Dieser Rahmstorf-Artikel erzählt wirklich jedem, der die Hockey-Stick-Debatte seit der ersten Kritik von M&M Anfang der Nullerjahre verfolgt hat, einfach alles über den Charakter von Rahmstorf und seine Idee von Wissenschaft. Einfach widerlich.
Die einzige mir bekannte umfassende Aufarbeitung des ganzen Hockey-Stick-Fiaskos, beginnend mit dem Versuch die Daten zu verstecken über die legendären Dendro-Epic-Fails wie dem "Divergence Problem" und der Frage, was eigentlich ein Temperatur-Proxy ist und was eher ein Niederschlags-Proxy bis hin zur detaillierten Beschreibung des statistisch unwürdigen Mannschen Algorithmuses, um aus einem Haufen beliebiger Kurven zielgerichtet die in der Form des Hockey-Sticks herauszudestillieren (ein gelungenes Beispiel für "Data Mining", scherzhaft der "Mann-o-matic" genannt) inklusive der Absenz jeglichen Versuchs einer Sensitivitätsanalyse bezüglich Weglassens diverser Tree-Core-Messungen, ist Andrew Montfords "The Hockey Stick Illusion".
Einfach mal lesen, ist recht einfach nachzuvollziehen, auch ohne tiefergehende Statistikkenntnisse. Gesunder Menschenverstand genügt völlig. Der ist Herrn Rahmstorf offenbar komplett abhanden gekommen. Ein politischer Aktivist, kein Wissenschaftler. Einfach unterirdisch. Und wer sich wundert, warum keine echten kritischen Stimmen als Kommentare erscheinen: Herr Rahmstorf schaltet stets nur ihm genehme Kommentare frei, oder solche, die er einfach durch einen direkten Kommentar widerlegen kann.
Zitat von hubersn im Beitrag #151 Einfach mal lesen, ist recht einfach nachzuvollziehen, auch ohne tiefergehende Statistikkenntnisse. Gesunder Menschenverstand genügt völlig. Der ist Herrn Rahmstorf offenbar komplett abhanden gekommen.
Ganz im Gegenteil. Der Mann hat einen ausgesprochen gut funktionierenden Verstand und einen sehr gesunden Selbsterhaltungstrieb. Was in der ganzen Klimadiskussion gerne vergessen wird: "Wissenschaftler" wie Rahmstorf, Mann oder Latif leben zentral vom Klimawandel und seine möglichst grausamen Darstellung. Wie heißt das Institut von Rahmstorf so passend: "Institut für Klimafolgenforschung". Die brauchen den Klimawandel, um Geld zu verdienen. Wenn sich das ganze irgendwie runterdreht, wenn es nicht dramatisch genug ist, wenn es am Ende sich gar als große Nullnummer herausstellt, sind die Ruf und Geld los. Die leben davon und können es sich gar nicht leisten sich "geirrt" zu haben. Das ist auch so eine Eigenschaft der ganzen Klimaforschung. Wenn sich ein Wissenschaftler, beispielsweise ein Chemiker oder Physiker, irrt, dann ist das nicht schön, aber gefährdet seine Existenz nicht. Man darf sich irren. Man wird vielleicht, wenn man sich bei etwas irrt, woran man jahrelang gearbeitet hat, nicht mehr die Riesenkarriere machen, aber man ist immer noch fest im Sattel und kann immer noch von diesem Job auf einen anderen wechseln. Wenn sich die Klimanummer als Reinfall darstellen würde, dann sind die Jungs echt dran. Man kann nicht laut Alarm schreien und dann passiert nix. Die sind zentral darauf angewiesen, dass ihre Prognosen eintreffen. Und wenn man sie hinbiegen muss. Deswegen hat denen der Hiatus auch so weh getan. Die haben schlichte Panik um ihre Jobs gehabt.
Zitat Herr Rahmstorf schaltet stets nur ihm genehme Kommentare frei, oder solche, die er einfach durch einen direkten Kommentar widerlegen kann.
Natürlich tut er das. Der halbe politische Betrieb geht so vor. Ist das wirklich eine Überraschung?
