Zitat von 123 im Beitrag #12Gleichschaltung und Zensur haben ein Ausmaß erreicht, die bei den Schlüsselthemen in puncto Effizienz die Regime des roten und braunen Sozialismus weit in den Schatten stellt.
Das ist angesichts der sehr vielfältigen Meinungsäußerungen heute eine groteske Übertreibung.
Zitat Llarian: Ich kann mir nahezu kein Szenario vorstellen, wo die freie Meinungsäusserung obsiegen könnte.
Ich auch nicht. Und zwar weil diese nicht erwünscht ist. Man muß sich nur ansehen, wer heute das Land beherrscht, insbesondere in den Medien. 68iger, bzw. deren Abkömmlinge, letztlich deren Weltanschauung.
Die 68iger waren Anhänger des Sozialismus, sie verehrten Mao, Ho-chi-minh, Lenin, Pol Pot. Trugen deren Portraits durch die Straßen. Sie lebten in der freiheitlichsten Gesellschaft der Menschheitsgeschichte - und lehnten diese entschieden ab. Dafür verehrten sie die schlimmsten Massenmörder ihrer Epoche, sahen im Sozialismus mit damals fast 100 Millionen Hunger- Folter- und Mordopfern eine paradiesische Gesellschaftsordnung. Sie verehrten und wollten hier ebenfalls die Totaldiktaturen des Sozialismus etablieren. DAS sind die Leute, die uns heute beherrschen.
Derzeit pflegen sie nicht mehr ihre sozialistische Doktrin. Sehr wohl aber weiterhin das damalige Sendungsbewusstsein, der Glaube moralische Elite zu sein, und daß alle Nicht-Linken abgrundtief böse sind. Sie sind extrem intolerant und absolut nicht weltoffen gegenüber Meinungen die ihrem ultimativen Herrschaftsanspruch widersprechen. Und sie gehen wie ihren einstigen sozialistischen Götter ihren dogmatischen Weg bis zum Systemkollaps.
Sie haben die Medien gleichgeschaltet, weil zuvor die Sozialisationsinstanzen allesamt in linksextreme Hände gefallen sind. Besonders die Universitäten. Das stellt sicher, daß praktisch jeder Journalist heute zwischen linksextrem und ökoradikal denkt.
Darum gibt es keine positive Aussage zur Atomkraft, keine Klarstellung daß der Klimawandel plausibel ohne CO2-Einfluß erklärt werden kann, keine Kritik am linken Bildungskahlschlag (Gesamtschulen), keine Nachfrage wo die 13 Milliarden Volksvermögen der DDR geblieben sind, keinerlei Aufzeigen daß die Trennung Islam - Islamismus absurd ist, weil der Prophet selbst "islamistisch" gehandelt hat, die Energiewende aus physikalischen Gründen niemals funktionieren kann, der Sozialstaat die Menschen degeneriert und das Land ruiniert, weder Euro-Einführung noch Masseneinwanderung noch EU-Beitritt demokratisch legitimiert sind, weil man nie eine Wahlmöglichkeit hatte - es waren immer alle Wahlmöglichkeiten dafür, daß alle Politiker der etablierten Parteien ausschließlich handverlesene Parteienvertreter sind, aber keine Volksvertreter, daß wir in einer Art Parteienkartell leben, aber nicht in einer Demokratie.
Die mediale Gleichschaltung ist derart total, daß es dazu eingentlich keine Steigerung mehr gibt. Das schlimmste daran: Sie ist nicht erzwungen, wie im 3.Reich, sie ist sozialisiert, verinnerlicht.
Alle, wirklich ausnahmslos alle Journalisten der Leitmedien, haben nicht dargestellt, daß die abwertenden Aussagen über Pegida nicht durch deren Programmatik gedeckt sind. Man hätte ja nur kurz im Internet nachlesen müssen.
Warum das so ist ? Weil man missionieren will für ein bestimmtes Weltbild. Funktional ist die heutige westliche, ökolinke, einwanderungsdiktatorische Turbosozialstaatsgesellschaft organisiert wie ein fundamentalistisches religiöses System.
Religiöse Systeme erschaffen sich jedoch immer eine fiktionale Realität, die praktisch immer mit der Wirklichkeit kollidiert. Sie müssen Glaubenszwang beinhalten, da sie rationaler Hinterfragung nie standhalten. Auf Abweichung wird mit massivem Druck geantwortet, früher im Regelfall mit physischer Vernichtung, derzeit reicht (noch) die soziale Vernichtung aus um genügend Einschüchterung zu erzeugen. Am Druck auf Abweichler lässt sich zugleich ablesen, wir glaubwürdig und stabil das vertretene System tatsächlich ist. Nimmt man den Spei- und Haßindikator der politmedialen Elite gegenüber z.B. Pegida, müssen die Widersprüche von Heilsversprechungen und Realität sogar noch weitaus größer sein, als selbst Pegida meint. Denn der Haß auf Pegida ist nichts anderes als der Ausdruck rasender Angst vor dem Machtverlust, und dieser wiederum ist Ausdruck eines gradezu pathologsch anmutenden Machtstrebens, der Machtgier und Herrschsucht.
Der gradezu lodernde, speiende Haß der allen entgegenschlägt, die letztlich die Standpunkte der einflußreichsten Partei, jener mit der stärksten Normsetzungsmacht, widersprechen - den Grünen, trägt psychologisch gesehen die selben Züge wie der extreme Fanatismus zu Zeiten der Hexen- und Ketzerverfolgung.
