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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
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Nola Offline



Beiträge: 1.719

07.01.2016 00:56
#26 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

"Und weiß schon jemand, welchen Stuß die uns als nächstes auftischen?"

Ja, die SPD will die AFD unter Beobachtung des Verfassungsschutz stellen.

♥lich Nola

---------------------------

Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken.
Zettel im August 2008

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.564

07.01.2016 00:59
#27 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Zitat von Dieter im Beitrag #24
Die ersten propagandistischen Gegenmaßnahmen wurden eingeleitet.


Eher so: Sascha Lobo bringt es locker fertig, anti-deutsche Ressentiments und Infamie aus der Causa zu saugen.

Zitat von SPON
Als Antwort auf den Kölner Silvestermob ist eine Welle der Empörung im Netz losgebrochen. Dabei schert sich ein Großteil der Öffentlichkeit wenig um sexuelle Gewalt. Außer sie kommt von "nordafrikanisch oder arabisch aussehenden" Männern.



Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire

adder Offline




Beiträge: 1.073

07.01.2016 06:25
#28 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Zitat von Nola im Beitrag #26
"Und weiß schon jemand, welchen Stuß die uns als nächstes auftischen?"

Ja, die SPD will die AFD unter Beobachtung des Verfassungsschutz stellen.


Das auch.
Der größte Block ist aber die Relativierung durch Überspitzung von innerdeutschem Sexismus und Chauvinismus. Nicht, dass es nicht tatsächlich ein paar "Urdeutsche" Sexisten, Chauvinisten und Grabscher, Vergewaltiger und sonstiges gäbe - es liegt mir fern, dieses zu behaupten: zum einen kenne ich solche Menschen (beiderlei Geschlechts), zum anderen kenne ich auch die Statistik zu Sexualstraftaten. Aber in dieser Penetranz und Gleichgültigkeit gegenüber Öffentlichkeit gibt es das nicht.
Aber viele unserer Feministinnen und die meisten Linken bringen nicht nur gleich wieder "urdeutschen" Sexismus und Misogynie ins Spiel, sondern unterstellen nicht nur den Diskussionsteilnehmern, sondern vor allem auch den Opfern, dass sie bei "urdeutschem" Gegrabsche oder Vergewaltigung eben nicht so aufgeschrieen hätten, sondern das toleriert hätten.

Hier wird nicht nur mit Doppelstandard vorgegangen, sondern schon mit fünf- bis sechsfachem Maß gemessen (in absteigendem Wert): Opfer von "urdeutschem" Sexismus (z.B. Dirndl-Komplimenten, Anschauen!), 'Flüchtlinge', Opfer von "urdeutscher" Vergewaltigung, Opfer von nicht-deutscher Vergewaltigung und Opfer von nicht-deutschem Sexismus; sowie deutsche Diskutanten, die nicht gegen weiße Männer sind.

Es wird vor allem auch ganz klar deutlich, dass die Stoßrichtung dieser Bande (sogenannte Feministinnen, Linke, Grüne) nicht der Sexismus selbst ist, auch nicht die Vergewaltigung an sich, sondern dass es um ein ganz anderes Ziel geht (und immer schon ging): nämlich die Transformation der Gesellschaft in eine sozialistische. Dazu muss der weiße Mann und die weiße, nicht-sozialistische Frau überwunden werden (ebenso wie alle anderen nicht-sozialistischen Menschen, aber die sind hier eben nicht so häufig präsent). Und wie ginge das besser als mit Vorwürfen von Sexismus, Chauvinismus und Rassismus?

xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

07.01.2016 06:59
#29 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #27
Zitat von Dieter im Beitrag #24
Die ersten propagandistischen Gegenmaßnahmen wurden eingeleitet.


Eher so: Sascha Lobo bringt es locker fertig, anti-deutsche Ressentiments und Infamie aus der Causa zu saugen.

Zitat von SPON
Als Antwort auf den Kölner Silvestermob ist eine Welle der Empörung im Netz losgebrochen. Dabei schert sich ein Großteil der Öffentlichkeit wenig um sexuelle Gewalt. Außer sie kommt von "nordafrikanisch oder arabisch aussehenden" Männern.





Gab es in den letzten Jahren einen vergleichbaren Zwischenfall in Deutschland? Hat einmal eine Horde betrunkener Fussballfans derart durchgedreht? Ich kann mich jedenfalls daran nicht erinnern.

Frank Böhmert Offline




Beiträge: 927

07.01.2016 09:42
#30 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Ein schwarzer Wahlberliner über die Übergriffe:
http://www.okwonga.com/how-to-deal-with-...lts-in-cologne/
(auf Englisch)

automat Offline



Beiträge: 158

07.01.2016 10:17
#31 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Vielleicht muss man Frau Reker für ihre dämlichen Tipps irgendwann noch dankbar sein.

Der hashtag #einearmlaenge explodiert auf Twitter gerade auch international und so kommen auch die "liberalen" internationalen Qualitätszeitungen mit feministischem Einschlag nicht mehr an dem Thema vorbei.

Interessantes Detail am Rande:

Zitat
Two-thirds of the 106 complaints filed with the police came from people who lived not in Cologne but in the densely populated surrounding metro area, and did not come in until Friday morning, Chief Albers said.



