Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #200wenn der Akku des staatlich verordneten E-Autos in der vorherigen Nacht nicht als Zappelstromglätter herhalten musste.
Besonders, wenn der Ladestrom vorher vorsorglich kontingentiert wird.
Zitat von FOCUS, 28.11.2019Drohende Überlastung der Stromnetze - Ab 2021 könnte Strom für Elektroautos rationiert werden
Zu Spitzenzeiten, also wenn etwa abends alle ihre Stromer zuhause aufladen wollen, droht die Überlastung der Verteilernetze. An nicht-öffentlichen Lade-Säulen für Elektroautos muss Leistung sinken
Die Konsequenz wäre: Die Stromzufuhr wird gedrosselt - man könnte auch sagen: Der Strom wird rationiert. Statt 11 bis 22 kW an einer leistungsfähigen Wallbox werden dann zum Beispiel nur 5 kW bereitgestellt. Die Ladezeiten an der hauseigenen Steckdose verlängern sich deutlich. Öffentliche Ladesäulen sollen davon allerdings nicht betroffen sein.
Wenn schon nichts anders, wird das nächste Jahrzehnt ein wunderbares Lehrbuchbeispiel für künftige Generationen hinsichtlich Interdependenzen und dem sein, was Edward Tenner als "technologische Racheeffekte" bezeichnet hat.
Zwei Fußnoten. Zum einen klang das vor ein paar Monaten wie bei allem Ja-mach-nur-einen-Plan-Gewirtschafte noch ganz anders.
Zitat von ZEIT, 2.7.2019Genug Strom für Millionen E-Autos
Das Stromnetz würde schon jetzt 45 Millionen Elektroautos verkraften. Es fehlen auch kaum Ladestellen. Der geplante Ausbau ist vor allem eine Hilfe für die Autoindustrie.
Zum anderen ist diese Volte zum Thema "Das Netz ist der Speicher" unter die utopischen Wolkenkuckucksheime einzusortieren, die nie auch nur dem kleinsten Feldversuch ausgesetzt sein wird. Die Geschichte der Plansozietäten ist voller solcher Spukschlösser. Das "Unternehmen Klimaneutralität" zählt bislang drei, mit Desertec & dem netten Vorschlag, sämtliche Fjorde Norwegens zu Speicherseen umzubauen.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat That action must be powerful and wide-ranging. After all, the climate crisis is not just about the environment. It is a crisis of human rights, of justice, and of political will. Colonial, racist, and patriarchal systems of oppression have created and fueled it. We need to dismantle them all. Our political leaders can no longer shirk their responsibilities.
We have learned that, if we do not step up, nobody will. So we will keep up a steady drumbeat of strikes, protests, and other actions. We will become louder and louder. We will do whatever it takes to persuade our leaders to unite behind science so clear that even children understand it.
Collective action works; we have proved that. But to change everything, we need everyone. Each and every one of us must participate in the climate resistance movement. We cannot just say we care; we must show it.
Es geht überhaupt nicht mehr ums "Klima". Es geht schlicht nur noch um den alten Traum der Sozialisten: "Das System zerschlagen". Project Syndicate ist übrigens ein Soros-Laden.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Da ist nichts mit Reise. Es gibt m.M.n. 3 Probleme:
1. Wenn ich meinem Kind sage, dass die "Klimadiskussion" auf Schwindel beruhe oder nur, dass die CO² - Konzentration ein Effekt, aber keine Ursache sei für ..., dann fragt es, wie es kommt, dass nur ich die Wahrheit wüsste, aber all die Wissenschaftler und Politiker irrten, dumm seien oder eben schlicht Betrüger. Als ich ins Berufsleben startete, dachte ich auch, dass ein "Chef" der Beste im Bereich sei, sonst wäre er ja nicht Chef. Manchmal ist es ja auch so, was es noch schwieriger macht.
