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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 162 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
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Erling Plaethe Offline




Beiträge: 4.660

07.06.2014 09:40
#151 RE: Ein Kommentar zur Europawahl Antworten

Zitat von Paul im Beitrag #150

PS: Ich habe beiden Vorhaben eine Absage erteilt, weil ich für eine komplette Bebauung des Tempelhofer Feldes bin.
Stichwort "Stadt Tempelhofer Feld", mit allem was zu einer Kleinstadt gehört. Dort würde ich dann auch selber gerne wohnen.

Oh, Sie sind Berliner.
Ich fahr zwar nur noch zum Arbeiten in diese Stadt, aber mich läßt nicht kalt was dort passiert. Wäre ich noch Berliner, hätte ich ebenfalls abgestimmt...

Viele Grüße, Erling Plaethe

Uwe Richard Offline



Beiträge: 1.253

07.06.2014 12:19
#152 RE: Ein Kommentar zur Europawahl Antworten

Zitat von Paul im Beitrag #150
...
PS: Ich habe beiden Vorhaben eine Absage erteilt, weil ich für eine komplette Bebauung des Tempelhofer Feldes bin.
Stichwort "Stadt Tempelhofer Feld", mit allem was zu einer Kleinstadt gehört. Dort würde ich dann auch selber gerne wohnen.


Und gleich nebenan hätten Sie dann die riesige Grünfläche der Hasenheide.

Wenn nicht andere Bundesländer, also Steuerzahler die mit Berlin nichts am Hut haben, für die Berliner Entscheidungen finanziell gerade stehen müssten, könnten die Berliner von mir aus beschließen in Erdhöhlen zu wohnen.

--
Political language – and with variations this is true of all political parties, from Conservatives to Anarchists – is designed to make lies sound truthful and murder respectable, and to give an appearance of solidity to pure wind – Eric A. Blair

Erling Plaethe Offline




Beiträge: 4.660

07.06.2014 13:29
#153 RE: Ein Kommentar zur Europawahl Antworten

Zitat von Uwe Richard im Beitrag #152

Wenn nicht andere Bundesländer, also Steuerzahler die mit Berlin nichts am Hut haben, für die Berliner Entscheidungen finanziell gerade stehen müssten, könnten die Berliner von mir aus beschließen in Erdhöhlen zu wohnen.

Das ist ja mal ein Vorschlag!
So sehr im Einklang mit der Natur, klimaneutral und dabei im Winter immer im Plusbereich wegen des hohen Grundwasserspiegels und im Sommer schön kühl, keine Verschandelung der Umwelt durch Betonwüsten - so wie die Heimstätte von Lars!
http://4.bp.blogspot.com/-mJ307cPo1oI/Tq...2BHomestead.png
Vielleicht wird Berlin ja mal voranschreiten als so eine Art Modellstadt der ökosozialen Zukunft.

Viele Grüße, Erling Plaethe

Florian Offline



Beiträge: 3.136

18.02.2019 15:36
#154 RE: Ein Kommentar zur Europawahl Antworten

ich wärme mal den alten Thread zur Europawahl wieder auf.

Aktueller Anlass:
Die "Welt" veröffentlicht eine erste Prognose:
https://www.welt.de/politik/ausland/arti...hl-zulegen.html

Formale Anmerkungen:

1. Herausgegeben wird diese Prognose vom Europa-Parlament.
Was ja eigentlich sehr unüblich ist.
Das normale wäre, dass irgendwelche Institute Umfragen veröffentlichen (die z.B. von einem Medium in Auftrag gegeben werden).
Dass das zu wählende Parlament selbst Umfragen veröffentlicht, ist hingegen unüblich.
Nun schreibt die Welt, dies wäre die aller erste Gesamt-Umfrage zur Europawahl (im Gegensatz zu Umfragen in einzelnen Ländern, die dann aber natürlich immer nur z.B. das mögliche deutsche Kontingent im EU-Parlament zeigen).
Die entsprechenden Umfragen in Deutschland findet man z.B. hier: https://www.wahlrecht.de/umfragen/europawahl.htm

