Zitat von Reisender im Beitrag #23Ich wollte es nur nicht so wie Rayson zusammen fassen, um den Autoren nicht zu nahe zu treten.
Das bin ich hoffentlich auch nicht. Dass man Zettels Wirken als einzigartig ansieht, bedeutet ja nicht, dass irgendjemand sonst ein Defizit aufweisen würde. Ich sehe auch keinen anderen Blogger, der in seine Fußstapfen treten könnte. Was Außenpolitik angeht, gab es früher ein hervorragendes Blog von Ulrich Speck, aber der hat seine Fähigkeiten verständlicherweise inzwischen monetarisiert.
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat) Je länger das Dritte Reich tot ist, um so stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen. (Johannes Gross)
Der Moskau-Korrespondent des britischen Telegraph https://twitter.com/RolandOliphant meldet, dass die Toten, die er sich angesehen hat, sämtlich durch Kopfschuss gestorben sind.
Zitat von Frank Böhmert im Beitrag #28Der Moskau-Korrespondent des britischen Telegraph https://twitter.com/RolandOliphant meldet, dass die Toten, die er sich angesehen hat, sämtlich durch Kopfschuss gestorben sind.
Die aktuellen Bilder und Sabine Adler vor Ort, auf Phoenyx zu sehen, bestätigen das.
Es ist ein absolutes Trauerspiel und es erinnert sehr an außenpolitisches Versagen rund um den Georgienkrieg. Auf der Suche nach unseren früheren Diskussionen in der zum einen unsere Abhöngigkeit zu Rußland und den daraus resultierenden außenpolitischen Entscheidungen sowie den damals schon aufkommenden Gedanken an die Ukraine stelle ich diesen Link als Übersicht ein.:
Krim, Teil III, Jalta23.10.2007 15:351193146544 Thema von M.Schneider im Forum Pro und ContraRelevanz: 100% ... werden konnten, als sich die Ukraine selbstständig machte, warten heute drauf ... ein generelles Problem in der Ukraine, es fehlen sehr viele Wohnungen ... für heute Teil III. Herzlich M. Schneider
Krim, Teil II, Wie sind sie eigentlich, die Ukrainer?29.08.2007 09:161188371802 Thema von M.Schneider im Forum Pro und ContraRelevanz: 100% ... und Wissenschaft in der Ukraine tätig sind. Die Ukraine war übrigens auch ... ebenfalls von der Ukraine betrieben. Sie wurden vom ukrainischen Flugzeugkonstrukteur Antonow unter ... für heute Teil II. Herzlich M. Schneider
Ein Reisebericht zur Halbinsel Krim Teil I23.08.2007 10:541187859299 Thema von M.Schneider im Forum Pro und ContraRelevanz: 100% ... Belgien. Als Sprachen werden russisch, ukrainischen und Krimtatarisch gesprochen. Während zu ... der Ukraine gemietet hat. Die Schwarzmeerflotte wurde aufgeteilt, wobei allerdings die ukrainischen ... für heute Teil I. Herzlich M.Schneider
... sowie weitere lesenswerte Diskussionen und Beiträge ...
Jetzt hat man solange gewartet, bis Putin vertraglich der Ukraine 17 Milliarden zur Verfügung versprochen hat, wovon er glaube ich 2 Milliarden schon ausgezahlt hat. Man wußte das der jetzige Präsident Janukowitsch Rußlandfreundlich gestimmt ist, man wußte mit Sicherheit auch, das am Ende der ukrainischen Misere dieser Art Bürgerkrieg stattfinden wird. Es ist ein Versagen nicht nur der EU sondern auch der amerikanischen Außenpolitik, oder auch nicht, kommt drauf an welches Ziel man verfolgt.
Hier ein Beitrag von Michael Schneider, der einen Überblick gibt, der schon vom 18.08.2008 ist. Sechs Jahre her und was hat sich außenpolitisch geändert?
Zitat Ich denke, die Ukraine muss man sehr viel differenzierter sehen. Zuerst einmal muss man sich klarmachen, die Ukraine ist doppelt so groß wie die Bundesrepublik, wenn auch sie weniger Einwohner hat. Die Ukraine hat knapp 200.000 Soldaten unter Waffen und circa eine Million Reservisten.
