Noch ein Wort zu den "Schreibtischstrategen": Die sind es, die von diesem Krieg gut leben. Die Besoldung kommt regelmäßig, Stellenabbau ist nicht in Sicht. Sie müssen auch nicht an die Front, deren Kinder auch nicht. Diejenigen, die an der Front ihren Kopf hinhalten, werden von diesem Krieg nichts haben, unabhängig, ob sie ihn überleben. Die Schreibtischstrategen haben Geld, kaufen die Insolvenzmasse und werden wohlhabender als je zuvor. Ähnlich wie bei Corona. Thema des Krieges sind Eigentumsrechte, aber das stimmt so nicht. Es geht um die Eigentumsrechte und den Zugewinn durch Korruption von Politikern, Oligarchen, Bill Gates auch und eben der Schreibtischstrategen. Der gemeine Soldat oder Einwohner interessiert niemanden (auf beiden Seiten). Im Westen könnte man sagen, kein Problem, es geht als Folge trotzdem allen besser. Das wird für die Ukraine nicht zutreffen.
Dann wird am Wiederaufbau der Ukraine verdient werden. Danach kommt eine Verbesserung für die kleinen Leute. Aber zu welchem Preis?
Zitat von Yago im Beitrag #450 Es ist doch sehr einfach: Russland konnte sich eine Zeit lang nicht so um die Ukraine kümmern bzw. wollte es nicht, da es eigene Sorgen hatte. Dann ging es bergauf und man stellte fest, dass die UA Richtung Westen orientierte. US-Soldaten auf der Krim wollte man nicht.
Russland können amerikanische Soldaten auf der Krim furzpiepegal sein, zumindest so lange sie diese nicht erobern wollen. Eine Nuklearnation kann konventionell nicht bedroht werden. Der einzige(!), wirklich einzige Grund, warum Russland keine US Soldaten (oder überhaupt eine andere Macht) in Nachbarländern wünscht, ist, weil man sie dann nicht mehr überfallen kann.
Zitat Deshalb die Bemühungen, Verteidigungslinien in der UA aufzubauen. Als dann Russland aufmarschierte, sagte der Westen de facto, bitte schön, mach mal.
Das war weniger "der Westen", das waren Obama und Merkel mit ihrer Pro-Russland Politik. Wenn es nach denen gegangen wäre dann hätte Russland ruhig die ganzen ehemaligen Oststaaten einverleiben können. Dumm nur, dass die das nicht wollen.
Zitat In den Folgejahren half der Westen nur soviel, dass die UA über Wasser gehalten wurde. Mehr nicht. Mein Eindruck ist, dass man keinen Sieg über Russland will.
Aber man gewinnt doch. Das ist doch der Hohn dabei. Der ganze Krieg könnte für die Amerikaner nicht ein bischen besser laufen. Was die an Waffen in die Ukraine liefern ist angesichts der amerikanischen Wirtschaftsleistung mal eben in die hohle Hand gespuckt. Die fördern ihre eigene Waffenindustrie und stossen alte Waffen ab um morderne zu kaufen. Und im Gegenzug reibt sich ein globaler Gegenspieler mehr und mehr auf. Die Amerikaner wollen nicht, dass die Russen den Krieg gewinnen. Sie wollen aber auch nicht, dass der Krieg mit einem Knall für die Ukraine endet. Der Zermürbungskrieg ist das beste was denen passieren kann. Ich glaube weder an Verschwörungen noch an "globale Planungen", aber würde man es planen, würde man es genau so machen.
Zitat Dazu kommt, dass es keinen Plan gibt, wozu Russland runtergebrochen werden soll analog zu Jugoslawien. Denn das geht nicht.
Den braucht es auch nicht. Die Amerikaner hatten auch keinen "Plan" was nach ihrem Sieg über Hitler passieren sollte. Das ergibt sich dann. Entscheidend ist für die Amerikaner nicht was danach kommt, sondern DAS erst einmal Russland heruntergebrochen wird.
Zitat Nun sind ukrainische Truppen in Russland und machen Ärger. Aber sie verlaufen sich in der Weite. Es wird die russ. Infra- und Versorgungsstruktur angegriffen in Russland selbst, man schafft mehr Strecke. Dafür wird die UA im Winter frieren und u.a. keinen Strom haben. Die UA hat zwar neue Jahrgänge eingezogen, aber die Reserven halten nicht ewig und reichen nicht, um Russland zu fluten. Dazu kommen die Probleme an der Front in der UA und der beginnende Ärger mit Weißrussland.
Und da ist wieder der Twitter-Stratege. Das wissen Sie doch alles nicht, das ist doch alles nichts als Twitter und RT. Ich glaube nicht, dass die Ukraine auch nur das geringste Interesse hat in Russland große Gebiete zu erobern oder auch nur zu halten. Es reicht dort den Schaden anzurichten. Die wollen nicht "Russland fluten". Warum auch? Die Ukraine ist riesig und die russischen Gebiete in dem Sinne überflüssig. Die Ukraine sucht, im direkten Unterschied zu Russland, kein Imperium.
Zitat Und Russland hat Raum und Zeit. China hat Zeit. Armut ist für die Russen nichts neues. Verlassen Russen die Heimat, werden sie durch linientreue Leute ersetzt. Eine Wende ist nicht abzusehen.
