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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 403 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
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automat Offline



Beiträge: 158

29.10.2015 11:02
#376 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #355
Sehenswert.
Und für mich auch sehr verstörend.
Herr Bouillon nennt sehr genau die Probleme beim Namen (und war sich auch nicht zu schade, ganz persönlich ein Flüchtlingslager zu leiten -> Vorteil eines kleinen Bundeslandes!). Zugleich ist er sehr ruhig, wirkt fast etwas resigniert.


Ich habe das Video vor einigen Wochen gesehen und hatte ebenfalls diesen Eindruck, dass die Folgerung eigentlich nicht so recht zur Beschreibung des Problems passen will.

Die Skepsis ist eigentlich unübersehbar. Wenn man das plumpe und dumme Merkel´sche "Wir schaffen das" neben die Bouillon´sche Version legt, dann sieht man die Unterschiede allerdings doch:

Zitat
Da kommt schon einiges auf uns zu.



Zum Beispiel hunderttausende Menschen in den Arbeitsmarkt eines hochdifferenzierten Industriestaats integrieren, die es laut Bouillon nicht einmal auf die Reihe kriegen, in ihrer aktuellen Unterkunft für wenige Stunden den Anschein von Ordnung und Sauberkeit zu wahren. Selbst wenn diese Integration funktionieren würde, und das wird sie aller Wahrscheinlichkeit nach nicht, dann würde man nur massenhaft neue Konkurrenz für die deutsche (und vor allem für die bestehende migrantische) Unterschicht schaffen. Wenn die Integration scheitert, produziert man hunderttausende Sozialfälle, die in der Mehrzahl muslimischen Glaubens sind. Mir fällt in all diesen Szenarien kein Ergebnis ein, das auch nur annähernd positiv wäre.


Zitat
Deutschland kann das alles hinkriegen, auch finanziell, dank der Steuereinnahmen.



Richtig wäre doch: Deutschland kann die mit dieser Migrationsbewegung unweigerlich verbundenen Konflikte nur so lange unter massiven Kosten halbwegs unter der Decke halten, wie entsprechend Geld vorhanden ist. Deutschland kann das alles nur finanziell hinkriegen. Sozial und politisch ist das ganze Projekt zum Scheitern verdammt.

Zitat
Aber dann müssen alle mitziehen.



Not going to happen. Und meiner Meinung nach kann man daraus auch lesen, dass Bouillon selbst weiß, dass die aktuelle Politik langfristig verheerende Folgen haben wird. Wenn man etwas nur hinkriegen kann, wenn alle mitziehen, dann kann man es in der gegenwärtigen politischen und kulturellen Situation in Deutschland eben nicht hinkriegen.

xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

29.10.2015 11:14
#377 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von xanopos im Beitrag #375
Zitat von automat im Beitrag #373
wer die ganze Sache plakativ vereinfachen will, kann sogar behaupten, dass Österreich wohlhabender ist als Deutschland z.B. gemessen am BIP je Einwohner
Gemessen am BIP pro Kopf ja, zumindest noch in 2013. Aber in Österreich ist Abgabenquote höher als in Deutschland: http://wko.at/statistik/eu/europa-abgabenquoten.pdf

Noch eine Anmerkung zu Österreich: Hier klammert man sich verzweifelt an die Zahl 85000 Asylanträge für das heurige Jahr. Offizielle Zahlen gibt es nur bis inklusive August 2015: 46.133
Quelle: http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_Asylwesen/s...August_2015.pdf (inklusive einer Statistik zur Geschlechterverteilung!)

Martin Offline



Beiträge: 4.129

29.10.2015 12:03
#378 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von automat im Beitrag #373
Auf gmx.de wird man aktuell von der Headline "Bis das erste Baby erfriert" angeschrien, ...


Das habe ich heute auch an anderer Stelle gesehen. Bouillon hatte das in seiner Pressekonferenz? schon vor 1-2 Wochen erwähnt, in etwa, was los wäre, wenn das erste Baby erfriere. Ich fand das damals schon nicht gut, weil es auch als Aufforderung an diejenigen verstanden werden kann, die mit solchen Vorfällen im Kielwasser des am Strand drapierten Aylan mit Bildern die Politik vor sich hertreiben wollen. In der skrupellosen Welt wird das als Aufforderung verstanden, ein Baby erfrieren zu lassen.

Bouillons Bemerkung war wohl einigen journalistischen? Aktivisten zu sehr untergegangen, weshalb sie sie jetzt nochmal etwas dramatischer ausgegraben haben. Es ist schon fast ein Tod mit Ansage. Die Welt ist böse.

Gruß, Martin

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.430

29.10.2015 15:00
#379 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von Martin im Beitrag #378

In der skrupellosen Welt wird das als Aufforderung verstanden, ein Baby erfrieren zu lassen.



Und das unterscheidet konservative Realisten von linken Gutmenschen.

- Der konservative Realist akzeptiert, dass es mehr als genug Menschen gibt, die so etwas zu "höherem Zweck" oder auch einfach nur aus bösem Charakter heraus tun würden.