Eine rationale Debatte wird bei allen Schlüsselthemen (Atom, EEG, Islam, Einwanderung, Turbosozialstaat, Kriminalität, Bildungsreformen, EU,...) verweigert. Es wird nur noch auf in rufmörderischer Weise auf Andersdenkende reagiert, um diese einzuschüchtern und auszugrenzen.
Nur anonym kann man sich noch kritisch zu diesen Theman äußern, sonst riskiert man Jobverlust und mediale Rufmordkampagnen. (Darum schweigen u.a. die Lehrer zu ihren oft äußerst brutalen Erfahrungen mit rassistischen, frauenfeindlichen, schwulenfeindlichen, judenfeindlichen Einwanderern)
Die Medien, sprich die Journalisten, und zwar so gut wie alle, werden uns niemals sagen, daß wir all die Kosten für den Klimaschutz umsonst bezahlt haben, auch wenn diese krude Hypothese längst durch Messwerte widerlegt ist. Sie werden uns niemals sagen, daß bei Millionen Arbeitslosen Einwanderung in die Sozialsysteme langfristig Billionen kosten wird, und unterschiedliche Wertvorstellungen der ethnisch verschiedenen Bevölkerungen zu einer Vielzahl von Konflikten führen wird. Alles was letztlich ihrem Weltbild und Machtanspurch widerspricht, werden sie faktisch zensieren.
In der DDR, im 3.Reich, wusste jeder, daß die Medien lügen, und sehr viele blieben skeptisch und hörten heimlich die "Feindsender".
In der heutigen BRD hingegen informieren sich wohl kaum mehr als 2-300000 Personen aus anderen Quellen als den schlüsselthematisch vollständig gleichgeschalteten Leit- und Staatsmedien. Heute liegt ein Effizienzgrad der Massenmanipulation und eine Bereitschaft zum Mitläufertum vor, für die mir in den letzten 1000 Jahren keine vergleichbare Epoche einfällt.
Wie das weiter geht ist klar:
Die Energiekosten steigen dank EEG unaufhörlich weiter, die Versorgungssicherheit nimmt immer weiter ab, die Sozialkassen werden immer defizitärer, die EU verbrennt immer mehr Geld, der Euro wird so wertlos wie früher Lire und Franc, Millionen werden in die Sozialsysteme einwandern, in einigen Jahren wird sich der Muezin-Ruf ausbreiten und mit Windrädern um die Wette dröhnen; je mehr islamischer Terror, umso intensiver wird der Kampf gegen Rechts geführt, dank linker Bildungspolitik werden immer mehr Schüler weder berufs- noch ausbildungsfähig sein, und über allem erdrückt ausufernde Bürokratie und steigende Steuern/Abgaben das tägliche Leben. Doch Menschen reagieren nunmal auf ihre Gefühle, nicht auf die Realiät außerhalb ihrer Person. Und so lange der deutsche Untertan mehr Unwohlsein verspürt sich gegen die Obrigkeit aufzulehnen, als ihm drückende Steuerlast und EEG-Kosten bereiten, wird sich nichts ändern.
Zurück zum Eingangssatz von Llarian: Ich kann mir nahezu kein Szenario vorstellen, wo die freie Meinungsäusserung obsiegen könnte
Es existiert nicht nur keine vielfältiges Informationsangebot (außerhalb von Internetnischen), es existiert auch keine Nachfrage nach Information, die beim Konsumenten Unwohlsein auslöst.
Ich mag mich über Herrn Kerry und die Glaubhaftigkeit seiner Aussage nicht gross streiten. Meiner Meinung nach hat sich die gesamte Administration Obama zu keiner Sekunde jemals glaubhaft für die Meinungsfreiheit eingesetzt. Was aber wirklich erschütternd ist, sind die Kommentare in der deutschen Presse. Und dabei sticht einer als besonders übelkeitserregend hervor. Nämlich der eines Herrn Berthold Kohler, seines Zeichens Mitherausgeber der FAZ. Von TAZ, Zeit, Tagesspiegel et altera erwartet man ja schon lange nichts mehr. Was sich allerdings Herr Kohler in seinem Elaborat "Blut auf die Mühlen" leistet, ist in der primitiv-verblödeten Gleichsetzung von Pegida und mordenden Moslems dermassen widerlich, dass es aus diesem ungeniessbaren, wie immer relativierenden linksgutmenschlichen Pressebrei herausgehoben gehört. Ich hoffe, dieser "Herr" hat wenigstens den Anstand auf das Tragen eines "je suis Charlie"Butons zu verzichten. Denn so einen "Unterstützer" hätten die toten Karikaturisten wirklich nicht verdient. Das wäre, wie wenn sie ein zweites Mal ermordet würden.
Zitat von max im Beitrag #28Was sich allerdings Herr Kohler in seinem Elaborat "Blut auf die Mühlen" leistet, ist in der primitiv-verblödeten Gleichsetzung von Pegida und mordenden Moslems dermassen widerlich, dass es aus diesem ungeniessbaren, wie immer relativierenden linksgutmenschlichen Pressebrei herausgehoben gehört. Ich hoffe, dieser "Herr" hat wenigstens den Anstand auf das Tragen eines "je suis Charlie"Butons zu verzichten. Denn so einen "Unterstützer" hätten die toten Karikaturisten wirklich nicht verdient. Das wäre, wie wenn sie ein zweites Mal ermordet würden.
