachruf auf Zettel.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Ich habe das auch schon überlegt. Wir sind es der Zukunft schuldig. Allerdings würde ich den Bummelzug nach Berlin nehmen incl. heißen Kaffee im Gepäck.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Zitat von ungelt im Beitrag #2Ich überlege schon zu dem Gründungsparteitag nach Berlin zu fahren, auch ohne Anzug und Mittelklassewagen ;-) Aber nicht ohne zuvor einzutreten, damit es auch Sinn macht. Wenn die Versammlung von den bekannten Irren übernommen werden sollte, weil die echten Anhänger zuhause geblieben sind, würde ich mir Vorwürfe machen müssen.
Gutes Argument, ich werde auch eintreten. Muss man vor Ort sein, um sich beteiligen zu können? Eine Fahrt nach Berlin wäre schon mit heftig viel Aufwand verbunden. Auf der anderen Seite, wäre das DIE Gelegenheit, euch mal kennenzulernen... fährt jemand aus der Köln-Bonner Bucht nach Berlin? Dann würde ich mir das glatt überlegen...
Hallo Nola, ich habe jetzt "incl. heißen Kaffe und Gebäck" gelesen und wollte mich gleich anschließen ;-) Gibt es eigentlich auch "Freudsche Verleser"?
"Der Zukunft schuldig" ist mir aber ein zu großes Wort, so etwas vermeide ich. Mir würde es aber einfach wahnsinnig stinken, wenn diese aus meiner Sicht bisher aussichtsreichste Alternative zum herrschenden Wahnsinn an der Bequemlichkeit der Leute scheitern würde. Der Leute, die eigentlich dahinter stehen müßten. "Gackern und nicht legen" sagt man hier, das würde genau passen.
Zitat Neues Süddeutschland: ____________ Mitte April soll sich die Partei gründen, die keine Scheu vor rechtspopulistischen Förderern hat. ... Stopp der derzeitigen Eurorettung und Einführung eines Nord- und eines Süd-Euro. Ein Konzept, das unter anderem der frühere BDI-Präsident und IBM-Chef Hans-Olaf Henkel in einem seiner Bücher skizziert hat. Henkel gehört zu denen, die von sich behaupten, es durch die Bank besser zu wissen. ... Geht es um die Förderer, scheint die neue Partei nicht wählerisch zu sein. Neben einer ganzen Phalanx von Wirtschaftswissenschaftlern, die sich schon in Luckes Initiative "Plenum der Ökonomen" mit anderen Volkswirtschaftsprofessoren engagierten, zieht die Wahlalternative auch Menschen an, die erstaunlich wenig Berührungsängste mit dem rechtspopulistischen Rand haben. ... Viele weitere Unterstützer stammen aus dem stramm konservativen Umfeld der hessischen CDU. ____________
(Kleine wahltaktische Überschlagung: könnte man das nicht auch als Anlaß nehmen, um der FDP beizustehen bzw. -treten? 2 liberale Parteien kann man immer brauchen. Wenn die in der FDP jetzt zur AfD tendieren, von der Partei der Zahnarztgatinnen zur Partei der Professoren aus Heidelberg, wäre es ja gar nicht übel, wenn jemand hinzukommt, um der Schäffler-Fraktion Rückenwind zu geben...)
Mitte der 1980er trat ich der Partei bei, war einige Jahre in der Kommunalpolitik und im Jugendverband aktiv, bis der Beruf mir schließlich kaum noch Zeit für ein Engagement in der Partei ließ. Gewählt habe ich sie immer, trotz vieler Enttäuschungen im Laufe der Jahre. Es gab halt nichts besseres am Markt.
Aber dann kam da dieser Mitgliederentscheid, dessen Ausgang bei mir entgültig den Bruch mit dieser langjährigen politischen Heimat auslöste. Auch wenn der von mir sehr geschätzte Frank Schäffler - einerseits bewundernswert, andererseits für mich nicht nachvollziehbar - wohl weiterhin um ein echtes liberales Profil der Partei kämpft - ich habe sie mehr oder weniger abgeschrieben. Der Austritt führte daher auch nicht zu "Trennungsschmerz".
Vor der Landtagswahl in NRW erlebte ich dann erstmalig, dass eine andere Partei im Wahl-O-Mat meinen Positionen deutlich näher kam; aber mein Interesse an dieser "Partei der Vernunft" erkaltete rasch, nachdem ich das Buch ihres "Gurus" gelesen hatte - zumindest die zweite Hälfte mit ihren irrsinnigen Verschwörungstheorien.
Fast schon war ich soweit, bei der kommenden Bundestagswahl doch wieder mein Kreuzchen bei den Gelb-Blauen zu machen, und sei es nur als Reaktion auf die diversen medialen Schmutzkampagnen der jüngsten Zeit. Was ich bislang aber über die AfD vernommen habe, lässt mich zumindest vorerst umdenken. Meine Unterschrift zur Teilnahme an der Wahl wird sie mit Sicherheit bekommen. Ob es zu mehr reichen wird - zur Stimme bei der Wahl, zum Beitritt, zu weitergehendem Engagement gar - wird sich zeigen. Ich könnte mir vorstellen, dass es vielen ähnlich geht.