- Der linke Gutmensch hält so eine Behauptung für rassistisch/imperialistisch/kapitalistisch und klassifiziert den Überbringer dieser schlechten Nachrichten als "Nazi". Welt wieder in Ordnung.

___________________
Kommunismus mordet.
Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 14.545

29.10.2015 15:15
#380 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von automat im Beitrag #376
Not going to happen.


Eben. Not going to happen. Selbst in der "Dritten Welt", von Sao Paulo über Manila über Madras, hat das höchstens Favelas & Slums hervorgebracht: und das, ohne daß das Gros der Anströmenden ethnisch, sprachlich & religiös in Fundamentalopposition zu den Arrivierten stehen. und ohne das Versprechen & dem daraus abgeleiteten Anspruch (vor ein paar Tagen sprach ja sogar einer von "Rechtsanspruch"), den Schlüssel zum Schlaraffenland auf dem Silbertablett präsentiert zu bekommen.

Da haben sie uns seit 50 Jahren (!) mit der "3. Welt", der "Unterentwicklung" in den Ohren gelegen - und nun tun sie so, als ob niemand je einen Blick auf die Wirklichkeit geworfen hätte. Passt aber zu dem Muster, 10 Jahre lang "Die Welle" allen Schülern als Mahnung überzukübeln & bei der erstbesten Gelegenheit selbst realiter aufzuführen. Der 68er-Spruch lautete noch: "Wir sind die Leute, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben." für die Linkdurchgrünten gilt: "Wir sind die Leute, vor denen wir euch immer gewarnt haben."



Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire

Thomas Pauli Offline




Beiträge: 1.486

29.10.2015 21:25
#381 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat
Passt aber zu dem Muster, 10 Jahre lang "Die Welle" allen Schülern als Mahnung überzukübeln & bei der erstbesten Gelegenheit selbst realiter aufzuführen.


Eben. Und wenn die Umstände von selber nicht eintreten wollen, sorgen wir schon dafür.

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 14.545

30.10.2015 10:39
#382 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von Gatestone Institute, 27. Oktober 2015
In Hamburg traten Ende September mehr als 70 Asylbewerber in einen Hungerstreik, um auf diese Weise Druck auf die Behörden auszuüben, sie mit besseren Unterkünften zu versorgen. "Wir sind im Hungerstreik", sagte der syrische Flüchtling Awad Arbaakeat. "Die Stadt hat uns belogen. Wir waren geschockt, als wir hier ankamen." Sie seien wütend, dass sie in einer großen Lagerhalle schlafen müssen, statt ihre eigenen Wohnungen zu haben, sagen die Migranten. Doch in Hamburg gibt es keine freien Wohnungen, sagen Vertreter der Stadt.

Wie die Hamburger Behörden mitteilen, kamen in den ersten neun Monaten des Jahres 35.021 Migranten in der Stadt an. Im selben Zeitraum musste die Hamburger Polizei über tausend Mal zu den Flüchtlingseinrichtungen der Stadt ausrücken: 81-mal, um Massenschlägereien aufzulösen, 93-mal, um Fälle von Körperverletzung und sexuellen Übergriffen zu untersuchen, 28-mal, um Migranten daran zu hindern, Selbstmord zu verüben.

Eine Gruppe von Migranten im baden-württembergischen Walldorf verlangte im September von den kommunalen Behörden, sie sollten ihnen unverzüglich Privatwohnungen zur Verfügung stellen, da sie es leid seien, zusammen mit 200 anderen Asylbewerbern in einer Unterkunft zu leben. Der Sprecher der Gruppe, ein 46-jähriger Flüchtling aus Syrien, sagt, von Deutschland habe er sich mehr erhofft. Es sei höchste Zeit, dass die Deutschen anfingen, "uns wie Menschen zu behandeln". Aufgrund der Beschwerde nahmen Vertreter des Landratsamtes und des Rhein-Neckar-Kreises die Unterkunft in Augenschein und befanden sie für "völlig akzeptabel". Für jeden der Flüchtlinge stehe dort ein Bett bereit und es gebe auch genug Wasch- und Kochgelegenheiten.

Unterdessen haben Lehrer der Grund- und Gemeinschaftsschule St. Jürgen in Lübeck Schülern der achten Klasse befohlen, einen Vormittag in einer örtlichen Flüchtlingsunterkunft zu verbringen und dort "aktiv mitzuhelfen": Sie sollen Betten machen, Kleidung sortieren und in der Küche arbeiten.

Einige Eltern beschwerten sich darüber, dass ihre Kinder aufgefordert worden seien, den Migranten – die Leistungen vom Steuerzahler erhalten – Essen und Geschenke zu bringen. Eine Frau schrieb: "Ich weiß selber manchmal nicht, wie ich das Essen auf den Tisch kriegen soll." Eine andere schrieb: "Schüler sollen im Flüchtlingsheim Betten beziehen und sauber machen. Diesen Plan bekam der 14-jährige Sohn meiner Freundin!"



http://de.gatestoneinstitute.org/6776/as...nde-forderungen



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Nola Offline



Beiträge: 1.719

30.10.2015 11:31
#383 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #382

Zitat von Gatestone Institute, 27. Oktober 2015
In Hamburg traten Ende September mehr als 70 Asylbewerber in einen Hungerstreik, um auf diese Weise Druck auf die Behörden auszuüben, sie mit besseren Unterkünften zu versorgen. "Wir sind im Hungerstreik", sagte der syrische Flüchtling Awad Arbaakeat. "Die Stadt hat uns belogen. Wir waren geschockt, als wir hier ankamen." Sie seien wütend, dass sie in einer großen Lagerhalle schlafen müssen, statt ihre eigenen Wohnungen zu haben, sagen die Migranten. Doch in Hamburg gibt es keine freien Wohnungen, sagen Vertreter der Stadt.