2. Im z.B. Mercedes-Benz Museum ist eine Fotostrecke über die Anfänge der Motoren und die Verwendung zur Erleichterung der Arbeit der Menschen. Früher wurden die Steine per Hand auf Güterzüge geladen, dann per Hand umgeladen und dann per Hand die Rüstung raufgeschleppt. Kein Arbeiter mit Verstand verzichtet auf seine mit Joystick zu führenden Kräne und will die alten Zeiten wieder haben. Das Gleiche gilt für die Landwirtschaft. Kartoffeln hacken, Rüben ziehen, Strohballen mit der Hand auf den Hänger, sich mit einem störrischen Bullen rumärgern, früh und abends in den Stall... Die Mehrheit der jungen Leute weiß davon nichts. Sie glauben, ich schwindel und fragen bei Oma nach (ging noch zu Fuß 5 km zur Grundschule und 5 Km zurück). Calimero beschrieb mal, dass mit jeder neuen Filtergeneration der Schornsteine 90 % der Abgase geklärt waren, von den verbliebenen 10 % Restschmutz zuvor.
Anstatt auf diese Entwicklung zu verweisen, ignorieren die Hersteller ihre Wurzeln und Erfolge und richten ihre geschäftliches Engagement danach aus, wo es welche Subventionen und Förderprogramme (+ Steuerrecht) gibt. Das ist die erste Frage, die gestellt wird - wem kann ich meine erforderlichen Investitionen, um in der Zukunft Geld zu verdienen, überhelfen? Hier haben also die Vorgänger Gretas ihre Grundsätze geändert. Die Jugend zieht nur nach. Sie sind aber nicht Sozialisten. Wie Rechte verstehen die meisten Linken nicht die theoretischen Grundlagen ihrer Ideologie. Die Jugend will nur bequem leben. Die Alten auch. Ich fasse keine Schippe mehr an, muss anders gehen.
3. Es scheint ein Wettstreit zu laufen, mit dem Ziel, nachzuweisen, wie blöd der andere ist. Für Zuhause haben wir Toyotas Regel übernommen, zuerst zu sehen, was für die Idee spricht. Danach kommt RA's "5 x warum nachfragen". Funktioniert gut, wenn man es ohne Häme macht.
Zitat von Yago im Beitrag #2031. Wenn ich meinem Kind sage, dass die "Klimadiskussion" auf Schwindel beruhe oder nur, dass die CO² - Konzentration ein Effekt, aber keine Ursache sei für ..., dann fragt es, wie es kommt, dass nur ich die Wahrheit wüsste, aber all die Wissenschaftler und Politiker irrten, dumm seien oder eben schlicht Betrüger.
In dem Fall irren Sie sich, die steigende CO2 Konzentration ist schon Ursache des jetzigen Klimawandels.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #205Wenn wir in dem Satz vor "Ursache" ein "auf jeden Fall auch eine" einsetzen, dann haben wir ungefähr den Stand des gesicherten Wissens erreicht.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #205Wenn wir in dem Satz vor "Ursache" ein "auf jeden Fall auch eine" einsetzen, dann haben wir ungefähr den Stand des gesicherten Wissens erreicht.
Welche anderen Ursachen gibt es denn noch?
Haus verlassen. In die Mitte der Straße stellen. Blick nach oben und dann nach Süden abknicken. Wenn keine Wolken am Himmel sind sticht einem die Antwort ins Auge.
Zitat von Llarian im Beitrag #207Haus verlassen. In die Mitte der Straße stellen. Blick nach oben und dann nach Süden abknicken. Wenn keine Wolken am Himmel sind sticht einem die Antwort ins Auge.
Zitat von Llarian im Beitrag #207Haus verlassen. In die Mitte der Straße stellen. Blick nach oben und dann nach Süden abknicken. Wenn keine Wolken am Himmel sind sticht einem die Antwort ins Auge.
Zitat von Llarian im Beitrag #207Haus verlassen. In die Mitte der Straße stellen. Blick nach oben und dann nach Süden abknicken. Wenn keine Wolken am Himmel sind sticht einem die Antwort ins Auge.
Sie beeinflusst, wieviel kosmische Strahlung hier ankommt. Die Korrelation zwischen Intensität kosmischer Strahlung und Temperatur war schon länger bekannt (pdf) und anders als bei der Korrelation zwischen Temperatur und CO2 ist hier klar, was Ursache und was Wirkung ist. Es fehlte aber der Wirkmechanismus:
Zitat von Jasper KirkbyHowever, despite the increasing evidence of its importance, solar climate variability is likely to remain controversial until a physical mechanism is established.
