Zitat von Llarian im Beitrag #200Wenn es so käme wäre Omicron für Pfizer das gewaltigste Geschäftsproblem aller Zeiten, denn es wäre sozusagen die "Gratis-Impfung des kleinen Mannes". Insbesondere deshalb, weil ihr Auftreten in Südafrika ja gerade nicht mit den bisherigen Impfungen im Zusammenhang steht.
Würde ich so nicht sagen. Pfizer verkauft keinen Impfstoff, sondern sowas wie eine politische Waffe. Das wird in Ländern wie Deutschland auch dann noch gut laufen, wenn es keinen Grund mehr für's Impfen gibt, das ist jetzt schon abzusehen.
Das betriebswirtschaftliche Hauptrisiko dieser Firma besteht darin, dass die deutsche Regierung zu blöd ist Impfstoff zu bestellen. Durchaus ein großes Risiko.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #199 Auf der anderen Seite - und das werden die nächsten zwei Monate ziemlich definitiv zeigen: WENN es sich erweist, daß Omikron generell nur für milde Schnupfensymptome sorgt (alle Einweisungen ins KH in Südafrika sind nur deshalb aufgefallen, weil jeder Patient routinemäßig getestet wird, d.h. niemand hat aufgrund dieser Variante einen so schweren Verlauf erlebt, daß er deshalb ärztliche Hilfe in Anspruch nahm). Dann könnte das ein solche neues Impfregime schlicht überflüssig machen. Dann ist die Frage: tragen die bsierhigen Impfungen plus Booster wesentlich dazu bei, solche schweren Verläufe zu verhindern? - dann reichen sie aus; wenn es am der Grundausstattung des Virus selbst liegt, erübrigt sch selbst das, weil nach dem Muster Südafrikas Omikron den rest der Varianten schlicht per Verdrängungswettbewerb ersetzt; so wie delta jetzt 97% aller Infektionen bei uns ausmacht. Momentan sehen die Zahlen eher nach der ersten Variante aus.
Wenn es so käme wäre Omicron für Pfizer das gewaltigste Geschäftsproblem aller Zeiten, denn es wäre sozusagen die "Gratis-Impfung des kleinen Mannes". Insbesondere deshalb, weil ihr Auftreten in Südafrika ja gerade nicht mit den bisherigen Impfungen im Zusammenhang steht. In Südafrika dürften die meisten Leute ungeimpft sein, d.h. es könnte sein, dass hier ein Virus kommt, der zum einen nix tut, zum anderen Immunität gegen seine bösen Vorfahren mitbringt. Da wäre ich auch nervös. Da ist es doch wichtig, dass in Deutschland geboostert wird was das Zeug hält, damit man so oder so erzählen kann, es habe daran gelegen... :)
An diesem Spin wird ja bereits gearbeitet. Ich höre jeden Morgen Inforadio. Als die Inzidenzen am steigen waren wurde in jeder Nachrichtensendung die neuste Wasserstandsmeldung verbreitet, als diese nun zu fallen begingen wurde relativiert. Die Indzidenz sei immer noch sehr hoch, kaum Veränderung zum Vortag und die dass die Ämter mit den Meldungen nicht nachkämen... und dann war Ruhe. Keine Meldungen mehr über die täglichen Inzidenzwerte. Positive Entwicklungen sind scheinbar nicht berichtenswert. Diese niedrigeren Inzidenzen kamen erst wieder auf, als sich die Berliner Gesundheitsministerin Kalayci dazu äußerte, dass die fallenden Inzidenzen an den Boosterimpfungen liege. Frei nach Hanisch, wer eine Korrelation findet, darf sich seine Kausalität aussuchen.... das Politiker versuchen mit so etwas durchzukommen ist nachvollziehbar, aber das wir keine unabhängig recherchierenden und nachfragenden Medien haben ist, meiner Meinung nach, das Hauptproblem. Es fehlt and checks and ballances.
Zitat das Politiker versuchen mit so etwas durchzukommen ist nachvollziehbar, aber das wir keine unabhängig recherchierenden und nachfragenden Medien haben ist, meiner Meinung nach, das Hauptproblem. Es fehlt and checks and ballances.
Das kann ich nur unterstreichen. Es fehlt, seit die ÖRR-Sender und die durch versteckte Subventionen gleichgeschalteten renommierten Druckerzeugnisse zu reinen parteipolitischen Machtinstrumenten entwertet worden sind, an einer zentralen und glaubwürdigen Stelle, an der Informationen zusammengetragen und aufgearbeitet werden. Es ist ja nicht so, daß die meisten Sachen über die tatsächliche Gefährlichkeit von Covid, der zweifelhaften Wirksamkeit und Nebenwirkungen von Impfungen und die Pläne der Pharmakonzerne für eine politische Abnahmeverpflichtung ihrer Produkte nicht schon hundertfach im Web abgehandelt worden wären. Nur vielfach verstreut an unterschiedlichen Orten auf zum Teil sehr halbseidenen Portalen.
Was es der regierenden Politik natürlich leicht macht, konträre Aussagen in den Bereich des Unseriösen zu schieben. Ist auch so gewollt und forciert.
Zitat von Llarian im Beitrag #200Wenn es so käme wäre Omicron für Pfizer das gewaltigste Geschäftsproblem aller Zeiten, denn es wäre sozusagen die "Gratis-Impfung des kleinen Mannes". Insbesondere deshalb, weil ihr Auftreten in Südafrika ja gerade nicht mit den bisherigen Impfungen im Zusammenhang steht.