Wie die Hamburger Behörden mitteilen, kamen in den ersten neun Monaten des Jahres 35.021 Migranten in der Stadt an. Im selben Zeitraum musste die Hamburger Polizei über tausend Mal zu den Flüchtlingseinrichtungen der Stadt ausrücken: 81-mal, um Massenschlägereien aufzulösen, 93-mal, um Fälle von Körperverletzung und sexuellen Übergriffen zu untersuchen, 28-mal, um Migranten daran zu hindern, Selbstmord zu verüben.

Eine Gruppe von Migranten im baden-württembergischen Walldorf verlangte im September von den kommunalen Behörden, sie sollten ihnen unverzüglich Privatwohnungen zur Verfügung stellen, da sie es leid seien, zusammen mit 200 anderen Asylbewerbern in einer Unterkunft zu leben. Der Sprecher der Gruppe, ein 46-jähriger Flüchtling aus Syrien, sagt, von Deutschland habe er sich mehr erhofft. Es sei höchste Zeit, dass die Deutschen anfingen, "uns wie Menschen zu behandeln". Aufgrund der Beschwerde nahmen Vertreter des Landratsamtes und des Rhein-Neckar-Kreises die Unterkunft in Augenschein und befanden sie für "völlig akzeptabel". Für jeden der Flüchtlinge stehe dort ein Bett bereit und es gebe auch genug Wasch- und Kochgelegenheiten.

Unterdessen haben Lehrer der Grund- und Gemeinschaftsschule St. Jürgen in Lübeck Schülern der achten Klasse befohlen, einen Vormittag in einer örtlichen Flüchtlingsunterkunft zu verbringen und dort "aktiv mitzuhelfen": Sie sollen Betten machen, Kleidung sortieren und in der Küche arbeiten.

Einige Eltern beschwerten sich darüber, dass ihre Kinder aufgefordert worden seien, den Migranten – die Leistungen vom Steuerzahler erhalten – Essen und Geschenke zu bringen. Eine Frau schrieb: "Ich weiß selber manchmal nicht, wie ich das Essen auf den Tisch kriegen soll." Eine andere schrieb: "Schüler sollen im Flüchtlingsheim Betten beziehen und sauber machen. Diesen Plan bekam der 14-jährige Sohn meiner Freundin!"


http://de.gatestoneinstitute.org/6776/as...nde-forderungen




Dieser Bericht ist es wert komplett gelesen zu werden. Nichts verdeutlicht so sehr den Unterschied von Flüchtlingen nach dem WK II und den jetzigen an Leib und Leben Bedrohten. Nicht zu glauben, das man sich immer noch im ÖR-TV mit diesen Phrasen zu Wort melden kann.

Aber der Bericht zeigt auch eindeutig, mit welchem Potenzial an Erpressung zu rechnen ist und bei Nichterfüllung weiter zu rechnen sein wird. Bislang sind solche Delikte gern verschwiegen worden, es gab auch Anweisungen bei der Polizei manchen Einsatz nicht zu protokollieren, rückblickend auf die letzten Jahre waren im juristischen Bereich Erpressungsversuche mit oder ohne Erfolg an der Tagesordnung. All das ist bekannt. Auch ein Kommunalpolitker wie Buschkowski wußte das. Es kann keiner sagen, das haben wir ja alles gar nicht gewußt, wenn eines Tages Hundertausende sich (mit Ihren Forderungen) zusammentun und das Handzeichen mit dem gegen den Hals gerichteten Daumen präsentieren.

♥lich Nola

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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken.
Zettel im August 2008

Paul Offline




Beiträge: 1.285

30.10.2015 12:02
#384 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #382

Unterdessen haben Lehrer der Grund- und Gemeinschaftsschule St. Jürgen in Lübeck Schülern der achten Klasse befohlen, einen Vormittag in einer örtlichen Flüchtlingsunterkunft zu verbringen und dort "aktiv mitzuhelfen": Sie sollen Betten machen, Kleidung sortieren und in der Küche arbeiten.


Diese Nachricht hat mich "vom Schlitten gehauen".

Nicht einmal diese primitiven selbstversorgenden Dienstleistungen sind die Flüchtlinge in der Lage selber zu leisten?
Niemand fordert sie dazu auf, dies zu tun?
Das ist Ungeheuerlich!

Da soll sich niemand wundern, wenn die Flüchtlinge eine übebordende Anspruchshaltung entwickeln und wie "Gott in Frankreich" leben wollen.