Georgien hat gerade mal 30.000 Soldaten. Das macht schon mal den Unterschied deutlich.
Des weiteren darf man die Ukraine nicht unterschätzen, sie ist, was viele gar nicht wissen ein High Tech Land. Die wesentlichen Teile des früheren Raumfahrt- und Militärprogramms der Sowjetunion wurden in der Ukraine hergestellt. Auch heute noch bezieht Russland viele Dinge dieser Art aus der Ukraine.
Auch die Flugzeugindustrie, das heißt die Antonov- Maschinen kommen aus der Ukraine.
Es ist bekannt dass die USA sich von Anfang an sehr intensiv um die Ukraine gekümmert hat. Dazu passen auch die nun bekannt gewordenen Fakten, die bisher von der amerikanischen Regierung geheim gehalten wurden.
Wie aus vertraulichen gut unterrichteten Quellen verlautete, wurde bei den jüngsten deutsch-amerikanischen Gesprächen am 12. Juni in Berlin Tacheles geredet. US-Präsident George W. Bush, der Europa seinen Abschiedsbesuch abstattete, erklärte Bun-deskanzlerin Angela Merkel unverblümt, Deutschlands Ablehnung einer NATO-Mitgliedschaft der Ukraine habe dazu geführt, dass das ukrainische Militär und einige Politiker jetzt den Plan verfolgen, der Ukraine ihren ehemaligen Status einer Atommacht wie-derzugeben.
Weiterhin teilte Bush der Bundeskanzlerin mit, dass sich diese Pläne der militärischen und politischen Führung in der Ukraine auf die Tatsache stützen, dass die ukrainische Luftwaffe über die nötigen Maschinen zum Transport und Abwurf von Atombomben sowie die erforderliche (geheim gehaltene) Menge an Plutonium zur Herstellung mehrerer Nuklear-sprengkörper verfügt. Schließlich, so Bush in Berlin, besitze die Ukraine alle nötigen technologischen Detailkenntnisse zum Bau von Atombomben und habe sogar genug radioaktives Material, um auch sogenannte »schmutzige Atombomben« bauen zu können.
Nachdem Bush Merkel mit dieser Ankündigung schockiert hatte, setzte er noch eins drauf und warf Deutschland vor, der Ukraine keine andere Wahl gelassen zu haben, um sich effektiv gegen Russland verteidigen zu können. Wenn die Ukraine sich zu einer Atom-macht entwickeln sollte, dann sei das einzig und allein die Schuld Deutschlands, erklärte Bush.
Wie es hieß, verteidigte sich Bundeskanzlerin Merkel mit dem Argument, Außenminister Frank-Walter Steinmeier habe es zu verantworten, dass die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine aufgeschoben worden sei. Merkel drohte angeblich sogar damit, an die Öffentlichkeit zu gehen und das Verteidigungsproblem der Ukraine in einer Weise zu präsentieren, die der SPD schaden würde.
Wie andere Quellen berichten, besitzt die Ukraine aus der Sowjetzeit noch drei bis fünf Nuklearsprengköpfe und hält sie auch militärtechnisch einsatzbereit. Russland liegt bis zum Ural in der Reichweite der ukrainischen Atombomber. Es gilt als sicher, dass Filin diese Erklärung nicht ohne die Zustimmung Washingtons, insbesondere nicht ohne die von US-Verteidigungsminister Gates und US-Vizepräsident Dick Cheney, abgeben konnte.
Man sieht an diesen Dingen schon sehr deutlich, Georgien war ein Opfer, die Ukraine wäre ein Gegner.
Des weiteren muss man sich militärisch klarmachen, Russland hat seinen entscheidenden Vorteil, nämlich die Überraschung, mit seinem Einmarsch in Georgien verspielt.
Nun ist wahrscheinlich auch der letzte dumme Politiker in der EU wach geworden, und die früheren Satellitenstaaten in der Sowjetunion erst recht. Die geradezu blitzartig Einigung zwischen Polen und den USA, Raketen Abwehrsysteme zu installieren, nachdem sich diese Gespräche über viele Monate ergebnislos hingezogen haben, sprechen diesbezüglich eine deutliche Sprache.
