Zitat von Noricus im Beitrag #11Soweit ersichtlich, macht niemand die Russen für die Video-Falle verantwortlich. Putin würde kaum seinen unkritischen Bewunderern ein Bein stellen wollen. Die FPÖ macht auch ohne Wodka ihren Kotau vor dem Kreml.
Trotzdem möglich, immer praktisch etwas gegen gute "Freunde" in der Hand zu haben.
In der Hand zu haben: ja. Aber zu diesem Zeitpunkt veröffentlichen? Warum sollte der Kreml den allgemein prognostizierten Wahlerfolg seiner Verehrer gefährden wollen?
Ich glaube das Kurzsche Spiel ist ausgesprochen gefährlich, ob es klug ist, wird sich noch zeigen.
Zunächst mal gab es keine legitimen Grund den Rücktritt Kickls zu verlangen, es gibt derzeit keine öffentlichen Verdachtsmomente gegen ihn und ihm per se zu unterstellen, er würde politischen Einfluss auf die Staatsanwaltschaft nehmen ist schlicht ehrenrührig. Wenn nicht gar unverschämt. Die Aufdeckung von Korruption ist so ungewöhnlich nicht, und ich kann mich nicht erinnern, dass sonst der Innenminister zurücktreten muss, weil der Korrupte ein Parteifreund ist. Kurz spielt hier ein sehr gefährliches Spiel, dass, wenn eben kein weiteres, belastendes Material ans Licht kommt, insbesondere nichts, was Kickl in ein schlechtes Licht rückte, gehörig nach hinten losgehen dürfte. Ob die FPÖ bei den kommenden Wahlen viel verliert, bleibt abzuwarten. Wenn es ihr gelingt das ganze als ein Gelage von zwei Deppen darzustellen, kann sie gut mit einem blauen Auge aus der Nummer raus kommen.
Umgekehrt hat Kurz nach der Geschichte nahezu keine Machtoption mehr. Für die FPÖ wird er zum roten Tuch und die SPÖ hat kein Interesse an einem 32 Jahre alten, beliebten Kanzler, der sie auf Jahrzehnte kalt stellen kann. Und das es zu einer absoluten Mehrheit gereicht, kann man wohl ebenso ausschließen. Kurz hat den Bogen schlicht überspannt, als er eine Möglichkeit sah einen ihm vermutlich nicht allzu sympathischen Minister los zu werden. Und danach konnte er kaum mehr zurück. Es kann natürlich immer noch gut gehen, aber ich fand es nach jetzigem Informationsstand ziemlich dumm. Die österreichische Regierung, so schwierig die Arbeit im Inneren sein mag, funktioniert gar nicht mal schlecht und war auch gar nicht mal unbeliebt. Wäre eine Neuwahl gekommen, ohne den Skandal, wäre sie im Amt bestätigt worden, hätte möglicherweise gar zugelegt. Und das alles wirft er nun weg für den unwahrscheinlichen Preis einer absoluten Mehrheit? Wenn Kurz die Füße still gehalten hätte, wäre er immer noch auf Jahre stabil der Kanzler. Denn selbst denn sich der Skandal ausweitete, es gibt keine Machtoption gegen ÖVP und FPÖ.
Das Misstrauensvotum selber ist dabei ziemlich langweilig. Was soll schon raus kommen? Deswegen wird trotzdem neu gewählt und bis dahin ist Kurz sowieso eine lahme Ente.
Zitat von Noricus im Beitrag #26Ein weiterer Blog-Beitrag zum Thema: Kurz wagt, aber ob er auch gewinnt?
Das ist schwer zu beurteilen. Gibt es weiteres 'ekliges' Material verliert dieses durch Kurz' Maßnahme an Wert. Und die FPÖ könnte ein Misstrauensvotum letztlich entgegen Ankündigung nicht unterstützen.
Nur stützt die Reaktion der FPÖ die These noch ekligeren Materials nicht, es sei denn sie ist schlecht informiert. Allerdings: Noch nicht so ganz einordnen kann ich die Reaktion von Straches Frau, denn außer Macho gab es eigentlich nichts bisher, was einen Auszug aus dem gemeinsamen Heim rechtfertigte. Vielleicht hat er ihr schon den Teil 2 gestanden. Mal sehen.