Wo kann ich mich melden, dass dies jemand kostenlos in meiner Wohnung macht? Werde mal gleich eine in der Nähe liegende Schule aufsuchen. Bei uns in der Gegend gibt es keine Flüchtlingsunterkunft. Da können die Schüler(innen) bei mir doch schon mal üben.
Habe auch Migrationshintergrund. Bin 1/4 Tscheche und 1/4 Ungar. Reicht das nicht?

LG, Paul

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JE SUIS JUIF

Emulgator Offline



Beiträge: 2.875

30.10.2015 12:06
#385 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von Nola im Beitrag #383
Dieser Bericht ist es wert komplett gelesen zu werden. Nichts verdeutlicht so sehr den Unterschied von Flüchtlingen nach dem WK II und den jetzigen an Leib und Leben Bedrohten. Nicht zu glauben, das man sich immer noch im ÖR-TV mit diesen Phrasen zu Wort melden kann.
Nach dem Krieg hatte man ja auch nicht den Flüchtlingen erklärt, man bräuchte sie wegen der eigenen demographischen Lücke. Das ist eben die Crux, wenn vorgeschobene Gründe bei dem falschen Adressaten angekommen. Diese Herrschaften fühlen sich zurecht ausgenutzt, wenn sie die demographische Lücke stopfen sollen, aber dafür nicht das bekommen, was ihnen ihre Schlepper mit Duldung der Bumsregierung versprochen haben.

Zitat von Nola im Beitrag #383
Aber der Bericht zeigt auch eindeutig, mit welchem Potenzial an Erpressung zu rechnen ist und bei Nichterfüllung weiter zu rechnen sein wird.
Es gibt ja noch viel mehr Erpressungspotential. Denn für eine Abschiebung braucht man auch immer die Kooperation des Ziellandes. Gegenüber der BRD ist ja kein Land verpflichtet, seine Staatsbürger aufzunehmen. Daher werden diese Länder nochmal die Hand aufhalten. Manche Länder erheben sowieso schon eine Einreisesteuer.

Nola Offline



Beiträge: 1.719

30.10.2015 12:59
#386 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von Emulgator im Beitrag #385
Zitat von Nola im Beitrag #383
Dieser Bericht ist es wert komplett gelesen zu werden. Nichts verdeutlicht so sehr den Unterschied von Flüchtlingen nach dem WK II und den jetzigen an Leib und Leben Bedrohten. Nicht zu glauben, das man sich immer noch im ÖR-TV mit diesen Phrasen zu Wort melden kann.
Nach dem Krieg hatte man ja auch nicht den Flüchtlingen erklärt, man bräuchte sie wegen der eigenen demographischen Lücke. Das ist eben die Crux, wenn vorgeschobene Gründe bei dem falschen Adressaten angekommen. Diese Herrschaften fühlen sich zurecht ausgenutzt, wenn sie die demographische Lücke stopfen sollen, aber dafür nicht das bekommen, was ihnen ihre Schlepper mit Duldung der Bumsregierung versprochen haben.

Zitat von Nola im Beitrag #383
Aber der Bericht zeigt auch eindeutig, mit welchem Potenzial an Erpressung zu rechnen ist und bei Nichterfüllung weiter zu rechnen sein wird.
Es gibt ja noch viel mehr Erpressungspotential. Denn für eine Abschiebung braucht man auch immer die Kooperation des Ziellandes. Gegenüber der BRD ist ja kein Land verpflichtet, seine Staatsbürger aufzunehmen. Daher werden diese Länder nochmal die Hand aufhalten. Manche Länder erheben sowieso schon eine Einreisesteuer.


Na denn ist es ja auch zu verstehen, wenn die demographischen Lückenstopfer das falsch verstehen und auf unseren Straßen oder besser noch gleich in den Flüchtlingsunterkünften damit anfangen.

♥lich Nola

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Zettel im August 2008

automat Offline



Beiträge: 158

30.10.2015 13:49
#387 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von Paul im Beitrag #384
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #382

Unterdessen haben Lehrer der Grund- und Gemeinschaftsschule St. Jürgen in Lübeck Schülern der achten Klasse befohlen, einen Vormittag in einer örtlichen Flüchtlingsunterkunft zu verbringen und dort "aktiv mitzuhelfen": Sie sollen Betten machen, Kleidung sortieren und in der Küche arbeiten.


Diese Nachricht hat mich "vom Schlitten gehauen".

Nicht einmal diese primitiven selbstversorgenden Dienstleistungen sind die Flüchtlinge in der Lage selber zu leisten?
Niemand fordert sie dazu auf, dies zu tun?
Das ist Ungeheuerlich!

Da soll sich niemand wundern, wenn die Flüchtlinge eine übebordende Anspruchshaltung entwickeln und wie "Gott in Frankreich" leben wollen.

Wo kann ich mich melden, dass dies jemand kostenlos in meiner Wohnung macht? Werde mal gleich eine in der Nähe liegende Schule aufsuchen. Bei uns in der Gegend gibt es keine Flüchtlingsunterkunft. Da können die Schüler(innen) bei mir doch schon mal üben.
Habe auch Migrationshintergrund. Bin 1/4 Tscheche und 1/4 Ungar. Reicht das nicht?

