Zitat von alteseuropa im Beitrag #98Und zeigt es nicht seltsamerweise, daß es wohl doch ethnisch-kulturelle Unterschiede gibt, die sonst permanent geleugnet werden? PS: Welches "Trauma" zwingt einen wohl, auf ein paar herausgerissene Buchseiten mit einem versuchten Lynchmord zu reagieren? Ob diesen Leuten jemals klargemacht werden kann, daß man in Deutschland soviel Buchseiten wie man will, herausreißen kann, sofern es sich um eigene Bücher handelt, und allenfalls Schadenersatz oder eine kleine Geldstrafe zu leisten hat, wenn es ein fremdes Buch war?
Ich vermute, daß sie mit der Beschädigung oder Vernichtung praktisch aller Bücher, die in Europa gelesen werden, keine Probleme hätten. Es ist eben ein Buch mit Symbolwert.
Was die kulturellen Differenzen anbelangt, so gäbe es natürlich geographisch wie kulturell viel näherliegende Zielländer für eine Migration. Die haben aber von der Verpflichtung, alle aufzunehmen, die nur einwandern wollen, noch nichts gehört, sondern beharren doch glatt auf den bis vor kurzem noch allgemein üblichen Einreiseschranken:
Zitat von BBCObwohl die vor der syrischen Krise Flüchtenden seit einigen Jahren in großen Zahlen nach Libanon, Jordanien und die Türkei reisen, ist die Einreise in andere arabische Staaten - vor allem der Golfregion - alles andere als einfach. Offiziell dürfen Syrer ein Touristenvisum oder eine Arbeitserlaubnis beantragen, um in einen Golfstaat einzureisen. Aber das Verfahren ist teuer, und der Eindruck ist weitverbreitet, daß viele Golfstaaten ungeschriebene Beschränkungen haben, die es Syrern praktisch erschweren ein Visum zu erhalten. ... Ohne Visum dürfen Syrer derzeit in keine arabischen Staaten einreisen, außer Algerien, Mauretanien, Sudan und Yemen. ... Was den Arbeitsmarkt betrifft, geht der Trend in den meisten Golfstaaten, namentlich Kuwait, Saudi-Arabien, Qatar und den Vereinigten Arabischen Emiraten, dahin, Gastarbeiter aus Südostasien oder dem indischen Subkontinent zu nehmen, insbesondere für unqualifizierte Arbeit. Während Araber aus Nicht-Golf-Staaten qualifizierte Arbeitsplätze mittleren Ranges haben, z.B. in Unterricht und Gesundheitswesen, stehen sie doch vor einem "Nationalisierungs"programm, durch das vor allem die saudische und kuwaitische Regierung anstreben, bevorzugt Einheimische zu beschäftigen. Zugereiste haben auch deshalb Schwierigkeiten, in diesen Ländern stabile Lebensbedingungen zu finden, weil der Erwerb der Staatsangehörigkeit so gut wie ausgeschlossen ist.
Zitat von Fluminist im Beitrag #101Was die kulturellen Differenzen anbelangt, so gäbe es natürlich geographisch wie kulturell viel näherliegende Zielländer für eine Migration. Die haben aber von der Verpflichtung, alle aufzunehmen, die nur einwandern wollen, noch nichts gehört, sondern beharren doch glatt auf den bis vor kurzem noch allgemein üblichen Einreiseschranken:
Zitat von BBCObwohl die vor der syrischen Krise Flüchtenden seit einigen Jahren in großen Zahlen nach Libanon, Jordanien und die Türkei reisen, ist die Einreise in andere arabische Staaten - vor allem der Golfregion - alles andere als einfach. Offiziell dürfen Syrer ein Touristenvisum oder eine Arbeitserlaubnis beantragen, um in einen Golfstaat einzureisen. Aber das Verfahren ist teuer, und der Eindruck ist weitverbreitet, daß viele Golfstaaten ungeschriebene Beschränkungen haben, die es Syrern praktisch erschweren ein Visum zu erhalten. ... Ohne Visum dürfen Syrer derzeit in keine arabischen Staaten einreisen, außer Algerien, Mauretanien, Sudan und Yemen. ... Was den Arbeitsmarkt betrifft, geht der Trend in den meisten Golfstaaten, namentlich Kuwait, Saudi-Arabien, Qatar und den Vereinigten Arabischen Emiraten, dahin, Gastarbeiter aus Südostasien oder dem indischen Subkontinent zu nehmen, insbesondere für unqualifizierte Arbeit. Während Araber aus Nicht-Golf-Staaten qualifizierte Arbeitsplätze mittleren Ranges haben, z.B. in Unterricht und Gesundheitswesen, stehen sie doch vor einem "Nationalisierungs"programm, durch das vor allem die saudische und kuwaitische Regierung anstreben, bevorzugt Einheimische zu beschäftigen. Zugereiste haben auch deshalb Schwierigkeiten, in diesen Ländern stabile Lebensbedingungen zu finden, weil der Erwerb der Staatsangehörigkeit so gut wie ausgeschlossen ist.
Nur mal so als Vergleich.
Bevölkerungsstatistik zu Dubai:
Zitat Population (1 January 2013) • Total 2,106,177 • Density 524.7/km2 (1,359/sq mi) • 33.3% Pakistani 31% Indian 17% Emirati 7.5% Bangladeshi 2.5% Filipino 1.5% Sri Lankan 0.3% American 5.7% other countries
According to the census conducted by the Statistics Centre of Dubai, the population of the emirate was 1,771,000 as of 2009, which included 1,370,000 males and 401,000 females.
