Zitat von EltovAuf den Code stürzen sie sich jetzt wie die Berserker weil sie den für leicht angreifbar halten; weil man da schön 5 Zeilen aus dem zusammenhang reißen und schreien "guckt her, was für Idioten!" kann. Denn ihnen dämmert schon das sie von den Modellen nicht die geringste Ahnung haben.
Nein. Sie stürzen sich darauf, weil das das erste bisschen Code der Klimamodelle ist, der an die Öffentlichkeit kommt. Und von den Modellen hat man keine Ahnung, eben weil die nie korrekt spezifiziert offengelegt werden. Wenn Daten und compilier- und lauffähige Codes seit Jahren auf ftp-Servern herumliegen würden, dann wären die Kommentare mittlerweile auch fundierter. Und vielleicht wären einige Skeptiker mittlerweile auch überzeugt.
-- La sabiduría se reduce a no olvidar jamás, ni la nada que es el hombre, ni la belleza que nace a veces en sus manos. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
Eltoy hat hier in den wesentlichen Punkten ganz recht, denke ich. Grobe, flächendeckende Fehler und Totalirrtümer wären bei der Verarbeitung oder im Produkt sicher aufgefallen, so daß man nicht davon ausgehen kann, daß sich am großen Gesamtbild wesentliches ändern würde. Ich habe allerdings den Verdacht, daß die Homogenisierungen, Interpolationen, Krieging etc gerade in spärlich abgedeckten Gebieten dazu führen, daß in den Temperaturfeldern 'Geisterstrukturen' entstehen, die keine reale Entsprechung haben und iw von Problemen der Datenqualität (Unterbesetzung, Wartung, Ausstattung, Reproduzierbarkeit) und dem allgemeinen Stationssterben geprägt sind. Das Minimum wäre da eigentlich ein Jackknife-Test, ist jedenfalls meine Meinung. Werde bei Gelegenheit mal gucken, ob sich im Code was in der Art finden läßt.
Zitat von ZettelJetzt sehe ich, daß die Mehrheit der sogenannten Klimaskeptiker offenbar keine auswiesenen Fachleute sind. Es sind - so scheint es mir im Augenblick - Leute, die gern Wissenschaftler sein würden, aber keine sind. Das ist - so scheint es mir - wie beim Moon Hoax.
Die Wikipedia-Seite von Patrick J. Michaels, seines Zeichens Ph.D. in Klimatologie, listet Publikationen in Science, Nature und Climate Science. Er arbeitet jetzt beim Cato Institute, war vorher Vollzeit und jetzt Teilzeit bei der U of Virginia. Und "he is widely regarded in the media as a global warming skeptic."
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Zitat von wflammeGrobe, flächendeckende Fehler und Totalirrtümer wären bei der Verarbeitung oder im Produkt sicher aufgefallen
Negative Quadratsummen sind meiner unmaßgeblichen Meinung nach ein grober Fehler.
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In Antwort auf:Negative Quadratsummen sind meiner unmaßgeblichen Meinung nach ein grober Fehler.
Das meine ich auch. Ich finde auch die ganze Argumentationskette hahnebüchen: Natürlich betreibt niemand axiomatische Semantik an ernsthaften Programmen. Aber in anständigen Entwicklungscode gehört an allen Ecken und Enden Asserts, besonders dann wennn wirklich viel gerechnet wird (dann würde solcher Unsinn wie negative Zahlen an bestimmten Stellen sofort auffallen). Ebenso gehört es zu anständigem Code das er dokumentiert ist, dass er sauber strukturiert und vor allem getestet ist. Die Korrektheit eines Programms mit tausenden, zentausenden oder gar Millionen Zeilen Code kann niemand garantieren. Aber Funktionen haben getestet zu sein. Ebenso gehört zu anständigem Code eine saubere Versionsverwaltung, die exakt dokumentiert wer, wann, was, warum gemacht hat.