Dieser "Herr" hat vor allem ein schlechtes Gedächtnis. Vor nicht einmal drei Jahren forderte er in der FAZ nämlich noch etwas, was er wahrscheinlich heute als lupenreines Pegidasprech verteufeln würde:
Zitat Politisch Verfolgte genießen Asyl in Deutschland. Dem Missbrauch dieses Rechts durch sogenannte Wirtschaftsflüchtlinge muss ein Riegel vorgeschoben werden. (...) Solange vielen Südosteuropäern eine Existenz als Asylbewerber in Deutschland erträglicher erscheint als ihr Dasein in ihren Herkunftsländern, wird nur eine Beschränkung der Reisemöglichkeiten und/oder eine Beschleunigung des Prüfverfahrens das deutsche Asylsystem vor Überflutung bewahren.
Genau das meine ich. Wären die alle wirlich Charlie Hebdo, würden sie auch veröffentlichen was C.H. veröffentlicht hat.
Es geht also nur darum Erwartungsdruck zu erfüllen, sich zu profilieren, und ansonsten sich an die Scharianorm zu halten. Man "solidarisiert" sich so, daß man nicht den Zorn der Rechtgeleiteten auf sich zieht. Nein - das ist nicht feige. Es entspricht der bei nahezu allen Journaisten der westlichen Welt vorhandenen weltanschaulichen Einstellung, und diese ist der Umbau des Westens in eine ökosozialistische, kulturell nicht mehr westlich geprägte, Paradiesgesellschaft.
Ich finde das Titelblatt des Berliner Kuriers sehr mutig. Das wird garantiert Reaktionen bei verschiedenen Verbänden auslösen. Die Achse des Guten hat auch einen Bildbeitrag des C.H. auf ihrer Website, und die Welt sammelt eine Reihe von Karrikaturen anderer zum Anschlag.
Natürlich ist das nicht genug - aber es ist ein Anfang.
Noch was zur Erklärung der haarsträubenden Ursachenforschung der Bundesregierung und ihrem ambivalenten Verhältnis zur Meinungsfreiheit, trotz aller Bekenntnisse. (Mal wieder) Hannes Stein, diesmal über Flemming Rose vom Jyllands Posten:
Zitat von http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/d...b_von_der_angstMittlerweile sind wir bei einer Filiale von Caribou-Coffee angekommen, und Flemming Rose braucht dringend eine Latte. Er ist seit dem frühen Morgen unterwegs, will gleich bei der “Washington Post” vorbeischauen. Während wir auf die Latte warten, reden wir über das First Amendment, den ersten Zusatzartikel zur amerikanischen Verfassung. Es lautet auf gut Deutsch: “Der Kongress darf kein Gesetz erlassen, das die Einrichtung einer Religion betrifft, die freie Religionsausübung verbietet, die Rede- oder Pressefreiheit oder das Recht des Volkes einschränkt, sich friedlich zu versammeln und die Regierung um die Beseitigung von Missständen zu ersuchen.” Bemerkenswert ist daran das Fehlen einer Einschränkung. Es darf in Amerika laut Verfassung kein Gesetz geben, das Volksverhetzung, rassistische Äußerungen, die obszöne Lüge von der Auschwitzlüge und andere Widerlichkeiten unter Strafe stellen würde: alles völlig legal. “Das First Amendment”, erläutert Flemming Rose, als er endlich seine dampfende Latte in der Hand hält, “ist in Amerika immer weiter und weiter ausgelegt worden. Und zur selben Zeit ist der Rassismus in der amerikanischen Gesellschaft immer schwächer geworden! Bis zu dem Punkt, dass jetzt ein schwarzer Präsident im Weißen Haus sitzt. Deutschland ist in gewisser Weise das Gegenbeispiel dazu: Das Grundgesetz beginnt nicht mit einem Bekenntnis zur Meinungsfreiheit, sondern zur Würde des Menschen, die durch Gesetze zu schützen sei, Einschränkungen der Redefreiheit inklusive.” Dass der Rassismus in Deutschland nicht ab-, sondern eher zugenommen habe: Diese Schlussfolgerung verschweigt der höfliche Däne, aber der Zuhörer kann sie sich dazudenken.
Wer selbst die Meinungsfreiheit einschränkt, macht sich als Verteidiger derselben unglaubwürdig. Jeder Verweis auf Pegida im Zusammenhang mit dem Pariser Massakers ist m.E. eine nachträgliche Verhöhnung der Meinungsfreiheit und eine der ermordeten Karrikaturisten, auch wenn es ungewollt ist.
Zitat von Meister Petz im Beitrag #24 Aber soll ich es nicht tun, nur weil es die selbstgerechten Schreiberlinge tun?
Nein, das ist absolut in Ordnung, lieber Petz. Ich habe nur meiner Frustration Luft gemacht, als ich gestern gesehen habe, dass ausgerechnet diejenigen, die in den letzten Wochen kaum was anderes getan haben, als die Meinungsfreiheit anderer zu beschiessen, sich nun öffentlich als Verteidiger selbiger gerieren. Der von max erwähnte Artikel von Berthold Kohler ist mir dabei heute morgen auch als absoluter Tiefpunkt aufgefallen, es möchte einem hochkommen, wenn man das liest. Nicht nur, dass die selben Fuzzis, die die Meinungsfreiheit anderer in den letzten Wochen mit Füssen zu treten suchten sich nun als Verteidiger der selben darstellen, nein, jetzt suchen sie ein Verbrechen gegen die Meinungsfreiheit zu instrumentalisieren um ihre eigenes Bestreben noch zu erweitern. Sie solidarisieren sich nicht mit den Opfern, sie suchen noch den Opferstatus auf sich selber abzugreifen. Da brauche ich keinen Kaffee mehr. Und ich muss mir eingestehen das mit der FAZ vermutlich die letzte noch halbwegs lesbare Zeitung den selben Weg geht wie vorher die Welt und noch früher die Zeit. Da ist nicht mehr viel über.