Umgekehrt sehe ich es bisher auch noch nicht als sicher an, dass die Ukraine in die NATO geht. Zwar ist das der Wunsch des prowestlichen Lagers unter Juschtschenko, die pro russische Seite jedoch unter Janokowitsch ist dagegen. Zur Zeit haben wir jedoch in der Ukraine zwischen diesen beiden Lagern eine Patt- Situation. Nach dem Einmarsch in Georgien könnte sich diese Situation allerdings zu Gunsten von Juschtschenko ändern. Das ist bisher noch nicht klar.
Eines jedoch steht ganz sicherlich fest, wie sich Russland in Zukunft verhalten wird hängt von den Entscheidungen ab, die die USA und vor allen Dingen Europa nun nach diesem militärischen Angriff auf ein neutrales Land treffen werden.
Es war geradezu jämmerlich zu beobachten, wie drei Politiker, Merkel, Steinmeier und Sarkozy, mit ihrer völligen Selbstüberschätzung und ihrer völligen Unfähigkeit die Denke Russlands zu verstehen, sich abmühten Russland zum Nachgeben zu bringen und alle drei wie die dummen Schulkinder von Russland abgefertigt wurden.
Russland hat genau gemacht was es machen wollte, auch der für heute versprochene Abzug der russischen Truppen hat nicht das geringste mit den Versuchen von Merkel, Steinmeier und Sarkozy zu tun.
Man hat mit diesem Überfall auf Georgien und den ganzen aufgetischt Lügenmärchen einen Testballon gestartet, um zu testen, wie weit kann man in diesem Einflussraum gehen.
Nur wenn jetzt harte Reaktion erfolgen und Russland zu dem Schluss kommt, militärische Aktionen dieser Art bringen für Russland mehr Schaden als Nutzen wird es diese Strategie in Zukunft unterlassen. Kommt es mit dieser Aktion durch, dann kann sich die Welt schon jetzt auf noch weitere Aktionen dieser Art einstellen.
Russland muss spüren, dass solche Handlungen schädliche Gegenreaktionen nach sich ziehen. Eine hat es zu spüren bekommen, Polen hat den Raketenvertrag unmittelbar unterschrieben.
Das Problem ist schlichtweg Europa. Die Illusionspflege, wir bräuchten keinen Militär mehr, alle Nachbarn seien friedlich und überhaupt alles sei eitel Freude Eierkuchen, ist ein seit Jahrzehnten gepflegter Selbstbetrug. Allen voran Deutschland.
Ein Zeichen dass Russland auch verstehen würde, wäre der Beschluss, die Rüstungsausgaben in der EU deutlich zu erhöhen. Die Rüstungsausgaben gerade in Deutschland sprechen eine deutliche Sprache bezüglich seiner Fantastereien. Frankreich und Großbritannien haben jeweils einen fast doppelt so großen Rüstungsetat wie Deutschland, obwohl sie wirtschaftlich sehr viel kleiner sind.
Herzlich M. Schneider
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Am Donnerstag landeten Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier und seine Kollegen aus Frankreich und Polen zu Krisengesprächen in der Hauptstadt. Steinmeier appellierte an beide Seiten, „eine Atempause einzulegen und die Gewalt herunterzufahren“.
„Es sind junge, sportliche Männer. Die meisten tragen schwarze Sportanzüge. Es heißt, die Regierung habe sie aus den Provinzen nach Kiew herangekarrt. Sie sind mit Eisenstangen bewaffnet. Und sie gehen äußerst brutal gegen die Demonstranten vor. Als diese Schläger merkten, dass Wjatschelaw sie filmte, zerrten sie ihn und den Fahrer aus dem Auto. Einer von ihnen schoss Wjatschelaw in die Brust. In der Nacht erlag er an seinen Verletzungen.“
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Zum "Waffenstillstand" eine interessante Hintergrundinfo der NZZ:
"Gemeinsam mit zwei anderen Oppositionspolitikern hatte Klitschko sich erst am Vorabend mit Präsident Janukowitsch auf den Gewaltverzicht geeinigt. Die radi[k]ale Oppositionsgruppierung Rechter Sektor teilte aber mit, diese Abmachung nicht anzuerkennen."
