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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
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Florian Offline



Beiträge: 3.136

09.12.2019 17:15
#251 RE: "Klimanotstand" Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #247
Der Big Bang hatte 30 Jahre lang ernsthafte Konkurrenz durch die Steady-State-Theorie von Hoyle & Co.


Kleine Detail-Anmerkung:
Gerade in der Kosmologie stehen verblüffend viel Erkenntnisse bis heute auf recht wackeligen Beinen.

Ein Beispiel:
"Dunkle Energie" ist ein theoretisches Konstrukt, mit dem man allerlei kosmologische Phänomene recht gut erklären kann. Ich bin - als kompletter Laie - eigentlich davon ausgegangen, dass die Existenz dunkler Energie mittlerweile unstrittig sei. Auf jeden Fall basiert ein gesamtes Theoriegebäude auf der Existenz dunkler Energie. Und es wurden für deren Entdeckung (bzw. deren theoretische Fundierung) auch schon Nobelpreise vergeben.
Nun lese ich aber von einem Fachartikel in einem renommierten Journal, der erklärt, warum "Dunkle Energie" vielleicht doch überhaupt nicht existiert (http://backreaction.blogspot.com/2019/11...-after-all.html).

Ist das nicht spannend? Da werden auf einmal die Grundlagen der modernen Kosmologie auf den Kopf gestellt.
Und niemand wird als "Dark Energy Leugner" an den Pranger gestellt. Sondern es werden nun in den nächsten Jahren die Für und Wider der verschiedenen Positionen nüchtern analysiert, man wird Datenreihen noch einmal sauber durchgehen und sich vielleicht auch neue Experimente überlegen, die die Frage klären können. SO sollte Wissenschaft eigentlich funktionieren. Und so funktioniert sie auch in den allermeisten Bereichen. Nur in der Klimawissenschaft scheinen alle Beteiligten ihre politische Agenda für wichtiger zu nehmen als die nüchterne Wahrheitssuche.

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 13.567

09.12.2019 19:35
#252 RE: "Klimanotstand" Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #251
Ist das nicht spannend? Da werden auf einmal die Grundlagen der modernen Kosmologie auf den Kopf gestellt.


Es gilt natürlich auch Max Plancks Satz "Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, daß ihre Gegner allmählich aussterben und daß die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist."

Das ist indertat der Normalfall. Am Hartnäckigsten, aus nachvollziehbaren Gründen, findet sich erbitterter und langdauernder Zwist zwischen unterschiedlichen Paradigmen, wie erwähnt, in der Medizin, weil hier unmittelbare Folgen die Folge sind, sowohl was Diagnose wie Therapie betrifft.. Das geht eigentlich schon mit dem ersten solchen Zwist, dem Paracelsismus, im frühen 16. Jhdt. los, geht dann über den Brownianismus 200 Jahre später und trifft dann Hahnemanns Homöopathie. Das Problem bei #1 und #3 war, daß die Erklärungs- und Wirkansätze komplett falsch waren, in beiden Fällen auf okkultistisches Brimborium hinausliefen und sich die unbestreitbare Wirkung der Tatsache verdankte, daß hier eben nichts gemacht wurde, vielmehr darauf verzichtet wurde, auf die brachialen Methoden der Schulmedizin zu verzichten, wie Purgierung oder Aderlaß in XXL.

Für die Astronomie ist es gute Tradition, gerade in Fragen der Kosmologie über Jahrzehnte hinweg die Alternativen zwischen konträren Modellen zu haben. Der Streit um Alter und Größe sukzessive der Sonne (also des Sonnensystems), der Milchstraße und dann des Großen-Ganzen läuft seit Lord Kelvins (damals noch William Thomsons) Überschlagungen zum Thema seit den frühen 1870ern. Soweit ich zurückdenken kann, hatte man stets die Auswahl zwischen 10 und 20 Milliarden Jahren fürs Gesamtalter des Universums, nichts dazwischen. Aus den Surveys wie GMASS und die Rotverschiebungsmessungen des HST hat man sich vor gut 2 Jahrzehnten auf "13,7 Milliarden" Jahre geeinigt, was die Widersprüche zwischen den beiden Versionen recht gut ausräumt. Neben der "dunklen Energie" ist ja noch die "dunkle Materie" heftig umstritten - in beiden ihrer Spielarten: als HDM, Hot Dark Matter, also exotische Teilchen, die der Physik unbekannt sind, sich aber durch Schwerewirkung bemerkbar machen, und als CDM, Cold Dark Matter, handelsübliche baryonische Materie, von denen jeder Beteiligte annimmt, daß ihre Masse nicht ausreicht, die beobachteten Effekte - zuallererst die konstante Umlaufgeschwindigkeit der Materie in Galaxien ungeachtet ihrer Entfernung von Zentrum - zu erklären. Es gehört sich für die Sternkunde einfach, vor einem oder mehreren Welträthseln zu stehen. Soviel Tradition muß sein.



"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 13.567

09.12.2019 21:12
#253 RE: "Klimanotstand" Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #251
Ist das nicht spannend? Da werden auf einmal die Grundlagen der modernen Kosmologie auf den Kopf gestellt.
Und niemand wird als "Dark Energy Leugner" an den Pranger gestellt.


Zufälle gibt's... Gerade wird mir das hier von Danisch eingespielt (Zeitstempel 19:33). Lubos Motl hatte das gestern schon, aber ich hatte das nur zur spätern Kenntnisnahme in die überquellende Eingangsliste abgelegt. Deswegen aus #1 zitiert:

Zitat
Die University of Chicago gibt nun in Signs, Journal of Women in Culture and Society, Volume 45, Number 2 | Winter 2020, eine Erklärung dafür, warum die Physik schon im Allgemeinen nicht gut funktioniert und in der String-Theorie nicht zu Potte kommt.

Sie schließt (dazu später mehr) direkt an Einstein an, sie greift nämlich den Begriff des Beobachters (Oberserver) aus dessen Relativitätstheorie auf, nachdem der ja sagte, dass etwa die Lichtgeschwindigkeit für alle Beobachter gleich sei, aber etwa Gleichzeitigkeit oder die Dauer eines Vorgangs vom Beobachter abhängig sind, also jeder Beobachter darunter etwas anderes sehen kann, aber keiner dieser Beobachter gegenüber den anderen ausgezeichnet ist.

Einstein versäumte es dabei, zwischen weißen und schwarzen, zwischen privilegierten und benachteiligten Beobachtern zu unterscheiden. Und den Zusammenhang zwischen Gravitation und Geschlecht hat er völlig übersehen – Schwerkraft ist frauenbenachteiligend. Dabei ist das doch offensichtlich, würde ich als alter Sexist hinzufügen.