Würde ich so nicht sagen. Pfizer verkauft keinen Impfstoff, sondern sowas wie eine politische Waffe. Das wird in Ländern wie Deutschland auch dann noch gut laufen, wenn es keinen Grund mehr für's Impfen gibt, das ist jetzt schon abzusehen.
Das betriebswirtschaftliche Hauptrisiko dieser Firma besteht darin, dass die deutsche Regierung zu blöd ist Impfstoff zu bestellen. Durchaus ein großes Risiko.
Deutschland ist aber nicht der Nabel der Welt. Wäre es die Welt: Klar, dann wäre es eine sichere Bank, dass die Regierung alles tun würde, um eine eventuelle Harmlosigkeit von Omikron zu begraben. Und dank der deutschen Presse würde das auch funktionieren. Aber Deutschland ist eben nicht die Welt. Und wenn woanders nicht mehr gestorben wird, auch wenn nicht geboostert wird wie blöde, dann muss man es erklären. Und wie mein früherer Chef mal sehr, sehr treffend bemerkte: Alles, was man erklären muss, ist sch...... .
Zum zweiten sehe ich noch ein ganz anderes Risiko: Die Firma Pfizer hat sich von jeder Verantwortung frei stellen lassen. So weit, so schlecht. Das setzt aber voraus, dass man in der Zulassung keinen Fehler gemacht hat. Sollte sich nur ein Fehler nachweisen lassen, könnte zumindest amerikanische Gerichte auf die Idee kommen diesen Haftungsausschluss zu kippen. Und dann haben die wirklich ein Problem. Ist natürlich eine Außenseiterwette.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #201Würde ich so nicht sagen. Pfizer verkauft keinen Impfstoff, sondern sowas wie eine politische Waffe.
Verstehe ich nicht. Wie soll der Impfstoff eine politische Waffe sein, die jemanden schaden kann?
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #201 Das wird in Ländern wie Deutschland auch dann noch gut laufen, wenn es keinen Grund mehr für's Impfen gibt, das ist jetzt schon abzusehen.
Wenn COVID-19 verschwindet, wird man die m-RNA-Technologie gegen andere Krankheiten weiterentwickeln. Ursprünglich dachte man ja, die erste Einsatzindikation würden Krebserkrankungen.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #201Das betriebswirtschaftliche Hauptrisiko dieser Firma besteht darin, dass die deutsche Regierung zu blöd ist Impfstoff zu bestellen. Durchaus ein großes Risiko.
Zum "Hauptrisiko" taugt für ein global operierendes Unternehmen das, was auf dem kleindeutschen Markt geschieht, sowieso nicht.
Zitat von Llarian im Beitrag #204 Zum zweiten sehe ich noch ein ganz anderes Risiko: Die Firma Pfizer hat sich von jeder Verantwortung frei stellen lassen. So weit, so schlecht. Das setzt aber voraus, dass man in der Zulassung keinen Fehler gemacht hat.
That was then:
Zitat von August 29, 2020(Reuters) - Freedom of Information Act requests are rarely speedy, but when a group of scientists asked the federal government to share the data it relied upon in licensing Pfizer’s COVID-19 vaccine, the response went beyond typical bureaucratic foot-dragging.
As in 55 years beyond.
That’s how long the Food & Drug Administration in court papers this week proposes it should be given to review and release the trove of vaccine-related documents responsive to the request. If a federal judge in Texas agrees, plaintiffs Public Health and Medical Professionals for Transparency can expect to see the full record in 2076.
Zitat von 9 December 2021FDA says it needs 75 years to release Pfizer COVID-19 vaccine data to the public
USA – The Food and Drug Administration (FDA) says it now needs 75 years to fully release Pfizer COVID-19 vaccine data to the public – twenty years more than it originally agreed on November 15.
The request to increase the time limit is to comply with demands for basic transparency and accountability over the FDA decision in December 2020 to grant Pfizer-BioNTech “Emergency Use Authorisation” for its mRNA therapeutic drugs being marketed as “vaccines.”
Now the FDA is asking a judge to give it 75 years to produce the data, saying there are over 59,000 more pages than were not mentioned in the first request – although the agency also told the court it can work faster than its previously proposed 500-pages-per-month-rate.
That timeline would take it until at least 2096.
Aaron Siri, a lawyer working on the case, said in a blog post: “If you find what you are reading difficult to believe – that is because it is dystopian for the government to give Pfizer billions, mandate Americans to take its product, prohibit Americans from suing for harms, but yet refuse to let Americans see the data underlying its licensure,” Siri said.
Zitat von Llarian im Beitrag #204Now the FDA is asking a judge to give it 75 years to produce the data, saying there are over 59,000 more pages than were not mentioned in the first request – although the agency also told the court it can work faster than its previously proposed 500-pages-per-month-rate.
That timeline would take it until at least 2096.
Aaron Siri, a lawyer working on the case, said in a blog post: “If you find what you are reading difficult to believe – that is because it is dystopian for the government to give Pfizer billions, mandate Americans to take its product, prohibit Americans from suing for harms, but yet refuse to let Americans see the data underlying its licensure,” Siri said.
Der kleine Zyniker könnte fast auf den Verdacht kommen, daß die was zu verbergen haben.
