Zitat von hubersn im Beitrag #375offensichtlichen Snake-Oil-Salesmen wie Fleischman/Pons
Wobei F & P wohl keine Zaubertrankverkäufer im landläufigen Sinn sind ("The phrase conjures up images of seedy profiteers trying to exploit an unsuspecting public by selling it fake cures"), sondern zu der Sorte Bastler gehören, die wirklich glauben, über das Perpetuum Mobile gestolpert zu sein. Aus Jux & Dollerei zerschießt man sich ja keine akademische Karriere: so was sind Überzeugunstäter ("Vollmeise" gilt als Motiv freilich auch, wenn man Kary Mullis heißt.). Möglich allerdings, daß die Unsitte, Wissenschaft zuerst per Pressekonferenz zu kommunizieren, die Peinlichkeit verstärkt & den Rückzieher unmöglich gemacht hat. Auf den einen Schelm hat Bill Clinton 8 Jahre später ja anderthalbe gesetzt, als er vorm Weißen Haus die "Marsbakterien" willkommen geheißen hat (& was diese Peinlichkeit so richtig schillern ließ, war, daß id USA seit The Day the Earth Stood Still einer der schalsten Witze der vom Kleinen Grünen Männchen ist, das vor dem Weißen Haus landet & verlangt: "Take me to your leader!")
Ansonsten wäre die Kaltschale nach F & P doch genau das Richtige, um die Energiewende anzutreiben. Daß das nicht funktioniert, tut nichts. Der übrige Krempel bringts ja auch nicht. Aber zumindest hat Frau Merkel (stud. phys.) nachgewiesen, daß sich beliebige Billionensummen rückstandslos in Nichts umwandeln lassen. Für diese Widerlegung des 1. Hauptsatzes der Thermodynamik gebührte ihr eigentlich ein Nobelpreis. Gute Studenten lernen ja, die richtigen Fragen zu stellen. Die Erkenntnis, was genau der Bocksfuß an Pons & Fleischman war, verdanke zumindest ich Margaret Thatcher (stud. chem.). In seiner Autobiographie berichtet James Lovelock, die Eiserne Lady habe ihn gefragt, ob etwas an den Meldungen sein könnte. "Ich hatte in den Berichten gelesen, daß sie ein Aluminiumgitter als Katalysator verwendet hatten, und ich wußte aus meiner Laborarbeit, daß das wie ein Schwamm für Wasserstoff wirkt. 'Verwetten Sie nicht zuviel darauf,' sagte ich zu ihr. 'ich glaube, ich weiß, wo die sich verlaufen haben.'"
Zitat von hubersn im Beitrag #375 Aber es ist halt Lockheed-Martin. Skunk Works. Die haben Legendenstatus und verzapfen normalerweise keinen Bullshit. Und gehen bestimmt nicht an die Öffentlichkeit, wenn sie nicht einen sehr guten Pfeil im Köcher hätten. Deshalb bin ich da hin- und hergerissen. Aber ich gebe zu: das Marketing-Blabla auf der Webseite ist wirklich grauenvoll.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #376Aber zumindest hat Frau Merkel (stud. phys.) nachgewiesen, daß sich beliebige Billionensummen rückstandslos in Nichts umwandeln lassen. Für diese Widerlegung des 1. Hauptsatzes der Thermodynamik gebührte ihr eigentlich ein Nobelpreis.
Lieber Ulrich Elkmann, bei aller Hochachtung für Ihr breites Wissen, hier liegen Sie falsch. Der 1. Hauptsatz der Thermodynamik hat zuerst einmal nicht mit rückstandsloser Geldvernichtung zu tun, da dieses Geld ohnehin nicht als Reales Geld existierte. Das ist aber nicht einmal der größere Fehler, denn diese beliebigen Billionensummen, die da scheinbar rückstandslos in Nichts umgewandelt wurden, sind nicht einfach verpufft, sondern sie haben großen Fall-Out hinterlassen: die Washington Post (ja, ich weiss) berichtet hier von Müll, der bei der Herstellung von Solarpanelen entsteht und von den Solarfirmen einfach in China gelassen wird Die Daily Mail berichtet hier von den Abfällen, die durch die Energiewende im UK entstehen - natürlich wieder in China.
