Zitat von Xanopos im Beitrag #149Die Drachen scheinen ja große Sprünge in ihren Fähigkeiten von Folge zur Folge zu machen.
Das war mir auch negativ aufgefallen, quantitativ wie qualitativ. Ansonsten fand ich die Folge allerdings gar nicht mal so schlecht.
Da Daenerys ihren Eignungstest klar versemmelt hat, ist jetzt die spannende Frage, wie man sie loswird. (Daß sie es trotzdem auf den Thron schafft, wäre so kühn, daß ich mir das nicht vorstellen kann.) Die konventionellste Lösung wäre, daß sie von Jon getötet wird. Plausible Alternativen?
Zitat von DrNick im Beitrag #152 Da Daenerys ihren Eignungstest klar versemmelt hat, ist jetzt die spannende Frage, wie man sie loswird. (Daß sie es trotzdem auf den Thron schafft, wäre so kühn, daß ich mir das nicht vorstellen kann.) Die konventionellste Lösung wäre, daß sie von Jon getötet wird. Plausible Alternativen?
Arya. Wozu sonst die lange Ausbildung zur Attentäterin? Für den Nacht König? Den gibt es in den Büchern gar nicht. Motivation hat sie jedenfalls genug, da sie die Zerstörung von Kings Landing aus nächster Nähe miterleben dürfte.
Zitat von DrNick im Beitrag #152[quote="Xanopos"|p152336] Da Daenerys ihren Eignungstest klar versemmelt hat, ist jetzt die spannende Frage, wie man sie loswird. (Daß sie es trotzdem auf den Thron schafft, wäre so kühn, daß ich mir das nicht vorstellen kann.) Die konventionellste Lösung wäre, daß sie von Jon getötet wird. Plausible Alternativen?
Glasklar Arya. Weniger der Ausbildung wegen, sondern weil in der Folge ja nun gerade die Traumatisierung durch den Mord an dem Kind mehrfach(!) betont wird. Kann eigentlich kaum ein anderer sein, Sandor ist tot, Jamie ist tot (die beiden hätte ich noch als Außenseiter gesetzt), da sind ja bei Licht betrachtet nicht mehr viele. Kann auch sein, dass es John sein wird und sich selber dabei opfert (um vielleicht den Thron an Tyrion zu übergeben, wäre nicht das Absurdeste). Aber mein Geld würde ich auf Arya setzen.
Nebenbei: Die Szene mit Sandor und Arya war ausgesprochen cool gemacht. Vielleicht nicht unbedingt logisch hergeleitet, aber trotz allem sehr, sehr cool.
Zitat von DrNick im Beitrag #152[quote="Xanopos"|p152336] Da Daenerys ihren Eignungstest klar versemmelt hat, ist jetzt die spannende Frage, wie man sie loswird. (Daß sie es trotzdem auf den Thron schafft, wäre so kühn, daß ich mir das nicht vorstellen kann.) Die konventionellste Lösung wäre, daß sie von Jon getötet wird. Plausible Alternativen?
Glasklar Arya. Weniger der Ausbildung wegen, sondern weil in der Folge ja nun gerade die Traumatisierung durch den Mord an dem Kind mehrfach(!) betont wird. Kann eigentlich kaum ein anderer sein, Sandor ist tot, Jamie ist tot (die beiden hätte ich noch als Außenseiter gesetzt), da sind ja bei Licht betrachtet nicht mehr viele. Kann auch sein, dass es John sein wird und sich selber dabei opfert (um vielleicht den Thron an Tyrion zu übergeben, wäre nicht das Absurdeste). Aber mein Geld würde ich auf Arya setzen. .
**** SPOILER ****
Und was macht eigentlich alle so überzeugt davon, dass Daenerys am Ende getötet wird? Nur weil sie jetzt plötzlich* böse ist? Das schöne bei Game of Thrones ist doch, dass es die Gewissheit, dass das "Gute" am Ende triumphiert, hier nie gibt. Wäre also auch genausogut möglich, dass die letzte Kameraeinstellung der Serie Daenerys auf dem Eisernen Thron zeigt.
Aber falls Daenerys tatsächlich getötet wird, hätte ich noch einen weiteren Geheimtipp: Vaerys! (Es lohnt sich, sich die Szene von Vaerys mit dem kleinen Mädchen noch mal anzusehen. Für mich klingt das so, als ob das Mädchen von Vaerys beauftragt wurde, Danerys zu vergiften...).
