Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #100Wie es im Betreff heißt. Impfpflicht in den USA.
Ja, das war klar. Deshalb brauchte Biden die FDA-Zulassung. Und bei allem Respekt vor der langen Tradition der FDA und ihren Auditoren, die ich über viele Jahre erlebt habe, ist hier der politische Einfluss klar erkennbar. Die Zulassung entspricht nicht dem FDA-Standard. Ich habe das in einem anderen Faden diskutiert Gute Frage zu den Covid-Impfstoffen Eine plausible Antwort, warum de Impfstoff in jeden Körper soll, bleibt nach wie vor offen.
Und nachdem Biden Spahn wiederholt ganzseitige Anzeigen zur Impfung einschließlich 12-Jähriger schalten ließ und auf der BPK deutlich sagte, dass diese sicher und effektiv seien, nochmal die Aussage von Pfizer 8.4:
Zitat The safety and effectiveness of COMIRNATY in individuals younger than 16 years of age have not been established.
Biden’s new nat’l vaxx mandate on private biz may be the most unconstitutional, illegal thing I’ve ever seen out of any Admin in modern American history.
This is an egregious, tyrannical power grab that stands no chance in court.
Man muß in den USA zwischen dem United States Attorney General (auf Bundesebene; das ist Merrick B. Garland) und dem State Attorney General, dem Leiter der obersten Strafverfolgunsbehörde auf Ebene der einzelnen Bundesstaaten, unterscheiden. Beide Funktionen vereinen in sich die Stellung des Justizministers und des Generalstaatsanwalts (heißt in der Praxis, daß die Behörde aus eigener Vollmacht Anklage erhenben kann).
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
BOY! Bitte diesen Song von 2 Minuten einmal anhören. Mit exemplarischer Bebilderung. Five Times August nennt sich der Liedermacher Brad Skimistas, wenn er als Musiker auftritt. Gitarrenballade, klassische Machart des Protestsongs.
Zitat LYRICS: Hey Joe Where you going with that gun in your hand? You’ll strip the right from an American But leave it locked and loaded for the Taliban
Hey Joe Where you going with that blood on your hands? I heard you say it, it was in the news You’re the President, the buck stops with you
Now there ain’t no mommy and there ain’t no dad ‘Cause you wrapped them up in the American flag 13 kids, but you stopped a war And there ain’t no sense in going back for more ‘Cause hey Joe, we did it, 81 million votes!
Hey Joe Where you going? Why you moving so slow? They’ll prop you up for the TV screen But forget your job, what flavor ice cream is that?
And hey Joe Where you going? Do you even know? C’mon on man, not a joke Here’s the deal, the country’s broke
You ain’t no leader and you ain’t the boss You wonder around like you’re f**cking lost So check your watch, turn your back Set us up for the big attack ‘Cause hey Joe, we did it, 81 million votes!
Hey Joe So where you going with that gun in your hand? And hey Joe Where you going with all that blood on your hands?
Zitat von HR2 im Beitrag #20Das fürchten Investoren in Gold. Die Nasa vermutet Unmengen Gold in Asteroiden. Der Preis würde von heute auf morgen gegen Null gehen.
Ich halte es für nicht ausgeschlossen, dass wir in Zukunft eine Ära des Asteroidenbergbaus erleben werden.
Weil es so gut dazu paßt. Da wo Nuggets geschürft werden, sind die schweren Jungs auch nicht fern. "Schmuggler deklarieren Himmelsgestein als Katzengold."
Zitat Chinese customs seizes meteorites passed off as pyrite
By Reuters • Updated: 22/11/2021 - 17:10
BEIJING/HONGKONG – Almost half a tonne of meteorites declared as pyrite ore on import have been seized by authorities in the southern city of Shenzhen, China’s customs agency said on Monday.
Officers inspected the material and determined it was inconsistent with the characteristics of pyrite, the General Administration of Customs said in a statement, adding that the company involved was unable to provide relevant certification.
Pyrite, also known as fool’s gold, is an iron sulphide mineral used in the paper and jewellery industries.
A professional appraisal revealed the 470 kg shipment consisted of 90% iron and 8.9% nickel but lacked the sulphur content that pyrite has, said the statement, which was accompanied by a video of customs officers inspecting a number of brownish rocks.
The appraisal also found the rocks’ composition was very similar to that of meteorites, and the owner of the shipment subsequently confirmed that is exactly what they were, customs said,adding that the case was under further processing.
Zitat Ich halte es für nicht ausgeschlossen, dass wir in Zukunft eine Ära des Asteroidenbergbaus erleben werden.
Zunächst gilt erst einmal das Motto "Don't knock the rock".
Zitat 11/23/2021 21:09
Stephen Clark Stephen Clark
SpaceX rolled a Falcon 9 rocket out to its launch pad at Vandenberg Space Force Base overnight and raised the 229-foot-tall (70-meter) vehicle vertical in preparation for liftoff tonight with NASA's DART mission.
The Falcon 9 launcher is set for launch at 10:21:02 p.m. PST (1:21:02 a.m. EST; 0621:02 GMT).
DART is a $330 million first-of-its-kind experiment to test out a technique that could be used to deflect an asteroid off a collision course with Earth.
The Double Asteroid Redirection Test is just that — a test — and is not targeting an asteroid that poses any threat to our planet. But it’s a proof of concept that could be a tool to shield Earth from a future impact threat.