Und das hat es gerade nicht. China hat alles Zeit der Welt, Russland dagegen überhaupt nicht. Was wir hier sehen ist eine Kriegswirtschaft und dafür funktioniert sie auch ganz gut. Aber eine Kriegswirtschaft ist nicht wettbewerbsfähig. Und Russland gerät jedes Jahr, ja jeden Monat, weiter nach hinten. Sie können nichts, aber auch gar nichts gewinnen, aber sie verlieren jeden Monat ein bischen mehr Substanz, an Kapital wie auch, weit schlimmer, an jungen Männern. Ja, das kann noch lange gehen, aber daran wird sich nur entscheiden wie weit die nach hinten durchgereicht worden sind. In der langfristigen Perspektive brennt in Russland die Luft. Putin macht das nichts, er wird dann längst tot sein, aber er wird ein unglaublich vergiftetes Erbe hinterlassen. Das war übrigens vor 80 Jahren schon einmal so. Deutschland hatte 1942 auch eine extrem erfolgreiche Kriegswirtschaft. Der Ausstoß an Waffen und Material war gigantisch. Aber jeden Monat, den diese Kriegswirtschaft gegen die USA stand, hat sie mehr und mehr verloren, an Material, an jungen Männern und auch nicht zuletzt am Durchhaltevermögen. Und irgendwann ist die Substanz nicht mehr ausreichend.
Zitat von Llarian im Beitrag #452Eine Nuklearnation kann konventionell nicht bedroht werden.
Randbemerkung: Ich würde mal behaupten, dass diese These im August 2024 widerlegt wurde. Wenn der erklärte Feind, noch dazu einer, der nicht über Gegenschlag-Kapazitäten verfügt, ins eigene Territorium einfällt und trotzdem keine Nuklearwaffen eingesetzt werden - wann sollen sie denn dann eingesetzt werden? Welche Szenarien gibt es da überhaupt noch, die irgendwie Sinn machen würden (also, mal vorausgesetzt dass nicht zufällig irgendein völlig Durchgeknallter am roten Knopf landet, für den politische Taktik ohnehin keine Rolle spielt)?
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #453Welche Szenarien gibt es da überhaupt noch, die irgendwie Sinn machen würden
Das tatsächliche Kalkül der letzten 75 Jahre (seit die RDS-1 am 29. August 1949 bei Semipalatinsk gezündet wurde) war tatsächlich, dergleichen NIE einzusetzen, Stichwort MAD, und stattdessen im eigenen Land oder bei Stellvertreterkonflikten weitestgehend freie Hand zu haben, um auch auf drastische, aber konventionelle Mittel zurückgreifen zu können. Die atomare Strategie sowohl der NATO wie auch des Warschauer Pakts ist von den Militärs unter dieser Voraussetzung entwickelt worden: strategische große Bomben zur Auslöschung der gegnerischen Ballungszentren, verbunden mit ausreichender Zweitschlagskapazität, damit der Gegner sicher gehen konnte, daß ein Einsatz für ihn selbst auf Selbstmord hinauslaufen würde. Insofern war damit nie ein taktisches Kalkül für eine Kriegführung verbunden 8und selbst in dem Denkansatz, der dem am nächsten gekommen ist, in Edward Tellers "On Thermonuclear War" von 1960, geht es nur um einen ansatzweisen Überschlag, ob eine der beiden Seiten oder beide unter dem Strich eienen solchen Holocaust überstehen könnten; Teller hat das bejaht (und nach der Schätzung des nuklearen Arsenals vor 65 Jahren die Zahl der Toten eines solchen weltweiten Atomkriegs mit 800 Millionen taxiert).
Auf der anderen Seite stehen bzw. standen die Überlegungen zu einem taktischen Einsatz, also im Kampfgeschehen auf dem Schlachtfeld. Die sowjetischen Panzertruppen waren darauf ausgelegt, in relativ kleinen Gruppen weit verteilt durch die kontaminietren Areale vorzustoßen, um nach dem Schrotschußprinzip genügend übrig Gebliebene bis hinter die gegnerischen Linien vorstoßen zu lassen. Hohe Verluste von bis zu 50% durch die Hitze der Feuerbälle oder durch Strahlung waren einkalkuliert (hier hat sich das russische Prinzip seit den Balkankriegen Ende der 1870er Jahre um nichts geändert). Die prenköpfe der Kurzstreckenraketen waren zwischen 15 und 50 Kilotonnen ausgelegt; nicht im Megatonnenbereich. Das NATO-Kalkül dagegen war defensiv ausgelegt, mit dem Augenmerk "aufhalten und den Vormarsch stoppen." Zehn Kilometer von dem Platz, an dem ich dies gerade tippe, war 24 Jahre lang, von 1964 bis Mitte 1988, eine Batterie von Nike-Hercules-Raketen stationiert, mit 10 bis 12 oberirdisch gelagerten Atomsprengköpfen vom Typ B-XS und BX-L, mit einer Sprengkraft von jeweils 2 bzw. 20 Kilotonnen TNT-Äquivalent. Deren Aufgabe wäre es gewesen, im Fall des Falles die Luftverteidigung zu übernehmen und einfliegende MIGs dadurch auszuschalten, daß sie in einer Entfernung von ca. 50 km oder weniger von einer anfliegenden Staffel gezündet werden & durch EMP die Elektrik durchschmoren lassen sollten; das hätte in diesem konkreten Fall über dem Harz stattgefunden. Die Staffel war die 508. USAAD, abgelöst 1975 durch die 509. Der offene Bunker, in dem die Sprengköpfe, getrennt von den Raketen, gelagert wurden, existiert noch in dieser Form, er liegt etwa 50 m seitab des stinknormal genutzten Wirtschaftswegs zwischen den Feldern; ich bin dort viele Jahre jeden Sonntag beim Spaziergang vorbeigekommen.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #453 Randbemerkung: Ich würde mal behaupten, dass diese These im August 2024 widerlegt wurde. Wenn der erklärte Feind, noch dazu einer, der nicht über Gegenschlag-Kapazitäten verfügt, ins eigene Territorium einfällt und trotzdem keine Nuklearwaffen eingesetzt werden - wann sollen sie denn dann eingesetzt werden?
Wenn man tatsächlich ernsthaft bedroht wird. Und das ist sicher(!) nicht der Fall. Die Ukraine kann Russland vielleicht, mit ganz viel westlicher Unterstützung, aufhalten, aber sie kann nie und zu keinem Zeitpunkt die Sicherheit Russlands ernsthaft gefährden.