Die Opfer stammen in der Mehrzahl also nicht aus Köln selbst und dürften auch deutlich jünger als die Kölner Gesamtbevölkerung sein. Diese kann also auch weiterhin brav ihr Kreuz bei den Grünen machen ... (das war eigentlich nur als sarkastische Bemerkung gemeint, aber man sieht dann doch nach und erfährt, dass die Grünen bei der Kommunalwahl 2014 in Köln 19,5 % der Stimmen erhalten haben. Ob es in Deutschland überhaupt eine Stadt mit mehr als einer Million Einwohnern gibt, in der die Grünen bessere Ergebnisse erzielen? Vielleicht habe ich es übersehen, aber meines Wissens ist die dunkle Ironie, dass dieses Fanal der Merkel´schen Flüchtlingspolitik ausgerechnet im Epizentrum des Multikulti-Wahns aufgeflammt ist, bisher kaum thematisiert worden ...).

http://mobile.nytimes.com/2016/01/07/wor...w.google.co.uk/

automat Offline



Beiträge: 158

07.01.2016 10:35
#32 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Zitat
Gegen 0.20 Uhr gerieten sie mit zwei weiteren Mädchen aus Bayern an einem Durchgang nahe der Domplatte in einen Pulk aggressiver Männer. „Wir wurden umzingelt. Es war wie eine Wand, die sich um uns bildete. Es waren 20 bis 30 Personen, 20 bis 35 Jahre alt, südländisches Aussehen, die pöbelten, uns begrabschten, unter die Kleidung packten, die Hose aufmachten. Es war widerlich und erniedrigend.“


Die vier Mädchen seien hin- und hergeschubst, von den Männern ausgelacht worden. „Wir waren wie Freiwild für die“, erklärten die Schülerinnen. Schreien half nichts. Gefühlt über 10 Minuten dauerte der Spuk in der Umklammerung des Mobs, bevor sie es schafften, sich zu lösen. Geklaut wurde ihnen nichts. „Das war reine sexuelle Belästigung“, meinen die angehenden Abiturientinnen.

Beide standen unter Schock, hatten vorübergehend die Orientierung verloren. Besonders erschütterte die Remscheiderinnen, dass die vier Polizisten, die sie unweit der Angriffsortes ansprachen, überhaupt nicht reagierten. „Wir wurden von den Beamten nicht ernst genommen. Die haben uns nur weggeschickt.“ Als die Remscheiderinnen später im Internet lasen, dass die Kölner Polizei Opfer aufrief, sich zu melden, entschieden sich die 18-Jährigen, ihren Fall auf einer Remscheider Wache zu Protokoll zu geben.



Die Schlusspassage ist dann doch eher aus der Kategorie "wait ... what?" ...

Zitat
Die schwarze Silvesternacht hatte freilich auch noch ein paar unbeschwerte Stunden für sie. Sie feierten im „Diamonds-Club“, bevor es nach Hause ging. Eine Lehre zogen die 18-Jährigen aus den Massenübergriff am Dom: „Nächstes Mal würden wir direkt zum Club zum Feiern fahren.“



http://www.rga.de/lokales/remscheid/18-j...ff-6007396.html

automat Offline



Beiträge: 158

07.01.2016 10:42
#33 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Und die dreisten Lügen, die vom ersten Tag an verbreitet wurden und die Frau Reker noch vorgestern wiederholt hat - "es spricht nichts dafür, dass Flüchtlinge beteiligt waren" -, können wir dann auch gleich kassieren:

Zitat
Gegenüber EXPRESS schildert jetzt ein weiterer Beamter wichtige Details aus der Kölner Skandalnacht. Er ist ein erfahrener Polizist und war in der Silvesternacht dabei.

(...)

Der Beamte berichtet nun, es habe in der Nacht 15 vorläufige Festnahmen durch seine Gruppe gegeben.

Diese Personen seien „definitiv erst wenige Tage oder Wochen“ in Deutschland gewesen: „Von diesen Personen waren 14 aus Syrien und eine aus Afghanistan. Das ist die Wahrheit. Auch wenn sie schmerzt.“



http://www.express.de/koeln/polizei-fueh...en-mob-23315166 (via https://jungefreiheit.de/politik/deutsch...ich-eingeladen/)

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.564

07.01.2016 12:14
#34 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Zitat von automat im Beitrag #33
Und die dreisten Lügen, die vom ersten Tag an verbreitet wurden


Die Polizeimitteilung vom Morgen danach:

Zitat
Polizei Köln

POL-K: 160101-1-K/LEV Ausgelassene Stimmung - Feiern weitgehend friedlich

01.01.2016 – 08:57

Köln (ots) - Die Polizei Köln zieht Bilanz

Wie im Vorjahr verliefen die meisten Silvesterfeierlichkeiten auf den Rheinbrücken, in der Kölner Innenstadt und in Leverkusen friedlich. Die Polizisten schritten hauptsächlich bei Körperverletzungsdelikten und Ruhestörungen ein.