Ich frage mich ausserdem das Folgende: Wenn nicht Charlie Hebdo das Opfer der Irren geworden wäre, sondern die Irren das Feuer in einer Pegida-Demo eröffnet hätten (die natürlich pflichtschuldigst im Dunkeln stattgefunden hat, da ja das Licht ausschalten dabei recht populär geworden ist), wäre die Presse dann auch "Wir sind Pegida" ? Können wir uns eine Merkel vorstellen, die das sagt ? Oder einen Schäuble ? Was würde ein Berthold Kohler wohl schreiben ? Wobei, letzteres ist nicht einmal so schwer zu raten, die Schlagzeile wäre wohl nicht "Blut auf die Mühlen" sondern eher "Wer Wind säht wird Sturm ernten". Passt, oder ?
Ich vermag nicht in die Zukunft sehen, aber ich kann mir vorstellen, dass vielleicht zur nächste Demo ein paar weniger Leute kommen, weil sie Angst haben. Vielleicht setzt sich auch ein "Jetzt erst recht" durch, ist schwer zu sagen. Aber nehmen wir einmal kurz an, es kämen weniger, weil welche Angst haben. Wird nicht unsere Presse das als großen Erfolg feiern ? Aber die sind alle Charlie. Nee, klar.
Kohler ist nicht der einzige - Entschuldigung, aber mir fällt beim besten Willen kein anderes Wort ein - Widerling. Christian Bommarius in der FR:
Gauland, der Pegida als „natürliche Verbündete“ seiner AfD betrachtet, betrieb öffentliche Leichenschändung, als er wenige Stunden nach den Morden beteuerte: „ All diejenigen, die bisher die Sorgen der Menschen vor einer drohenden Gefahr durch Islamismus ignoriert oder verlacht haben, werden durch diese Bluttat Lügen gestraft.“
Noch nie sind sich islamistische Terroristen und islamophobe Radikale so nahe gewesen wie in dem Schlachthaus, in das die Mörder das Redaktionsgebäude von Charlie Hebdo verwandelten. Was sie verbindet, ist ihr Hass auf die „Lügenpresse“, dem die Demonstranten in Dresden Montag für Montag grölend Ausdruck verleihen – nichts anders trieb die Attentäter an, die versuchten, die Lügenpresse zum Schweigen zu bringen.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #34Kohler ist nicht der einzige - Entschuldigung, aber mir fällt beim besten Willen kein anderes Wort ein - Widerling. Christian Bommarius in der FR:
Gauland, der Pegida als „natürliche Verbündete“ seiner AfD betrachtet, betrieb öffentliche Leichenschändung, als er wenige Stunden nach den Morden beteuerte: „ All diejenigen, die bisher die Sorgen der Menschen vor einer drohenden Gefahr durch Islamismus ignoriert oder verlacht haben, werden durch diese Bluttat Lügen gestraft.“
Noch nie sind sich islamistische Terroristen und islamophobe Radikale so nahe gewesen wie in dem Schlachthaus, in das die Mörder das Redaktionsgebäude von Charlie Hebdo verwandelten. Was sie verbindet, ist ihr Hass auf die „Lügenpresse“, dem die Demonstranten in Dresden Montag für Montag grölend Ausdruck verleihen – nichts anders trieb die Attentäter an, die versuchten, die Lügenpresse zum Schweigen zu bringen.
Lieber Ulrich Elkmann, Da stimme ich Ihnen voll und ganz zu. Es ist einfach nur noch widerwärtig was man hier und dort zu lesen bekommt. Das ist reine Islampropaganda. Diese Leute machen sich zur 5.Kolonne der Terroristen.
PS: Leider kann ich mangels Fähigkeiten das Bild hier nicht einfügen. Vielleicht kann das jemand für mich übernehmen. Ja, es bleiben uns nur die Waffen des Geistes. Deshalb, liebe Freunde: "Die Bleistifte frisch gespitzt." Sie können nicht spitz genug sein. Andere Waffen haben wir nicht und meine (unsere) Gesinnung verbietet auch den Einsatz anderer Waffen.
-------------------------- edit: Sehe gerade, das von mir gemeinte Foto kommt nicht so, wie ich es mir gedacht habe. Ich meine das mit den Bleistiften als Waffe. Vielleicht kann ein Admin so nett sein und das in die von mir gewünschte Form bringen.
edit: Genau das. Danke lieber Kallias. Inzwischen hatte ich es auch auf der "Pfanne". Ja, ich muss, was PC-Beherrschung angeht noch viel lernen. Und auch sonst. Danke für die Hilfe.
Zitat von Paul im Beitrag #36 PS: Leider kann ich mangels Fähigkeiten das Bild hier nicht einfügen. Vielleicht kann das jemand für mich übernehmen.
Kleines OT am Rande: Das ist auch gut so, lieber Paul. Ich will nicht den Spielverderber machen, aber schon klar darauf hinweisen, dass hier bitte keine Bilder eingefügt werden dürfen, von denen nicht absolut und zweifelsfrei klar ist, dass sie keinem Urheberrecht unterliegen und gemeinfrei sind. Da das nahezu nie der Fall ist, sollte das Einfügen von Bildern generell unterbleiben (wie übrigens auch das Einbringen von fremden Texten). Das entspricht auch den Regeln des Forums. Es mag nervig sein und kleinkariert klingen, aber es ist für das kleine Zimmer überlebensnotwendig keine Vorlage für juristische Auseinandersetzungen gleich welcher Art zu bieten. Link ist nach derzeitiger Rechtslage kein Problem, fremder Inhalt muss (!) draussen bleiben.
