Zitat Die These des allein menschenverursachten katastrophalen Klimawandels entzieht sich aber komplett der Alltagsbeobachtung und kann ausschließlich modelliert werden.
Jeder Landwirt mit ein paar Jahrzehnten Erfahrung wird ihnen bestätigen , dass die Sommer hierzulande im Schnitt wärmer und trockener geworden sind. Zweifeln Sie etwa deren Beobachtungen der letzen Jahrzehnte an? Außerdem gab es den ersten IPCC Bericht schon 1990, seither haben die weiteren Messungen gut mit den damaligen Modellberechnungen zusammengepasst. Wie erklären Sie sich das bitte?
Stimmt das so?
Soweit ich das beobachten konnte, ist kein Modell bisher in der Lage, die Vergangenheit richtig abzubilden, geschweige denn eine vernünftige Prognose abzugeben. Kein Modell hat bisher die Entwicklung der letzten 20 Jahre nur annähernd genau prognostiziert.
Wenn sie Modelle kennen, welche in der Lage sind neben der Vergangenheit wenigstens die letzten 20 Jahre vernünftig abzubilden, wäre uns hier in der Diskussion geholfen.
Bitte schauen Sie sich zum einen die Ergebnisse der Forschungsgruppen selber an und nicht den politisch aufgearbeiteten Bericht des IPCC. Bitte nehmen Sie auch die Kritiker wahr.
Können Sie bitte ein solches Ergebnis verlinken, damit wir eine Diskussionsbasis haben?
Da haben wir ein Modell, dass fast 30 Jahre in die Zukunft stimmig ist. Ich hab schon langsam den Verdacht, die Skeptiker wissen gar nicht was eigentlich in den IPCC Reporten steht.
Zitat von Xanopos im Beitrag #51[quote="Rapsack"|p152825]Ich hab schon langsam den Verdacht, die Skeptiker wissen gar nicht was eigentlich in den IPCC Reporten steht.
Es ist mir recht wurscht, was da drinn steht. Fakt ist, dass die ganzen Klimarettungsmaßnahmen leicht asozial sind. Um ein Haus vermieten oder verkaufen zu können , muss ein alter Bestand "saniert" werden. WDVS 80 € / m². Einfach so dazu. Der ganze Hokuspokus drinnen und draußen, Heerscharen von Planern mit Mindesthonoraren, an denen man nicht vorbei kommt. Arbeiter zum Mindestlohn, die eben keine Lust haben und die Normen nicht erfüllen, Insolvenz bei Eintritt von Gewährleistungen.
In Bayern gibt es alte Häuser mit Doppelrahmenkastenfenstern. Im Winter zwei Reihen Fenster, im Sommer eine rausgenommen. Das ist eine vernünftige Reaktion auf Temperaturveränderungen.
Im Grunde ist es auch wegen diesen Auflagen nicht mehr möglich, zur Vermietung im Harz 4 Segment zu bauen, da kein Ertrag möglich ist. Die Ausnahme sind die Hütten,in die nicht mehr investiert wird, also Verslumung mit unbekannter Anzahl von Mietern, aber gern 10 Stück im Zimmer zur Übernachtung (interessiert kein Melde- oder Bauamt), die auf dem Bau arbeiten und dann sind wir schon bei Kolonnenschiebereien, also OK, und auf jeden Fall 'Schwarzarbeit.
Alles nur dafür, dass über Zwangsprodukte Mehrwertsteuereinnahmen generiert werden. Die nicht so Wohlhabendenden werden tatsächlich ausgeplündert, da sie auch nicht für Subventionen in Betracht kommen. Super gemacht!
Zitat von Xanopos im Beitrag #51Da haben wir ein Modell, dass fast 30 Jahre in die Zukunft stimmig ist. Ich hab schon langsam den Verdacht, die Skeptiker wissen gar nicht was eigentlich in den IPCC Reporten steht.
Alle Modelle nach 1990 sagen gar nichts.
Das 'beste' Modell von 1988 mit 10% Abweichung hatte 2012 40% Abweichung. To date haben dafür die anderen Modelle große Abweichungen. Man kann sich das jedes Jahr neu heraussuchen. Wie war das mit dem passenden Fenster?
Hansen 1981:
Zitat They assumed a climate sensitivity of 2.8C per doubling CO2, but also looked at a range of 1.4-5.6C per doubling.