If the mission takes off as scheduled, the DART spacecraft will head off on a 10-month cruise to a pair of asteroids named Didymos and Dimorphos. Using advanced on-board navigation algorithms, DART will take aim on stadium-sized Dimorphos, the smaller of the asteroids, and collide with it at roughly 15,000 mph (24,000 kilometers per hour).
Astronomers on Earth will use telescopes to measure the change in Dimorphos’ orbit around its larger asteroid companion. The change will tell scientists about the kinetic energy of the impact to prove whether the deflection experiment might work on a future asteroid that might strike Earth. ... The DART mission has just a one-second launch window tonight, or else it must wait for a backup launch opportunity tomorrow night.
Zitat 24. November 2021 Pritschal: Neues russisches Modul fliegt zur ISS
Am 24. November soll das nächste Modul für die Internationale Raumstation ISS ins Weltall gebracht werden. Es handelt sich um das russische Knotenmodul Pritschal, was übersetzt so viel wie Landebrücke, Pier oder Anlegestelle heißt. Seine ursprüngliche Bezeichnung war Uzlovoi Modul (russ. Knotenpunktmodul), kurz UM.
Der Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin erklärte am 31. Juli laut der russischen Presseagentur Tass, dass Pritschal die Möglichkeiten zum Andocken von russischen Raumfahrzeugen an die Station erweitern würde. Dazu soll auch die neue Mondlandefähre Orel (russ. Adler) gehören, die 2023 zum ersten Mal getestet werden soll. Das kugelförmige Pritschal-Modul besitzt fünf weitere Andockstellen und wiegt vier Tonnen.
Zitat РОСКОСМОС @roscosmos The State Commission cleared the Soyuz-2 for fueling and launch, which is scheduled for 13:06:35 UTC. At 09:35 UTC, fueling of the 1st and 2nd stages with kerosene will begin.
The broadcast of the #Prichal module launch will begin at 12:00 UTC.
Zitat von Johanes im Beitrag #107Was sagen die Zimmerleute?
Biden müßte erst mal bis zum Ende seiner ersten Amtsperiode gelangen, bevor sich die Frage überhaupt nur stellt. In den Umfragewerten steht er heute bereits so negativ da wie nur ein einziger US-Präsident in seiner Amtszeit überhaupt - das war Bush II., 2008, und das nach 6 Jahren festgefahrenem Einsatz in Afghanistan und auf dem Höhepunkt der Subprime-Krise. Die "approval ratings" liegen derzeit bei 29% & sinken seit seinem Amtsantritt konstant. Hinzu kommt der mentale Verfall, der mittlerweile auch für Wohlwollende unübersehbar geworden ist. Biden würde schon den Wahlkampf als mentales Wrack beginnen, mit der Aussicht, jederzeit zum Komplettausfall zu werden - wenn er es bis dahin nicht schon ist. Schon ein TV-Duell mit de Santis würde er nicht überstehen. Andererseits zeigt sich in seinen Auftritten immer wieder ein "Einklinken" alter, über Jahrzehnte fester Gewohnheiten, die repetiert werden, auch wennn er sich vielleicht nicht an Obamas Namen erinnert ("that last guy who was President before Trump"). Bislang hat noch jeder POTUS in jedes Mikro erklärt, natürlich wolle er ein zweites Mal antreten. Angesichts dieser Konstellation und der unsicheren Versorgungslage, was den Winter angeht, sollten wir erst einmal abwarten, wie groß das Disaster am Ende sein wird, das die Democrats im November bei den Midterm Elections tatsächlich einfahren.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Das ist nichts als Wahlkampfgeplänkel. Die Mid-Terms stehen vor der Tür und was soll Biden denn sagen? Sowas wie "Meine Demenz ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass ich schon keinen Teleprompter mehr ablesen kann, das kann nur schlimmer werden."? Doch wohl eher nicht. Er muss Stärke symbolisieren und wenn er jetzt verkaufen würde, nach vier Jahren soll ein anderer, ganz doller Kandidat das Rennen machen, dann geht die Schlacht bei den Demokraten sofort los.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass er wirklich noch einmal antreten wird, bzw. das die Leute, die ihm sagen, was er zu sagen hat, das wirklich wollen. Denn wer immer gegen ihn antreten wird, ob Trump oder DeSantis, wird ihn schlicht wegfegen. Und diesmal werden die Republikaner besser aufpassen wie viele Phantomstimmen um vier Uhr morgens plötzlich auftauchen, die Nummer klappt kein zweites mal und der Versuch die "kreative" Wahl per Gesetz zu ermöglichen, hat auch nicht funktioniert. Die einzige(!) Chance der Demokraten besteht darin, nach den Midterms einen starken, neuen Kandidaten aufzubauen und darauf zu hoffen, dass Donald Trumps Eitelkeit obsiegt, und er unbedingt noch einmal antreten will, und dann besiegt wird. Aber wenn Biden noch einmal antritt (oder gar Harris), oder wenn die Republikaner DeSantis aufstellen, weil Trump ein Einsehen hat, dann werden sie weggefegt.
Das Problem der Republiker ist meines Erachtens eben, dass sie auch keinen wirklich gut vorzeigbaren Kandidaten haben. Wenn die Republiker einen Typen wie Bush oder vergleichbar, also einen gut-bürgerlichen Kandidaten aufstellen würden, dann würden sie wahrscheinlich gegen die Demorkaten gewinnen können. So wird es nur eine stärkere politische Polarisierung geben.