Zitat von Noricus im Beitrag #11Soweit ersichtlich, macht niemand die Russen für die Video-Falle verantwortlich. Putin würde kaum seinen unkritischen Bewunderern ein Bein stellen wollen. Die FPÖ macht auch ohne Wodka ihren Kotau vor dem Kreml.
Trotzdem möglich, immer praktisch etwas gegen gute "Freunde" in der Hand zu haben.
In der Hand zu haben: ja. Aber zu diesem Zeitpunkt veröffentlichen? Warum sollte der Kreml den allgemein prognostizierten Wahlerfolg seiner Verehrer gefährden wollen?
Selbst wenn die Aufnahmen im Auftrag des Kremels entstanden sein sollten. Was ich eher für unwahrscheinlich halte. Könnte ein Leak für die Verbreitung der Aufnahmen gesorgt haben.
...Vielleicht hat er ihr schon den Teil 2 gestanden. Mal sehen.
Ha, ha - in der Bild stand, dass die Herren und die Dame sich schon länger kannten und der Start der Beziehung ein simples Immobiliengeschäft gewesen sei. Vllt. sind die in der Veröffentlichung nicht zu sehenden Szenen nicht jugendfrei. Und nun war einer der wie auch immer Beteiligten unzufrieden mit der Gesamtsituation und brauchte vllt. Geld. Ich neige der Annahme zu, dass der Ursprung der Affäre im Testosteron zu finden ist.
Zitat Wer steckt hinter dem Ibiza-Video? Erste Spuren führen zu einer Münchner Detektei und einem Wiener Advokaten, der schon 2015 verfängliches Material über die FPÖ feilgeboten haben soll.
Vllt. Hat auch Strache bzw. seine Crew gefilmt. Seine Frau fand den Film und war not amused. Der beste Zeitpunkt, ihn zu exekutieren ist 1 Woche vor der Wahl. Ich hole Popcorn.
Interessanter Netzfund, Quelle leider vergessen. Im TV-Duell zwischen Kurz und Strache vor der Wahl 2017, also rund 8 Wochen nach den Ereigenissen auf Ibiza, wirft Strache Kurz vor, er habe sich in einem Flugzeug ausführlich mit Silberstein unterhalten. Daraufhin sagt Kurz, er wisse nicht genau, mit wem er mal in einem Flugzeug gesessen habe, und sagt dann zu Strache: "Sie sind ja in ihrem Leben auch schon öfter geflogen, zumindest nach Ibiza." Reiner Zufall?
Zitat von DrNick im Beitrag #34Interessanter Netzfund, Quelle leider vergessen. Im TV-Duell zwischen Kurz und Strache vor der Wahl 2017, also rund 8 Wochen nach den Ereigenissen auf Ibiza, wirft Strache Kurz vor, er habe sich in einem Flugzeug ausführlich mit Silberstein unterhalten. Daraufhin sagt Kurz, er wisse nicht genau, mit wem er mal in einem Flugzeug gesessen habe, und sagt dann zu Strache: "Sie sind ja in ihrem Leben auch schon öfter geflogen, zumindest nach Ibiza." Reiner Zufall?
Nach reinem Bauchgefühl nach dem Anhören würde ich das als relativ bedeutungslos gesagt einstufen. War es nicht bekannt, dass Strache des öfteren nach Ibiza fliegt? Dann war das nur ein passendes Beispiel für die Verhältnisse im Flugzeug.
Zitat H.-C. Strache, wiederverheiratet, ist auch ruhiger geworden, die Discotouren dürften weniger geworden sein. Die Gattin bleibt auch mehr im Hintergrund, nur hie und da ein Urlaubsfoto aus Ibiza, wo man gemeinsam mit dem Ehepaar Gudenus weilt (a party that plays together, stays together). - derstandard.at/2000059721439/Family-Guys
Zitat Ein nach eigenen Angaben mit Spionage vertrauter Experte hat im österreichischen Fernsehen neue Hinweise zur Entstehung des Skandal-Videos von Ibiza geliefert, das zum Bruch der rechtskonservativen österreichischen Regierung geführt hat. Sascha Wandl behauptete bei "oe24", dass sein ehemaliger Geschäftspartner Julian H., den er selbst im Bereich Spionage ausgebildet habe, die Videofalle gemeinsam mit einem Wiener Anwalt namens Ramin M. [= Mirfakhrai, wie überall nachzulesen. U.E.] gelegt habe. "Die Vorbereitung hat sicher ein Jahr gedauert", sagte Wandl.