* Übrigens: Auch wenn alle jetzt aufschreien, wie blöd und unplausibel der jüngste "Plot Twist" mit der verrückt gewordenen Königin sei: Eigentlich hat sich das von Anfang an abgezeichnet. Daenerys war nie die perfekte friedenbringende Königin, als die sie die Fans so gerne gesehen haben. Menschen hat sie schon sehr oft ohne Gnade umbringen lassen. Seien es die Meister von Mereen, die Dothraki-Heerführer im Zelt oder der Bruder von Sam Tarley. Schon in der ersten Staffel lies sie eine Hexe auf dem Scheiterhaufen verbrennen und nahm die grausame Ermordung ihres eigenen Bruders sehr cool hin. Auch das Abbrennen von ganzen Städten hat sie schon oft angedroht Qarth, Astapor, Junkai und Mereen wurde alle mindestens einmal von ihr mit Verbrennen bedroht. Hier https://www.youtube.com/watch?v=In7YGhGt9Dw z.B. ab 3:10min eine Szene aus der 2. Staffel, in der Danerys ihr "Regierungsprogramm" ganz klar macht: "When my dragons are grown, I will take back what was stolen from me and destroy those who wronged me. I will burn cities to the ground". Ähnliche Zitate gibt es von ihr über die Jahre sehr viele. Letztlich hat sie in der letzten Folge also nur ihre Ankündigungen wahrgemacht.
Warum sollte Danerys auch die große Ausnahme sein in einer von egomanischen Machtmenschen dominierten Welt? Nur weil sie so ein süßes Engelsgesicht hat?
Zitat von Florian im Beitrag #156Das schöne bei Game of Thrones ist doch, dass es die Gewissheit, dass das "Gute" am Ende triumphiert, hier nie gibt. Wäre also auch genausogut möglich, dass die letzte Kameraeinstellung der Serie Daenerys auf dem Eisernen Thron zeigt.
R.R. Martin hat vor einigen Jahren angekündigt, dass Ende solle "bittersüß" sein, da kann es zumindest nicht total böse ausgehen. Und zumindest in der achten Staffel bekommt man schon den Eindruck, dass da alles ziemlich nach Hollywood läuft, die Bösen sterben, die Guten sterben, wenn überhaupt, einen Heldentod.
Zitat Eigentlich hat sich das von Anfang an abgezeichnet. Daenerys war nie die perfekte friedenbringende Königin, als die sie die Fans so gerne gesehen haben. Menschen hat sie schon sehr oft ohne Gnade umbringen lassen. Seien es die Meister von Mereen, die Dothraki-Heerführer im Zelt oder der Bruder von Sam Tarley. Schon in der ersten Staffel lies sie eine Hexe auf dem Scheiterhaufen verbrennen und nahm die grausame Ermordung ihres eigenen Bruders sehr cool hin. Auch das Abbrennen von ganzen Städten hat sie schon oft angedroht Qarth, Astapor, Junkai und Mereen wurde alle mindestens einmal von ihr mit Verbrennen bedroht.
Aber die Gewalt hatte immer einen Sinn und Zweck, bzw. ein Ziel. Der einzige wirklich nicht zweckgerichtete Gewaltakt war gegen Miri Maz Duur, und die hatte vorher Daenerys Kind umgebracht. Sinnlose Gewaltakte wie der jetzt in Kings Landing waren nie dabei.
Zitat Warum sollte Danerys auch die große Ausnahme sein in einer von egomanischen Machtmenschen dominierten Welt? Nur weil sie so ein süßes Engelsgesicht hat?
Weil das nicht der Entwicklung ihres Characters entspricht. Daenerys ist einer der wenigen Character (es gibt einige, aber nicht so viele), die wirklich eine echte Characterentwicklung mitmachen, vom naiven Kind, wie es in der ersten Staffel auftrat bis zur souveränen Herscherin, die sie erst am Ende der siebten Staffel vorstellt. Und die Entwicklung ist auch glaubwürdig, inklusive der Akzeptanz des Todes ihres Bruders über den Scheiterhaufen (auf dem sie selber sterben wollte) bis zur aktuellen Folge. Der Wahnsinn, der jetzt dargestellt wurde, war nie Teil dieser Entwicklung. Und ist auch absolut widersprüchlich. Sogar dumm widersprüchlich. Denn man hätte ja durchaus irgendetwas tragisches konstruieren können, was zum selben Ereignis geführt hätte. So ist es einfach widersinnig. Die Schlacht war geschlagen.
