Zitat von stefanolix im Beitrag #162Und die Auflösung des Bildes ist außerdem viel zu gering. Selbst wenn wir es in Graustufen als Pixelbild einfügen könnten [was nicht sicher ist], müssten wir das Original von der Kamera dazu verwenden.
Man könnte aber die Auflösung erhöhen und das Bild neu berechnen lassen. Das wird natürlich nicht "sauber", aber wenn es angedacht ist, das Bild als Hintergrund zu verwenden (war es so gedacht?), dann könnte man eventuell was "hinpfuschen".
Nicht bei dieser Quelle. Glaubt es mir bitte.
Zur Diskussion um das Avatar-Bild. Ich weiß ja nicht, wo es herkommt (ob es ein privates von Zettel ist oder ob er es aus einem Buch hatte), aber es ist auf jeden Fall ein Bildzitat, und zwar von diesem hier: http://www.dirkvongehlen.de/wp-content/2...arnoschmidt.jpg
Das stammt von Arno Schmidt persönlich und wird daher Zettel natürlich bekannt gewesen sein.
Ich fände es auch schön, dieses Bild zu verwenden, da natürlich die Referenz an Arno Schmidt die Anzeige noch komplettieren würde. Allerdings würden vermutlich die Bildrechte (die wohl beim Verlag dieses Bandes oder bei der Armo-Schmidt-Stiftung liegen) bei der Druckauflage der FAZ eine neue Sammlung unter den Zimmerleuten erfordern....
Gruß Petz
"The problem with quotes from the Internet is that it is difficult to determine whether or not they are genuine" - Abraham Lincoln
Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #172Das ist es, meine ich. Es drückt aus, was im Kondolenz-Thread gesagt wurde.
Ja.
Schließe mich an. Habe nichts mehr hinzuzufügen.
Nachtrag: Ich vertraue Stefanolix, wenn er sagt, dass der Avatar leider nicht darstellbar ist. Und mit Erbengemeinschaften will ich auch nicht verhandeln müssen, ganz abgesehen von der FAZ.
------------------------------------------------------- Vertrauen in das Volk ist fast immer unbegründet; Kultur ist das Werk weniger. - Zettel
Woran erkennt man ein linksgrünes Märchen? Es beginnt mit: Es wird einmal sein. __________________________________________ __________________________________________
Zitat von Meister Petz im Beitrag #177 Das stammt von Arno Schmidt persönlich und wird daher Zettel natürlich bekannt gewesen sein.
Dazu meine unausgegorenen Gedanken: Ich trauere nicht um Arno Schmidt, sondern um Zettel, sein Avatar bleibt mir im Forum erhalten, hat aber für die Traueranzeige keine Bedeutung.
Zitat von Meister Petz im Beitrag #177Zur Diskussion um das Avatar-Bild. Ich weiß ja nicht, wo es herkommt (ob es ein privates von Zettel ist oder ob er es aus einem Buch hatte), ...
Zettels Avatar war ein Selbstportrait, also ein Foto, das er gemacht hat! Es tut mir Leid, wenn ich mich in diesem früheren Beitrag nicht klar genug ausgedrückt haben sollte:
Zitat von Llarian im Beitrag #61Ein anderer Gedanke will mir aus dem Kopf, wobei ich nicht weiss, ob ich damit alleine stehe oder ob es überhaupt vernünftig aussehen würde: Ich assoziiere Zettel weniger mit einem Zitat (deshalb fällt mir auch kein passendes ein), eher mit einem Bild. Dem Bild eines Schattens vor einem Baum. Für mich ist das jahrelang die Assoziation schlechthin gewesen und immer wenn man das Bild sieht, wusste man, dass sich unser Gastgeber wieder zu Wort gemeldet hat. Ist aber vielleicht auch nur mein Gedanke.