Den Geschäftspartner, der sowohl in München als auch in Wien gemeldet sei, habe er auf dem Video erkannt, sagte Wandl. Zudem erklärte er, dass er höchstpersönlich seinen Ex-Geschäftspartner und den Wiener Anwalt miteinander bekannt gemacht habe. Er selbst sei 2016 aus dem Spionagegeschäft ausgestiegen. Konkrete Informationen über mögliche Absprachen der beiden und Details zu Hintermännern habe er daher nicht.
Die Produktion habe zwischen 300.000 und 600.000 Euro gekostet, spekuliert Wandl. Zudem sagte er, bei Julian H. handele es sich um einen rechtskräftig verurteilten Drogenhändler. Die vermeintliche russische Oligarchin hält er für eine Prostituierte, die für ihren Auftritt nicht nur mehrere Tausend Euro erhalten haben soll, sondern auch geschult wurde. Zu seinen eigenen Geschäftmethoden sagte Wandl, er habe stets mit vorbestraften Mitarbeitern aus Unterweltkreisen zusammengearbeitet. "Die Wiener Sängerknaben kann man in diesem Geschäft nicht gebrauchen."
Er selbst habe seinem früheren Kollegen beigebracht, wie man im Geheimdienst-Stil Spionage betreibe. "Das Schwierigste ist die Anbahnung", erläuterte Wandl. Da habe der Kollege aber nicht alle Regeln der Kunst befolgt. So sei es unprofessionell gewesen, dass der russische Oligarch in Wirklichkeit gar keine Nichte habe. Ein Gegencheck von Gudenus und Strache hätte die ganze Aktion leicht zum Scheitern bringen können. Auch dass die angebliche reiche Russin schmutzige Fußnägel hatte, sei keine gute Arbeit gewesen. Das habe den FPÖ-Politiker sogar zeitweise misstrauisch gemacht. "Solche Fehler beleidigen mich in meiner Berufsehre", sagte Wandl.
Zu den Motiven der Auftraggeber könne er nur spekulieren. "Ich gehe davon aus, dass sie politische Gründe hatten, finanzielle Interessen, oder beides." In seinen Kreisen hätten Gerüchte kursiert, dass für das Video 1,5 bis fünf Millionen Euro verlangt worden seien. Ob wirklich Geld geflossen sei, wisse er nicht. Allerdings denke er, das Video sei gezielt vor der EU-Wahl veröffentlicht worden.
Die Äußerungen des Mannes decken sich mit den Schilderungen des Ex-FPÖ-Politikers Johann Gudenus, der auf Ibiza für seinen damaligen Parteichef Heinz-Christian Strache dolmetschte. Gudenus sprach im "Kurier" ebenfalls von einem Wiener Anwalt, der die Treffen vermittelt habe, auf Ibiza letztlich aber nicht dabei gewesen sei. "Der Anwalt hat dann den weiteren Kontakt gelegt, hat mir bestätigt, dass die Identitäten der Herrschaften echt sind", sagte Gudenus über die Rolle des Anwalts und die Identität der vermeintlichen russischen Oligarchen-Nichte.
Zitat von Meister Petz im Beitrag #18 wenn er dafür Tichys Einblick aufkauft und Spahn und Douglas durch Prantl und Rahmstorf ersetzt?
Erstaunlich, dass noch niemand auf diesen speziellen Aspekt des Pseudoskandals eingegangen ist: wie kann man auch nur ansatzweise auf die Idee kommen, andere Parteien würden NICHT auf Redaktionen Einfluss nehmen bzw wie kann man glauben, die Redaktionen von Spiegel, Süddeutsche, TAZ und Co wären NICHT politisch gesäubert worden?
