Zitat von HR2 im Beitrag #100 Wieviele Jahre haben Frauen in der Geschichte mächtige Reiche regiert/evoziert? Null bis Promille. Rein statistisch, ohne femininen Kult, fast unsichtbar.
Es kommt aber vor. Wobei mir auffällt: das funktioniert, wenn die Kommandostruktur gefestigt ist, wenn gewissermaßen nur der Feldherrnhügel besetzt werden muß. Bei der Großen Katharina war das der Fall (bei der ja die militärische Leitung im Krimkrieg etwa zur Hälfte von westlichen Generalen geleitet wurde); für Maria Theresia und den Balkan gilt das gleiche. Es handelt sich also um Erbteil, nicht Errichtung. In Ägypten ist Hatschepsut nach dem Tod einer Damnatio memoriae anheimgefallen - Kleopatra VII war bekanntlich etwas glücklos; die vier Frauen auf dem chinesischen Kaiserthron sind allesamt dämonisiert worden; der Konfuzianismus ist mit "misyogyn" noch sehr höflich umschrieben(wobei Cixi, der "alte Buddha," natürlich niemals offiziell Regentin war; sie HAT aber indertat maximales Unheil angerichtet; daß sie den Kaiser, ihren ältesten Sohn, zwei Tage vor ihrem Tod mit Arsen hat vergiften lassen, ist mittlerweile unzweifelhaft nachgewiesen).
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
"Since primaries were born in 1912, no incumbent has ever lost the general election after receiving 75% or more of the votes from their party in the primaries. Trump received 94% of all cast in the 2020 Republican primaries."
Hmm ...
1:33 nachm. · 11. Okt. 2020·
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat In Middle America, there are thousands and thousands of Trump lawn signs.
... woran das wohl liegt ...
Zitat Because of fear of COVID-19, Team Biden has hardly knocked on any doors in America. But Trump volunteers have knocked on over 20 million doors in battleground states.
... wir werden es wohl nie erfahren.
Ich lese gerne Argumente für Positionen, die ich nicht teile. Aber wenn sie dann so dämlich sind, weiß ich auch nicht weiter.
Gibts da was besseres als "alle Umfragen lügen außer die Umfragen, die Trump vorne sehen?"
Zitat von Frank2000 im Beitrag #61 Seit etwa 2 Monaten sammle ich von Danish, Tichy, AchGut, Publico, NZZ und Welt Artikel in einem Ordner "Propaganda und Lückenpresse". In diesen Ordner nehme ich nur Artikel auf, bei denen sich jemand die Mühe gemacht hat, einen Artikel, eine Darstellung oder ein Framing des deutschen Mainstream auf sachliche Korrektheit abzuklopfen und dabei größere Schwächen entdeckt hat. Inzwischen sind das HUNDERTFÜNZIG Lesezeichen. In 2 Monaten. 150 Fälle, in denen der deutsche Mainstream ein Thema grob unvollständig oder falsch dargestellt hat.
Eine vollständige Veröffentlichung (und Weiterführung) dieser Dokumentation wäre doch sehr interessant und nützlich. Haben Sie das schon in Erwägung gezogen?
Für wen? Und warum? Wer nicht regelmäßig solche Quellen auch (!) liest, der hakt das ganze unter "Verschwörungstheorien" ab. Fall geschlossen. Ich kann keinen Linken überzeugen, aus der Filterblase auszubrechen - weil sich weder mein Gegenüber noch ich mir die dafür die nötige Zeit nehmen würde. Bei der ersten Aufzählung habe ich ja lediglich EINEN der Links begründet und der Teilnehmer hat sich zum Schluss zu einem "OK, möglicherweise auch eine denkbare Sichtweise der Dinge, aber ansonsten völlig unwichtiges Pillepalle" durchringen können.
Soll ich jetzt bei jedem der Links tagelange Diskussionsarbeit leisten, um dem/ der Gegenüber die Erkenntnis abzuringen, dass es wenigstens auch alternative Sichtweisen gibt und keineswegs alles in Deutschland -von der kleinsten Handlung beim Einkaufen bis hin zu größsten politischen Entscheidungen alles, aber wirklich alles ALTERNATIVLOS ist und vom Zentralrat der deutschen Gesellschaft abschließend vorgegeben wird? Einschließlich einer Liste der dazu erlaubten Meinungsäußerungen?