Wenn ich Argumente höre wie, "es kommt ja vermutlich hin", "wird nicht viel Auswirkungen haben" und "beweisen kann man sowieso nichts", dann frage ich mich, ob die meisten Softwareengineering Vorlesungen so schlecht gehallten werden, bzw. ob gemeint wird, dass sei vor allem das Malen bunter Diagramme und Aufstellen von Use-Cases. Ich finds nicht schwer meinen Code zu strukturieren. Ich finds nicht schwer, ihn zu dokumentieren. Ich finds auch nicht schwer, meinen Code zu testen. Und ich finde es auch nicht schwer, ihn einzuchecken. Ich mach das freilich nicht immer, weil ich ein fauler Mensch bin. Aber wenn man das in einem Projekt von essentieller Bedeutung macht, dann ist das nicht Faulheit sondern Schlamperei. Ich schreibe Software, die potentiell Menschen gefährden kann. Und dafür hafte ich. Sowohl im zivilrechtlichen als auch im strafrechtlichen Sinne. Und natürlich mache ich Fehler. Glaubt irgendjemand, dass ich es mir leisten kann, undokumentierten, unstrukturierten und schlecht leserlichen Code zu schreiben ? Wenns um die ganze Menschheit gehen soll, darf man das scheinbar.
In Antwort auf:Negative Quadratsummen sind meiner unmaßgeblichen Meinung nach ein grober Fehler.
Offensichtlich stürzt der Lauf dann aber ab. Was ebenso offensichtlich nur dann passiert, wenn statt Temperaturanomalien Niederschlagsanomalien berechnet werden ... konkreter, falls bei wenigstens einer Station - zB in Syrien - jedes Jahr in einem bestimmten Monat mehr Niederschlag fällt, als bei uns in ein bis vier Jahren zusammengenommen.
Also sollte mal eine Station regelmäßig Temperaturen von deutlich über hundert bzw. tausend Grad vermelden, dann würde wohl auch die Berechnung der Temperaturanomalien aussteigen.
Also ich rate zwar bestimmt nicht zu diesem Programmierstil, aber ich bezweifele, daß er an dieser Stelle in der Praxis gravierende Auswirkungen hat.
Zitat von ZettelJetzt sehe ich, daß die Mehrheit der sogenannten Klimaskeptiker offenbar keine auswiesenen Fachleute sind. Es sind - so scheint es mir im Augenblick - Leute, die gern Wissenschaftler sein würden, aber keine sind. Das ist - so scheint es mir - wie beim Moon Hoax.
Die Wikipedia-Seite von Patrick J. Michaels, seines Zeichens Ph.D. in Klimatologie, listet Publikationen in Science, Nature und Climate Science. Er arbeitet jetzt beim Cato Institute, war vorher Vollzeit und jetzt Teilzeit bei der U of Virginia. Und "he is widely regarded in the media as a global warming skeptic."
Ja, das ist doch scbön, lieber Gorgasal. Mehr davon!
Ok, ich muss zugeben bei dem Eintrag musste ich auch schlucken:
Zitat von HARRY_READ_ME ..so the data value is unbfeasibly large, but why does the sum-of-squares parameter OpTotSq go negative?!!
Probable answer: the high value is pushing beyond the single- precision default for Fortran reals?
Action: value replaced with -9999 and file renamed:
pre.0312031600H.dtb (to indicate I've fixed it)
Trotzdem weiß niemand was für eine Bedeutung diese Daten überhaupt haben, bzw. ob das so im Code gelandet ist und ob dieser dann an den veröffentlichten Berechnungen beteiligt war. Normalerweise kann man nicht einfach an ein paar stellen echte Werte durch -9999 ersetzen und hoffen noch irgendwie plausible Resultate zu erlangen. Ich habe den Verdacht das hier einfach ein altes Modul im neuen Kontext überflüssige Berechnungen durchführt und dabei abstürzt. Und Harry hat dann irrelvante Inputdaten hingebogen damit es durchläuft. Weil die ganze Scheiße GESTERN fertig sein musste. Es würde mich nicht einmal großartig überraschen wenn er an dieser Stelle nur die Anzahl der Monate zählt. So macht man das dann. Niemand ist stolz auf sowas, aber solange es für den Output egal ist kann man die eigentlich notwendigen Wartungsarbeiten selten durchsetzten.
