Zitat von xanopos im Beitrag #250Mein Gott, ist das eine köstliche Realsatire:
Zitat Ihr Handwerkszeug kaufen sie deshalb nicht in Arizona, Kalifornien oder Nashville/Tennessee. Sie pilgern lieber ins Markneukirchener Gewerbegebiet zur Ökobass-Schmiede von Hans-Peter Wilfer.
Natürlich pilgern die amerikanischen Kunden per Segelschiff nach Deutschland, andernfalls passt das nicht zum Firmenmotto: "Das erste CO2-neutrale Unternehmen der Musikindustrie", steht da auf Englisch:
Zitat "Family owned, Solar Powered, Sustainably Manufactured in a Green Environment" – familiengeführt und mit Solarenergie in grüner Umgebung gefertigt.
Ich mag da ja komische Ideen haben, aber ich dachte immer, ein Elektrobass sollte vor allem mittels Verstärker und Verzerrer richtig klingen - und der Korpus hat eigentlich bei den Dingern (wie auch bei E-Guitarren) keine Auswirkungen auf den Klang. Aber das könnte natürlich auch daran liegen, dass ich vor allem eine bestimmte Musikrichtung (die von Zettel wohl treffend als "Lärm" bezeichnet worden wäre) höre. Und da werden die Korpi in allen Formen verwendet, Holz, Plaste, Komposit... egal. Hauptsache "fett" und anständige Riffs. Metal is Religion... - und Ökobässe haben da nicht viel verloren - Solarzellen wohl auch nicht. Immerhin könnte man auch die dicken Boxen und den ganzen Elektro-Kram nicht mit so ein paar PVs betreiben, wenn wie in Wacken wieder Dauerregen ist ;)
Zitat Besonders betroffen seien Haushalte, die sich selbst mit Strom versorgen würden, erklärte Schnoor. Die müssten demnächst auch eine EEG-Umlage zahlen.
Mal abgesehen vom Bergbauern, der über ein Kleinwasserkraftwerk sich selbst versorgen kann, vorausgesetzt das Bächlein friert im Winter nicht zu, gibt es die privaten Selbstversorger nicht. Alle anderen missbrauchen das Netz als billigen Buffer. Ein Saisonspeicher für Solarstrom würde ein Vermögen kosten. Das Thema Speicher wird in der EEG-Diskussion weiterhin ausgeblendet.
Bitte denken Sie an die Umwelt bevor Sie diesen Kommentar ausdrucken
Zitat von xanopos im Beitrag #252http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/eeg-reform-die-oekostrom-welt-wird-teuer-12876685.html
Zitat Besonders betroffen seien Haushalte, die sich selbst mit Strom versorgen würden, erklärte Schnoor. Die müssten demnächst auch eine EEG-Umlage zahlen.
Mal abgesehen vom Bergbauern, der über ein Kleinwasserkraftwerk sich selbst versorgen kann, vorausgesetzt das Bächlein friert im Winter nicht zu, gibt es die privaten Selbstversorger nicht. Alle anderen missbrauchen das Netz als billigen Buffer. Ein Saisonspeicher für Solarstrom würde ein Vermögen kosten. Das Thema Speicher wird in der EEG-Diskussion weiterhin ausgeblendet.
Der Bergbauer mit Kleinwasserkraftwerk hat aber aufgrund der fehlenden Stromleitungen für diesen Fall wahrscheinlich einen Dieselgenerator in der Scheune stehen (oder eine KWK-Anlage als Heizung). Andere Eigentümer von Kleinwasserkraftwerken vielleicht auch - zumindest steht dann aber ein deutlich geringer Teil Fremdversorgung auf dem Abrechnungszettel als bei den Solarfreaks.
Die Medien (n24 war es glaube ich) heute morgen reden übrigens auch den Konflikt zwischen Industrieinteressen und Verbraucherinteressen herbei ("Stromkunden zahlen für Industrierabatte") statt die echten Probleme zu benennen.
Zitat von adder im Beitrag #253Der Bergbauer mit Kleinwasserkraftwerk hat aber aufgrund der fehlenden Stromleitungen für diesen Fall wahrscheinlich einen Dieselgenerator in der Scheune stehen (oder eine KWK-Anlage als Heizung).