Von Donnerstagabend (31. Dezember) 18 Uhr bis heute Morgen (1. Januar) um 6 Uhr sprachen die Einsatzkräfte im Stadtgebiet Köln 94, in Leverkusen zwei Platzverweise aus. Bislang gingen bei der Polizei 20 Anzeigen zu Sachbeschädigungen ein (Vorjahr: 25). Im Vergleich zum letzten Jahr stieg die Zahl der Körperverletzungsdelikte von 78 in Köln leicht an. 80 Mal wurde die Polizei tätig. In Leverkusen verzeichneten die Beamten 4 Straftaten dieser Art (Vorjahr: 5). Die Zahl der gemeldeten Ruhestörungen stieg im Vergleich zum Vorjahr (76, davon 8 in Leverkusen) an. Bis 6 Uhr schritten die Polizisten in 80 Fällen, davon 7 in Leverkusen gegen zu lautes Feiern ein.

Kurz vor Mitternacht musste der Bahnhofsvorplatz im Bereich des Treppenaufgangs zum Dom durch Uniformierte geräumt werden. Um eine Massenpanik durch Zünden von pyrotechnischer Munition bei den circa 1000 Feiernden zu verhindern, begannen die Beamten kurzfristig die Platzfläche zu räumen. Trotz der ungeplanten Feierpause gestaltete sich die Einsatzlage entspannt - auch weil die Polizei sich an neuralgischen Orten gut aufgestellt und präsent zeigte. (st)



Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de



http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/3214905



Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire

Fluminist Offline




Beiträge: 2.015

07.01.2016 13:04
#35 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #34
Die Polizeimitteilung vom Morgen danach:

Zitat
Polizei Köln
[...]
Die Zahl der gemeldeten Ruhestörungen stieg im Vergleich zum Vorjahr (76, davon 8 in Leverkusen) an. Bis 6 Uhr schritten die Polizisten in 80 Fällen, davon 7 in Leverkusen gegen zu lautes Feiern ein.


Ruhe ist die erste Bürgerpflicht.

Zitat von
"Der König hat eine Bataille verloren", verkündete am 17. Oktober 1806 ein Maueranschlag in den Straßen Berlins. "Jetzt ist Ruhe die erste Bürgerpflicht." Und dann folgte noch ein Satz: "Der König und seine Brüder leben!"
Die Doppelschlacht von Jena und Auerstedt am 14. Oktober 1806 war nicht bloß eine "Bataille", sie war für den Staat Friedrichs des Großen eine Katastrophe.


Deutschland bleibt sich treu. Jedenfalls in Sachen Öffentlichkeitsarbeit können wir hier auf eine lange Tradition zurückblicken.

automat Offline



Beiträge: 158

07.01.2016 13:09
#36 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #34
Zitat von automat im Beitrag #33
Und die dreisten Lügen, die vom ersten Tag an verbreitet wurden


Die Polizeimitteilung vom Morgen danach:

Zitat
Polizei Köln

POL-K: 160101-1-K/LEV Ausgelassene Stimmung - Feiern weitgehend friedlich

01.01.2016 – 08:57

Köln (ots) - Die Polizei Köln zieht Bilanz

Wie im Vorjahr verliefen die meisten Silvesterfeierlichkeiten auf den Rheinbrücken, in der Kölner Innenstadt und in Leverkusen friedlich. Die Polizisten schritten hauptsächlich bei Körperverletzungsdelikten und Ruhestörungen ein.

Von Donnerstagabend (31. Dezember) 18 Uhr bis heute Morgen (1. Januar) um 6 Uhr sprachen die Einsatzkräfte im Stadtgebiet Köln 94, in Leverkusen zwei Platzverweise aus. Bislang gingen bei der Polizei 20 Anzeigen zu Sachbeschädigungen ein (Vorjahr: 25). Im Vergleich zum letzten Jahr stieg die Zahl der Körperverletzungsdelikte von 78 in Köln leicht an. 80 Mal wurde die Polizei tätig. In Leverkusen verzeichneten die Beamten 4 Straftaten dieser Art (Vorjahr: 5). Die Zahl der gemeldeten Ruhestörungen stieg im Vergleich zum Vorjahr (76, davon 8 in Leverkusen) an. Bis 6 Uhr schritten die Polizisten in 80 Fällen, davon 7 in Leverkusen gegen zu lautes Feiern ein.

Kurz vor Mitternacht musste der Bahnhofsvorplatz im Bereich des Treppenaufgangs zum Dom durch Uniformierte geräumt werden. Um eine Massenpanik durch Zünden von pyrotechnischer Munition bei den circa 1000 Feiernden zu verhindern, begannen die Beamten kurzfristig die Platzfläche zu räumen. Trotz der ungeplanten Feierpause gestaltete sich die Einsatzlage entspannt - auch weil die Polizei sich an neuralgischen Orten gut aufgestellt und präsent zeigte. (st)



Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/3214905



Ich meinte eigentlich nicht diese Pressemitteilung. Auch nach der späteren Pressemitteilung vom 02.01. *), die ein halbwegs realistisches Bild der Lage gezeichnet und auch die Migrationshintergründe der Täter klar benannt hat, wurde speziell durch die amtierende Bürgermeisterin, aber auch durch andere Vertreter, betont, es habe sich bei den Tätern definitiv nicht um Flüchtlinge gehandelt. Frau Reker hat diese Unwahrheit öffentlich wiederholt verbreitet, offenbar wahlweise ohne Kenntnisse über die Vorgänge oder gar wider besseres Wissen.