Die Annahme, in solchen Redaktionen wären die Redakteure und Autoren nur auf Grund von fachlicher Kompetenz und nicht etwa wegen passender politischer Gesinnung ausgewählt worden, grenzt an pathologische Realitätsverweigerung.
Zitat Solche Aktionen können aus meiner Sicht durchaus legitim sein, .... Gruß Petz
Och, die Gedanken sind frei. Ich zum Beispiel hätte es absolut legitim gefunden, wenn jemand Merkel 2015 umge... siedelt hätte. So ein Bürokratenhengst und superpedantischer Paragraphenreiter hätte zwar wieder was zu meckern gehabt, von wegen Straftat blabla, Rechtsstaat blabla... aber wir beide wissen ja, das "solche Aktionen" legitim sind, wenn es für die richtige Sache ist, nicht war?
Werter Petz, wie können Sie es vereinbaren, in einem liberalen Forum Straftaten für LEGITIM zu erklären? NACHVOLLZIEHBAR, damit könnte ich ja noch leben, weil selbst Sexualstraftäter und Drogenhändler nachvollziehbare Gründe haben. Aber legitim?
___________________ Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.
Zitat Auch dass die angebliche reiche Russin schmutzige Fußnägel hatte, sei keine gute Arbeit gewesen. Das habe den FPÖ-Politiker sogar zeitweise misstrauisch gemacht. "Solche Fehler beleidigen mich in meiner Berufsehre", sagte Wandl.
Das fand ich sogar noch realistisch, wer schon genug Geld hat, der lässt sich oft furchbar gehen. Ich kenne einen Millionär (natürlich alles geerbt), der aussieht wie ein Sandler.
Seit Freitag vergangener Woche berichtet der n-tv über die Causa Strache in einem sehr eindeutigen Kontext und jetzt, wo es nicht mehr zu verheimlichen ist, daß die Drahtzieher dieser Operation nix aber auch gar nix mit investigativem Journalismus zu tun haben, sieht sich auch der n-tv genötigt über die "HALBSEIDENE" (die fast schon zu Beginn der Causa feststand) Herstellung des Videos zu berichten. Geschenkt, denn das war durch Blogger schon längst transparent geworden. Ich wundere mich immer wieder, das Medien und Politik nicht einsehen wollen, daß der Bürger bei weitem nicht so doof ist, wie man ihm immer noch glauben machen möchte.
Interview-Partner A. Hanning (ehemaliger BND-Chef) hat vor Tagen schon von "Profiarbeit" gesprochen. In der Zwischenzeit liefen fast täglich Polit-Talks in den Öffentlich/Rechtlichen TV-Sendern. Wer sich das angeschaut hat konnte nicht umhin, die unverhohlene Panik der Moderation und der Macher dieser Sendungen zu erkennen. Die Europa-Wahlen drohten abzudriften, große Anhängerschaft der "Rechten" stehen im Raum und somit begann jeder Talk ersteinmal mit Fragestellung an die "Rechten" über die Causa Strache. So als ob es wieder Sippenhaftung gäbe, die sich ja bei uns nicht nur historisch verbietet, sondern auch per Gesetz. Mehr als zweimal wurde den Befragten attestiert: Sie haben die Frage nicht beantwortet. Schnippisch, knapp und kurz - ein Armutszeugnis der Moderation. Ganz zu schweigen vom Oberlehrerstil, der diesen Sendungen innewohnt, Wort abschneiden, Unterbrechen bei unerwünschten Tatsachen bis hin zu maßregelten "übersmaulfahren".
Nebenher gaben sich unsere Spitzenpolitiker reihenweise den medialen Saubermann. Alle Parteien in Sachen Spendenaffären schon eigene Erfahrungen machen müssen, aber auch das geschenkt. Dabei weiß jeder, daß Leute mit eindeutigen politischen Zielen auch unsere Zeitungen nicht zuletzt die SZ, und diverse politische Stiftungen "besponsern".
