1. In dem Artikel wird in Klammern der Begriff "Climate Emergency" hinzugesetzt. Warum genau tut der Autor das? Will er damit Seriösität suggerieren? So im Sinne von -ach, dafür gibt es sogar einen englischen Namen, na dann muss ja was dran sein.. . ? 2. Na klar, die FDP mal wieder ganz vorn mit dabei. Was für ein erbärmlicher Haufen feiger Mitläufer.
___________________ Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.
Der ganze Wahn ist ja scheinbar recht stringent begründet, mehr CO2, mehr Rückstrahlung, mehr Wärme, "Kipppunkte", die ein erträgliches Klima auf Nimmerwiedersehen entrücken lassen, im Wesentlichen durch Reduktion Albedo aufgrund des Eisrückzugs an den Polkappen, Auftauen der Permafrostböden unter gigantischer Abgabe des noch viel schlimmeren Methans in die Umwelt, Reduktion der CO2-bindenden Wälder, Umleitung globaler Meeresströmungen...
Das alles ist für Laien schwer durchschaubar, und man wird bewußt dumm gehalten, keine Erwähnung der CO2-Düngung und der dadurch erfolgten Ergrünung der Erde um sagenhafte 30%, keine Erwähnung ausbleibender Katastrophen (also all die gescheiterten Horrorszenarien seit "Grenzen des Wachstums" aus den 70ern), kaum Auftritt von "Klimaskeptikern" in den Medien, keine Diskussion der Gründe für ausbleibende Erwärmung...
Man muß schon alternative Blogs wie diesen hier lesen oder achgut, ansonsten ist man im Klimameinungskrieg ohne Waffen. Jedenfalls erscheint mir die Reihe der "Lückenpresse" als noch geschlossener (Bonmot?), als sie bei der Flüchtlingskrise war und ist.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1Das Foto entstand übrigens just in dem Moment, als die Sprecherin hinter dem Transparent verkündete: "Tragen Sie sich in unsere Liste ein, wenn Sie dafür sind, daß auch hier der Klimanotstand ausgerufen wird!"
Zitat von Westfälische Nachrichten, 21.5.2019Entscheidung am Mittwoch im Rat Münster vor dem Klimanotstand
Münster - Am Mittwoch stimmt der Rat darüber ab, ob in Münster der Klimanotstand ausgerufen wird. Das Bündnis „Fridays for Future“ hatte einen solchen Schritt in einer Bürgeranregung gefordert. ... „Der Rat der Stadt Münster stellt fest, dass der globale Klimanotstand auch die Stadt Münster erreicht hat und erklärt für unsere Stadt wie andere Städte auch den Klimanotstand“, heißt es in der Vorlage der Verwaltung. Damit setze Münster ein deutliches Zeichen, dass die „bisherige, erfolgreiche Klimapolitik weiterentwickelt werden muss“.
Wir leben in wahnsinnig gewordenen Zeiten, wenn die Tatsache, daß es in Münster regnet, als Anlaß genommen wird, den Notstand auszurufen.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat Münster - Die Stadt Münster setzt ein deutliches Zeichen. Der Rat erklärte am Mittwochabend für die Stadt den Klimanotstand. Die städtische Klimapolitik soll weiterentwickelt werden.
Zitat von Stefan Wahle im Beitrag #30Je öfter der Klimanotstand, ohne ersichtlichen Grund, ausgerufen wird, desto schneller entlarvt er sich als reine PR-Masche.
Stichprobenartige Umfragen im Kollegenkreis, nicht unter Doktortitel, ergaben heute übrigens zu 100% begeisterte Zustimmung zur Entscheidung des Stadtrats, garniert mit "na endlich" und "wurde auch Zeit"...
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Wer die Grundsätze der Wissenschaft leugnet, kann sich den Hexenjägern anschließen.
Die Autorin Tina Kaiser ist eher gebildet: zumindest hat sie Abitur gemacht und kann ganze Sätze formulieren. Was von dem "Studium" zu halten ist, kann ich nicht beurteilen; die Zeitskala lässt da verschiedene Schlüsse zu: 1998 Abi in NRW gemacht (also im Juni), aber 2005 schon nach Berlin umgezogen mit einer Anstellung als Journalistin. In die dazwischen liegenden 7 Jahre hat sie sowohl die mindestens anderthalb Jährige Ausbildung an der Journalistenschule gepackt (normalerweise sind es aber zwei Jahre: ein Jahr Schule und ein Jahr Schule Plus Praktikum). Und ein "Studium für Volkswirtschaft und Politik" in Köln.