Who is allowed to be an observer in physics, and who is fundamentally denied the possibility? In this article, I propose that race and ethnicity impact epistemic outcomes in physics, despite the universality of the laws that undergird physics, and I introduce the concept of white empiricism to provide one explanation for why. White empiricism is the phenomenon through which only white people (particularly white men) are read has having a fundamental capacity for objectivity and Black people (particularly Black women) are produced as an ontological other. This phenomenon is stabilized through the production and retention of what Joseph Martin calls prestige asymmetry, which explains how social resources in physics are distributed based on prestige. In American society, Black women are on the losing end of an ontic prestige asymmetry whereby different scientists “garner unequal public approbation” in their everyday lives due to ascribed identities such as gender and race (Martin 2017, 475). White empiricism is one of the mechanisms by which this asymmetry follows Black women physicists into their professional lives.

Armer Einstein.

White empiricism comes to dominate empirical discourse in physics because whiteness powerfully shapes the predominant arbiters of who is a valid observer of physical and social phenomena. Based primarily on their own experiences, white men, who are the dominant demographic in physics, construct the figure of the observer to exclude anyone who does not share the attending social and intellectual identities and beliefs. These beliefs can limit investigations of what constitutes a reasonable physical theory, whether the scientific method should be brought to bear on this physical theory, and the capacity to understand how incidents of racism disrupt the potential for objective discourse.

Genau. Das ist ja auch der Grund, warum das erste, was die fiesen Kolonialisten getan haben, war, allen Schwarzen das Durchführen physikalischer Experimente und die Vermessung von Naturkonstanten zu verbieten, damit die nicht merken, dass die hautfarbenabhängig sind. Und deshalb ist die Physik heute rein auf weiße Männer geprägt, weil die allen anderen verbieten, Experimente durchzuführen und zu beobachten. Nicht auszudenken, wenn ein Schwarzer beobachten könnte, dass der Apfel vom Baum fällt, und zu anderen Ergebnissen käme.

Essentially, white empiricism involves a predominantly white, predominantly male professional community selectively failing to apply the scientific method to themselves while using “scientific” evaluation to strengthen the barriers to Black women’s entry into physics. White empiricism is therefore a form of antiempiricism masquerading as an empirical approach to the natural world. By denying agency to Black women in discussions of racism, white empiricism predetermines the experiences of Black women in physics.

Wissenschaftliche Anforderungen seien allein von den vorherrschenden weißen Männern in den Wissenschaften gemacht, die damit andere, vor allem schwarze Frauen, aus der Physik ausschließen wollen. Weil die Weißen so auf Empirie aus sind, sperren sie [… also eigentlich habe ich es nicht ganz verstanden, aber ich gebe mein Bestes … ] eigentlich nur schwarze Frauen aus, weil es eine antiempiristische Herangehwenseise an die Natur sei. Oder so ähnlich. Und weil man schwarze Frauen an Diskussionen über Rassismus nicht teilnehmen lässt, sind die Erlebnisse und Erfahrungen schwarzer Frauen in Physik durch weißen Empirismus vorbestimmt.



"Weiße Physik: Warum die String-Theorie versagt"

"Empirie ist diskriminierend." Das Lustige (oder Unlustige) dabei ist: das ist exakt die Argumentationsschiene, mit der die Pseudowissenschaften schon im 19. Jahrhundert um die Häuser gezogen sind, als moniert wurde, daß die spiritistischen Medien ihren Spuk nur im Dunkeln beschwören konnten (und die waren sämtlich weiß, wenn auch nicht nur männlich ). Das letzte Mal hatten wir das am Beispiel von Luce Irigaray, deren "Newton's Principia is a handbook for rape" im Panoptikum von Bricmont & Sokal so ziemlich an erster Stelle stand.



"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire

Llarian Offline



Beiträge: 6.920

10.12.2019 00:52
#254 RE: "Klimanotstand" Antworten

Zitat von Angsthase im Beitrag #234
Die erste Kurve zeigt die Temperaturen bis 2009, die zweite dagegen bis 2018. Den Hiatus gibt es halt nur, wenn man die Erwärmung der letzten Jahre außen vor lässt.

Eben nicht. Den Hiatus hat es gegeben (der hat auch dem IPCC und seinen Mannen damals furchtbar weh getan). Er verschwindet nicht dadurch, dass man sich jeweils die Durchschnittsbildung heranzieht, die ihn gerade verschwinden lässt. Das ist nichts weiter als statistischer Schwindel (und nicht einmal besonders geschickter). Auf den natürlich auch reihenweise Leute reinfallen, die von Statistik keine Ahnung haben. Vielleicht simpel: Wenn Sie eine Zeitreihe betrachten und diese untersuchen wollen, dann müssen Sie sich vorher(!) überlegen welche Mittel und Filter sie verwenden wollen. Und das sollten sie gut begründen können. Sie können nicht hingehen und 500 Filter ausprobieren und dann den aussuchen, bei denen ihre vorherige Meinung bestätigt wird (ich weiß, das ist die Methode Mann, aber die ist statistisch unzulässig).
Wenn ich 100 mal einen (fairen) Würfel werfe, und im Anschluss 100 verschiedene Filter mit unterschiedlichen Breiten darüber laufen lasse, dann passiert etwas ganz erstaunliches: Einige dieser Filter "beweisen", dass mein Würfel nicht fair ist. Sie haben eine Tendenz. Wunder der Wissenschaft. Zauber der Statistik. Man quält die Daten so lange bis sie gestehen. Und das funktioniert sogar auf Daten, die nie etwas zu gestehen hatten.

Zitat
Anstatt zu akzeptieren, dass es diese Erwärmung gibt, glaubt ihr Skeptiker, da eine große Verschwörung gefunden zu haben.


Beide Aussagen sind für sich sinnlos: Ich akzeptiere weder eine Erwärmung noch "leugne" ich sie. Ich habe ganz ehrlich gesagt, keine Ahnung. Weil wir mir schlicht die Daten dazu fehlen. Ihnen übrigens auch. Und witzigerweise dem IPCC auch. Es ist erstaunlich wie wenig man eigentlich wirklich aus dem Kontext weiß und wie weit die Prognosen der einzelnen Wissenschaftler tatsächlich taugen. Was ich dagegen beurteilen kann, und wo es dann auch mit der Akzeptanz schwierig wird, ist die schlampige, politische und ausgesprochen unwissenschaftliche Arbeitsweise des IPCC und seine Zuträger. Und dafür brauche ich keine Verschwörung (aber vielen Dank für das Bestätigen billiger Cliches). Das findet durchaus öffentlich statt. Wenn ich jemandem ganz offen Geld für eine bestimmte Meinung anbiete, dann habe ich einen gewaltigen Bias auf das Ergebnis. Das ist keine Verschwörung sondern trivialste menschliche Natur. Und das eben diese eine Meinung massiv(!) nachgefragt wird, ist auch keine Verschwörung sondern nicht einen Ticken weniger öffentlich.