Zitat von Llarian im Beitrag #152"Wissenschaftler" wie Rahmstorf, Mann oder Latif leben zentral vom Klimawandel und seine möglichst grausamen Darstellung.
Und verdient damit bestimmt Millionen.
Zitat Deswegen hat denen der Hiatus auch so weh getan.
Zitat von Llarian im Beitrag #152"Wissenschaftler" wie Rahmstorf, Mann oder Latif leben zentral vom Klimawandel und seine möglichst grausamen Darstellung.
Und verdient damit bestimmt Millionen.
Auf jeden Fall mehr und leichter als mit Steine schleppen oder in einer Grundschule vor 25 Sachverständigen in der 1. Klasse.
Ich möchte den Combatanten einen Vorschlag machen: Zur Zeit muss ich mich mit Erwachsenen rumärgern, die mir erklären, dass, lt. Wissenschaftlern, das Leben auf der Erde 2050 vorbei sein wird. Wegen des vom Menschen verursachten Klimawandels (https://www.bild.de/news/2019/news/klima...19728.bild.html). Es ist nicht möglich, ein Gespräch zu führen, da es immer vom 100sten ins 1000ste geht und dann persönlich wird. Letztlich erfolgte in diesem Bereich eine Konditionierung von Gefühlen wie bei einem Hund, dem ich nicht nur das unwesentliche "Sitz" beibringe, sondern das wesentliche "Wie er sich dabei fühlt". Ich halte diese Diskussionen mittlerweile für müßig.
Könnten Sie nicht die Contras und Pros in einfacher Weise wie hier z.B. ( https://www.amazon.de/geheime-Schl%C3%BC...ps%2C168&sr=8-1) zusammen fassen? Angefangen bei den frühen Erdzeitaltern mit Wärme- und Kältephasen, Treibhauseffekt, Wetter, biologisches Gleichgewicht, Evolution (Herausbildung bestimmter Merkmale) etc?
Für Schulkinder in 2 Ausgaben: sehr simpel und verständlich ohne Studium. Ohne vorgegebene Meinung. Für die lohnte sich die Mühe.
Das wäre super!
Nachtrag: Bilder könnte ich vermitteln und den Kontakt z.B. zu Elsevier.
Zitat von Llarian im Beitrag #152"Wissenschaftler" wie Rahmstorf, Mann oder Latif leben zentral vom Klimawandel und seine möglichst grausamen Darstellung.
Und verdient damit bestimmt Millionen.
Auf jeden Fall mehr und leichter als mit Steine schleppen oder in einer Grundschule vor 25 Sachverständigen in der 1. Klasse.
Kennen Sie viele studierte Physiker, die Steine schleppen?
Zitat von Xanopos im Beitrag #155Kennen Sie viele studierte Physiker, die Steine schleppen?
Ich kannte viele, welche eine Professur anstrebeten und die allerwenigsten haben es geschafft und ein Professorgehalt ist auch nicht so schlecht. Ich kenne Physiker, für die Bekanntheit (oder nennen Sie es Ruhm) mehr wert war als alles andere. Zu Behaupten neben dem Streben nach wissenschaftlicher Erkenntnis gäbe es keine Motive für Wissenschaftler, halte ich für eine etwas unterkomplexe Sicht auf das menschliche Wesen.
Herzlich
nachdenken_schmerzt_nciht
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von Xanopos im Beitrag #155Kennen Sie viele studierte Physiker, die Steine schleppen?
Ich kannte viele, welche eine Professur anstrebeten und die allerwenigsten haben es geschafft und ein Professorgehalt ist auch nicht so schlecht. Ich kenne Physiker, für die Bekanntheit (oder nennen Sie es Ruhm) mehr wert war als alles andere. Zu Behaupten neben dem Streben nach wissenschaftlicher Erkenntnis gäbe es keine Motive für Wissenschaftler, halte ich für eine etwas unterkomplexe Sicht auf das menschliche Wesen.
Niemand bestreitet, dass Physiker Menschen sind. Nur muss man sich mit einem abgeschlossenen Physikstudium keine Sorgen machen irgendwann Steine schleppen zu müssen.