Ich bin kein Amerikaner, daher bin ich wohl auch von dieser tribalistischen Prämisse befreit, die Wahl als ein "die gegen uns" zu interpretieren. Aus europäischer Sicht scheint mir unklar, ob Biden oder Trump mehr in unseren Interesse ist. Was die Werteebene angeht: Ob der Sieg der Republiker sich positiv auswirkt ist fraglich. Was passierte denn zwischen 2016-2020? Die amerikanischen Liberalen haben ihren Verlust auf Bundesebene schlecht verkraftet und sind in der Folge eher in den Turbo-Modus gegangen und diskutierten, den SCOTUS aufzublähen mit eigenen Kandidaten usw. Wenn sich ein republikanischer Präsident da positiv auswirken soll, müsste es ein Moderator und Kommunikator sein. Jemand, der einerseits auf die Kongressabgeordneten zugeht und Kompromisse sucht, andererseits aber auch den Wahlvolk erklärt, wieso jetzt Maßnahme X notwendig ist. Meines Wissens hat Reagan so eine Taktik gefahren und die Kongressabgeordneten wurden z. T. von ihren eigenen Wählern unter Druck gesetzt. (Das sei gesagt, dieser Präsident hatte auch eine sehr finstere Schattenseite!)
Trump ist schon allein deshalb nicht der ideale Kandidat, weil er bei den Linken zur Haßfigur geworden ist.
Ein wirklich großer Sieg wäre es, wenn ein geerdeter, gemäßigter Demokrat (!) an die Macht käme, der die Konservative nicht als Feind, sondern als Andersdenkende, meintwegen Irrende, wahrnimmt. Wie ich sie Sachlage einschätze, hätten wir so eine Kulturänderung in spätestens 5 Jahren hier in Europa.
Stand: 10.07.2022 Musk übernimmt Twitter doch nicht
Zitat von Johanes im Beitrag #110Das Problem der Republiker ist meines Erachtens eben, dass sie auch keinen wirklich gut vorzeigbaren Kandidaten haben.
Bitte ?!? Die haben etliche(!), die haben eher das Problem das sie viel zu viele Kandidaten haben. Der NoBrainer ist DeSantis, aber Cruz und Paul sind ebenso absolut geeignete Kandidaten. Auch Mike Pence wäre eine gute Wahl. Das eigentliche Problem der Republikaner ist Donald Trump, bzw. dessen Ego es unbedingt noch einmal wissen zu wollen. Wenn Trump nicht antritt ist die Wahl bombensicher gelaufen.
Zitat Wenn die Republiker einen Typen wie Bush oder vergleichbar, also einen gut-bürgerlichen Kandidaten aufstellen würden, dann würden sie wahrscheinlich gegen die Demorkaten gewinnen können. So wird es nur eine stärkere politische Polarisierung geben.
Die ist unvermeidlich, deshalb brauchen die Republikaner auch keinen wirklich bürgerlichen Kandidaten. Was sie brauchen ist jemand, der den Segen von Donald Trump hat.
Zitat Ich bin kein Amerikaner, daher bin ich wohl auch von dieser tribalistischen Prämisse befreit, die Wahl als ein "die gegen uns" zu interpretieren. Aus europäischer Sicht scheint mir unklar, ob Biden oder Trump mehr in unseren Interesse ist.
Trump. Glasklar. 100% und ohne Zweifel. "Unsere" Sicht kann nur sein, dass wir Amerika brauchen, weil Europa alleine nix auf die Kette bekommt. Wir brauchen den amerikanischen Schutz, ebenso wie den Handelspartner. Unter Biden fällt das langfristig weg, weil Biden schlicht die USA zerstört. Unter Trump mag es mehr Konflikte geben, aber einen starken Partner, auf den man sich verlassen kann.
Zitat Was die Werteebene angeht: Ob der Sieg der Republiker sich positiv auswirkt ist fraglich. Was passierte denn zwischen 2016-2020? Die amerikanischen Liberalen haben ihren Verlust auf Bundesebene schlecht verkraftet und sind in der Folge eher in den Turbo-Modus gegangen und diskutierten, den SCOTUS aufzublähen mit eigenen Kandidaten usw.
Und was hat das mit Donald Trump zu tun? Gar nichts. Trump ist nicht die Ursache, er ist die Reaktion. Oder wie der unnachahmliche Ben Shapiro es ausdrückt: Trump ist nicht der Mörder sondern der Totengräber. Weil er die Dinge ausspricht, die in den Jahrzehnten davor, insbesondere unter Obama, versaut wurden. Die "Liberalen" (richtig wäre Sozialisten) sind seit Obama auf Droge, und die Spaltung kam nicht durch Donald Trump zustande. Sie manifestierte sich nur in dem Moment auf eine Person, aber wie Trump es selber so treffend ausdrückte: "Sie sind nicht hinter mir her. Sie sind hinter Euch her. Ich bin Ihnen nur im Weg." Und das trifft es absolut. Das Feindbild der amerikanischen Linken ist nicht der Champagnerkapitalist, als der Trump gerne gezeigt wird (sonst hätte Gates und Soros das selbe Problem und das sind Ikonen der Linken geworden). Das Feindbild der amerikanischen Linken sie sind normalen, "einfachen", amerikanischen Arbeiter. Und die haben in Reaktion(!) Donald Trump gewählt.