Zitat In the chart above, you can see both the “fast-growth” scenario (thick black line), where CO2 emissions increase by 4% annually after 1981, and a slow-growth scenario where emissions increase by 2% annually (thin grey line). The fast-growth scenario somewhat overestimates current emissions, but when combined with a slightly lower climate sensitivity it provides an estimate of early-2000s warming close to observed values.
Annahmen stimmen zwar nicht ganz, aber es kommt so ungefähr hin. Und wo sind die restlichen Szenarien 'they looked for'?
Das 'beste' Modell von 1988 mit 10% Abweichung hatte 2012 40% Abweichung. To date haben dafür die anderen Modelle große Abweichungen. Man kann sich das jedes Jahr neu heraussuchen. Wie war das mit dem passenden Fenster?
Ich glaube, Sie erwarten da etwas von den Modellen, was sie gar nicht liefern können. Es gibt immer jährliche statistische Schwankungen, die gar nicht im Modell erfasst sind. Aber sowohl Modelle als auch Beobachtung zeigen eine Erwärmung.
Zitat von Xanopos im Beitrag #55Ich glaube, Sie erwarten da etwas von den Modellen, was sie gar nicht liefern können. Es gibt immer jährliche statistische Schwankungen, die gar nicht im Modell erfasst sind. Aber sowohl Modelle als auch Beobachtung zeigen eine Erwärmung.
Natürlich. Die Erwärmung ist doch hinein-designed. Die behaupten eine CO2-Sensitivität und spielen verschiedene Annahmen durch. Wenn dann eine Annahme zufällig mit der realen Erwärmung übereinstimmt sagen die 'Treffer', "schaut wie gut wir sind". Dann erwarten sie, dass man das als Beweis einer Kausalität akzeptiert. Das Modell funktioniert ja schon drei Jahrzehnte zurück nicht mehr ohne nachträgliches Tuning, sonst hätte man nicht Angst vor einer neuen Eiszeit gehabt.
Zitat von Xanopos im Beitrag #55Ich glaube, Sie erwarten da etwas von den Modellen, was sie gar nicht liefern können. Es gibt immer jährliche statistische Schwankungen, die gar nicht im Modell erfasst sind. Aber sowohl Modelle als auch Beobachtung zeigen eine Erwärmung.
Natürlich. Die Erwärmung ist doch hinein-designed. Die behaupten eine CO2-Sensitivität und spielen verschiedene Annahmen durch. Wenn dann eine Annahme zufällig mit der realen Erwärmung übereinstimmt sagen die 'Treffer', "schaut wie gut wir sind". Dann erwarten sie, dass man das als Beweis einer Kausalität akzeptiert. Das Modell funktioniert ja schon drei Jahrzehnte zurück nicht mehr ohne nachträgliches Tuning, sonst hätte man nicht Angst vor einer neuen Eiszeit gehabt.
Zitat von Xanopos im Beitrag #57https://en.wikipedia.org/wiki/Global_cooling#/media/File:PeerReviewedPapersComparingGlobalWarmingAndCoolingIn1970s.jpg
Alles, wo Peterson und Connolley draufsteht, würde ich mit Vorsicht genießen. Vor allem die Rolle von Connolley als "Gatekeeper" bei der englischsprachigen Wikipedia stimmt doch eher nachdenklich. Auch die Rolle beim Hockey-Stick-Debakel war nicht gerade rühmlich.
Spontan dachte ich: warum untersuchen die Deppen Papers bis 1979? Und vor 1970? Die große Angst vor dem "Global Cooling" war doch nur Anfang der 1970er (bekannte Zeitungsartikel, Erwartungen der Analysten der CIA etc.). Und tatsächlich: die alte Statistiker-Weisheit bewahrheitet sich, dass man vor allem den richtigen Zeitausschnitt wählen muss, um seine Lieblingshypothese zu erhärten.
Am Ende würde ich aber auf dieses Argument sowieso keinen Wert legen, egal ob so rum oder so rum. Der Stand der Forschung war damals eher erbärmlich. Manche würden sagen, das ist er heute noch...und für die zukünftige Entwicklung ist es wirklich komplett egal, wie damals der "Konsens" war. "Konsens" ist aus meiner Sicht recht unbedeutend, wohlbegründede Fakten sollten uns leiten.