2. Die Welt nennt das eine "Umfrage". Ist es eigentlich nicht. Sondern eher eine "Prognose".
Denn für sehr viele Länder liegen bislang überhaupt noch keine Umfragen für die Europawahl vor. Man hat also in vielen Fällen eine "normale" nationale Umfrage (zu den nationalen Parlamentswahlen) genommen und daraus dann eine Prgonose abgeleitet, wie vielleicht bei der Europawahl abgestimmt werden könnte.
Was natürlich erstens nicht korrekt ist. Und zweitens ja auch aus EU-Sicht kontraproduktiv ist: man will ja eigentlich die Europawahl als echte "eigenständige" Wahl etablieren. Und nicht nur als Protestwahl, mit der man ggf. die eigene nationale Regierung abstrafen kann.

3. So oder so: Ist das nicht ein Trauerspiel?
Es sind nur noch 3 Monate bis zur Wahl. Und es gibt bisher keine einzige echte Umfrage zum Wahlergebnis. Sondern nur eine mit eher fragwürdigen Methoden zusammengeschusterte Prognose.
Noch dazu musste die vom EU-Parlament selbst erstellt werden. Weil offenbar kein einziges europäisches Medium (und kein Medienverbund) willens oder in der Lage war, eine entsprechende Umfrage in Auftrag zu geben. [Wäre das nicht mal eine Aufgabe z.B. für die "Eurovision"?]
Für die "Sonntagsfrage" für die Bundestagswahl finde ich aus den letzten 2 Monaten mindestens dutzende Umfragen (obwohl diese Wahl wahrscheinlich noch über 2 Jahre entfernt ist). Für die "Sonntagsfrage" zur Europawahl gibt es bisher noch keine einzige echte europaweite Umfrage. In vielen EU-Ländern gibt es dazu bisher auch noch keine Umfragen. Und selbst im großen Deutschland nur eine Handvoll Umfragen.
Es wäre aus vielen Gründen ja wirklich wichtig, eine "europäische Öffentlichkeit" zu schaffen. Ein erster Schritt wäre, wenn eine "europäische Öffentlichkeit" über die anstehenden Europawahlen auch "europäisch" diskutieren würde (statt dass in jedem Land die Wahl aus rein nationalem Blickwinkel betrachtet wird). Und dafür wären entsprechende Umfragen als Diskussionsgrundlagen wichtig. Die es aber bisher nicht gibt.

4. Die Welt ist auch nicht in der Lage, die Prognose-Ergebnisse sinnvoll zu interpretieren oder auch nur darzustellen.
In der begleitenden Graphik hat man den Eindruck, es gäbe eine deutliche Verschiebung Richtung rechte Parteien. Was aber nicht stimmt (Die "neu im Parlament" sind in der Abbildung ganz rechts dargestellt, so dass der falsche Eindruck entsteht. Diese "neuen" entfallen zum größten Teil wohl auf En Marche. Und En Marche wird voraussichtlich in die liberale Fraktion gehen).
In Wahrheit ist es so:
- Linkes Spektrum incl. Grüne: heute 290 Abgeordnete. In Zukunft 226 Abgeordnete. (wobei auch die Grünen europaweit - anders als in Deutschland - Sitze verlieren werden).
- Liberale (incl. En Marche): bisher 68 Abgeordnete. In Zukunft bis zu 133 Abgeordnete.
- Bürgerliche (EVP): bisher 217 Abgeordnete. In Zukunft 186 Abgeordnete.
- Rechtes Spektrum: bisher 153 Abgeordnete. In Zukunft unverändert 153 Abgeordnete. (das es hier kein Wachstum gibt, liegt am Ausscheiden von Tories und UKIP).