___________________ Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig. “Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten mäßig entstellt”, Georg Cristof Lichtenberg
Einfach um eine öffentlich zugängliche Dokumentation diverser Falschnachrichten in den Medien zu haben. Die Erinnerung an die konkreten Fälle verblasst doch relativ schnell wieder. Bei Diskussionen über die Rolle der Medien fallen zumindest mir dann erst mal wenige Fälle spontan wieder ein. Mit dieser Auflistung könnte man bei Bedarf zügig und unkompliziert passende Beispiele finden.
Für mich - und ich denke auch genügend andere - wäre so eine Sammlung durchaus sehr hilfreich und sinnvoll.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #105der Teilnehmer hat sich zum Schluss zu einem "OK, möglicherweise auch eine denkbare Sichtweise der Dinge, aber ansonsten völlig unwichtiges Pillepalle" durchringen können
Da habe Sie mich aber gründlich missverstanden. Das ist eine denkbare Sichtweise der Dinge, würde ich auch zu jemand sagen, der behauptet, der Mond besteht aus Käse. Der Artikel über den wir diskutiert haben, war ein völlig belangloses Beispiel für schnell hingerotzten Onlne-Journalismus und weit davon entfernt, den Mainstream zu definieren.
Zitat von Fox News, Oct 20Tom Del Beccaro: A Trump 'surprise' victory is in the offing -- here are the 10 tea leaves pointing to it Just as in 2016, there are tea leaves, if you will, indicating that President Trump will win again
Zitat Under a “Republican surge” scenario on Election Day, Mr. Trump would carry key battleground states like Pennsylvania, Florida, Arizona and North Carolina, and end up with 279 electoral votes to Mr. Biden’s 259.
Danach bleibt die Westküste blau: Washington, Oregon, Nevada & Kalifornien, plus Hawaii; östlich der Rockies Colorado & New Mexico, plus die Nordwestecke um die großen Seen & die alten puritanischen Einzugsgebiete. Minnesota, Wisconsin, Illinois, Missouri ad 1, und Virginis, New York, Maine, New Hampshire, Vermont, Maryland, Rhode Island, Connecticut, New Jersey, Delaware, Massachusetts & D.C. ad 2.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Wenn Trump gewinnt, dann ist das der letzte Sargnagel im deutschen Bild vom dummen Ami. Denn Trump ist doch offensichtlich narzisstisch, dumm, böse und rechtsradikal. (Hören wir in den [deutschen] Nachrichten ja täglich.) Wenn die USA ihn trotzdem wiederwählen, dann kann das ja nur daran liegen, dass die Wähler ebenso dumm, böse und rechtsradikal sind. (Vielleicht nicht narzisstisch.)
Jedenfalls kann es nicht daran liegen, dass die deutschen Medien jahrelang selektiv berichtet haben. O nein.
-- Non delectent verba nostra, sed prosint. - Seneca, Epistulae morales ad Lucilium, 75, 3
Zitat von Gorgasal im Beitrag #110Wenn Trump gewinnt, dann ist das der letzte Sargnagel im deutschen Bild vom dummen Ami. Denn Trump ist doch offensichtlich narzisstisch, dumm, böse und rechtsradikal. (Hören wir in den [deutschen] Nachrichten ja täglich.) Wenn die USA ihn trotzdem wiederwählen, dann kann das ja nur daran liegen, dass die Wähler ebenso dumm, böse und rechtsradikal sind. (Vielleicht nicht narzisstisch.)
Und wenn die Amis lernen würden übers Wasser zu wandeln, dann würde die deutsche Presse bombensicher darüber informieren, dass sie auch zum Schwimmen zu blöde sind (Gruss an Berti Voigts).
Zitat Jedenfalls kann es nicht daran liegen, dass die deutschen Medien jahrelang selektiv berichtet haben. O nein.
Oh nein, die deutschen Medien sind, ganz analog zum Land, in dem sie beheimatet sind, die besten Medien, die es je gab.
Zitat von Llarian im Beitrag #111Oh nein, die deutschen Medien sind, ganz analog zum Land, in dem sie beheimatet sind, die besten Medien, die es je gab.
Die sogenannten "GröMaZ". Am deutschen (Medien-)Wesen soll die Welt genesen. Ach, wenn die in anderen Ländern nur auch schon so weit wären wie hier!
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Zitat von Independent, 2 Nov, 19:40 MEZBiden campaign says there is ‘no scenario’ where Trump can be declared winner on Election Day
The campaign issued the statement during a livestream on Monday
Jen O’Malley Dillon, the campaign manager for Democratic presidential candidate Joe Biden, said that “under no scenario will Donald Trump be declared victor on election night.”