Thematisch ist Frau Kaiser bei Gesellschaftstratsch, populistischen Wirtschaftsthemen und "investigativen Themen" unterwegs.
Aber wie gesagt: Sie gehört trotzdem zu den oberen 40% was ihre Ausbildung betrifft.
Diese Frau Kaiser behauptet -auch wenn es korrekt als "Meinung " deklariert ist - , dass die Beweise für den menschengemachten Klimawandel und die Beweise für die Kugelform der Erde auf gleichem wissenschaftlich-qualitativem Niveau sind. Und sie geht noch weiter: dass bewiesen sei, dass a) der Klimwandel nicht nur überhaup, sondern MASSIV durch den Menschen beeinflusst wird b) die Auswirkungen katastrophal sein werden c) die Beeinflussung jederzeit beendet werden kann d) sonstige Anpassungsreaktionen nicht verfügbar oder unsinnig seien.
Und all das ist nach ihr ebenso verifizierbar bewiesen wie die Kugelform der Erde.
Ich bin mir ziemlich sicher, als Frau Kaiser nach einem passenden Vergleich suchte, um die Debilität, ja die asoziale geistige Abnormität der "Klimaleugner " zu verdeutlichen, hat sie noch mehr Themen auf der Liste gehabt: Kreationisten, Chemtrail-Verschwörer, ... tja, schwere Entscheidung für eine Frau Kaiser.
Ich will nicht die ganze Diskussion wiederholen. Dass der "menschgemachte Klimawandel" das Ergebnis von Modellrechnung auf der Basis von Wertstichproben ist. Dass selbst der IPCC-Bericht nur von "Wahrscheinlichkeitskorridoren" spricht und dass selbst bei einer Festlegung auf wahrscheinliche Ursachen noch überhaupt nichts über die sinnvollste Reaktion der Staaten darauf diskutiert wurde.
Aber für Frau Kaiser sind alle Menschen, die nicht äääh, wie kann ich das ausdrücken? Menschen, die der tagesaktuell ausgehandelten einzig wahren und bewiesenen Lehre zum Klimawandel und der einzig richtigen Reaktion darauf widersprechen, sind so dumm wie "Flatearthers". Und Frau Kaiser ist sich ihrer Sache und der Unterstützung für ihre Position so sicher, dass sie sich traut, das in der Welt zu schreiben.
Deutschland 2019.
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Zitat von Frank2000 im Beitrag #34Ich will nicht die ganze Diskussion wiederholen. Dass der "menschgemachte Klimawandel" das Ergebnis von Modellrechnung auf der Basis von Wertstichproben ist.
Nein, nicht nur Modellrechnungen, die Messwerte der letzten Jahrzehnte belegen ihn bereits. Aber wahrscheinlich sind das alles nur gefakte Daten.
Und die Daten der letzten Jahrzehnte belegen, dass der Klapperstorch die Kinder bringt. Ist so.
Beim Thema "Unterscheidung zwischen Wissenschaft und Populismus " kommen wir beide nicht zusammen, das ist klar. Deswegen versuche ich gar nicht erst Ihnen zu erklären, dass ich mehr Öko bin als Greta, Kevin und Merkel zusammen. Ich versuche gar nicht erst Ihnen zu erklären, warum der Fanatismus der Deutschen falsch ist, warum Atomkraft die beste verfügbare Energiequelle ist und eAutos eine miese Ökobilanz haben.
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Zitat von Xanopos im Beitrag #35Nein, nicht nur Modellrechnungen, die Messwerte der letzten Jahrzehnte belegen ihn bereits. Aber wahrscheinlich sind das alles nur gefakte Daten.
Was *genau* belegen Ihrer Ansicht nach präzise welche Messwerte der letzten Jahrzehnte?
Die gesamte Debatte leidet derart unter Verkürzungen, so dass es mir angebracht scheint, erst mal abzuklären, was man weiß, was man glaubt zu wissen, was plausibel aber unsicher und was ins Reich der Fabel gehört.