LG, Paul


Das Ungeheuerliche an dieser Geschichte ist für mich nicht, dass die Flüchtlinge das nicht selbst auf die Reihe bekommen, sondern dass eine Lehrerin meint, dies zur Aufgabe ihrer minderjährigen Schutzbefohlenen machen zu dürfen - und dies während der Unterrichtszeit.

xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

31.10.2015 11:20
#388 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat
Auch mit menschlichen Ausscheidungen verunreinigte Züge gab es. Bei der Bahn führt man das nicht auf schlechtes Benehmen zurück. Dort ist man der Ansicht, dass viele Flüchtlinge nur die bei uns unüblichen Flachtoiletten zum Hinhocken kennen. Die ÖBB verteilen inzwischen Informationszettel, auf denen die Benutzung von mitteleuropäischen WCs beschrieben ist.

http://diepresse.com/home/kultur/medien/...eirerKrone-sagt
Ich bin erstaunt, dass man durch halb Europa reisen kann, ohne jemals eine Toilette gesehen zu haben.

Nola Offline



Beiträge: 1.719

31.10.2015 12:49
#389 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von xanopos im Beitrag #388

Zitat
Auch mit menschlichen Ausscheidungen verunreinigte Züge gab es. Bei der Bahn führt man das nicht auf schlechtes Benehmen zurück. Dort ist man der Ansicht, dass viele Flüchtlinge nur die bei uns unüblichen Flachtoiletten zum Hinhocken kennen. Die ÖBB verteilen inzwischen Informationszettel, auf denen die Benutzung von mitteleuropäischen WCs beschrieben ist.
http://diepresse.com/home/kultur/medien/...eirerKrone-sagt
Ich bin erstaunt, dass man durch halb Europa reisen kann, ohne jemals eine Toilette gesehen zu haben.




Nun das hat man wohl, aber wo steht geschrieben das man sie benutzen muß? Außerdem kommt man mit der Hand nicht zwischen Klobrille und Körper um die Reinigungsrituale mit der linken Hand durchzuführen. In Hockstellung überm Flachbecken ist man da flexibler. Nicht zu vergessen die mit Wasser gefüllte Plastikflasche. Wer jetzt pikiert über die Situationsbeschreibung ist, mache sich vertraut mit den Ritualen. Nur eines von vielen, welche in westlichen Ländern unüblich sind.

♥lich Nola

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Zettel im August 2008

alteseuropa Offline



Beiträge: 259

01.11.2015 11:34
#390 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von Paul im Beitrag #384
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #382

Unterdessen haben Lehrer der Grund- und Gemeinschaftsschule St. Jürgen in Lübeck Schülern der achten Klasse befohlen, einen Vormittag in einer örtlichen Flüchtlingsunterkunft zu verbringen und dort "aktiv mitzuhelfen": Sie sollen Betten machen, Kleidung sortieren und in der Küche arbeiten.




Nicht einmal diese primitiven selbstversorgenden Dienstleistungen sind die Flüchtlinge in der Lage selber zu leisten?
Niemand fordert sie dazu auf, dies zu tun?





Eigentlich ist das gar nicht so neu. Das erste Mal ging mir etwas über die Hutschnur, als ich von Übergriffen (oder tatsächlichen Körperverletzungen) von Wachleuten in einer Asylbewerberunterkunft in Nordrhein-Westfalen hörte - ist schon eine ganze Weile her. Da wurde ein "Flüchtling" interviewt, wie er das alles nun sehe, denn ein "hohes Tier" (ich weiß leider nicht mehr, ob es der Regierungspräsident oder jemand anderer aus einer übergeordneten Behörde war) hatte seinen Besuch angekündigt. Da sagte dieser befragte "Flüchtling" sinngemäß unter anderem *, nur weil dieser Besuch angekündigt sei, seien sogar alle Toiletten geputzt worden. Sonst gesche das manchmal drei Tage lang nicht.
Da kommen also zwei Dinge zusammen: Die Deutschen "bemuttern" die zu Eigenleistung nach ihrer Einschätzung nicht Fähigen, und die orientalischen Männer halten es für unter ihrer Würde, selbst zu Klobürste, Schrubber und Wischeimer zu greifen (Frauen sind ja in der Minderheit, und wenn doch vorhanden, dann nicht die eigenen). Also dürfen die ansonsten ja "unreinen" deutschen Frauen putzen ...
Insofern schließe ich mich Pauls Ärger voll und ganz an.

edit: * geradezu empört

Werwohlf Offline




Beiträge: 997

02.11.2015 00:08
#391 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von alteseuropa im Beitrag #390
Die Deutschen "bemuttern" die zu Eigenleistung nach ihrer Einschätzung nicht Fähigen, und die orientalischen Männer halten es für unter ihrer Würde, selbst zu Klobürste, Schrubber und Wischeimer zu greifen (Frauen sind ja in der Minderheit, und wenn doch vorhanden, dann nicht die eigenen). Also dürfen die ansonsten ja "unreinen" deutschen Frauen putzen ...
Nach dem, was ich lesen musste, dürfen die nicht, selbst wenn sie wollten. Sie müssten dafür Mindestlohn erhalten - freiwilliges Putzen ohne Entlohnung würde als Umgehung der einschlägigen Gesetze durch den Betreiber der entsprechenden Unterkunft gewertet werden. Aber die Arbeitsaufnahme ist ihnen auch nicht erlaubt. Also?