Das ist die eine Seite. Die andere ist die, dass man damit so rein gar nichts gewinnt, aber extrem viel verliert. Zwingt man den Gegner, den man erobern will(!) mit Nuklearwaffen in die Knie, gewinnt man eine radioaktive Wüste mit einer Bevölkerung, die einen länger hasst als die Halbwertszeit von nur einem Bruchteil der radioaktiven Pest. Russland versucht ja das Lied zu spielen, dass da eine amerikanische Marionettenregierung in Kiew sitzt, die gar nicht im Sinne der Zivilbevölkerung handelt, die ja heim ins russische Reicht geholt werden will. Das ist damit sowas von vorbei, wenn man offen(!) Krieg gegen die Zivilbevölkerung führt. Butscha konnte man irgendwie unter den Teppich kehren und die meisten Russen werden auch darauf hereinfallen, aber der Einsatz von Nuklearwaffen lässt sich nicht einmal von Putins Propagandabataillonen schönreden. Das ist einfach verpönt. Dazu kommt noch, dass es nicht so sicher ist, dass sich das Chinesen auch so gefallen lassen werden. China mag einen Wirtschaftskrieg gegen die USA führen, aber sie sind auf die USA nicht weniger angewiesen als die auf China. Eine solche Eskalation ist nicht im Sinne einer Nation, die sich anschickt den Wirtschaftskrieg zu gewinnen, da stören solche Eskalationen nur.
Ich habe immer das Risiko gesehen, dass Putin irre genug ist solche Dinge einzusetzen. Aber nur dann, wenn die westliche Unterstützung zu einer echten Bedrohung für Russland wird. Russland will die Ukraine erobern, es will keinen Krieg mit den USA. Das ist der absolut typische Bully Er will sich an Schwächeren auslassen, er will keinen Ärger mit jemandem, der stärker ist. Und ein Bully zieht sein Messer erst, wenn er ernsthaft bedroht wird.
Zitat Welche Szenarien gibt es da überhaupt noch, die irgendwie Sinn machen würden (also, mal vorausgesetzt dass nicht zufällig irgendein völlig Durchgeknallter am roten Knopf landet, für den politische Taktik ohnehin keine Rolle spielt)?
Amerikanischer Einmarsch zum Beispiel. Oder die Lieferung von Atomwaffen an Kiew. Oder ein Anschlag auf die halbe russiche Führung. Eben all die Dinge, die einen wirklich(!) gefährden.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #454mit 10 bis 12 oberirdisch gelagerten Atomsprengköpfen vom Typ B-XS und BX-L
Und prompt kommt das hier den trüben Strom hinuntergeschwemmt.
Zitat Biden-Beamtin in Nuklearbehörde will amerikanische Atomwaffen „verqueeren“
Eine neue Biden-Beamtin in der US-Nuklearsicherheitsbehörde will „Atomwaffen verqueeren“ - nur so gebe es „nukleare Gerechtigkeit“ und ein Ende der „weißen Vorherrschaft“ im Atomsektor.
Die National Nuclear Security Administration (NNSA) der USA ist eine der sensibelsten Behörden der US-Regierung. Sie ist unter anderem für die Wartung der amerikanischen Atomwaffen zuständig. Aber selbst dort hält inzwischen eine woke DEI („Diversity, Equity and Inclusion“)-Agenda Einzug.
Beispielhaft dafür ist die neue, von US-Präsident Biden in diesem Jahr ernannte Sonderassistentin der Behörde: Sneha Nair. Sie will eine „Queerisierung” in der amerikanischen nuklearen Sicherheitspolitik vorantreiben. Nair erklärt, sie wolle die „weiße Vorherrschaft“ im Nuklearbereich ausrotten und „Atomwaffen […] verqueeren“.
Sneha Nair trat im Februar dieses Jahres ihre Stelle an. Schon ein Jahr zuvor veröffentlichte sie ihre Vorstellungen über die amerikanische Sicherheits- und Atompolitik in einem Artikel bei Bulletin of the Atomic Scientists und in einer Erklärung anlässlich des Globalen Dialogs der Initiative zur nuklearen Bedrohung.
Sie führt aus, dass die DEI-Agenda von „entscheidender Bedeutung“ in der „Schaffung einer effektiven Atompolitik“ sei. Mitarbeiter von Nuklearanlagen müssten die Werte der DEI als „für die Sicherheit entscheidende Werte“ und als „Element einer wirksamen nuklearen Sicherheitskultur“ begreifen. Nair behauptet außerdem, dass die queere Agenda dazu führen würde, „kontraproduktives Arbeitsverhalten einzudämmen und zu verhindern, dass verärgerte Mitarbeiter zu einer Bedrohung für Insider werden“.
In einem weiteren Artikel, der im Juni 2023 im Magazin Bulletin of the Atomic Scientists erschien, führt Nair das Konzept der „kritischen Queer-Theorie“ aus, welches ein „eng mit der feministischen Theorie verbundenes Forschungsgebiet“ sei. Es soll dazu führen, dass die „Wahrnehmung von Atomwaffen als Instrumente der Sicherheit“ verändert wird, indem „die verborgenen Geschichten von Vertreibung, Krankheit und Traumata erzählt werden, die durch ihre Produktion und Tests verursacht wurden“. In anderen Worten: Auch Post-Kolonialismus ist jetzt bei der amerikanischen Atomwaffenbehörde gefragt.
Vielleicht sollte jemand der Tante verraten, daß genau dieses Erzählen seit John Herseys "Hiroshima" aus dem Jahr 1946, über den Vorspann von Rensais' "Hiroshima mon amour" bis zu "The Day After" stets + überall der einzige Fokus des Anti-Atom-Diskurses gewesen ist.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat (((Tendar)))@Tendar Another major defeat for Putin and Russia:
The strategic Russian pipeline project "Power of Siberia 2" has been effectively stopped, indefinitely. The government Mongolia announced their strategic economic plans for the years 2024-2028, in which "Power of Siberia 2" has been completely left out. Mongolia is the vital transit country for this pipeline project. Therefore, it is unlikely that this Russian pipeline project will be finished any time soon, if ever.