Zitat Der Vergleich von Syrern und angeblichen Syrern mit den Vertriebenen am Ende des Zweiten Weltkriegs und danach ist aber keineswegs schief! Wer auf der Flucht vor der Roten Armee sein erfrorenes Kind zurücklassen mußte, hatte wohl nichts erlebt? Wenn er aus Ostpreußen in Pommern angekommen war und sich sicher wähnte, mußte er feststellen, daß die Rote Armee ihm immer noch folgte (mit den sattsam bekannten Begleiterscheinungen). Und noch weiter westlich befand man sich in einem baufälligen Haus in Mecklenburg und schliefen 5 Erwachsene und 3 Kinder in einem Zimmer. Gehungert wurde außerdem. Essenspakete, weil keine kulturentsprechende Kost (z. B. Königsberger Klopse) geliefert wurde, hätte man wohl nicht weggeworfen und stattdessen Geld gefordert, außerdem randaliert und Wachposten (die seltsamerweise nicht nötig waren) angegriffen.
Zitat:Lieber alteseuropa,
wenn ich an die Eltern meines Vaters denke, lohnt es sich da auch genauer hinzuschauen. Laut Ihrer Definition würden die in die Kategorie der "angeblichen Vertriebenen" fallen, da sie tschechisch sprechen konnten, und die Tatsache, dass einige Verwandte bis heute noch in Mährisch-Schlesien leben, legt auch nahe, dass sie keineswegs vor dem Tod geflüchtet sind. Nach einem kurzen Aufenthalt in einem Lager in Prag sind sie dann in Sichtweite des Nymphenburger Schlosses nicht ungemütlich untergekommen.
Nichts desto trotz haben sie ihr Leben lang meisterhaft auf der Vertriebenenklaviatur gespielt, von großem Hunger etc. berichtet und jedermanns Mitleid erweckt (mein Onkel, der Älteste, hat mir mal gesteckt, dass das keineswegs der Fall war, weil er ein talentierter Hamsterer war).
Lieber Meister Petz, das ist natürlich ein umfassendes Thema. Die angeblichen Syrer habe ich deshalb so tituliert, weil ich meine, daß die Bundesregierung mit ihrer Quasi-Heiligsprechung jeden ermuntert, sich als Syrer auszugeben. Außerdem sind wir kein Nachbarland Syriens. Verständlich wäre, wenn Syrer sich in ein Land flüchten, wo schon eine syrische Minderheit lebt. Hier wird doch der Unterschied deutlich: Ihre Verwandten hätten offenbar die Möglichkeit gehabt, auch bei den Tschechen zu bleiben – was die meisten nicht hatten, ich denke an die Züge, in die die Deutschen gesetzt wurden, nachdem sie zuvor noch ihre Häuser zwecks geordneter Übergabe abschließen mußten. Wer in so einem gemischten Gebiet lebte, war sich vielleicht über seine Identität nicht ganz klar, und Ihre Verwandten entschieden sich für den deutschen Teil der Identität und das Nachbar- und gewissermaßen Mutterland Deutschland (als das es wohl die Tschechen auch ansahen - Sie haben sie ja nicht nach Dänemark oder in die Ukraine geschickt). Die Vertreibung und Enteignung der Deutschen geschah doch aus ethnischen Gründen!
Eine gewissermaßen doppelte Identität hatten vielleicht in ähnlicher Weise die Deutschen in Oberschlesien. Davon klar abzugrenzen sind die Deutschen aus Niederschlesien, Pommern und Ostpreußen. Da lebten Deutsche in Deutschland, und als sie sich plötzlich im Ausland (nämlich Polen) wiederfanden, flüchteten sie, sofern sie nicht schon vorher INNERHALB Deutschlands nach Westen geflüchtet waren, ebenfalls in das Rumpfdeutschland. Bleiben durften einige Deutsche, die für die polnische Regierung in den „wiedergewonnenen Gebieten“ (ja, so hießen die!) aufgrund ihrer Kenntnisse nützlich waren. Nachdem man sie nicht mehr brauchen konnte, wurden sie ausgewiesen. Ein Sonderfall waren die Masuren in Ostpreußen, die wegen ihrer urpolnischen Sprache zum Teil als „slawische Brüder“ angesehen wurden, aber meines Wissens sich als Polen ausgeben mußten, um gleichberechtigt leben zu dürfen. Auch hier also wieder das ethnische Moment! Soweit ich weiß, gab es übrigens nicht wenige Schlesier und auch Ostpreußen, die nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges glaubten, nun könnten sie ja wieder in ihre Heimat. Sie wurden zurückgetrieben, weil sie Deutsche waren. Im nördlichen (russischen) Ostpreußen harrten noch einige Deutsche unter wohl erbärmliche Umständen aus, die glaubten, sich auch mit den Russen arrangieren zu können (dem Vernehmen nach akzeptierten die "Neusiedler" sogar die wenigen Deutschen), aber meines Wissens wurden die letzten Deutschen auf obrigkeitlichen Befehl 1948 in Züge nach Westen gesetzt - natürlich wieder aus ethnischen Gründen!
Da es auch meine Familie betrifft, werde ich heute fuchsteufelswild, wenn plötzlich die deutschen Vertriebenen, über die teilweise jahrelang Häme ausgegossen wurde, nun als Beispiele für wahrscheinlich gelingende Integration von Millionen Menschen herhalten sollen.