Ich denke eine Großteil der Kleinstwasserkraftwerke hat einen Netzanschluss.
Zitat Die Medien (n24 war es glaube ich) heute morgen reden übrigens auch den Konflikt zwischen Industrieinteressen und Verbraucherinteressen herbei ("Stromkunden zahlen für Industrierabatte") statt die echten Probleme zu benennen.
Blicken wir nach Norden nach Dänemark, dem Land der höchsten Strompreise für Privatkunden europaweit. Hoppla, dort zahlt die Industrie (Stand 2010) weniger als in Deutschland: http://www.udo-leuschner.de/energie-chronik/100202.htm Gibt es dort auch diese dämliche Debatte?
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Zitat von adder im Beitrag #253Der Bergbauer mit Kleinwasserkraftwerk hat aber aufgrund der fehlenden Stromleitungen für diesen Fall wahrscheinlich einen Dieselgenerator in der Scheune stehen (oder eine KWK-Anlage als Heizung).
Ich denke eine Großteil der Kleinstwasserkraftwerke hat einen Netzanschluss.
Natürlich. Der bildliche Bergbauer im übertragenen Nirgendwo aber wohl nicht zwangsläufig. Egal. Bei KWKW-Besitzern gibt es aber immerhin im Vergleich zu den Solarjüngern planbareren Strom- und Stromverbrauch. Auch dürfte die Zeit, in der das KWKW keinen Strom produziert, klein und reproduzierbar sein.
Zitat Blicken wir nach Norden nach Dänemark, dem Land der höchsten Strompreise für Privatkunden europaweit. Hoppla, dort zahlt die Industrie (Stand 2010) weniger als in Deutschland: http://www.udo-leuschner.de/energie-chronik/100202.htm Gibt es dort auch diese dämliche Debatte?
Nein (hoffe ich mal), denn die Dänen sind ja nicht blöd. Jede Belastung unserer Industrie zahlen Verbraucher und Angestellte ja schließlich auch.
SPON: "Der Gesang des Höhlen-Pfeiffrosches hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert. Nun produzieren die Männchen kürzere und höhere Laute. Als Ursache dafür vermuten US-Biologen den Klimawandel."
Zitat SPON: "Der Gesang des Höhlen-Pfeiffrosches hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert. Nun produzieren die Männchen kürzere und höhere Laute. Als Ursache dafür vermuten US-Biologen den Klimawandel."
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #256Als Ursache dafür vermuten US-Biologen den Klimawandel.
Meine Tochter hatte heute morgen eine verschnupfte Nase. Als Ursache hierfür vermute ich (Deutscher Physiker) eine zu kalte Wohnung aufgrund zu hoher Energiepreise.
Ob ich es damit auf Spiegel online schaffe?
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von xanopos im Beitrag #252http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/eeg-reform-die-oekostrom-welt-wird-teuer-12876685.html
Zitat Besonders betroffen seien Haushalte, die sich selbst mit Strom versorgen würden, erklärte Schnoor. Die müssten demnächst auch eine EEG-Umlage zahlen.
Mal abgesehen vom Bergbauern, der über ein Kleinwasserkraftwerk sich selbst versorgen kann, vorausgesetzt das Bächlein friert im Winter nicht zu, gibt es die privaten Selbstversorger nicht. Alle anderen missbrauchen das Netz als billigen Buffer. Ein Saisonspeicher für Solarstrom würde ein Vermögen kosten. Das Thema Speicher wird in der EEG-Diskussion weiterhin ausgeblendet.
Ist es nicht so, dass jeder, der den selbst hergestellten Strom nicht einspeist blöd wäre? Warum sollte er sich das Geschäft entgehen lassen, den selbst hergestellten Strom teuer zu verkaufen und den benötigten Strombedarf billig einzukaufen? Mit diesem Gewinn wird jede Solaranlage am Einfamilienhaus dem Kunden schmackhaft gemacht. Was hat der Schnoor da zusammenfantasiert? Oder bin ich zu dumm um das zu verstehen? Der Eigenverbrauch ist nur sinnvoll, wenn der Stromanschluss an das öffentliche Netz nicht möglich ist oder unrentabel wäre.