Hoppla! Russische Medien berichten laut Marina Weisband verfrüht, dass das Parlamentsgebäude gestürmt worden und daher jetzt Ausnahmezustand verhängt worden sei.
Maxim Eristavi vom Radiosender Golos 106FM meldet, dass die Abgeordneten dank Überläufern von der Regierungspartei in beschlussfähiger Anzahl versammelt seien. "Mutet an wie eine historische Entwicklung" https://twitter.com/MaximEristavi/status/436530049320497152
Hier steht, dass die Oppositionellen nicht gerade zimperlich mit ihren gefangenen Milizionären umgehen. Hier http://tauroggen.blogspot.de/ gibt's Ergänzungen auch mit Videos. Ähnliche gibt es auf You Tube schon länger. Es ist zu vermuten, dass die neuen Herren von eigenen Gnaden, so sie es dank Angies Ratschlägen schaffen, nicht besser sein werden, als die dann ehemalige Regierung.
Es ist ein Trugschluss anzunehmen, das Gleiche wie '89 in Deutschland erreichen zu können. Das scheitert schon an der unterschiedlichen Mentalität. Die Aufwendungen für den Aufbau Ost waren erforderlich, da die Währungsumstellung den Untergang der DDR unumkehrbar machen sollte. Was noch (für den damaligen Ostblock) produzieren konnte, war über Nacht erledigt. Wer soll aber nun die Ukraine auffangen?
M. Schülers Beiträge teffen zu. Würde sich die Ukraine von Rußland lossagen, müsste die EU alle dort genannten Probleme -Infrastruktur, Banken , Wohnungen etc. lösen. Die Landwirtschaft wäre auch im Eimer. Das kann die EU nicht! Deshalb ist mein Eindruck, dass hier Leute mit dem Feuer spielen, die nicht wissen, was sie tun. Dazu kommt sicher, dass die EU für Tit for Tat nicht mehr in der Lage ist. Der Russe schon. Leute gibts genug und Leid sind sie gewohnt.
Ich meine nicht, dass Rußland für die Ukraine der grundsätzlich bessere Partner ist, in der gegenwärtigen Situation aber schon.
Zitat von Reisender im Beitrag #35https://www.youtube.com/watch?v=CRgamohLtuQ#t=62
Vllt. ist es aber wie beim Zauberlehrling: "...und die Geister, die ich rief..." nur etwas außer Kontrolle geraten?
Nichts destotrotz sollte man immer genau schauen, welchen Freiheitskampf man finanziert.
Laut Video scheint die Ukraine mindestens so demokratisch wie Deutschland. Die Regierung testet hie wie da die Frustrationstoleranz der Polzei.
Wäre das nicht mal ein Abenteuerurlaub für unseren Schwarzen Block (um in Form zu bleiben ).
-- Political language – and with variations this is true of all political parties, from Conservatives to Anarchists – is designed to make lies sound truthful and murder respectable, and to give an appearance of solidity to pure wind – Eric A. Blair
Es wird geschrieben, dass Janukowiitsch "Seite" die gewalttätige sei. Unabhängig vom Wahrheitsgehalt gibt es noch andere Sichtweisen. Unter den Toten sind wohl nicht wenige Polizisten. Das heißt, die Opposition teilt ordenlich aus, anstatt die Chance zu Neuwahlen zu nutzen (weil sie auch kein besseres Programm haben könnte?). Und hier in D, wo ich das Treiben mitfinanzieren muss, sagen Regierung bzw. Medien mir nicht die Wahrheit bzw. stellen mir nicht alle Infos zur Verfügung, dass ich mir im Rahmen meiner Möglichkeiten eine Meinung bilden kann. Das ist wie zu Ostzeiten.