Man müsste die FDA fragen, wie sie es schaffen konnten, 59.000 Seiten in so kurzer zu lesen und zu bewerten, dass die EUA so schnell erteilt werden konnte, es auf der anderen Seite nicht schaffen, die 59.000 Seiten in derselben kurzen Zeit freizugeben. Vielleicht haben sie das alles aber nie gelesen und haben keine Ahnung, ob sie sich mit einer Freigabe kompromittieren. Irgendeinen Grund muss es doch geben, dass der Direktor der verantwortlichen Unit und sein Stellvertreter vor wenigen Monaten das Weite gesucht haben. Die Gerüchte und im Anschluss die factchecks schießen ins Kraut: https://eu.usatoday.com/story/news/factc...ges/8364003002/
Zitat International update: Scientists identify ‘stealth’ version of Omicron variant 08 Dec 2021
Scientists have identified a “stealth” version of the Omicron variant which cannot be detected with the routine tests that public health officials are using to track its spread around the world. The stealth variant has many mutations in common with standard Omicron, but researchers say it is genetically distinct and so may well behave differently.
Australia: Queensland said it found two different lineages of Omicron in returned travellers. The new lineage, which has about half the gene variations of the original and can’t be detected with typical screening, was found in a traveler who had returned from South Africa and tested positive for coronavirus on Saturday, the state’s deputy health coordinator for Covid operations Peter Aitkin told reporters. The new lineage has enough markers “to be able to classify it as Omicron, but we don’t know enough about it as to what that means then as far as clinical severity, vaccine effectiveness,” Aitkin said. “We now have Omicron and Omicron-like.” Meanwhile, New South Wales state said genome sequencing confirmed an additional Omicron case contracted from an outbreak in Sydney’s western suburbs, bringing the locally acquired infections to 21. Including international arrivals, the state has found 34 cases of the variant, none of whom have been admitted to hospital for treatment, health officials said in a statement Wednesday.
Also: das beschränkt sich auf Australien, ist bislang nur durch Sequenzierung, nicht durch tests nachzuweisen und anesichts der kruzen Zeit gibt nochnoch keinerlei Erkenntnisse, wie sich das auf die Verläufe ausirken könnte.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Llarian im Beitrag #204 Aber Deutschland ist eben nicht die Welt. Und wenn woanders nicht mehr gestorben wird, auch wenn nicht geboostert wird wie blöde, dann muss man es erklären. Und wie mein früherer Chef mal sehr, sehr treffend bemerkte: Alles, was man erklären muss, ist sch...... .
Und genau darauf wird es hinauslaufen. Wahrscheinlich schneller als die sich das denken können. Wie gesagt, die Politik täte gut daran, jetzt schon eine Exit-Strategie vorzubereiten. Als Laie komme ich jedenfalls zu dem (vielleicht etwas voreiligen) Schluß, daß Omikron Drosten und Co. von der Bühne fegt. Wenn nicht Omikron, dann die nächste Mutante.
Zitat von HR2 im Beitrag #209Und genau darauf wird es hinauslaufen. Wahrscheinlich schneller als die sich das denken können. Wie gesagt, die Politik täte gut daran, jetzt schon eine Exit-Strategie vorzubereiten. Als Laie komme ich jedenfalls zu dem (vielleicht etwas voreiligen) Schluß, daß Omikron Drosten und Co. von der Bühne fegt. Wenn nicht Omikron, dann die nächste Mutante.
Drosten laut WELT:
Zitat Bei Omikron sei die „blödeste Kombination“ an Eigenschaften zu befürchten: Immunflucht und Fitnessgewinn – also eine Variante, die den Antikörpern von Geimpften und Genesenen besser entkommt und zudem ansteckender ist. Die Impflücken in Deutschland müssten geschlossen werden, das sei die erste Priorität, sagte Drosten.
Also mehr impfen mit einem Impfstoff der nicht wirkt, hilft. Vielleicht sollte Drosten für ein halbes Jahr in ein abgeschiedenes Kloster gehen.
Zitat Preliminary findings from study after Christmas party in Oslo
Published 09.12.2021
As of 8 December, around 70 % of just over 100 participants at a Christmas party held on 26 November at a restaurant in Oslo have been subsequently diagnosed with SARS-CoV-2. Of those who are infected, 17 are confirmed as being infected with the omicron variant. It is assumed that the majority of cases without sequencing results available at this time are also infected with the same variant. In addition, more than 60 people who visited the restaurant the same evening as the Christmas party have been confirmed as infected with SARS-CoV-2.
Information was collected through telephone interviews with the participants conducted over the weekend, with responses from 95% of the participants.
All the participants at the Christmas party were asked to take a rapid antigen test before the party. Everyone reported a negative result (PCR test or rapid antigen test) 1-3 days before the Christmas party. Most of the participants were aged between 30 and 50 years and had received their second vaccine dose between May and November 2021.
Of 111 participants at the Christmas party who were interviewed, 73% (80 people) were subsequently diagnosed with SARS-CoV-2. Of these, 17 are confirmed with the omicron variant by sequencing as of December 8, 2021. Analysis of additional samples is ongoing, but it is assumed that most people who are ill are infected with the omicron variant.
All except one of those who were diagnosed with SARS-CoV-2 reported symptoms. Most reported symptom onset three days after the party. Over 70% of cases reported cough, lethargy, headache, sore throat and over half of them reported fever. No hospital admissions have been reported.