Außerdem müsste man diese Paperstatistik ja in der Tiefe verifizieren, und die dreistufige Einteilung scheint mir doch ein recht grober Klotz zu sein. Genau wie die Schwierigkeit, die Gründe zu sortieren, warum denn ein Paper bei "Cooling" oder "Warming" gelandet ist. Damals war es Konsens, dass es der hohe Schwefelausstoß der Industrie ist - neben Vulkanausbrüchen - was für die Abkühlung sorgt, weil es den CO2-Effekt entweder mindestens maskiert oder weit überkompensiert. Aber auch daraus kann man eine wertvolle Erkenntnis ziehen: der Schwefelausstoß ging weit schneller und drastischer zurück, als selbst die größten Optimisten bezüglich Luftreinhaltung zu prognostizieren wagten. Vorhersagen sind halt immer schwer, vor allem wenn sie sich auf die Zukunft beziehen...es würde mich auch nicht wundern, wenn man Ende der 70er/Anfang der 80er, als gerade der große Bauboom bei den Kernkraftwerken stattfand, mit einem baldigen Aus für Kohlekraftwerke in Industrienationen rechnete und damit das CO2-Problem als nahezu gelöst ansah.
Zitat von Xanopos im Beitrag #49 Jeder Landwirt mit ein paar Jahrzehnten Erfahrung wird ihnen bestätigen , dass die Sommer hierzulande im Schnitt wärmer und trockener geworden sind.
Das wird er nicht. Weils schlicht Unsinn ist. Selbst wenn man dem ganzen IPCC Kram glauben würde (und das tu ich sicher nicht), dann geht man dort von einer Erwärmung von maximal 0,15 Grad pro Jahrzehnt aus (und das auch nur deshalb so hoch, weil sonst die ganze Alarmstimmung nicht so recht zünden würde). D.h. selbst selbst der lang arbeitende Landwirt, der schon 30 oder 40 Jahre sein Land bestellt, würde das immer noch nicht merken, da selbst die unterstellten 0,6 Grad noch dicke(!) außerhalb dessen ist, was der Mensch ohne Statistik messen kann. Und das es durch Erwärmung trockener ist, ist noch weniger gegeben. Tatsächlich würde die Wolkenmenge erst einmal zunehmen (sonst wirds auch mit der Rückkopplung und Selbstverstärkung nix, die ja die Rahmstorfs dieser Welt so dringend(!) brauchen). Und damit auch die Feuchtigkeit.
Zitat Zweifeln Sie etwa deren Beobachtungen der letzen Jahrzehnte an?
Ich zweifele ihre Aussage an. Sie sind nicht die Landwirte, sondern schlicht jemand, der etwas behauptet. Was noch dazu nicht einmal besonders konsistent ab. Und sie benutzen einen rethorischen Trick um das zu verdecken.
Zitat Außerdem gab es den ersten IPCC Bericht schon 1990, seither haben die weiteren Messungen gut mit den damaligen Modellberechnungen zusammengepasst. Wie erklären Sie sich das bitte?
Zitat von Xanopos im Beitrag #55 Ich glaube, Sie erwarten da etwas von den Modellen, was sie gar nicht liefern können.
Und sie tun das nicht? Ein Modell, dass angeben will, was in 100 Jahren passiert, aber nicht modellieren kann, was in einem Jahr passiert, ist als Modellvorstellung nahezu nutzlos. Es kann nichts erklären und ist am Ende nicht mehr als ein Raten. Das kann im Einzelfall funktionieren (beispielsweise bei Hidden-Markov-Modellen), aber ist prinzipiell nicht verifizierbar. Und es fällt schon auf, dass gerade die Klimawissenschaft nahezu ausschließlich auf Modelle zurück greift, die sich einer kurzfristigen Falsifizierung entziehen.
Zitat Aber sowohl Modelle als auch Beobachtung zeigen eine Erwärmung.