Das IST schlicht und einfach keine Wissenschaft, jedenfalls keine die sich nach wissenschaftlichem Ethos richtet. Wissenschaft "funktioniert" da (und nur da), wo die Politik ihr keine Vorgaben macht, bzw. wo politische Wünsche keine Relevanz auf die Ergebnisse haben. Insofern sind die neusten Erderwärmungsprognosen, die dass IPCC in schöne Regelmäßigkeit von sich gibt sicher sehr blumig. Aber in ihrem wissenschaftlichen Gehalt von vorneherein entwertet. Es kann sein, dass das alles richtig ist. Ebensogut kann es falsch sein. Das Problem an gekauften Aussagen ist, dass sie für sich nahezu kein Gewicht mehr haben. Der Kaiser ist nackt. Und der ganze Hofstaat jubelt ihm zu und lobt seine Kleider.

nachdenken_schmerzt_nicht Offline




Beiträge: 1.994

10.12.2019 09:30
#255 RE: "Klimanotstand" Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #251
"Dunkle Energie" ist ein theoretisches Konstrukt, mit dem man allerlei kosmologische Phänomene recht gut erklären kann. Ich bin - als kompletter Laie - eigentlich davon ausgegangen, dass die Existenz dunkler Energie mittlerweile unstrittig sei.

Ein sehr gutes Beispiel, wie ich finde, um den Unterschied zwischen Theorie (als Erklärungsversuch) und Wirklichkeit (als empirisch überprüfbar) zu veranschaulichen.

Der Begriff „Dunkle Materie“ war meines Wissens immer die abstrakte Beschreibung dessen was notwendig ist, die Beschreibung (Modellierung) der Welt mit den aktuellen Theorien zu retten. Das sagt nichts über Wirklichkeit (das empirisch Überprüfbare) aus.

Für die Physiker (zumindest zu der Zeit als ich mit der Materie ein bisschen in Berührung war), erschien mir Dunkle Materie immer Kapitulation vor - und Hoffnung auf Verstehbarkeit zugleich zu sein.

Trotzdem wurde sie, wie Sie es beschreiben, von interessierten Außenstehenden sicherlich als „Wirklichkeit“ wahrgenommenen. Wohl, weil die Physiker ganz selbstverständlich damit hantieren.

Wenn ich dazu als anekdotischen Beitrag aus meiner Zeit in einer wissenschaftlichen Arbeitsgruppe ergänzen darf (wir untersuchten dort Eigenschaften von einzelnen Ionen und Atomen): Wenn uns ein Außenstehender zugehört hätte, wie wir über die Beobachtung von Wellenfunktionen, von mathematischen Konstrukten sprachen, mit einer Selbstverständlichkeit als sprächen wir über einen Ball, der vor uns liegt, hätte er wohl den Eindruck gehabt, das (über was wir sprachen) wäre auch nichts anderes als ein Ball. Dabei war es etwas anderes. Das worüber wir sprachen war die Modellierung von etwas, das sich unserer direkten Wahrnehmung entzog. Aber auch wir selbst dachten irgendwann (durch Gewöhnung) es sei ein Ball, etwas das wir direkt wahrnehmen - ohne den Umweg über ein Modell und Detektoren. So verschwamm in der eigenen Wahrnehmung der Unterschied zwischen Modell und Wirklichkeit - die natürlich über die empirische Überprüfbarkeit zusammen hängen aber etwas Unterschiedliches sind, vor allem wenn die empirische Überprüfbarkeit Probleme macht.

Bezogen auf das Thema hier, die Klimamodellierung, diagnostiziere ich ein analoges Phänomen: Der Versuch der Modellierung der Wirklichkeit wurde zur Wirklichkeit. Erst bei den Wissenschaftlern, dann bei den Außenstehenden. Das politische Tremolo derer, welche genau daraus versuchen ihren ideologischen Honig zu saugen, tut sein übriges, dass diese Illusion zum unangreifbaren Selbstverständnis wird.

Herzlich


nachdenken_schmerzt_ nicht

"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu

Emulgator Offline



Beiträge: 2.833

10.12.2019 13:10
#256 RE: "Klimanotstand" Antworten

Zitat von Frank2000 im Beitrag #249

10 cm.
Der Ozean ist Kilometer tief und in ständiger Bewegung. Und trotzdem glaubt man, die Veränderung auf den cm genau sagen zu können.

Das Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie glaubt das tatsächlich schon lange, und die Seekapitäne und Deichgrafen zeigen durchaus Interesse für die aktuell gemeldeten Zentimeter.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

10.12.2019 13:52
#257 RE: "Klimanotstand" Antworten

Zitat von Emulgator im Beitrag #256
Das Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie glaubt das tatsächlich schon lange, und die Seekapitäne und Deichgrafen zeigen durchaus Interesse für die aktuell gemeldeten Zentimeter.

Das Bundesamt glaubt den deutschen Meßstellen, weil sie für die deutschen Küsten relevant sind - und den deutschen Küstenschützern ist das auch wichtig (den Kapitänen weniger).
Nur hat das halt wenig zu tun mit dem, was in anderen Ländern und Kontinenten an den jeweiligen Pegeln gemessen wird. Die Veränderungen weltweit gehen da nämlich nicht im Gleichklang, und damit ist eine weltweit "gemittelte" Meßzahl ziemlich unsinnig.

Emulgator Offline



Beiträge: 2.833

10.12.2019 15:00
#258 RE: "Klimanotstand" Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #257
Das Bundesamt glaubt den deutschen Meßstellen, weil sie für die deutschen Küsten relevant sind - und den deutschen Küstenschützern ist das auch wichtig (den Kapitänen weniger).
Also sind wir schon so weit, daß man das auf ein paar Zentimeter genau messen kann, ja?

Zitat von R.A. im Beitrag #257
Nur hat das halt wenig zu tun mit dem, was in anderen Ländern und Kontinenten an den jeweiligen Pegeln gemessen wird. Die Veränderungen weltweit gehen da nämlich nicht im Gleichklang, und damit ist eine weltweit "gemittelte" Meßzahl ziemlich unsinnig.