Frau Merkel hat also eigentlich nur einen Taschenspielertrick durchgezogen: sie hat Geld in Müll, der auf den Feldern Chinas gelagert wird, und Schrott, der in Wäldern, Küstengebieten und auf Hausdächern in Deutschland abgeladen wurde, verwandelt. Dafür gibt es keinen Nobelpreis, sondern im besten Fall eine Rüge vom Wissenschaftsrat...
Am meisten scheint man hier zu wissen: "Aviation Week was given exclusive access to view the Skunk Works experiment, dubbed “T4,” first hand" - aber so richtig vertrauensbildend ist das auch nicht:
"The CFR will avoid these issues by tackling plasma confinement in a radically different way. Instead of constraining the plasma within tubular rings, a series of superconducting coils will generate a new magnetic-field geometry in which the plasma is held within the broader confines of the entire reaction chamber. Superconducting magnets within the coils will generate a magnetic field around the outer border of the chamber. “So for us, instead of a bike tire expanding into air, we have something more like a tube that expands into an ever-stronger wall,” McGuire says. The system is therefore regulated by a self-tuning feedback mechanism, whereby the farther out the plasma goes, the stronger the magnetic field pushes back to contain it. The CFR is expected to have a beta limit ratio of one. “We should be able to go to 100% or beyond,” he adds.
This crucial difference means that for the same size, the CFR generates more power than a tokamak by a factor of 10."
Prinzip Hoffnung: "The team acknowledges that the project is in its earliest stages, and many key challenges remain before a viable prototype can be built. However, McGuire expects swift progress. The Skunk Works mind-set and “the pace that people work at here is ridiculously fast,” he says. “We would like to get to a prototype in five generations. If we can meet our plan of doing a design-build-test generation every year, that will put us at about five years, and we’ve already shown we can do that in the lab.”"
Zitat The CFR is expected to have a beta limit ratio of one. “We should be able to go to 100% or beyond (*),” he adds. [...] If we can meet our plan of doing a design-build-test generation every year, that will put us at about five years, and we’ve already shown we can do that in the lab.”"
Die historische Erfahrung lehrt, daß dann, wenn jemand auf 5 Jahre plant und auf mehr als 100% hofft, grundsätzlich Vorsicht geboten ist.
(*) Ob dies hier relevant ist? :
Zitat von WikipediaFor a stable plasma, beta is always smaller than 1 (otherwise it would collapse).
Who is General Failure and why is he Reading my Disk?
Zitat von Fluminist im Beitrag #380Die historische Erfahrung lehrt, daß dann, wenn jemand auf 5 Jahre plant und auf mehr als 100% hofft, grundsätzlich Vorsicht geboten ist.
Wenn er's schafft, ist ihm die Bauleitung des BER, des Stuttgarter Hbf, des Fehmarnbelttunnels & von SuedLink sicher. Und wenn er's schafft, in 10 Jahren schlüsselfertiges Sonnenfeuer für den Heimkeller anzubieten, werden wir uns vor Warnungen vor dem szeug, das nur darauf wartet, sich zum Erdmittelpunkt durchzuschmelzen, nicht retten können
PS: Bei der "Welt" hört man die Botschaft wohl, allein es fehlt der Glaube: "Warum Lockheeds Fusions-Reaktor ein Energie-Flop ist": "Physiker bezweifeln die Sensationsmeldung von Lockheed-Martin zur Entwicklung eines Fusionskraftwerks: Es gibt physikalische und technische Gründe, warum das Konzept nicht funktionieren kann."
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #381 PS: Bei der "Welt" hört man die Botschaft wohl, allein es fehlt der Glaube: "Warum Lockheeds Fusions-Reaktor ein Energie-Flop ist": "Physiker bezweifeln die Sensationsmeldung von Lockheed-Martin zur Entwicklung eines Fusionskraftwerks: Es gibt physikalische und technische Gründe, warum das Konzept nicht funktionieren kann."
