Zitat von Frank2000 im Beitrag #25Als streng Gläubiger Mensch glaubt man an so lustige Dinge wie "Seelen", die so herumschweben und dann Körper besetzen
Als streng gläubiger Fan von Horror-Filmen vielleicht.
-- Bevor ich mit den Wölfen heule, werd‘ ich lieber harzig, warzig grau, verwandele ich mich in eine Eule oder vielleicht in eine graue Sau. (Reinhard Mey)
Das steht aktuell in den zustimmungspflichtigen Richtlinien von Yammer:
CONTENT DOES NOT DISPARAGE OR DISCRIMINATE AGAINST ANY PERSON ON THE BASIS OF RACE, GENDER, AGE, SEXUAL ORIENTATION OR RELIGIOUS AFFILIATION, AND CONTENT IS NOT HARASSING, THREATENING, OBSCENE, OR DEFAMATORY.
Witzig. Danach dürfte ich sagen "Kommunismus ist eine freiheitsfeindliche, unlogische und mörderische Idee und die Menschheit wäre besser dran, wenn diese Gedankenwelt der Unterdrückung und Ausbeutung verschwindet".
Aber ich dürfte nicht den gleichen Satz schreiben mit "Islam" am Anfang. Oder irgendeiner anderen offiziellen Religion.
___________________ Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #27CONTENT DOES NOT DISPARAGE OR DISCRIMINATE AGAINST ANY PERSON ON THE BASIS OF RACE, GENDER, AGE, SEXUAL ORIENTATION OR RELIGIOUS AFFILIATION, AND CONTENT IS NOT HARASSING, THREATENING, OBSCENE, OR DEFAMATORY.
Witzig. Danach dürfte ich sagen "Kommunismus ist eine freiheitsfeindliche, unlogische und mörderische Idee und die Menschheit wäre besser dran, wenn diese Gedankenwelt der Unterdrückung und Ausbeutung verschwindet".
Aber ich dürfte nicht den gleichen Satz schreiben mit "Islam" am Anfang. Oder irgendeiner anderen offiziellen Religion.
Vermutlich ist es sogar noch irrer. Den Satz dürften Sie wahrscheinlich schreiben. Aber nicht: "Du als Muslim folgst einer freiheitsfeindlichen, unlogischen und mörderischen Idee und die Menschheit wäre besser dran, wenn diese Gedankenwelt der Unterdrückung und Ausbeutung verschwindet". "ANY PERSON" ist das Zauberwort.
Aber eine Frage, die mich noch viel mehr erstaunt: Wer nutzt denn heute noch Yammer?
Zitat von Johanes im Beitrag #10Es gibt keine männlichen Vorbilder in Form von Helden usw. mehr.
Dir ist schon klar, dass deine Beispiele allesamt aus den USA stammen? Okay, auch in Hollywood ist "Gendergerechtigkeit" heftig auf dem Vormarsch, mit Star Wars als dem wirklich massentauglichsten Beispiel, aber schon die DC- und Marvel-Verfilmungen bringen m.E. genug männliche Identifikationsangebote. In den USA hat man m.E. auch deutlich weniger scheu, jemanden als Helden abzufeiern als bei uns, wo jeder Hauch von Idealisierung bereits mit "Auschwitz" beantwortet wird. Im Übrigen verschwinden die alten Werke ja eher nie, seien es nun Filme, Serien oder Bücher. Vor allem das Lesen wäre hier wichtig, und da ist die Anziehungskraft der "Klassiker" eigentlich groß. Wenn man denn diese Kulturtechnik erlernt hat...
Der Einwand ist zumindest zum Teil ja berechtigt, aber mal ehrlich: Was macht auf die Masse an Jugendlichen eher eindruck, die neusten Hollywood-Blockbuster oder Bücher, die vor über 20 Jahren veröffentlich wurden? Natürlich gibt es Jugendliche, die auch so etwas lesen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass diese in der Mehrheit sind.