Zitat von alteseuropa im Beitrag #98Und zeigt es nicht seltsamerweise, daß es wohl doch ethnisch-kulturelle Unterschiede gibt, die sonst permanent geleugnet werden? PS: Welches "Trauma" zwingt einen wohl, auf ein paar herausgerissene Buchseiten mit einem versuchten Lynchmord zu reagieren? Ob diesen Leuten jemals klargemacht werden kann, daß man in Deutschland soviel Buchseiten wie man will, herausreißen kann, sofern es sich um eigene Bücher handelt, und allenfalls Schadenersatz oder eine kleine Geldstrafe zu leisten hat, wenn es ein fremdes Buch war?
Ich vermute, daß sie mit der Beschädigung oder Vernichtung praktisch aller Bücher, die in Europa gelesen werden, keine Probleme hätten. Es ist eben ein Buch mit Symbolwert. Die haben aber von der Verpflichtung, alle aufzunehmen, die nur einwandern wollen, noch nichts gehört, sondern beharren doch glatt auf den bis vor kurzem noch allgemein üblichen Einreiseschranken:
O Gott. Und der Verfasser sitzt im Sachverständigenrat für Migration? Ich fasse es nicht.
O Gott. Und der Verfasser sitzt im Sachverständigenrat für Migration? Ich fasse es nicht.
Neben diesem Geschwurbel lobe ich mir doch eher die klare und unmißverständliche Sprache von Leggewies/Cohn-Bendit.
Zitat Ebenso denkbar ist die Bildung von ethnischen und religiösen Parteien, die Politisierung des Diaspora-Islams und eine Fragmentierung des politischen Systems, auf die unsere Parteiendemokratie schlecht eingestellt ist. Ein Einwanderungsgesetz kann man aber nicht auf die lange Bank schieben, um die Bildung einer Rechtspartei zu verhindern. Dringend: Vertrauen
Hauptschauplatz des Neuen Deutschlands sind schon länger die Schulen, aus denen wahre Community Center werden sollten, die Deutschkurse auch für die erwachsenen Flüchtlinge anbieten und das kommunale Leben um sich herum organisieren. Das wäre die wichtigste Bildungsreform seit Jahrzehnten.
Sie setzt bisher Undenkbares voraus, wie Geld ohne Umweg über die Wohlfahrtsbürokratie an Einwanderergemeinschaften zu transferieren, die sich in Einwanderungsländern erfahrungsgemäß spontan bilden und die am besten Hilfe zur Selbsthilfe leisten können. Vorgeschlagen wurde auch ein regelrechtes Bonussystem für Gemeinden, die mehr Flüchtlinge aufnehmen.
Das gewaltige Volksvermögen dieser Republik könnte sich mit der Improvisationsgabe von Exilanten und Migranten verbinden und die soziale Innovation von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik vorantreiben. Diese konkrete Utopie macht klar, was am dringendsten von uns verlangt wird: Vertrauen. Vertrauen, dass der Einwanderungsprozess mittelfristig gelingen wird. Dass er dieses Land voranbringen kann und es aus seiner Behäbigkeit herauszwingt, ohne Schaden zu nehmen.
Soziale Innovation heißt hier doch wohl Duisburg-Marxloh überall.
__________________________________________ Wegen der aktuellen Krise werde ich fortan Krimsekt, russischen Kaviar, russische Puppen, russische Eier und Boeuf Stroganoff boykottieren
Zitat von BBCWas den Arbeitsmarkt betrifft, geht der Trend in den meisten Golfstaaten, namentlich Kuwait, Saudi-Arabien, Qatar und den Vereinigten Arabischen Emiraten, dahin, Gastarbeiter aus Südostasien oder dem indischen Subkontinent zu nehmen, insbesondere für unqualifizierte Arbeit. Während Araber aus Nicht-Golf-Staaten qualifizierte Arbeitsplätze mittleren Ranges haben, z.B. in Unterricht und Gesundheitswesen, stehen sie doch vor einem "Nationalisierungs"programm, durch das vor allem die saudische und kuwaitische Regierung anstreben, bevorzugt Einheimische zu beschäftigen. Zugereiste haben auch deshalb Schwierigkeiten, in diesen Ländern stabile Lebensbedingungen zu finden, weil der Erwerb der Staatsangehörigkeit so gut wie ausgeschlossen ist.
Nur mal so als Vergleich.
Noch so ein Vergleich: Malaysia bevorzugt ganz offiziell "Bumiputras", also ethnische Malayen (die allermeistens Muslime sind) gegenüber den ethnischen Chinesen. Die sind zwar auch schon seit Jahrhunderten im Lande, aber sie waren in Handel und Gewerbe einfach erfolgreicher als die Malayen, die sich auf der Protektion durch die Sultane ausruhten. Für Fleißarbeiten in Malaya hatten die Briten lieber Inder geholt.
Zitat Sie setzt bisher Undenkbares voraus, wie Geld ohne Umweg über die Wohlfahrtsbürokratie an Einwanderergemeinschaften zu transferieren
Nein, das meint die Transferierung des gesamten Volksvermögens an die Freunde des Levantinischen Falafel (Inhaber Miri, Abou-Chaker & Co. KG). Das Schlüsselwort ist "Vertrauen"; es hat in diesem Geschäftszweig eine leicht verschobene Bedeutung.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat von alteseuropa im Beitrag #98PS: Welches "Trauma" zwingt einen wohl, auf ein paar herausgerissene Buchseiten mit einem versuchten Lynchmord zu reagieren?
Die Fachbezeichnung des Traumas ist allgemein geläufig; eine Nennung wird vermieden, da schon dieser Akt die Gefahr von weiteren psychotischen Schüben in sich birgt.