Zitat von Llarian im Beitrag #22Wird denn die freie Meinungsäusserung obsiegen ? Welche Konsequenzen haben denn die "Ich bin Charlie" Buttons für die Attentäter ?
Zitat von Llarian im Beitrag #33... Ich habe nur meiner Frustration Luft gemacht, als ich gestern gesehen habe, dass ausgerechnet diejenigen, die in den letzten Wochen kaum was anderes getan haben, als die Meinungsfreiheit anderer zu beschiessen, sich nun öffentlich als Verteidiger selbiger gerieren. ...
Lieber Llarian, gestatten sie mir bitte Ihre beiden Beiträge als Aufhänger für den meinigen zu nehmen.
Ihre beiden Beiträge hier bringen meinen Gemütszustand und das was ich denke, recht gut auf den Punkt.
Trotzdem, dass ich mich von einer bestimmten Sicht auf die Sache schnell angezogen und überzeugt fühle, herrscht dennoch großes emotionales, wie auch intellektuelles Chaos in meinen Gedanken.
Ich wüsste gar nicht wo ich anfangen sollte, wenn ich es beschreiben müßte.
Im, Kern ist es glaube ich, dass unsere Gesellschaft, die ganze westliche Welt womöglich, schief liegt und fast alle den Ausweg über die Extreme suchen, „betriebsblind“ ihre eigene Meinung durch jedes Ereignis, jedes gesagte Wort, jede geschriebene Zeile bestätigt sehen, anstatt zu reflektieren.
Der Vergleich, welchen ich vor kurzem las, mit der Weimarer Republik, in der sich kommunistische und nationalsozialistische Schläger auf den Straßen um die Wahrheit prügelten, erscheint mir von Tag zu Tag besser geeignet, die Sicht auf unsere „Grundproblem“ freizulegen.
Nicht, weil ich eine sinnvolle Vergleichbarkeit des damaligen Deutschen Reiches mit der Bundesrepublik sehe. Nicht, weil ich die Nähe einer heutigen Gruppierung zu damaligen Schlägergruppierung ausmache, schon garnicht weil ich derzeit zwei ähnlich gewaltbereit Gruppierungen sehe. Auch nicht, weil ich das Schicksal der Weimarer Republik als Zwangsläufige Konsequenz für die Bundesrepublik sehe.
Sondern deswegen, weil sich die Feinde der Freiheit gegenseitig bekriegen über die Deutungshoheit innerhalb der Gesellschaft und selbst die Gemäßigten immer mehr das Maß dafür verlieren was der Freiheit dienlich ist, so dass sie auch zu Feinden der Freiheit werden. Ich bemerke das an mir selbst und deswegen erschüttert es mich umso mehr. Es ist schwer, wenn es denn überhaupt geht, neutral zu bleiben in diesen Tagen. Man kann Wut nicht im Zaum halten, egal auf welcher Seite man steht.
Natürlich hat (zum Beispiel) ein Berthold Kohler in meinen Augen damit Recht, wenn er bei der Pegida „Feinde der Freiheit“ verortet, denen eine offene Gesellschaft begegnen muß. Er merkt aber dabei gar nicht, wie er selbst zu einem Feind der Freiheit mutiert wenn er selbst implizit fordert, dass bereits die Gedanken von Menschen sanktioniert werden müssen, nicht erst deren Handeln. Strafbares Handeln (wie Mord) sind durch den Staat zu sanktionieren, nicht friedliches Demonstrieren – Im Gegenteil gerade das ist ja zu schützen durch den Staat als wichtiger impliziter Bestandteil der Meinungsfreiheit: Kohler merkt ja nicht einmal, welch ein widerlicher Kommentar dabei herausgekommen ist, indem er alles seiner eigenen, für ihn alles bestimmenden Wahrheit unterordnet. Es lässt ihn jegliche Pietät verlieren. Und gerade das ist ja die Crux. Ein „bisschen Wahrheit“ haben die meisten inne, die sich äußern. Das Problem entsteht dadurch, dass sie ihr „bisschen Wahrheit“ überhöhen zu dem einzigen, was als Maß aller Dinge taugt. Und heraus kommen Feinde der Freiheit, denn keiner der die Freiheit liebt, kann sich selbst im sicheren Besitz einer alles bestimmenden Wahrheit wähnen. Zweifel ist einer der wichtigsten Verbündeten der Freiheit.
Dieser Kommentar Kohlers ist für mich ein Paradebeispiel wie schmal der Grad der Freiheit ist. Gestrauchelt wird dieser Tage allenthalben.
Es sind totalitäre Terroristen, die einen offenen Krieg gegen unsere offene Gesellschaft führen. Das ist sonnenklar.
Weite Teile unserer politischen Klasse, bedrohen die offene Gesellschaft auf eine subtile Weise, gleich ob sie friedlichen Demonstranten das Demonstrationsrecht absprechen wollen, alle Gedanken außer den eigenen zu ächten trachten oder ganz konkret die Entscheidung des Einzelnen zum Staat transferieren wollen.
Und die Gegner dieser politischen Klasse wollen (sofern ich das beurteilen kann) meist nur die Wertvorstellungen ebendieser mit eigenen ersetzen.