Zitat Wenn sich ein republikanischer Präsident da positiv auswirken soll, müsste es ein Moderator und Kommunikator sein. Jemand, der einerseits auf die Kongressabgeordneten zugeht und Kompromisse sucht, andererseits aber auch den Wahlvolk erklärt, wieso jetzt Maßnahme X notwendig ist. Meines Wissens hat Reagan so eine Taktik gefahren und die Kongressabgeordneten wurden z. T. von ihren eigenen Wählern unter Druck gesetzt. (Das sei gesagt, dieser Präsident hatte auch eine sehr finstere Schattenseite!)
Das stimmt nur zur Hälfte. Reagan hat seine Politik erklärt, aber er hat keine Kompromisse mit Linken gesucht. Im Gegenteil, er war eine ganz ähnliche Haßfigur wie Trump, mit dem Unterschied, dass die Linke damals nicht so stark war. Mit der heutigen amerikanischen Linken, wie Pelosi, Harris, AOC oder meinetwegen Sanders, gibt es keine Kompromisse, das sind Sozialisten reinen Wassers, korrupt, verlogen und im Wesentlichen darauf aus, all das zu zerstören für das die USA mehr als 200 Jahre gestanden hat. Da gibt es keine Kompromisse.
Zitat Ein wirklich großer Sieg wäre es, wenn ein geerdeter, gemäßigter Demokrat (!) an die Macht käme, der die Konservative nicht als Feind, sondern als Andersdenkende, meintwegen Irrende, wahrnimmt.
Himmelswillen. Bloß nicht. Die USA schwanken jetzt schon irre, da brauchts nicht noch einen, der einen oben drauf setzt. Allerdings haben die USA das selber gemerkt und ich sehe eigentlich keine reale Chance, dass auch nur irgendein Demokrat in zwei Jahren gewählt wird.
Zitat Wie ich sie Sachlage einschätze, hätten wir so eine Kulturänderung in spätestens 5 Jahren hier in Europa.
Haben wir doch schon. Was soll sich denn ändern? In Europa regiert die Linke doch schon, erklärt alles konservative für veraltet, dämlich und boshaft. Was soll sich denn da ändern?
Zitat von Llarian im Beitrag #111Der NoBrainer ist DeSantis
Er ist auf jeden Fall auch eine polarisierende Gestalt und wird viele Leute dazu bringen, gegen die Reps zu stimmen und nicht für die Dems.
Zitat von Llarianaber Cruz und Paul
Bezüglich Paul: Habe ich jetzt grade nicht so im Kopf. Ich habe mir irgendwie gemerkt, dass er mehr konservativ war als sein Vater, aber der war auch sehr libertär. Bezüglich Cruz, okay, muss ich mich mehr einlesen. Scheint mir aber auch wieder eine polarisierende Gestalt zu sein.
Zitat von LlarianDas eigentliche Problem der Republikaner ist Donald Trump, bzw. dessen Ego es unbedingt noch einmal wissen zu wollen.
Zitat von Llarian"Unsere" Sicht
Bezüglich der Anführungszeichen: Hin oder her. Es ist mir klar geworden, dass Europa langfristig selbst Verantwortung übernehmen muss. Aus vielen verschiedenen Gründen, u. a. auch den moralischen Grund, dass wir für Europa eben verantwortlich sind.
Es ist einfach irgendwie falsch, den größten Wirtschaftsraum der Welt zu haben und gleichzeitig von den Sicherheitsgarantien einer anderen Macht abhängig zu sei.
Die Interessen der Amerikaner und Europäer haben große Schnittmengen, sie sind aber nicht identisch. Mit der Einstellung, eine starke USA beschützt uns, ziehe wir im Zweifelsfall den kürzeren. Ich erinnere damals an die Sache mit dem Irak-Krieg und der Bushadministration.
Zitat von LlarianUnd was hat das mit Donald Trump zu tun? Gar nichts.
Das eine ist eine indirekte Kausalfolge des anderen. Wie beim Schachspiel: Wenn ich den Zug mache, dann wird die anderen Seite den Zug machen.
Zitat von Llarian(sonst hätte Gates und Soros das selbe Problem und das sind Ikonen der Linken geworden).
Könnte es sein, dass diesen beiden Personen von bestimmten Gruppen eine falsche Bedeutung zugeschrieben wird?
Und ja, hier sehen Sie, was ich meine: Würden Sie es toll finden, wenn eine dieser beiden Personen zum Präsidentschaftskandidaten wird? Was ist, wenn einer der beiden vielleicht sogar der beste Präsident seit Jahrzehntens ein würde? Wir wissen ja nicht, was sie mit staatlicher Macht anstellen würden.
Das ist die Polarisierung und sie muss irgendwie überwunden werden. Sonst, das befürchte ich, wird sie überwunden...
Zitat von Llarian
Zitat Wenn sich ein republikanischer Präsident da positiv auswirken soll, müsste es ein Moderator und Kommunikator sein. Jemand, der einerseits auf die Kongressabgeordneten zugeht und Kompromisse sucht, andererseits aber auch den Wahlvolk erklärt, wieso jetzt Maßnahme X notwendig ist. Meines Wissens hat Reagan so eine Taktik gefahren und die Kongressabgeordneten wurden z. T. von ihren eigenen Wählern unter Druck gesetzt. (Das sei gesagt, dieser Präsident hatte auch eine sehr finstere Schattenseite!)