Ja, den Gedanken habe ich auch schon die ganze Zeit. Hier im Forum war es dieses Bild, und über dem Bild dieses kleine grüne Online-Männchen, das mir auch noch zu den unmöglichsten, nachtschlafenden Zeiten signalisierte: Zettel ist da!
"Selbstreflexion" würde ich dieses Bild nennen, frei nach Arno Schmidt.
Ich finde den aktuellen Textentwurf auch sehr, sehr schön.
Zitat von Doeding im Beitrag #174EDIT Wobei sich Zettel vermutlich gegen die Bezeichnung "guter Mensch" verwahrt hätte. Ich glaube, die Dichotomie Guter Mensch-Schlechter Mensch wäre ihm philosophisch fremd gewesen.
Aber das nur als Hinweis.
Dann vielleicht so?
"Wir trauern um eine unermüdliche Stimme für Freiheit und Vernunft - und um einen herzlichen Menschen."
Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #172Das ist es, meine ich. Es drückt aus, was im Kondolenz-Thread gesagt wurde.
Ja.
Schließe mich an. Habe nichts mehr hinzuzufügen.
Nachtrag: Ich vertraue Stefanolix, wenn er sagt, dass der Avatar leider nicht darstellbar ist. Und mit Erbengemeinschaften will ich auch nicht verhandeln müssen, ganz abgesehen von der FAZ.
Ich glaube, Du müsstest dann auch noch mal eine neue Sammlung starten. Eine frei gewählte Illustration mit einem Photo ist nur in ganzseitigen Traueranzeigen möglich. Lasst uns das Mögliche tun: Einen richtig guten Text haben wir. Der Weißraum in der Anzeige wirkt auf ganz eigene Weise.
Zitat von Frank Böhmert im Beitrag #185Ich finde den aktuellen Textentwurf auch sehr, sehr schön.
Zitat von Doeding im Beitrag #174EDIT Wobei sich Zettel vermutlich gegen die Bezeichnung "guter Mensch" verwahrt hätte. Ich glaube, die Dichotomie Guter Mensch-Schlechter Mensch wäre ihm philosophisch fremd gewesen.
Aber das nur als Hinweis.
Dann vielleicht so?
"Wir trauern um eine unermüdliche Stimme für Freiheit und Vernunft - und um einen herzlichen Menschen."
Da möchte ich widersprechen mit einem Zitat von Zettel:
Zitat von Zum Reformationstag: Mein LutherErbarmungslos? Nun, es war letztlich eine Theologie der Gnade, der Erlösung durch den Glauben und durch das Blutopfer Christi. Aber erbarmungslos war sie doch, weil sie uns jeden Stolz nehmen sollte, alle Hoffnungen darauf, aus eigener Kraft gute Menschen zu werden.
Ein guter Mensch zu werden, als Ziel für das eigene Leben, für das selbstbestimmte Leben, würde ich im Sinne der Aufklärung sagen, war offenbar ein Wert für Zettel. Wie es dies auch für andere Aufklärer einer war. Lassen wir uns vom linken "Gutmenschentum" nicht diktieren was wir, und diejenigen, welche wir (ver)ehren, unter einem guten Menschen verstehen. Gerade dieser Antipode von Calimero hat mir sehr gefallen. Es ist der Spannungspunkt der Anzeige, das, was sie den Leser im Kopf behalten lässt, weil er nachdenkt über seine Definition eines guten Menschen. Diese Redewendung so wie in der Anzeige gebracht, trägt alles andere.
Zitat Gerade dieser Antipode von Calimero hat mir sehr gefallen. Es ist der Spannungspunkt der Anzeige, das, was sie den Leser im Kopf behalten lässt, weil er nachdenkt über seine Definition eines guten Menschen. Diese Redewendung so wie in der Anzeige gebracht, trägt alles andere. Viele Grüße, Erling Plaethe
Sehe ich ganz genauso so.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Zitat Ich finde den aktuellen Textentwurf auch sehr, sehr schön.