Also: drei Tage nach Infektion setzen die (milden) Symptome ein; 13 Tage danach: kein einziger schwerer Verlauf.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Elch im Beitrag #203 Es fehlt, seit die ÖRR-Sender und die durch versteckte Subventionen gleichgeschalteten renommierten Druckerzeugnisse zu reinen parteipolitischen Machtinstrumenten entwertet worden sind, an einer zentralen und glaubwürdigen Stelle, an der Informationen zusammengetragen und aufgearbeitet werden. Es ist ja nicht so, daß die meisten Sachen über die tatsächliche Gefährlichkeit von Covid, der zweifelhaften Wirksamkeit und Nebenwirkungen von Impfungen und die Pläne der Pharmakonzerne für eine politische Abnahmeverpflichtung ihrer Produkte nicht schon hundertfach im Web abgehandelt worden wären. Nur vielfach verstreut an unterschiedlichen Orten auf zum Teil sehr halbseidenen Portalen.
Was es der regierenden Politik natürlich leicht macht, konträre Aussagen in den Bereich des Unseriösen zu schieben. Ist auch so gewollt und forciert.
Wenn wir eine funktionierende Presse hätten, dann hätte der Skandal in Bayern mit den verfälschten Inzidenzwerten in Söders Rücktritt enden müssen.
Söder
Zitat Die Inzidenz bei Ungeimpften liegt in Bayern bei 1600 – bei Geimpften knapp über 100.
Dabei hatte das Landesamt für Gesundheit in Bayern ca. 10.000 Coronaerkrankungen bei Geimpften festgestellt und ca. 15.000 bei Ungeimpften, sowie ca. 60.000 mit unbekanntem Impfstatus und diese einfach zu der Gruppe der Ungeimpften hinzugezählt und Söder seine Propagandazahlen geliefert. Wie kann man so einer Institution noch ein Wort glauben?
Zitat Was wir machen: Unsere Ziele und Aufgaben
Moderne Gesundheits- und Verbraucherpolitik braucht eine wissenschaftliche Grundlage. Das LGL erfasst und bewertet voraussschauend gesundheitliche Risiken für die Bevölkerung, informiert Verbraucherinnen und Verbraucher und schützt sie vor Irreführung und Täuschung
aus deren Selbstbeschreibung.
Was bleibt einem da übrig, als zum Querdenker zu werden?
Mal ganz davon abgesehen, wie es sein kann, dass ich jedem Aushilfskellnern meinen Impfstatus mitteilen muss, aber das Gesundheitsamt bei ca. 2/3 der Coronainfizierten den Impfstatus nicht kennt und das nach zwei Jahren Pandemie....!
Zitat von flobotron im Beitrag #213 Mal ganz davon abgesehen, wie es sein kann, dass ich jedem Aushilfskellnern meinen Impfstatus mitteilen muss, aber das Gesundheitsamt bei ca. 2/3 der Coronainfizierten den Impfstatus nicht kennt und das nach zwei Jahren Pandemie....!
Das muß nicht einmal böse Absicht sein - obschon es angesichts der Krise UND des Aufwands darum a. entweder ein absoluter Skandal oder aber (meine Version bekanntlich) b. Ausdruck einer vollkommenen Unfähigkeitr & Verrottetheit dieses Systems, wenn dies nach fast 2 Jahren der Stand ist. Als ich mich vor drei Wochen um # 3 bemüht (schon um nicht Knall auf Fall überall ausgeschlossen zu werden), hatte ich die Vermutung geäußert, daß man mich zeitnah 6 Monate nach dem ersten Durchgang anschreiben würde. Iwo, hieß es: die Daten haben nur die Impfzentren, und die sind jetzt zu. Sonst weiß es niemand. Das mußt du schon selbst organisieren.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von flobotron im Beitrag #213 Mal ganz davon abgesehen, wie es sein kann, dass ich jedem Aushilfskellnern meinen Impfstatus mitteilen muss, aber das Gesundheitsamt bei ca. 2/3 der Coronainfizierten den Impfstatus nicht kennt und das nach zwei Jahren Pandemie....!
Das muß nicht einmal böse Absicht sein - obschon es angesichts der Krise UND des Aufwands darum a. entweder ein absoluter Skandal oder aber (meine Version bekanntlich) b. Ausdruck einer vollkommenen Unfähigkeitr & Verrottetheit dieses Systems, wenn dies nach fast 2 Jahren der Stand ist. Als ich mich vor drei Wochen um # 3 bemüht (schon um nicht Knall auf Fall überall ausgeschlossen zu werden), hatte ich die Vermutung geäußert, daß man mich zeitnah 6 Monate nach dem ersten Durchgang anschreiben würde. Iwo, hieß es: die Daten haben nur die Impfzentren, und die sind jetzt zu. Sonst weiß es niemand. Das mußt du schon selbst organisieren.
Wie wird das Impfen in den Impfzentren denn abgehandelt? Wird dort die Krankenkassenkarte eingelesen? Ich bin durch meine Hausärztin geimpft, also kennt meine Krankenversicherung sowohl meinen Impf- als und auch meinen Gesundheitsstatus. Darüber liesse sich doch gut Statistik betreiben, wenn bei jeder Impfung und Positivtestung die KV informiert ist. Oder ist das Impfen in den Impfzentren anonym?
EDIT
Zitat Muss ich meine gesetzliche Krankenkassenkarte im Impfzentrum vorlegen?