Ich lege mal vor: die Messwerte seit Beginn der Wetteraufzeichnungen bis Mitte des 20. Jahrhunderts legen nahe, dass ungefähr die Hälfte der bisher gesamt gemessenen Erwärmung nicht auf den CO2-Ausstoß zurückgehen kann.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #36warum Atomkraft die beste verfügbare Energiequelle ist
Als Kernkraftbefürworter würde mich das aber sehr interessieren.
Da lege ich auch mal vor: * Kernenergie hat außergewöhnlich niedrige Kosten (sofern staatliche, unsinnige Regulierung sie nicht in die Höhe treibt, in diesem Falle hat sie aber immer noch gewaltige sozialpolitische Vorteile durch Beschäftigungstherapie für den Beamtenapparat) * Kernenergie ist abgasfrei und extrem CO2-arm, CO2-ärmer als jede konkurrierende Stromerzeugungstechnik * Kernenergie hat pro erzeugter kWh mit Abstand die niedrigste Zahl an Todesfällen * Kernenergie hat eine außergewöhnlich hohe Energiedichte, so dass die Nutzung von Boden und Luftraum minimal ist * Kernenergie hat für die nächsten Millionen Jahre ausreichend "Brennstoff", ist daher nachhaltig im besten Sinne * Die Auswirkungen von Kernenergie auf die Natur sind absolut minimal - minimale Stoffströme, keine Abgase, minimaler Landschaftsverbrauch * Kernenergie sozialisiert das Risiko - wenn es je zu einem Unfall kommen sollte, haben viele was davon * Kernenergie ermöglich neben Stromerzeugung auch effizient sowohl Mobilitätsanwendungen (Direktantrieb für Schiffe, synthetische Kraftstofferzeugung, thermische Wasserstofferzeugung...) als auch Wärmeanwendungen sowohl für Niedertemperatur als auch für industrielle Prozesswärmeanwendungen * Kernenergie skaliert sehr gut - von Kleinstreaktoren bis zu riesigen Kraftwerken - ist also sowohl für zentrale als auch für dezentrale Strukturen geeignet * Kernenergie ermöglicht einen vollständig geschlossenen Brennstoffkreislauf mit vergleichsweise geringem Aufwand
Bestimmt habe ich noch ein paar Punkte vergessen...
Zitat von Xanopos im Beitrag #35Nein, nicht nur Modellrechnungen, die Messwerte der letzten Jahrzehnte belegen ihn bereits. Aber wahrscheinlich sind das alles nur gefakte Daten.
Wer behauptet hier, dass alles seien gefakte Daten? Woher nehmen Sie Ihre Gewissheit, dass Sie die Daten richtig interpretieren und die anderen einfach nur verbohrt sind, wenn sie an gewissen Erklärungen für dieses Datenset zweifeln?
Ich frage Sie vielmehr woher sie die Gewissheit nehmen, dass der Anstieg hauptsächlich vom Menschen gemachten CO2 Aussoß kommt? Woher wissen Sie das? Was ist Ihr Beleg? Dass Wissenschaftler, welche Sie (und der ÖRR) seriös nennen, diese Meinung teilen und die -welche das nicht tun- von Ihnen (und dem ÖRR) unseriös genannt werden? Dass Simulationen, die das ganze vor allem über den CO2 Anstieg modellieren, eben Ihrer Meinung nach stimmen?
Hier sehen Sie die Sonnenaktivität der letzten 10.000 Jahre. Mit einem Peak heute, welcher durch einen rasanten Anstieg in den letzten 200 - 300 Jahren einherging. Woher wissen Sie, dass der nicht eine treibende Kraft sein könnte? Wie schließen sie das aus? Wer hat das ausgeschlossen, mit empirisch nachvollziehbaren Argumenten - und dazu zähle ich nicht einen Graphen auf Wikipedia, welcher den Anstieg zeigt, mit der Bildunterschrift "das CO2 und der Mensch wars".
Ein Thema wie kontroverse Klimawissenschaft mit der flat Earth Theorie zu vergleichen und damit Zweifel in der Wissenschaft zu diskreditieren, wo er notwendig und angebracht ist, ist intellektuell so unterirdisch, dass man durchaus beunruhigt sein kann, wenn so etwas sogar in "Der Welt" abgedruckt wird. Beim ÖRR bin ich es mittlerweile gewohnt.