Zitat von Doeding im Beitrag #174 EDIT Wobei sich Zettel vermutlich gegen die Bezeichnung "guter Mensch" verwahrt hätte. Ich glaube, die Dichotomie Guter Mensch-Schlechter Mensch wäre ihm philosophisch fremd gewesen.
Aber das nur als Hinweis.
Dann vielleicht so?
"Wir trauern um eine unermüdliche Stimme für Freiheit und Vernunft - und um einen herzlichen Menschen."
Frank Böhmert, Heute 11:21
Nein, lieber Frank Böhmert, das kann von mir aus bleiben wie es ist. Ich meinte aus persönlichen Gründen, diese Anmerkung machen zu müssen. Herzliche Grüße, Andreas Döding
Zitat von Erling PlaetheEin guter Mensch zu werden, als Ziel für das eigene Leben, für das selbstbestimmte Leben, würde ich im Sinne der Aufklärung sagen, war offenbar ein Wert für Zettel.
Das glaube ich auch, lieber Erling Plaethe, als Ziel; als Versuch der Näherung, aber nicht: gut sein als Endzustand. "Gut" ist, wie Sie wissen, lediglich eine (menschliche) Bewertung. Man kann Handlungen eines Menschen bewerten, und selbst das ist oft sehr schwierig, aber nicht den Menschen selbst, in seinem Sein. Ideologien, die das getan haben, sind mörderisch gewesen. Ist die Katze eine gute Katze? Kommt drauf an, ob Sie die Katze fragen oder die Maus.
Wie gesagt, ich finde den Entwurf sehr schön, dennoch war mir persönlich wichtig, diese Anmerkung zu machen. Ich will da aber keine Textänderung mehr bewirken.
Zitat von Doeding im Beitrag #191Man kann Handlungen eines Menschen bewerten, und selbst das ist oft sehr schwierig, aber nicht den Menschen selbst, in seinem Sein.
Über den Wert dieser Unterscheidung kann man in einer ruhigen Stunde genauer nachdenken. Von der Hand zu weisen ist sie nicht, doch läßt sich sehr gut selbstentschuldigender Mißbrauch damit treiben. Schreibt ein mündiger Mensch nicht seine Handlungen sich selbst zu, als Ausdruck des eigenen Seins, statt sich davon zu unterscheiden?
Zettels Sache war sie jedenfalls nicht. Wen er mochte, mit dem ging er durch dick und dünn, ebenso unbedingt lehnte er andere ab. Denken Sie an den "Opportunisten Schröder" oder den "Blender Guttenberg". Kein gutes Haar ließ er an denen. (Das ist ein Punkt, wo ich mir Zettel - ohne großen Erfolg - als Vorbild genommen habe, ich hätte gerne etwas mehr von dieser Entschiedenheit.)
Schön, dass der Text inzwischen eine Form angenommen hat, die offenbar allgemein gebilligt wird. Wenn keine ernsten Einreden mehr kommen, werde ich ihn so der FAZ zuschicken. Hoffentlich akzeptieren die ihn dann.
Zitat von Erling PlaetheEin guter Mensch zu werden, als Ziel für das eigene Leben, für das selbstbestimmte Leben, würde ich im Sinne der Aufklärung sagen, war offenbar ein Wert für Zettel.
Das glaube ich auch, lieber Erling Plaethe, als Ziel; als Versuch der Näherung, aber nicht: gut sein als Endzustand. "Gut" ist, wie Sie wissen, lediglich eine (menschliche) Bewertung. Man kann Handlungen eines Menschen bewerten, und selbst das ist oft sehr schwierig, aber nicht den Menschen selbst, in seinem Sein. Ideologien, die das getan haben, sind mörderisch gewesen. Ist die Katze eine gute Katze? Kommt drauf an, ob Sie die Katze fragen oder die Maus.