Es ist eher mein Eindruck: Die musste jetzt wahnsinnig gemacht werden, damit das Ende, dass sich Martin ausgedacht hat, irgendwie hingedreht werden kann.
Die selbe Danerys die ihre "Kinder" die Drachen eingesperrt hat weil die Gefahr bestand das einer der Drachen ein kleines Mädchen umgebracht hat bringt jetzt nach gewonnener Schlacht unschuldige zu Tausenden um ? Die Frau die gesagt hat sie wolle eben nicht die "Queen of Ashes" sein ?
Abgesehen von der Unlogik der Schlachtaufstellunge & der massiven Leistungsunterschiede von Drachen und Balistenschützen je nachdem wie die Story es gerade so braucht ist das wirklich mein Hauptkritikpunkt. Sie war immer skrupellos gegenüber ihren Feinden, aber gnädig gegenüber Unschuldigen. Sie hat die Unsullied befreit obwohl sie sie hätte als Sklaven halten können, die Dothraki sind ihr aus freien Stücken gefolgt, sie hat das Angebot Yunkais angelehnt ihr Gold und Schiffe zu geben um nach Westeros zu segeln um die Sklaven der Stadt zu befreien, sie entschließt sich aus dem selben Grund nachdem sie Mereen eingenommen hat dort zu bleiben und über die Sklavenbucht zu herschen nachdem sie hört das in Yunkai die Sklaverei wieder eingesetzt wurde.
Nein Gewalt gegen Unschuldige kam in ihrem Charakter bisher nicht vor.
Zitat von Florian im Beitrag #156Und was macht eigentlich alle so überzeugt davon, dass Daenerys am Ende getötet wird?
Weil wir ansonsten einen glasklaren Verstoß gegen eine der zentralen Regeln für TV-Serien vor uns hätten. Wenn sich die Macher der Serie das trauen, kann ich nur sagen: Respekt. Und insofern wird es in ein paar Tagen spannend.
Ansonsten sehe ich das ähnlich: Wer in Daenerys so eine Art feministischen Jesus gesehen hat und jetzt enttäuscht ist, hat wesentliche Hinweise einfach ignoriert.
Zitat von herki im Beitrag #158Abgesehen von der Unlogik der Schlachtaufstellunge & der massiven Leistungsunterschiede von Drachen und Balistenschützen je nachdem wie die Story es gerade so braucht ist das wirklich mein Hauptkritikpunkt.
Nicht nur die Leistungsfähigkeit der Ballisten ist völlig unrealistisch, sondern auch die Feuerleitung. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit ein fliegendes Ziel beim ersten Schuss zu treffen? Flugabwehrkanonen, die halbwegs eine Chance hatten etwas zu treffen, waren immer Maschinenkanonen bzw. hatten andere Tricks wie Zeit oder Näherungszünder. Ein Schuss ein Treffer ist eigentlich nur mit gelenkter Munition möglich.
Zitat Sie hat die Unsullied befreit obwohl sie sie hätte als Sklaven halten können, die Dothraki sind ihr aus freien Stücken gefolgt, sie hat das Angebot Yunkais angelehnt ihr Gold und Schiffe zu geben um nach Westeros zu segeln um die Sklaven der Stadt zu befreien, sie entschließt sich aus dem selben Grund nachdem sie Mereen eingenommen hat dort zu bleiben und über die Sklavenbucht zu herschen nachdem sie hört das in Yunkai die Sklaverei wieder eingesetzt wurde.
Oder sie war da sehr berechnend. Befreite Sklaven geben viel motiviertere und loyalere Soldaten ab als Söldner.
Bin ich wirklich der Einzige, den der fehlende Rückstoß der Drachen stört? Das Vieh speit einen Feuerstrahl mit so immenser Wucht, daß meterdickes Gemäuer förmlich hinweggefegt wird. Wie gleicht er das aus? Wieso haut es ihn nicht direkt in die Stratosphäre? Und wo nimmt er die Energie her? Müßte er nicht spätestens nach der Hälfte der Stadt nur noch ein abgemagertes Etwas sein? Fragen!