Gerade bei den bekanntesten Protagonisten aus der Branche zeigt sich doch sehr deutlich, welche Rolle Eitelkeiten und Einkommen spielen.
Sehen Sie sich nur mal den Schellnhuber an, der Mann badet doch geradezu in dem medialen und politischen Interesse an ihm. Und seine Bücher und Gastrednerauftritte verkaufen sich sicher auch nicht schlecht. Ohne die Klimakatastrophe wäre der Mann heute Lehrer für theoretische Physik an irgendeiner bedeutungslosen Uni. Dass der dorthin nicht wieder zurück möchte und alles menschenmögliche tun wird um den Klima-Hype möglichst lange am Leben zu halten darf man schon als gesichert ansehen.
"Ich will jetzt gar nicht die komplette Diskussion wieder aufrollen, warum das so ist. Gegen das Narrativ komme ich sowieso nicht an das da lautet: wer sich gegen obigen Katalog stellt, ist auf jeden Fall dumm UND asozial (also Lobbiist oder so was). Wer dagegen FÜR den menschengemachten, katastrophalen Klimawandel argumentiert, verknüpft mit der These eines zwingenden Verhaltens, der ist auf JEDEN FALL selbstlos, klug und hat nie und nimmer versteckte Motive wieder besseres Wissen mit den Wölfen zu heulen."
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #158Gerade bei den bekanntesten Protagonisten aus der Branche zeigt sich doch sehr deutlich, welche Rolle Eitelkeiten und Einkommen spielen.
Sehen Sie sich nur mal den Schellnhuber an, der Mann badet doch geradezu in dem medialen und politischen Interesse an ihm. Und seine Bücher und Gastrednerauftritte verkaufen sich sicher auch nicht schlecht. Ohne die Klimakatastrophe wäre der Mann heute Lehrer für theoretische Physik an irgendeiner bedeutungslosen Uni. Dass der dorthin nicht wieder zurück möchte und alles menschenmögliche tun wird um den Klima-Hype möglichst lange am Leben zu halten darf man schon als gesichert ansehen.
Grandios, der Klimawandel als Schwindel von Physikprofessoren, damit sie ein paar Bücher verkaufen.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #158Gerade bei den bekanntesten Protagonisten aus der Branche zeigt sich doch sehr deutlich, welche Rolle Eitelkeiten und Einkommen spielen.
Sehen Sie sich nur mal den Schellnhuber an, der Mann badet doch geradezu in dem medialen und politischen Interesse an ihm. Und seine Bücher und Gastrednerauftritte verkaufen sich sicher auch nicht schlecht. Ohne die Klimakatastrophe wäre der Mann heute Lehrer für theoretische Physik an irgendeiner bedeutungslosen Uni. Dass der dorthin nicht wieder zurück möchte und alles menschenmögliche tun wird um den Klima-Hype möglichst lange am Leben zu halten darf man schon als gesichert ansehen.
Grandios, der Klimawandel als Schwindel von Physikprofessoren, damit sie ein paar Bücher verkaufen.
Ich habe nichts von Schwindel geschrieben. In wie weit da gelogen und betrogen wird kann ich mangels Fachkenntnis gar nicht beurteilen, und es ist mir ehrlichgesagt auch völlig egal, so lange es politisch folgenlos bleibt. Betrug gibt es m.E. in allen Wissenschaftsfeldern. Aber dass sich ohne die Klimapanik kein Mensch für Atmosphärenphysik o.Ä. interessiert wollen Sie doch nicht ernsthaft bestreiten? Und das öffentliche Interesse ist für die Wissenschaftler nun mal lukrativ. Kenne ich auch aus anderen Feldern, die nicht so stark im medialen Fokus stehen. Wenn man in politisch interessanten Feldern forscht, fließt das Geld nun mal leichter und reichlicher.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #161Aber dass sich ohne die Klimapanik kein Mensch für Atmosphärenphysik o.Ä. interessiert wollen Sie doch nicht ernsthaft bestreiten?
Also würde sich kein Mensch fürs Wetter interessieren? Das bezweifle ich irgendwie.
