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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 403 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
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alteseuropa Offline



Beiträge: 259

02.11.2015 20:36
#401 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #397

Das kommt noch dicker:

Zitat von Welt, Flüchtlingsticker 17:46
Flüchtlinge: CDU-Politiker fordern Dienstpflicht für Jugendliche

... Anders seien der Andrang und die Integration nicht zu bewältigen. Jungen und Mädchen sollten demnach nach der Schule vor die Wahl gestellt werden, ob sie entweder ein Jahr zur Bundeswehr gehen oder ein soziales Jahr ableisten. ... Dies sei keine Wiedereinführung der Wehrpflicht durch die Hintertür, sondern eine reine Notmaßnahme angesichts der drohenden humanitären Katastrophe und der wachsenden Verpflichtungen der Bundeswehr im In- und Ausland, sagte Caffier.






Was er damit aber auch gesagt hat und sicher so gar nicht sagen wollte: Der Staat kann seine Aufgaben (die gar nicht seine sind, sondern die er sich von einer Person ohne Parlamentsbeschluß hat aufhalsen lassen) nicht mehr selbst bewältigen.
Wenn dann auch hoheitliche Aufgaben nicht mehr geleistet werden können, demmächst also auch Bürgerwehren (igittigitt) zur Entlastung der Polizei?

Nola Offline



Beiträge: 1.719

02.11.2015 21:13
#402 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von alteseuropa im Beitrag #401
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #397

Das kommt noch dicker:

Zitat von Welt, Flüchtlingsticker 17:46
Flüchtlinge: CDU-Politiker fordern Dienstpflicht für Jugendliche

... Anders seien der Andrang und die Integration nicht zu bewältigen. Jungen und Mädchen sollten demnach nach der Schule vor die Wahl gestellt werden, ob sie entweder ein Jahr zur Bundeswehr gehen oder ein soziales Jahr ableisten. ... Dies sei keine Wiedereinführung der Wehrpflicht durch die Hintertür, sondern eine reine Notmaßnahme angesichts der drohenden humanitären Katastrophe und der wachsenden Verpflichtungen der Bundeswehr im In- und Ausland, sagte Caffier.






Was er damit aber auch gesagt hat und sicher so gar nicht sagen wollte: Der Staat kann seine Aufgaben (die gar nicht seine sind, sondern die er sich von einer Person ohne Parlamentsbeschluß hat aufhalsen lassen) nicht mehr selbst bewältigen.
Wenn dann auch hoheitliche Aufgaben nicht mehr geleistet werden können, demmächst also auch Bürgerwehren (igittigitt) zur Entlastung der Polizei?



Bürgerwehren? Nee das will man ja auch nicht. Die könnten sich ja bewaffnen und währen damit verteidigungsfähig.

♥lich Nola

---------------------------

Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken.
Zettel im August 2008

Paul Offline




Beiträge: 1.285

02.11.2015 22:16
#403 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von Fluminist im Beitrag #400
Zitat von Nola im Beitrag #398
Meine Mutter mußte mit 14 Jahren 1939 weit ab von zu Hause ein Pflichtjahr beim Bauern absolvieren und das war kein Zuckerschlecken. Ich glaube jetzt drehen hier alle vollkommen durch in Deutsch-Schilda. Ich fass es nicht.

Ja, das geht jetzt nach "bewährtem Schema", die Ideen kann man direkt aus den Guido-Knopp-Sendungen abschreiben: Winterhilfswerk, Bundesarbeitsdienst usw.
Bei all dem Lernen aus der Geschichte, das in Deutschland seit Jahrzehnten Hauptbeschäftigung ist, haben doch diejenigen, die solche Vorschläge machen, überhaupt nichts begriffen.


Da möchte ich doch widersprechen, lieber Fluminist.
Diejenigen, die solche Vorschläge machen, haben alles begriffen.
Mir ist nur schleierhaft, wie sie darauf kommen andere Bürger, die Kritik an der Flüchtlingspolitik der Regierung üben, als Nazi zu bezeichnen?

LG, Paul

___________________________
JE SUIS JUIF

Fluminist Offline




Beiträge: 2.015

05.01.2016 12:26
#404 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von Fluminist im Beitrag #325
Zitat von Llarian im Beitrag #322
Und jetzt kommen wir alle doch bitte mal wieder schön auf den Boden zurück, meine Herren (und die Dame). Somalische Verhältnisse in Deutschland ? Gehts nicht eine Nummer kleiner ? Und das meine ich im wortwörtlichen Sinne: Eine Nummer kleiner. Selbst durch eine Million Flüchtlinge (samt deren Nachzug) bricht nicht morgen die Nichtstaatlichkeit aus. Ich bin ja selber in meiner allzu deutschen Art Schwarzseher Nummer eins, aber das durch die Flüchtlinge in den nächsten Jahren die staatliche Ordnung zusammenbricht ist absurd. Die Gesellschaft wird ohne Frage rauer werden, ebenso wird es gefährlicher. Und das Sozialsystem wird ein paar empfindliche Macken hinnehmen, ebenso wie wir eine noch stärkere Diversifikation bei Schulen erleben werden (ganz analog zu Amiland). Aber deswegen ziehen nicht morgen marodierende Banden durch Hamburg & Düsseldorf.

Ich sehe weniger das Problem, daß "durch die Flüchtlinge ... die staatliche Ordnung zusammenbricht" - denn die Flüchtlinge verhalten sich hier in der Regel rational -, sondern daß grundlegende Mechanismen, die die staatliche Ordnung erhalten, mal eben so ohne große Erklärung außer Kraft gesetzt werden, und zwar über einen längeren und bisher unbegrenzten Zeitraum. Das ist ein Orientierungsverlust, der auch eine lange Weile gutgehen kann, aber nicht muß. Im ganz Kleinen konnte man so etwas bei den London Riots im August 2011 sehen, als lokal und zeitlich begrenzt Zivilisation und öffentliche Ordnung einmal Urlaub gemacht haben.
Die Frage ist also nicht so sehr, ob morgen marodierende Banden durch deutsche Großstädte ziehen, sondern was in diesem Falle geschehen würde. Daß das Marodieren überhaupt ausbricht, habe ich freilich erst einmal als worst case scenario extrapoliert (und zwar eher auf der Zeitskala von Monaten als Jahren); es muß natürlich nicht eintreten, aber die nötigen Zutaten dafür sind so langsam beisammen.

Die Frage, was in diesem hypothetischen Fall geschehen würde, ist inzwischen wohl um einiges aktueller geworden. (*)

Zitat von FAZ
Junge Nordafrikaner stehen schon seit einigen Monaten im Fokus der Ermittler, weil sie auf den Amüsiermeilen und eben auch rund um den Hauptbahnhof und den Dom Passanten bestehlen und ausrauben. Bisher gingen die jungen Männer in kleinen Gruppen zu zweit oder zu dritt vor. Dass sie sich wie nun zusammenschließen, um über ihre Opfer herzufallen, ist neu.


Hier sieht man, wie eine quantitative Änderung qualitative Folgen hat. Ob die Einsicht, daß das Merkelsche Dogma "Zahlen spielen keine Rolle" fehlerhaft ist, sich nun (nachdem die Kuh weitgehend aus dem Stall ist) doch noch durchsetzt?

(*) PS. Und die Antwort klarer: nichts

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