Ich glaube inzwischen, dass dieses Opfern des klassischen Männlichkeitsideals als starker Held auch ein bisschen was mit unser heutigen "Gender-Krise" zu tun hat. Früher haben die jungen Männer und männliche Jugendliche anhand von solchen Geschichten gezeigt bekommen, wie ein Mann zu sein hat. Also ein durchsetzungsfähiger Kerl, der sich für eine Sache auch einsetzt. Etwas anderes, was mir aufgefallen ist, ist, dass das Niveau der öffentlichen Debatten so langsam den Tiefpunkt zu erreichen scheint. Es wird im Grunde gar nicht mehr sachlich darüber gestritten, was z. B. der Auslöser des Bienensterbens ist, ob sich dieses Bienensterben überhaupt so katastrophal zuträgt usw. Dabei scheint ausgemacht, dass es die Pestizide sind, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Pestizide wurden bereits seit Jahrzehnten eingesetzt, ohne dass dies zu einem größeren Insektensterben führte. Ebenso könnten ganz andere Faktoren Schuld sein, wie mangel an natürlichen Nahrungsquellen, Klimaerwärmung usw., die zum Insektensterben führt. Wer darauf verweist, dass hier Unklarheiten bestehen und die Fakten noch nicht geklärt sind, wird dabei häufig angesehen wie ein "Klimaleugner". Das alles halte ich für Fatal für eine öffentliche Diskussion.
Zitat von Johanes im Beitrag #30 Ebenso könnten ganz andere Faktoren Schuld sein, wie mangel an natürlichen Nahrungsquellen, Klimaerwärmung usw., die zum Insektensterben führt.
Immer, wenn ich denke, tiefer geht es nicht mehr, überrascht mich die Menschheit auf's neue: die Regierung von Brunai fordert "Toleranz und Respekt" für ihre Entscheidung, Homosexuellen mittels Steinung zu ermorden. Sie würden damit "ihr Familienbild" verteidigen.
Nachdem sich die deutsche Presse und die Künstler seid Jahrzehnten daran abarbeiten, dass in einigen Bundesstaaten der USA sadistischen Mördern die Todesstrafe droht, gehe ich davon aus, dass dieses Dokument der Schande aus Brunei jetzt auch wochenlang Thema ist und es bis in die Abendnachrichten schafft.
Ach nein. Es geht ja um den Islam. Aus irgendeinem Grund ist der in Deutschland unantastbar.
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Zitat von Johanes im Beitrag #30 Etwas anderes, was mir aufgefallen ist, ist, dass das Niveau der öffentlichen Debatten so langsam den Tiefpunkt zu erreichen scheint.
Immer, wenn ich dachte, der Tiefpunkt müsste jetzt doch erreicht sein, haben mich die Medien eines Besseren belehrt. Jegliches Niveau wird problemlos unterboten. "Niveau-Limbo" hat es mal jemand genannt.
Zitat Es wird im Grunde gar nicht mehr sachlich darüber gestritten, was z. B. der Auslöser des Bienensterbens ist, ob sich dieses Bienensterben überhaupt so katastrophal zuträgt usw.
Eigentlich ist es noch schlimmer: es gibt überhaupt keine faktischen Anhaltspunkte dafür, dass es überhaupt ein Bienensterben gibt. Tatsächlich korrelliert die Bienenanzahl mehr oder weniger mit der Zahl der Imker. Und zu Wildbienen gibt es überhaupt keine verlässlichen Zahlen.
Zitat Dabei scheint ausgemacht, dass es die Pestizide sind, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Pestizide wurden bereits seit Jahrzehnten eingesetzt, ohne dass dies zu einem größeren Insektensterben führte.
Eigentlich weiß man das gar nicht, kann es höchstens begründet vermuten, dass vergangener Pestizideinsatz nicht zu einem größeren Insektensterben geführt hat. Denn man hat schlicht keine Idee davon, wo sich welche Insektenpopulation wie genau entwickelt hat über die letzten paar Jahrzehnte.
Zitat Ebenso könnten ganz andere Faktoren Schuld sein, wie mangel an natürlichen Nahrungsquellen, Klimaerwärmung usw., die zum Insektensterben führt.
Jedenfalls gibt es diverse Hypothesen, die auf plausiblen Überlegungen beruhen - dass z.B. die Verbreitung des Biolandbaus potenziell zu einer Reduktion der Bienenpopulation führen könnte, denn die Flächenintensität ist höher, und die eingesetzten Insektizide wie z.B. Spinosad sind bekannt bienenschädlich.
Oder die immer höhere Flächennutzung zum Anbau von Biomasse zwecks Verstromung derselben, die berühmte "Vermaisung der Landschaft". Ich glaube inzwischen liegt Deutschland bei weit über 10% der Anbaufläche für diese Zwecke, EEG sei Dank.
Aber man kämpft gegen Glyphosat. Eins der harmlosesten Mittel, die je im Agrarbereich eingesetzt wurden. Es ist absurd.