Umgekehrt, wenn der Anstieg im Gleichklang wäre, bräuchte man nicht mehr zu mitteln. Aber es stimmt schon, anhand von Pegeln den Meeresspiegel zu messen, ist langfristig nicht so glücklich, weil Hebungen und Senkungen des Küstenlandes aus geologischen Gründen in der Größenordnung den aktuellen Meeresspiegelanstieg lokal übertreffen können. Deswegen benutzt man lieber Satelliten.

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 13.567

11.12.2019 23:12
#259 RE: "Klimanotstand" Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #225
Zitat von Martin im Beitrag #218


... haben Sie persönlich schon mal ein Klimamodell falsifiziert?

Nein, "persönlich falsifiziert" habe ich keins der 150+ Modelle.


Dazu gibts heute was Nettes hier: Klimamodelle haben sich seit fünfzig Jahren nicht verbessert



"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire

hubersn Offline



Beiträge: 1.342

13.12.2019 01:04
#260 RE: "Klimanotstand" Antworten

Zitat von Angsthase im Beitrag #219

Wohl nachplappern, oder haben Sie persönlich schon mal ein Klimamodell falsifiziert?


Es ist völlig unnötig, Modelle "von Hand und persönlich" zu falsifizieren. Man wartet einfach einige Jahre, danach haben sich bisher alle Modelle selbst falsifiziert.

Allerdings muss ich zugeben, dass ich zu der seltenen Randgruppe von Informatikern gehöre, die sich ein Klimamodell (das ModelE der NASA) mal angeschaut haben. Genauer: den Quellcode. Das Ergebnis war irgendwas zwischen erschreckend und ernüchternd. Grauenvoller Qualitätsstandard des Codes, keine Anzeichen für seriöse Validierung und Verifikation zu finden, weder von einzelnen Teilen geschweige denn vom Gesamtkonstrukt. Sollte dieses Klimamodell tatsächlich einmal etwas vorhergesagt haben - es muss ein ganz dummer Zufall gewesen sein.

Ich persönlich bezweifle, dass unser Klimageschehen überhaupt modellierbar ist. Es ist vermutlich abschätzbar dahingehend, dass aus der Strahlenphysik abgeleitet eine Verdoppelung der CO2-Konzentration eine Erwärmung von knapp 1 Grad im globalen Durchschnitt nach sich ziehen wird. Und dann kommen halt die ganzen anderen Einflussfaktoren drauf, von denen wir oft nicht mal das Vorzeichen kennen.

Übrigens scheint die 1-Grad-pro-Verdoppelung-Hypothese durch den bisher einigermaßen gut nachgewiesenen Teil der Erwärmung ganz gut untermauert zu werden. Dumm für die Alarmisten, dass sich daraus keine Katastrophenszenarien ableiten lassen - genau deshalb brauchen sie ja dringend die Modelle. Die Klimakatastrophe findet - jedenfalls momentan - ausschließlich im Computer statt.

Ich habe den aktuellen Wissensstand der Klimaforschung in einem Blog-Post mal zusammengefasst und kommentiert:
http://politikblog.huber-net.de/2018/12/gedanken-zum-klima/

Ein Jahr alt, neue Erkenntnisse haben sich seither nicht ergeben - aber die mediale Aufarbeitung des Themenkomplexes wird beständig schriller.

Gruß
hubersn

--
Mein Politik-Blog: http://politikblog.huber-net.de/
Mein Mischmasch-Blog: http://miscblog.huber-net.de/

Martin Offline



Beiträge: 4.129

13.12.2019 08:46
#261 RE: "Klimanotstand" Antworten

Zitat von hubersn im Beitrag #260
Allerdings muss ich zugeben, dass ich zu der seltenen Randgruppe von Informatikern gehöre, die sich ein Klimamodell (das ModelE der NASA) mal angeschaut haben. Genauer: den Quellcode. Das Ergebnis war irgendwas zwischen erschreckend und ernüchternd. Grauenvoller Qualitätsstandard des Codes, keine Anzeichen für seriöse Validierung und Verifikation zu finden, weder von einzelnen Teilen geschweige denn vom Gesamtkonstrukt. Sollte dieses Klimamodell tatsächlich einmal etwas vorhergesagt haben - es muss ein ganz dummer Zufall gewesen sein.


Ohne jemals persönlich so weit gegangen zu sein, war das aus meiner beruflichen Erfahrung völlig klar. Professionelles Software-Management war schon im regulierten industriellen Umfeld bei den Ingenieuren und Informatikern schwer durchsetzbar. Druck gab es durch stringente Audits vor allem der US-Behörde, aber auch durch die drohenden finanziellen Folgen von fehlerhafter Software. Alles das fehlt im institutionellen oder universitären Umfeld, vieles wird durch wissenschaftliche Hilfskräfte ausgeführt, denen schlicht die professionelle Ausbildung fehlt. Das ist mit ziemlicher Sicherheit heute nicht besser.

Deshalb hatte ich schon vor zwanzig Jahren im damaligen Focus-Forum über Rahmstorfs 95% Wahrscheinlichkeit gefrotzelt, dass der Klimawandel menschengemacht sei. Für die Aussage konnte er keinen Nachweis liefern (die irre '97%-Studie' gab es noch nicht). Ich hatte dem gegenübergestellt, dass seine Programme zu 100% fehlerhaft sind.

Es ist mir ebenfalls tatsächlich unverständlich, dass Regierungen sich auf Aussagen dieser Wissenschaftler einlassen und über inzwischen so einschneidende, unser aller Leben beeinflussende Maßnahmen entscheiden, ohne eine umfangreiche Qualitätskontrolle einzufordern. Geforderte Kontrollen müssten mindestens denen in Hochsicherheitsbereichen entsprechen, beispielsweise in der Nuklearindustrie. Die Kontrollen müssten natürlich auch die genutzten Klimadaten einschließen, die von den wenigen Quellen geliefert und immer wieder verändert werden (nennt sich Wareneingangskontrolle).

Gruß
Martin

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.261

28.12.2019 12:29
#262 RE: "Klimanotstand" Antworten

Wenn Fakten versagen, muss Propaganda einspringen.

„Meine Oma ist ‘ne alte Umweltsau“ – WDR-Kinderchor sorgt für Empörung
Mit einem Lied seines Kinderchors hat sich der WDR Ärger eingehandelt. Darin singen die Kinder über „ihre Oma“, die im SUV Opis überfährt und Discounterfleisch kauft. Nach Protesten löschte der Sender das Video.