Na ja, wenn das die Desertec Physiker sind, kanns ja doch noch was werden
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #381 PS: Bei der "Welt" hört man die Botschaft wohl, allein es fehlt der Glaube: "Warum Lockheeds Fusions-Reaktor ein Energie-Flop ist": "Physiker bezweifeln die Sensationsmeldung von Lockheed-Martin zur Entwicklung eines Fusionskraftwerks: Es gibt physikalische und technische Gründe, warum das Konzept nicht funktionieren kann."
Ein bemerkenswert schwacher Artikel.
Experten, die behaupten "kann nicht funktionieren" ohne (nach eigener Aussage) vollständigen Einblick zu haben sind per se nicht glaubwürdig. Aufgrund von ein paar Patentbeschreibungen so ein Urteil zu fällen, ist doch merkwürdig selbstbewusst. Vielleicht weniger merkwürdig, wenn man bedenkt, dass die Verfechter von Tokamak und Stellarator hier möglicherweise ihre Felle davonschwimmen sehen.
Außerdem behauptet der Artikel einen Stand der Dinge, der so nicht kommuniziert ist. Auch der Satz "Bislang ist es auf der Erde jedoch erst gelungen, diesen Prozess in "unkontrollierter" Weise nachzuahmen: In einer Wasserstoffbombe." könnte durchaus als Lüge aufgefasst werden, denn selbstverständlich wurden schon Kerne fusioniert, im JET sogar mit kurzzeitig kleinem Nettogewinn (also mehr Energie aus der Fusion als für die Plasmaheizung aufgebracht werden musste).
Und die Idee, dass es nur die große internationale Forschergemeinde wuppen kann, finde ich auch sehr befremdlich. Immer wieder gelingt es Einzelpersonen oder kleinen Teams, bemerkenswerte Fortschritte zu erzielen, auch dort, wo sich schon Generationen die Zähne ausgebissen haben.
Im Übrigen wundere ich mich, warum dieses Informationsupdate so hohe Wellen schlägt ("Warum hat Lockheed-Martin nach so vielen Jahren geheimer Forschung die Weltöffentlichkeit gerade jetzt über dieses Projekt informiert?"). Schon im Februar 2013 wurde über das Projekt breit berichtet. Gut, vielleicht nicht in der deutschen Presse. Das sind wir ja gewohnt.
Zitat The CFR is expected to have a beta limit ratio of one. “We should be able to go to 100% or beyond (*),” he adds. [...] If we can meet our plan of doing a design-build-test generation every year, that will put us at about five years, and we’ve already shown we can do that in the lab.”"
Die historische Erfahrung lehrt, daß dann, wenn jemand auf 5 Jahre plant und auf mehr als 100% hofft, grundsätzlich Vorsicht geboten ist.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #370Die Welt: "Weil sich auch mit Wind- und Solarparks bald kein Geld mehr verdienen lässt..."
Streiche "bald".
1.) Wind
Zitat, 18.10. http://www.deutscherarbeitgeberverband.d...neProjekte.htmlWerner Daldorf, Vorsitzender des Anlegerbeirates im Bundesverband Windenergie, untersuchte seit dem Jahr 2000 Jahresabschlüsse von rund 1 200 so genannten Bürgerwindparks. In 37 Prozent aller Fälle reichten die Erträge noch nicht einmal aus, um die Bankkredite für die Turbinen zu bedienen. ... Für das massenhafte Minusgeschäft gibt es Gründe. Die liegen in der Physik und nicht etwa an sinisteren Machenschaften von Windkraftgegnern. ... Die Stadtwerke Mainz erwirtschafteten mit ihren 20 Windrädern nach Angaben ihres Chefs Detlev Höhne seit 2005 nicht einen Cent Gewinn. Im Gegenteil, klagt Höhne, die Propeller bescherten ihm einen "leichten Verlust". Kalkuliert hatten die Stadtwerke mit einer Rendite zwischen 4,5 und acht Prozent.
2.) Sonne
Weltwoche-Magazin, 10/2014, "Der Solardebakel von Calasparra"Für 180 Millionen Franken liessen Schweizer Stromversorger das Solarkraftwerk Puerto Errado nahe dem spanischen Murcia bauen. Bei ihrem Meisterwerk unterschätzten sie die Launen der spanischen Sonne und Politiker. Ein Augenschein vor Ort.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #370Die Welt: "Weil sich auch mit Wind- und Solarparks bald kein Geld mehr verdienen lässt..."