Zitat von HNA, 2.9.Lager Friedland: Polizei stellt Zettel mit Mohammed-Karikaturen sicher ... Die Zettel fielen den Polizeibeamten bei einem Einsatz nach einer Schlägerei auf dem Lagergelände in die Hände.
Der Fund der Abbildungen hat unter den Bewohnerinnen und Bewohnern des Lagers zu keiner feststellbaren Beunruhigung geführt.
Zitat von Ulrich Elkmann"l [Quote="HNA, 2.9.Lager Friedland: Polizei stellt Zettel mit Mohammed-Karikaturen sicher ... Die Zettel fielen den Polizeibeamten bei einem Einsatz nach einer Schlägerei auf dem Lagergelände in die Hände.
Der Fund der Abbildungen hat unter den Bewohnerinnen und Bewohnern des Lagers zu keiner feststellbaren Beunruhigung geführt.
Mohammed-Karikaturen? Nein, das geht in diesem Land nicht, höchstens in Frankreich, wohin Regierungschefs aus ganz Europa reisen. (Leider wird nicht gesagt, woran man in diesem Fall "Mohammed" überhaupt erkennen konnte.) Übrigens hat ja sogar Ramelow höchstpersönlich gesagt, daß man in Deutschland keine Seiten aus einem Koran herausreißen darf. Daß in Deutschland auch Lynchjustiz verboten ist, hat er nicht gesagt. Kann ja mal passieren bei all der Aufregung.
Zitat von Emulgator im Beitrag #100 Erlauben Sie, daß ich mich einmische:
Zitat:Plötzliche Regenfälle können zum Betreten einer Buchhandlung zwingen. Meistern Sie Ihre Unsicherheit in der ungewohnten Umgebung. Beim Blättern in Büchern Handschuhe und Fäustlinge (auch nasse) anbehalten, um Verschmutzung der teils wertvollen Werke durch die bloße Hand zu vermeiden. Das Herausreißen einzelner Seiten verrät geistige Regsamkeit. Merke: Nicht auf die Bücher spucken. --Loriot
Aktualisierung Sachstand Rush-hour 03.09.2015: 6 (sechs) Mannschaftswagen der Polizei rund ums "Konzentrationslager" (copyright Ranga Yogeshwar), zzgl. 2 Krankenautos. Auf dem McDonalds Parkplatz in Pirna noch ein Polizeimannschaftswagen mit Dresdner Kennzeichen, dessen Truppe vermutlich auch zum Einsatzkommando gehört.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #90Die sind halt traumatisiert durch den Schock, sich im Herzen der Finsternis in Packistan wiederzufinden.
Wobei man, trotz aller Versuchung zu Häme und Zynismus, berücksichtigen sollte, dass eine Situation wie die, in der die Asylbewerber in solchen Heimen leben, alles andere als normal ist und auch Spannungen provoziert.
Das ist die standardisierte Begründung nach jeder Massenschlägerei unter den Schutzsuchendinnen und Schutzsuchenden. Mindestens schon zehn Mal gelesen.
Auf den ersten Blick klingt das auch ganz plausibel, wird jedoch schon durch eine einfache Crossreferenz falsifiziert. Wenn es nur die schlechten KZ-Bedingungen wären, müssten die Anhänger der Friedensreligion in der Freiheit Friedensengel sein. Sind sie aber nicht, außerhalb prügeln die genauso wie innerhalb. Marxloh ist überall.
Zitat von AldiOn im Beitrag #87Es ist ja eher so, daß die uns nordafrikanische Verhältnisse als was ganz tolles anpreisen.
Daß diejenigen, die seit Jahrzehnten davon schwärmen, daß das Deutsche an sich überwunden werden müsse, jetzt ihre Stunde gekommen sehen und sich vor kaum verhaltener Begeisterung nicht mehr einkriegen können, kommt nicht sehr überraschend.
Es ist sicher nicht überraschend, aber ich finde die Chuzpe, mit der gerade die - meiner Meinung nach für jeden einzelnen "Bewohner" dieses Landes, Staatsbürger oder nicht - negativen Aspekte so dargestellt werden, als seien sie vom Himmel gefallen, in jedem Fall aber gefälligst zu akzeptieren. Wie ganz beiläufig erwähnt wird, dass man sich halt jetzt auf rechtsradikale Parteien im Parlament einstellen müsse:
Zitat Politisch ist fraglich, ob Deutschland wie bisher von radikalen Rechten in den Parlamenten verschont bleiben wird, anders als fast alle europäischen Staaten zwischen Norwegen und Griechenland, den Niederlanden und Bulgarien.
Aber egal, das kann uns doch nicht etwa davon abhalten, weiter Gas zu geben:
Zitat Ein Einwanderungsgesetz kann man aber nicht auf die lange Bank schieben, um die Bildung einer Rechtspartei zu verhindern.
Wie jetzt, die muss erst noch gebildet werden? War Cohn-Bendit nicht selbst in der ersten Reihe, als es darum ging, die AfD als rechtspopulistisch zu verdammen?
Und wenn es über Migrantenquoten und die Absenkung von geforderten Qualifikationsstandards nicht klappt, dann haut man die Kohle halt direkt raus:
Zitat Sie setzt bisher Undenkbares voraus, wie Geld ohne Umweg über die Wohlfahrtsbürokratie an Einwanderergemeinschaften zu transferieren
Meine erste Assoziation ist da das amerikanische Militärregime in z.B. Afghanistan (ein Koffer Bargeld für jeden Warlord etc.).