This news is entirely suppressed in Russia and with good reason. Power of Siberia 2, which was supposed to connect the Jamal gas fields with China, was Putin's attempt to balance out the losses Russia sustained from the destruction of Nordstream 1 and 2, as well as the major losses in gas revenues in Europe. It is making an already difficult situation for Gazprom worse. According to Harvard-Experten Craig Kennedy Gazprom is already $82 billion in debts.
News like this are very good indicators how Russia's economy and political influence has deteriorated since the full-scale war against Ukraine 2.5 years ago.
Zitat Das strategisch wichtige russische Pipelineprojekt „Power of Siberia 2“ liegt vorerst auf Eis. Das Projekt, das Gas vom westrussischen Gasfeld Jamal nach China bringen soll, ist für Russland von strategischer Bedeutung, nachdem Deutschland und andere europäische Staaten nach Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine weitgehend abgesprungen waren.
Eine Ankündigung aus der Mongolei – einem entscheidenden Transitland – deutet nun auf einen vorläufigen Stopp der Pläne hin. Die dortige Regierung hat kürzlich ihre strategischen Großprojekte für den Zeitraum 2024 bis 2028 bekannt gegeben. Das russisch-chinesische Megaprojekt ist darin mit keinem Wort erwähnt.
„Wir befinden uns in einer langen Pause, in der Moskau nicht mehr glaubt, den gewünschten Deal von Peking zu bekommen, und das Projekt wahrscheinlich bis zu besseren Zeiten auf Eis legen wird“, sagte Munkhnaran Bayarlkhagva, ein ehemaliger Beamter des Nationalen Sicherheitsrates der Mongolei, der South China Morning Post (SCMP).
Gegenwind für das Projekt kommt auch von anderer Seite. Laut dem Harvard-Experten Craig Kennedy drückt Gazprom ein Schuldenberg von 82 Milliarden Dollar. „Power of Siberia 2 würde bedeuten, dass weitere Dutzende Milliarden für eine Infrastruktur ausgegeben werden müssten, die erst in den 2030er-Jahren einen positiven Cashflow generieren würde“, schreibt er in einem Beitrag auf der Plattform X. Hinzu kämen die hohen Finanzierungskosten von derzeit 20 Prozent, das könne wirtschaftlich nicht funktionieren.
Für Russland wäre der Stopp ein Rückschlag. Nach der Annexion der Halbinsel Krim im Jahr 2014 und dem Ausbruch des Krieges in der Ostukraine verhängte die Europäische Union Sanktionen gegen das Land, die bis heute in Kraft sind. Seitdem bemüht sich Russland, die wirtschaftlichen Beziehungen zu China zu stärken. Zu diesem Zweck schlossen beide Länder unter anderem einen Vertrag über Gaslieferungen aus Russland mit einer Laufzeit von 30 Jahren.
Teil dieser Bemühungen ist auch die Pipeline „Power of Siberia“, die allerdings anders als ihr geplanter Nachfolger nur die Gasfelder im Osten Russlands verbindet, nicht aber die Vorkommen im Nordwesten, die Europa versorgen. Ein genauer Blick auf die Kapazitäts-, Netz- und Satellitendaten zeigt, dass diese Pipeline allein letztlich nicht annähernd ausreichen wird, um einen Wegfall des europäischen Marktes zu kompensieren.
Zitat von Llarian im Beitrag #452 Aber man gewinnt doch. Das ist doch der Hohn dabei. Der ganze Krieg könnte für die Amerikaner nicht ein bischen besser laufen. Was die an Waffen in die Ukraine liefern ist angesichts der amerikanischen Wirtschaftsleistung mal eben in die hohle Hand gespuckt. Die fördern ihre eigene Waffenindustrie und stossen alte Waffen ab um morderne zu kaufen. Und im Gegenzug reibt sich ein globaler Gegenspieler mehr und mehr auf. Die Amerikaner wollen nicht, dass die Russen den Krieg gewinnen. Sie wollen aber auch nicht, dass der Krieg mit einem Knall für die Ukraine endet. Der Zermürbungskrieg ist das beste was denen passieren kann. Ich glaube weder an Verschwörungen noch an "globale Planungen", aber würde man es planen, würde man es genau so machen.
Die USA verheizen also einen Dritten, um ihr Ziel der Schwächung eines Gegners und der Förderung des eigenes Gewinns zu erreichen. Nach dem Wiederaufbau werden die Ukrainer nicht mehr Herr in ihrem Land sein.
Zitat Dazu kommt, dass es keinen Plan gibt, wozu Russland runtergebrochen werden soll analog zu Jugoslawien. Denn das geht nicht.
Den braucht es auch nicht. Die Amerikaner hatten auch keinen "Plan" was nach ihrem Sieg über Hitler passieren sollte. Das ergibt sich dann. Entscheidend ist für die Amerikaner nicht was danach kommt, sondern DAS erst einmal Russland heruntergebrochen wird.
Natürlich hatten die Amerikaner einen Plan. Es war klar, dass Russland der Feind sein wird und es gab den bsplsw. den Marschallplan.