"Wer dagegen FÜR den menschengemachten, katastrophalen Klimawandel argumentiert, verknüpft mit der These eines zwingenden Verhaltens, der ist auf JEDEN FALL selbstlos, klug und hat nie und nimmer versteckte Motive wieder besseres Wissen mit den Wölfen zu heulen."
[ ] Ja [ ] Nein
___________________ Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.
wenn ich Sie auf etwas aufmerksam machen darf, das mich bei Ihrer Diskussionsionsführung bisweilen unbehaglich stimmt: Es ist das Einführen von Argumentationsstilen, die Sie dann kritisieren, wenn diese durch die Diskussionspartner ebenfalls genutzt werden. Ein paar Beispiele:
Zitat von Xanopos im Beitrag #41Nicht meiner Meinung nach, sondern den Wissenschaftlern, die in diesem Feld auch tätig sind.
Mit einem solchen Satz sprechen Sie implizit allen, die auf dem Feld der Klimaforschung tätig sind und eine andere Meinung vertreten als die von Ihnen vertretene, die Wissenschaftlichkeit ab, um dann wenig später selbst zu kritisieren, wenn jemand anderes das gleiche tut.
Zitat von Xanopos im Beitrag #98Aha, führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet ihre Wissenschaftlichkeit abzusprechen ist dann was?
Oder Sie führen ein ad hominem Argument ins Feld:
Zitat von Xanopos im Beitrag #100Irgendwie hab ich das Gefühl, weil Sie das im reichen Deutschland relativ wenig tangiert, ignorieren Sie das alles.
Um sich im Folgenden darüber zu beschweren, wenn der so angegriffene "ad hominem" darauf antwortet.
Zitat von Llarian im Beitrag #129Das mag Sie wiederum im "reichen Österreich" nicht so pressieren, aber vielleicht mag es auch so sein, dass Ihnen wiederum der Kontakt zu Menschen fehlt, denen diese "Maßnahmen" die Füße unterm Boden wegzieht.
Zitat von Xanopos im Beitrag #130Ich hab jahrelang von weitaus weniger als dem Hart-4 Satz gelebt, zeitweise konnte ich mir nicht mal Fahrkarten für die U-Bahn leisten. Erzählen Sie mir bitte nicht was es bedeutet finanziell nicht so gesegnet zu sein.
Oder Sie reagieren auf ein durchaus in der Sache begründetes Argument mit Polemik:
Zitat von Xanopos im Beitrag #153Und verdient damit bestimmt Millionen.
Um dann die damit provozierte, polemische Retoure als Polemik zu entlarven.
Zitat von Xanopos im Beitrag #155Kennen Sie viele studierte Physiker, die Steine schleppen?
und zu erklären, dass Sie das Anfangs eingeführte, in der Sache begründete Argument, durchaus verstehen und nochmals auf die von Ihnen entlarvte Polemik hinzuweisen, ohne Ihre eigene zu erwähnen, von der alles ausging.
Zitat von Xanopos im Beitrag #157Niemand bestreitet, dass Physiker Menschen sind. Nur muss man sich mit einem abgeschlossenen Physikstudium keine Sorgen machen irgendwann Steine schleppen zu müssen.
Das ist in meinen Augen zweierlei Maß, was mir persönlich mißfällt. Es bleibt letztendlich natürlich Ihnen überlassen wie Sie Diskussionen führen und es gibt sicherlich wichtigere und erfüllendere Ziele, als mit dem Diskussionsstil mein Gefallen zu finden, aber seien Sie bitte versichert: Auch andere Diskussionsteilnehmer hier besitzen Geistesschärfe, machen sich Sorgen um die Zukunft, wollen, dass die Welt eine bessere wird. - Auch wenn Sie mit Ihnen über Details nicht übereinstimmen mögen.
Herzlich
nachdenken_schmerzt_nicht
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Wenn die Modelle ungefähr richtig liegen sollten, dann vermutlich aus den falschen Gründen - eigentlich bräuchte man die Modelle ja für regionale und saisonale Langfristvorhersagen, um entscheiden zu können, ob CO2-Reduktion oder Anpassung das Mittel der Wahl ist. Leider sind sie nicht mal tauglich, um globale Durchschnittswerte besser vorherzusagen als eine einfache Multiplikation der vermuteten CO2-Sensitivität mit der erwarteten CO2-Konzentration.