Wenn man sich solche Vorschläge anschaut und sich überlegt, welche zivilisatorischen Fortschritte (z.B. soziale Rechte gegenüber dem Staat, die vom Verhalten, politischen Einstellungen etc. unberührt bleiben - führt zu Missbrauch, schon klar, aber dennoch ... - vs. "Betteln" gegenüber der "Community", die das Machtmittel Geld doch nicht zufällig zu maximalem Konformitätsdruck benutzen würde?) da völlig selbstverständlich eingeebnet werden sollen, dann stellt sich schon (nicht zum ersten Mal) die Frage, ob diese multikulturelle Gesellschaft nicht ein zutiefst reaktionäres Projekt ist, das sich bei Vögeln wie Cohn-Bendit, der sicher seinen Rousseau in- und auswendig kennt, als Speerspitze des Fortschritts ausgibt.
Meine erste Assoziation ist da das amerikanische Militärregime in z.B. Afghanistan (ein Koffer Bargeld für jeden Warlord etc.).
Wenn man sich solche Vorschläge anschaut und sich überlegt, welche zivilisatorischen Fortschritte (z.B. soziale Rechte gegenüber dem Staat, die vom Verhalten, politischen Einstellungen etc. unberührt bleiben - führt zu Missbrauch, schon klar, aber dennoch ... - vs. "Betteln" gegenüber der "Community", die das Machtmittel Geld doch nicht zufällig zu maximalem Konformitätsdruck benutzen würde?) da völlig selbstverständlich eingeebnet werden sollen, dann stellt sich schon (nicht zum ersten Mal) die Frage, ob diese multikulturelle Gesellschaft nicht ein zutiefst reaktionäres Projekt ist, das sich bei Vögeln wie Cohn-Bendit, der sicher seinen Rousseau in- und auswendig kennt, als Speerspitze des Fortschritts ausgibt.
Sie haben da nicht Unrecht, von der Sache her ist, das die Rückkehr in eine ständisch-ethnisch gegliederte Gesellschaft, in der jeder Stand/Ethnie sein eigenes Recht, seine eigene Innenstruktur hat, politische Entscheidungen paritätisch durch die Standesvertretern getroffen werden und der Einzelne nur Rechte als Mitglied seines Standes/Ethnie hat. Faszinierend, die Emanzipation vom Recht/ "Zwang" zur Emanzipation, als Teil des emanzipatorischen Projekts. Was Hegel wohl dazu sagen würde?
So ganz allmählich frage ich mich doch, ob das wirklich nur Ausfluss süßer Naivität ist:
Zitat von FAZ, 5.9.15Islamische Finanzierungsmodelle sollen wichtiger werden, wenn es um Investitionen in Infrastruktur auf der ganzen Welt geht. Das wünschen sich offenbar die Finanzminister und Notenbank-Chefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer. Und darüber haben sie während ihres gerade laufenden Treffens in der türkischen Hauptstadt Ankara gesprochen.
Islamische Finanzierungsinstrumente sind von einer wachsenden Bedeutung in der Weltwirtschaft“, sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble an diesem Samstag nach Angaben aus der deutschen Delegation. Internationale Finanzinstitutionen sollten sich daher verstärkt damit beschäftigen, diese Modelle besser in die weltweite Finanzierungsstruktur zu integrieren. Schäuble bezog sich dabei auf Beratungsergebnisse einer G20-Arbeitsgruppe „Investitionen und Infrastruktur“, die zuvor in Berlin getagt hatte. ... Insgesamt bewertete die G20-Arbeitsgruppe dieses Feld als interessant für die Beschaffung von Investitionsmittel. „Wir brauchen alle ein besseres Verständnis der Risiken und der Rolle der islamischen Finanzierung“, forderte Schäuble.
Zitat von Fluminist im Beitrag #101Nur mal so als Vergleich.
Während Europa über einem Foto in Tränen zerfließt, werden andernorts Nägel mit Köpfen gemacht:
Zitat von arab news, 5 Sept 2015 = 21 Dhulka'edah 1436 AHThe Ministry of Social Affairs has banned Saudi families from adopting Syrian or other foreign children. “The ministry does not sponsor Arab children who lost their parents in conflicts, such as in Syria and Iraq. There are global humanitarian organizations that deal with these cases,” said Latifah Al-Tamimi, director of social supervision at the ministry in the Eastern Province. However, the ministry does support children of marriages between foreign women and Saudi men, providing them full rights as citizens, she was quoted as saying in a local publication on Thursday.
Das [saudische] Sozialministerium hat ein Verbot für saudische Familien erlassen, syrische oder andere ausländische Kinder zu adoptieren. "Das Ministerium fördert keine arabischen Kinder, die ihre Eltern in Konflikten wie in Syrien und Irak verloren haben. Es gibt internationale humanitäre Organisationen, die sich um solche Fälle kümmern", sagte Latifah Al-Tamimi, Direktorin für soziale Betreuung am Ministerium in der Ostprovinz. Hingegen begrüßt das Ministerium Kinder von ausländischen Frauen und saudischen Männern und gibt ihnen volle Bürgerrechte, wurde sie am Donnerstag in der Lokalpresse zitiert.
Zitat von Reisender im Beitrag #116Dann sollten wir diese Kinder abholen und ihnen hier ein vernünftiges Leben ermöglichen. Genau dafür wäre ich bereit, mehr Steuern zu zahlen.
Für solche Fälle gibt es Erfahrungen. Erdogan persönlich ist bei der Bundesregierung vorstellig geworden, weil er dagegen war das islamische Kindern in nichtmuslimische Familien kommen. Und die muslimischen Lobbyisten haben dagegen auch gehetzt.