Zitat von Llarian im Beitrag #452 Und das hat es gerade nicht. China hat alles Zeit der Welt, Russland dagegen überhaupt nicht. Was wir hier sehen ist eine Kriegswirtschaft und dafür funktioniert sie auch ganz gut. Aber eine Kriegswirtschaft ist nicht wettbewerbsfähig. Und Russland gerät jedes Jahr, ja jeden Monat, weiter nach hinten. Sie können nichts, aber auch gar nichts gewinnen, aber sie verlieren jeden Monat ein bischen mehr Substanz, an Kapital wie auch, weit schlimmer, an jungen Männern. Ja, das kann noch lange gehen, aber daran wird sich nur entscheiden wie weit die nach hinten durchgereicht worden sind. In der langfristigen Perspektive brennt in Russland die Luft. Putin macht das nichts, er wird dann längst tot sein, aber er wird ein unglaublich vergiftetes Erbe hinterlassen. Das war übrigens vor 80 Jahren schon einmal so. Deutschland hatte 1942 auch eine extrem erfolgreiche Kriegswirtschaft. Der Ausstoß an Waffen und Material war gigantisch. Aber jeden Monat, den diese Kriegswirtschaft gegen die USA stand, hat sie mehr und mehr verloren, an Material, an jungen Männern und auch nicht zuletzt am Durchhaltevermögen. Und irgendwann ist die Substanz nicht mehr ausreichend.
Vorher wird uns, also Europa oder einem Teil davon die Luft ausgegangen sein. Vllt. gibt es dann die Eu in ihrer heutigen Form nicht mehr.
Zitat von Yago im Beitrag #458Natürlich hatten die Amerikaner einen Plan. Es war klar, dass Russland der Feind sein wird und es gab den bsplsw. den Marschallplan.
Ich glaube nicht, dass Russland der zukünftige Feind sein sollte. Eher der Sozialismus, der er zu Recht auch vorher schon war und durch die Sowjetunion repräsentiert wurde.. Auch wäre mir neu, dass es den Marshallplan bereits vor dem Sieg über Hitler gegeben hätte. Ich glaube auch, das die USA zunächst keine detaillierten Pläne für das Danach hatten.
Gruß Morn <>< ______________________________________ Es käme wohl einem biblischen Wunder gleich, brächte diese Regierung, angesichts ihrer Charaktere und deren Bildungsniveaus, etwas Funktionales oder auch nur annähernd Sinnvolles zu Stande.
Zitat von Morn im Beitrag #459 Ich glaube auch, das die USA zunächst keine detaillierten Pläne für das Danach hatten.
Das hatten sie auch nicht - genausowenig wie im Fall des "pazifischen Theaters." Es war in den letzten zwei Kriegsjahren überhaupt nicht abzusehen, wie der Krieg verlaufen würde und lange er sich hinziehen würde. Das Augenmerk lag allein auf der militärischen Planung - wobei die Auslegung der Invasion in der Normandie vom de facto Scheitern der Invasion der US-Armee in Italien bestimmt war (die mehr als ein Jahr brauchte, um von Sizilien aus auf Rom vorzurücken). So etwas wie das Intermezzo von Salò sollte es kein zweites Mal geben. Für Japan war die "Operation Downfall" geplant, die Ende 1945 beginnen sollte und über einen Zeitraum die Besetzung aller japanischen Hauptinseln innerhalb von zwei Jahren vorsah, mit einer Zahl von 4,5 Millionen kämpfenden Truppen. Die Entwicklung der Atombombe durch das Manhattan Project konnte natürlich nicht in die Planungen eingehen (zumal man selbst dort bis Mai/Juni 1945 nicht wußte, bis wann die Bomben einsatzfähig sein würden). Das einzige, was für eine Nachkriegsordnung vorgesehen war, war das Versprechen Stalins für freie Wahlen in den von der Roten Armee eroberten Gebieten, wie in Jalta und Teheran zugesagt.
Der Marshallplan entstand in ersten Umrissen erst in den Sommermonaten des Jahres 1947, als klar wurde, daß unter den gegebenen Umständen die deutsche Schwerindustrie ebenso wie die Englands und Frankreichs dauerhaft am Boden und Alimentierungsfälle bleiben würden. Der Anteil, der dem germanischen Trizonesien an 3. Stelle zugedacht wurde, verdankte sich nicht gnädigem Verzeihen über der Vorhergegangene, sondern der Tatsache, daß Deutschland vor dem Krieg den größten europäischen Absatzmarkt für die beiden ersteren dargestellt hatte. Die Einbindung in ein Militärbündnis (mit Wiederbewaffnung und fester Einbindung ins westliche Lager) erfolgte erst aufgrund der beständigen Bedrohungslage durch die "Soffjets," die im April 1949 zur Gründung der NATO geführt hatte.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Das hatten sie auch nicht - genausowenig wie im Fall des "pazifischen Theaters."
Genau so ist es. Die Außenpolitik der 40er Jahre in den USA kann man als "Erwachsenwerden" bezeichnen. Nach Jahren des Isolationismus und der Nichteinmischung gab es schlicht kaum jemanden, der die "großen Linien" der Politik vorantreiben konnte. Fähige strategische Planer hat das Militär aufgesaugt wie Wasser von einem Schwamm. Man muss ja daran denken, dass die USA ab 1940 erst ihre Armee auf- und ausgebaut haben, vorher war das ja vergleichsweise eine Gurkentruppe (das erklärt auch die unglaublichen Fehler, die die USA in den ersten Kriegsjahren gemacht haben, sowohl im Pazifik als auch in Nordafrika. Erst danach hat ein praxisorientierter Lernprozess eingesetzt).
Bestimmend bis 1945 war durchaus das "wie gewinnen wir den Krieg". Eine Nachkriegsordnung war teilweise sehr idealistisch geprägt, so gab es durchaus starke Konzessionen an Stalin, nur damit Russland bei der UNO mitmacht (ein Lieblingsprojekt von Roosevelt, und Stalin hat sich das teuer bezahlen lassen). Erst unter Truman setzte ein gewisser Realismus ein (und es war noch ein weiter Weg bis hin zur Kissinger'schen Realpolitik - der kann man ja einiges vorwerfen, aber da hat die USA durchaus die Realitäten gut erkannt und analysiert, nur hier und da die falschen Schlüsse gezogen).