Zitat von Reisender im Beitrag #37Unter den Toten sind wohl nicht wenige Polizisten. Das heißt, die Opposition teilt ordenlich aus, anstatt die Chance zu Neuwahlen zu nutzen
Ich finde es schwierig, überhaupt einen Überblick über die gegenwärtige Situation zu bekommen.
Die parlamentarische Opposition strebt ja eindeutig Neuwahlen an. Vor ein paar Minuten haben sie sich im Parlament gekloppt, weil Regierungsparteiler eine Sitzungspause haben wollten. Die Abgeordneten der Opposition (die gerade in der Mehrheit sind), zwingen sie dazu zu bleiben, damit das Parlament weiterhin beschlussfähig ist.
Die außerparlamentarische Opposition zerfällt grob in zwei Teile: Die Militanten und die Nichtmilitanten. Schießereien liefern sich natürlich die Militanten (die oft, aber offenbar nicht immer, dem Rechten Sektor angehören). Von den Scharfschützen der Regierung getötet werden aber auch die Nichtmilitanten. Es gab Szenen, die wohl eher als Massaker zu bezeichnen sind, und es gab eindeutig auch Gefechte.
Für mich definitiv das Beste in den letzten zwei Tagen, um einen Eindruck von den verschiedenen Stimmungen zu bekommen, ist der Kiew-Tweetsammler der FAZ. Da schaue ich zwischendurch immer mal wieder rein, und es kommen viele Mosaiksteine rein, die sich in den großen Zeitungsartikeln nicht wiederfinden. https://twitter.com/NZZ/livetweets-aus-kiew
Zitat von Frank Böhmert im Beitrag #38Die außerparlamentarische Opposition zerfällt grob in zwei Teile: Die Militanten und die Nichtmilitanten. Schießereien liefern sich natürlich die Militanten (die oft, aber offenbar nicht immer, dem Rechten Sektor angehören)
Danke, daß Sie am "Ball" bleiben. Mir ist es im Moment nicht so recht möglich kontinuierlich zu berichten. Eben sah ich, daß im November Neuwahlen angepeilt sind. Verhandlungsergebnis der Außenminister mit Janukowitsch. Ich halte das für viel zu spät. Es gibt zu viel Zeit als Handlungsspielraum zwischen Rußland und der Ukraine (Janukowitsch). Was einmal festgezurrt ist, wird sich dann so leicht nicht mehr revidieren lassen. Alles was passiert muß jetzt passieren. Ich befürchte später, wird sich nichts mehr bewegen.
Die radikalen Regimegegner kann ich nicht wirklich einordnen. Ich denke eher, da ist ein großer Teil "untergeschoben" worden. Nur so kann dann das Regime Janukowitsch seinen brutalen Einsatz rechtfertigen.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Zitat von Nola im Beitrag #41Die radikalen Regimegegner kann ich nicht wirklich einordnen. Ich denke eher, da ist ein großer Teil "untergeschoben" worden.
Ich habe gerade keine Zeit, die Quelle noch einmal ausfindig zu machen, aber in englischsprachigen Medien wurde berichtet, dass es (nach meiner Erinnerung am Vorabend des Massakers sowie der Gefechte) seitens einer mir nicht mehr richtig erinnerlichen Gruppe einen Aufruf an Bürger mit Schusswaffen gegeben habe, diese zum Maidan mitzubringen. Man hatte wohl Truppenbewegungen wie auch die über Aufstandsbekämpfung hinausgehende Bewaffnung mitbekommen und rechnete mit einem Angriff.
Ich weiß nicht, ob da so viel untergeschoben werden musste.
Ich war außer Haus und sehe eben ganz kurz jede Menge Neuheiten und muß mich erst mal schlau machen. So ist Julia Timoschenko wohl frei und schon auf dem Weg zum Maidan Platz. Janukowitch will zwar nicht das Land verlassen aber hat Kiew verlassen. Das Parlament hat ihn abgesetzt und jedemenge Änderungen beschlossen. aber ich muß erstmal in Ruhe schauen.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Auf Euro News jetzt, live. Julia Timoschenko spricht nach Freilassung und es versagte ihr die Stimme. Unglaublich was die geschafft haben. Bin auch ganz ergriffen.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
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