*) http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/3215530

patzer Offline



Beiträge: 359

07.01.2016 13:29
#37 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten
dirkole Offline




Beiträge: 15

07.01.2016 13:31
#38 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Ohnmacht, Wut und Fassungslosigkeit sind die Emotionen die ich die letzten Tage verspüre immer wenn an die Übergriffe in Köln, Hamburg, Stuttgart + x denke. Am Dienstag war ich mir noch sicher die Politik ist gezwungen umzusteuern und die Zustände lassen sich nicht weiter verbergen und leugnen. Der Optimismus ist bereits wieder verflogen, die Leugner und Relativierer bekommen wieder die Oberhand. In zwei Wochen werden wieder andere Themen behandelt, umgesteuert oder geändert wird nichts. Das wird definitiv ein Thema vieler wissenschaftlicher Ausarbeitungen, eventuell kommt Frau Merkel sogar ins Guiness-Buch. Klar wir sind noch weit davon entfernt ein failed staite alla Somalia zu sein. Aber hat jemals ein Staatenlenker vergangener Zeit ein funktionerenden Rechtsstaat so zügig demontiert?




Lange Zeit stiller Mitleser und Fan des Z-Raums (auch schon zu Lebzeiten des Gründers), ein herzliches hallo an alle Schreiberlinge.


PS: Betrachte das ganze aus der Ferne, erst im März wieder in der Republik der unzähligen verlorenen und gefundenen Geldbörsen. Wunderlich das die Medien nicht darüber berichten. Wurden doch gerade in Köln massig Portemonnaies aufgefunden.

Nimm das, du räudiger Jedi! Oh, was hab ich gesagt?!

Florian Offline



Beiträge: 3.136

07.01.2016 14:22
#39 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Zitat von automat im Beitrag #33

Zitat
Gegenüber EXPRESS schildert jetzt ein weiterer Beamter wichtige Details aus der Kölner Skandalnacht. Er ist ein erfahrener Polizist und war in der Silvesternacht dabei.
(...)





Ähnliche Berichte finden sich in verschiedenen Medien, u.a. auch im Spiegel.
Die Bild von heute zitiert zum Beispiel sehr ausführlich und wörtlich aus einem schriftlichen internen Bericht, den ein der Leiter einer Polizei-Hundertschaft in der Silvesternacht verfasst hat.
(http://www.bild.de/news/inland/silvester...48000.bild.html)
Beispiel-Zitate:

Zitat
Aufgrund der Vielzahl der o. a. Taten beschränkten sich die Einsatzkräfte auf die Lagebereinigung und die notwendigsten Maßnahmen. Da man nicht jedem Opfer einer Straftat helfen und den Täter dingfest machen konnte, kamen die eingesetzten Beamten an die Grenze zur Frustration.



Zitat
8. Wurden Hilferufe von Geschädigten wahrgenommen, wurde ein Einschreiten der Kräfte durch herumstehende (Mitglieder?) z. B. durch verdichten des Personenringes/Massenbildung daran gehindert, an die Betreffenden (Geschädigte/Zeugen/Täter) zu gelangen.

9. Geschädigte/Zeugen wurden vor Ort, bei Nennung des Täters bedroht oder im Nachgang verfolgt. Aufgrund der ständigen Präsenz der Einsatzkräfte und aufmerksamer Passanten im Bahnhof, konnten vollendete Vergewaltigungen verhindert werden.

Auffällig war zudem die sehr hohe Anzahl an Migranten innerhalb der polizeilichen Maßnahmen der Landespolizei und im eigenen Zuständigkeitsbereich. Maßnahmen der Kräfte begegnete einer Respektlosigkeit, wie ich sie in 29 Dienstjahren noch nicht erlebt habe.

Der viel zu geringe Kräfteeinsatz (…) brachte alle eingesetzten Kräfte ziemlich schnell an die Leistungsgrenze.




Worauf ich hinaus will:
Ein Skandal im Skandal ist hier m.E. die Handhabung der ganzen Geschichte durch die Kölner Polizei.
Ganz offensichtlich war den vor Ort anwesenden Polizisten der Ernst der Lage bewusst.
Der o.g. Bericht stammt immerhin von einem Leiter einer Hundertschaft. Und der Bericht wurde (zumindest verstehe ich die Bild so) noch in der Nacht verfasst.
Wenn dann einen Tag nach diesen von den Polizisten vor Ort wahrgenommenen bürgerkriegsähnlichen Zuständen die Kölner Polizei einen Pressebericht verfasst, in dem von keinen besonderen Vorkommnissen die Rede ist, dann deutet das auf massives Organisationsversagen innerhalb dieser Behörde hin.

dirkole Offline




Beiträge: 15

07.01.2016 14:43
#40 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #39
Zitat von automat im Beitrag #33

Zitat
Gegenüber EXPRESS schildert jetzt ein weiterer Beamter wichtige Details aus der Kölner Skandalnacht. Er ist ein erfahrener Polizist und war in der Silvesternacht dabei.
(...)





Ähnliche Berichte finden sich in verschiedenen Medien, u.a. auch im Spiegel.
........