So unterschiedlich das Selbstverständnis all dieser Gruppen ist, so unterschiedlich ihr Handeln auch ist, welches von Schwerverbrechen bis zu rechtsstaatlich einwandfreiem Handeln reicht. Es sind in meinen Augen alles Feinde der Freiheit, welche ihre eigene Wahrheit überhöhen und damit eine Bedrohung, jeweils auf ihre Weise (welche ich nicht durch mich gewertet wissen möchte) für die offene Gesellschaft darstellen. Trotzdem glauben sie selbst im Namen der Freiheit zu handeln, weil sie ihre eigene Freiheit schützen wollen und längst vergessen haben (oder nie wußten), dass die Freiheit immer den anderen gehört.
Und daher kommt es ja auch zu dieser „Melange aus richtig und falsch“, wo ich immer „ja“ und „nein“ gleichzeitig rufen möchte: Man sieht zurecht im anderen den Freiheitsfeind und verkennt sich selbst.
Herzlich
nachdenken_schmerzt_nicht
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von Paul im Beitrag #36 PS: Leider kann ich mangels Fähigkeiten das Bild hier nicht einfügen. Vielleicht kann das jemand für mich übernehmen.
Kleines OT am Rande: Das ist auch gut so, lieber Paul. Ich will nicht den Spielverderber machen, aber schon klar darauf hinweisen, dass hier bitte keine Bilder eingefügt werden dürfen, von denen nicht absolut und zweifelsfrei klar ist, dass sie keinem Urheberrecht unterliegen und gemeinfrei sind. Da das nahezu nie der Fall ist, sollte das Einfügen von Bildern generell unterbleiben (wie übrigens auch das Einbringen von fremden Texten). Das entspricht auch den Regeln des Forums. Es mag nervig sein und kleinkariert klingen, aber es ist für das kleine Zimmer überlebensnotwendig keine Vorlage für juristische Auseinandersetzungen gleich welcher Art zu bieten. Link ist nach derzeitiger Rechtslage kein Problem, fremder Inhalt muss (!) draussen bleiben.
OT: Danke, lieber Llarian, das habe ich vergessen, übersehen, nicht gewusst. Das leuchtet mir ein. Der Wunsch entsprang dem Überschwang der Gefühle. Ich werde aber versuchen den Link zu ändern, damit er ohne "schmückendes Beiwerk erscheint. Das geht doch in Ordnung?
Zitat von Paul im Beitrag #39 Danke, lieber Llarian, das habe ich vergessen, übersehen, nicht gewusst. Das leuchtet mir ein. Der Wunsch entsprang dem Überschwang der Gefühle.
Alles verständlich, lieber Paul. Ich finde es ja auch unprakisch. Ich habe aber eben auch ein bischen (unfreiwillige) Kenntnis von Urheberrechtsprozessen und da muss man heutzutage leider wirklich sehr vorsichtig sein. Mich nervt das genauso, denn ich finde auch das ein Bild oftmals mehr sagt als tausend Worte. Aber es geht eben nicht.
Zitat Ich werde aber versuchen den Link zu ändern, damit er ohne "schmückendes Beiwerk erscheint. Das geht doch in Ordnung?
So wie Sie (und natürlich Kallias) das gemacht haben, geht das gerne und ohne Probleme.
Wohl besser als ich das kann, wie ich soeben lesen durfte, hat Thomas Petersen das Thema beleuchtet in seinem Beitrag auf der ADG: Die Muster des Totalitären
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von Llarian im Beitrag #22Wird denn die freie Meinungsäusserung obsiegen ? Welche Konsequenzen haben denn die "Ich bin Charlie" Buttons für die Attentäter ?
Im übrigen halte ich es angesichts des stinkenden Umgangs mit Andersdenkenden (Stichwort Pegida) durch die deutschen Medien, die Politik und inzwischen auch die Kirchen, für unglaublich verlogen sich jetzt angesichts dessen so schockiert zu zeigen.
Verlogen kam es mir schon vorher vor. Jetzt natürlich doppelt.
Man ist ja von dieser "Mischpoke" inzwischen einiges gewohnt, aber anscheinend geht es immer noch dreister und verlogener:
Zitat 8. Jan. 2015 Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion hat das Attentat von Paris scharf verurteilt. "Wir müssen jetzt mehr Demokratie wagen und uns Schulter an Schulter alle zusammen für unsere freiheitlichen Werte stark machen", sagte Bekir Alboga, Generalsekretär der Ditib, SPIEGEL ONLINE. "Wir dürfen nicht zulassen, dass Demagogen und Extremisten – von welcher Seite auch immer – Vorteil aus diesem Attentat ziehen.“ Zusammen mit anderen muslimischen und säkularen Migrantenverbänden plane man eine Kundgebung – gegen den Terror, für die Freiheit.
Die Kolonisierung der Begriffe als Spiegel der Kolonisierung des Landes.
Wäre interessant zu erfahren, was sich an einer gewissen Grabstätte auf dem Waldfriedhof Zehlendorf getan hat, als diese Worte gesprochen wurden.
Zitat von Focus über Ralf JägerNordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) warf den Rechtsextremisten im WDR-Fernsehen vor, die gewalttätigen Salafisten gezielt provoziert zu haben.
Bin ich ein Moslemhaßer, wenn ich Moslems vor ihrer Ermordung und Mißhandlung schütze ?
Gemäß Medien, Politik und dem Autor des nachfolgendenn Links eindeutig ja.
Vor einigen Wochen hatte ich Kontakt mit einer jungen islamischen Frau bekommen, die befürchtete von ihrer Familie ermordet zu werden, weil sie selbstbestimmt einen Freund hatte. Ich riet ihr sich mit entsprechenden Hilfsorganisationen zu verbinden, und diese rieten, wie ich, sofort zur Polizei zu gehen. Das läuft dann sehr professionell und routiniert ab: Man wird sofort an einen sicheren Ort gebracht, bekommt auf Wunsch eine neue Idendität, möglichst in einem anderen Bundesland. Man hat eingespielte Routine mit solchen Fällen, und es gibt inzwischen überall spezialisierte Beamte hierfür.