Am Ende des Videos sagten die Mädchen mit ernstem Blick in die Kamera: „We will not let you get away with this.“

Betroffen habe allerdings der Vorwurf gemacht, „die beteiligten Kinder seien möglicherweise ‚instrumentalisiert‘ worden. Dies ist absolut nicht der Fall, trotzdem haben wir uns entschlossen, das Video zu löschen, da schon die Mutmaßung, WDR 2 hätte die Kinder des Chors instrumentalisiert, für die Redaktion unerträglich ist.“

https://www.welt.de/vermischtes/article2...-Empoerung.html

UNERTRÄGLICH ist für die wahnsinnigen Ökokommunisten des WDRs offensichtlich gar nichts mehr. Diese Aktion ist widerlich, menschenverachtend - fast schon faschistoid. Ich kann beim besten Willen keinen Unterschied mehr erkennen, zu den Kinderchören Nordkoreas oder Chinas, wo der Sieg über die "Feinde der Revolution" beschworen wird.

Den Verantwortlichen für dieses üble Machwerk wird wie üblich NICHTS passieren. Weil wir in einem Deutschland leben, wo jede, ASBOLUT JEDE Schandtat erlaubt ist, jede Hetze, jede Verleumdung, wenn es nur im Namen des Öko-Kommunismus erfolgt.

EDIT
Wird nichts nützen, aber ich habe eine Beschwerde an den Rundfunkrat geschrieben. Wenn in ein paar Jahren die faschistoiden Öko-Kommunisten komplett die Macht übernommen haben, können die dann die archivierten Beschwerden herauskramen und damit die Verhaftungslisten aktualisieren. [/Zynismus]

___________________
Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 13.567

28.12.2019 15:50
#263 RE: "Klimanotstand" Antworten

Zitat von Frank2000 im Beitrag #262
Wenn Fakten versagen, muss Propaganda einspringen.



Der WDR hat sich damit über die Feiertage den [Xxxx-]Sturm deluxe eingefangen. Und sie haben noch nicht einmal den Propheten oder die Klimaprophetin karikiert.

Zitat
Es gibt viel, was an diesem Video gruselig ist, aber besonders hervor stechen die letzten Sekunden, wenn die Kinder drohend auf englisch in die Kamera sagen: „Wir werden Euch damit nicht davon kommen lassen!“



https://www.tichyseinblick.de/daili-es-s...alte-umweltsau/

Wobei dieser Abschluß, einschließlich der Verwendung des Englischen, ja wortgetreu aus Gretas Auftritten kopiert worden ist.*

Zitat
In der Nacht zum 28.12.2019 wurde der Beitrag auf der Seite des WDR entfernt



Die ganze Geschmacklosigkeit reiht sich aber nahtlos ein in das, was dem Publikum, soweit es noch dabei ist, seit mittlerweile Jahren als "Satire" übergekübelt wird: das steht gleichauf mit den Böhmermannschen Pöbeleien, denen ja (wohl ganz bewußt) die satirische, witzige Volte abgeht und die als einziges Mittel nur die Steigerung des Dosis des Unflats einsetzt, und der Aktionen des "Zentrums für politische Schönheit". Wobei ich mich nicht entscheiden kann, was sich darin zeigt: ob diese Möchtegern-Kasper schlicht nicht mehr in der Lage sind, sich der alten Mittel der Satire zu bedienen (die Tradition hat seit dem antiken griechischen Theater ja auch erst 2,5 Jahrtausende auf dem Buckel) und nur noch Plumpheit können. Oder ob diese Primitivität bewußt eingesetzt wird, damit diese alten Mittel nicht mehr von unten subversiv gegen den laufenden Wahnsinn verwendet werden können.

* Nachtrag: Es handelt sich um diesen Passus: Gretas Auftritt beim R-20-Klimagipfel Anfang Juni:

Zitat von O-Ton Greta Thunberg
"For too long the people in power have gotten away with basically not doing anything to stop the climate and ecological breakdown. They have gotten away with stealing our future and selling it for profit. But we young people are waking up and we promise we will not let you get away with it anymore."



"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 13.567

28.12.2019 17:15
#264 RE: "Klimanotstand" Antworten

PS. Zufälle gibts... Ich hatte gerade was zur gerade von mir entdeckten aktuellen Spekulation weitergereicht, daß Beteigeuze als roter Riesenstern (bislang zweithellster Stern im Orion) womöglich demnächst als Supernova explodieren wird (momentan halte ich eher dagegen; aber wenn das ins Haus steht, wird es spektakulär) - da sehe ich, daß der Rote Riese WDR anscheinend die Notbremse gezogen hat, um nicht das gleiche Schicksal zu erleiden.

https://presse.wdr.de/plounge/radio/wdr2...fMpJddvALuu-9pE

Zitat
Publikumssendung auf WDR2 zur Kritik an Satire

Zum im Netz vielfach kritisierten Satire-Video "Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad" bietet WDR 2 heute Abend um 18.05 Uhr eine Sendung mit Publikumsbeteiligung an. Darin stellt sich WDR 2 Chef Jochen Rausch stellvertretend für die Redaktion einer sachlichen Kritik und Fragen: "Ich kann den Ärger und die verletzten Gefühle vieler Menschen nachvollziehen und bedauere das. Ich möchte mich gerne in einer sachlichen Diskussion über das Thema mit den Kritikern auseinandersetzen."

Ein von WDR 2 produziertes Video, in dem ein Kinderchor eine satirischen Verfremdung des Liedes "Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad" singt, hatte starke Kritik im Netz ausgelöst. Da das Satire-Video ganz offensichtlich auch bei vielen Menschen Gefühle verletzte, hat die Redaktion das Video bei Facebook gelöscht, dies auch begründet und sich für die missglückte Aktion entschuldigt.

Anmerkungen und Fragen für die heutige Radio-Sendung können an wdr2@wdr.de gemailt werden. Die aktuelle Telefonnummer wird zu Beginn der Sendung genannt.

Stand: 28.12.2019, 15.00 Uhr



Da ist keine "sachliche Diskussion" fällig, Herr Intendant, sondern eine glasklare Entschuldigung, ohne Wenn und Aber. Mit sofortigen Konsequenzen für die Verantwortlichen. Und nicht versteckt im Rundfunk (Sie kennen den alten Spruch "das versendet sich"?), sondern im TV.



"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 13.567

28.12.2019 20:10
#265 RE: "Klimanotstand" Antworten

Die Sache ist richtig derbe und höchst verdient nach hinten losgegangen.

Zitat
Mit einem Lied seines Kinderchors hat sich der WDR Ärger eingehandelt. Darin singen die Kinder über „ihre Oma“, die im SUV Opis überfährt und Discounterfleisch kauft. Nun hat sich WDR-Intendant Tom Buhrow in einer Sondersendung entschuldigt.