Da ist man aber inzwischen weiter gekommen, und hat einen Mechanismus theoretisch und experimentell nachgewiesen. Wieviel der Korrelation der erklärt, ist wieder das Problem, aber das ist bei der CO2 Konzentration auch so.
Zitat Although some studies found statistically signif-icant correlations between the cosmic ray flux and cloudiness at the regional scale (Laken et al., 2010; Rohs et al., 2010), these correlations were generally weak, cloud changes were small, and the results were sensitive to how the Forbush events were selected and composited (Kristjánsson et al., 2008; Laken et al., 2009).
Dass das IPCC eine Obsession für monokausale Theorien hat, vor allem wenn der monokausale Grund "moralisch passt", bestreitet ja keiner.
Ansonsten habe ich zumindest keine Lust mehr, mich zum hundertsten Mal mit enormen Zeitaufwand in Themen einzuarbeiten nur um dann erneut festzustellen, dass die Diskussion in Deutschland einseitig und moralisch aufgeladen ist.
Wenn für Sie feststeht, dass die Menschheit am Ende der Geschichte angekommen ist und endlich die WAHRHEIT bekannt ist, dann bitte. Ich werde da nicht mehr gegen halten.
___________________ Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.
Ich hab auch keine Lust zum hundertsten Mal mit Skeptikern und Leugnern zu diskutieren, nur um am Ende festzustellen, dass man da nicht sinnvoll diskutieren kann.
Zitat von Angsthase im Beitrag #213Ich hab auch keine Lust zum hundertsten Mal mit Skeptikern und Leugnern zu diskutieren, nur um am Ende festzustellen, dass man da nicht sinnvoll diskutieren kann.
Es gibt ja auch nichts zu diskutieren. Die Klimamodelle sind längst falsifiziert. Dass sie ungeeignet sind ist auch beim IPCC kein Geheimnis.
Diskutieren - vor Allem im Rahmen eines solchen Forums - kann man höchstens, warum die aktuelle Propaganda so stattfindet, wie sie stattfindet, warum man Kinder verängstigen muss, um politische Wirkung zu erzielen. Wer jedenfalls propagiert, dass das Klima in einem Jahrzehnt kippen wird, dem ist zu empfehlen, ab sofort in Saus und Braus zu leben - es sind die letzten schönen Jahre. Aufzuhalten wäre es allein schon deshalb nicht, weil die wichtigsten Emittenten das Spiel nicht mitspielen.
Zitat von Angsthase im Beitrag #213Ich hab auch keine Lust zum hundertsten Mal mit Skeptikern und Leugnern zu diskutieren, nur um am Ende festzustellen, dass man da nicht sinnvoll diskutieren kann.
Es gibt ja auch nichts zu diskutieren. Die Klimamodelle sind längst falsifiziert. Dass sie ungeeignet sind ist auch beim IPCC kein Geheimnis.
Warum sieht das nur eine kleine Minderheit so? Sorry, das hat schon was sektenhaftes an sich.
Zitat von Angsthase im Beitrag #215Warum sieht das nur eine kleine Minderheit so? Sorry, das hat schon was sektenhaftes an sich.
- Weil es nur eine Minderheit ist, die sich der geballten Propaganda auch nur bewusst ist. - Weil es nur eine Minderheit ist, die auch nur einen Teil des notwendigen Hintergrundes mitbringt, um die Thematik zu hinterfragen. - Weil es nur eine Minderheit ist, die es wagt global festgelegte Wahrheit in Frage zu stellen. - Weil es nur eine Minderheit ist, die überhaupt den Unterschied zwischen einer These und einem Beweis versteht. - Weil es nur eine Minderheit ist, die Lust hat sich mit moralisierenden Gegenübern im Streit zu üben.
Es gibt jede Menge Gründe, warum es nur scheinbar kleine Minderheiten sind die gegen eine medialen "Konsens" aufbegehren (und die Menschheitsgeschichte ist voll von solchen Minderheiten). Das macht "den Konsens" dummerweise nicht richtig. Und gerade die Wissenschaft hat immer wieder davon gelebt, dass ganze hochoffizielle Weltbilder in sich zusammen gefallen sind wie Kartenhäuser. Endgültige und globale Wahrheiten verkünden eigentlich nur zwei Gruppen: Politiker und Priester. Und beide ziehen immer große Herden nach sich, die ihnen nach dem Mund reden. Wissenschaftler verkünden keine Wahrheiten. Und Wissenschaftler sind sich darüber bewusst, dass Mehrheitsverhältnisse sehr, sehr wenig über die Realität aussagen.