Eine andere Moslemin schilderte mir, daß sie nicht mehr an den Islam glauben will und kann, weil dieser die Mißhandlung der Frauen vorschreibt im Koran. Kann jeder nachlesen.
Also - wenn ich mich für diese Menschen einsetze, und die religiös-kulturelle Handlungsgrundlage für ihre Diskriminierung, ihre Mißhandlung und Ermordung ablehne - dann bin ich ein islamophober Islamhaßer, ein Moslemhaßer, rechtsradikal und Nazi. Doch ich vertrete nur, was mir diese Frauen gesagt haben. Sind diese Frauen nun auch islamophobe Moslemhaßer ? Denn es sind schließlich ebenfalls Moslems, die ihnen solches Leid antun.
Jetzt zu diesem unsäglichen, gradezu menschenverachtenden Beitrag auf der Achse.
Wenn heute in den politischen Kommentaren immer wieder betont wird, dass die Morde islamischer Fanatiker nicht zum Anlass genommen werden dürfen, den Islam als Ganzes zu verunglimpfen, ist das vollkommen richtig. Ich sehe vor meinem geistigen Auge die Pegida-Sympathisanten mit den Augen rollen, wenn ich auf die Tatsache hinweise, dass es angesichts der Unterschiede zwischen den Kulturtraditionen der westlichen und der muslimischen Welt und trotz der Existenz der Fanatikergruppen alles in allem erstaunlich wenig Integrationsprobleme in Deutschland gibt. Natürlich ist es eine Banalität, wenn man feststellt, dass 95 Prozent der Moslems in Deutschland friedliche und keineswegs radikale Mitbürger sind. Es ist schlimm genug, dass man diese Banalität trotzdem extra betonen muss, denn es laufen zu viele herum, die versuchen, sie vergessen zu lassen.
Der Autor reduziert "friedlich" einzig auf Terror, bei dem Nicht-Moslems sterben. DARIN liegt eine gradezu unfaßbare Extremform der Menschenverachtung, weil die extreme Intoleranz, Diskriminierung und Gewalt und deren Opfer innerhalb der islamischen Gemeinschaften einfach ignoriert werden.
Ignoriert wird auch die extremistische ethische Einstellung vieler Moslams. Wieviel Prozent befürworten die Scharia nochmal ? 60-70 % der Türken befürworten Erdogan, obwohl dieser fast alle Frauen in Richterämtern entfernen ließ, trotz dessen Judenhaß, obwohl in der Türkei schon mehr Journalisten im Knast saßen als in China. Die Verlinkung spar ich mir, kann jeder selbst googeln.
Mit dem Scheinkriterium der "Friedlichkeit" fast aller Moslems lenkt man davon ab, daß ein Großteil menschenrechts- und verfassungsfeindliche Ansichten hat, die in einem demokratischen System eines Tages, ganz demokratisch, zu einer Parlamentsmehrheit für Schariagesetze führen müssen.
Die Leitragenden sind vorläufig noch jene Moslems, die das Pech hatten in diese Kultur hineingeboren zu werden. Die sie für Moslems erklärt, obwohl sie längst keine mehr sein wollen. Ausgerechnet diese Moslems werden von westlichen Politikern und Journalisten mißbraucht um darauf hinzuweisen, wie gut sich doch Moslems integrieren.
Leider, leider hat aber auch die islamkritische Bewegung diese Personengruppe bisher vollkommen ignoriert !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Sie übernimmt fahrlässig die von islamischen Verbänden und westlichen Machteliten vorgegebene Definition des Moslem-Seins, anstatt sich zum Fürsprecher aller zu machen, die aus dem islamischen System aussteigen wollen. Sich für diese Menschen einzusetzen, ihnen eine Garantie auf ihre Grundrechte zu geben, frei von religiöser Fremdbestimmung und Diskriminierung.
Es ist völlig falsch eine Polarität zwischen Moslems und Nicht-Moslems zu konstruieren.
Denn es geht darum zu erkennen, daß es sowohl im islamischen Lager als auch bei uns Kräfte gibt, welche die Menschenrechte ablehnen, und solche, die diese befürworten.
Auf islamischer Seite sind die totalitären Kräfte alle die für einen schariakonformen Islam eintreten, bei uns Grüne, Sozis, SED, Medien und angepasste Mitläufer der ehemals bürgerlichen Parteien. Enstsprechend groß ist dort die Sympathie füreinander.
Auf der Seite von Grundgesetz und Menschenrechten stehen, ja wer eigentlich ? Ein paar isolierte, nicht organisierte Einzelpersonen. Aber in der Summe doch Millionen, einschließlich Hunderttausende, vielleicht sogar 1-2,5 Millionen Moslems, die gemäß den Menschenrechten leben wollen.
All diesen Menschen fehlt bislang eine glaubhafte, effektive Vertretung. Das ist die Tragödie bei dieser freiheitsfeindlichen Umformung der westlichen Gesellschaften. Es geht nicht für oder gegen den Islam, es geht um für oder gegen Menschenrechte, und hier gibt es in beiden Kulturkreisen Gegner und Fürsprecher.
So ging auch ein Satz Lindners unter, der das aus meiner Sicht Entscheidende auf den Punkt bringt: „Wer Ressentiments entschuldigt, wer wegschaut, weil er selbst nicht betroffen ist, der kann morgen selbst das Opfer sein.“ Das gilt für den Umgang mit dem Islam gleichermaßen wie für den Umgang mit Islamgegnern.