Auch WDR-Intendant Tom Buhrow rief in der Sendung an. „Das Video mit dem verunglückten Oma-Lied war ein Fehler“, sagte Buhrow. „Ich entschuldige mich ohne Wenn und Aber dafür.“ Er rufe aus dem Krankenhaus in seiner Heimatstadt Siegburg an, in dem sein 92-jähriger Vater seit Heiligabend sei. „Er sitzt neben mir, und ich kann sagen: Er ist keine Umweltsau. Er hat sein Leben lang hart gearbeitet.“ Der WDR wolle Menschen nicht spalten, sondern einen „Beitrag zu einem besseren Klima in unserem Land“ leisten.



https://www.welt.de/vermischtes/article2...db5WSg_-BeWYshw

Tja. Die hätten, wenn die denn noch des Denkens fähig wären, mal für 2 Sekunden nachsinnen sollen, wer ihnen denn doch die Stange hält. Das ist nicht die Klimajugend; die hängt online ab. Die haben damit ihrer Kernklientel mit Anlauf ins Gesicht gespuckt. Und nicht mal der übliche Joker "Die Rechten schreien getroffen auf!" zieht.



"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire

F.Alfonzo Offline



Beiträge: 2.007

29.12.2019 13:16
#266 RE: "Klimanotstand" Antworten

Das dumme an der Sache ist nur, dass die Beleidigung des Kernklientels eben keine Konsequenzen haben wird, denn die können sich nun mal nicht aussuchen, ob sie für den ÖRR bezahlen willen oder nicht. Genau wie die Klimajugend, sofern diese nicht noch bei Mama und Papa haust. Wozu also darüber nachdenken, was die Zuschauer möchten? Die Zuschauer sind für die Betreiber des politischen Selbstverwirklichungsirrenhauses eigentlich nur nerviger Ballast.

Llarian Offline



Beiträge: 6.920

29.12.2019 14:40
#267 RE: "Klimanotstand" Antworten

Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #266
Das dumme an der Sache ist nur, dass die Beleidigung des Kernklientels eben keine Konsequenzen haben wird, denn die können sich nun mal nicht aussuchen, ob sie für den ÖRR bezahlen willen oder nicht. Genau wie die Klimajugend, sofern diese nicht noch bei Mama und Papa haust. Wozu also darüber nachdenken, was die Zuschauer möchten? Die Zuschauer sind für die Betreiber des politischen Selbstverwirklichungsirrenhauses eigentlich nur nerviger Ballast.

Ganz so schwarz/weiss ist es dann aber auch nicht, liebe(r) F.Alfonzo. Auch die ÖR müssen so tun, als gäbe es große Teile der Bevölkerung, die sie noch konsumieren. Wenn die Einschaltquoten sich in den einstelligen Bereich bewegen (wo sie ja ohnehin bald sind), dann haben die ein zunehmendes Legitimationsproblem. Erschwerend kommt hinzu, dass sie dann ihren inzwischen wichtigsten staatlichen Zweck, Regierungspropaganda zu verkünden, auch nicht mehr erfüllen können.

Ich glaube auch durchaus, dass es diesmal im Kleinen Konsequenzen haben wird. Man hat das Ziel verfehlt. Alte, weisse(!) Männer(!) darf man beliebig im Fernsehen beleidigen, sie sind ohnehin nicht satiskationsfähig und wehren sich nicht. Aber alte Menschen an sich sind kein akzeptables Feindbild.

Ulrich Elkmann Online




Beiträge: 13.567

29.12.2019 17:18
#268 RE: "Klimanotstand" Antworten

Zitat von Llarian im Beitrag #267
Aber alte Menschen an sich sind kein akzeptables Feindbild.


Einmal ist keinmal. Zweimal ist purer Zufall.

https://www.youtube.com/watch?v=BEFoXktN...&has_verified=1

Zitat
Umweltsau ist kein Einzelfall. Funk richtet sich an Personen im Alter von 14 bis 29 Jahren, die ansonsten kaum oder gar nicht die Fernsehproduktionen der öffentlich-rechtlichen Sender nutzen. Der Projektumfang liegt bei 45 Millionen Euro, wovon zwei Drittel von der ARD und ein Drittel vom ZDF finanziert werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Funk_(M...)
Das Kunstwerk in voller Länge hier
https://www.youtube.com/watch?v=XM1JV...
Bisher stärkster Film von Funk "Strg_F" ist „‘Fick die Cops’ – Wieso hassen Rapper die Polizei?“
Johannes Edelhoff interviewt hier deutsche HipHop-Künstler zu den Hintergründen ihrer explizit polizeifeindlichen Texte. Außerdem hat der Autor einen Hamburger Studentenchor dafür gewinnen können, harte Anti-Polizei-Texte in herkömmlichen Chor-Arrangements und damit nunmehr plötzlich harmlosem, geradezu friedlichem Gewand zu präsentieren. Eine kluge, augenzwinkernde Idee, mit der Edelhoff ein bisschen die Aufregung konterkariert, die Texte dieser Art oft auslösen. Johannes Edelhoff zählt zu den etablierten ARD/NDR „Panorama“-Redakteuren und -Autoren, die für „Strg_F“ tätig sind; Christian Salewski und Christian Deker gehören ebenfalls dazu.
https://www.medienkorrespondenz.de/le...



"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire

Martin Offline



Beiträge: 4.129

10.06.2020 13:48
#269 RE: "Klimanotstand" Antworten

Zitat von hubersn im Beitrag #260
Ich habe den aktuellen Wissensstand der Klimaforschung in einem Blog-Post mal zusammengefasst und kommentiert:
http://politikblog.huber-net.de/2018/12/gedanken-zum-klima/

Ein Jahr alt, neue Erkenntnisse haben sich seither nicht ergeben - aber die mediale Aufarbeitung des Themenkomplexes wird beständig schriller.


Ein interessanter Ansatz von Christopher Monckton of Brenchley: https://wattsupwiththat.com/2020/06/08/c...science-or-die/

Monckton kritisiert die Verteidigungsstrategie von 'big oil' in einer Klage gegen sie in Kalifornien. Er sieht in der Klage eine Chance, die Wissenschaftlichkeit des 'Klimanotstands' mitsamt seinen Modellen erstmalig in einem fairen Verfahren prüfen zu lassen. Als Beispiel führt er die das Verfahren gegen die Tabakindustrie an, in dem Stück für Stück die wissenschaftlichen Methoden und Tricksereien der US-Umweltbehörde zu den Risiken des Passivrauchens zerlegt wurden. Er führt auch ein Beispiel aus UK an, bei dem er den Kläger gegen den Widerstand seiner Anwälte so beriet, dass die Wissenschaftlichkeit von Al Gores Film zum Klimawandel ebenfalls zerlegt wurde, mit der Folge, dass dieser nicht mehr in Schulen gezeigt werden darf, ohne dass die dokumentierten Falschaussagen Gores diskutiert werden.