Die eigentliche Sensation ist also das Wachstum der Liberalen (wenn sie sich "En Marche" als Bündnispartner sichern können).
Und so wie es aussieht, könnten die Liberalen auch das Zünglein an der Waage bei der Wahl der neuen Kommission sein.
(Das linke Spektrum plus Liberale hätte vermutlich eine knappe Mehrheit. Aber auch EVP plus Liberale ist womöglich nicht weit von der absoluten Mehrheit entfernt).

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

19.02.2019 14:50
#155 RE: Ein Kommentar zur Europawahl Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #154
Die "Welt" veröffentlicht eine erste Prognose:

Vielen Dank, sehr interessant!
Und ich stimme auch der Bewertung zu.

Insbesondere auch hier:

Zitat
Weil offenbar kein einziges europäisches Medium (und kein Medienverbund) willens oder in der Lage war, eine entsprechende Umfrage in Auftrag zu geben.


Das Problem ist halt, daß wir immer noch keine europäische Medienebene haben - deswegen gibt es auch viel zu wenig Berichterstattung über die Vorgänge und Planungen in Brüssel.
Und bei den nationalen Medien herrscht Desinteresse. Selbst bei den finanziell gut ausgestatteten ÖRs in Deutschland, bei denen das eigentlich zur Aufgabe gehört.

Tremorius Offline



Beiträge: 85

20.02.2019 07:00
#156 RE: Ein Kommentar zur Europawahl Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #155
Insbesondere auch hier:

Zitat
Weil offenbar kein einziges europäisches Medium (und kein Medienverbund) willens oder in der Lage war, eine entsprechende Umfrage in Auftrag zu geben.

Das Problem ist halt, daß wir immer noch keine europäische Medienebene haben - deswegen gibt es auch viel zu wenig Berichterstattung über die Vorgänge und Planungen in Brüssel.
Und bei den nationalen Medien herrscht Desinteresse. Selbst bei den finanziell gut ausgestatteten ÖRs in Deutschland, bei denen das eigentlich zur Aufgabe gehört.



Das Problem sind die Parteien selbst. Ich hab da nicht das Gefühl, das da es irgendwo ein europäisches Wahlprogramm gibt. Dafür kann ich Spitzenkandidaten auf Twitter und Instagram folgen.

Florian Offline



Beiträge: 3.136

09.03.2019 13:03
#157 RE: Ein Kommentar zur Europawahl Antworten

Die Welt hat eine weitere Prognose veröffentlicht:
https://www.welt.de/politik/ausland/arti...rt-Waehler.html

Anmerkungen:

1. Auch hier wieder:
Die Datenbasis dieser Prognose ist eine Katastrophe.
Es wurden Umfragen aus 6 EU-Ländern genommen (mit zusammen weniger als der Hälfte der Parlaments-Sitze) und daraus wurde dann ein europaweites Ergebnis irgendwie extrapoliert.
(Wie diese


2. Interessanterweise wurde diese Prognose von der Bild-Zeitung in Auftrag gegeben.
Auch wenn man die Methodik natürlich kritisieren muss: Es ist der Bild hoch anzurechnen, dass sie überhaupt einmal eine solche Untersuchung beauftragt.
Die ach so EU-treuen öffentlich-rechtlichen Sender haben in ihren Milliarden-Etats für so was offenbar kein Geld übrig gehabt. (Framing-Anleitungen waren wohl wichtiger).

Wahrscheinlich werden dann auch am Wahlabend bei ARD+ZDF eine rein deutsche Brille aufsetzen.
Lackmustest: Wie wird das Ergebnis der Grünen interpretiert werden? Sind das Wahlsieger (weil sie in Deutschland zulegen) oder Wahlverlierer (weil sie in der EU insgesamt verlieren?)
Ich würde darauf wetten, dass die Grünen bei den öffentlich-rechtlichen als "Wahlsieger" gefeiert werden.