Es sei auch auf folgendes hingewiesen: Die Stelle ist überhaupt nur Gegenstand eures überheblichen Spotts, weil Harry erkannt hat das es an dieser Stelle einen Überlauf gibt und sich entsprechende Notizen gemacht hat. Ihr macht euch nicht über eine offizielle Projektdokumentation lustig, sondern über Harrys Schmierzettel. Und das ist einfach unredlich.
In Antwort auf:Ich schreibe Software, die potentiell Menschen gefährden kann.
Du lebst in einer völlig anderen Welt. Ihr arbeitet eigentlich wie Ingenieure, ihr bekommt klare Spezifikationen, ihr wisst von Anfang an was für Daten die Sensoren liefern werden. (Und trotzem explodieren eure Raketen, zerschellen eure Sonden, verstrahlt ihr eure Patienten oft genug)
Du hast vermutlich nie Probleme mit hunderten verschiedener Quellen die dir ihre Daten in den abstrusesten selbstgestrickten Formaten zuschieben. Oder mit Datenbanken bei deren Anblick du am liebsten nach einem Exorzisten schreien würdest. Leider ist das eher Norm als Ausnahme. Du hast dann die Wahl einen kompletten Reinwrite zu verlangen und von den Sicherheitsleuten zum Ausgang begleitet zu werden, oder irgendwie damit umzugehen.
Was meinst du denn warum die ganzen COBOL Monster noch in Betrieb sind und regelmäßig Busladungen voller Consultants direkt vom Rewriteprojekt in die Gummizelle gekarrt werden? Diese alchemistisch anmutenden Gebilde sind meistens nicht deshalb so kompliziert weil unqualifizierte Leute damals schlechten Code produziert haben; sondern weil jeder Teil dieses undurchdringlich anmutenden Gewirrs eine Reaktion auf einen unvorhergesehenen Sonderfall, eine plötzliche Änderung der Anforderungen, ein unerklärliches Performanceproblem oder ein unheiliges neues Inputformat darstellt. Sicher, hätte man eine erschöpfende Regressionstestsuite zur Hand wäre das alles irgendwie beherrschbar. Aber andererseits ist man selbst bei kleinen Änderungen fast schon froh wenn genug Geld für black box Tests bereitgestellt wird. Die IT Kosten sind schließlich viel zu hoch, wie soll man das denn vor den Investoren rechtfertigen!?
Glaub mir, sobald man einmal die Grenze des Wahnsinns von der anderen Seite aus gesehen hat lebt es sich viel unbeschwerter.
Und irgendwann fällt einem auf das diese Höllenmaschinen trotz alledem funktionieren.
In Antwort auf:Negative Quadratsummen sind meiner unmaßgeblichen Meinung nach ein grober Fehler.
Offensichtlich stürzt der Lauf dann aber ab. Was ebenso offensichtlich nur dann passiert, wenn statt Temperaturanomalien Niederschlagsanomalien berechnet werden ... konkreter, falls bei wenigstens einer Station - zB in Syrien - jedes Jahr in einem bestimmten Monat mehr Niederschlag fällt, als bei uns in ein bis vier Jahren zusammengenommen. Also sollte mal eine Station regelmäßig Temperaturen von deutlich über hundert bzw. tausend Grad vermelden, dann würde wohl auch die Berechnung der Temperaturanomalien aussteigen. Also ich rate zwar bestimmt nicht zu diesem Programmierstil, aber ich bezweifele, daß er an dieser Stelle in der Praxis gravierende Auswirkungen hat.
Wenn das Programm bei solch einem Fehler abschmiert und das nicht abgefangen wird (wie steht es denn mit dem Exception Handling bei F90?), dann mache ich mir Sorgen darüber, was für Hunde da begraben liegen, bei denen der Code eben nicht abschmiert, sondern einfach weitermacht.