Der viel zu geringe Kräfteeinsatz (…) brachte alle eingesetzten Kräfte ziemlich schnell an die Leistungsgrenze.




Worauf ich hinaus will:
Ein Skandal im Skandal ist hier m.E. die Handhabung der ganzen Geschichte durch die Kölner Polizei.
Ganz offensichtlich war den vor Ort anwesenden Polizisten der Ernst der Lage bewusst.
Der o.g. Bericht stammt immerhin von einem Leiter einer Hundertschaft. Und der Bericht wurde (zumindest verstehe ich die Bild so) noch in der Nacht verfasst.
Wenn dann einen Tag nach diesen von den Polizisten vor Ort wahrgenommenen bürgerkriegsähnlichen Zuständen die Kölner Polizei einen Pressebericht verfasst, in dem von keinen besonderen Vorkommnissen die Rede ist, dann deutet das auf massives Organisationsversagen innerhalb dieser Behörde hin.









[/quote]

Irgendjemand wird eine Weisung erteilt haben inwiefern die Pressemeldung formuliert werden soll. Denke nicht das irgendwelche Pressebeamte das aus eigenem Willen geschrieben, fraglich wer war es? Eigentlich Aufgabe der Presse das zu hinterfragen.


[/quote]



Nimm das, du räudiger Jedi! Oh, was hab ich gesagt?!



Nimm das, du räudiger Jedi! Oh, was hab ich gesagt?!

automat Offline



Beiträge: 158

07.01.2016 15:20
#41 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Dieses Foto wird aktuell unter dem hashtag #einearmlänge geteilt. Der blanke Horror.

https://pbs.twimg.com/media/CYH3V2aWEAAITBo.jpg

Bei aller Verachtung für den hier abgebildeten Abschaum der Menschheit drängt sich mir doch auch die Frage auf, wie man auch nur eine der aktuell im Bundestag vertretenen Parteien noch wählen kann. Jede einzelne Partei trägt mindestens eine Mitverantwortung für diesen Alptraum, der dutzenden, wenn nicht hunderten jungen Frauen von Personen angetan wurde, die hier nach Recht und Gesetz überhaupt nichts zu suchen haben.

Florian Offline



Beiträge: 3.136

07.01.2016 17:29
#42 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Zitat von dirkole im Beitrag #40

Irgendjemand wird eine Weisung erteilt haben inwiefern die Pressemeldung formuliert werden soll. Denke nicht das irgendwelche Pressebeamte das aus eigenem Willen geschrieben, fraglich wer war es?



Ich glaube nicht, dass da irgendein ranghoher Beamter interveniert hat, um die ursprüngliche Pressemitteilung abzumildern.

Viel wahrscheinlicher ist, dass die Pressemitteilung am 1.1. so verfasst wurde, weil der zuständige Beamte schlicht nichts von den Vorkommnissen wusste.
So ähnlich hat das der Polizeipräsident begründet. Und ich halte die Begründung auch für plausibel.
Aber gerade das ist ja aus meiner Sicht das Besorgniserregende:

Da herrschen in Köln bürgerkriegsähnliche Zustände, die Polizei vor Ort ist komplett überfordert (und meldet das auch schriftlich nach Oben!), Straftaten können nicht einmal mehr erfasst - geschweige denn verhindert oder verfolgt - werden.
Und die Behördenleitung bekommt davon schlicht nichts mit!!

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.564

07.01.2016 18:45
#43 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #42
Aber gerade das ist ja aus meiner Sicht das Besorgniserregende:

Da herrschen in Köln bürgerkriegsähnliche Zustände, die Polizei vor Ort ist komplett überfordert (und meldet das auch schriftlich nach Oben!), Straftaten können nicht einmal mehr erfasst - geschweige denn verhindert oder verfolgt - werden.
Und die Behördenleitung bekommt davon schlicht nichts mit!!


Mir scheint Hanlon's Razor auch die bessere Erklärung als absichtliche Bosheit zu sein - wie für so vieles, wenn nicht bald alles, was uns in diesem Systemversagen entgegentritt. Ich habe übrigens dem Blogpost den Text dieser ersten Pressemitteilung zur Dokumentation hinzugefügt. (Zweiter Nachtrag: ich habe das untenstehende Zitat aus der Welt ebenfalls angefügt, mitsamt meiner Folgerung. Es dürfte in den fast zehn Jahren der Existenz von Zettels Raum das erste Mal sein, daß Fettschrift im Text Verwendung findet. Ich bitte um Nachsicht für diesen Stilbruch.)

P.S.

Das gilt aber nur für die ersten Pressemitteilungen. Was danach erfolgte, gehört, so scheint es, in das Gewebe aus Lüge und Unverschämtheit, mit dem unsere Vollversager auf ihre Bloßstellung durch die Realität reagieren.

Zitat von Die Welt
"Die meisten waren frisch eingereiste Asylbewerber"

Polizisten dementieren Angaben ihrer Führung, wonach die Täter von Köln unbekannt seien. Die meisten Kontrollierten seien Syrer gewesen. Den Tätern sei es vor allem um "sexuelles Amüsement" gegangen.