Schon interessant, die kritische Betrachtung dieses schlichten kleinen Wörtchens. Vor allem wenn man bedenkt, dass es hier um eine Traueranzeige geht. Ist der Verblichene da nicht immer der Beste gewesen? Der größte, treueste und liebste? Oder wenn man an die (Veröffentlichungs-)Welt denkt, in der wir leben - da gibt es doch nur noch Komparative und Superlative. Alles wird immer besser oder schlimmer, ständig ist etwas auf dem höchsten Stand, oder hat die größten Ausmaße erreicht.
Und jetzt kommt da dieses schlichte Wörtchen gut. Da denkt man drüber nach, ob es so denn angemessen wäre, oder ob der Verstorbene dies nicht aus philosophischer Sicht für sich hätte ablehnen müssen. Vielleicht doch lieber etwas anderes sagen, als dieses abschließend wertende gut?
Klar hab ich's gemeint wie es hier rüberkommt, als ich den (wahrlich) guten Menschen in den Text gesetzt habe, aber ist es nicht interessant, dass hier die Grundstufe des Adjektivs ganz offensichtlich höher gewertet wird, als dessen Superlativ? Wird das schlichte Wörtchen gut zum Absolutadjektiv, wenn es in einem Bereich auftaucht in dem Übertreibungen der Normalfall sind?
Wirklich interessiert, Calimero
------------------------------------------------------- Vertrauen in das Volk ist fast immer unbegründet; Kultur ist das Werk weniger. - Zettel
Zitat von CalimeroSchon interessant, die kritische Betrachtung dieses schlichten kleinen Wörtchens. Vor allem wenn man bedenkt, dass es hier um eine Traueranzeige geht. Ist der Verblichene da nicht immer der Beste gewesen? Der größte, treueste und liebste?
Zustimmung, lieber Calimero. da die Sache mit der Traueranzeige ja offensichtlich geschafft ist, kann man diesen thread ja vieleicht wirklich für eine kleine inhaltliche Diskussion weiter nutzen... Für eine Traueranzeige sind solche Wertungen opportun und gut.
Zitat Und jetzt kommt da dieses schlichte Wörtchen gut. Da denkt man drüber nach, ob es so denn angemessen wäre, oder ob der Verstorbene dies nicht aus philosophischer Sicht für sich hätte ablehnen müssen. Vielleicht doch lieber etwas anderes sagen, als dieses abschließend wertende gut?
Das war nicht mein Vorschlag, ich habe mich an keiner Stelle für eine Änderung des Textes ausgesprochen, aber jetzt mal zum Inhalt:
Wenn es "gute" Menschen gibt, dann gibt es notwendigerweise auch "schlechte" Menschen. Eine solche Idee aber ist die Voraussetzung, von Untermenschen sprechen zu können. Es bildet eine der Legitimationen totalitärer Ideologie. Kallias schreibt, daß Zettel, "kein gutes Haar" an z. B. Schröder gelassen hat, was, soweit ich es in meinem kurzen Hiersein überblicken kann, stimmt. Dennoch: er hat ihn nie einen "schlechten Menschen" genannt, ich habe dergleichen zumindest nie von ihm gelesen.
Zur Bewertbarkeit von Menschen folgendes (zur Verdeutlichung übertrieben-fiktives) Beispiel.
Ede wird aus der forensischen Psychiatrie Lippstadt-Eickelborn entlassen. Er hat 5 Frauen umgebracht. Guter Mensch oder schlechter Mensch? Er geht über die Straße und trinkt einen Kaffee. Guter Mensch oder schlechter Mensch? Dann hilft er einer älteren Dame über die Straße. Guter Mensch oder schlechter Mensch? Dabei klaut er ihr die Geldbörse. Guter Mensch oder schlechter Mensch? Er macht einen Führerschein, fährt über eine Landstraße, trifft auf einen verunglückten Schulbus, der brennt, und rettet 35 Kinder. Guter Mensch oder schlechter Mensch? Er macht Abitur, studiert Biochemie und Pharmazie. Guter Mensch oder schlechter Mensch? Dann entwickelt er einen Impfstoff gegen Aids und rettet Millionen Menschen das Leben. Guter Mensch oder schlechter Mensch?