Ich habe mich gerade auf den aktuellen Diskussionsstand bezüglich Bodenmessungen vs. RSS vs. UAH gebracht. Oh Mann, das ist wirklich ein Minenfeld, und jeder zieht sich die Messung raus die ihm gerade in den Kram passt.
Zitat von Llarian im Beitrag #129Und analog zu Björn Lomborg (jemand, der sich meines Erachtens dreimal klüger mit dem Klimawandel auseinandersetzt als die "frührenden Wissenschaftler" an die Sie sich halten), sehe ich das primäre Problem dieses Planeten nicht in einer Klimaveränderung sondern in Armut.
Björn Lomborg hat eine wirklich differenzierte Ansicht zum ganzen Thema Klimawandel, denen diese zitierte "Soundbites" ohne Kontext nicht wirklich gerecht werden. Kaum einer hat über die Jahre so stringent gegen den "Alarmismus" argumentiert und für technologische Lösungen wie Kernenergienutzung und Anpassung argumentiert.
Wer sich nicht durch diesen Propagandawortwust kämpfen will, fasse ich kurz zusammen, was da drin steht: * ja, es gab diese Pause * nein, es hat niemanden überrascht (also außer diejenigen, die nach 1998 und vor 2016 versucht haben, herauszufinden, warum die Modelle komplett in die Wiese modellierten - siehe auch die Climategate-Mails) * die Modelle taugen auf Sicht von etwa einem Jahrzehnt überhaupt nichts, weil es große natürliche Einflüsse in die eine oder andere Richtung gibt * Vulkanausbrüche sind relevant fürs Klima * die PDO (aka El Nino/La Nina) ist relevant fürs Klima * ein Bild von einem zurückweichenden Gletscher geht immer als "Beweis" durch
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #164Werter Xanopos, wenn ich Sie auf etwas aufmerksam machen darf, das mich bei Ihrer Diskussionsionsführung bisweilen unbehaglich stimmt: Es ist das Einführen von Argumentationsstilen, die Sie dann kritisieren, wenn diese durch die Diskussionspartner ebenfalls genutzt werden. Ein paar Beispiele:
Ich finde es lustig, dass sie nur meinen Diskussionsstil angreifen. Gut, damit ziehe ich mich aus diese Diskussion zurück.
Lomborg als Kronzeuge für die Alarmisten aufzurufen ist wirklich extrem weit hergeholt.
Lomborg ist kein Naturwissenschaftler. Er wird sich seine (vernünftige) Botschaft nicht dadurch erschweren, dass er sich in die Klimaforschung selbst einmischt. Ich denke, man muss seine Aussagen zum menschengemachten Klima dem Pragmatismus geschuldet sehen. Sozusagen 'andere Baustelle'. Der IPCC-Bericht gibt wohl genug her, seine Botschaft zu stützen.
Zitat von Xanopos im Beitrag #153 Und verdient damit bestimmt Millionen.
Ein paar hunderttausend sind sicher noch keine Millionen, aber sicher mehr als der durchschnittliche Physik-Absolvent in mehreren Jahren verdient (was glauben Sie wieviele Jahre sie arbeiten müssen für das, was ein Rahmstorf in einem Jahr umsetzt?). Ein Institutsleiter verdient schon ganz anständig, dazu kommen noch diverse Bonis wie Reisen, Einkünfte aus Vorträgen, Gutachten, Büchern. Da wird man schon nicht arm. Ich hoffe die Polemik hat trotzdem gut getan.
Zitat
Zitat Deswegen hat denen der Hiatus auch so weh getan.
Zitat von Xanopos im Beitrag #168Ich finde es lustig, dass sie nur meinen Diskussionsstil angreifen.
Zwei der drei Beispielen enstanden direkt aus Antworten auf meine Beiträge, daher habe ich sie aufgegriffen. Auch ging es mir weniger um den Diskussionstil, als um das Verwenden von zweierlei Maß.
Zitat von Xanopos im Beitrag #168Gut, damit ziehe ich mich aus diese Diskussion zurück.