MfG M. S. ____________________________________ Alle Menschen sind gleich - mir jedenfalls.
Zitat von Manfred Sachs im Beitrag #162Bin ich wirklich der Einzige, den der fehlende Rückstoß der Drachen stört? Das Vieh speit einen Feuerstrahl mit so immenser Wucht, daß meterdickes Gemäuer förmlich hinweggefegt wird. Wie gleicht er das aus? Wieso haut es ihn nicht direkt in die Stratosphäre? Und wo nimmt er die Energie her? Müßte er nicht spätestens nach der Hälfte der Stadt nur noch ein abgemagertes Etwas sein? Fragen!
Bisher hab das Drachenfeuer für eine Art Flammenwerfer gehalten. Ich fand schon die Zerstörung der Mauer für höchst unplausibel, jedenfalls so schnell. Ich hab keine Ahnung, wie man sich damit durch dickes Gestein oder Eis schneiden kann. Selbst eine Atombombe schafft das nicht. Angeblich gab es in Nagasaki Überlebende, die keine 300 Meter vom der Explosion entfernt waren.
Das würde ich alles noch unter "Fantasy" verbuchen bzw die Zerstörung der Mauer eben im Zeitraffer dargestellt (man muss ja keine 3 Episoden drauf verwenden wie der NK die Mauer schmilzt. Zeit hat er ja im Grunde genug nachdem es praktisch keine Verteidiger gab. Dafür müssten die Drachen aber halbwegst konsistent dargestellt werden. In der letzten Episode S7 schmilzt der NK die wirklich gigantische Mauer einfach ein, in S8E3 kann sich Jon Snow aber Plotarmor sei dank hinter den überresten einer kleinen Mauer vor dem Drachenfeuer in Deckung bringen nur damit Drachenfeuer in E5 dann massive Steinwände plötzlich explodieren lässt. Das ist einfach nicht durchdacht und albern.
PS genau das mit der Feuerleitung meinte ich als ich von der Leistungsfähigkeit der Balistenschützen sprach, das hätte man a) spannender und b) glaubwürdiger darstellen können als diese 3 Jahrtausendschüsse und wäre zum selben Ergebniss gekommen. Dann hätte man aber eine ganze Episode gebraucht und nicht eben 10min an die letzte geklatscht.
Um auf Daenerys zurückzukommen, ich finde ihre Entwicklung ja nicht per se schlecht und kann damit im Grunde gut leben (und in den Büchern die aus der "Ich Perspektive" geschrieben sind hat sie ja schon deutlich früher Gedanken die man nurnoch als "wirr" bezeichnen kann) Nur hätte man sich dann schon etwas mehr Mühe geben müssen das über einen längeren Zeitraum aufzubauen.
Jetzt zu behaupten das wäre schon immer klar gewesen und auf einige wenige Szenen in denen sie gnadenlos gegenüber ihren Feinden ist zu verweisen empfinde ich angesichts der deutlich größeren Auswahl an Szenen in denen sie sich aufopfernd gegenüber Unschuldigen und Unbeteiligen verhält als schwaches Argument. (zumindest für die Serie). Das man dann noch auf fürchterliches Storywriting zurückgreift aus dem einzigen Grund dem Charakter alles zu nehmen nur um sie einfacher zur Mad-Queen umzudichten, nein da schaudert es mir. Da bin ich auch als Buchfan einfach enttäuscht, allerdings mehr über den Weg als das Ergebnis.
Es geht ja das Gerücht um das Martin den Showrunnern das Ende verraten hat (also was wir in E5 gesehen haben und in E6 sehen) und die sich ihren eigenen Weg dahin gesucht haben, mit zuwenig Episoden für zuviel Geschichte. Deswegen wirkt alles so gehetzt, unlogisch und unzusammenhängend.
Zitat von herki im Beitrag #164 Es geht ja das Gerücht um das Martin den Showrunnern das Ende verraten hat (also was wir in E5 gesehen haben und in E6 sehen) und die sich ihren eigenen Weg dahin gesucht haben, mit zuwenig Episoden für zuviel Geschichte. Deswegen wirkt alles so gehetzt, unlogisch und unzusammenhängend.
Diese Erklärung stimmt sicher.