Die Abrechnung der Impfung erfolgt nicht über die Krankenkasse der zu impfenden Person. Die Vorlage und das Einlesen der Krankenkassenkarte ist für die Impfung daher grundsätzlich nicht erforderlich und nur aufgrund der Rechtsgrundlage der Einwilligung der betroffenen Person zulässig. Ein Auslesen der Krankenkassenkarte im Impfzentrum dient meist der Beschleunigung der Anmeldung, da die Daten der zu impfenden Personen dann nicht händisch eingetragen werden müssen.
<Waren viele Impfungen zunächst freiwillig gewesen, wurden sie Anfang der 2020er-Jahre fast alle zu Pflichtmaßnahmen erklärt. Impfprogramme griffen zunehmend in die Lebensplanung der Bürger ein.
So verzeichnen die Impfkalender eine wahre Terminflut von bis zu 17 Pflichtimpfungen, an die sich die Bürger regelmäßig zu halten hatten. Von staatlicher Seite wurde dies mit der insgesamt zu geringen freiwilligen Beteiligung begründet. Eine Impfpflicht solle „auch die Uneinsichtigen oder Trägen im Interesse der Allgemeinheit zur Schutzimpfung bewegen“.
Tatsächlich häuften sich seit Mitte der 2020er-Jahre Berichte über eine zunehmende „Impfmüdigkeit“. Offenbar hielt die präventive Praxis nicht Schritt mit staatlichen Planungen. Die Politisierung der Vorsorge entfaltete in der Folgezeit eine besondere Eigendynamik. Wenn Impfprogramme vom Erfolg des vorsorgenden Staates kündeten, standen sie unter einem systemimmanenten Erfolgsdruck.
2023 wurden daher „Leistungsvergleiche“ zwischen Kreisen und Bezirken um die beste Impfquote eingeführt, die in „einen echten Gesundheitsvorsorgewettbewerb“ münden sollten. Seither erhielten Behörden für ihre Impfquoten Punkte zugeschrieben, die in einer Rangliste veröffentlicht wurden. Während erstplatzierten Bezirken Gratifikationen winkten, hatten hintere Platzierungen Konsequenzen für die Verantwortlichen. So stand der Pirnaer Bezirkshygieniker wegen der „ungenügenden immunologischen Situation“ mehrfach unter Beobachtung des Gesundheitsministeriums.
Dieser Konkurrenzdruck erhöhte sich noch durch seine symbolpolitische Aufladung. Bereits der erste bundesweite Leistungsvergleich wurde 2026 „zu Ehren des 5. Jahrestags der fortschrittlichen Impftechnologieentwicklung und des digitalen Impfpasses“ durchgeführt.>
Achso, das ist natürlich nicht das Original, aber leicht angepasst, um zu zeigen, dass Geschichte sich eben doch irgendwie beständig wiederholt und immer wieder ähnliche Dinge diskutiert, gedacht und vollbracht werden, wenn man denn so geschichtsvergessen ist, dass man keine Ahnung davon hat, was alles schon einmal da war - und unter welcher Flagge derlei Gedankengut fuhr und welche Konsequenzen "in the long run" dieses hatte. Originaltext im ersten Kommentar, dort auch der Link.
B. Originaldokument.
Zitat Abschnitt 6: <Waren viele Impfungen zunächst freiwillig gewesen, wurden sie Anfang der 1960er-Jahre fast alle zu Pflichtmaßnahmen erklärt.31 Impfprogramme griffen zunehmend in die Lebensplanung der DDR-Bürger ein. So verzeichnen die Impfkalender eine wahre Terminflut von bis zu 17 Pflichtimpfungen, an die sich die Bürger bis zum 18. Lebensjahr zu halten hatten.32 Warum kam es in der DDR zu einer solchen Verschärfung des Zwangs, während in der Bundesrepublik allmählich eine Liberalisierung einsetzte? Von staatlicher Seite wurde dies mit der geringen freiwilligen Beteiligung begründet. Eine Impfpflicht solle „auch die Uneinsichtigen oder Trägen im Interesse der Allgemeinheit zur Schutzimpfung bewegen“.33 Tatsächlich häuften sich seit Mitte der 1950er-Jahre Berichte über eine zunehmende „Impfmüdigkeit“. Offenbar hielt die präventive Praxis nicht Schritt mit staatlichen Planungsutopien. Zwar ist dieser Gegensatz kein ostdeutscher Sonderfall; auch in der Bundesrepublik war die Klage über „Impfmüdigkeit“ allgegenwärtig. In der DDR jedoch entfaltete die Politisierung der Vorsorge eine besondere Eigendynamik. Wenn Impfprogramme vom Erfolg des Sozialismus kündeten, standen sie unter einem systemimmanenten Erfolgsdruck.
1966 wurden daher „Leistungsvergleiche“ zwischen Kreisen und Bezirken um die beste Impfquote eingeführt,34 die in „einen echten sozialistischen Wettbewerb“ münden sollten.35 Seither erhielten Behörden für ihre Impfquoten Punkte zugeschrieben, die in einer Rangliste veröffentlicht wurden. Während erstplatzierten Bezirken Gratifikationen winkten, hatten hintere Platzierungen Konsequenzen für die Verantwortlichen. So stand der Rostocker Bezirkshygieniker wegen der „ungenügenden immunologischen Situation“36 mehrfach unter Beobachtung des Ministeriums. Dieser Konkurrenzdruck erhöhte sich noch durch seine symbolpolitische Aufladung. Bereits der erste republikweite Leistungsvergleich wurde 1967 „zu Ehren des 50. Jahrestags der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution“ durchgeführt.37 Auch in den Folgejahren verband man Impfprogramme entweder mit Bekenntnissen zur Oktoberrevolution, zur Gründung der DDR oder zu einzelnen Parteitagen.>
Wasserstandsmeldung von der lokalen Front. Patient:innen.