LG,Paul
PS: Das Thema Speicher wird aus gutem Grund aus dem ganzen EEG-Wahn bewusste heraus gehalten, weil dann sofort die Hirnrissigkeit des ganzen Unternehmens offenbar werden würde. Das Ganze ist in dieser Form genau so Unsinnig wie das Bemühen den Strom per Trasse vom Norden in den Süden, quer durch Deutschland zu transportieren. Es wäre schon sinnvol, den Strom möglichtst Verbrauchernah herzustellen. Mit AKW's und Gaskraftwerken wäre das möglich.
Zitat SPON: "Der Gesang des Höhlen-Pfeiffrosches hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert. Nun produzieren die Männchen kürzere und höhere Laute. Als Ursache dafür vermuten US-Biologen den Klimawandel."
War mir auch schon aufgefallen...
Gewundert habe ich mich auch schon darüber, konnte mir es aber nicht erklären. Gott sei Dank wurde ich nun von dieser quälenden Ungewissheit befreit.
Der Eigenverbrauch selbst hergestellten Strom's macht für Produktionsbetriebe unter Umständen einen Sinn. Die Herstellungskosten müssen dann aber unter den Einkaufskosten aus dem Netze liegen. Für einen Landwirtsschaftsbetrieb, aber auch für kleine (oder doch nur eher größere?) Produktionsbetriebe macht das einen Sinn. Vielleicht auch bei einem Frisör (ist mir gerade eingefallen).
Für Haushalte, mögen sie noch so groß sein, macht es keinen Sinn. Das Abgreifen der Subvetion dagegen ist für sie lukrativ.
Zitat SPON: "Der Gesang des Höhlen-Pfeiffrosches hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert. Nun produzieren die Männchen kürzere und höhere Laute. Als Ursache dafür vermuten US-Biologen den Klimawandel."
War mir auch schon aufgefallen...
Gewundert habe ich mich auch schon darüber, konnte mir es aber nicht erklären. Gott sei Dank wurde ich nun von dieser quälenden Ungewissheit befreit.
Das ist doch nur ein Beispiel dafür, daß heute alles auf Klimawandel zurückgeführt werden kann. Siehe z.B. auch dieses Beispiel und diese Liste.
Ach was bin ich doch für ein Glückspilz, weil ich Einsprachler bin, bleibt mir doch viel erspart.
Ja, in Deutschland nehmen wir den Klimawandel so ernst, daß all diese schrecklichen Folgen nicht lieblos in eine Liste zusammengeschrieben, sondern nacheinander einzeln und mit gebührender Dramatik in den Medien abgehandelt werden.
Zitat von xanopos im Beitrag #252http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/eeg-reform-die-oekostrom-welt-wird-teuer-12876685.html
Zitat Besonders betroffen seien Haushalte, die sich selbst mit Strom versorgen würden, erklärte Schnoor. Die müssten demnächst auch eine EEG-Umlage zahlen.
Mal abgesehen vom Bergbauern, der über ein Kleinwasserkraftwerk sich selbst versorgen kann, vorausgesetzt das Bächlein friert im Winter nicht zu, gibt es die privaten Selbstversorger nicht. Alle anderen missbrauchen das Netz als billigen Buffer. Ein Saisonspeicher für Solarstrom würde ein Vermögen kosten. Das Thema Speicher wird in der EEG-Diskussion weiterhin ausgeblendet.
Ist es nicht so, dass jeder, der den selbst hergestellten Strom nicht einspeist blöd wäre? Warum sollte er sich das Geschäft entgehen lassen, den selbst hergestellten Strom teuer zu verkaufen und den benötigten Strombedarf billig einzukaufen? Mit diesem Gewinn wird jede Solaranlage am Einfamilienhaus dem Kunden schmackhaft gemacht. Was hat der Schnoor da zusammenfantasiert? Oder bin ich zu dumm um das zu verstehen? Der Eigenverbrauch ist nur sinnvoll, wenn der Stromanschluss an das öffentliche Netz nicht möglich ist oder unrentabel wäre.