Aber dennoch irgendwie verwunderlich: Die gesamte Serie besteht aus 8 Staffeln mit insgesamt rund 70 Stunden Fimmaterial. Und das soll nicht ausreichend sein, eine Story sinnvoll zu erzählen?
Man vergleiche das mit dem Medium (Kino-)Film: alle StarWars-Filme zusammengenommen (incl. aller SpinOffs wie z.B. "Solo") haben weniger als 20 Stunden Lauflänge.
Allein die jetzige 8. Staffel von Game of Thrones ist länger als z.B. die gesamte Herr der Ringe Trilogie. (Und die ist ja geradezu berühmt für ihre "episch" lange Film-Erzählung).
Im Vergleich zu Kinofilmen haben Fernsehserien ja den Luxus, schier unglaublich viel Zeit zu haben, um ihre Geschichte zu entwickeln. Und Game of Thrones hat sich in früheren Jahren ja auch wirklich viel Zeit gelassen und auch kleinen Nebenhandlungen richtig viel Zeit gegeben. Und jetzt soll auf einmal ausgerechnet Zeit der limitierende Faktor sein, um die Story sinnvoll zu entwickeln?
Nehmen wir an, die Schlacht "Lebende" gegen "Zombies" besteht aus lauter hintereinander ausgefochtenen Zweikämpfen. Und nehmen wir weiter an, in jedem Zweikampf besteht jeweils eine 50% Chance für einen Sieg des "Lebenden". Und außerdem nehmen wir an, dass im Falle dass ein Lebender im Kampf stirbt, er sofort vom Nachtkönig in die Armee der Zombies eingereiht wird. Während ein getöteter Zombie tatsächlich tot bleibt (dank Drachenglas).
Wie groß müsste dann die Armee der Lebenden und die Armee der Zombies sein, um beiden Armeen eine 50% Siegchance zu geben?
[Die Antwort wird auf der gleichen Seite in einer Woche veröffentlicht. Meine Vermutung der richtigen Antwort poste ich ich unten mit einigen Zeilen Abstand. Wer will, kann ja eigene Vermutungen anstellen, was die richtige Antwort ist] . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . .. .
Meine Antwort ist: Die Armee der Lebenden muss das Quadrat der Armee der Zombies sein. (Man erspare mir hier bitte, den Rechenweg aufzuschreiben. Ist mir gerade zu mühsam, zumal ich vielleicht ohnehin einen Denkfehler drin habe. Stochastik ist nicht so einfach...).
Bei 20 Zombies braucht es also 400 Lebende für eine 50/50-Chance. Bei 10.000 Zombies (wie im Falle der Schlacht von Winterfell) hätte es also ungefähr 100 Mio. Lebende gebraucht, um eine faire Chance gegen den Nachtkönig zu haben...
Zitat von Florian im Beitrag #166Nochmal zur Logik der Schlacht um Winterfell. Ganz speziell für R.A. (der glaube ich Mathematiker ist?) habe ich hier ein kleines Schmankerl:
Nehmen wir an, die Schlacht "Lebende" gegen "Zombies" besteht aus lauter hintereinander ausgefochtenen Zweikämpfen. Und nehmen wir weiter an, in jedem Zweikampf besteht jeweils eine 50% Chance für einen Sieg des "Lebenden". Und außerdem nehmen wir an, dass im Falle dass ein Lebender im Kampf stirbt, er sofort vom Nachtkönig in die Armee der Zombies eingereiht wird. Während ein getöteter Zombie tatsächlich tot bleibt (dank Drachenglas).
Wie groß müsste dann die Armee der Lebenden und die Armee der Zombies sein, um beiden Armeen eine 50% Siegchance zu geben?
[Die Antwort wird auf der gleichen Seite in einer Woche veröffentlicht. Meine Vermutung der richtigen Antwort poste ich ich unten mit einigen Zeilen Abstand. Wer will, kann ja eigene Vermutungen anstellen, was die richtige Antwort ist] .
Genau dann, wenn die Armeen beider Seiten aus je 1 Kämpfer bestehen.
Zitat von Xanopos im Beitrag #160Nicht nur die Leistungsfähigkeit der Ballisten ist völlig unrealistisch, sondern auch die Feuerleitung.