Wesentliche Aussagen der Kölner Polizeispitze zu den sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht sind offenbar unwahr, wie am Einsatz beteiligte Kölner Polizisten der "Welt am Sonntag" berichteten. Die Beamten wehren sich auch gegen Vorwürfe von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) an die Adresse der Kölner Polizei. Der Polizeipräsident der Domstadt, Wolfgang Albers, hatte am Dienstag gesagt: Man wisse nicht, um wen es sich bei den Tätern handele, die Passanten beraubt und Frauen sexuell belästigt hatten.

Die Kölner Polizisten sagten der "Welt am Sonntag", sie hätten durchaus zahlreiche Personen kontrolliert und teils festgenommen. Daher sei der Polizei auch bekannt, um welche Personengruppen es sich handele. "Es wurden, anders als öffentlich dargestellt, sehr wohl von zahlreichen Personen die Personalien aufgenommen", die zum Mob vor dem Bahnhof gehört hatten.

Rund 100 dieser Personen seien kontrolliert worden; etliche von ihnen seien der Wache zugeführt und in Gewahrsam genommen worden. Bislang hat die Kölner Polizeispitze nicht berichtet, dass die Polizei Täter festnahm oder in Gewahrsam nahm. Die Personenkontrollen ergaben, berichten Kölner Polizisten weiter: "Nur bei einer kleinen Minderheit handelte es sich um Nordafrikaner, beim Großteil der Kontrollierten um Syrer."



Ich erwarte umgehend die Rücktritte von Frau Reker und Herrn Albers. Als Bürger dieses Staates fordere ich sie mit allem Nachdruck.




Und für den anstehenden Karneval schlage ich vor, daß Frau Merkel vor dem Kölner Hauptbahnhof viele erbauliche Selfies mit ihren Schutzbefohlenen aufnimmt. Ohne Personenschutz, um unnötige Provokationen zu vermeiden. Dafür in Gesellschaft von Frau Käßmann, die gerne mit ihnen betet sowie Frau Göring-Eckardt, die sich über reichliches Beschenktwerden sicher freut. Für andere Frauen gilt der bewährte Schutz durch Niqab- & Burkapflicht; die Kontrolle der öffentlichen Sicherheit sollte kultursensibel durch eine Schariapolizei sichergestellt sein; der Bahnhofvorplatz wird aus Respekt vor den Errungenschaften des Arabischen Frühlings in Tahrir-Platz umgenannt & das Motto der tollen Tage kann mit "Kölle Allah!" fast unverändert übernommen werden.



Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire

schattenparker Offline



Beiträge: 150

07.01.2016 19:36
#44 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Kölner Polizeipräsident kurz vor Mitternacht nicht darüber informiert worden war, daß es zur Zeit auf dem Domplatz zu massiven Ausschreitungen kommt und seine Leute vor Ort dringend um Unterstützung bitten. Wie ich es verstanden habe, wurde die Räumung des Domplatzes ja auch schon mit höheren Landespolizeidienststellen abgesprochen. Und der Polizeichef wußte es nicht? Oder die Leute, die die Verlautbarung verfaßt haben, alles sei ruhig gewesen, wußten nichts von den Krawallen der Nacht???

Nach meiner Ansicht war das nicht Schlamperei, sondern bewußte Irreführung. Wir haben es jetzt also nicht mehr nur mit der Lügenpresse, sondern auch mit der Lügenpolizei zu tun. Zumindest in ihren höheren Kadern.

Und das paßt ja ganz genau zu den Aussagen, die noch vor kurzem die Polizistin Tania Kambouri zu ihren Erfahrungen im Polizeidienst gemacht hat, und die von der Systempresse so heftig bestritten wurden.

Ich glaube nicht, daß der Kölner Polizeichef jetzt noch im Amt bleiben kann, allerdings wäre er dann auch nur ein Bauernopfer. Die eigentliche Verantwortliche ist die Landesregierung, die die Polizei mit Politischer Korrektheit geknebelt und ihre personelle Basis ausgedünnt hat.

Morn Offline




Beiträge: 119

07.01.2016 19:40
#45 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #23
Zitat von Morn im Beitrag #18
Müssen die erst in Berlin nachfragen ob man darüber berichten darf?
Ich hoffe, ein paar von den mitlesenden Zimmerleute können das verneinen.


Eher nein. Was wir hier sehen, daß dies wirkt, als wenn aus einer heftigst geschüttelten Seltersflasche der Druck freikommt, das ist wohl eine bilderbuchmässige Demonstration der Noelle-Neumann'schen Schweigespirale (bei E.N.-N. war das auf die Menschen selbst & ihre öffentliche Kommunikation untereinanderbezogen; aber die "Öffentlichkeit" sind vorerst ab die Medien), Für den Zuschauer/Zuhörer/Leser bleibt die Wirkung ziemlich gleich; aus der Binnenperspektive der Macher ist das auch nicht so unterschiedlich...



Vielen Dank, werter Ulrich Elkmann,
Ihre Ausführungen haben einiges zum Verständnis beigetragen, wie Medien funktionieren. Vor allem der verlinkte Artikel über die Schweigespirale war wirklich erhellend für mich.
Was Sie daran anschließend über die Verlagsarbeit in der DDR schrieben besonders über die Impressen, brachte einige ca. 30 Jahre alte Erinnerungen aus dem Verborgenen an Licht. Ähnliches erzählte mir nämlich damals auch meine Tante aus Leipzig, welche Lektorin im F.A. Brockhaus war und mich oft mit Lexikas und anderen Kostbarkeiten versorgte, die es in keiner "Volksbuchandlung" gab und die ich immernoch gerne hernehme.