Ms Dillon made the comments during a livestream the campaign hosted on Monday.
The stream outlined election security issues, Mr Biden’s various pathways to victory on Tuesday, and emphasised Mr Trump’s forecasted intention to declare himself the victor of the election before all the ballots have been counted.
Ms Dillion said Mr Trump’s demands that votes received after midnight on Election Day should be thrown out is the president just making things up.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #113M.a.W.: Biden Team hat somit kategorisch ausgeschlossen, eine Wahlniederlage einzugestehen, völlig egal, wie die Wahlergebnisse ausfallen.
Na, am Wahlabend ist der entscheidende Terminus hier. Mindestens in PA wird es ein offizielles Ergebnis erst mach Tagen geben. Biden macht hier nur klar, was klar ist: dass man das Ergebnis der Wahl abwarten.
Trump hingegen ... will Präsident sein, bevor die Stimmen ausgezählt sind. Das ist der Ubterschied.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #113 M.a.W.: Biden Team hat somit kategorisch ausgeschlossen, eine Wahlniederlage einzugestehen, völlig egal, wie die Wahlergebnisse ausfallen.
Sie hätten nicht eine kleine Streitmacht von Juristen im Anschlag, wenn es anders wäre. Ich glaube was man vermeiden will ist eine Situation wie 2000, als der knapp unterlegene Kandidat erst seine Niederlage eingestand, um dass dann wieder zurück zu ziehen. Kam nicht so gut an. Und bei Joe Biden muss man angesichts seines zunehmend schwierigen Zustandes damit rechnen, dass er alles mögliche in ein Mikrofon sagt.
Zitat Exakt das, was die Medien im Fall Trump seit Monaten als Drohkulisse aufbauen.
Das ist schon ein bissel anders. Was die Medien da als Popanz aufbauen ist eine Situation, dass Trump, trotz Abwahl, das Amt nicht aufgibt (eine absurde, rundweg groteske Vorstellung). Wir werden wahrscheinlich morgen noch kein Endergebnis haben, vollkommen egal wie es erst einmal aussieht. Und Trump wird auch nichts zugestehen, bis die Briefwahl im Wesentlichen abgeschlossen ist.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #113M.a.W.: Biden Team hat somit kategorisch ausgeschlossen, eine Wahlniederlage einzugestehen, völlig egal, wie die Wahlergebnisse ausfallen.
Na, am Wahlabend ist der entscheidende Terminus hier. Mindestens in PA wird es ein offizielles Ergebnis erst mach Tagen geben. Biden macht hier nur klar, was klar ist: dass man das Ergebnis der Wahl abwarten.
Bidens Wahlkampfmanager hat gesagt, dass sie "in no scenario" eine Niederlage eingestehen. Selbst dann nicht, wenn Trump mit 70 Wahlmännern vorne liegt? Und die knappen Staaten, in denen eine Neuauszählung oder die Briefwahlstimmen noch etwas ändern können, in Summe nicht an 70 Wahlmänner herankommen?
Sorry, aber in einem solchen Fall ist es völlig normal, die Niederlage einzugestehen und dem Sieger zu gratulieren, bevor das amtliche Endergebnis feststeht. In den USA ebenso wie in Deutschland.
Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #114Trump hingegen ... will Präsident sein, bevor die Stimmen ausgezählt sind. Das ist der Ubterschied.
Der Nitpick: Trump ist Präsident, bis die Stimmen ausgezählt sind. Mindestens noch bis 20.01.2021. Vielleicht auch bis 2025.
Der Nicht-Nitpick: meines Wissens hat Trump lediglich gesagt, dass er im Falle eines unklaren Ergebnisses nicht die Niederlage eingestehen wird. Was ich durchaus nachvollziehen kann. Das würde ich ja von Biden auch nicht erwarten. Aber ich habe die konkreten Aussagen von Trump oder seinem Team nicht gesehen. Kennt hier jemand Videos oder Tweets mit den Aussagen, über die sich hier alle so aufregen?
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Zitat von Gorgasal im Beitrag #116Bidens Wahlkampfmanager hat gesagt, dass sie "in no scenario" eine Niederlage eingestehen. Selbst dann nicht, wenn Trump mit 70 Wahlmännern vorne liegt? Und die knappen Staaten, in denen eine Neuauszählung oder die Briefwahlstimmen noch etwas ändern können, in Summe nicht an 70 Wahlmänner herankommen?