Ja, dieser letzte Absatz aus o.g. Artikel ist eigentlich bezeichnend. Diese Aussage, in beide Richtungen gezielt, kennen wir aber schon lange. Sie ist so abgedroschen, das man verrückt werden könnte, denn das wurde dem Bürger eher unter letzterer Prämisse verordnet und zwar unter der Islam-Gegnerschaft. Der Bürger war m.E. von Beginn an nie dagegen sondern er hatte noch gar keine Meinung zum Islam, wenn wir ein paar Dummschwätzer mal aussen vor lassen. Das Leben lepperte so weiter vor sich hin wie immer, und plötzlich war er da, in aller Munde, Verbote, Gebote, Rücksichtnahme - Forderungen jeder Art und Allem voran ANERKENNUNG. Ja, das ist ein nicht verhandelbares Menschenrecht und so haben die Bürger bereitwillig eine andere Kultur/Religion anerkannt. Jawohl anerkannt. So lange anerkannt, wie man selbst seine eigene Lebensweise anerkannt glaubt.
Die politische Unfähigkeit a. die Kultur der heimischen Bürger zu schützen und sich davor zu stellen, hat b. dazu geführt, daß eine *muslimische* Kultur/Religion sich selbst maßlos überschätzt, nein, schlimmer noch, sie hat nicht begriffen, daß über Allem unser Grundgesetz verbunden mit der "Allgemeinen Menschenrecht-Erklärung" steht. Nicht die "Kairoer Menschenrecht-Erklärung" und man hat einen Sonderbonus in allen Belangen bis hin zur justiziablen Beurteilung vergeben. Es wäre also zu einfach, auch für Herrn Lindner diese o.g. Aussage zu treffen, denn eine geraume Zeitlang war seine Partei in der Mitverantwortung und hat nichts dagegen unternommen.
Worte, immer nur Worte und neue Wortschöpfungen haben dazu geführt, um das eigentliche Thema drumrumzureden. Ein Thema, das eine schier unlösbare Aufgabe sein wird, ausser die Leitkultur eines Landes wird anerkannt, sonst bräuchten wir keine verschiedenen Länder und somit kann jeder Mensch sich aussuchen welche Lebensart ihm am nächsten ist. Gibt genug islamische Länder, unter deren Gesetzen ein Moslem leben kann. Auch ein vereintes zu einem Nationalkonstrukt verändertes Europa wird Grundgesetz, Verfassung und Menschenrechte nicht aufgeben.
Freiheit ist in Europa nicht verhandelbar und eine freiheitseinschränkende Religion (bestrafe Einen oder jüngst 12 Mitbürger und erziehe Alle) kann und darf nicht die Basis einer neuen "Ordnung" werden.
Edit *
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Aber man sollte dies Experiment besser nicht auf Personen oder gar auf Autos erstrecken.
Das ist ja genau das, was mich so erbost. Ich lebe immer noch in dem Land, in dem ich geboren wurde, und nun muß ich mich mit (möglichen) Befindlichkeiten von Fremden oder deren Kindern auseinandersetzen. Und MEIN Land scheint das auch noch zu erwarten. Niemand hat zum Beispiel Naika Foroutan widersprochen, als sie Integrationskurse (!) für PEGIDA-Demonstranten empfahl. Vielleicht noch Kurse in der örtlichen Moschee?
Danke für den Link, lieber Nachdenklicher. Ein guter Artikel.
Als ich den ersten Teil des Artikels gelesen habe ist in mir folgende Assoziation entstanden.
Wann wird die breite Öffentlichkeit, wann werden die Medien, besonders in Deutschland verstehen, wie sich die Juden in Israel fühlen, die ständig dem moslemischen Religionsterrorismus der Palestinenser ausgesetzt sind. Niemand sagt: Die Karikaturisten der Zeitschrift sind doch selber schuld. Sie hätten sich doch mit dem Islam, den Moslems nicht anlegen müssen. Niemand sagt das. Jedenfalls habe ich es nicht gelesen.
Was sagen die gleichen Journalisten über Israel und die Juden? Sagen sie, die sind doch selber schuld? Das ist der Unterschied, der mich aufregt.
Dabei ist es der gleiche religiös motivierter Terrorismus, der Heilige Krieg, der Dschihad, der die Triebfeder der Handlungen ist. Egal wo auf der Welt. Ob in Frankreich oder Israel oder anderswo. Auch in Deutschland hat es ihn schon gegeben. In Vollendung und im Versuch durch unsere Ermittler vereitelt, wie bei der Sauerlandgruppe. Habe den Prozess sehr aufmerksam verfolgt. Der religiöse Hintergrund wurde immer wieder von den Tätern hervor gehoben, weil er die einzige Rechtfertigung für ihr Handeln ist.
was macht Sie zum Moslemhasser, wenn der Autor die Unterteilung in werte und weniger werte Menschen einer totalitären Denkstruktur zuordnet? Was, wenn nicht die Scharia, folgt dieser Struktur? Wie kommen Sie darauf, dass der Autor die frauenfeindliche und totalitäre Denkstruktur bei den Moslems, bei denen sie vorhanden ist, ausblendet? Wie kommen Sie dazu dem Autor zu unterstellen, was er nicht gesagt und auch gar nicht gemeint haben kann?
Ich möchte auch an dieser Stelle nicht für mich behalten, was ich unerträglich finde, aber dennoch im Namen der Meinungsfreiheit ertragen werde: Unterstellungen wie die in Ihrem Beitrag #46.
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