Zitat von Frank2000Gutes Argument, ich werde auch eintreten. Muss man vor Ort sein, um sich beteiligen zu können? ...
Hallo Frank2000, ich bin auch noch nicht genau informiert, gehe aber schon davon aus, daß man dort sein muß um abstimmen zu können. Es sind ja nicht die Piraten ;-) Aus Bayern werden Busse organisiert, das wird wohl kein Einzelfall sein. Und ich wäre natürlich auch an einem Treffen der Zimmerleute dort sehr interessiert.
hier ist deren allgemeine Info-Seite. Mitglieder erhalten später sicher mehr und aktuelle Infos, möglicherweise will man auch (aus verständlichen Gründen) nicht zu früh zu viel bekanntgeben. Ich habe zuletzt den Termin 13. oder 14.April mitbekommen, und Berlin natürlich. Wenn ich mehr erfahre, melde ich mich.
hier ist deren allgemeine Info-Seite. Mitglieder erhalten später sicher mehr und aktuelle Infos, möglicherweise will man auch (aus verständlichen Gründen) nicht zu früh zu viel bekanntgeben. Ich habe zuletzt den Termin 13. oder 14.April mitbekommen, und Berlin natürlich. Wenn ich mehr erfahre, melde ich mich.
Herzlich Ungelt
Lieber Ungelt,
AfD scheint auf den ersten Blick in der Tat eine vielversprechende Alternative zu sein. Wenn es keine größere Mühe macht, wäre auch ich daher für nähere Informationen dankbar. Als Berliner würde sich mein Anreiseweg zur Parteigründung dabei auch ziemlich in Grenzen halten.
Gruß
dari
PS: Ein bisschen Angst habe ich aber schon, wenn ich manche Namen inclusive zugehöriger Organisation bei den Unterstützern lese. Ich hoffe INSTÄNDIGST, dass die ganze Veranstaltung nicht sofort schon wieder zum nächsten Betonköpfe-, Verschwörungstheoriesammelbecken mutiert...
auch ich entwickele mich zur vorsichtig distanzierten Sympathisantin dieser Euro-Refuseniks. Hier ist übrigens deren Facebook-Seite, auf der auch ein paar Regionalverbände genannt werden: https://www.facebook.com/Wahlalternative2013?fref=ts
Wenn das so wichtig ist, dass man, bei der Gründung, persönlich anwesend sein sollte, um ein Abdriften in falsche Richtung zu verhindern, erwäge ich auch hinzufahren.
& ein Treffen der Zimmerleute wäre doch ein schöner Nebeneffekt ...
Vielen Dank für Deinen Artikel zu dem Thema, lieber Calimero. So langsam ergibt sich ein erstes Bild dieser Partei, Cora Stephan hat dazu in der Welt auch schon ihre Meinung veröffentlicht.
Ich bin grundsätzlich gegen eine (weitere) Zersplitterung der Liberalen dieses Landes, aber andererseits: Was soll da noch zersplittern? Die FDP ist nach verpasster Steuerreform, europäischen Rechtsbruch, Energiewende nun sogar dabei die letzte Bastion liberaler Vernunft zu räumen; wie es scheint wird ein Mindestlohn in der ein oder anderen Form wohl kommen. Spätestens, wenn sie auch in diesem Punkt umfällt, muss ich mir wohl eingestehen, dass sie nicht mal mehr als kleinstes Übel taugt. Bislang habe ich mich gegen diese Einsicht aufgrund völliger Alternativlosigkeit (endlich kann man das Wort mal in einem sinnvollen Zusammenhang gebrauchen) stets gewehrt und mit diesem Gefühl bin ich wohl alles andere als allein. Wenn die AfD es nun schafft auch nur ein halbwegs akzeptables Programm zusammen zu schustern, würde das diesen Leidensdruck der Liberalen in diesem Land womöglich ein Ventil geben. Wohin das die FDP führt weiß ich nicht, das hängt wohl nicht zuletzt davon ab, wie viele ihrer Wähler im Kern Liberale waren aber mein Mitleid ist begrenzt. Es tut mir Leid um einen Frank Schäffler, der aufrecht und unermüdlich kämpft, leider weitesgehend alleine. Ich selbst habe nicht die Zeit mich in der Partei derart zu engagieren, dass sich ein Eintritt lohnen würde - was bleibt also außer die FDP mit dem Stimmzettel zu strafen, vielleicht wachen sie ja dann mal auf - vielleicht...
Zitat von dari im Beitrag #16Ein bisschen Angst habe ich aber schon, wenn ich manche Namen inclusive zugehöriger Organisation bei den Unterstützern lese. Ich hoffe INSTÄNDIGST, ...
Hallo dari, ich hoffe auch, wobei ich mich eigentlich im Moment hauptsächlich an Prof.Lucke und Frau von Storch orientiere. Frau von Storch "kenne" ich aus einem anderen Zusammenhang - Wahlalternative 2013 und Zivile Koalition. Daß da allerlei Trittbrettfahrer sein werden, oder sein möchten, ist absolut klar und der eigentliche Grund, warum ich dabei sein möchte. Dagegen hilft nur, meiner Meinung nach, die richtigen Leute in den Vorstand zu wählen. Und das wird, vermute ich mal, in Berlin passieren.