Das ist wie bei der Kassiererin, die unlängst wegen unterschlagener Pfandbons in Wert von wenigen Euro gekündigt wurde. Es geht nicht um die wenigen Euro oder die negative Quadratsumme. Es geht darum, was so jemand sonst noch macht, ohne dass es bislang aufgefallen ist. Wenn es jemand an so elementaren Grundlagen des (wissenschaftlichen oder arbeitsverhältnismäßigen) Arbeitens fehlen lässt, dann ist das Vertrauensverhältnis zerrüttet. Ganz besonders, wenn es nicht nur um eine Kassiererin, sondern um ein komplettes Umstricken der Weltwirtschaft geht.
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Zitat von EltovDie Stelle ist überhaupt nur Gegenstand eures überheblichen Spotts, weil Harry erkannt hat das es an dieser Stelle einen Überlauf gibt und sich entsprechende Notizen gemacht hat. Ihr macht euch nicht über eine offizielle Projektdokumentation lustig, sondern über Harrys Schmierzettel. Und das ist einfach unredlich.
Wie schon gesagt, wenn es eine offizielle Dokumentation gäbe, dann würden wir die viel lieber anschauen. Und Harry wahrscheinlich auch. Immerhin jammert er häufig genug darüber, dass nichts dokumentiert ist.
Und genau das ist ja der Knackpunkt: es wird nichts offengelegt, es wird nichts dokumentiert (nicht einmal intern), Versionskontrolle gibt es auch nicht. Nein, dann halte ich es nicht für unredlich, das bisschen Code zu zerfrickeln, das endlich einmal an die Öffentlichkeit gekommen ist. Wenn die Klimaforscher das nicht gut finden, dann sollen sie ihren tatsächlichen lauffähigen Code offenlegen. Wäre mir viel lieber. Es ist ja auch gut möglich, dass Harrys Aufzeichnungen sich auf Code beziehen, der überhaupt nicht (mehr) relevant ist. Das Problem ist ja nur: wir wissen es nicht. Wir wissen gar nichts. Und das sollte nicht so sein. Jede Wahl in irgendeinem -stan wird besser beobachtet als der Code von Klimamodellen.
Wahlbeobachter der OSZE ins CRU!
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Zitat von GorgasalDie Wikipedia-Seite von Patrick J. Michaels, seines Zeichens Ph.D. in Klimatologie, listet Publikationen in Science, Nature und Climate Science. Er arbeitet jetzt beim Cato Institute, war vorher Vollzeit und jetzt Teilzeit bei der U of Virginia. Und "he is widely regarded in the media as a global warming skeptic."
Ja, das ist doch scbön, lieber Gorgasal. Mehr davon!
Bitteschön:
Zitat von Wikipedia zu Roger A. PielkeRoger A. Pielke, Sr. (born October 22, 1946) is a climatologist with interests in climate variability and climate change, environmental vulnerability, numerical modeling, atmospheric dynamics, land/ocean - atmosphere interactions, and large eddy/turbulent boundary layer modeling. He particularly focuses on mesoscale weather and climate processes but also investigates on the global, regional, and microscale. Pielke is an ISI Highly Cited Researcher.
Pielke was awarded a B.A. in mathematics at Towson State College in 1968, and then an M.S. and Ph.D. in meteorology at Pennsylvania State University in 1969 and 1973, respectively.
From 1971-1974 he worked as a research scientist at the NOAA Experimental Meteorology Lab, from 1974-1981 he was an associate professor at the University of Virginia, served the primary academic position of his career as a professor at Colorado State University from 1981-2006, was deputy of CIRA at Colorado State University from 1985-1988, from 1999-2006 was Colorado State Climatologist, at Duke University was a research professor from 2003-2006, and was a visiting professor at the University of Arizona from October-December 2004.
...