Ne, Bidens Wahlkampfmanager hat gesagt, dass "in no scenario" Trump am Wahltag zum Sieger erklärt werden kann.
Und das ist faktisch nur richtig, den Sieger einer Wahl erklären nicht die Medien, nicht der konkurrierende Kandidat und auch nicht Trump. Der Sieger steht fest, wenn die Stimmen ausgezählt sind und das ist unter normalen Umstaänden am Wahltag unmöglich (zum Beispiel, weil auch Stimmen gezählt werden müssen, die erst nach dem Wahltag eintrudeln.)
All das war für etliche Wahlen und seit Beginn der amerikanischen Demokratie völlig normal. Ein amtliches Endergebnis gibt es erst am Ende. Tage, manchmal Wochen nach dem Wahltag. Trump fordert jetzt die Ausnahme, er sagt zum Beispiel das:
Zitat von Gorgasal im Beitrag #116Sorry, aber in einem solchen Fall ist es völlig normal, die Niederlage einzugestehen und dem Sieger zu gratulieren, bevor das amtliche Endergebnis feststeht. In den USA ebenso wie in Deutschland.
Nun, was ist in der Politik schon normal... ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Elefantenrunde nach der Bundestagswahl 2005, als Schröder sich selbst ohne Chance auf eine parlamentarische Mehrheit zum Kanzler erklärt hat. Ich halte solche Äußerungen - vor allem wenn sie _vor_ der Wahl getätigt werden - für das übliche politstrategische Kasperltheater und eigentlich keinerlei weiterer Erwähnung wert.
Das wird doch aktuell überhaupt nur deshalb diskutiert, weil die Trump-Gegner völlig hysterisch sind und in ihm den Antichristen sehen, der sofort die Demokratie abschaffen würde falls es ihm nützt.
Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #117All das war für etliche Wahlen und seit Beginn der amerikanischen Demokratie völlig normal. Ein amtliches Endergebnis gibt es erst am Ende. Tage, manchmal Wochen nach dem Wahltag. Trump fordert jetzt die Ausnahme, er sagt zum Beispiel das:
Dass es bei früheren Wahlen Nachzählungen gab, die natürlich andauern können, ist eine Sache. Trump aber redet davon, dass Stimmzettel nach der Wahl lt. Entscheidung des Supreme Courts auch einige Tage nach der Wahl eintrudeln dürfen und berücksichtigt werden müssen. Das ist ein anderes Thema. Der Sinn eines Stichtags ist nun mal, dass danach der Wahlvorgang vorbei ist. Trump hat recht, wenn er meint, dass die Briefwähler doch einfach früher ihre Wahlzettel abschicken könnten. und er hat vermutlich recht, wenn er davon ausgeht, dass dieser Ablauf anfälliger für Manipulation ist (dürfte die Briefwahl aber eh sein).
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #118 Nun, was ist in der Politik schon normal... ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Elefantenrunde nach der Bundestagswahl 2005, als Schröder sich selbst ohne Chance auf eine parlamentarische Mehrheit zum Kanzler erklärt hat.
Da muss man aber schon relativierend zu bemerken, dass Schröder offensichtlich(!) unter, sagen wir es mal harmlos, bewusstseinsverändernden Substanzen stand. Ich meine heute erklärt man es mit Alkohol, ich für meinen Teil würde behaupten, wenn jemand mal vorführen wollte, wie jemand agiert, der voll mit Koks zugedröhnt ist, dann war Schröder an diesem Abend perfekt darin.
Bezüglich des Themas: Das Einräumen der Niederlage, lange, lange vor dem Ergebnis der Wahlkommission ist seit Ewigkeiten usus, in den USA wie auch in den meisten anderen Ländern. Und vor vier Jahren hat selbstredend Hillary Clinton Donald Trump noch in der Nacht angerufen, und das obschon sie wohl, nach Aussagen von Augenzeugen, mehrfach an dem Abend kurz vor dem totalen Austicken stand.
Zitat Das wird doch aktuell überhaupt nur deshalb diskutiert, weil die Trump-Gegner völlig hysterisch sind und in ihm den Antichristen sehen, der sofort die Demokratie abschaffen würde falls es ihm nützt.