Dinge wie Marshallplan, Eigenverwaltung der Besatzungszonen etc. sind aus der Not geborene Dinge, weil es gar nicht anders ging, und sich eben kaum jemand strukturiert Gedanken gemacht hat über "was kommt danach".
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #417daß die RU-Führung sämtliche Kräfte, die sie aktuell zur Verfügung hat, dorthin verlegt. Und die stehen sämtlich an anderen Frontabschnitten; womit die wiederum ausgedünnt werden.
27.8.:
Zitat One of the objectives of Ukraine's Kursk Oblast operation was to divert a significant number of Russian forces from other sectors, primarily from the Pokrovsk and Kurakhove sectors in Donetsk Oblast, Commander-in-Chief Oleksandr Syrskyi said on Aug. 27.
Speaking at the "Ukraine 2024. Independence" forum in Kyiv, Syrskyi said that Moscow has redeployed about 30,000 of its troops from other sectors to the Kursk direction, "and this number is growing." At the same time, Russia deployed its most combat-ready units in the Pokrovsk sector.
"The enemy is trying to withdraw units from other directions, and on the contrary, it is increasing its efforts in Pokrovsk sectors," Syrskyi said.
According to the general, Russia has reduced its activity in Ukraine's south, but continues to advance in Zaporizhzhia Oblast, trying to regain positions near the village of Robotyne. In partially occupied Kherson Oblast, Moscow's forces are trying to regain control of an island zone near the Dnipro River's delta, he said.
Zitat von Yago im Beitrag #458 Die USA verheizen also einen Dritten, um ihr Ziel der Schwächung eines Gegners und der Förderung des eigenes Gewinns zu erreichen.
Selbstverständlich. Und Russland ist dumm genug, um darauf hereinzufallen, bzw. war so dumm sich selber in diese Lage zu begeben.
Zitat Nach dem Wiederaufbau werden die Ukrainer nicht mehr Herr in ihrem Land sein.
Das waren die Deutschen nach 1945 erst einmal auch nicht, war am Ende kein Schaden. Es ist bedeutend besser unter amerikanischer "Knute" zu leben als unter russischer "Freundschaft".
Zitat Natürlich hatten die Amerikaner einen Plan. Es war klar, dass Russland der Feind sein wird und es gab den bsplsw. den Marschallplan.
Dazu haben ja inzwischen genug andere etwas gesagt. Der Marschallplan stammt eindeutig aus der Nachkriegszeit.
Zitat Vorher wird uns, also Europa oder einem Teil davon die Luft ausgegangen sein. Vllt. gibt es dann die Eu in ihrer heutigen Form nicht mehr.
Das ist gut möglich nur spielt Europa auf der Welt eine weit kleinere Geige als sich die Europäer es einbilden. Das der EU (oder gerade Deutschland) die Luft ausgeht ist für die Vernichtung der russischen Substanz absolut nebensächlich.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #417daß die RU-Führung sämtliche Kräfte, die sie aktuell zur Verfügung hat, dorthin verlegt. Und die stehen sämtlich an anderen Frontabschnitten; womit die wiederum ausgedünnt werden.
27.8.:
Zitat One of the objectives of Ukraine's Kursk Oblast operation was to divert a significant number of Russian forces from other sectors, primarily from the Pokrovsk and Kurakhove sectors in Donetsk Oblast, Commander-in-Chief Oleksandr Syrskyi said on Aug. 27.
Speaking at the "Ukraine 2024. Independence" forum in Kyiv, Syrskyi said that Moscow has redeployed about 30,000 of its troops from other sectors to the Kursk direction, "and this number is growing." At the same time, Russia deployed its most combat-ready units in the Pokrovsk sector.
"The enemy is trying to withdraw units from other directions, and on the contrary, it is increasing its efforts in Pokrovsk sectors," Syrskyi said.
According to the general, Russia has reduced its activity in Ukraine's south, but continues to advance in Zaporizhzhia Oblast, trying to regain positions near the village of Robotyne. In partially occupied Kherson Oblast, Moscow's forces are trying to regain control of an island zone near the Dnipro River's delta, he said.
In die Richtung des Verkehrsknotenpunktes Pokrowsk (53.000 Einwohner) haben die Russen in den letzten 3 Wochen permanent weiter angegriffen, die Vormarschgeschwindigkeit war nach den Maßstäben der Kampfhandlungen im Donbass der vergangen 2 Jahren hoch, eine Verlangsamung war nicht zu erkennen. Am Dienstag haben die Russen Nowohrodiwka (15.000 Einwohner) südöstlich von Pokrowsk nach nur 3-tägigem Kampf erobert. Die Stadt ist kaum zerstört. Damit stehen die Russen ca. 8 km vor der Stadtgrenze von Pokrowsk. Die Nachbarstadt von Pokrowsk ist Myrnohrad (47.000 Einwohner). Die Russen stehen am südlichen Stadtrand von Myrnohrad. Entfernung der russischen Spitzen zur Versorgungsstraße Pokrowsk - Kostjantyniwka 3 - 4 km. Die Russen greifen zudem nach Erreichen von Nowohrodiwka Richtung Süden an. Sie haben die Abraumhalden(die einzigen örtlichen Erhöhungen) nordöstlich von Selydowe (22.000 Einwohner) eingenommen und sind in die Stadt eingebrochen. Zudem wurden weitere kleiner Orte und Dörfer erobert. Die ukrainischen Behörden haben die Evakuierung von Pokrowsk, Myrnohrad und Umgebung sowie der Stadt Kostjantyniwka (70.000 Einwohner, westlich von Bachmut und Tschassiw Jar) und Umgebung angeordnet.
Weiter im Süden haben die Russen am Mittwoch das Dorf Kostyantynivka an der Straße Wuhledar - Marjinka eingenommen. Um das Kaff ist monatelang gekämpft worden, am Montag haben die Ukrainer noch mehr als die Hälfte des Dorfes gehalten. Da scheint innerhalb eines Tages die Verteidigung zusammengebrochen zu sein. Die Ukrainer in Wuhledar kommen langsam in eine prekäre Situation.