Ansonsten müßten noch nicht mal Steuergelder dafür verwendet werden. Es gibt genug kinderlose Paare, die sogar bereit wären Geld dafür auszugeben. Und seit dem Foto vom Strand von Bodrum, das für immer in aller unserer Erinnerung eingebrannt sein wird, werden kurdische Kinder jedem Anbieter zu jedem Preis aus den Händen gerissen werden (Hinweis für Schlepper, die ein besseres Geschäftsmodell suchen).
__________________________________________ Wegen der aktuellen Krise werde ich fortan Krimsekt, russischen Kaviar, russische Puppen, russische Eier und Boeuf Stroganoff boykottieren
Zitat von Reisender im Beitrag #116Dann sollten wir diese Kinder abholen und ihnen hier ein vernünftiges Leben ermöglichen. Genau dafür wäre ich bereit, mehr Steuern zu zahlen.
Woher haben Sie den Eindruck, dass nur hier ein vernünftiges Leben möglich ist? Vor allem in der nahen Zukunft?
Zitat von Martin im Beitrag #118Woher haben Sie den Eindruck, dass nur hier ein vernünftiges Leben möglich ist?
Habe ich doch das "nur" zunächst überlesen und die Frage verstanden als :
Zitat Woher haben Sie den Eindruck, dass hier ein vernünftiges Leben weiterhin möglich sein wird?
Dazu womöglich passend von unserem obersten Pastor:
Zitat Und ich glaube, dass die Diskussion über die Chancen der Zuwanderung an Fahrt gewinnen wird, wenn sich noch mehr Menschen als bisher von dem Bild einer Nation lösen, die sehr homogen ist, in der fast alle Menschen Deutsch als Muttersprache haben, überwiegend christlich sind und hellhäutig...
Diese Flüchlinge wären überhaupt kein wirkliches Problem hätten wir nicht eine politische Klasse die glaubt
Zitat Nach dem Krieg, als über zwölf Millionen Deutsche vertrieben wurden, hatten wir so etwas wie eine Völkerwanderung. Jetzt kommen zwar sehr viele Flüchtlinge in die Bundesrepublik - eine Völkerwanderung würde ich das, was wir hierzulande erleben, aber nicht nennen.
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Zitat von Fluminist im Beitrag #101Nur mal so als Vergleich.
Nun muß ich doch Abbitte leisten. Weit davon entfernt, der Lage syrischer und anderer arabischer Flüchtlinge gegenüber gleichgültig zu sein, ist Saudi-Arabien rührend um das Seelenheil der Gestrandeten bemüht:
Zitat von FAZHeute aber nimmt Saudi-Arabien keine Flüchtlinge aus Bürgerkriegsländern auf, schon gar nicht aus Syrien. Stattdessen berichtet die libanesische Zeitung al Diyar, Saudi-Arabien biete für die muslimischen Flüchtlinge, die in Deutschland aufgenommen werden, den Bau von 200 Moscheen an.
Zitat von Fluminist im Beitrag #120Bau von 200 Moscheen
Ein bißchen Saudiknete für Wohnungsbau wäre aber auch nicht schlecht.
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Zitat von Fluminist im Beitrag #120Bau von 200 Moscheen
Ein bißchen Saudiknete für Wohnungsbau wäre aber auch nicht schlecht.
So oder so, aus Sicht des saudischen Missionsprogramms für Europa wäre eine Aufnahme mobilen muslimischen Menschenmaterials im eigenen Land zwecklos, geradezu kontraproduktiv.
Zitat von Fluminist im Beitrag #101Nur mal so als Vergleich.
Nun muß ich doch Abbitte leisten. Weit davon entfernt, der Lage syrischer und anderer arabischer Flüchtlinge gegenüber gleichgültig zu sein, ist Saudi-Arabien rührend um das Seelenheil der Gestrandeten bemüht:
Zitat von FAZHeute aber nimmt Saudi-Arabien keine Flüchtlinge aus Bürgerkriegsländern auf, schon gar nicht aus Syrien. Stattdessen berichtet die libanesische Zeitung al Diyar, Saudi-Arabien biete für die muslimischen Flüchtlinge, die in Deutschland aufgenommen werden, den Bau von 200 Moscheen an.
Honi soit qui mal y pense!
Ist doch beneidenswert. Die wissen genau, was sie tun, und sie tun es im Namen ihres Glaubens. Was würde ich mir in diesen Tagen in Deutschland eine Regierung wünschen, die ob ihrer "Kälte", "Menschenverachtung" etc. (insert random linksradikales Twitter-Geschwurbel here ...) geschmäht würde, wo sie doch nur rational Ziele verfolgen würde, die dem Staat, für den sie steht, und dem Volk, das sie vertreten soll, vielleicht nicht direkt nutzen, aber doch keinen Schaden zufügen würden. Leider lebe ich (noch) in einem Land, in dem es sich der Bundeswirtschaftsminister nicht nehmen lässt, angesichts einer epochalen Flüchtlingskatastrophe öffentlich darüber zu schwadronieren, dass dieses Land doch ohne Zweifel Jahr für Jahr 500.000 "Flüchtlinge" (20 % über dem in diesem Jahr überholten Höchststand von 1992, Mord und Totschlag inklusive) absorbieren könne.
Man muss ja kein großer Verschwörungstheoretiker sein, um zu sehen, dass Saudi-Arabien und Katar in Syrien eifrigst mitgezündelt haben und mit den Migrationsströmen nach Europa alles andere als unzufrieden sein dürften. Wieso das gleiche Spiel nicht noch einmal spielen?
Zitat von Fluminist im Beitrag #101Nur mal so als Vergleich.