Das trifft für Solaranlagen teilweise zu. Meine Kollegin hat eine - und sie sagt, dass selbst verbrauchter Strom auch gefördert wird - es lohnt sich sogar für sie, den Strom "zu verschwenden". Da dies' mein einziger Konfliktpunkt mit ihr ist, gehört sie dennoch zu meinen lieben Kollegen ;)
Für Kleinwasserkraftwerke ist das allerdings nicht der Fall - immerhin liegt der garantierte Abnahmepreis mit maximal ca. 8cent hier deutlich unter dem Minimalen Abnahmepreis für Solarstrom.
Und wie soll das finanziert werden? Durch eine Ausgleichskraftwerkumlage? Eine Schaumweinsteuer? Oder mein persönlicher Favorit: Eine Zusatzsteuer auf Zigaretten.
Zitat von welt.deDoch während die Bundesnetzagentur glaubt, dass sich der Winter 2015/16 – wenn auch nur dank des Imports von französischem Atomstrom – noch sicher überstehen lässt, ist sie für das Folgejahr deutlich pessimistischer.
Das finde ich interessant. Wurde nicht Frankreich in den letzten Wintern zeitweise zum Stromimporteur?
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Zitat Bis 2015 sollen 100 Prozent des Strombedarfs und bis 2020 die Hälfte des gesamten Energiebedarfs aus erneuerbarer Energie abgedeckt werden.
Ein Stromautarkie auf Bundeslandebene(*). Das kann nicht funktionieren. Nennenswerte Windstromproduktion gibt es nur in den zwei östlichen Bundesländern. Die Speicher (durchaus übig mit 3500GWh) dagegen befinden sich im Westen.
edit: (*) bislang war ja das eine Spezialität der Burgenländer.
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Zitat von adder im Beitrag #266 Das trifft für Solaranlagen teilweise zu. Meine Kollegin hat eine - und sie sagt, dass selbst verbrauchter Strom auch gefördert wird - es lohnt sich sogar für sie, den Strom "zu verschwenden". Da dies' mein einziger Konfliktpunkt mit ihr ist, gehört sie dennoch zu meinen lieben Kollegen ;)
Für Kleinwasserkraftwerke ist das allerdings nicht der Fall - immerhin liegt der garantierte Abnahmepreis mit maximal ca. 8cent hier deutlich unter dem Minimalen Abnahmepreis für Solarstrom.
Lieber adder, das habe ich nicht verstanden. "Selbst verbrauchter Strom wird gefördert?"
Zitat Selbst verbrauchter Strom einer Photovoltaik Anlage wird nicht mehr vergütet.
Das ist der neueste Stand. Weil hier "nicht mehr" steht, hat es diesen Unfug sicherlich mal gegeben.
Wie es sich "lohnen" soll, den selbst erzeugten Strom "zu verschwenden" kann ich nicht nachvollziehen.
Bei meiner Betrachtung habe ich die von Schnoor erwähnten Haushalte im Visier gehabt. Diese werden überwiegend mit Photovoltaik auf dem Dach ausgestattet sein. Wasser- und Windkraft sowie Erdwärme und andere Stromerzeuger sind sicherlich nicht so weit verbreitet und spielen bei der Betrachtung von Haushalten keine wesentliche Rolle.
Die Medien (n24 war es glaube ich) heute morgen reden übrigens auch den Konflikt zwischen Industrieinteressen und Verbraucherinteressen herbei ("Stromkunden zahlen für Industrierabatte") statt die echten Probleme zu benennen.
Ist mir auch schon aufgefallen, wie es die Ökoindustrie da schafft von sich abzulenken.
Zitat von adder im Beitrag #266 Das trifft für Solaranlagen teilweise zu. Meine Kollegin hat eine - und sie sagt, dass selbst verbrauchter Strom auch gefördert wird - es lohnt sich sogar für sie, den Strom "zu verschwenden". Da dies' mein einziger Konfliktpunkt mit ihr ist, gehört sie dennoch zu meinen lieben Kollegen ;)
Für Kleinwasserkraftwerke ist das allerdings nicht der Fall - immerhin liegt der garantierte Abnahmepreis mit maximal ca. 8cent hier deutlich unter dem Minimalen Abnahmepreis für Solarstrom.
Lieber adder, das habe ich nicht verstanden. "Selbst verbrauchter Strom wird gefördert?"