Herzlich
nachdenken_schmerzt_nicht
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #40Ich frage Sie vielmehr woher sie die Gewissheit nehmen, dass der Anstieg hauptsächlich vom Menschen gemachten CO2 Aussoß kommt? Woher wissen Sie das? Was ist Ihr Beleg? Dass Wissenschaftler, welche Sie (und der ÖRR) seriös nennen, diese Meinung teilen und die -welche das nicht tun- von Ihnen (und dem ÖRR) unseriös genannt werden? Dass Simulationen, die das ganze vor allem über den CO2 Anstieg modellieren, eben Ihrer Meinung nach stimmen?
Nicht meiner Meinung nach, sondern den Wissenschaftlern, die in diesem Feld auch tätig sind.
Zitat Hier sehen Sie die Sonnenaktivität der letzten 10.000 Jahre. Mit einem Peak heute, welcher durch einen rasanten Anstieg in den letzten 200 - 300 Jahren einherging.
Und hier sehen Sie , wie sich die Sonnenaktivität und die Erwärmung in den letzten paar Jahrzehnten in unterschiedliche Richtungen entwickelt haben: https://skepticalscience.com/solar-activ...rming-basic.htm An der Sonne liegt es wohl nicht.
Zitat von hubersn im Beitrag #38 Ich lege mal vor: die Messwerte seit Beginn der Wetteraufzeichnungen bis Mitte des 20. Jahrhunderts legen nahe, dass ungefähr die Hälfte der bisher gesamt gemessenen Erwärmung nicht auf den CO2-Ausstoß zurückgehen kann.
Das wird im letzen IPCC Report eigentlich auf Seite 393 zufriedenstellend beantwortet: https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/...ter05_FINAL.pdf FAQ 5.1, Figure 1 | Global surface temperature anomalies from 1870 to 2010, and the natural (solar, volcanic, and internal) and anthropogenic factors that influence them.
Zitat von Xanopos im Beitrag #41sondern den Wissenschaftlern
"Den"? Könnte es nicht auch nur "einige" sein? Sind diejenigen, die etwas anders behaupten keine Wissenschaftler oder gibt es die nur in meiner Phantasie? "Den" suggeriert alle. Genau darum ging es mir. Ich meine wahrzunehmen, dass es nicht wenige Wissenschafler gibt, welche die Klimasensitivität von CO2 niedriger sehen?
Zitat von Xanopos im Beitrag #41Und hier sehen Sie , wie sich die Sonnenaktivität und die Erwärmung in den letzten paar Jahrzehnten in unterschiedliche Richtungen entwickelt haben: https://skepticalscience.com/solar-activ...rming-basic.htm An der Sonne liegt es wohl nicht.
Nein. Hier sehe ich einen Graphen der die Sonnenenergie abträgt, welche die Erdoberfläche trifft. Ich habe einen Graphen verlinkt, welcher (indirekt über die Sonnenaktivität) die Änderung der kosmischen Strahlung, welche die Erdoberfläche trifft abträgt. Das sind zwei unterschiedliche Dinge.
Dass Ihr Link den "Climate Myt", dass die Sonnenflecken einen Einfluß auf das Klima haben könnten, widerlegen möchte, dann aber in der Anwort etwas widerlegt, was niemand behauptet hat, könnte man auch für einen Seriosiätcheck hernehmen. Ein Verfahren, welches mir bei der hier von Ihnen verlinkten Seite öfters auffällt. Warum tut man sowas, wenn es doch so einfach ist, die Argumente der Gegenseite mit empirisch bestätigten Fakten zu entkräften?
Herzlich
nachdenken_schmerzt_nicht
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #43Nein. Hier sehe ich einen Graphen der die Sonnenenergie abträgt, welche die Erdoberfläche trifft. Ich habe einen Graphen verlinkt, welcher die Änderung der kosmischen Strahlung, welche die Erdoberfläche trifft, in Abhängigkeit der Sonnenaktivität abträgt. Das sind zwei unterschiedliche Dinge.