Das wollte ich damit keinesfalls erreichen. Ich bewundere sogar Ihre Standhaftigkeit im Widerspruch und nur Widerspruch lässt Diskussionen zu. Dass Sie meine Kritik als Angriff werten, welchen Sie unzulässig finden, ist Ihr gutes Recht. Sie können es aber genausogut als Wertschätzung empfinden, dass ich eine ausführliche Kritik formuliere, aus der Sie - sofern sie mögen - Ihre Schlüsse ziehen können.
Ich empfinde kontroverse Diskussionen als bereichernd und mache mir daher im Zweifel die Mühe zu beschreiben, was mir an Ihnen im Detail nicht gefällt. Das dürfen Sie - was mich betrifft - durchaus als Ermunterung zu weiterem Widerspruch verstehen, der für mich genauso wichtig ist, wie das Reflektieren, der Argumente des Gegenübers.
Herzlich
nachdenken_schmerzt_nicht
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Manchmal stöbere ich in alten Beiträgen und alten Diskussionen.
So stieß ich auf diesen meinen Beitrag vom Mai 2014, welcher im Kern auch auf die aktuelle Situation rund ums Klima passt und die Absolutheit des Anspruchs der Protagonisten als Flucht aus eigener Ohnmacht begreift.
Über Links in der zugehörigen Diskussion stieß ich des Weiteren auf einen Artikel aus dem Cicero vom August 2013, der sich mit der Klimabewegung auseinander setzte und von dem ich glaube, dass er heute in kaum einem seriösen Medium Deutschlands noch so veröffentlicht werden würde. Geschrieben übrigens von einem promovierten, theoretischen Physiker, langjährig in der universitären Forschung tätig.
Hier ein paar Auszüge, die damals schon in aller Klarheit beschrieben, was die Kernpunkte einer rationale Kritik des aktuellen Hypes sein müßten (mit freudlichem Gruß an die vom Emulgator angemahnte Unterscheidung zwischen Wissenschaft und moralischer Prämissensetzung):
Zitat von Klima versus FreiheitDie These, wir könnten die Entwicklung der Wissenschaft oder Menschheit zuverlässig vorhersagen, ist empirisch nicht zu begründen und logisch nicht zu beweisen. […] Das Glück der Zukünftigen, für das der Terror der Gegenwart das unerlässliche Mittel sein soll, ist kein Ergebnis wissenschaftlicher Prognostik, sondern einer den Anspruch der Wissenschaftlichkeit usurpierenden Prophetie.
Zitat von Klima versus Freiheit…ist die Treffsicherheit der bestehenden Modelle zur Vorhersage des Klimas aus wissenschaftlicher Sicht von der des reinen Ratens kaum zu unterscheiden. Denn beim Klima haben wir es mit einem perfekt chaotischen physikalischen System zu tun, dessen mittel- und langfristige Entwicklung prinzipiell nicht vorhersagbar ist.
Zitat von Klima versus FreiheitDer eigentliche Feind der Klimaretter ist nicht das CO2. Der Feind sind Fortschritt und Freiheit. Die zukünftigen Generationen werden missbraucht, um die eigene Ideologie in der Gegenwart durchzusetzen. Kritik an dieser Strategie wird durch eine Erweiterung des Moralbegriffs auf Menschen, die als Bürger einer fernen Zukunft dem ihnen zugesprochenen Rechtsgut noch gar nicht zustimmen können, regelrecht geächtet.
Herzlich
nachdenken_schmerzt_nicht
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
So langsam erinnert mich das ganze Theater an etwas. Was war das nur? Ah, hier:
Aachen 29. März 1933 19. Juni 2019 Bochum 1933 6. Juni 2019 Erlangen 1933 29. Mai 2019 Heidelberg 1933 10. Mai 2019 Kiel 1933 15. Mai 2019 Konstanz 4. Mai 1933 2. Mai 2019 Münster 1933 22. Mai 2019 Saarbrücken 9. Oktober 1934 18. Juni 2019
Also alles schonmal da gewesen. Saarbrücken wollte diesmal offenbar nicht mehr unter den letzten sein.
Wie kriege ich eigentlich braune Farbe in den Text?
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