--
Bevor ich mit den Wölfen heule, werd‘ ich lieber harzig, warzig grau,
verwandele ich mich in eine Eule oder vielleicht in eine graue Sau.
(Reinhard Mey)

Paul Offline




Beiträge: 1.285

02.11.2015 00:28
#392 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von Werwohlf im Beitrag #391
Zitat von alteseuropa im Beitrag #390
Die Deutschen "bemuttern" die zu Eigenleistung nach ihrer Einschätzung nicht Fähigen, und die orientalischen Männer halten es für unter ihrer Würde, selbst zu Klobürste, Schrubber und Wischeimer zu greifen (Frauen sind ja in der Minderheit, und wenn doch vorhanden, dann nicht die eigenen). Also dürfen die ansonsten ja "unreinen" deutschen Frauen putzen ...
Nach dem, was ich lesen musste, dürfen die nicht, selbst wenn sie wollten. Sie müssten dafür Mindestlohn erhalten - freiwilliges Putzen ohne Entlohnung würde als Umgehung der einschlägigen Gesetze durch den Betreiber der entsprechenden Unterkunft gewertet werden. Aber die Arbeitsaufnahme ist ihnen auch nicht erlaubt. Also?



Lieber Werwohlf,
sowie Sie das schreiben ist es wohl richtig. Das ist der gegenwärtige Zustand.
Der Betreiber der Unterkunft bekommt ein bestimmtes Entgelt dafür. Dem liegt eine Kostenkalkulation zu grunde. Die Reinigungskosten sind eingepreist. Man könnte diese Kalkulation auch anders gestalten und dadurch bestimmte Dinge als Eigenversorgung ausgestalten.

Ein Beispiel soll verdeutlichen was ich meine:
Ich bin verreist und habe einen Bungalow gemietet. Den musste ich sauber machen. Die Betten musste ich mir auch beziehen und das Essen selber zubereiten. War das jetzt Schwarzarbeit?

So könnte es in den Flüchtlingsunterkünften auch ausgestaltet werden. Der Staat würde gegenüber dem Betreiber Geld sparen. Die Flüchtlinge wären, wenigstens teilweise, sinnvoll beschäftigt und müssten sich nicht langweilen und sinnlos herumlungern. Es sage mir keiner, dass dies nicht gehen würde. Die Flüchtlinge würden das sicherlich auch, wenn man sie entsprechend ansprechen würde, auch gerne tun. Die ehrenamtlichen Deutschen machen es auch gerne und bekommen keinen Mindestlohn. Wenn die Politik dies wollte, könnte es organisiert und auch rechtlich abgesichert werden.
Was Schulkinder tun dürfen, dürfen Flüchtlinge nicht? Es kann doch nicht so schwer sein es den Flüchtlingen zu ermöglichen?

Es regt mich auf, dass niemand auch nur auf diesen Gedanken kommt.

LG, Paul

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JE SUIS JUIF

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 14.545

02.11.2015 01:00
#393 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von Paul im Beitrag #392
Ich bin verreist und habe einen Bungalow gemietet. Den musste ich sauber machen. Die Betten musste ich mir auch beziehen und das Essen selber zubereiten. War das jetzt Schwarzarbeit?


Nein, denn das steht explizit im (Kurz-)Mietvertrag: die Wohnung ist nach Ablauf des gebuchten Zeitraums in ordnungsgemäßen/sauberen Zustand zu übergeben o.ä.

Zitat
Die Flüchtlinge würden das sicherlich auch, wenn man sie entsprechend ansprechen würde, auch gerne tun.



Angesichts der bisherigen Erfahrungen mit Essenswürfen & "Ich Mann, du Frau, ich vor" & Mannschaftssport in 100-köpfiger Teamzahl halte ich das bei einem nicht unwesentlichen Teil der Neubürger ähnlich aussichtsreich wie die Sanierung der Rentenkassen oder die Steigerung der Nobelpreise.

Zitat
Die ehrenamtlichen Deutschen machen es auch gerne und bekommen keinen Mindestlohn.



Es werden Zahlen zwischen € 11 & € 14.50/Stunde genannt, die diverse Träger als Ausgleich für die Zeitaufwendungen und die zu nicht geringem Teil erheblichen physischen & psychischen Belastungen zahlen, um nicht nach zwei Wochen ohne Helfer dazustehen.

PS. Die unselige "Energiewende" war bekanntlich eine Folge des Tohoku-Erdbebens mit der Stärke 9.0 & 15.900 sicher festgestellten Opfern & 2800 weiterhin als "vermisst Geltenden". Etwa eine halbe Million Menschen ist in der Folge über halb Japan verteilt worden; die letzten Notunterkünfte in Turnhallen sind 8 Monate später aufgelöst worden. Das waren Menschen, die wirklich von einer Sekunde auf die andere alles verloren hatten, ihre Verwandten, ihr ganzes Leben. Sie dürfen raten, wie viele Massenschlägereien & Übergriffigkeiten hier gemeldet wurden, welche Schwierigkeiten die Organisation der Räum- & Küchendienste bereitete & wieviele dieser Quartiere nur unter Personenschutz betreten werden konnten.



Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire

adder Offline




Beiträge: 1.073

02.11.2015 06:35
#394 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #393
PS. Die unselige "Energiewende" war bekanntlich eine Folge des Tohoku-Erdbebens mit der Stärke 9.0 & 15.900 sicher festgestellten Opfern & 2800 weiterhin als "vermisst Geltenden". Etwa eine halbe Million Menschen ist in der Folge über halb Japan verteilt worden; die letzten Notunterkünfte in Turnhallen sind 8 Monate später aufgelöst worden. Das waren Menschen, die wirklich von einer Sekunde auf die andere alles verloren hatten, ihre Verwandten, ihr ganzes Leben. Sie dürfen raten, wie viele Massenschlägereien & Übergriffigkeiten hier gemeldet wurden, welche Schwierigkeiten die Organisation der Räum- & Küchendienste bereitete & wieviele dieser Quartiere nur unter Personenschutz betreten werden konnten.



Lieber Ulrich Elkmann, das ist aber auch richtig fies, die japanischen Katastrophenopfer mit größtenteils arabischen oder afrikanischen Einwanderern zu vergleichen: die Japaner (folgt man unseren Medien) sind doch extremst obrigshörig und quasi faschistisch diszipliniert, ja geradezu stoisch, sie haben ein großes Pflichtgefühl (aber auch Ehrgefühl), sind berechenbar und standhaft. Mithin haben sie die Sekundärtugenden, mit denen man nach Oskar Lafontaine auch ein KZ betreiben kann. Außerdem unterdrücken Japaner die Natur (sie essen ja sogar Wale!) und die Frau.

Hingegen sind die Araber ein Opfer-volk und werden von allen unterdrückt. Arabische Frauen sind frei und müssen sich nicht einmal den Blicken lüsterner Männer aussetzen, sondern dürfen sich entsprechend schützen und sind damit frei - es sei denn natürlich, sie wird von Europäischen Richtern unterdrückt und darf das nicht.

Sie sehen also, das man die beiden nicht vergleichen kann.

Natürlich ist die Realität ganz anders, und ich würde (trotz der Gaijin-Problematik) immer Japan vor Arabien bevorzugen, um dort zu leben - und in der Tat gehören japanische Deutsche zu den am besten in DE integrierten Menschen und zu den Trägern unserer Sozial- und Steuersysteme. Aber in den Medien ist das eben anders rum.

Robin Offline



Beiträge: 317

02.11.2015 08:50
#395 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von adder im Beitrag #394
Natürlich ist die Realität ganz anders, und ich würde (trotz der Gaijin-Problematik) immer Japan vor Arabien bevorzugen, um dort zu leben.

Ich glaube, Sie urteilen da etwas vorschnell. Schließlich entstehen im Nahen Osten gerade ganz neue Verhältnisse. Wenn Assad, Putin, Erdogan, Chamenei und al-Aziz in Syrien fertig sind, könnte es sich vielleicht schon bald um eine Art "Land ohne Volk" handeln. Wer weiß, ob dann die Alija Gimel nicht nur von deutschem Boden, sondern auch von deutschen Bürgern ausgeht. Immerhin gäbe es diesmal mit dem existierenden israelischen Staat schon einen potentiellen Verbündeten in der Region. Und wer, wenn nicht Frau Merkel würde sich da als oberste Pionierin der Chaluzim anbieten? Ein Sinnspruch der neuen Hachschara wäre mit "Herzl statt Hetze" ja auch schon mit links gefunden.

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"Kurz, womit konnte die Disharmonie einer so schwachen, unruhigen, sich selbst widersprechenden Regierung als mit Barbarei und dem Tode aller vernünftigen, nützlichen Literatur endigen? Hier war kein Griechenland, kein Rom mehr; Europa war ein dunkles Getümmel ziehender Barbaren." (J.G.v.H.)

Florian Offline



Beiträge: 3.179

02.11.2015 12:06
#396 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Hier übrigens mal ein Blick aus dem Ausland:

http://www.nytimes.com/2015/11/01/world/...v=top-news&_r=0

Die New York Times (!) hat einen Reporter in ein deutsches 100-Seelen-Dorf entsendet und berichtet fassungslos.

Gestolpert bin ich über den Artikel übrigens auf http://marginalrevolution.com/marginalre...your-email.html.
Dort wird der Artikel wie folgt kommentiert:

Zitat
At lunch lately we have been arguing how many immigrants can be taken in without seeing political backlash and eventually immigration reduction. We’ll soon be seeing more data.



(Wem es nicht klar ist: der letzte Satz ist vom Autor erkennbar sarkastisch gemeint).

Übrigens lohnt es sich für einen internation

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 14.545

02.11.2015 19:09
#397 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von automat im Beitrag #387
Das Ungeheuerliche an dieser Geschichte ist für mich nicht, dass die Flüchtlinge das nicht selbst auf die Reihe bekommen, sondern dass eine Lehrerin meint, dies zur Aufgabe ihrer minderjährigen Schutzbefohlenen machen zu dürfen - und dies während der Unterrichtszeit.