So erschütternd die Einlassungen von Brunai auch sein mögen, sie haben in Wirklichkeit eine positive Folge gehabt. Das Thema "Islam und Menschenrechte" wird endlich wieder international angesprochen. Bisher war es so, dass jeder, der diesen Punkt anspricht, mit dem Vorwurf des Rechtspopulismus oder der Islamophobie konfroniert wurde.
Das kann sich jetzt niemand mehr erlauben. Hier wurde den Leuten vor den Kopf gestoßen, dass die Sachlage doch etwas komplexer ist.
Es ist am Ende eben doch ein Unterschied, ob man glaubt, dass das perfekte Rechtssystem vor über 1000 Jahren von Gott selbst erschaffen wurde oder ob man Gewaltenteilung, Grundrechte und Demokratie vertritt. Jetzt müsste man nur auch endlich darüber diskutieren, dass auf der gesamten Welt zunehmend Islamisierungserscheinungen festzustellen sind. Vom Pazifik (Philippinen, Indonesien), über die Golfstaaten bis hin nach Afrika. Die einzigen Gegenden, die eine Art "modernen Islam" zu haben scheinen, sind die Türkei, die baltischen Staaten und die zentralasiatischen Republiken der ehemaligen Sowjetunion. Hier haben vermutlich andere politische Ideologien (Kemalismus, Kommunismus) den Islam in seiner politischen Dimension zurückgedrängt.
Selbst in Europa ist die 3. Generation in teilen konservativer und religiöser eingestellt als noch die Eltern. Als jemand, dessen Lebensstil letztlich auf den Säkularismus basiert, muss man das schon kritisch sehen.
Zitat von hubersn im Beitrag #34Eigentlich ist es noch schlimmer: es gibt überhaupt keine faktischen Anhaltspunkte dafür, dass es überhaupt ein Bienensterben gibt. Tatsächlich korrelliert die Bienenanzahl mehr oder weniger mit der Zahl der Imker. Und zu Wildbienen gibt es überhaupt keine verlässlichen Zahlen.
Soweit ich informiert bin gibt es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber, wie viele Insekten leben, bzw. wie groß die Populationen sind. Mit anderen Worten: Wir wissen es nicht mit wissenschaftlicher Sicherheit, ob die Tierchen nun weniger sind als vor 30 Jahren.
In den Diskussionen offline höre ich da meist das Argument, dass man persönlich ja mitbekomme, dass es viel weniger dieser Tiere gibt.
Für die Bienenzahl und die Imker, haben Sie da eine Quelle? Wäre gut für den nächsten Streit.
Zitat Eigentlich weiß man das gar nicht, kann es höchstens begründet vermuten, dass vergangener Pestizideinsatz nicht zu einem größeren Insektensterben geführt hat. Denn man hat schlicht keine Idee davon, wo sich welche Insektenpopulation wie genau entwickelt hat über die letzten paar Jahrzehnte.
Wenn z. B. DDT den Populationen stark geschadet hätte, dann hätten wir das doch mitbekommen, oder? Ich halte das zumindest für praktisch sicher.
Zitat dass z.B. die Verbreitung des Biolandbaus potenziell zu einer Reduktion der Bienenpopulation führen könnte, denn die Flächenintensität ist höher, und die eingesetzten Insektizide wie z.B. Spinosad sind bekannt bienenschädlich.
Haben Sie dazu eine Quelle? Es wäre genial, wenn ich das im nächsten Streitgespräch verwenden könnte.
Zitat von hubersn im Beitrag #34Eigentlich ist es noch schlimmer: es gibt überhaupt keine faktischen Anhaltspunkte dafür, dass es überhaupt ein Bienensterben gibt. Tatsächlich korrelliert die Bienenanzahl mehr oder weniger mit der Zahl der Imker. Und zu Wildbienen gibt es überhaupt keine verlässlichen Zahlen.
Soweit ich informiert bin gibt es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber, wie viele Insekten leben, bzw. wie groß die Populationen sind. Mit anderen Worten: Wir wissen es nicht mit wissenschaftlicher Sicherheit, ob die Tierchen nun weniger sind als vor 30 Jahren.
In den Diskussionen offline höre ich da meist das Argument, dass man persönlich ja mitbekomme, dass es viel weniger dieser Tiere gibt.
Für die Bienenzahl und die Imker, haben Sie da eine Quelle? Wäre gut für den nächsten Streit.