In Österreich übrigens genauso, aber um nur ein Beispiel zu nennen: van der Bellen wurde vom Haselsteiner in der ersten Stichwahl mit 50.000 und in der zweiten Stichwahl mit 100.000 € "unterstützt". Ein Bauunternehmer, der sich natürlich nie einen Vorteil erhoffen würde. Ein Georg Soros bespaßt auch über Europas Grenzen hinaus politische Institute oder erichtet diese, nebst Unis und hat die mehrfach gegründeten Thing Thanks in Regierungsnähe diverser Staaten plaziert.
Erst kürzlich besuchte Soros Kanzler Kurz wegen der neuen Uni in Wien "vermutlich".
Man könnte (seit Jahren schon) als ÖR investigativer Journalist, seitenweise Zusammenhänge deklarieren, wenn man es denn wollte.
Kein Wunder das der Bürger zum Schluß verwirrt über Politik und deren Ränkespiele ist zudem er von der medialen Aufklärung einseitig betreut wird.
Zitat von Nola im Beitrag #44In Österreich übrigens genauso, aber um nur ein Beispiel zu nennen: van der Bellen wurde vom Haselsteiner in der ersten Stichwahl mit 50.000 und in der zweiten Stichwahl mit 100.000 € "unterstützt". Ein Bauunternehmer, der sich natürlich nie einen Vorteil erhoffen würde.
Was auch völlig legal ist. Und ich frage mich, wie ein Bundespräsident in Österreich irgendwelche öffentlichen Aufträge beeinflussen soll. Zuständig wäre da eher das Infrastrukturministerium, dessen Minister ausgerechnet der in der Stichwahl zur Bundespräsidentenwahl unterlegende Norbert Hofer wurde.
Zitat Erst kürzlich besuchte Soros Kanzler Kurz wegen der neuen Uni in Wien "vermutlich".
Zitat von Xanopos im Beitrag #45 Was auch völlig legal ist.
Strache hat eine Straftat begangen? Das ist mir neu. Ich dachte, GEGEN Strache sei eine Straftat begangen worden?
Jetzt bin ich völlig verwirrt. Worüber reden wir hier eigentlich? Über Moral oder Rechtsstaat? Könnten sich die "Jäger gegen Rechts" mal auf eine Argumentation einigen, weil beides zusammen geht nämlich nicht. Die Argument widersprechen sich.
Zitat
Zitat Erst kürzlich besuchte Soros Kanzler Kurz wegen der neuen Uni in Wien "vermutlich".
Man kann auch überall Verschwörungen sehen.
Man kann auch die Realität ignorieren.
___________________ Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #46Jetzt bin ich völlig verwirrt. Worüber reden wir hier eigentlich? Über Moral oder Rechtsstaat? Könnten sich die "Jäger gegen Rechts" mal auf eine Argumentation einigen, weil beides zusammen geht nämlich nicht. Die Argument widersprechen sich.
Jetzt bin ich verwirrt, wollen sei wirklich legale Wahlkampfspenden (die hatte die FPÖ auch) mit der Ibiza-Geschichte vergleichen?
Zitat von Xanopos im Beitrag #45Was auch völlig legal ist. Und ich frage mich, wie ein Bundespräsident in Österreich irgendwelche öffentlichen Aufträge beeinflussen soll. Zuständig wäre da eher das Infrastrukturministerium, dessen Minister ausgerechnet der in der Stichwahl zur Bundespräsidentenwahl unterlegende Norbert Hofer wurde.
Was übrigens auch wenn er sich etwas "erhoffen" würde, legal wäre.
Das ist ja einer der Skandal-Teile. Dass Strache und Gudenus (und mit ihnen die übrigens die FPÖ, denn die Zusagen die Strache macht, gehen nicht ohne die Partei) einen Weg auftun, die Partei zu unterstützen, ohne das transparent zu machen.
Übrigens: Inzwischen scheinen die Urheber eher aus dem Kreis entäuschter Ex-FPÖler zu kommen. Wie lustig. Wer hätte nur ahnen können, dass Rechtspopulisten, denen Rechtspopulisten nicht trauen Rechtspopulisten in eine Falle locken, die beweist, dass man ihnen nicht trauen kann.
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