Das stimmt nur zur Hälfte. Reagan hat seine Politik erklärt, aber er hat keine Kompromisse mit Linken gesucht.
Meinetwegen haben Sie recht und ich unrecht: Es geht doch nicht um die reale Person, sondern um das Beispiel.
Zitat von LlarianDa gibt es keine Kompromisse.
Entschuldigen Sie, aber ich halte das für irrational. Das ist weder gutes Mittel zum Zweck, um die eigenen Wünsche durchzusetzen, noch ist es moralisch verantwortlich.
In anderen Threads wird doch immer wieder argumentiert, dass der Abgeordnete XYZ (ich muss den Parteinamen nicht mal nennen...) respektiert werden muss, weil er durch das Volk gewählter Repräsentant ist. Das gilt hier auch: Die wirtschaftspolitischen Vorstellungen eines Sanders sind nicht die meinen und möglicherweise würde den Wohlstand seines Landes nicht gut tun. Aber es ist doch unzweifelhaft, dass er Wähler vertritt. Sind die alle Bösewichte? Oder Irrgeführt?
Wäre da jemand, der vor die Bildschirme tritt und sachlich und neutral erklärt, wieso er gegen so eine Politik ist nicht der bessere Kandidat?
Zitat von LlarianAllerdings haben die USA das selber gemerkt und ich sehe eigentlich keine reale Chance, dass auch nur irgendein Demokrat in zwei Jahren gewählt wird.
Ein Linker, der sich für die altmodischen liberalen Ideale wie Befreiung der Unterdrückten und Hilfe für die Bedürftigen einsetzt wäre das Schlimmste?
Zitat von Llarian
Zitat Wie ich sie Sachlage einschätze, hätten wir so eine Kulturänderung in spätestens 5 Jahren hier in Europa.
Haben wir doch schon. Was soll sich denn ändern? In Europa regiert die Linke doch schon, erklärt alles konservative für veraltet, dämlich und boshaft. Was soll sich denn da ändern?
Blöd formuliert: Der Wokismus könnte sich verändern.
Stand: 10.07.2022 Musk übernimmt Twitter doch nicht
Zitat von Llarian im Beitrag #111Trump. Glasklar. 100% und ohne Zweifel. "Unsere" Sicht kann nur sein, dass wir Amerika brauchen, weil Europa alleine nix auf die Kette bekommt. Wir brauchen den amerikanischen Schutz, ebenso wie den Handelspartner. Unter Biden fällt das langfristig weg, weil Biden schlicht die USA zerstört. Unter Trump mag es mehr Konflikte geben, aber einen starken Partner, auf den man sich verlassen kann.
Eine interessante Frage ist, wie sich Amerika unter Trump zum Ukraine-Krieg verhalten hätte.
Wenn der Krieg eines gezeigt hat: auf Amerika kann man sich als Bündnispartner einigermaßen verlassen (anscheinend auch unter einem Präsidenten Biden); wer sich auf Europa verläßt.. naja.
Zitat von Johanes im Beitrag #112 Er ist auf jeden Fall auch eine polarisierende Gestalt und wird viele Leute dazu bringen, gegen die Reps zu stimmen und nicht für die Dems.
Halte ich gegen. DeSantis wird nur deshalb als polarisierend wahr genommen, weil die amerikanische Mainstreampresse alles, was nicht zu den Dems gehört für böse erklärt. Und da die deutsche Presse im Wesentlichen nur daraus abschreibt (Pitzke, Stein, Sturm), wird das eben hier auch so vermittelt. DeSantis ist nicht radikal und durchaus mehrheitsfähig und wenn er 2024 antreten wird, dann wird er die Demokraten schlicht breitflächig wegfegen.
Zitat Bezüglich Cruz, okay, muss ich mich mehr einlesen. Scheint mir aber auch wieder eine polarisierende Gestalt zu sein.
Siehe oben.
Zitat Bezüglich der Anführungszeichen: Hin oder her. Es ist mir klar geworden, dass Europa langfristig selbst Verantwortung übernehmen muss.
Müssen vielleicht, alleine es fehlt an der Potenz. Wie soll man denn Verantwortung übernehmen, wenn man Schiessbudenfiguren wie "Fond of Lying" in die erste Reihe stellt? Europa fehlt schlicht die Potenz dazu Verantwortung zu übernehmen.
Zitat Es ist einfach irgendwie falsch, den größten Wirtschaftsraum der Welt zu haben und gleichzeitig von den Sicherheitsgarantien einer anderen Macht abhängig zu sei.
Das hat über 50 Jahre ganz gut funktioniert. Und ich denke nicht, dass es eine Frage von "falsch finden" ist. Es ist vergleichsweise "alternativlos".
Zitat Mit der Einstellung, eine starke USA beschützt uns, ziehe wir im Zweifelsfall den kürzeren. Ich erinnere damals an die Sache mit dem Irak-Krieg und der Bushadministration.
Wer hat denn da den Kürzeren gezogen? Tatsächlich muss man sagen, dass die Amerikaner eigentlich seit Jahrzehnten den Kürzeren ziehen, das hat ja auch Donald Trump klar zur Sprache gebracht.