Für mich sieht das so aus, als ob den Ukrainern ihre südliche Donbassfront zusammenbricht. Die nördliche wird wahrscheinlich folgen. Auf einer großen Karte sieht man bisher nur minimale Veränderungen.
Zitat von Yago im Beitrag #458 Die USA verheizen also einen Dritten, um ihr Ziel der Schwächung eines Gegners und der Förderung des eigenes Gewinns zu erreichen.
Selbstverständlich. Und Russland ist dumm genug, um darauf hereinzufallen, bzw. war so dumm sich selber in diese Lage zu begeben.
Dann sind die USA nur Zweckpartner und verheizen ggf. auch die BRD, wenn es ihnen nutzt.* Also sollte man genau so vorgehen und wieder mit Russland zusammenarbeiten, das bringt mehr nutzen und die UA ist so oder so hin bzw. es nutzt der UA mehr, als ausgeblutet zu werden.
Im Focus war mal ein Artikel genau dazu. Geleakte Dokumente sollten das belegen.
Zitat von moise trumpeter im Beitrag #464 Für mich sieht das so aus, als ob den Ukrainern ihre südliche Donbassfront zusammenbricht.
Zitat von September 5, 2024Russian advance near Pokrovsk stalled in recent days, Syrskyi says
Ukrainian forces have managed to halt the advance of Russian troops in the Pokrovsk sector in Donetsk Oblast, Commander-in-Chief Oleksandr Syrskyi said in an interview with CNN aired on Sept. 5.
The eastern front near Pokrovsk has been the scene of fierce fighting for several months and a focal point of Russia's offensive in Donetsk Oblast. The city is an important logistical hub for Ukrainian forces.
"Over the last six days, the enemy hasn’t advanced a single meter in the Pokrovsk direction. In other words, our strategy is working," Syrskyi said.
Zitat von Yago im Beitrag #465und verheizen ggf. auch die BRD, wenn es ihnen nutzt.
Kappes. Oder höflicher & genauer ausgedrückt: KAPPES. Schreiben Sie doch bitte gleich: "Ich habe von Diplomatie, Außenpolitik, Zeitgeschichte und Geschichte keinen Schimmer, möchte das aber lieber nicht so deutlich sagen." So funktioniert das nicht; so hat es in den letzten 100 Jahren vor allem im Fall der USA nicht funktioniert. Die USA haben nicht Hunderttausende von Landeskindern in zwei Weltkriegen geopfert, um alle möglichen Länder dem Totalitarismus zum Fraß vorzuwerfen (erst durch ihr Eingreifen konnten beide Kriege überhaupt erst beendet werden); sie haben es nicht im Koreakrieg getan, nicht in Vietnam, sie haben im Irak Chaos hinterlassen, weil die islamischen Barbaren dort zu einer zivilisierten Staatenbildung unfähig sind, wie es im Fall der Friedensreligion das Normalmaß ist. Das eklatante Versagen im Fall der Ukraine verdankt sich einer Furcht vor dem nuklearen Popanz, der in 70 Jahren kaltem Krieg zum Pawlow'schen Reflex einiger westlicher Politikheinis geworden ist, leider auch des Senilissimus im Weißen Haus - oder, weil Biden ja zu keinem einzigen klaren Gedanken mehr fähig ist: dieses Desaster geht voll und ganz auf das Konto des Sicherheitsberaters Jake Sullivan. Die USA "verheizen" keine Länder, aber sie sind weitgehend machtlos, wenn anderswo ein Land von einer Mörderbande übernommen wird (1917, 1923, 1933, 1945, 1959, 1979 pp.). Das direkte Eingreifen gegen Invasion + Besetzung ist ein anderer Fall; Irak 2003 war hier ein Postskriptum zu 1991, um sich nicht mit Saddam und seiner Brut auf die nächsten 50 Jahre ein Nordkorea 2.0 einzuhandeln.
Zitat Geleakte Dokumente sollten das belegen
Genau. Und Seymour Hersh war dabei, als der Vatikan die Sprengung von Nordstream mit Uns-Olaf ausbaldowert hat.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Ich weiß, der "Express" ist Boulevard. Aber die haben es als erstes Outlet hier im Westen.
Zitat Disaster for Putin as £38m Satan-2 'nuke' explodes at launch site - The failure is the fourth in a row, and will come as a serious blow to both Putin and the Kremlin.
Satellite imagery has appeared to show a massive crater at a Russian missile test centre after a nuclear-capable RS-28 Sarmat exploded in a humiliating blow for President Vladimir Putin.
The weapon - known in the West as Satan-2 - is regarded by the Kremlin as a powerful tool within its arsenal. However, the latest incident is believed to be the fourth successive failure, calling its reliability into question.
Sharing Planet Lab pictures taking at Plesetsk cosmodrome in Arkhangelsk Oblast on social media, analyst MeNMyR commented: "As is readily apparent, the RS-28 Sarmat test was a complete failure.
"The missile detonated in the silo leaving a massive crater and destroying the test site. "The Sarmat is a liquid fuelled missile so this accident could have occurred separate from the actual launch activity.”
"This first, and last successful test of the Sarmat was April 20th, 2022. With these events now official, this is at least the 4th failed test attempt of the 'combat operational' Sarmat Heavy ICBM.
"Note the 4 fire trucks responding to the forest fire.” The R-28 Sarmat, measuring 35 metres in length, has an operational range of 11,000 miles, and is understood to cost £38 million per unit.
However, speaking in March, Kyiv military expert Oleksandr Kovalenko, of the Information Resistance Group, described Satan-2 as “unreliable and dangerous”.
He told RBC-Ukraine: “It's a very problematic missile.
The Russians couldn't even manage test launches.”