Modelle kann ich für alles bauen, das ist nie ein Beweis. Und die Beobachtung widerspricht nicht dem, dass das Modell auch falsch sein kann. Simples Beispiel: Klapperstörche korrelieren mit dem Kinderkriegen. Seit es weniger Klapperstörche gibt, gibt es auch weniger Kinder. Das ist eine korrekte Korrelation. Also bauen wir ein Modell, dass eine direkte Abhängigkeit zwischen Klapperstörchen und Geburten unterstellt (das Modell ist aus dem Kindergarten bekannt). Und das funktioniert durchaus. Die Beobachtung ist vollkommen richtig, es gibt weniger Kinder. Und wenn es zufälligerweise weniger Klapperstörche gibt, so passt das auch. Das macht das Modell aber nicht richtig, und wir sind uns (hoffentlich) darüber einig, dass das Modell schlicht schwachsinnig ist. Dennoch ist es da und erst einmal nicht widerlegt. Aber es belegt nichts. Und auch die Beobachtung belegt nichts über das Modell. Die Beobachtung kann tausend Erklärungen haben, die allesamt mit dem Modell nicht das Geringste zu tun haben. Bei Geburten ist dem auch so.
Ich behaupte nicht, dass das Modell falsch ist. Auch nicht, dass es keine Erwärmung gibt. Was ich dagegen sehr wohl bestreite ist, dass auch nur irgendetwas bewiesen ist. Und ich behaupte ebenso, dass jemand, der behauptet es sei bewiesen, keine(!) Ahnung von Wissenschaft hat. Vor 250 Jahren glaubte man an Phlogiston und für nahezu 75 Jahre war das die herrschende(!) wissenschaftliche Meinung in Chemie. Es war falsch. Aber eben lange geglaubt. Und zwar mit Sicherheit(!) so sehr, dass man es für belegt und bewiesen hielt und jeden, der es in Abrede stellte, zu einem Häretiker erklären konnte. Wer endgültige Wahrheiten verkündet hat mit Wissenschaft nichts zu tun, sondern ist längst im Religiösen angekommen.
Zitat von Llarian im Beitrag #60Vor 250 Jahren glaubte man an Phlogiston und für nahezu 75 Jahre war das die herrschende(!) wissenschaftliche Meinung in Chemie. Es war falsch. Aber eben lange geglaubt. Und zwar mit Sicherheit(!) so sehr, dass man es für belegt und bewiesen hielt und jeden, der es in Abrede stellte, zu einem Häretiker erklären konnte.
Wobei oft übersehen wird, daß es gute Gründe gab, das Phlogiston-Modell zu akzeptieren: es lieferte die schlüssigste Erklärung für die beobachteten Phänomene. Es wurde erst da schwankend, als die Datenbasis breiter wurde & immer mehr Aspekte auftraten, die der Hypothese widersprachen. Klassischer Fall von Kuhn'schem Paradigmenwechsel. Genau wie beim Lichtäther & der Laplace'schen Erklärung der Planetenentstehung. Oder Sueß' sich isostatisch hebenden & sinkenden Kontinente. Der Unterschied: es waren relativ schlichte Erklärungsmodelle für nicht allzu komplexe Phänomene und deshalb 1A zu falsifizieren. Bei den Klima"modellen" sind die wichtigsten Faktoren nicht mal eingepreist (die Wolkenbildung) und es werden chaotische Systeme deterministisch in absolut reduzierter Form laufen gelassen, um zu stochastischen Wahrscheinlichkeiten eines zukünftigen Zustands zu gelangen. Ich fürchte, das ist mit "Scharlatanerie" noch höflich umschreiben.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Xanopos im Beitrag #55 Ich glaube, Sie erwarten da etwas von den Modellen, was sie gar nicht liefern können.
Und sie tun das nicht? Ein Modell, dass angeben will, was in 100 Jahren passiert, aber nicht modellieren kann, was in einem Jahr passiert, ist als Modellvorstellung nahezu nutzlos. Es kann nichts erklären und ist am Ende nicht mehr als ein Raten. Das kann im Einzelfall funktionieren (beispielsweise bei Hidden-Markov-Modellen), aber ist prinzipiell nicht verifizierbar. Und es fällt schon auf, dass gerade die Klimawissenschaft nahezu ausschließlich auf Modelle zurück greift, die sich einer kurzfristigen Falsifizierung entziehen.
Das Modell soll nicht erklären ob zum Beispiel 2097 ein eher warmes oder kaltes Jahr wird, sondern wie die Dekade 2090 bis 2099 im Mittel sein wird.
Und dass die Dekade 2010 bis 2019 warm war, da stimmen sowohl die Modelle als auch die Messungen überein.