Pielke has a somewhat nuanced position on climate change, which is sometimes taken for skepticism, a label that he explicitly renounces... He has criticized the IPCC for its conclusions regarding CO2 and global warming and accused it of cherry picking data to support a selective view of the science.
Pielke has made the following statements on his weblog: ... * Global and regional climate models have not demonstrated skill at predicting climate change and variability on multi-decadal time scales.
...
Professor Pielke has published more than 300 scientific papers, 50 chapters in books, and co-edited 9 books.
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In Antwort auf:Ja, das ist doch scbön, lieber Gorgasal. Mehr davon!
Herzlich, Zettel
William Happer, Physik Professor in Princeton, berichtete vor dem US Senat Anfang des Jahres:
"But what about the frightening consequences of increasing levels of CO2 that we keep hearing about? In a word, they are wildly exaggerated, just as the purported benefits of prohibition were wildly exaggerated. Let me turn now to the science and try to explain why I and many scientists like me are not alarmed by increasing levels of CO2. "
Fred Singer Atmosphärenphysiker, emeritierter Professor an der University of Virginia
William Gray, emeritierter Prof. für Atmosphärenwissenschaften, Colorado State University
In Antwort auf:Wir wissen gar nichts. Und das sollte nicht so sein.
Laut Zettel scheint das nichts ungewöhnliches zu sein. Ich finde das auch nicht so toll, es gibt eigentlich wenig Gründe warum die verschiedenen Institude jeweils ihre eigenen mit heißer Nadel gestrickten Parser, IO-Bibliotheken etc. wurschteln. Allen wäre gedient wenn sie auf ein solides Framework zurückgreifen könnten und nur ihre Modelle selbst bauen müssten. Aber sowas erfordert enorme Investitionen bis hinunter zu den Betreibern der Messstationen, die in diesem Fall ihre Daten in einem standardisierten Format herausrücken müssten
In Antwort auf:Jede Wahl in irgendeinem -stan wird besser beobachtet als der Code von Klimamodellen.
Hier geht es nicht um eine Klassensprecherwahl. Die Kontrolle muss über die Konkurrenz der verschiedenen Institute gewährleistet werden und nicht durch irgendwelche Möchtegerncodeauditoren. Wenn die Klimakritiker ein eigenes ernstzunehmendes Institut auf die Beine stellen würden gäbe es wohl kaum ernstzunehmende Gründe ihnen den Zugang zu den Daten zu versperren. Es gibt anscheinend renomierte Leute die dem Mainstream kritisch gegenüberstehen. Wenn die vermuten das der Code fürn Arsch ist sollen sie halt durch eigene Simulationen der gleichen Modelle beweisen, dass da etwas nicht stimmt. Vieleicht finden sie so einen Hinweis auf die finstre Verschwörung, denn den unterschiedlichen Mainstreaminstituten gelingt die Reproduktion ja anscheinend mit schöner Regelmäßigkeit. Wenn sie die Modelle für fehlerhaft halten sollen sie halt bessere produzieren.
Zitat von Eltov Allen wäre gedient wenn sie auf ein solides Framework zurückgreifen könnten und nur ihre Modelle selbst bauen müssten. Aber sowas erfordert enorme Investitionen bis hinunter zu den Betreibern der Messstationen, die in diesem Fall ihre Daten in einem standardisierten Format herausrücken müssten
Nö. Die Daten der Meßstationen kriegt man mit Perl in den Griff. Modultest ist eine einfache Rückkonvertierung a = C'(C(a)). Wissenschaftliche Grundlage: Ein Lehrbuch für 50 Euro.
Der Rest ist objektorientierte Programmierung (3.Semester Informatik oder Lektüre für 100 Euro) mit Einbindung vorgefertigter Numerikroutinen (2. Semester Informatik oder ein Buch für 50 Euro). Letztere Routinen existieren übrigens seit den 80ern wie Sand am Meer. Einige kosten Geld, alle werden von unabhängiger Seite kontinuierlich getestet und debugged. Die Probleme, die sie hier zu Weltproblemen aufblasen wollen, sind für neue Software seit den 80ern gelöst. Wenn die CRU-Software soaussieht, wie sie es darstellen, gibt es dafür keine Entschuldigung. Geld für Studenten und Profis war die ganze Zeit über ausreichend da.