Offensichtlich hat Monckton in die angelsächsischen Gerichte mehr Vertrauen, als ich in die deutschen hätte.

Gruß
Martin

Martin Offline



Beiträge: 4.129

29.08.2021 11:55
#270 RE: "Klimanotstand" Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #103
Zitat von Xanopos im Beitrag #97
Zitat von Llarian im Beitrag #94
Wo ist der Hockeystick?


Hier ist er: https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/...laeger-debatte/

Da ist er - aber schon leicht verfälscht.
Der Hockeystick ist ein ganz zentraler Diskussionspunkt und die Darstellung im verlinkten Artikel leider ziemlich typisch, wie diverse IPCC-Fans die Fakten hinbiegen.

Erst einmal ein kurzer Rückblick:
Als in den 80ern zum ersten Mal Meldungen kamen, die von einer Klimaerwärmung sprachen, machten wir im historischen Seminar einen Sekt auf. Denn jeder Historiker weiß um die Klima-Optima in der Antike und im Hochmittelalter. Und weiß, daß die Kaltzeiten das Problem sind und die Warmzeiten bisher immer sehr günstig für die Menschheit waren.
Sehr überrascht mußten wir in Folge zwei Sachen feststellen:
- Laut Prognose des IPCC würde die angekündigte Warmzeit die erste sein, die überwiegend schädlich wirken soll.
- Laut Aussage des IPCC hätte es in historischer Zeit (die Eiszeiten wurden nie in Frage gestellt) keine wesentlichen Temperaturveränderungen gegeben, erst durch die Industrialisierung hätte der Mensch dieses stabile Klima verändert.

Beide Punkte sind nachgewiesen falsch und das war schon damals wissenschaftlich gut belegt. Es gibt diverse Ansätze, die historische Klimaentwicklung nachzuvollziehen, allen gemeinsam ist das klare Hoch um 1200 und das Tief um 1500.
Aber die Klimaexperten kamen von der Physik bzw. der Meteorologie, hatten sich nur mit künftigen Wetter- und dann Klima-Entwicklungen beschäftigt und die mittelalterliche Warmzeit war ihnen offenkundig nicht bekannt.

Entsprechend kam dann 2001 im dritten IPCC-Report der "Hockeystick" (auf Seite 151). Da ist von 1000 bis 1900 fast völlige Stabilität mit Schwankungen nur im Zehntelgradbereich, also ohne echte Auswirkungen auf Natur und Menschen. Keine mittelalterliche Warmzeit, keine kleine Eiszeit - weil die IPCC-Modelle für diese auch gar keine Erklärungen bieten konnten.

Und weil diese Darstellung so deutlich falsch war, gab es eine entsprechende Diskussion und das IPCC mußte nachbessern.

Und jetzt kommt der Scilog-Blog-Beitrag. Da wird in Abb. eben NICHT der Original-Hockeystick gezeigt. Der neue Hockeystick hat immer noch eine Gerade und dann den prognostizierten Anstieg am Ende - aber die Gerade ist nicht bretteben wie im Original, sondern fällt leicht flach ab. Womit man dann so ein bißchen mehr Wärme im Mittelalter und etwas kühler danach darstellen kann. Ist noch nicht konform mit wissenschaftlichen Rekonstruktionen, aber nicht mehr so direkt angreifbar.
Und von dieser neuen Graphik behauptet Scilog, die wäre a) allgemein als bewiesen und wahr anerkannt und b) das wäre das Original und der Hockeystick schon immer korrekt gewesen.

Man muß jetzt gar nicht weiter auf die Statistik- und Meßwerte-Diskussionen um den Hockeystick einsteigen. Für mich ist schon entscheidend, daß die damaligen Behauptungen verfälscht werden, um hinterher "hat sich bestätigt" behaupten zu können.
Genau deswegen glaube ich übrigens auch dem Beitrag mit "die gemessenen Temperaturen bestätigen genau die IPCC-Prognosen" nicht. Weil man dazu genau überprüfen müßte, wie die Originalprognosen wirklich ausgesehen haben. Dazu fehlt mir aber derzeit leider die Zeit.


Ein alte Diskussion ist wieder aktuell. Die mittelalterliche Wärmeperiode ist der Stachel im schon eiternden Fleisch des IPCC und seiner Protagonisten. Jetzt wurde der Hockeystick wieder reaktiviert. Mit welchen Tricksereien und Manipulationen der IPCC arbeitet, hat nun Dr. Lüning in der Weltwoche transparent dokumentiert: https://kaltesonne.de/wer-hat-die-mittel...ode-ausradiert/

Allein diese Vorgehensweise müsste jede Regierung, die für die Bevölkerungen schmerzhafte Maßnahmen zum 'Klimaschutz' plant, auf die Barrikaden gehen und eine Untersuchung einfordern lassen.

Gruß
Martin

hubersn Offline



Beiträge: 1.342

29.08.2021 22:34
#271 RE: "Klimanotstand" Antworten

Zitat von Martin im Beitrag #270

Ein alte Diskussion ist wieder aktuell. Die mittelalterliche Wärmeperiode ist der Stachel im schon eiternden Fleisch des IPCC und seiner Protagonisten. Jetzt wurde der Hockeystick wieder reaktiviert. Mit welchen Tricksereien und Manipulationen der IPCC arbeitet, hat nun Dr. Lüning in der Weltwoche transparent dokumentiert: https://kaltesonne.de/wer-hat-die-mittel...ode-ausradiert/



Der Hockey-Stick war nie wirklich weg beim IPCC, trotz aller Kritik an nahezu allen Details dieser "Rekonstruktion". Zuletzt haben immer neue Forscher auf immer denselben invaliden Daten immer neue Auswertungen gemacht und haben damit MBH1998 "bestätigt" - es wurde schwer langweilig. Zuletzt ist wieder etwas Schwung reingekommen durch scheinbar neue Rekonstruktionen.

Wer sich über genauere Details zu Pages2K und dem gesamten Desaster dahinter informieren will, sollte zur Primärquelle in Sachen Proxy-Kritik gehen: https://climateaudit.org/2021/08/11/the-...r6-hockeystick/ und folgende Blog-Posts.