Gruß
Morn <><

automat Offline



Beiträge: 158

07.01.2016 19:55
#46 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #43
Ich erwarte umgehend die Rücktritte von Frau Reker und Herrn Albers. Als Bürger dieses Staates fordere ich sie mit allem Nachdruck.


Und dann? Der Sündenbock wäre gefunden, die wahren Verantwortlichkeiten wären für die Mehrzahl der Bürger wieder aus dem Blickfeld verschwunden und die Bundespolitik könnte zur Tagesordnung übergehen. Je länger diese Geschichte köchelt und je mehr Anzeigen noch gestellt werden, desto besser für die Gegner der aktuellen Politik.

Auf dem Twitter-Feed von Patrick Bahners (FAZ) wurde ein Kriminologe mit der Aussage zitiert:

Zitat
Die Bahnhofskameras helfen da auch kaum weiter, denn die Bilder sind meist viel zu niedrig auflösend. Und selbst die Opfer sind größtenteils nicht bekannt. Die letzte mir bekannte Zahl aus Köln sind 90 Strafanzeigen. Bei Delikten dieser Art, wo die Opfer sich selbst ausrechnen können, wie unwahrscheinlich die Ergreifung der Täter ist, machen sich die wenigsten überhaupt die Mühe, zur Polizeistelle zu gehen. In der Dunkelfeldforschung geht man bei solchen Massenversammlungen von einer Anzeigenquote von etwa 15 Prozent aus.



http://www.lto.de/recht/hintergruende/h/...ng-diebstahl/2/

Vielleicht reicht ja jemand so etwas mal an die BILD weiter und die rechnet ihren Lesern vor, was diese Anzeigequote bei aktuell schon über 100 Anzeigen für die Anzahl der tatsächlich verübten Delikte bedeutet. Dann wäre doch mal richtig Feuer in der Diskussion ...

Auf den Rücktritt von Frau Reker wird man dank mehrfacher Immunisierung gegen allerlei Anwürfe lange warten dürfen (nur mal der offensichtlichste Punkt - die Aussage zum Thema "eine Armlänge" hätte einen Mann wohl schon das Amt gekostet). Da ist Herr Albers doch das deutlich "logischere" und einfachere Opfer.

Offenbar sollte selbst in internen Polizeiberichten unmittelbar nach Silvester die Herkunft der mutmaßlichen Täter verschwiegen werden. Vielleicht hat die Kölner Politik, speziell die Bürgermeisterin, am Anfang so frech die Unwahrheit gesagt (ob bewusst gelogen wurde, ist ja aktuell noch offen), weil man meinte davon ausgehen zu können, dass die Kölner Polizei selbst im aktuell wahrscheinlichen worst case - praktisch jeder Täter "Flüchtling" - schon wissen würde, was sie zu tun hat?

http://www.ksta.de/koeln/-polizei-silves...tml?dmcid=sm_tw

pettibone Offline




Beiträge: 24

07.01.2016 20:28
#47 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Zitat
Dieses Foto wird aktuell unter dem hashtag #einearmlänge geteilt. Der blanke Horror.

https://pbs.twimg.com/media/CYH3V2aWEAAITBo.jpg


Dieses Bild zeigt nicht das, was Sie meinen, zu sehen. Ich bin auch darauf reingefallen. Aber es handelt sich um eine Szene aus Ungarn von untereinander kämpfenden Flüchtlingen. Und in der Mitte ist keine Frau zu sehen, sondern ein Mann : https://www.mimikama.at/allgemein/bilder-aus-ungarn/

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.564

07.01.2016 20:36
#48 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Zitat von automat im Beitrag #46
Und dann? Der Sündenbock wäre gefunden, die wahren Verantwortlichkeiten wären für die Mehrzahl der Bürger wieder aus dem Blickfeld verschwunden


Nicht aber die Verhältnisse, die bleiben. Zumal Ämter wie Minister, xxx-Präsident, Vorsitzender auch die Komponente beinhalten, daß der Amtsinhaber auch ohne persönliche Schuld stellvertetend die Verantwortung für seine Behörde, seine Firma oder Unterabteilungen übernimmt. Und für die Kölner Vorgänge (hier vor allem: den nachfolgenden Umgang damit), sind diese Personen direkt verantwortlich - und das wohl nicht nur in moralischer, sondern auch in justiziabler Weise - von Obstruktion der Aufklärung, Hilfeverweigerung u.dgl. an aufwärts. Ein Verbleib wäre das zynische Signal an die Bürger: es kann kommen, was will, es hat für uns keinerlei Konsequenzen & wir denken nicht daran, "Diener dieses Staates und seines Volks" zu sein. Es ist wie mit dem Kopf dieses Fisches: ein Rücktritt von Frau Merkel ändert keines der vor ihr verursachten Probleme; aber ohne diesen kann man nicht einmal versuchen, über Eindämmungen & Lösungen auch nur nachzudenken.