-- Der Weg zur Hölle beginnt mit dem Monopol auf Moral.
Zitat von ZettelJa, das ist doch scbön, lieber Gorgasal. Mehr davon!
Ich würde gerne anhand eines Beispiels der verbreiteten Annahme widersprechen, daß die Mitglieder des IPCC gleichzeitig auch Befürworter der IPCC Standpunkte, also grundsätzlich KEINE Klimaskeptiker sein sollen. Es wird ja gerne mit der Anzahl der im IPCC vetretenen Wissenschaftler argumentiert, um die Klimaskeptiker als eine unbedeutende Sekte darzustellen.
Der tschechische Klimatologe und Vertreter im IPCC RNDr. Jan Pretel, CSc. sagte schon 2003 z.B. folgendes:
Zitat von Jan PretelDie Behauptung, daß für alles Emissionen verantwortlich sind, die der Mensch verursacht, ist zu mutig ... Das Kyoto-Abkommen kann uns auf keinen Fall retten ... Mittel, die in unsinnige Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgase in der CR investiert werden, sollten wir besser für Anpassungsmaßnahmen ausgeben.
(Tvrzení, že za vše mužou emise, které vypouští clovek, je príliš odvážné ... Kjótský protokol nás zachránit žádným zpusobem nemuže ... Prostredky dávané do nesmyslných opatrení na snižování skleníkových plynu v CR bychom meli venovat spíš na adaptacní opatrení.)
ich würde dieser Diskussion gern folgen, aber das horizontale Scrollen vermiest es mir.
Mag sein, daß das anders ist, wenn man einen größeren Bildschirm hat oder einen anderen Browser. Ich nicht.
Irgendwer hat in in diesem Thread (mindestens) ein Zeile ohne Leerzeichen geschrieben. Diese Zeile wird ergo nicht umbrochen, sondern die Fenster werden so erweitert, daß man nur noch mit horizontalem Scrollen lesen kann.
Vielleicht kann der Betreffende das redigieren, oder irgendwer kann mir schreiben, wo das passiert ist, dann redigiere ich es.
Gorgasal und Kallias könnten das als Moderatoren auch machen.
Zitat von ZettelIrgendwer hat in in diesem Thread (mindestens) ein Zeile ohne Leerzeichen geschrieben. Diese Zeile wird ergo nicht umbrochen, sondern die Fenster werden so erweitert, daß man nur noch mit horizontalem Scrollen lesen kann.
Es ist der Beitrag von Eltov (01:26): Unterhalb von "// TOUCH THIS LINE AND I'LL FUCKING KILL YOU. Twice." beginnt eine Zeile, in der ein "PRE" Tag enthalten ist und die daher nicht automatisch umgebrochen wird.
Schönen Tag noch, Ungelt
Edit/Korrektur: Es muß der ganze Rest ab "Coole idee" gelöscht werden, oder eben der PRE Tag, wenn möglich. (Keine Ahnung wie der Editor das verarbeitet.)
2.Edit: Das sollte natürlich von der Software abgefangen werden, wird aber offenbar nicht. Andererseits eröffnet dieser Fehler natürlich tolle Möglichkeiten - eigentlich schade, daß es nur eine Blogsoftware ist
Zitat von ZettelIrgendwer hat in in diesem Thread (mindestens) ein Zeile ohne Leerzeichen geschrieben. Diese Zeile wird ergo nicht umbrochen, sondern die Fenster werden so erweitert, daß man nur noch mit horizontalem Scrollen lesen kann.