Man kann Menschen nicht, in der Gänze, als gut oder schlecht bewerten. Man kann sie mögen oder nicht mögen. Sauerbraten ist auch kein "schlechtes" Essen, nur weil ich ihn nicht mag. Das ist aber schon alles, meine ich.
Edit/Ergänzung: wohl aber kann man einzelne Handlungen von Menschen bewerten, wie ich weiter oben bereits schrieb. Aber auch das ist oft schwierig, weil man zur Bewertung erstens möglichst alle antezedenten Bedingungen der Handlung kennen sollte, und zweitens wissen sollte, ob die Konsequenzen der Handlung dem Handelnden klar gewesen waren. Ende Edit
Zitat Calimero ... Klar hab ich's gemeint wie es hier rüberkommt, als ich den (wahrlich) guten Menschen in den Text gesetzt habe ...
Wahrlich beinhaltet für mich auch "Wahrhaftig" in diesem Zusammenhang und ohne weitere Worte der Erklärung ist alles gesagt.
Zettel entsprechend zu beschreiben bzw. zu würdigen, braucht entweder ganz viele oder ganz wenige Worte. Letzteres wäre wohl eher in seinem Sinne, aber er würde darauf Wert legen, von seinen "Zimmerleuten" korrekt und präzise beschrieben zu werden. Das seine Persönlichkeit erkannt wurde und sein unermüdlicher Einsatz nicht vergebens war. Ich weis nicht wie viele von uns hier schon geschrieben haben, "ich habe viel gelernt", "es hat mich weitergebracht", das ist es doch, was er gewollt hat. Wofür er sich die Mühe gab und was ihn antrieb.
Am besten hat es meine ich Philipp formuliert:
Zitat Philipp Wenn ich darüber nachdenke, bin ich wohl ein gar nicht so schlechtes Beispiel dafür, was Zettel durch seine unermüdliche Arbeit zu bewegen vermochte: Mit meinen 24 Jahren darf ich sagen, dass Zettels Essays und Artikel meine geistige Entwicklung in den letzten 5-6 Jahren mit Sicherheit maßgeblich beeinflusst haben. An dieser Stelle möchte ich dafür ein letztes Mal meinen Dank aussprechen.
Da ist es, m.E. nur natürlich, das der verfasste Text einem wahrlich guten Menschen auch gerecht werden muß.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Zitat von Calimero im Beitrag #195 Klar hab ich's gemeint wie es hier rüberkommt, als ich den (wahrlich) guten Menschen in den Text gesetzt habe, aber ist es nicht interessant, dass hier die Grundstufe des Adjektivs ganz offensichtlich höher gewertet wird, als dessen Superlativ? Wird das schlichte Wörtchen gut zum Absolutadjektiv, wenn es in einem Bereich auftaucht in dem Übertreibungen der Normalfall sind?
Mir war das Wörtchen plötzlich wichtig im Kontext der Aufklärung. Ich wäre bestimmt nicht auf die Idee gekommen, aber als ich es sah und las, erkannte ich die Bedeutung. Zettel hat sich immer für den Rechtsstaat stark gemacht und er schätzte Kant wohl außerordentlich. Das Gute im Menschen wird aber festgemacht an seiner gelebten Konformität mit den moralischen Werten, was ich als konservativ bezeichne. Diese als erklärter Agnostiker zu leben, heißt nach meinem Verständnis liberal-konservativ zu sein. Dass Zettel ein Zitat von Christian Wolff wählte, der auch Heiden Tugendhaftigkeit zugestand, lässt dieses Attribut stark werden durch die ethische Werte, welche in ZR und ZkZ durch Zettel immer vertreten wurden. Somit steht der "wahrhaft gute Mensch" für die Ziele der Aufklärung, welche mit Freiheit und Vernunft klar benannt werden.
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