Das kommt noch dicker:

Zitat von Welt, Flüchtlingsticker 17:46
Flüchtlinge: CDU-Politiker fordern Dienstpflicht für Jugendliche

In der Debatte um die Bewältigung des Flüchtlingsandrangs haben CDU-Politiker ein Pflichtjahr für Jugendliche gefordert. „Wir brauchen die Dienstpflicht“, sagte der haushaltspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Eckhardt Rehberg (CDU), den Zeitungen des „RedaktionsNetzwerks Deutschland“. Anders seien der Andrang und die Integration nicht zu bewältigen. Jungen und Mädchen sollten demnach nach der Schule vor die Wahl gestellt werden, ob sie entweder ein Jahr zur Bundeswehr gehen oder ein soziales Jahr ableisten.

Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) unterstützte den Vorschlag seines Parteikollegen Rehberg. Dies würde auch helfen, der Bundeswehr den nötigen Nachwuchs zu verschaffen, sagte er den Zeitungen. Dies sei keine Wiedereinführung der Wehrpflicht durch die Hintertür, sondern eine reine Notmaßnahme angesichts der drohenden humanitären Katastrophe und der wachsenden Verpflichtungen der Bundeswehr im In- und Ausland, sagte Caffier.



http://www.welt.de/politik/deutschland/a...ugendliche.html



Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire

Nola Offline



Beiträge: 1.719

02.11.2015 20:05
#398 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #397
Zitat von automat im Beitrag #387
Das Ungeheuerliche an dieser Geschichte ist für mich nicht, dass die Flüchtlinge das nicht selbst auf die Reihe bekommen, sondern dass eine Lehrerin meint, dies zur Aufgabe ihrer minderjährigen Schutzbefohlenen machen zu dürfen - und dies während der Unterrichtszeit.


Das kommt noch dicker:

Zitat von Welt, Flüchtlingsticker 17:46
Flüchtlinge: CDU-Politiker fordern Dienstpflicht für Jugendliche

In der Debatte um die Bewältigung des Flüchtlingsandrangs haben CDU-Politiker ein Pflichtjahr für Jugendliche gefordert. „Wir brauchen die Dienstpflicht“, sagte der haushaltspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Eckhardt Rehberg (CDU), den Zeitungen des „RedaktionsNetzwerks Deutschland“. Anders seien der Andrang und die Integration nicht zu bewältigen. Jungen und Mädchen sollten demnach nach der Schule vor die Wahl gestellt werden, ob sie entweder ein Jahr zur Bundeswehr gehen oder ein soziales Jahr ableisten.

Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) unterstützte den Vorschlag seines Parteikollegen Rehberg. Dies würde auch helfen, der Bundeswehr den nötigen Nachwuchs zu verschaffen, sagte er den Zeitungen. Dies sei keine Wiedereinführung der Wehrpflicht durch die Hintertür, sondern eine reine Notmaßnahme angesichts der drohenden humanitären Katastrophe und der wachsenden Verpflichtungen der Bundeswehr im In- und Ausland, sagte Caffier.



http://www.welt.de/politik/deutschland/a...ugendliche.html




Meine Mutter mußte mit 14 Jahren 1939 weit ab von zu Hause ein Pflichtjahr beim Bauern absolvieren und das war kein Zuckerschlecken. Ich glaube jetzt drehen hier alle vollkommen durch in Deutsch-Schilda. Ich fass es nicht.

♥lich Nola

---------------------------

Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken.
Zettel im August 2008

Werwohlf Offline




Beiträge: 997

02.11.2015 20:09
#399 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #397
Das kommt noch dicker
Wir können auch sicher sein: Die Jugendlichen werden den Kakao, durch den sie so gezogen werden, auch nach Herzenslust trinken. Aus humanitären Gründen. Man muss das wie beim Umgang mit Dementen sehen: Denen kann es in ihrer kleinen Welt durchaus gut gehen.

--
Bevor ich mit den Wölfen heule, werd‘ ich lieber harzig, warzig grau,
verwandele ich mich in eine Eule oder vielleicht in eine graue Sau.
(Reinhard Mey)

Fluminist Offline




Beiträge: 2.015

02.11.2015 20:17
#400 RE: Können wir das schaffen ? Antworten

Zitat von Nola im Beitrag #398
Meine Mutter mußte mit 14 Jahren 1939 weit ab von zu Hause ein Pflichtjahr beim Bauern absolvieren und das war kein Zuckerschlecken. Ich glaube jetzt drehen hier alle vollkommen durch in Deutsch-Schilda. Ich fass es nicht.

Ja, das geht jetzt nach "bewährtem Schema", die Ideen kann man direkt aus den Guido-Knopp-Sendungen abschreiben: Winterhilfswerk, Bundesarbeitsdienst usw.
Bei all dem Lernen aus der Geschichte, das in Deutschland seit Jahrzehnten Hauptbeschäftigung ist, haben doch diejenigen, die solche Vorschläge machen, überhaupt nichts begriffen.

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