PS. Sie haben einen schönen Link eingeworfen. Hübsches Bild. Sehen Sie sich mal die Webseite, von der sie den Link haben, genau an. Und sehen Sie sich die Temperaturkurve an, die sie ein bischen weiter unten finden. Nur die Temperatur, sonst nichts. Fällt Ihnen etwas auf?
Zitat von Llarian im Beitrag #216PS. Sie haben einen schönen Link eingeworfen. Hübsches Bild. Sehen Sie sich mal die Webseite, von der sie den Link haben, genau an. Und sehen Sie sich die Temperaturkurve an, die sie ein bischen weiter unten finden. Nur die Temperatur, sonst nichts. Fällt Ihnen etwas auf?
Zitat von Angsthase im Beitrag #219Wohl nachplappern, oder haben Sie persönlich schon mal ein Klimamodell falsifiziert?
Sie beantworten zwar meine Fragen nicht, ich kann Ihre aber bejahen. Es ist ganz einfach, man benötigt dazu nicht mal physikalische Kenntnisse. Ich gehe lediglich davon aus, dass das CO2 in der Atmosphäre seit mindestens 2000 Jahren bis ca. 1850 konstant war. Und dann schaue ich mir die Klimaveränderungen in dieser Periode an. Keines der Klimamodelle kann diese Zeit modellieren.
Ergänzen kann ich natürlich noch die hohe Streuung der Modellrechnungen seit über 20 Jahren, und dass sie in der überwiegenden Mehrzahl immer zu hoch lagen, und auch 'Pausen' nicht vorhersagen konnten. Die Streuungen sind ein Hinweis, dass es über die Physik keinen Konsens gibt.
Modelle werden natürlich auch benutzt um das Klima der Vergangenheit zu rekonstruieren:
Zitat A third source of confidence comes from the ability of mod-els to reproduce features of past climates and climate changes. Models have been used to simulate ancient climates, such as the warm mid-Holocene of 6,000 years ago or the last gla-cial maximum of 21,000 years ago
Zitat von Angsthase im Beitrag #219[quote="Martin"|p154519]
... haben Sie persönlich schon mal ein Klimamodell falsifiziert?
Für mich als Laien stellt es sich aber so dar:
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/068/1906899.pdf Die durchschnittlichen Temperaturen für die mittlere Temperatur oberflächennaher Luftschichten von 1850 bis 1990 betragen hiernach 13,5 bis 15 °C. Die CO² Konzentration betrug 1850 280 ppm. Ein Teil der Daten wurde zusammengerechnet, ein Teil liefern Bohrkerne.
In der Eiszeit davor soll der CO² Gehalt nur noch 180 ppm gewesen sein, was für Pflanzen existenzbedrohend sein soll, da sieCO² brauchen.
Durch verschiedene Neigungswinkel der Erde kam es zu einer Erwärmung der Erde (Luft / Boden) und zeitversetzt bis zu 1000 Jahren stieg der CO²-Anteil der Atmosphäre. CO² ist bei höheren Temperaturen oder dann einsetzenden Reaktionen besser löslich. Das wird m. Wissens nicht mal bestritten. Man argumentiert nun, die Erwärmung gehe durch menschliche CO²-Produktion zu schnell.
Angenommen, das ist so, sind Sonnenaktivität und Erdneigung Faktoren, auf die Menschen 0 Einfluss haben. Deshalb auch die zyklischen Temperaturkurven. Diese Einflüsse werden noch moduliert durch geologische Prozesse. Vernachlässigt wird der Verbrauch von CO² durch Pflanzen. Dieser wird negativ gemacht, da durch den Temperaturanstieg die Pole und Gletscher schmelzen würden.
In den Tropen und Subtropen (kambrische Verhältnisse) ist die Artenvielfalt nicht nur geringfügig höher als im Permafrostgebiet. Also lebt es sich bei höheren Durchschnittstemperaturen offenbar besser. Es kann mehr Nahrung produziert werden. Vllt. Wird die Sahara wieder grün. Die Menschen dort bleiben daheim... Verringerte Heizkosten werden sicher durch mehr Klimaanlagen ausgeglichen.