Zitat von Xanopos im Beitrag #42 Das wird im letzen IPCC Report eigentlich auf Seite 393 zufriedenstellend beantwortet: https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/...ter05_FINAL.pdf FAQ 5.1, Figure 1 | Global surface temperature anomalies from 1870 to 2010, and the natural (solar, volcanic, and internal) and anthropogenic factors that influence them.
Mehr Geschwafel geht nicht.
Zitat Prior to 1870, when anthropogenic emissions of greenhouse gases and aerosols were smaller, changes in solar and volcanic activity and internal variability played a more important role, although the specific contributions of these individual factors to global surface temperatures are less certain. Solar minima lasting several decades have often been associated with cold conditions. However,these periods are often also affected by volcanic eruptions, making it difficult to quantify the solar contribution.
Ja, am Besten beginnt die Zeitrechnung 1870 und davor wird ein bisschen Sand in die Augen gestreut. So muss sich der IPCC nicht den Vorwurf machen lassen, er habe die Sonnenaktivität überhaupt nicht erwähnt.
Zitat von Martin im Beitrag #45Ja, am Besten beginnt die Zeitrechnung 1870 und davor wird ein bisschen Sand in die Augen gestreut. So muss sich der IPCC nicht den Vorwurf machen lassen, er habe die Sonnenaktivität überhaupt nicht erwähnt.
Sie finden in dem Kapitel auch genügend Daten von vor 1870.
Zitat von Martin im Beitrag #45Ja, am Besten beginnt die Zeitrechnung 1870 und davor wird ein bisschen Sand in die Augen gestreut. So muss sich der IPCC nicht den Vorwurf machen lassen, er habe die Sonnenaktivität überhaupt nicht erwähnt.
Sie finden in dem Kapitel auch genügend Daten von vor 1870.
Ja, aber keine Modellrechnungen. Haben nicht Sie kürzlich die selektiven Ausschnitte kritisiert?
Es ging mir nicht darum, Xanopos zu überzeugen. Sondern zu erwähnen, dass es in der Wissenschaft ganz klar unterschiedlich komplexe Fragestellungen mit unterschiedlich komplexen Beweisführungen gibt.
Das die Erde eine Kugel ist, entspricht nicht nur der gängigen Theorie der Physik (Existenz von Schwerkraft), sondern kann sowohl durch Alltagsbeobachtungen (Horizontbeobachtung) und Experimente (Umfliegen der Erde) belegt werden.
Die These des allein menschenverursachten katastrophalen Klimawandels entzieht sich aber komplett der Alltagsbeobachtung und kann ausschließlich modelliert werden. Weder gibt es Beobachtungen, die das stützen (wer ist in der Lage, einen Unterschied von einem Grad Durchschnittstemperatur selbst zu fühlen?) noch kann man selbst mit Experimenten die Thesen belegen oder widerlegen. Meine Umwelt ist - wie von Milliarden anderen Menschen auch - schlicht NORMAL: mal ist es warm, mal kalt, mal nass mal trocken.
Deswegen müssen die Klimakämpfer ja auch Alltagsphänomene als "Besonders" kennzeichnen, sonst würde es ja keiner merken... : "Dieser Regen ist kein gewöhnlicher Regen, das ist KLIMAREGEN!" "Diese Kälte ist keine gewöhnliche Kälte, das ist KLIMAKÄLTE!"
Das ist wie bei manchen Kunstwerken der Moderne: da muss dem tumbe Publikum erst erklärt werden dass das Kunstwerke sind, sonst wären sie achtlos daran vorbeigegangen und hätten es für gewöhnlichen Dreck an der Wand gehalten. Aber wenn einem erst mal erklärt wurde, dass das kein Dreck ist, sondern Kunst! , dann ist das natürlich was ganz tolles...
Im Endeffekt läuft die aktuelle Arbeitsthese zum Klimawandel darauf hinaus, dass man den Wissenschaftlern GLAUBEN soll. Selbst beobachten, selbst berechnen oder experimentieren kann man da nix. Und das geben ja auch alle zu, die seriös bei diesem Thema unterwegs sind: keine einzelne Temperaturmessung, keine Wetterbeobachtung ist für sich genommen "Klima". Nur über sehr lange Zeiträume und sehr viele Beobachtungen sowie extrem komplexe Modelle (Sonneneinstrahlung, Wasser, Wolken, ....) kann man auch nur ansatzweise behaupten, so was wie eine Vorstellung über die Entwicklung des Klimas zu besitzen.