Zitat Das eine ist eine indirekte Kausalfolge des anderen. Wie beim Schachspiel: Wenn ich den Zug mache, dann wird die anderen Seite den Zug machen.
Nur ist eben Trump die Folge und nicht die Ursache.
Zitat Was ist, wenn einer der beiden vielleicht sogar der beste Präsident seit Jahrzehntens ein würde? Wir wissen ja nicht, was sie mit staatlicher Macht anstellen würden.
Doch, das wissen wir ziemlich genau. Denn sie zeigen ja klar, was sie mit der ihnen jetzt schon gegebenen Macht anstellen.
Zitat Das ist die Polarisierung und sie muss irgendwie überwunden werden. Sonst, das befürchte ich, wird sie überwunden...
Genau das passiert ja auch. Die Linke erledigt sich selber, das Problem ist der Schaden, den sie dabei anrichtet.
Zitat Entschuldigen Sie, aber ich halte das für irrational. Das ist weder gutes Mittel zum Zweck, um die eigenen Wünsche durchzusetzen, noch ist es moralisch verantwortlich.
Das Gegenteil ist richtig. Es ist absolut absurd und eine Ausgeburt des deutschen Verstänisses für Liberalität, man müsse bei jedem Punkt irgendwie dazwischen stehen, Kompromisse suchen, Ausgleiche finden, etc. pp. Das ist schlicht nicht richtig. Es gab auch keinen Kompromiss mit dem dritten Reich. Oder mit Stalin. Oder mit Mao. Oder mit Pol Pot. Oder mit Castro. Es gibt schlicht Dinge und Ideen, die falsch sind. Und mit denen kann man keine Kompromisse schliessen. Die amerikanischen Linke hat sich entschlossen einen solchen Weg zu gehen. Und da ist kein Kompromiss mehr sinnvoll. Intersektionalität ist falsch. Sozialismus ist falsch. Es gibt keine Kompromisse mit Dingen, die falsch sind. Man kann nur noch erklären, dass es falsch ist und hoffen, dass die Wähler dem Argument folgen.
Zitat In anderen Threads wird doch immer wieder argumentiert, dass der Abgeordnete XYZ (ich muss den Parteinamen nicht mal nennen...) respektiert werden muss, weil er durch das Volk gewählter Repräsentant ist. Das gilt hier auch: Die wirtschaftspolitischen Vorstellungen eines Sanders sind nicht die meinen und möglicherweise würde den Wohlstand seines Landes nicht gut tun. Aber es ist doch unzweifelhaft, dass er Wähler vertritt. Sind die alle Bösewichte? Oder Irrgeführt?
Das ist schon gleich Motiv-Forschung. Das muss man gar nicht machen. Sie sind sicher schon in Verhandlungspositionen gewesen, sei es aus ihrem Job heraus, aber vielleicht auch in einem Vorstellungsgespräch oder sei es zum Kauf einer hochpreisigen Ware. Und irgendwann gibt es den Punkt, wo man feststellt, dass etwas schlicht nicht geht. Wenn die eine Seite ein Produkt nicht für unter 100.000 Euro produzieren kann, die andere aber nicht mehr als 80.000 dafür zahlen kann, dann können wir uns tot verhandeln, es geht schlicht nicht. Und das ist in der Politik zwar seltener, aber durchaus genauso vorhanden. Und mit Leuten wie Sanders, egal wie sympathisch oder fotogen sie sich verhalten, gibt es keinen Kompromiss.
Zitat Ein Linker, der sich für die altmodischen liberalen Ideale wie Befreiung der Unterdrückten und Hilfe für die Bedürftigen einsetzt wäre das Schlimmste?
Davon mal ab, dass ich keinen solchen kenne, wäre es dafür vermutlich zu spät. Der Schaden, den Biden und seine Regierung angerichtet haben, dürfte zu groß sein. Der nächste Präsident wird ein Republikaner werden.
Zitat von Evarist im Beitrag #113 Eine interessante Frage ist, wie sich Amerika unter Trump zum Ukraine-Krieg verhalten hätte.
Laut Aussage von Trump hätte es unter ihm den Krieg schlicht nicht gegeben. :)
Aber wenn wir unterstellen, dass dem nicht so ist, vermutlich nicht so viel anders. Trump hätte genau sowenig einen offenen Konflikt bevorzugt, im Gegenteil, er ist der friedlichste Präsident seit Jahrzehnten gewesen. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass er eher als Biden versucht hätte irgendeinen "Deal" auszuhandeln.
Zitat Wenn der Krieg eines gezeigt hat: auf Amerika kann man sich als Bündnispartner einigermaßen verlassen (anscheinend auch unter einem Präsidenten Biden); wer sich auf Europa verläßt.. naja.
Wer sich auf Europa verlässt, der ist verlassen. Und was die Amis angeht: Zumindest in Asien geht man noch davon aus, dass man sich auf die Amerikaner verlassen kann, sonst wäre Taiwan schon lange erobert.
Zitat von Evarist im Beitrag #113Wenn der Krieg eines gezeigt hat: auf Amerika kann man sich als Bündnispartner einigermaßen verlassen (anscheinend auch unter einem Präsidenten Biden); wer sich auf Europa verläßt.. naja.