3. Die Interpretation der Zahlen durch Welt ist fragwürdig und oberflächlich.
"Rechte Fraktion könnte sich fast verdoppeln" klingt ja nach einer tollen Überschrift. Man muss den Artikel schon bis zum Ende lesen um an die Wahrheit zu kommen:
Es gibt im EU-Parlament drei rechtsaußen-Fraktionen (EFDD, ENF, ECR). In der Summe werden sich deren Sitzzahlen so verändern: Von 41+37+75=153 auf neu 42+67+51=160.
Insgesamt bleibt dieser Flügel also ziemlich genau stabil.
Die dramatische Überschrift der Welt kommt nur daher, dass sie sich auf das erwartete Wachstum der ENF kapriziert und das gleichzeitige Abschmelzen der EFDD ausblendet.

Den gleichen Fehler machen übrigens auch viele weitere Medien, die über die Umfrage berichten.
Pars pro toto die Zeit mit der Überschrift "Rechte könnten Sitze im künftigen EU-Parlament verdoppeln" (https://www.zeit.de/politik/ausland/2019...rlament-umfrage)

Richtig ist, dass Sozialdemokraten (S&D: von 185 auf 141 Sitzen) und Bürgerliche (EVP: von 217 auf 174 Sitze) deutlich verlieren.
(Und damit übrigens auch die "große Koalition" aus EVP und S&D erstmals keine Parlamentsmehrheit mehr haben wird).

Der große Gewinner ist allerdings nicht wie von der Welt dargestellt der rechte Flügel.
Sondern die liberale Fraktione (Alde) mit einem Anstieg von 68 auf 101 Sitze. (wobei unklar ist, ob En Marche da bereits mitgerechnet wurde).

Noch ein Beispiel für schlechte Recherche bei der Welt:
Zitat: "In Deutschland liegen CDU/CSU derzeit bei der Europawahl-Umfrage mit 29 Prozent klar vorne und damit nur knapp unter dem Ergebnis von 2014 von 30,0 Prozent. "
Das ist Blödsinn. Die CDU (!) lag 2014 bei 30%. CDU+CSU lagen bei 35,3%.
Der Artikel in der Welt ist praktisch wortgleich auch in der Zeit erschienen. Mit dem gleichen Fehler.
Dies nur zur Illustration dafür, wie wenig eigenes Hirnschmalz selbst große deutsche Medien in die Europawahl investieren.
Sehr traurig.

Emulgator Offline



Beiträge: 2.833

15.03.2019 16:38
#158 RE: Ein Kommentar zur Europawahl Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #155
Das Problem ist halt, daß wir immer noch keine europäische Medienebene haben - deswegen gibt es auch viel zu wenig Berichterstattung über die Vorgänge und Planungen in Brüssel.
Es gibt immerhin Euronews. Das Unternehmen ist zu 78% in privatwirtschaftlichem Besitz. Die restlichen 22% Beteiligung liegt bei staatlichen Rundfunkanstalten in Europa und am Mittelmeer. Aus Deutschland ist aber niemand beteiligt.

Zitat von R.A. im Beitrag #155
Und bei den nationalen Medien herrscht Desinteresse. Selbst bei den finanziell gut ausgestatteten ÖRs in Deutschland, bei denen das eigentlich zur Aufgabe gehört.
Staatlicher Rundfunk ist eben Ländersache, und das nehmen die ernst. Ausnahme ist lediglich die "Hauptstadt"-zentrierte Berichterstattung, weil es billiger ist, gemeinsam über die verhältnismäßig unbedeutende Bundesebene zu berichten und damit allen Hörern eine Informiertheitsillusion zu vermitteln, anstatt wirklich für alle 16+1 Parlamente und Regierungen gleichstarke journalistische Beobachtung zu finanzieren.
Tatsächlich wird ja über die Landesebene genausowenig berichtet wie über die EU, obwohl in den Ländern und ihren Kommunen viel mehr Steuergeld verwaltet wird als im Bund.

Florian Offline



Beiträge: 3.136

15.03.2019 17:34
#159 RE: Ein Kommentar zur Europawahl Antworten

Zitat von Emulgator im Beitrag #158

Tatsächlich wird ja über die Landesebene genausowenig berichtet wie über die EU, obwohl in den Ländern und ihren Kommunen viel mehr Steuergeld verwaltet wird als im Bund.