Zitat Selbst verbrauchter Strom einer Photovoltaik Anlage wird nicht mehr vergütet.
Das ist der neueste Stand. Weil hier "nicht mehr" steht, hat es diesen Unfug sicherlich mal gegeben.
Sie haben recht, lieber Paul, die Vergütung von selbst verbrauchtem Strom gibt es in diesem Jahr nicht mehr. 2013 jedoch gab es das.
Zitat Wie es sich "lohnen" soll, den selbst erzeugten Strom "zu verschwenden" kann ich nicht nachvollziehen.
Wenn ich meine Kollegin richtig verstanden habe (ich kann das aber mittlerweile nicht mehr verifizieren, da ich es nicht im Netz finde), war die Vergütung des selbst verbrauchten Stroms "höher" als der Einspeisungspreis, den sie erzielt hätte. Daher hätte es sich gerechnet, mehr Strom selbst zu verbrauchen. Sie hatte das mit mir diskutiert anhand von Nachtspeicheröfen (die sie eventuell einbauen wollte - aufgrund der Umbaukosten hat sie es dann aber gelassen).
Zitat von Österreichischer Rotfunk„Das ist die Schwelle zum Durchbruch“, sagte Karsten Smid für Greenpeace. Die Technik für erneuerbare Energien sei heute ausgereift, verfügbar und erschwinglich. Als weiteren Vorteil gebe es weniger Luftverschmutzung und weniger Gefahren, Stichwort Atomkraft.
Und die Speicher? Da gibt es eine ausgereifte Technologie, aber der verlogene Greenpeace-Haufen ist ja gegen den Neubau jedes Pumpspeicherkraftwerk in Österreich. http://orf.at/stories/2226035/2226036/ Dass der IPCC-Bericht Atomkraft positiv erwähnt, verschweigt der ORF!
Zitat von SPONDazu müsse der Anteil an CO2-armen Technologien zur Stromerzeugung bis zum Jahr 2050 um den Faktor drei bis vier steigen. Das betrifft die erneuerbaren Energieträger wie Wind, Solar, Wasser und Biomasse - aber eben auch Atomstrom und Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen mit anschließender CO2-Abtrennung und -Speicherung, kurz CCS.
Um die Dimensionen zu verdeutlichen, ein Zitat aus WELT-Online:
Zitat von Daniel Wetzel, welt.deMit Grausen erinnert man sich etwa beim Netzbetreiber 50Hertz an den 3. April vergangenen Jahres. An diesem Tag hatte sich der Netzbetreiber, dessen Einzugsgebiet Hamburg und die östlichen Bundesländer umfasst, gemäß Wetterbericht auf viel Solarstrom eingestellt.
Doch als die Sonne aufging, lag unangemeldet Hochnebel über den hektargroßen deutschen Solarparks. Auf einen Schlag fehlte eine Leistung von 8,8 Gigawatt, es war, als wären acht Atomkraftwerke zugleich ausgefallen.
Mehltau und Nebel liegen auf/über diesem Land. Mehr Licht!
Zitat von adder im Beitrag #272 Wenn ich meine Kollegin richtig verstanden habe (ich kann das aber mittlerweile nicht mehr verifizieren, da ich es nicht im Netz finde), war die Vergütung des selbst verbrauchten Stroms "höher" als der Einspeisungspreis, den sie erzielt hätte. Daher hätte es sich gerechnet, mehr Strom selbst zu verbrauchen. Sie hatte das mit mir diskutiert anhand von Nachtspeicheröfen (die sie eventuell einbauen wollte - aufgrund der Umbaukosten hat sie es dann aber gelassen).
Danke lieber adder, für die Antwort. Der Lobbyismus der Grünen treibt seltsame Blüten. Zutrauen würde ich ihnen schon den Wahnsinn, dass selbst verbrauchter Strom höher vergütet wurde als der eingespeiste. Damit wollte man wohl den Amortisationsanreiz für Solaranlagen stabilisieren. Gleichzeitig sollten die Stromnetzschwankungen durch die Förderung des Nachtverbrauchs aufgefangen werden. Und das alles auf unsere Kosten! "Ist dies schon Tollheit, hat es doch Methode."(Hamlet)
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