Es ist der Beitrag von Eltov (01:26): Unterhalb von "// TOUCH THIS LINE AND I'LL FUCKING KILL YOU. Twice." beginnt eine Zeile, in der ein "PRE" Tag enthalten ist und die daher nicht automatisch umgebrochen wird. Schönen Tag noch, Ungelt Edit/Korrektur: Es muß der ganze Rest ab "Coole idee" gelöscht werden, oder eben der PRE Tag, wenn möglich. (Keine Ahnung wie der Editor das verarbeitet.)
Ich habe kosmetisch eingegriffen. Nicht wie Ungelt im Edit vorschlägt...
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In Antwort auf:Nö. Die Daten der Meßstationen kriegt man mit Perl in den Griff. Modultest ist eine einfache Rückkonvertierung a = C'(C(a)). Wissenschaftliche Grundlage: Ein Lehrbuch für 50 Euro.
Die Idee solltest du patentieren lassen. Darauf ist garantiert noch niemand gekommen.
In Antwort auf:Nö. Die Daten der Meßstationen kriegt man mit Perl in den Griff. Modultest ist eine einfache Rückkonvertierung a = C'(C(a)). Wissenschaftliche Grundlage: Ein Lehrbuch für 50 Euro.
Die Idee solltest du patentieren lassen. Darauf ist garantiert noch niemand gekommen.
Umso seltsamer, daß Sie in ihrer Weisheit die Grundlagen der Softeareentwicklung nicht beherrschen und wiederholt in solche Sprüche flüchten müssen. Tatsächlich würde ich einen Entwickler, der mir obigen Unsinn liefert und dann auf die offensichtliche Korrektur derart pampig reagiert, auf der Stelle feuern. Hier bleibt mir ein herzliches Plonk. Ich bin Ihre Beiräge jetzt leid.
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Das grundlegende Problem ist ein ganz anderes nämlich, dass Wissenschaftler keine Programmierausbildung erhalten. Oft heißt das, dass wenn sie mit ihrer Diplomarbeit anfangen, sie sich Programmieren durch learning by doing beibringen müssen. Entsprechend schlecht ist der Code. Techniken um die Qualität sicherzustellen wie das Abfangen von Fehlern, solides Testen usw. sind meist unbekannt. Dieser Harry z.B. scheint noch nicht einmal den Begriff Überlauf zu kennen.
Ps: Ach Entschuldigung, heute heißt Programmieren ja Software-Entwicklung.
Mit der globalen Erwärmung war es demnach in den vergangenen vier Jahrzehnten schon mehrmals vorbei. Andererseits gilt:
1974-2007 +0.65°, also 0.2° Erwärmung pro Jahrzehnt.
Beruht also die ganze Aufregung um die vermeintlich ausbleibende Erwärmung der letzten zehn Jahre auf nichts anderem als der Schwierigkeit, eine Zickzackkurve richtig zu deuten?
Zitat von MichelPs: Ach Entschuldigung, heute heißt Programmieren ja Software-Entwicklung.
Naja, wenn man am Ende gute Software haben will, dann verbringt man halt so viel Zeit mit Spezifikationen, Tests, Dokumentation und weiß Gott was sonst noch, dass man letztendlich vielleicht noch 10% seiner Zeit am Computer sitzt und tatsächlich programmiert.
Dafür kommt so auch robusterer Code heraus, als wenn man 90% seiner Zeit programmiert.
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Zitat von MichelPs: Ach Entschuldigung, heute heißt Programmieren ja Software-Entwicklung.
Naja, wenn man am Ende gute Software haben will, dann verbringt man halt so viel Zeit mit Spezifikationen, Tests, Dokumentation und weiß Gott was sonst noch, dass man letztendlich vielleicht noch 10% seiner Zeit am Computer sitzt und tatsächlich programmiert. Dafür kommt so auch robusterer Code heraus, als wenn man 90% seiner Zeit programmiert.
Vor allem spart man so einen Haufen Arbeitszeit, weil sich viele Probleme umgehen lassen und vermeintlich komplizierte Großprojekte bei genauem Hinschauen oft zu kleinen und leicht überschaubaren Anfängeraufgaben schrumpfen.
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