Zitat Außerdem gab es den ersten IPCC Bericht schon 1990, seither haben die weiteren Messungen gut mit den damaligen Modellberechnungen zusammengepasst. Wie erklären Sie sich das bitte?
Daß ich mal die Augstein-Postille zitiren wirde, ward mir auch nicht gesungen...
Zitat Dann kommt der Satz, mit dem Greta Thunberg unbedingt Recht hat, nur auf andere Art, als sie denkt. „Ihr seid nicht reif genug, zu sagen, wie die Lage ist.“ Das Kind sagt, der Kaiser sei nackt und in der Tat ist der Kaiser auch nackt. Greta Thunberg trifft fortwährend auf unreife Erwachsene, auf allen Ebenen. Deren Unreife kann man daran erkennen, dass sie nicht mehr in der Lage sind, Kindern und Teenagern Grenzen zu setzen. Und die Politiker, die sie trifft, sind eben auch nicht reif genug, Greta Thunberg zu erklären, wie die Lage wirklich ist, mit einem Bevölkerungswachstum aus dem unweigerlich ein steigender Energiebedarf folgt und mit einer komplex und global verflochtenen Weltwirtschaft, in der es keine einfachen und radikalen Lösungen für irgendetwas geben kann. Die Positionen, welche die Politiker verteidigen müssten, haben sie lange vorher selbst geräumt, um sich bei irgendwie grünen Wählern mit zumeist großem eigenem ökologischen Fußabdruck anzubiedern.
Daß ich mal die Augstein-Postille zitieren wirde, ward mir auch nicht gesungen...
Zitat Dann kommt der Satz, mit dem Greta Thunberg unbedingt Recht hat, nur auf andere Art, als sie denkt. „Ihr seid nicht reif genug, zu sagen, wie die Lage ist.“ Das Kind sagt, der Kaiser sei nackt und in der Tat ist der Kaiser auch nackt. Greta Thunberg trifft fortwährend auf unreife Erwachsene, auf allen Ebenen. Deren Unreife kann man daran erkennen, dass sie nicht mehr in der Lage sind, Kindern und Teenagern Grenzen zu setzen. Und die Politiker, die sie trifft, sind eben auch nicht reif genug, Greta Thunberg zu erklären, wie die Lage wirklich ist, mit einem Bevölkerungswachstum aus dem unweigerlich ein steigender Energiebedarf folgt und mit einer komplex und global verflochtenen Weltwirtschaft, in der es keine einfachen und radikalen Lösungen für irgendetwas geben kann. Die Positionen, welche die Politiker verteidigen müssten, haben sie lange vorher selbst geräumt, um sich bei irgendwie grünen Wählern mit zumeist großem eigenem ökologischen Fußabdruck anzubiedern.
Zitat von Llarian im Beitrag #60Ich behaupte nicht, dass das Modell falsch ist. Auch nicht, dass es keine Erwärmung gibt. Was ich dagegen sehr wohl bestreite ist, dass auch nur irgendetwas bewiesen ist. Und ich behaupte ebenso, dass jemand, der behauptet es sei bewiesen, keine(!) Ahnung von Wissenschaft hat. Vor 250 Jahren glaubte man an Phlogiston und für nahezu 75 Jahre war das die herrschende(!) wissenschaftliche Meinung in Chemie. Es war falsch. Aber eben lange geglaubt. Und zwar mit Sicherheit(!) so sehr, dass man es für belegt und bewiesen hielt und jeden, der es in Abrede stellte, zu einem Häretiker erklären konnte. Wer endgültige Wahrheiten verkündet hat mit Wissenschaft nichts zu tun, sondern ist längst im Religiösen angekommen.
Mit 100% Sicherheit behauptet niemand etwas. Aber wenn mir jemand gute Gründe nennt, dass mein Haus mit einer Wahrscheinlichkeit von über 90% einstürzten wird, nehme ich das mal ernst und verlange nicht einen 100% Beweis bevor ich irgendetwas unternehme.
Zitat von Xanopos im Beitrag #51Selbst das relativ simple IPCC Modell von 1990 hat die Temperaturerhöhung der nächsten fast 30 Jahre bis heute gut modelliert:
Ich glaube dieser Darstellung nicht - denn der 1990er-Bericht beinhaltete schon recht deutliche Katastrophenprognosen für den Zweitraum von 20-30 Jahren. Den wir inzwischen hinter uns haben ohne daß irgendwelche Katastrophen eingetreten sind.