Würde es dagegen kälter und die Gletscher kehrten vom Norden her zurück bis zu den Alpen, dann wäre es auch für den Rest der Welt eine Katastrophe.
Von daher halte ich das Klimaschutzprogramm (weltweit) für nicht gut. Thomas Piketty schreibt, dass nur Bildung die Schere zwischen arm und reich verringert. Kann ich mir wegen meines Wissens mehr leisten, achte ich von allein darauf, dass meine Kinder in einer gesunden Umwelt groß werden. Ich halte das Klimagedöns für Scheinheilig.
Zitat von Angsthase im Beitrag #221Modelle werden natürlich auch benutzt um das Klima der Vergangenheit zu rekonstruieren:
Schön, dass man die Modelle dafür benutzt. Mich interessieren aber Ergebnisse, und wie erwähnt, genügt mir der Zeitraum der letzten 2000 Jahre, der auch geschichtlich ganz passabel dokumentiert ist.
Zitat von Yago im Beitrag #222https://de.wikipedia.org/wiki/Kambrium in der kambrischen Explosion betrug die durchschnittliche hier Bodentemperatur 21 °C. CO² 4400 ppm. [...]
In den Tropen und Subtropen (kambrische Verhältnisse) ist die Artenvielfalt nicht nur geringfügig höher als im Permafrostgebiet. Also lebt es sich bei höheren Durchschnittstemperaturen offenbar besser. Es kann mehr Nahrung produziert werden. Vllt. Wird die Sahara wieder grün. Die Menschen dort bleiben daheim... Verringerte Heizkosten werden sicher durch mehr Klimaanlagen ausgeglichen.
Sie wollen uns nicht ernsthaft erzählen, dass eine Verzehnfachung der CO2-Konzentartion kein Problem sei?
... haben Sie persönlich schon mal ein Klimamodell falsifiziert?
Ja. Durch schlichte Lebenszeit. Und ein wenig Gedächtnis. Ich bin alt genug, um mich an die Voraussagen der "neuen Eiszeit" der 70er Jahre zu erinnern. Ich warte seit 30 Jahren, daß auch nur irgendeine der von den Klimaalarmisten vorausgesagten Bedrohungen sich am Horizont zeigt. Ich warte darauf, daß uns Modelle vorgestellt werden, die a. die beiden wichtigsten Faktoren im Wettergeschehen - die Sonne und die Wolkenbildung - auch nur ansatzweise berücksichtigt, und b. sowohl den Jetztstand aus früheren Datensätzen und die zukünftige Entwicklung korrekt modelliert. (Was bei Modellen, die auf katastrophale Trends geeicht sein sollen, nicht ganz unwichtig scheint.) Seit die gegenwärtige Welle der Erdüberhitzung in den Medien und den "Klimawissenschaften" losgetreten wurden, sind, mit diesem Jahr, 40 Jahre ins Land gegangen; als dies zur "allgemein akzeptierten Krise" wurde - mit der Anerkennung durch den US-Senat, schrieben wir den Juni 1988. Seit damals hat es unzählige Voraussagen von den beteiligten Koryphäen gegeben, welche Unbill uns in jeweils 20 Jahren bevorsteht. Jede einzelne dieser Zeitmarken ist ergebnislos verstrichen.