Also zumindest in meinem Bundesland (=Bayern) gibt es sehr viel Berichterstattung über die Landespolitik.
Nicht nur im öffentlich-rechtlichen bayerischen Rundfunk und privaten Sendern wie Antenne Bayern. Sondern auch in den Printmedien (im Münchner Merkur gibt es z.B. täglich ein Buch mit der Rubrik "Bayern".
Und auch sonst wird die Landespolitik kritisch begleitet, etwa von Kabarettisten.
Und es gibt v.a. eben auch eine "bayerische Öffentlichkeit". Also Menschen, die sich dafür interessieren und die differenziert darüber sprechen, was in der Landespolitik passiert.

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.262

16.03.2019 09:27
#160 RE: Ein Kommentar zur Europawahl Antworten

Ich lese täglich (!) Welt, General-Anzeiger, Zettels Raum, Computer-Base, Android-Forum, Pedelec-Forum und überfliege die Bild und die Wirtschaftswoche.

Und ich weiß NICHTS über Landespolitik in NRW oder Deutschland. Das Parlament in Düsseldorf könnte einen Monat seine Arbeit niederlegen, ich würd's nicht mitkriegen. Und mein Informationsstand zur EU-Politik ist auch nicht glänzend

Und das war auch nicht besser, als noch SPON bei mir im Portfolio war, da stand auch nichts über Länderpolitik und kaum was über EU-Politik

___________________
Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

18.03.2019 10:09
#161 RE: Ein Kommentar zur Europawahl Antworten

Zitat von Frank2000 im Beitrag #160
Ich lese täglich (!) Welt, General-Anzeiger, Zettels Raum, ...

Zugegeben, der NRW-Teil ist bei Zettels Raum etwas dürftig.
Aber im General-Anzeiger sollte regelmäßig NRW-Landespolitik stattfinden. Und die Welt bringt auch Sachen aus den Ländern (von denen ich aber meist nur die Überschrift lese).
Das Problem bei der Landespolitik ist wohl, daß da ganz selten interessante Entscheidungen anstehen. Letztlich ist das sehr stark nur Verwaltung in wenigen Bereichen. Die sind zwar wichtig (Bildung, Verkehr, Sicherheit), aber spannende Nachrichten fallen da selten an.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

18.03.2019 10:18
#162 RE: Ein Kommentar zur Europawahl Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #159
Und auch sonst wird die Landespolitik kritisch begleitet, etwa von Kabarettisten.

Über bayrische Landespolitik wissen viele Auswärtige besser Bescheid als über ihr eigenes Bundesland. Weil die jährlich auf dem Nockherberg Thema ist und meist sehr gut und unterhaltsam kommentiert wird.
In Hessen kenne ich den MP und zwei/drei Minister, dann noch den Oppositionsführer (und aus anderen Gründen alle Abgeordnete einer Oppositionspartei, aber das zählt in diesem Kontxt nicht).
Aber in Bayern sind sie alle präsent. Der alte und der neue MP, die Stamm, der Dobringt, die Aigner, der Herrmann, der Aiwanger, Schulze, Hagen und Kohnen - und vom Laschet kannte ich bisher nur den Namen, das Gesicht erst seit er beim Starkbieranstich dabei war. Die restlichen Ministerpräsidenten kriege ich maximal zur Hälfte zusammen.

Emulgator Offline



Beiträge: 2.833

19.03.2019 14:40
#163 RE: Ein Kommentar zur Europawahl Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #162
Über bayrische Landespolitik wissen viele Auswärtige besser Bescheid als über ihr eigenes Bundesland. Weil die jährlich auf dem Nockherberg Thema ist und meist sehr gut und unterhaltsam kommentiert wird.
Vielleicht auch, weil außer in Baden und Württemberg alle Länder seit 1866 gewohnt sind, daß sowieso nur "Berlin" entscheidet?

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