Streiche "bald".
1.) Wind
Zitat, 18.10. http://www.deutscherarbeitgeberverband.d...neProjekte.htmlWerner Daldorf, Vorsitzender des Anlegerbeirates im Bundesverband Windenergie, untersuchte seit dem Jahr 2000 Jahresabschlüsse von rund 1 200 so genannten Bürgerwindparks. In 37 Prozent aller Fälle reichten die Erträge noch nicht einmal aus, um die Bankkredite für die Turbinen zu bedienen. ... Für das massenhafte Minusgeschäft gibt es Gründe. Die liegen in der Physik und nicht etwa an sinisteren Machenschaften von Windkraftgegnern. ... Die Stadtwerke Mainz erwirtschafteten mit ihren 20 Windrädern nach Angaben ihres Chefs Detlev Höhne seit 2005 nicht einen Cent Gewinn. Im Gegenteil, klagt Höhne, die Propeller bescherten ihm einen "leichten Verlust". Kalkuliert hatten die Stadtwerke mit einer Rendite zwischen 4,5 und acht Prozent.
Zitat Trotz Milliarden-Subventionen – viele Windkraftanlagen vernichten Geld. Trotzdem trommeln Fondsverkäufer und Politiker unverdrossen weiter
Ob die Marktwächter hier auch zuschlagen würden? Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte: Niemals!
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #370Die Welt: "Weil sich auch mit Wind- und Solarparks bald kein Geld mehr verdienen lässt..."
Streiche "bald".
1.) Wind
Zitat, 18.10. http://www.deutscherarbeitgeberverband.d...neProjekte.htmlWerner Daldorf, Vorsitzender des Anlegerbeirates im Bundesverband Windenergie, untersuchte seit dem Jahr 2000 Jahresabschlüsse von rund 1 200 so genannten Bürgerwindparks. In 37 Prozent aller Fälle reichten die Erträge noch nicht einmal aus, um die Bankkredite für die Turbinen zu bedienen. ... Für das massenhafte Minusgeschäft gibt es Gründe. Die liegen in der Physik und nicht etwa an sinisteren Machenschaften von Windkraftgegnern. ... Die Stadtwerke Mainz erwirtschafteten mit ihren 20 Windrädern nach Angaben ihres Chefs Detlev Höhne seit 2005 nicht einen Cent Gewinn. Im Gegenteil, klagt Höhne, die Propeller bescherten ihm einen "leichten Verlust". Kalkuliert hatten die Stadtwerke mit einer Rendite zwischen 4,5 und acht Prozent.
Zitat Trotz Milliarden-Subventionen – viele Windkraftanlagen vernichten Geld. Trotzdem trommeln Fondsverkäufer und Politiker unverdrossen weiter
Ob die Marktwächter hier auch zuschlagen würden? Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte: Niemals!
Ja, direkt nach dem Prokon Skandal hieß es: Der Markt ist schuld. Mit staatlichen Wächtern wäre das nicht passiert.
Ich suche jetzt nicht nach den Artikeln.
Die Ausrede "der Markt wars" ist aber Käse. "Den Markt" gibt es gar nicht, es sind Menschen die Handeln. Und die haben sich aufs Glatteis führen lassen. Hätte eine Marktaufsicht sie schützen können? Nun, käme darauf an, wer in ihr sitzt.
Da ein Zeitgeist-Hype, in den das eigene Vermögen gesteckt wird, sich in der Regel auch an der Wahlkabine äußert, ist dies unwahrscheinlich. Und so ist der Hype, gegen den der Staat hier schützen sollte, ja auch ein vom Staat geförderter. Die Politik macht ja sogar dafür Werbung!
Den Gewaltmonopolisten hinter sich zu haben macht eben nicht klüger. Umgekehrt kann der Gewaltmonopolist aber jeden ins selbe Boot zwängen.