Zitat dass z.B. die Verbreitung des Biolandbaus potenziell zu einer Reduktion der Bienenpopulation führen könnte, denn die Flächenintensität ist höher, und die eingesetzten Insektizide wie z.B. Spinosad sind bekannt bienenschädlich.
Haben Sie dazu eine Quelle? Es wäre genial, wenn ich das im nächsten Streitgespräch verwenden könnte.
Quelle für was genau? Dass Spinosad zu den zugelassenen Pflanzenschutzmitteln im Ökolandbau gehört: z.B. (die Direktlinks ändern sich häufiger mal) von hier aus https://www.bvl.bund.de/DE/04_Pflanzensc...elPSM_node.html weiter zu "Auswahl für den ökologischen Landbau"
Immer interessant zu diesen Themengebieten sind die Beiträge von Georg Keckl - leider immer als PDF und oft nicht besonders flüssig zu lesen, aber ausführlich und normalerweise gut mit Quellen verlinkt: http://keckl.de/
Beim surfen bin ich mal wieder über den Film "Das Boot" gestolpert. Ich habe mir auch den deutschen Wiki-Eintrag dazu rausgesucht. Und war verblüfft. Um mein Bauchgefühl abzusichern, habe ich den entsprechenden Eintrag aus dem englischen Wiki rausgesucht. Und die Rezeption in englischen Foren kannte ich von früher noch.
Was ist mir aufgefallen? Im deutschen Wiki wurde geradezu zwanghaft versucht, Dreck zu werfen. Es wurden irgendwelche linken deutschen Journalisten oder Kritiker zitiert, die dem Film mangelnde politisch-korrekte Haltung vorwerfen. Natürlich konnte auch das deutsche Wiki nicht komplett vertuschen, dass dieser Film viele Bewunderer hat und einige bemerkenswerte Ehrungen erhalten hat. Aber ansonsten konzentriert sich der Wiki-Eintrag auf jedes Fitzelchen, was man dem Film nur ankreiden könnte, Abweichungen von der Buchverlage, solche Sachen.
Ganz anders der englische Wiki-Eintrag oder gar englische Filmforen. Dort wird der Film ohne Wenn und Aber gefeiert und abgöttisch verehrt. Das Boot gilt im englischen Sprachraum nicht nur als einer der 10 besten (!) (und damit ist nicht erfolgreichsten gemeint) deutschen Filme überhaupt. Es gilt auch als einer der besten Kriegsfilme der Welt und als unerreichbarer Klassenprimus bei den U-Bootfilmen. Das Boot wird für seinen Einfluss auf das Kino gefeiert, seine schauspielerischen Leistungen, die Regie, die Authenzität, und ja, wird auch dafür gefeiert, dass gerade KEINE primitiv-pseudomoralische Botschaft dem Zuschauer aufgezwungen wird. Sondern der Zuschauer eigene Erfahrungen machen darf.
Der Unterschied in der internationalen und der deutschen Kritik ist groß. Und zwar in die Richtung, dass wir selbst mal wieder uns schlecht machen. Das einzige, was in Deutschland mit wohlwollender Kritik rechnen darf, sind primitiv-aggressive Anti-Nazifilme...
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Zitat von Frank2000 im Beitrag #38Aber ansonsten konzentriert sich der Wiki-Eintrag auf jedes Fitzelchen, was man dem Film nur ankreiden könnte, Abweichungen von der Buchverlage, solche Sachen.
Und jeder, der das Buch gelesen hat, wird dankbar für jede Abweichung sein...
Zitat von Frank2000 im Beitrag #38Was ist mir aufgefallen? Im deutschen Wiki wurde geradezu zwanghaft versucht, Dreck zu werfen. Es wurden irgendwelche linken deutschen Journalisten oder Kritiker zitiert, die dem Film mangelnde politisch-korrekte Haltung vorwerfen. Natürlich konnte auch das deutsche Wiki nicht komplett vertuschen, dass dieser Film viele Bewunderer hat und einige bemerkenswerte Ehrungen erhalten hat. Aber ansonsten konzentriert sich der Wiki-Eintrag auf jedes Fitzelchen, was man dem Film nur ankreiden könnte, Abweichungen von der Buchverlage, solche Sachen.
Sie meinen unter dem Punkt "Kritiken"? Was soll da Wikipedia sonst tun? Wenn ein Teil der deutschen Kritiker das so gesehen hat bzw. sieht, muss man das auch zitieren.