Also wenn dieser Eindruck durch unsere Medien suggeriert wird, dann muss er ja stimmen.
Die finanzielle Unterstützung, die Aufnahme von Geflüchteten usw. Nur militärisch eben nicht so.
Zitat von Llarian im Beitrag #114DeSantis ist nicht radikal und durchaus mehrheitsfähig und wenn er 2024 antreten wird, dann wird er die Demokraten schlicht breitflächig wegfegen.
Das gehört dann wohl auf Wiedervorlage.
Zitat von LlarianUnd ich denke nicht, dass es eine Frage von "falsch finden" ist.
und
Zitat von Llarian
Zitat Mit der Einstellung, eine starke USA beschützt uns, ziehe wir im Zweifelsfall den kürzeren. Ich erinnere damals an die Sache mit dem Irak-Krieg und der Bushadministration.
Wer hat denn da den Kürzeren gezogen? Tatsächlich muss man sagen, dass die Amerikaner eigentlich seit Jahrzehnten den Kürzeren ziehen, das hat ja auch Donald Trump klar zur Sprache gebracht.
Der Mann, der "America First" zu seinem Regierungsmotto gemacht hat... könnte er eventuell irgendein anderes Motiv haben, diese Behauptung aufzustellen und aufrecht zu erhalten, völlig unabhängig von der tatsächlichen Wahrheit?
Selbst wenn wir den moralischen Aspekt mal außer Macht lassen: Abstrahieren Sie davon, dass wir den amerikanischen Standpunkt in einigen Fragen sympathischer finden als den europäischen. Die Amerikaner haben in der Regel eher das Potenzial ihre Wünsche und Ziele durchzusetzen, wenn die Europäer von deren Schutz abhängen. Sollte es in der Zukunft mal zu einem ernsthaften Interessenkonflikt zwischen den atlantischen Freunden kommen, dann zieht Europa den Kürzeren. Da Europäer tendenziell eher die Möglichkeit haben, europäische Politik zu beeinflussen als US-Amerikanische stellt das de facto einen Kontrollverlust dar.
Und grade Trump hat meines Erachtens deutlich ein Zeichen gesetzt, dass die USA die Rolle der "Weltpolizeit" nicht mehr zu spielen bereit sind.
Wenn Europa ernst genommen werden will, muss es seine Angelegenheiten selbst regeln.
Zitat von LlarianGenau das passiert ja auch. Die Linke erledigt sich selber, das Problem ist der Schaden, den sie dabei anrichtet.
Abwarten.
Zitat von LlarianDie amerikanischen Linke hat sich entschlossen einen solchen Weg zu gehen. Und da ist kein Kompromiss mehr sinnvoll.
Also der Vergleich hinkt doch. Ich sehe die Gefahren und die Kosten, aber hier gilt eben: Politik ist die Kunst des Möglichen.
Die andere Seite durch noch mehr Polarisierung und Co. dazu zu reizen, einen nur noch als Feind wahrzunehmen, was bringt das? Grade in der US-Politik kommt es am Ende darauf an, die unentschlossenen Wähler in der Mitte zu gewinnen und sorry, da stelle ich mir einen Biden erfolgsversprechender vor als einen Trump.
Zitat von Llarian im Beitrag #115Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass er eher als Biden versucht hätte irgendeinen "Deal" auszuhandeln.
Ich bin sicher, vor allen Dingen die Ukrainer wären darüber begeistert und das hätte auch überhaupt kein politisches Erdbeben ausgelöst.
Im Ernst: Ich sehe nur sehr, sehr wenig Spielraum für einen Deal. Zumindest inzwischen. Und das sage ich mit tiefen Bedauern. Es ist ja nicht so, als würde die diplomatische Karte von den Europäern nicht ausgiebig gespielt.
Zitat von Llarian
Zitat Wenn der Krieg eines gezeigt hat: auf Amerika kann man sich als Bündnispartner einigermaßen verlassen (anscheinend auch unter einem Präsidenten Biden); wer sich auf Europa verläßt.. naja.
Wer sich auf Europa verlässt, der ist verlassen. Und was die Amis angeht: Zumindest in Asien geht man noch davon aus, dass man sich auf die Amerikaner verlassen kann, sonst wäre Taiwan schon lange erobert.
Aber muss das immer so bleiben?
Stand: 10.07.2022 Musk übernimmt Twitter doch nicht
Zitat von Johanes im Beitrag #116 Der Mann, der "America First" zu seinem Regierungsmotto gemacht hat... könnte er eventuell irgendein anderes Motiv haben, diese Behauptung aufzustellen und aufrecht zu erhalten, völlig unabhängig von der tatsächlichen Wahrheit?
Warum sollte er? Das Motiv ist ehrlich und vor allem auch richtig. Was für eine Aufgabe hat denn ein Regierungschef? Der Unterschied zwischen Trump und anderen Präsidenten ist, dass er ehrlich ist. Es ist Aufgabe des amerikanischen Präsidenten das Wohl der Amerikaner(!) zu mehren. America first ist da völlig trivial nahe liegend. Ich finde es eher bedenklich, dass wir 16 Jahre einen Regierungschef hatten, der nach dem Motto handelte "Germany last".
