ein letztes Mal: Vielen herzlichen Dank für die große Leistung, die Sie mit diesem Blog erbracht haben! Ihre Beiträge waren jedesmal wieder eine große Ermutigung, dass man als liberal denkender Mensch doch nicht ganz alleine steht in diesem Land. Wir werden Sie schmerzlich vermissen.
Zettels Tod bedeutet nicht nur einen riesigen Verlust für die Blogger-Szene sondern auch einen großen Verlust, was gelebte Menschlichkeit betrifft.
Er war für mich seit meinem Einstieg im Forum seiner Seite 2006 stets ein sehr sorgfältig argumentierender und abwägender Mensch, der keine Mühe scheute, sich auf jede einzelne Zuschrift ganz individuell einzulassen. Man musste ihm einfach Respekt zollen - und ihn mögen, gerade weil er die oben angesprochenen menschlichen Qualitäten besaß.
Was mir darüber hinaus an ihm besonders gefiel war seine überaus sympathische und einfühlsame Umgangsweise mit allen Lesern und Foren-Teilnehmern. Niemals reagierte er ungehalten oder ausfallend, und immer zog er das sachliche Argument vor, wenn es galt, einen - seinen - Standpunkt überzeugend darzulegen.
Heute bereue ich sehr, nicht öfter mit ihm kommuniziert zu haben.
Seiner Frau und seinen Familienangehörigen wünsche ich von ganzem Herzen viel Kraft für die kommenden Wochen und Monate und Gottes Segen. Und wenn ich (bei Anfrage) in irgendeiner Weise dazu beitragen kann, Zettels Andenken gebührend zu verbreiten, werde ich das tun.
Die Nachricht stimmt auch mich sehr traurig. Leider habe ich Zettel nur in seinen Blogeintraegen gekannt. Er wird mir fehlen. Mein Mitgefuehl gilt seinen Angehoerigen.
Zettel war mir wie ein gütiger Lehrer. Mit seinem unglaublich breiten Wissen wußte er zu allem etwas zu sagen, und stets war es wesentlich, originell und von großer Erfahrung, Schärfe der Argumente und klarer Sprache getragen.
Zettels Beiträge las ich immer als erste, ich freute mich schon immer auf sie. Das, was er sagte, war wichtig. Er war wichtig. Er ist wichtig.
Ruhe in Frieden, lieber Zettel. Du bist mir wie ein guter, wenn auch unbekannter Freund. Meine Trauer ist groß.
Das macht mich ausserordentlich traurig. Ich bin zwar erst seit einigen Wochen täglicher Leser des Blogs, habe aber die liberalkonservativen Ansicht Zettels sehr schätzen gelernt. Jetzt fehlen tatsächlich fundierte Analysen und Kommentare in der Medienwelt....
Idealismus und Visionen fand Zettel lächerlich. Ich glaube aber, er war ein Idealist und hatte Visionen. Er hat seinen Blog und das Forum hier betrieben, weil er Informationen und Denkanstöße liefern wollte, kommentieren wollte, sich einmischen wollte bei Themen, bei denen er dachte, es sei nötig. Er hat bewusst Themen angepackt, die so oder gar nicht in den Medien gebracht wurden. Er wollte die Menschen erreichen, ihnen eine andere Meinung vorstellen und hoffte, dass es immer mehr werden, die er erreicht. Wer ist so jemand, wenn das kein Idealist - kämpfen durch Bloggen für seine Überzeugungen, eine bessere oder zumindest weiter so gute Welt wie jetzt - und Visionär - hoffend, dass sein Blog die Menschen erreichen wird - sein soll? Ich bin fest davon überzeugt, die Welt braucht Idealisten und Visionäre, um sich weiter entwickeln zu können zum Wohle der Menschen. - auch wenn ich natürlich sehe, Idealismus kann auch das Gegenteil von gut gemacht sein. Für mich ist mit Zettel jemand gegangen, der Visionär und Idealist war und davon gibt es meiner Meinung nach viel zu wenige.
Ein furchtbarer und unerwarteter Verlust, Zettel war einer der lesenswertesten deutschsprachigen Blogger, mir in letzter Zeit viel mehr Wert als auch die Qualitätspresse - stets freundlich, neugierig, gründlich.
Ich werde Zettel, den geduldigen Lehrer, so sehr vermissen. Zu der großen Trauer kommt die Dankbarkeit für 15 Jahre, die von Zettels Gedanken, Analysen und Wissen gefüllt wurden.
Ich werde Zettel sehr vermissen. Seit mehrereren Jahren hat er mich auf meinem Weg begleitet und sicher auch beeinflusst. Ich habe jeden Tag neugierig auf seine Beiträge gewartet und mich gefreut, wenn ich etwas von ihm lesen konnte. Zusammen mit hinzugezogenen Gastautoren hat er mich weit besser informiert (und auch unterhalten), als es die sogenannte "Qualitätspresse" je hätte tun können. Diese Kombination von Klugheit, Neugier, Gründlichkeit, Aufrichtigkeit und Höflichkeit war einzigartig.
Ein Schock: die Stimme der Vernunft verstummt plötzlich. Zettel war ein unwiderstehlich klar denkender, scharf und pointiert formulierender Mensch, ein so dringend notwendiges Gegengewicht zu den Strömungen des Journalismus. Jemand, bei dem man Unterhaltung auf höchstem Niveau, Überblick und vorsichtige Deutung finden konnte.
Und nicht zuletzt: für die "Zimmerleute", wie er uns hier zu nennen pflegte, ein toleranter, doch sehr qualitätsbewußter Gastgeber.
Was für eine traurige Nachricht. Was für ein enormer Verlust. Zettel war ein großartiger Erklärer, Analytiker, Debattierer. Aber er hat als Hausherr obendrein auch noch eine Diskussionskultur geprägt und vorgelebt, die ich immer als vorbildlich empfunden habe. Und die Mut gemacht hat, wenn die 'Debatten' anderswo nur noch deprimierend waren. Dieses Vorbild wird nicht nur der liberalen Blogosphäre, sondern letztlich dem ganzen Land fehlen.
Verehrter Zettel, ein allerletztes Mal: Herzlichsten Dank!
Die Nachricht von Zettels Tod habe ich vor wenigen Minuten erhalten. Ich erinnere mich an eine anregende E-Mail-Korrespondenz und interessante Diskussionen im Forum. Zettel war einer der besten, gebildetsten und wortmächtigsten politischen Blogger. Er hinterlässt eine Lücke, die kein anderer wird schließen können. Ich bin fassungslos.
Es ist gegen jede Vernunft, sich Sorgen um sein Lebensende zu machen. Es war ja nicht besonders schlimm, daß man vor seiner Geburt nicht lebte. Jeder hat das ganz gut ertragen. Es ist so wenig schlimm, nach seinem Tod nicht zu leben. That's life; dieser Kalauer hätte Kafka oder Arno Schmidt gefallen.
Zettels Raum hat mich jetzt 4 Jahre begleitet und meine politische Meinungsbildung gerade als sehr junger Mensch wohl geprägt wie kein anderes Medium, oft war ZR die erste und die letzte Seite die ich an einem Tag besuchte. Immer war es eine Freude die bekannte Mischung aus Schärfe, Ironie und exzellenter Recherche zu lesen und dabei besser unterrichtet zu werden als durch den Rest der Medienwelt - Zettel gab einem das Gefühl Mehr zu wissen. Er wird fehlen.
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