Zitat von Xanopos im Beitrag #40 Sie meinen unter dem Punkt "Kritiken"? Was soll da Wikipedia sonst tun? Wenn ein Teil der deutschen Kritiker das so gesehen hat bzw. sieht, muss man das auch zitieren.
Allerdings sind die zitierten deutschen Kritiken seltsam uniform und ganz sicher kein repräsentativer Querschnitt durch die damaligen Kritiken. Es ist das typische Deutsche-Wikipedia-Syndrom: Beeinflussung durch (geschickte?) Auslassung von Informationen, weit entfernt vom angeblich heiligen NPV-Prinzip. Warum beispielsweise gerade Raddatz mit seiner Kritik zitiert wird, der ansonsten weder durch Filmkritiken noch durch historisches Wissen auffällt - man kann es nur ahnen.
Zitat von hubersn im Beitrag #41Es ist das typische Deutsche-Wikipedia-Syndrom
Typisch deutsch ist daran nichts - auch im angelsächsischen Raum werden Artikel auch von einer linksradikalen Social-Justice-Warrior-Fraktion überwacht, zensiert und revidiert.
Ich bin wirklich froh hier in Österreich keine Einschränkungen bim Führen von Taschenmessern zu haben. Selbst ein kleines Schweizer kommt auf über sechs Zentimeter Klingenlänge und dürft nicht mehr geführt werden.
Was sagen die anderen Zimmerleute zu dieser Verschärfung?
Zitat von Xanopos im Beitrag #43 Was sagen die anderen Zimmerleute zu dieser Verschärfung?
Ich persönlich denke, dass unbedingt überall mit demselben Maß gemessen werden sollte. Um einen der Luftreinhalterichtlinie und deren Stickoxid-Grenzwert äquivalenten Schutzeffekt zu erzielen, erwarte ich eine zugelassene Klingenlänge von 0,01cm außerhalb der eigenen 4 Wände.
In meiner Stadt stolpere ich seit einigen Wochen über Miet-Fahrräder:
"Next bike"
Geschätzt müssen das hunderte Räder sein, die über die Stadt verteilt sind. Es handelt sich nicht um eBikes, sondern um normale Räder mit 7Gang-Schaltung. Buchung über App.
Laut Website von Next bike kostet das im Monatsabo 10 Euro, teilweise geht's auch kostenlos, zB mit VRS-Ticket. Ich habe mich gewundert, wie sowas kostendeckend sein kann. Nehmen wir spaßeshalber an, es wären 200 Räder. Mal 200 Euro pro Rad. Dann ist das eine Investition von 40.000 Euro ohne Personal und Wartung.
Als Kunden kommt nur Laufkundschaft in Frage (Touries, die ihr eigenes Fahhrad nicht in einer anderen Stadt dabei haben) oder Migranten. Weil JEDER andere Haushalt irgendwo Zugriff auf ein Fahrrad hat. Zumal die Next bike-Räder uncool sind - dass ein männlicher Jugendlicher sich damit sehen lässt ist schon extrem unwahrscheinlich.
Wieso verbreiten sich diese Dinger trotzdem wie Unkraut? Mal abgesehen davon, dass es NICHT umweltfreundlich ist, so viel Ressourcen einzusetzen, wenn sie nicht genutzt werden. Merke: auch das umweltfreundlichste Verkehrsmittel wird umweltschädlich, wenn es nicht genutzt wird.
Meine Vermutung: das ist das inzwischen übliche parasitäre Ausbeuten der Geselkschaft, also ein Geschäft auf Kosten Dritter unter dem Deckmantel des Umweltschutzes. Auf der Webseite steht:
"Unser Geschäftsmodell basiert auf Kooperationen mit Städten, Verkehrsbetrieben, Hochschulen und Unternehmen. Gemeinsam machen wir unsere Städte noch lebenswerter und Bike Sharing jeden Tag ein Stückchen smarter."
Nein, die Städte werden NICHT lebenswerter dadurch, dass UNGENUTZTE Räder überall rumstehen. Das ist VODOO und nix anderes. So wie die Marienwegkreuze, die überall rumstehen (aber wenigstens hübsch sind). Und ich finde es auch nicht lustig, dass ich auf Umwegen zur Kasse gebeten werde, solchen Vodoo mitzufinanzieren.