Zitat Rund 250.000 Windturbinen leisten weltweit Jahr für Jahr meist still und zuverlässig ihren Dienst. Doch hin und wieder geht eine von ihnen spektakulär in Flammen auf. [...] Die Bedeutung des Themas machen sie daran fest, dass es jährlich nach groben Schätzungen weltweit 117 Brandfälle in Windturbinen gebe. Auf diese Zahl kommen die Forscher aufgrund von Turbinenbränden, die Anti-Windenergie-Organisationen dokumentiert haben. „Sie sind die zuverlässigste verfügbare Informationsquelle.
Zitat Wie sehen erneuerbare Energien aus? Können erneuerbare Wärme etwa das gewohnt gemütliche Ausstrahlung eines Kachelofens annehmen? Ja. Nur dass ein Stromkabel aus dem vermeintlichen "Kachelofen" kommt.
Was ist der Sinn von einem Kachelofen? Unabhängig vom Stromnetz zu sein, dazu noch einen Brennstoff zu nutzen, wovon man einen Mehrjahresvorrat daheim bunkern kann.
diese ganze Kultur schwelgt doch in einem kindischen "als ob". Da kommt es wirklich nicht auf technische Daten an, solange Gesinnungskriterien erfüllt sind.
diese ganze Kultur schwelgt doch in einem kindischen "als ob". Da kommt es wirklich nicht auf technische Daten an, solange Gesinnungskriterien erfüllt sind.
Herzlich, Thomas
In Zeiten der Energiesparrichtlinie habe ich Zweifel, dass soetwas tatsächlich in den Handel kommen kann.
Zitat von xanopos im Beitrag #391In Zeiten der Energiesparrichtlinie habe ich Zweifel, dass soetwas tatsächlich in den Handel kommen kann.
Ja, spaßeshalber habe ich mal nachgerechnet, welche Energieeffizienzklasse herkömmliche Kerzen haben. Die ist so grottenschlecht, schlechter als mattierte Glühfadenlampen, daß der Kerzengebrauch in Gotteshäusern schier unverantwortlich ist, wenn man doch die Schöpfung vor dem menschengemachten Klimawandel schützen will.
Zitat von xanopos im Beitrag #391In Zeiten der Energiesparrichtlinie habe ich Zweifel, dass soetwas tatsächlich in den Handel kommen kann.
Ja, spaßeshalber habe ich mal nachgerechnet, welche Energieeffizienzklasse herkömmliche Kerzen haben. Die ist so grottenschlecht, schlechter als mattierte Glühfadenlampen, daß der Kerzengebrauch in Gotteshäusern schier unverantwortlich ist, wenn man doch die Schöpfung vor dem menschengemachten Klimawandel schützen will.
... und erst die Menge an CO2, die dabei erzeugt wird. Könnten Sie uns an der Berechnung der Energieeffizienzklasse herkömmlicher Kerzen teilhaben lassen? Nur für den Fall, dass man in einer Diskussion mal angegriffen wird, weil man im Kellerraum immer noch herkömmliche Glühbirnen benutzt.
Political Correctness ist nichts anderes als betreutes Denken.
Zitat von Emulgator im Beitrag #392[quote="xanopos"|p117083] ...daß der Kerzengebrauch in Gotteshäusern schier unverantwortlich ist, wenn man doch die Schöpfung vor dem menschengemachten Klimawandel schützen will.
... und erst die Menge an CO2, die dabei erzeugt wird.
Das ist nicht bug, sondern feature. Wir sind ja alle gelernt worden, daß diese Christenpriester Dunkelmänner (!) sind, die finsteren (!) Geschäften nachgehen, um dem Volk die goldenen Badewannen vorzuenthalten. Da wollen wir mal darüber hinwegsehen, daß der Kohlenstoff, der da oxydiert wird, aus nachhaltigem Anbau stammt. Ideal wärs natürlich, wenn die ihre Ewigen Lichter noch mit Walöl oder Seehundsbabyfett betreiben würden.
Zitat von Tiefseetaucher im Beitrag #393Könnten Sie uns an der Berechnung der Energieeffizienzklasse herkömmlicher Kerzen teilhaben lassen? Nur für den Fall, dass man in einer Diskussion mal angegriffen wird, weil man im Kellerraum immer noch herkömmliche Glühbirnen benutzt.