Das Lustige daran ist: Er hätte es gekonnt. Das ist etwas, auf das mich Ben Shapiro die Tage aufmerksam machte: Eine der Leistungen von Donald Trump ist es, dass er während der COVID-Krise gerade der Versuchung widerstanden hat, die Demokratie nieder zu trampeln. Das wäre nämlich, wie man in Europa sieht, durchaus möglich gewesen. Er hätte weit, weit mehr den starken Staat aufstellen können, er hätte wie Schröder auf dem Deich den starken Mann machen können. Er hat all das nicht getan. Ich denke Trumps Leistungen in den letzten vier Jahren sprechen für sich, er hat Beeindruckendes geleistet. Diese spezielle Leistung wird gerne übersehen und es sagt etwas über diejenigen, die ihm das heute unterstellen.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #118Das wird doch aktuell überhaupt nur deshalb diskutiert, weil die Trump-Gegner völlig hysterisch sind und in ihm den Antichristen sehen, der sofort die Demokratie abschaffen würde falls es ihm nützt.
Na, das liegt in erster Linie daran, dass Trump, wenn er gefragt wird, nicht sagt, dass er eine Niederlage anerkennen wird.
Zitat von Martin im Beitrag #119Trump hat recht, wenn er meint, dass die Briefwähler doch einfach früher ihre Wahlzettel abschicken könnten. und er hat vermutlich recht, wenn er davon ausgeht, dass dieser Ablauf anfälliger für Manipulation ist (dürfte die Briefwahl aber eh sein).
Nein und nein. Das Briefwahl-Zettel nach dem Wahltag eintreffen ist nicht nur normal und war es schon immer.
Denn die USA haben zum Beispiel tausende Soldaten in Übersee? Sollen die jetzt früher wählen, also unter anderen Vorrausetzungen, weil ihre Wahlzetter aus Afghanistan halt 2 Tage länger brauchen? Natürlich nicht.
Nein, was Trump hier macht ist einen normalen Vorgang ohne Argument in Zweifel ziehen.
Zitat von Martin im Beitrag #119Trump hat recht, wenn er meint, dass die Briefwähler doch einfach früher ihre Wahlzettel abschicken könnten
Nein und Nein. Und vor allem: Die Bundesstaaten, zum Beispiel Pennsylvania, haben vor der Wahl klar gesagt, dass Briefwahlstimmen, die vor dem 3. November abgegeben sind, gültig sind. Warum sollten die jetzt nicht zählen?
Zitat von vielleichteinlinker im Beitrag #122 Denn die USA haben zum Beispiel tausende Soldaten in Übersee? Sollen die jetzt früher wählen, also unter anderen Vorrausetzungen, weil ihre Wahlzetter aus Afghanistan halt 2 Tage länger brauchen? Natürlich nicht.
Glauben Sie, Herr Nielsen hätte Anspruch darauf, daß seine Stimme gezählt würde, wenn er am 3. November um 17:59 seinen Wahlumschlag im Postamt von Laopao (bzw. Mengzi) abstempeln läßt, um FDR zu verhindern? Daß die USA Truppen im Ausland haben, ist für die Philippinen seit 1896 und Kuba 1899 (und seit 75 Jahren in erklecklicher Zahl weltweit) der Normalfall, plus einige Expats, und man weiß dort (Amerikaner wissen zwar bekanntlich nichts, aber soviel eben doch), daß man da einige Wochen eher abstimmt. Und wenn der Wahlzettel nach Ultimo eintrifft, ist es eben, als ob ich in persona um 18:01 vor dem Wahllokal erscheine.
Nun ist es in Sachen Expats gar nicht selten so, daß die gar nicht wählen, weil die Beantragung für den Eintrag ins Wahlregister ein ziemlicher Papierkram ist, mit zwei (oder drei) schriftlichen Eingaben (zuerst der Antrag auf Erstellung eines Antragsformulars) bei der Botschaft, und der Nachweis der bestehenden US-Staatsbürgerschaft eben den Vorgaben entsprechen muß. Aber genau deshalb wissen die auch, daß man da Monate vorher aktiv werden muß. Im Bekanntenkreis haben sich einige vor vier Jahren seit vielen Jahren zum ersten Mal darum bemüht, um den Großen Donald T. zu verhindern. Das Gefluche über den Papierkrieg war hörenswert.
(Fun fact: Am Schwarzen Brett unseres Fachbereichs hing wochenlang eine Wahlwerbung für Biden/Harris. Obwohl das Gebäude, offiziell, geschlossen war. Ich habe dann mal beim Dekanat angefragt, wie das mit der nominellen politischen Neutralität im Uni-Bereich sei und ob ich im nächsten Jahr nicht ein Plakat für eine gewisse Partei aufhängen dürfte, der man sonst keine Wahlwerbung gönnt. Quasi als Artenschutz.)
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
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