Zur Veranschaulichung wie unrealistisch die Ballistik der Waffen in der Serie ist, ein Nachbau einer historischen Waffen schießt gerade mal 319 Meter weit, und das in einer schönen Parabel, in der Serie wurden Ziel aus über einem Kilometer Entfernung mit einer völlig flachen Flugbahn getroffen. https://www.youtube.com/watch?v=CgNlPOMOps0 Die Wahrscheinlichkeit auf die Entfernung etwas zu treffen ist dagegen ziemlich gering. Zum Vergleich, hier schafft es ein geübter Schütze mit einer Pistole ein Ziel auf 250 zu treffen: https://www.youtube.com/watch?v=vsMEwBt9wIA
Zitat von DrNick im Beitrag #152Da Daenerys ihren Eignungstest klar versemmelt hat, ist jetzt die spannende Frage, wie man sie loswird. (Daß sie es trotzdem auf den Thron schafft, wäre so kühn, daß ich mir das nicht vorstellen kann.) Die konventionellste Lösung wäre, daß sie von Jon getötet wird.
Nun ja, beim Ende hat man sich für die konventionellste Variante entschieden. Aber immerhin ist ein Außenseiter König geworden.
Der letzte Satz von Daenerys hat mich übrigens stark an die Wahlplakate der Grünen erinnert.
Zitat von DrNick im Beitrag #169Der letzte Satz von Daenerys hat mich übrigens stark an die Wahlplakate der Grünen erinnert.
Wie lautete denn dieser letzte Satz? Und wie könnte man Jon Snow für den nächsten Wahlkampf engagieren?
Da ich die Folgen ja nicht gesehen habe noch eine kurze Nachfrage: Kommt denn jetzt der Winter? Oder wurde das mit allen Folgeproblemen einfach ausgeblendet?
Ich halte es übrigens für ziemlich absurd, daß in einem feudal strukturierten Reich wie Westeros ein Bran Stark als König akzeptiert würde. Noch dazu mit einem Thyrion als Premier. Körperliche Eignung und kriegerische Tüchtigkeit sind oberste Qualifikation für einen Herrscher. Nebst der möglichst engen Verwandschaft zu vorherigen Herrschern (insbesondere zum letzten allgemein akzeptierten). Bei Bran alles nicht gegeben.
Zitat von DrNick im Beitrag #169 Der letzte Satz von Daenerys hat mich übrigens stark an die Wahlplakate der Grünen erinnert.
Nicht nur der letzte Satz! Daenerys war in der letzten Folge die geradezu perfekte Grüne: Mit einer klaren Vision, was für die Welt das Beste ist. Bereit, diese Vision mit allen Mitteln umzusetzen. Und wenn es dabei Kollateralschäden gibt, dann sind die eben für das große Ganze hinzunehmen. Denn ihr Ziel ist ja Edel und Gut, daher sind alle Mittel gerechtfertigt. Und wenn es Menschen gibt, die das nicht so sehen, dann sind diese Menschen böse und dürfen mit allen Mitteln bekämpft werden. Auch wenn man das ursprüngliche Ziel (dort: Eiserner Thron, hier: deutlich weniger Schadstoffe in der Luft) bereits erreicht hat: Die Vision ist damit nicht zu Ende. Solange nicht die ganze Welt zu 100% so ist wie es der eigenen Ideologie entspricht, wird unerbittlich weitergekämpft.
Zitat von R.A. im Beitrag #170Wie lautete denn dieser letzte Satz?
"Build the new world with me" vs. "Kommt, wir bauen das neue Europa": Die Grünen sind momentan halt noch etwas bescheidener. (Genau genommen, war es übrigens nicht der letzte Satz von Daenerys, sondern einer der letzten.)
Und ich sehe es ähnlich wie Florian: Daenerys scheint mir perfekt den "social justice warrior" zu repräsentieren, der um des hohen Zieles willen gerne auch ein paar kleinere Kollateralschäden in Kauf nimmt.
P.S. Ich habe hier hoffentlich nicht rumgespoilert, aber ich war davon ausgegangen, daß der gesamte Faden mit einem unsichtbaren Spoiler-Alert markiert ist.
Zitat von R.A. im Beitrag #170Ich halte es übrigens für ziemlich absurd, daß in einem feudal strukturierten Reich wie Westeros ein Bran Stark als König akzeptiert würde. Noch dazu mit einem Thyrion als Premier. Körperliche Eignung und kriegerische Tüchtigkeit sind oberste Qualifikation für einen Herrscher. Nebst der möglichst engen Verwandschaft zu vorherigen Herrschern (insbesondere zum letzten allgemein akzeptierten). Bei Bran alles nicht gegeben.