Zitat Sechs Omikron-Fälle in Münster
Veröffentlicht: Donnerstag, 09.12.2021 16:15
Jetzt hat die Virus-Variante auch Münster erreicht. Ein Infizierter war schon geboostert, drei sind doppelt geimpft. In keinem Fall zeichnet sich ein schwerer Krankheitsverlauf ab.
Aktuell gelten 829 Münsteraner:innen als infiziert - darunter befinden sich laut aktueller Meldung eines Großlabors auch sechs Menschen, die sich offenbar unabhängig voneinander mit der Omikron-Variante angesteckt haben. Alle Betroffenen befinden sich in Isolation; ein Infizierter war bereits vollständig geboostert, drei sind doppelt geimpft.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #217Wasserstandsmeldung von der lokalen Front. Patient:innen.
Geht es anderen im Forum auch so, daß man sich bei solchen Erzählungen ("Meldungen") sofort fragt, wieviele von den erwähnten Mensch:innen denn nun genau weiblich und wieviele männlich sind?
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #217Wasserstandsmeldung von der lokalen Front. Patient:innen.
Geht es anderen im Forum auch so, daß man sich bei solchen Erzählungen ("Meldungen") sofort fragt, wieviele von den erwähnten Mensch:innen denn nun genau weiblich und wieviele männlich sind?
Haha! Nein, natürlich. Aber perfekte Frage! Ich frage mich eher, wie das Omikron nach Europa gekommen ist. Es können ja nur Geimpfte fliegen, oder täusche ich mich?
Zitat von Weta im Beitrag #219Ich frage mich eher, wie das Omikron nach Europa gekommen ist. Es können ja nur Geimpfte fliegen, oder täusche ich mich?
Das zeigt sehr schön, wie sinnlos die no-covid-Strategien sind. Hat das eigentlich irgendwo funktioniert?
Man müsste da mal bei den Maßnahmen gegen die Schweinepest nachschauen. Da werden notfalls ganze Ställe gekeult. Und manchmal habe ich bei den verbalen Äußerungen der non-Covid-VertreterInnen den Eindruck, dass diese selbst vor solchen Maßnahmen nicht zurückschreckten.
Erinnert sich noch jemand? - " diese Verschwörungstheoretiker spinnen: die behaupten da würden Chips bei der Impfung injiziert." Typisch Aluhüte...
Zitat Warum am Chip kein Weg vorbeiführt
Für eine Impfpflicht müssten deutsche Politiker und Behörden erst einmal wissen, wer nicht geimpft ist – und danach ein fälschungssicheres System haben. Das aktuelle Impfdatenchaos ist enorm, aber mit einem Chip im Skelett zu überwinden.
Wissen Sie... als dieses Blog hier vor einigen Jahren damals bei der FAZ eingerichtet wurde, waren Fragen des Datenschutzes und der Digitalisierung wichtig, und es gab dazu sogar eine richtige Partei, die angetreten war, digitale Bürgerrechte und Freiheit vor Verfolgung und Nachstellung in die Parlamente zu tragen. Ich war mit einigen Politikern der Partei teilweise schon vorher bekannt oder befreundet. Dass nun in Zeiten von Corona Politiker der Regierungsparteien den vollen Einsatz des NetzDG gegen abweichende Meinungen im Netz fordern, härteste Restriktionen aufgrund eines Impfstatus aussprechen und Bürgerrechte einschränken, wundert mich überhaupt nicht. Deshalb gab es ja die Piraten.
Nur, eine ganze Reihe dieser – früheren – Bekannten macht da auch mit. Sie fordern die Löschung unerwünschter Sichtweisen oder den Ausschluss von Verschwörungstheoretikern, sie wollen eine Impfpflicht für alle und nehmen es schulterzuckend hin, dass so eine Pflicht nur durchsetzbar ist, indem man die Menschen beständig überwacht, drangsaliert und viele gegen ihren Willen zu etwas zwingt, das heute in der vollen Bedeutung noch nicht einmal absehbar ist.