Das ist Lichtjahre über die Möglichkeiten eines Bürgers hinaus. Man soll also GLAUBEN.
Das ist zunächst mal nix schlimmes. Ich glaube auch daran, dass es Prionen gibt, obwohl ich noch nicht mal Viren selbst beobachtet habe. Es gibt tausende Dinge, die ich nicht selbst beobachtet oder sonst wie belegt habe und ich glaube trotzdem anderen Leuten, wenn sie das behaupten.
Kompliziert wird es, wenn die Forderung des GLAUBENS damit verbunden wird, das ich (und meine Familie) etwas tun sollen. Etwas, das meinen sonstigen Interessen zuwiderläuft. Da verlange ich dann schon eine geschlossene Argumentationskette:
Da genügt es nicht, eine lustige Idee zu haben. Sondern ich will von der Theorie über die Beobachtung bis hin zu den vorgeschlagenen Zwangshandlungen eine geschlossene Kette sehen. Gibt es auch nur an einer Stelle einen Bruch, dann ist das ganze Thema belastet. Gibt es auch nur an einer Stelle Ungewissheiten, dann nehme ich für mich in Anspruch, Zweifel haben zu dürfen. Und nicht mit Geisteskranken und Grenzdebilen in einen Topf geworfen zu werden, wie das Frau Kaiser tut.
___________________ Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.
Zitat Das die Erde eine Kugel ist, entspricht nicht nur der gängigen Theorie der Physik (Existenz von Schwerkraft), sondern kann sowohl durch Alltagsbeobachtungen (Horizontbeobachtung) und Experimente (Umfliegen der Erde) belegt werden.
Die Erde ist nur in erster Näherung eine Kugel, irgendwann kam darauf, dass die Pole abgeflacht sind, und erst durch Satellitenmessungen, dass die Erde doch ein wenig unförmiger ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Geoid
Ein schönes Beispiel, wie genauere Beobachtungen von den Alltagsbetrachtungen abweichen können.
Zitat Die These des allein menschenverursachten katastrophalen Klimawandels entzieht sich aber komplett der Alltagsbeobachtung und kann ausschließlich modelliert werden.
Jeder Landwirt mit ein paar Jahrzehnten Erfahrung wird ihnen bestätigen , dass die Sommer hierzulande im Schnitt wärmer und trockener geworden sind. Zweifeln Sie etwa deren Beobachtungen der letzen Jahrzehnte an? Außerdem gab es den ersten IPCC Bericht schon 1990, seither haben die weiteren Messungen gut mit den damaligen Modellberechnungen zusammengepasst. Wie erklären Sie sich das bitte?
Zitat Die These des allein menschenverursachten katastrophalen Klimawandels entzieht sich aber komplett der Alltagsbeobachtung und kann ausschließlich modelliert werden.
Jeder Landwirt mit ein paar Jahrzehnten Erfahrung wird ihnen bestätigen , dass die Sommer hierzulande im Schnitt wärmer und trockener geworden sind. Zweifeln Sie etwa deren Beobachtungen der letzen Jahrzehnte an? Außerdem gab es den ersten IPCC Bericht schon 1990, seither haben die weiteren Messungen gut mit den damaligen Modellberechnungen zusammengepasst. Wie erklären Sie sich das bitte?
Stimmt das so?
Soweit ich das beobachten konnte, ist kein Modell bisher in der Lage, die Vergangenheit richtig abzubilden, geschweige denn eine vernünftige Prognose abzugeben. Kein Modell hat bisher die Entwicklung der letzten 20 Jahre nur annähernd genau prognostiziert.
Wenn sie Modelle kennen, welche in der Lage sind neben der Vergangenheit wenigstens die letzten 20 Jahre vernünftig abzubilden, wäre uns hier in der Diskussion geholfen.
Bitte schauen Sie sich zum einen die Ergebnisse der Forschungsgruppen selber an und nicht den politisch aufgearbeiteten Bericht des IPCC. Bitte nehmen Sie auch die Kritiker wahr.
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