Also, Tyrions Grundidee eines Wahl-Königtums sollte gerade uns Deutschen ja eigentlich gefallen. Erinnert an die gute alte Zeit der Kurfürsten (oder sogar noch früher, als die deutschen Könige aus der Rund der Stammes-Herzöge ausgewählt wurden).
Ansonsten ist die Kritik von R.A. natürlich richtig. Bran ist ein erkennbar ungeeigneter König. Egal wie weise er sein mag: Er wirkt entrückt und geistesabwesend und erkennbar nicht an den Details der Regierungsarbeit interessiert. Und ist zudem auch bereit über Leichen zu gehen*. Zumal diese Personalie Null vorbereitet wurde. Da wurde über Jahre hinweg JEDER Anspruch auf den Thron immer dynastisch begründet. Und jede noch so kleine Ahnung, dass ein Thronerbe womöglich ein uneheliches Kind sein könnte, führt bereits zum Bürgerkrieg. Und dann wird auf einmal einer zum König gewählt, der nun gerade überhaupt keinerlei dynastischen Anspruch hat? (Während ein - legitimierter! - Sohn von König Robert sogar anwesend ist). Erschwerend kommt Bran sogar noch just aus jenem Haus, das in der gleichen Szene aus dem Reichsverbund ausscheidet. Auch wenn die Großen des Reichs grundsätzlich bereit sein sollten, den nächsten König jeweils aus den eigenen Reihen zu wählen: Haus Stark ist nun eben gerade NICHT mehr eines der großen Häuser des Reichs.
*Zu Brans Charakter: Jetzt mal abgesehen von den skrupellosen und fiesen Methoden, mit denen Bran Hodor als Instrument benutzt und ihn damit letztlich in den Wahnsinn treibt: In einer früheren Staffel sieht man einmal eine Vision von Bran in der ein Drache über Kings Landing fliegt. Bran WUSSTE also, was Daenerys in Kings Landing veranstalten würde und unternahm nichts, um das zu verhindern. Ganz im Gegenteil hat er sogar alles unternommen, um Danerys in den Wahnsinn zu treiben: Bran sorgte dafür, dass Jon das Geheimnis seiner Herkunft an seine Schwestern verriet (obwohl dieser Danerys versprochen hatte, das geheim zu halten). Dies setzte dann alles in Gang: Sansa informierte Tyrion, dieser informierte Varys, dieser beging Verrat. Danerys fühlte sich von allen verraten: von Varys, von Tyrion, von Jon und wurde so zu ihren Taten getrieben. Nachdem Bran ja in die Zukunft sehen kann, WUSSTE er also, wozu seine Aktionen führen würden. Er nahm also letztlich die Zerstörung von Kings Landing in Kauf. Und für was? Um selbst König zu werden! (Denn dass es darauf hinauslaufen würde, das wusste er. Siehe sein Satz an Tyrion, dass die Königswürde der Grund war, warum er überhaupt nach Kings Landing gereist sei).
Zitat von Florian im Beitrag #171Daenerys war in der letzten Folge die geradezu perfekte Grüne:
Da werden mir ja die Storyschreiber von GoT fast sympathisch. Und ich muß meine Frage wiederholen, wie man Jon Snow für den nächsten Wahlkampf engagieren kann? ;-)
Zitat von Florian im Beitrag #171Daenerys war in der letzten Folge die geradezu perfekte Grüne:
Da werden mir ja die Storyschreiber von GoT fast sympathisch.
Falls Sie übrigens die letzte Folge nicht gesehen haben: Unbedingt nachholen!
Es gibt da eine Szene, in der Daenerys eine Rede hält wie Hitler auf dem Reichsparteitag. (Übrigens auch genial gefilmt, wie sie vor den Drachen tritt. Eine irre Kameraeinstellung!) Und man denkt sich: ja, genau mit diesem Furor und dieser weltenretterischen Selbstgerechtigkeit würde auch eine Katharina Schulze auftreten, wenn man ihr einen Drachen zur Verfügung stellen würde um ihre Visionen voranzutreiben.
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