Nun muß ich doch Abbitte leisten. Weit davon entfernt, der Lage syrischer und anderer arabischer Flüchtlinge gegenüber gleichgültig zu sein, ist Saudi-Arabien rührend um das Seelenheil der Gestrandeten bemüht:
Zitat von FAZHeute aber nimmt Saudi-Arabien keine Flüchtlinge aus Bürgerkriegsländern auf, schon gar nicht aus Syrien. Stattdessen berichtet die libanesische Zeitung al Diyar, Saudi-Arabien biete für die muslimischen Flüchtlinge, die in Deutschland aufgenommen werden, den Bau von 200 Moscheen an.
Honi soit qui mal y pense!
Ist doch beneidenswert. Die wissen genau, was sie tun, und sie tun es im Namen ihres Glaubens. Was würde ich mir in diesen Tagen in Deutschland eine Regierung wünschen, die ob ihrer "Kälte", "Menschenverachtung" etc. (insert random linksradikales Twitter-Geschwurbel here ...) geschmäht würde, wo sie doch nur rational Ziele verfolgen würde, die dem Staat, für den sie steht, und dem Volk, das sie vertreten soll, vielleicht nicht direkt nutzen, aber doch keinen Schaden zufügen würden. Leider lebe ich (noch) in einem Land, in dem es sich der Bundeswirtschaftsminister nicht nehmen lässt, angesichts einer epochalen Flüchtlingskatastrophe öffentlich darüber zu schwadronieren, dass dieses Land doch ohne Zweifel Jahr für Jahr 500.000 "Flüchtlinge" (20 % über dem in diesem Jahr überholten Höchststand von 1992, Mord und Totschlag inklusive) absorbieren könne.
Man muss ja kein großer Verschwörungstheoretiker sein, um zu sehen, dass Saudi-Arabien und Katar in Syrien eifrigst mitgezündelt haben und mit den Migrationsströmen nach Europa alles andere als unzufrieden sein dürften. Wieso das gleiche Spiel nicht noch einmal spielen?
Halleluja !!! So und genauso ist es. Und das erklärt dann auch, warum die Flüchtlinge in gar keinem Fall von Katar und den Saudis aufgenommen werden. Außerdem bedeutet im Islam ein Moscheebau - egal wo - Landbesitznahme, welche einmal stattgefunden, nie wieder rückgängig gemacht werden kann. Aber das nehmen unsere mit den kommunalen Behörden übereinstimmenden Volksvertreter gar nicht zur Kenntnis, in einer Borniertheit - und ich unterstelle mal das mittlerweile um diese Sachkenntnis kein Politiker mehr drum herumkommt - wird ein Weg gegangen, dessen Dummheit zum Himmel schreit.
Haben wir schon irgendwo von Moscheen in Deutschland gelesen, die Flüchtlinge aufnehmen und versorgen? Glaubens-Schwestern und Brüder die man statt in Turnhallen in die riesigen Bauten der Moscheen unterbringen könnte? Während sich Christen in jeder Weise einsetzen für die zumeist muslimischen Flüchtlinge. Könnten nicht alle "Kulturreligionsgerecht" dort besser versorgt werden? Es gäbe keinen Streit um das Essen etc. Eine Spendensammlung nur für Muslime gab es ja schon, von den hiesigen Muslimen, aber das war es auch schon und ja, rassistisch war es auch, aber Gutmenschen vergessen schnell, wenn es um die Anfechtbarkeit ihrer "Güte" geht.
Die diversen Muslimverbände freuen sich über Zuwachs in den Moscheevereinen und das Gastland zahlt und wird langsam aber sicher zum zukünftigen Sklavenland. Jeder, der nur etwas intensiver über den Islam und seine Weltanschauung liest, der nur ein wenig die gelebten Koranverse und Hadithe der Umma begreift, müßte zum Schutz der Demokratie die Reißleine ziehen.
"Die Demokratie" wird euer Untergang sein, wird uns nicht nur einmal von Muslimen erklärt. Ebenso wird uns gesagt (Herr Erdogan höchstpersönlich) "es gibt keinen moderaten Islam". Man sagt uns also schon sehr ehrlich, was wir zu erwarten haben und was man von uns will.
Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele? Vielleicht erinnern sich die Parteien mit dem Christlichen "C" ja noch rechtzeitig an den Bestandteil ihres Namens.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Zitat von Nola im Beitrag #124"Die Demokratie" wird euer Untergang sein, wird uns nicht nur einmal von Muslimen erklärt. Ebenso wird uns gesagt (Herr Erdogan höchstpersönlich) "es gibt keinen moderaten Islam". Man sagt uns also schon sehr ehrlich, was wir zu erwarten haben und was man von uns will.
Auch wenn Erdogan ein schon sehr übler Vertreter seiner Gattung ist und die ankommenden Flüchtlinge auch keine Engel so sehe ich bei keinem doch wirklich den Vorsatz was wirklich übles vorzuhaben.
Es geht doch mehr darum wie sich so eine Völkerwanderung nach aller Erfahrung entwickelt. Ich betrachte da mal 2 Extremfälle: Die ist einmal die Auswanderung von 1/3 der Europäer im 19. Jahrhundert nach Amerika und zum zweiten die Übersiedlung von DDR Bürgern in den anderen - weit überwiegend westlichen - Teil Deutschlands.