Und dann? Direkt erst mal: Angesichts des Umfangs der Taten, der klar umrissenen Gruppe der Tatverdächtigen, der Schwere des Vorgefallenen - das ist in der Größe von massivem Landfriedensbruch - sollte es möglich sein, Rasterfahndungen einzuleiten, den Zugang zu sämtlichen Telekommunikationsdaten - die SMS/Wattups-Verabredungen, die Handyvideos - sicherzustellen; flächendeckende DNS-Speicheltests anzuordnen (zumindest für die erfolgten Vergewaltigungen liegen ja Spuren vor.)



Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire

automat Offline



Beiträge: 158

07.01.2016 20:55
#49 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Zitat von pettibone im Beitrag #47

Zitat
Dieses Foto wird aktuell unter dem hashtag #einearmlänge geteilt. Der blanke Horror.

https://pbs.twimg.com/media/CYH3V2aWEAAITBo.jpg


Dieses Bild zeigt nicht das, was Sie meinen, zu sehen. Ich bin auch darauf reingefallen. Aber es handelt sich um eine Szene aus Ungarn von untereinander kämpfenden Flüchtlingen. Und in der Mitte ist keine Frau zu sehen, sondern ein Mann : https://www.mimikama.at/allgemein/bilder-aus-ungarn/



Vielen Dank für den Hinweis. Das Bild wurde zweimal auf Twitter geteilt. Die erste "Teilerin" habe ich gefragt, aus welcher Quelle das Bild stammt und keine Antwort erhalten. Anschließend wurde das Bild mit dem "Gütesiegel" "Getty Images" nochmals gepostet und da war es dann geschehen. Ich war an Silvester selbst im HBF in Köln und habe diesen im Bild natürlich nicht wieder erkannt. Auch würde sich ja grundsätzlich die Frage stellen, wie in derartigen Situationen derart gestochen scharfe Bilder geschossen werden und wie sie dann ausgerechnet bei der türkischen Getty-Tochter landen. Offensichtlich wurde das gleiche Bild schon diverse Male auf Twitter genutzt, oft genug von rechtsradikalen Postern, und immer wurde das männliche Opfer zu einer Frau gemacht.

Dieter ( gelöscht )
Beiträge:

07.01.2016 21:45
#50 RE: Jagdszenen aus Köln und Hamburg: Staatsversagen auf ganzer Linie Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann
Nachtrag, 8.1., 18 Uhr 35: Zur Dokumentation hier die Pressemitteilung der Polizei über den Verlauf der Ereignisse vom Sylvestermorgen.

Das ist eine neue Qualität.

Deutschland ist ja schon lange nicht mehr der Hort der Wahrheit.
Über das Verhältnis der Politik zur Wahrheit müssen wir nicht reden, Eulen nach Athen.
Die deutsche Wissenschaft ist im eigenen Selbstverständnis seit 1933 in erster Linie eine Propagandaabteilung der jeweiligen herrschenden Klasse. Es dürfte eine große Schnittmenge geben zwischen dem Personenkreis, der von einem Professor Wahrheit erwartet und jenem, der an den Osterhasen glaubt.
Die Lügenpresse ist zurecht über das Verdikt beleidigt. Lügen ist das absichtliche Unwahrheit sagen. Wenn man davon ausgeht, dass die meisten Mitglieder dieser Szene schon mit einfachsten Sachverhalten überfordert sind, kann dort von „absichtlich“ keine Rede sein. Sie wissen nicht was sie tun.

Anders die Polizei. Ich beobachte seit Jahren politische Gewalt (*). Das passt auf keine Kuhhaut, was Politik, Medien und Wissenschaft zu diesem Thema zusammenlügen. Im Unterschied dazu waren die polizeilichen Medienmitteilungen immer ganz in Ordnung. Man hat den Meldungen angesehen, wie die Sachbearbeiter sich jedes Mal abmühen mussten, um nicht direkt gegen den Propagandaauftrag zu verstoßen, aber auch nicht zu lügen. Das führte gelegentlich zu schwer lesbaren Texten, manchmal musste man dreimal lesen um zu verstehen. Aber gelogen haben die nicht; lügen ist den Polizisten einfach zu blöd, das machen die nicht.
Jedenfalls nicht bis zum 01.01.2016.

@pettibone - vielen Dank


(*) Wenn dieser Schlenker erlaubt ist, haben Sie die „Aussage“ von Beate Zschäpe gelesen?
Kommt mir vor wie bei Gutti, gelesen vielleicht, selbst geschrieben garantiert nicht.
Wenn man davon absieht, dass die menschliche Natur weder das behauptete Verhalten noch so ein Geständnis hergibt, dass sie sich nach 250 Prozesstagen ohne Not und ohne nachvollziehbares Motiv selbst belastet, dass sie von allen unbemerkt angeblich wie ein Loch gesoffen hat, dass die Darstellung der Wohnungsanzündung nicht stimmen kann, dass 10l Benzin auf dem Teppich eine Minute nach Entzündung nicht explodieren können, und dass auch der Einwurf der Bekennervideos in den Briefkasten vor dem Haus mit 100%iger Sicherheit ausgeschlossen ist, dann ergibt das einen Sinn.
Aber vielleicht sollte man das positive erwähnen. Sie hat sich nicht als Ungeheuer oder Scheusal bezeichnet.

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