Zitat von jana im Beitrag #17Wenn das so wichtig ist, dass man, bei der Gründung, persönlich anwesend sein sollte, um ein Abdriften in falsche Richtung zu verhindern, erwäge ich auch hinzufahren.
& ein Treffen der Zimmerleute wäre doch ein schöner Nebeneffekt ...
Ahoj Jano, das wäre toll! Ich glaube daß es wichtig ist, wie ich schon versucht habe zu begrýnden. ;-) Daß es auch erfolgreich sein wird, kann ich leider nicht versprechen. Aber auch dann - eine wichtige neue Erfahrung sollte es auf jeden Fall werden. Besser dabei zu sein und unterzugehen, als später zu jammern. Eine weitere solche Gelegenheit wird es vermutlich nicht so schnell geben.
Zitat Jens Berger _________ "Schaut man sich die neue Partei etwas näher an, stößt man jedoch schnell auf einen Bodensatz aus Marktradikalismus und Nationalchauvinismus. Eine Partei wie die „Alternative für Deutschland“ (AfD) ist eine Novität im deutschen Parteienspektrum und hat große Parallelen zur amerikanischen Tea-Party-Bewegung. Für Wähler, denen die CDU zu links und die FDP nicht marktliberal genug ist, mag sie eine Alternative sein. Für alle Anderen ist sie es jedoch ganz sicher nicht." _________
"Marktradikal", "nationalchauvinistisch", "Tea Party" * ... "selbsternannt" fehlt da noch als unabdingbares epitheton ornans; & "Klimakritiker" sowie "Islamleugner" warten noch auf einen Anlaß, "Sarrazinist" ditto.
Die Voraussetzungen für die Auszahlung der Kinderpauschale, die in dem Artikel genannt werden, würden mir dann allerdings doch sauer aufstoßen. Wenn sie sich denn in dem Programm finden lassen würden. Dachte ich mir und gehe dem Link nach. Da ließt sich das dann allerdings so, dass wohl eher statt der Pauschale Mütter die nicht die Voraussetzungen erfüllen weiter wie bisher monatlich ihr Kindergeld bekämen. Und dass die Pauschale ohnehin nur als Ersatz für die ersten 10 Jahre gedacht war. Und überhaupt nur als eine Möglichkeit genannt wurde. Was sich dann plötzlich ganz anders anhört. Naja.
Mal sehen, was aus dem ganzen wird. Bisher scheint die Partei recht vielversprechend zu sein. Die Frage ist, wieviel davon nach der Gründung und bis zu den Wahlen noch übrig sein wird. Bin aber mal vorsichtig optimistisch.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #21 Zitat Jens Berger _________ "Für Wähler, denen die CDU zu links und die FDP nicht marktliberal genug ist, mag sie eine Alternative sein." _________
Das nenne ich eine Wahlempfehlung, die eine ganze Reihe von Wählern anspricht - nicht nur mich. Aber da die NachDenkSeiten sich meist im Vordenken üben, werte ich diese Empfehlung für mich als unpassend.
Zitat Handelsblatt ______________ Das ökonomische Grundwissen der Deutschen weist eklatante Mängel auf. ... Insbesondere junge Leute offenbaren Wissenslücken. ...Mit 24 Fragen aus den Bereichen Verbraucherschutz, Wirtschaftspolitik und Geldanlage hatten die Forscher untersucht, ob das ökonomische Basiswissen der Deutschen ausreicht, um sich gefahrlos in der Wirtschaftswelt zurechtzufinden. Im Schnitt konnten die rund 1000 Befragten weniger als 14 Fragen richtig beantworten. ... Bei den Fragen ging es nicht um komplexe ökonomische Theorie, sondern um einfache Fakten und Zusammenhänge. Dennoch wussten mehr als ein Drittel der Befragten nicht, dass Investitionen in deutsche Staatsanleihen grundsätzlich sicherer sind als jene in Aktien, Fonds oder Zertifikate. Auch dass Dänemark eine eigene Währung hat, war lediglich gut der Hälfte bekannt. ... An simpler Zinseszinsrechnung, wie sie nötig ist, um Kreditkonditionen zu verstehen, scheiterten sogar mehr als 70 Prozent. ______________
Und wenn die sich jetzt plötzlich einer finsteren Verschwörung von VWL-Profs (samt "Gattinnen") gegenübersehen, dürften auch unnachgeholfen alle Warnlampen loshupen.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #9fährt jemand aus der Köln-Bonner Bucht nach Berlin? Dann würde ich mir das glatt überlegen...
Kommt auf den Termin an - irgendwie habe ich da noch nichts gesehen. Wahrscheinlich bin ich aber dabei, wenn es nicht gerade in den verspäteten Flitterwochen sein sollte.
[Edit: 13. oder 14. April? Das könnte durchaus klappen... - ich melde mich dann aber nochmal bei Ihnen]
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