Zitat Abstrahieren Sie davon, dass wir den amerikanischen Standpunkt in einigen Fragen sympathischer finden als den europäischen. Die Amerikaner haben in der Regel eher das Potenzial ihre Wünsche und Ziele durchzusetzen, wenn die Europäer von deren Schutz abhängen. Sollte es in der Zukunft mal zu einem ernsthaften Interessenkonflikt zwischen den atlantischen Freunden kommen, dann zieht Europa den Kürzeren. Da Europäer tendenziell eher die Möglichkeit haben, europäische Politik zu beeinflussen als US-Amerikanische stellt das de facto einen Kontrollverlust dar.
Das ist aber nun einmal so, wenn ich auf andere angewiesen bin. Wenn ich den Schutz des großen Bruders brauche, dann kann es sein, dass ich auch mal eine Stunde warten muss, bis ich nach Hause gehen kann. Das liegt ja in der Natur der Sache. Und das ist kein Kontrollverlust, das ist die Situation der letzten 70 Jahre. Es ist nur die neudeutsche Arroganz das zu übersehen. Und ich finde wir haben damit nicht schlecht gelebt, die Amerikaner haben sich ja nicht als große Diktatoren aufgespielt, im Gegenteil, sie haben eher drauf gezahlt. Natürlich wäre es schön, wenn Europa das selber könnte. Aber wollte man einer Panzeruschi oder jemandem wie Lamprecht wirklich die Kontrolle über echte Waffen erteilen wollen? Das würde mir wirklich Sorgen machen. Als Hans Eichel von den Schweizern nicht die Einblicke in die Bankkonten bekam, die er wollte, drohte er "die Kavallerie vorbei schicken" zu wollen. Will man wirklich solchen Leuten die Möglichkeiten in die Hand drücken?
Zitat Und grade Trump hat meines Erachtens deutlich ein Zeichen gesetzt, dass die USA die Rolle der "Weltpolizeit" nicht mehr zu spielen bereit sind.
Ja und damit war er nicht der erste. Gemach, wie der Fachmann sagt. Die Amis investieren nicht eine halbe Billion im Jahr in Waffen, um damit nicht länger Weltpolizei zu spielen. Ich denke auch Trump hat keine so großen Probleme mit der Rolle. Sondern eher damit, dass er meint, dass sollen auch andere bezahlen.
Zitat Wenn Europa ernst genommen werden will, muss es seine Angelegenheiten selbst regeln.
Davor hätte ich ehrlich Angst.
Zitat Die andere Seite durch noch mehr Polarisierung und Co. dazu zu reizen, einen nur noch als Feind wahrzunehmen, was bringt das?
Die andere Seite sieht einen nur noch als Feind. Punkt. Da ist nichts zu reizen. Es ist das Wesen extrem linker Gruppen den Gegenüber zu dämonisieren, da ist keine Steigerung mehr drin. Der Grund warum die noch nicht zu Waffen greifen besteht einzig darin, dass die andere Seite besser bewaffnet ist, zum anderen darin, dass sie dann noch die letzten Unentschlossenen vergraulen. Aber von der Rhetorik her sind die da längst angekommen. Da ist nichts mehr zu reizen, die haben sich selber radikalisiert.
Zitat Grade in der US-Politik kommt es am Ende darauf an, die unentschlossenen Wähler in der Mitte zu gewinnen und sorry, da stelle ich mir einen Biden erfolgsversprechender vor als einen Trump.
Oh ja, unheimlich. Haben Sie mal seine Zahlen gesehen? Biden ist der zweitunbeliebteste Präsident der Geschichte. Und das obwohl er Big-Tech und die Presse fest auf seiner Seite hat. Trump würde gegen einen nicht dementen Sympathen auf demokratischer Seite Schwierigkeiten kriegen, aber Joe Biden putzt inzwischen ein Besenstiel mit Hut weg, zumindest so lange nicht um vier Uhr nachts wieder Hunderttausende von 99% Stimmen auftauchen, aber ich glaube das wird kein zweites Mal funktionieren. Selbst der neutralste Wähler, der Trumps Tweets ganz furchtbar findet, kann nachempfinden wie seine wirtschaftliche Situation unter Trump war und wie sie heute ist.
Zitat Ich bin sicher, vor allen Dingen die Ukrainer wären darüber begeistert und das hätte auch überhaupt kein politisches Erdbeben ausgelöst.
Natürlich hätte es das. Aber das kann besser sein als umgebracht werden. Ich sehe den Spielraum auch nur am Rande. Aber ich bin auch nicht Donald Trump.
Zitat Es ist ja nicht so, als würde die diplomatische Karte von den Europäern nicht ausgiebig gespielt.
Nur das die es nicht können. Wie glaubwürdig sind denn die Europäer? Sie sagen "Du, Du, Du" und anschließend betteln sie um Putins Gas. Sie wollen die Ukraine unterstützen, aber nicht mit Waffen sondern mit viel Gerede. Welche Diplomatie ist das bitte?
Zitat Aber muss das immer so bleiben?
Die Frage wird man sich in Taiwan und in Tel Aviv auch ständig stellen.
Zitat Scott Adams @ScottAdamsSays How did we end up with Schrodinger's President -- simultaneously alive and dead at the same time? 2:26 PM · Jul 29, 2022·Twitter Web App
Bill Lawrence 4ever Anti-Feudalist @billlawr Replying to @ScottAdamsSays Because as many dead people voted for him as living people 2:30 PM · Jul 29, 2022·Twitter Web App
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