Aber das ist jetzt nur meine Erinnerung, ich habe den Bericht nicht vorliegen. Man müßte sich das mal genauer anschauen, insbesondere die komplette Prognose.
Und man müßte sich auch die Folgeberichte anschauen, in denen immer mehr Faktoren eingeführt wurden, die die Prognose dem tatsächlichen Klimaverlauf angepaßt haben.
Zitat von Xanopos im Beitrag #51Selbst das relativ simple IPCC Modell von 1990 hat die Temperaturerhöhung der nächsten fast 30 Jahre bis heute gut modelliert:
Ich glaube dieser Darstellung nicht - denn der 1990er-Bericht beinhaltete schon recht deutliche Katastrophenprognosen für den Zweitraum von 20-30 Jahren. Den wir inzwischen hinter uns haben ohne daß irgendwelche Katastrophen eingetreten sind.
Aber das ist jetzt nur meine Erinnerung, ich habe den Bericht nicht vorliegen. Man müßte sich das mal genauer anschauen, insbesondere die komplette Prognose.
Und man müßte sich auch die Folgeberichte anschauen, in denen immer mehr Faktoren eingeführt wurden, die die Prognose dem tatsächlichen Klimaverlauf angepaßt haben.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #65Daß ich mal die Augstein-Postille zitieren wirde, ward mir auch nicht gesungen...
Zitat Dann kommt der Satz, mit dem Greta Thunberg unbedingt Recht hat, nur auf andere Art, als sie denkt. „Ihr seid nicht reif genug, zu sagen, wie die Lage ist.“ Das Kind sagt, der Kaiser sei nackt und in der Tat ist der Kaiser auch nackt. Greta Thunberg trifft fortwährend auf unreife Erwachsene, auf allen Ebenen. Deren Unreife kann man daran erkennen, dass sie nicht mehr in der Lage sind, Kindern und Teenagern Grenzen zu setzen. Und die Politiker, die sie trifft, sind eben auch nicht reif genug, Greta Thunberg zu erklären, wie die Lage wirklich ist, mit einem Bevölkerungswachstum aus dem unweigerlich ein steigender Energiebedarf folgt und mit einer komplex und global verflochtenen Weltwirtschaft, in der es keine einfachen und radikalen Lösungen für irgendetwas geben kann. Die Positionen, welche die Politiker verteidigen müssten, haben sie lange vorher selbst geräumt, um sich bei irgendwie grünen Wählern mit zumeist großem eigenem ökologischen Fußabdruck anzubiedern.
Wenn man betrachtet, welche Themen - vor der Europawahl - dominant gewesen sind, so kann man feststellen, diese Themen haben Europa mehr entzweit als zusammengebracht. Dann hatte "jemand" den klugen Einfall sich auf den Tatbestand der absolut höchsten Moral (höher noch als das Migrantenthema mit all seinen Facetten) nämlich sich auf den Klimawandel bzw. die Rettung des Planeten zu besinnen. Die Frage war wie und mit wem. Die Frage ist beantwortet wie wir längst wissen und mit aller erdenklichen Unterstützung am obersten Fahnenmast angekommen. Dagegen kann ja gar keiner sein. Ob bewiesen oder nicht spielt ja gar nicht die Rolle, das Kriterium ist die Absolutheit die diesen Gedanken trägt und wie er unters Volk gebracht wird.
Zumindest in Deutschland hatte man einen gemeinsamen EU-Nenner gefunden - wohl nicht zuletzt unter Zuhilfenahme einer Denkfabrik. "Die Gewißheit", das man nur gemeinsam sich dieser globalen Herausforderung stellen müsse um diesen menschengemachten Klimawandel beizukommen, zwingt ja geradezu sich gemeinsam aufzustellen und Einigkeit zu demonstrieren. Das Thema also, mit dem die Grünen seit Jahrzehnten unterwegs sind und von mittlerweile irrlichternden Wählern, die sich "vermeintlich sinnvoll" wenigstens hinter ein großes gemeinsames Ziel stellen wollen mit Zuspruch belohnt wurden. Das trifft sich "zufällig" auch gut, da unsere derzeit noch größte Volkspartei ("unter den blinden ist auch der Einäugige König") demnächst einen neuen Koalitions-Partner braucht.