Grob reicht erstmal, daß eine Kerze etwa 40 W Heizleistung erbringt und dabei 0,2 lm/W Lichtausbeute. In dem Energieeffizienzklassendiagramm ist dieser Punkt also ziemlich weit rechts unten im Bereich der Klasse "G". Das ist freilich eine Partialbetrachtung. Für die wirkliche Energie(öko)bilanz müßte man nur den Energieaufwand herbeiziehen, der zur Herstellung des Stearins aus dem (immerhin) nachwachsenden Rohstoff eingesetzt werden muß. Dem stünde der Primärenergieverbrauch für die Elektrizität gegenüber. Nur spielte die Energieökobilanz keine Rolle beim Glühbirnenverbot. Sonst hätte man nämlich bei Haushalten, die durch eigene netzunabhängige Ökostromerzeugung energieautark sind, eine Ausnahme vom Glühbirnenverkaufsverbot machen müssen.
Vielleicht hat es ja etwas Gutes, das Windkraftanlagen Fledermausschreddern sind:
Zitat Die Forscher fingen rund 1300 Fledermäuse und Flughunde ein, die in der Höhle schliefen, und testeten ihr Blut auf das Marburg-Virus. Schließlich fanden sie, wonach sie gesucht hatten: infektiöse Marburg-Viren – isoliert aus fünf Nilflughunden, von denen kein einziger selbst Krankheitssymptome zeigte. In einer benachbarten Höhle fand das Team weitere infizierte Tiere, die mit einem vorhergehenden Ausbruch des Marburg-Virus in Verbindung gebracht wurden. [...] Mittlerweile hegen Wissenschaftler die starke Vermutung, dass auch andere Fledermäuse zu den natürlichen Wirten für Ebolaviren gehören. Im Jahr 1976, während eines der ersten bekannten Ebolaausbrüche, arbeiteten die sechs Leute, die ursprünglich damit infiziert wurden, in einer Fabrikhalle im Sudan, die auch schlafende Fledermäuse beherbergte.
Zitat von xanopos im Beitrag #396Vielleicht hat es ja etwas Gutes, das Windkraftanlagen Fledermausschreddern sind:
Zitat Die Forscher fingen rund 1300 Fledermäuse und Flughunde ein, die in der Höhle schliefen, und testeten ihr Blut auf das Marburg-Virus. Schließlich fanden sie, wonach sie gesucht hatten: infektiöse Marburg-Viren – isoliert aus fünf Nilflughunden, von denen kein einziger selbst Krankheitssymptome zeigte. In einer benachbarten Höhle fand das Team weitere infizierte Tiere, die mit einem vorhergehenden Ausbruch des Marburg-Virus in Verbindung gebracht wurden. [...] Mittlerweile hegen Wissenschaftler die starke Vermutung, dass auch andere Fledermäuse zu den natürlichen Wirten für Ebolaviren gehören. Im Jahr 1976, während eines der ersten bekannten Ebolaausbrüche, arbeiteten die sechs Leute, die ursprünglich damit infiziert wurden, in einer Fabrikhalle im Sudan, die auch schlafende Fledermäuse beherbergte.
Britain’s plans to keep the lights on this winter have been thrown into fresh doubt after a power plant supposed to provide back-up electricity supplies failed during testing.
The Peterhead gas-fired station in northern Scotland was unable to generate power as expected during a test last week, it has emerged.
The plant, owned by energy giant SSE, was one of three power stations handed a contract last month by National Grid to be paid to guarantee they could fire up if needed, as part of emergency measures to prevent blackouts.
The plans were drawn up after a series of power plant closures eroded Britain’s spare electricity generation capacity – the safety buffer between peak supply and demand – to wafer-thin levels.
Zitat Die Agentur für Erneuerbare Energien nennt in diesem Zusammenhang folgende energetische Amortisationszeiten:
Windkraftanlage Binnenland 3 – 7 Monate
Photovoltaikanlage 24 - 60 Monate
In diesem Zusammenhang ist mir die übermäßige Förderung der PV unverständlich. Österreich hat da im Vergleich zu Deutschland einen wesentlich gesünderen PV/Wind-Mix.
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