Bei der allgemeinen Impfpflicht beginnt das mit einer ganz einfachen, aber entscheidenden Frage: Wer ist eigentlich nicht geimpft? In Österreich gibt es darauf eine einfache Antwort, die Figuren wie Metternich gefallen würde: Ungeimpft ist jeder, der keinen Eintrag im nationalen Impfregister hat. Deshalb kann man dort quasi mit einem Knopfdruck eruieren, wer noch nicht geimpft wurde, und diese Personen anschreiben und vor die Wahl stellen, ob sie sich impfen lassen oder eine Strafe bezahlen. Aber in Deutschland gibt es so ein System nicht. Stattdessen haben die Bundesländer eigene Systeme aufgebaut, und zu meinem Leidwesen kenne ich mich mit dem bayerischen System recht gut aus. Normalerweise würde man denken, es gibt das Robert-Koch-Institut, die werden das schon wissen - nun, ich will niemand beunruhigen, aber das RKI sagt: „Die Erhebung der Daten zur Covid-19-Impfung erfolgte zunächst in Impfzentren, Krankenhäusern und durch die Mobilen Impfteams. Inzwischen sind Betriebsmediziner und Betriebsmedizinische Dienste hinzugekommen. Autorisiertes Personal aus den genannten Einrichtungen kann über die Webanwendung „Digitales Impfquotenmonitoring“ die Daten eingeben und über eine gesicherte Internetverbindung täglich an die Bundesdruckerei übermitteln, wo im Auftrag des RKI die Daten zwischengespeichert und vom RKI täglich abgerufen werden. Es fließen außerdem die aggregierten Impfdaten der niedergelassenen Ärzte ein, die täglich an die KBV übermittelt werden, und die aggregierten Daten der Privatärzte, die täglich an eine eigene Plattform übermittelt werden. Von beiden Portalen werden die Daten ebenfalls täglich vom RKI abgerufen.“ ... Nachdem wir auch zwei Jahre nach dem Ausbruch der Seuche noch auf Restriktionen anhand der Impfungen setzen, muss etwas her, das dauerhaft, leicht zu überwachen, beständig und nicht auszuhebeln ist, etwa durch die Mitnahme eines digitalen Impfausweises einer anderen Person. Handel und Gaststätten sind momentan gezwungen, als Hilfsbüttel des Staates zu agieren, und die vielfältigen Ausweise zu kontrollieren – sogar in Italien, wo es einen digitalen Green Pass mit Impfinformationen gibt, versagt die Überwachung, weil es in der Regel keinen Abgleich mit den Passdaten gibt, und man die Pässe anderer Leute vorzeigt. Außerdem wird der leere Akku eines Handys mit den notwendigen Daten schnell zum Problem. Das löst man am besten, indem man die Daten und Informationen nicht beim Menschen und auf seinem mobilen Datenträger belässt, sondern zentral verwaltet. ... Und wenn wir dann alle einen Chip haben, kann der Staat in aller Ruhe und ohne nervige Journalistenfragen sein System aufbauen und verwalten. Fehler können immer mal passieren, vielleicht wird der ein oder andere wegen eines Tippfehlers aus dem Verkehr gezogen, aber jeder weiß dann auch, woran er ist, weil die neuesten Pflichttermine genauso sicher zugestellt werden, wie die Hinweise auf die Ungültigkeit alter Zertifikate. So wie jetzt geht es jedenfalls nicht weiter, die alten Strukturen sind überfordert, und wenn man schon eine Impfpflicht macht, kann man auch noch ein Impfpflichtdurchsetzungsgesetz erlassen, das im kleingedruckten Beamtendeutsch die große, umfassende Lösung für alle alten und zukünftigen Probleme garantiert. Und von meinen früheren Freunden wäre auch kaum Widerstand zu erwarten – die sind jetzt in der Nähe der Regierungsparteien und bereit, alte Ideale für die Lösung der Krise zu opfern.
Natürlich ist das -vorerst - nur eine Extrapolation von "Don Alphonso". Aber wenn man die Rhetorik unserer Politiker daneben hält, die mittlerweile keinerlei roten linien mehr kennen, und die Notwendigkeiten bei der Einführung einer tatsächlichen Impfpflicht und ihrer Überprüfung, dan n sollte man sich schon einmal auf genau so etwas einstellen.
Das einzige, was fraglich ist, ist, ob das noch mit dem "Damit wir endlich da rauskommen" garniert wird, oder ob sie ab jetzt komplett darauf verzichten werden.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von 13.12.2021, 17:21 Uhr Erstes Bundesland kippt Fünfmonatsfrist: Booster-Impfungen in NRW jetzt schon nach vier Wochen möglich
Als erstes Bundesland sind in Nordrhein-Westfahlen Booster-Impfungen schon früher möglich. Bereits nach vier Wochen können sich Bürgerinnen und Bürger die Auffrischungsimpfung holen. Hintergrund ist, dass zuletzt viele Menschen abgewiesen wurden, weil die zweite Impfung noch keine fünf Monate zurücklag.
In Nordrhein-Westfahlen sind die Booster-Impfungen ab sofort deutlich früher möglich. Bereits vier Wochen nach der Zweitimpfung können sich Bürgerinnen und Bürger den Booster holen, berichtet die „Siegener Zeitung“, die Partner des RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) ist. Bisher lag diese Frist bei fünf Monaten.
Ein entsprechender Erlass sei an alle Kreise gegangen, bestätigte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums der Zeitung. Ziel des Erlasses sei, dass niemand von der Impfstelle weggeschickt wird, nur weil noch keine fünf Monate seit der Zweitimpfung vergangen sind.
Entweder ist der medizine Sachstand dahinter seit Monaten bekannt. Dann hat man sich durch unsinnige Vorgaben sehenden Auges in die Sackgasse manövriert. Oder es geht einzig und allein nur noch um sinnloses Maximal-Plansoll, das ganz nach Gusto mal eben nach dem Muster der alten Politbüros neu festgesetzt wird.
Es müßte jetzt auch dem Letzten klar werden, daß dies mit "Ende der Pandemie" und "sinnvollen Maßnahmen zum Erreichen dieses Ziels" NICHTS mehr zu tun hat.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von 13.12.2021, 17:21 Uhr Erstes Bundesland kippt Fünfmonatsfrist: Booster-Impfungen in NRW jetzt schon nach vier Wochen möglich
Zitat von Stand: 11:56 UhrNachdem sie dafür scharf kritisiert wurde, rudert die nordrhein-westfälische Regierung mit den Auffrischimpfungen nach einem Monat nun wieder zurück. Im Regelfall soll nach fünf Monaten geboostert werden. In Ausnahmen sei die frühe dritte Impfung noch möglich.