Das teilen sie mit sämtlichen anderen Katastrophenprognosen, mit denen wir seit nunmehr 60 Jahren konfrontiert werden (die ersten, ganz am Ende der 1950er Jahre, waren die Überbevölkerung, 1962 dann von der Unesco "offiziell" auf die Agenda gesetzt, und die Gefährdung durch die Anlagerung von strahlendem Strontium aus oberirdischen Atombombenversuchen in der Atmosphäre in den Knochen.) Die Bedrohung durch DDT, die "Bevölkerungsbombe", das Ozonloch, das Waldsterben, Peak Oil, sämtliche Resourcenverknappungen (seit den "Limits to Growth"): es bietet sich immer dasselbe Bild. Es werden drakonische Maßnahmen gefordert, es werden allerhöchstens lokale Schäden zum Wektkrisensyndrom erklärt. Die Maßnahmen sind wirkungslos. Die Gefährdung stellt sich nicht ein. (Beim Waldsterben handelte es sich bekanntlich a. um lokale Schädigungen durch die tschechische Schwerindustrie im äußersten Zipfel Bayerns und Sachsens. Der Zusammenbruch des RealSoz hat das beendet, und b. um die schlichte Unwahrheit. Das Ozonloch hat sich in keiner Weise von FCKW-freien Kühlschränken beeindrucken lassen; es wabert fröhlich im exakt gleichen Ausmaß über der Antarktis wie vor 35 Jahren - ohne daß je die prognostizierten erhöhten UV-Werte gemessen worden sind. Genauso ist es der Korallenbleiche ergangen; das Bienensterben - oder "Insektensterben" als ausgeweiteter Fall - stirbt gerade vor sich hin.) Der gegenwärtige Alarmismus unterscheidet sich von früheren Durchgängen nur in seiner Hartnäckigkeit, in dem Maß, wie er zur anscheinend einzigen Agenda geworden ist, um die sich das Kartell aus Politik und Medien noch bekümmert und um die beständig zunehmende Hysterisierung und den Infantilismus.
Nein, "persönlich falsifiziert" habe ich keins der 150+ Modelle. Das ist auch bei ihrer Natur nicht möglich. Es werden Daten eingegeben, die Algorithmen sind nur den Programmierern bekannt, ebenso, welche Parameter reguliert werden können, welche "Auflösung" die berechneten Einheitsquadrate aufweisen. Diese Falsifizierung hat die nachgeordnete Instanz, die schnöde Wirklichkeit, übernommen. Ich muß auch nicht die zahllosen Fünfjahrespläne des RealSoz durch Nachrechnen und Abgleichen von Plansoll und Realität "überprüfen". Die Wirtschaftsgeschichte hat das dankenswerterweise übernommen.
Zitat von Angsthase im Beitrag #224Sie wollen uns nicht ernsthaft erzählen, dass eine Verzehnfachung der CO2-Konzentartion kein Problem sei?
Ich mache mich tatsächlich anheischig, Ihnen genau das zu erzählen. Bei der Begasung von Treibhäusern ist der Grenzwert, nach dem Prinzip sicher-ist-sicher auf 6000 ppm begrenzt. Darunter sind keine Schäden für Flora und Fauna (zu denen bekanntlich wir zählen) zu befürchten. Nur droht uns dieses Schicksal gar nicht. Wir wissen nicht, wie sehr der CO2-Gehalt in den nächsten 100 Jahren steigen wird; für die letzten 150 Jahre liest man immer die Werte von 280 ppm Ende des 18 Jhds. => 405 ppm jetzt (alle Werte vor dem 20. Jhdt. sind übrigens Proxydaten; die ermittelten Meßwerte in den letzten 20 Jahren des 19. Jhdts divergieren weit und liegen zum Teil erheblich über den heutigen Werten). Der direkte Humananteil ist nicht sauber beziffert; die Änderungen durch Ausweitung der Landnutzung dürften eine ziemlichen Beitrag leisten. Die Weltbevölkerung wird bis zum Ende dieses Jahrhunderts ihren Höchststand erreichen. Die UN haben im Sommer ihre Prognose für das Jahr 2100 um 3 Prozent nach unten gegenüber der Schätzung von 2017 gesenkt. Da bis dahin noch 80 Jahre, 3-4 volle Generationen, ins Land gehen, können wir mit Sicherheit davon ausgehen, daß der jetzige Schätzwert von 11,8 Milliarden erheblich zu hoch liegt. Danach wird die Weltbevölkerung schrumpfen; und der CO2-Eintrag, den der Betrieb unserer Zivilisation mit sich bringt, ditto. Selbst wenn wir das "pessimistischste Szenario" zugrunde legen, dürfte der Spitzenwert des CO2-Gehalts kaum 2000 ppm übersteigen. Daß die Biomasse, die als CO2-Senke dient, in den letzten 40 Jahren erheblich zugenommen hat, dürfte sich herumgesprochen haben. Es gibt keinen Grund, warum sich dieser Trend nicht fortsetzen sollte.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
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