___________________ Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.
Gibt es hier in Wien auch, und zusätzlich ach noch e-Scooter.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #45Als Kunden kommt nur Laufkundschaft in Frage (Touries, die ihr eigenes Fahhrad nicht in einer anderen Stadt dabei haben) oder Migranten. Weil JEDER andere Haushalt irgendwo Zugriff auf ein Fahrrad hat. Zumal die Next bike-Räder uncool sind - dass ein männlicher Jugendlicher sich damit sehen lässt ist schon extrem unwahrscheinlich.
Es gibt in der Stadt doch einige, die kein eigenes Rad haben.
Zitat Wieso verbreiten sich diese Dinger trotzdem wie Unkraut? Mal abgesehen davon, dass es NICHT umweltfreundlich ist, so viel Ressourcen einzusetzen, wenn sie nicht genutzt werden. Merke: auch das umweltfreundlichste Verkehrsmittel wird umweltschädlich, wenn es nicht genutzt wird.
Das ist dann eher ein Argument für die Leihräder, ein eigens privates Rad wird in der Regel nicht so viel genützt. Gut vielleicht noch die Verrückten, die täglich 50 km hin zur Arbeit und wieder 50 km retour heim radeln. aber das ist eine sehr kleine Minderheit, und die dazu noch ganz andere Ansprüche an ein Fahrrad hat.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #47Das ist ein Argument greift nur in der gedanklichen Welt des Sozialismus: verbieten wir private Räder und zwingen das tumbe Volk zu Kollektiveigentum.
Der aktuelle Zustand ist aber, dass so ziemlich jeder, der öfter Fahrrad fährt, auch eins hat.
Sofern es nicht gestohlen wurde, was in Großstädten ein nicht zu unterschätzendes Problem ist. Bei Leihrädern hab ich das Problem nicht. Jedenfalls nicht so direkt. Und die meisten Besitzer privater Räder fahren nicht so viel, da macht es mitunter schon Sinn, die wenigen Kilometer im Jahr eines zu Leihen.
Ans Verbieten von privaten Rädern denken nicht mal die Kommunisten.
Nochmals zur geplanten Verschärfung des Messerechts in Deutschland.
Zitat Taschenmesser wohl nicht betroffen Wer ein Taschenmesser mit zum Wandern oder zum Schnitzen mit in den Wald nimmt, wird von einer eventuellen Verschärfung wohl nicht betroffen sein, davon ist Malchow überzeugt. Auch ein Küchenmesser in einer Fußgängerzone zu kaufen und anschließend nach Hause zu bringen wird wohl weiter möglich sein. "Darum geht es nicht", sagt der GdP-Vorsitzende.
Es gehe ausdrücklich um Menschen, die ein Messer dabeihaben, um sich zu verteidigen oder jemand damit zu bedrohen. Malchow sagt aber auch: Um das zu unterscheiden, müsse man das Gesetz auch entsprechend formulieren.
https://www.br.de/nachrichten/deutschlan...-regeln,RQMW4t3 Das Taschenmesser, welches ich heute völlig legal in Wien führe, dürfte ich bereits jetzt nicht in Deutschland bei mir haben. Also sind schon heute "normale" Taschenmesser davon betroffen, ich kann mir nicht vorstellen, dass es da eine Verbesserung geben wird. Außerdem finde ich es auch interessant, dass das Recht auf Selbstverteidigung möglichst eingeschränkt werden soll.
Zitat SZ: Herr Pistorius, warum wollen Sie ein Messerverbot durchsetzen?
Boris Pistorius: Weil in Deutschland jeder mit einem Messer herumlaufen darf, mit feststehender Klinge bis zu zwölf Zentimetern. Einfach so. Auch bestimmte Springmesser mit einer Klinge bis zu 8,5 Zentimeter erlaubt das Waffengesetz. Das ist so ziemlich das gefährlichste, was es an Messern gibt.
Kennt ein SPD Innenminister das aktuelle Gesetz nicht? Springmesser bis 85 mm darf man zwar besitzen, aber genauso wenig wie andere verriegelbare Einhandmesser führen.
Zitat Und es geht auch nicht darum, das Mitführen eines Schweizer Taschenmessers zu verbieten.
Was bereits jetzt schon teilweise verboten ist, bei den Modellen mit Einhandbedienung. Will er uns jetzt ernsthaft erklären, dass Schweizer Taschenmesser in den geplanten Waffenverbotszonen ausgenommen sind? Ich bin dafür, dass der Herr Innenminister dann alle Strafen für abgenommene Schweizer Messer aus seiner privaten Kasse begleicht.
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