Sein Partner aus frühen Hockey-Stick-Analysezeiten, Ross McKitrick, hat sich inzwischen mehr darauf fokussiert, den Unsinn rund um die diversen Modelle zu kritisieren. Zum Ärgernis des "Klima-Establishments" mit einigen veröffentlichten Peer-Reviewed-Studien. Zuletzt zum Thema "Attributierung", also der alten Frage "erkennen wir in den Temperaturdaten ein CO2-Signal, und wenn ja wie groß ist es" - hier in der populärwissenschaftlichen Variante: https://judithcurry.com/2021/08/18/the-i...entally-flawed/

Gruß
hubersn

--
Mein Politik-Blog: http://politikblog.huber-net.de/
Mein Mischmasch-Blog: http://miscblog.huber-net.de/

F.Alfonzo Offline



Beiträge: 2.007

02.09.2021 18:50
#272 RE: "Klimanotstand" Antworten

(Nichts?) Neues von der Energiewendefront:

EuGH gibt Klage der EU-Kommission statt - Bun­des­netza­gentur nicht unab­hängig genug

https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/e...t-energiewende/

Mir gehen bzgl. der BNetzA zwei Fragen durch den Kopf:

1. Wie genau soll eine politisch unabhängige Behörde eigentlich aussehen? Aus meiner Sicht ist das definitionsgemäß unmöglich. Wer wählt denn die Leute aus, die dort die Entscheidungen treffen? Der Osterhase? Oder schlimmer: Die EU-Kommission?
Wir erleben doch gerade am Beispiel des Bundesverfassungsgerichts, wie viel Unabhängigkeit noch übrig bleibt wenn man nur das "passende" Personal auswählt. Die Zuteilung der Kompetenzen ist dann doch nur noch eine formelle Frage, die nichts an der tatsächlichen Machtstruktur ändert.

2. Frage ich mich ob eine relativ unabhängige Bundesnetzagentur, also mit personell und inhaltlich ausreichend Distanz zu den Top-Entscheidungsträgern in der Politik, dem ein oder anderen nicht vielleicht ganz gelegen kommt...
Dagegen spricht zunächst mal die würzige Mischung aus Sendungsbewusstsein und Größenwahn unserer Politikdarsteller; und Fanatiker wie die Grünen würden die Behörde natürlich umgehend mit treuen ParteisoldXinnen fluten, wenn sie das könnten.
Ich habe allerdings schon länger den Verdacht, dass den eher besonnenen Strategen (sofern es die noch gibt) in den anderen Parteien, von denen viele vermutlich bereits wissen dass die Energiewende eine immens teure Totgeburt ist, eine eher renitente Bundesnetzagentur gar nicht mal so ungelegen käme weil man damit einen gesichtswahrenden Ausweg aus der Misere hat und Behördenleiter Peter Meier, den kein Mensch kennt, den schwarzen Peter zuschieben kann. "Wir wollten ja alle Kraftwerke abschalten, durften aber nicht. Nun ist gemeinsames Umdenken gefragt. bla-schwall"
Diese Rolle der BNetzA dürfte umso wichtiger werden, je konkreter und kurzfristiger die Zeitpläne und Zieldaten zur industriellen und gesellschaftlichen Selbstzerstörung werden, denn kein Regierungspolitiker (ausser den Grünen) wird die Konsequenzen dieses Unsinns verantworten wollen.

F.Alfonzo Offline



Beiträge: 2.007

03.09.2021 16:59
#273 RE: "Klimanotstand" Antworten

Unterdessen beginnt die Ära der Klima-Klagen:

Zitat
Die Geschäftsführer von Greenpeace und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) forderten Mercedes und BMW schriftlich dazu auf, ab 2030 keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr in den Markt zu bringen, und zwar weltweit. Sie setzten den Autobauern eine Frist bis zum 20. September, 10 Uhr.



https://www.welt.de/wirtschaft/article23...limaklagen.html

Wie lange will man eigentlich noch warten bis man der DUH das Handwerk legt? Die führen hier Krieg gegen die eigene Bevölkerung und keinen interessiert's...

Martin Offline



Beiträge: 4.129

03.09.2021 17:18
#274 RE: "Klimanotstand" Antworten

Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #273
Unterdessen beginnt die Ära der Klima-Klagen:

Zitat
Die Geschäftsführer von Greenpeace und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) forderten Mercedes und BMW schriftlich dazu auf, ab 2030 keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr in den Markt zu bringen, und zwar weltweit. Sie setzten den Autobauern eine Frist bis zum 20. September, 10 Uhr.


https://www.welt.de/wirtschaft/article23...limaklagen.html

Wie lange will man eigentlich noch warten bis man der DUH das Handwerk legt? Die führen hier Krieg gegen die eigene Bevölkerung und keinen interessiert's...

Solange diese Organisationen von der Regierung mitfinanziert werden, ist es ein Krieg der Regierung gegen die eigene Bevölkerung, bei der sich die Regierung die Hände nicht schmutzig machen will. Neben der Finanzierung ist die Verquickung von Behörden und Ministerien mit solchen 'NGOs' zumindest korruptionsverdächtig. Man muss sich nur mal Management und Direktorium von Agora Energie- oder Verkehrswende anschauen. Da sitzt dann schon mal ein Verkehrsminister im Direktorium oder im Rat, der in seinem Amt 'NGO'-Vorgaben umsetzt.

Gruß
Martin

Martin Offline



Beiträge: 4.129

04.09.2021 13:51
#275 RE: "Klimanotstand" Antworten

Zitat von hubersn im Beitrag #271
Sein Partner aus frühen Hockey-Stick-Analysezeiten, Ross McKitrick, hat sich inzwischen mehr darauf fokussiert, den Unsinn rund um die diversen Modelle zu kritisieren. Zum Ärgernis des "Klima-Establishments" mit einigen veröffentlichten Peer-Reviewed-Studien. Zuletzt zum Thema "Attributierung", also der alten Frage "erkennen wir in den Temperaturdaten ein CO2-Signal, und wenn ja wie groß ist es" - hier in der populärwissenschaftlichen Variante: https://judithcurry.com/2021/08/18/the-i...entally-flawed/
Nachdem bis ins Bundesverfassungsgericht nahezu unverrückbar in den nächsten Jahren schmerzhafteste und desaströse Maßnahmen im Namen des Klimaschutzes absehbar sind, wäre ein maximal unabhängiges und tief gehendes Audit mindestens zum letzten IPCC-Bericht eines der vorrangigsten Ziele, müssten alle Maßnahmen unter Vorbehalt gestellt werden, bis das Auditergebnis vorliegt.

Herles hält heute ein Plädoyer für die FDP. https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/h...er-deshalb-fdp/ Die FDP wäre die passende Partei, eine solche Forderung in ihr Wahlprogramm aufzunehmen. Ein Audit hat nichts mit Klimaskeptizismus zu tun, sondern dem Anspruch eines souveränen Staates, seine Entscheidungsgrundlagen nach einem hohen Standard zu prüfen und diese nicht einem intransparenten Gremium zu überlassen.

Gruß
Martin

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