Nach massiver Kritik schränkt die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen die Möglichkeit von Booster-Impfung nur vier Wochen nach der letzten Spritze wieder stark ein. Bei einer Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus solle „im Regelfall“ ein Abstand von mindestens fünf Monaten zur Grundimmunisierung eingehalten werden, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit. Der Mindestabstand von vier Wochen sei in „Einzelfallentscheidungen aufgrund einer medizinischen Indikation“ weiterhin möglich. Ein entsprechender Erlass sei an die Kreise und kreisfreien Städte verschickt worden.
Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hatte noch am Tag zuvor bekräftigt, dass Booster-Impfungen in NRW grundsätzlich nach vier Wochen möglich seien. Dies sei zwar nicht als Empfehlung zu verstehen, betonte Wüst. Wer allerdings frühestens vier Wochen nach der Zweitimpfung zum Boostern komme, werde auch nicht weggeschickt. Experten hatten diesen Alleingang des bevölkerungsreichsten Bundeslandes kritisiert. Auch die Kassenärztlichen Vereinigungen teilte die Ansicht nicht. Im Landtag sorgte die Ankündigungen der Landesregierung bereits für heftige Kritik.
„Aus immunologischer Sicht sind vier Wochen Abstand zu früh“
Die Deutsche Gesellschaft für Immunologie hatte kritisiert, vier Wochen nach der Zweitimpfung seien bestimmte immunologische Prozesse noch nicht abgeschlossen. Der Booster wirke dann viel schlechter. „Die Politik hat hier zwei Dinge vermischt, die nicht vermischt werden dürfen“, sagte Carsten Watzl (Dortmund), Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, am Dienstag. Die Empfehlung der Ständigen Impfkommission, manche Menschen schon nach vier Wochen zu boostern, beziehe sich nur auf Menschen mit geschwächtem Immunsystem, die auf die ersten beiden Impfungen nicht oder kaum reagiert hätten, erklärte der Immunologe.
Auch die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Christine Falk (Hannover), hält eine Verkürzung für falsch. „Aus immunologischer Sicht sind vier Wochen Abstand zu der dritten Impfung zu früh“, sagte Falk. Das Immunsystem sei dann noch mit der „Reifung“ zugange. „Dabei werden vor allem die Antikörper noch einmal verbessert – wie bei der Reifung eines guten Weines“.
Zitat von Die Welt, 17.12.2021WELT AM SONNTAG fragte am späten Donnerstagabend über Senatssprecher Marcel Schweitzer bei Bürgermeister Tschentscher an und bat auch Schweitzer selbst um eine Stellungnahme zu dessen Äußerungen am 9. November. Damals hatte er erklärt, in der davorliegenden Woche seien 90,4 Prozent der Infizierten Ungeimpfte gewesen. Gemäß der nun vorliegenden Zahlen waren es gesichert 16 Prozent."
Über Monate behauptete der Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD), 90 Prozent der Corona-Infizierten seien Ungeimpfte. Nun musste die Behörde Zahlen vorlegen - die ein ganz anderes Bild zeichnen.
Am 16. November trat Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister von Hamburg, vor die Presse der Hansestadt und sprach über die aktuellen Corona-Entwicklungen. Mit Blick auf das Infektionsgeschehen sagte der SPD-Politiker, in der Woche zuvor seien 90 Prozent der Neuinfektionen auf Ungeimpfte zurückzuführen: „Deswegen ist das ein sehr klares Bild.“ Eine Grafik wurde auf die Leinwand geworfen: Sieben-Tage-Inzidenz der Geimpften 22, Inzidenz der Ungeimpften 605. ... Doch nun wird klar: Die Zahlen, mit denen der Regierungschef Politik machte, sind offenbar gänzlich falsch, seine Behauptungen mit den Fakten nicht in Einklang zu bringen. ... Aus der „Drucksache 22/6678“ geht hervor, dass der Impfstatus der Infizierten seit Beginn der Inzidenz-Ausweisung Ende August mit jeder Woche seltener vorliegt. Dies zeigen die Daten, die im Infektionsepidemiologischen Landeszentrum vorliegen und bislang unter Verschluss gehalten wurden. Hatte der Senat in der Kalenderwoche 35 noch in 68,3 Prozent der Fälle die entsprechende Information, war das zuletzt nur noch in 9,5 Prozent der Fall. Eben jene Fälle mit unbekanntem Impfstatus wurden aber den Ungeimpften zugerechnet.
Noch frappierender: Die Zahlen der Kalenderwoche 45, über die Tschentscher sagte, in 90 Prozent der Fälle seien Ungeimpfte infiziert. Tatsächlich war in 63,2 Prozent der Fälle der Impfstatus unbekannt. 22,5 Prozent waren Geimpfte. Und jene, von denen man mit Sicherheit sagen konnten, dass sie ungeimpft waren? 14,3 Prozent.
14,3 statt 90 Prozent – wie lässt sich das erklären? WELT AM SONNTAG fragte am späten Donnerstagabend über Senatssprecher Marcel Schweitzer bei Bürgermeister Tschentscher an und bat auch Schweitzer selbst um eine Stellungnahme zu dessen Äußerungen am 9. November. Damals hatte er erklärt, in der davorliegenden Woche seien 90,4 Prozent der Infizierten Ungeimpfte gewesen. Gemäß der nun vorliegenden Zahlen waren es gesichert 16 Prozent.
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