Den europäischen Auswanderern des 19. Jahrhunderts und den Flüchtlingen aus der DDR ist gemeinsam, daß sie sich für Wohlstand UND Freiheit entschieden haben UND wußten, daß sie sich in Übereinstimmung mit den Gesetzen des Ziellandes bewegten. Nur letzteres unterscheidet die Flüchtlinge aus Afrika die meist unter bewußter Umgehung oder Verletzung der Einreisebestimmungen ihrer Zielländer ihre Reise antreten. Wobei selbst das für Flüchtlinge der letzten Tage nicht gilt, da die Äußerungen unserer Bundeskanzlerin im arabischen Raum zu Recht allgemein als Einladung verstanden werden.
Was wir weiterhin wissen ist wie sich so eine Einwanderung auswirkt.
Sie bringt Lasten für die schon Anwesenden. Die Ureinwohner Amerikas haben die durch die Einwanderung auf sie zukommenden Lasten übersehen und sich so nicht oder zu spät gegen die Einwanderung von Europäern gewehrt oder entsprechende Gesetze zur Integration und zur Einfuhr von Pferden und Waffen erlassen. Sie wurden in Reservate gepackt oder ausgerottet.
Im Fall der DDR sind diese Lasten gleichmütig getragen worden, weil allgemein richtig erkannt wurde, daß die innerdeutsche Grenze ein künstlicher von einer imperialistischen Großmacht im Zuge ihrer Sklavengewinnung errichteter KZ-Zaun war und das die von den Sozialisten vernichtete Infrastruktur Ostdeutschlands schnell wieder aufgebaut werden muß. Die Story kann man als im großen und ganzen für alle Beteiligten als gelungen betrachten.
Unsere Miteuropäer des 19. Jahrhunderts hatten nun alle möglichen Gründe nach Amerika auszuwandern. Ganz sicher aber hatte keiner von denen ins Auge gefaßt, Mitbeteiligte an einem groß angelegten Genozid zu werden. Im Gegenteil: Eine ganze Menge hätten ihre Wanderungspläne abgebrochen wenn ihnen klar geworden wäre was das für Konsequenzen für die Ureinwohner haben würde.
Das gilt auch genau so für den weit überwiegenden Teil der jetzt hereinschwapppenden. Auch wenn viele von denen erhebliche Vorbehalte gegen Ungläubige haben, werden sie dennoch nicht mit dem Vorsatz kommen, die Ureuropäer auszurotten. Im Gegenteil: Was ein richtiger Mohammedaner ist der ist der Ansicht, daß die Ungläubigen einen durchfüttern müssen.
Die Frage, die sich sich stellt ob sich hier Fall 1 (Ausrottung) oder Fall 2 (Happy End) ergeben wird. Nun... da wir unsere muslimischen Brüder und Schwestern hinreichend kennen, ist klar das eher der Fall 1 eintreten wird, der ja im Fall der europäischen Einwanderer auch bei moralisch viel gefestigteren Menschen passiert ist.
Ich würde diese Völkerwanderung auch dann ablehnen wenn statt einer Unmenge moralisch völlig verwahrloster junger Männer eine ebenso große Zahl von Buddhisten mit ihren Familien kommen würden. Das Ergebnis wäre vermutlich gleich: Innerhalb von drei bis 4 Generationen hätten die Zuwanderer die Macht über die Ureinwohner gewonnen. Wenn wir bedenken, daß Bundeskanzler und Bundespräsident ehemalige DDR-Bürger sind, ist das sogar im positiven Fall 2 passiert.
Zusammengefaßt: So etwas ist ein langfristige Entwicklung, die über mehrere Generationen geht und unabhängig von den Intentionen der Zuwanderer ist. Länder und Bevölkerungen die eine Kolonisation nicht verhindern können, werden auch die Macht verlieren.
Wobei es dafür natürlich auch Gegenbeispiele gibt: Al Andalus, die Befreiung des Balkan und Griechenlands von der osmanischen Tyrannei, Vietnam, Algerien und viele afrikanische Kolonien. Gemeinsam ist allen diesen Beispielen, daß nach mehr oder weniger langer Zeit die Kolonisation in einem Meer von Blut und Gewalt kriegerisch beendet wurde.
Man muß den aktuell ankommenden Kolonisten vorwerfen, daß sie sich sehenden Auges in eine Hochrisikozone begeben in der schon mal Menschen mit viel geringerem (eigentlich: gar keinen) Unterschiedsmerkmalen der systematischen Ermordung unterwerfen wurden.
Wobei Ralph Peters dabei noch nicht mal in erster Linie an die Deutschen denkt:
Zitat Far from enjoying the prospect of taking over Europe by having babies, Europe’s Muslims are living on borrowed time. When a third of French voters have demonstrated their willingness to vote for Jean-Marie Le Pen’s National Front – a party that makes the Ku Klux Klan seem like Human Rights Watch – all predictions of Europe going gently into that good night are surreal.
I have no difficulty imagining a scenario in which U.S. Navy ships are at anchor and U.S. Marines have gone ashore at Brest, Bremerhaven or Bari to guarantee the safe evacuation of Europe’s Muslims.
Es ist schon die Frage welche der beiden Perspektiven besser ist. Auch dann wenn die aktuellen Flüchtlinge mit vollkommen reinem Herzen kommen sollten (und schon daran gibt es erhebliche Zweifel) sehe ich kein gutes Ende.
Daran haben aber die Flüchtlinge - die genau wie die europäischen Auswanderer des 19. Jahrhunderts ohne jeden Zweifel Flüchtlinge sind - keine Schuld. Schuld hat die Hexe, die sie gerufen hat.
__________________________________________ Wegen der aktuellen Krise werde ich fortan Krimsekt, russischen Kaviar, russische Puppen, russische Eier und Boeuf Stroganoff boykottieren
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