Zitat von Xanopos im Beitrag #63 Was genau passt hier nicht?
Nun, offensichtlich ist der Vergleich über 1000 Jahre auf Basis der 30-Jahresmittel (flächengewichteter Mittelwert über die Kontinente) grün-gepunktet oder des Hockey-Sticks von Mann (blau). Ohne die Ergebnisse beurteilen zu wollen ist hier eines ersichtlich: Die Messunsicherheiten (hellblau) nehmen zunehmend mit der Temperaturmessmethode (indirekt bis direkt) ab. Man könnte unter diesem Blickwinkel sagen, dass wir gerade das Niveau von 1000-1500 erreicht haben, eben das Ende der kleinen Eiszeit. Offensichtlich tun sich auch Techniker schwer im Umgang mit Messtechnik.
Gruß Martin
PS. Dass es gerade in Sydney geschneit hat hat sicher auch mit Temperaturerwärmung zu tun. Aber Latif hat die schneelose Zeit auch nur für Deutschland vorhergesagt, in Australien war das wohl selbstverständlich .
Zitat von Martin im Beitrag #70Ohne die Ergebnisse beurteilen zu wollen ist hier eines ersichtlich: Die Messunsicherheiten (hellblau) nehmen zunehmend mit der Temperaturmessmethode (indirekt bis direkt) ab.
Was eigentlich überhaupt nicht überrascht. Je indirekter ein Wert geschätzt wird, desto größer ist auch die Unsicherheit.
Zitat Man könnte unter diesem Blickwinkel sagen, dass wir gerade das Niveau von 1000-1500 erreicht haben, eben das Ende der kleinen Eiszeit.
Warum nehmen sie gerade den oberen Wert des möglichen Wertebereichs?
Zitat von Xanopos im Beitrag #68Ich hab die Temperaturprognosen bereits verlinkt, die Messwerte liegen innerhalb der Prognosen
Das ist die Behauptung dieser Internet-Seite. Aber so einfach geht das nicht. Erstens stand in den IPCC-Berichten deutlich mehr drin als nur so eine Linie und zweitens muß man sich genau anschauen, woher die "Meßwerte" kommen und wie die bearbeitet wurden.
Zitat von Xanopos im Beitrag #68Ich hab die Temperaturprognosen bereits verlinkt, die Messwerte liegen innerhalb der Prognosen
Das ist die Behauptung dieser Internet-Seite. Aber so einfach geht das nicht. Erstens stand in den IPCC-Berichten deutlich mehr drin als nur so eine Linie und zweitens muß man sich genau anschauen, woher die "Meßwerte" kommen und wie die bearbeitet wurden.
Zitat von Martin im Beitrag #70[quote="Xanopos"|p152843] PS. Dass es gerade in Sydney geschneit hat hat sicher auch mit Temperaturerwärmung zu tun. Aber Latif hat die schneelose Zeit auch nur für Deutschland vorhergesagt, in Australien war das wohl selbstverständlich .
https://twitter.com/smh/status/1135809959755730944 Zeigt den Bahnhof eine Kleinstadt, die ungefähr 100 km von Sydney entfernt ist, und vor allem auf einer Seehöhe von 1000 Metern. Das wäre so, als würde vom Wetter am Semmering auf Wien schließen.
Zitat von Martin im Beitrag #70 PS. Dass es gerade in Sydney geschneit hat hat sicher auch mit Temperaturerwärmung zu tun. Aber Latif hat die schneelose Zeit auch nur für Deutschland vorhergesagt, in Australien war das wohl selbstverständlich .
Zitat Residents of the Blue Mountains were this morning left isolated as heavy snow blanketed the region 62km west of Sydney.
Authorities warned commuters that roads have been closed and that the commute to Sydney was not possible.
More than 5cm of snow fell on a number of suburbs, including Blackheath, Katoomba and Mount Victoria as locals woke to frosty -8C conditions.
It covered rooftops and cars but it was the thick layer of snow and ice on the roads that was the problem.
Those who did attempt the 62km drive were met by a number of traffic incidents that closed the Great Western Highway at Katoomba and Mount Victoria. In one of those incidents, a B-Double truck jack-knifed.
The alternative route through — Bells Line of Road — was also closed at Clarence due to an incident there, but roads have started to reopen with motorists urged to drive slowly.
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