The failure comes days after Russia boasted it has successfully tested its Angara 1.2 launch vehicle with military-use spacecraft at the same facility on Tuesday.
A Defence Ministry statement said: "The Aerospace Forces successfully launched the Angara-1.2 launch vehicle from the Plesetsk Cosmodrome.
...oder in diesem Fall: Kichererbsen 6 Lisen gegen Mandarinen, Reis und Kartoffeln.
Zitat Russia is continuing to feel the pressure from Western sanctions.
One Russian company is planning to barter chickpeas and lentils for Pakistani tangerines, rice and potatoes, according to a Tuesday report from Russian state-run news service Tass.
The agreement comes amid reports of Russian companies struggling to make payments across borders amid mounting sanctions from the US and its allies since Russia invaded Ukraine in 2022.
Russia's Astarta-Agrotrading will trade 20,000 tons of chickpeas in exchange for the same amount of rice from Pakistan's Meskay & Femtee Trading Company in an agreement signed Tuesday, Bloomberg said, citing the Tass report.
The company will also trade 15,000 tons of chickpeas and 10,000 tons of lentils for 10,000 tons of potatoes and 15,000 tons of tangerines from the Pakistani company.
Das ist heute als offizielle Pressemitteilung auf der Netzseite des Präsidenten der Republik Südkorea veröffentlicht worden, als Reaktion auf die Berichte, daß Nordkorea 11.000 Soldaten nach Rußland gesandt hat, zum Einsatz an der Front in der Ukraine.
Zitat 2024.10.21 · 윤석열 대통령, 북대서양조약기구(NATO) 사무총장과 통화 - 북한군의 러시아 파병 등 러북 불법 군사협력 관련 대응 방안 협의 - - 한-NATO 협력 강화를 위한 최고위급 차원의 확고한 의지 확인 -
윤석열 대통령은 오늘(10. 21, 월) 「마크 루터(Mark Rutte)」 북대서양조약기구(NATO, North Atlantic Treaty Organization) 사무총장의 요청으로 전화 통화를 갖고, 북한 전투병의 러시아 파병에 대한 정보를 공유하고 앞으로의 대응 방안을 논의했습니다.
대통령은 북한이 그동안 러시아에 대규모의 살상무기를 지원해 온 것을 넘어 정예 병력을 보내기에 이르렀다면서, 최근 우리 정보당국이 북한 특수부대 1,500여 명이 러시아에 파병되어 적응 훈련을 받고 있다는 사실을 확인했다고 설명했습니다.
Telefongespräch von Präsident Yoon Suk-yeol mit dem Generalsekretär der NATO Thema war die Erörterung von Maßnahmen angesichts der illegalen militärischen Zusammenarbeit ziwschen der russischen Föderation und Nordkorea, einschließlich der Verlegung nordkoreanischr Truppen Beide Seiten betonten die Entschlossenheit, die Zusammenarbeit zwischen der NATO und der Republik Korea auf höchster Ebene zu verstärken.
Präsident Yoon Suk-yeol hat heute mit dem NATO-Generalsekretär Mark Rutte auf dessen Initiative ein Telefongespräch zum Informationsaustausch über die Entsendung nordkoreanischer Truppen nach Russland und die Reaktionen darauf geführt.
Dabei teilte der Präsident mit, daß Nordkorea jetzt über die bisherige Lieferung von Massenvernichtungswaffen an Russland hinausgegangen sei und zur Entsendung von Eliteeinheiten übergegangen ist. Der südkoreanische Geheimdienst habe vor kurzem bestätigt, daß Spezialeinheiten in einer Stärke von mehr als 1500 Soldaten auf Nordkorea zur abschließenden Ausbildung nach Russland verlegt worden seien.
Der entscheidende Passus ist der hier:
Zitat 대통령은 우리 정부가 러시아와 북한의 동향을 예의주시하는 가운데, 러북 군사협력의 진전에 따른 단계별 조치를 적극 취해 나갈 것이며, 이 과정에서 NATO 및 NATO 회원국들과 실질적인 대응 조치를 함께 모색해 나가길 바란다고 했습니다.
루터 사무총장은 국제법과 유엔 안보리 결의를 정면으로 위배하는 북한의 러시아 파병에 대한 심각한 우려를 표명하고, NATO가 국제 평화와 안전을 위협하는 러북 군사협력에 대응하기 위해 대한민국과 적극 협력할 준비가 되어 있다고 강조했습니다. 또한, 루터 사무총장은 보다 상세한 정보 공유를 위해 한국 정부가 NATO에 대표단을 보내줄 것을 요청하는 한편, 앞으로 북한의 러시아 파병에 대처하기 위해 한-우크라이나-NATO 간 방산 협력과 안보 대화를 강화해 나가길 희망한다고 했습니다.
Dabei äußerte sich Luther zutiefst besorgt über den Einsatz norkoeranischer Truppen auf dem Staatsbgebiet Russlands, der einen direkten Verstoß gegen das Völkerrecht und die Resolutionen des UN-Sicherheitsrates darstellt. Er betonte die Entschlossenheit der NATO zur Zusammenarbeit mit der Republik Korea, um diese militärischen Kopperation entgegenzutreten, die eine Bedrohung für den Frieden und die internationale Sicherheit darstellt. Er forderte die Regierung Südkoreas auf, eine Delegation zum Zweck des besseren Informationsaustausches an die NATO zu entsenden, und äußerte die Hoffnung, daß die Zusammenarbeit in Fragen der Sicherheit zwischen der NATO und der Republik Korea in Zukunft gestärkt würde.
Im Gegenzug kündigte Präsident Yoon an, daß er schnell eine solche Delegation einberufen würde, um die Kooperation zwischen der Nato, dre Ukraine und Südkorea in Sicherheitsfragen wiederzubeleben. Als Antwort auf die Erklärung des Präsidenten auf einen schnellen Beitritt zum NATO Battlefield Information Collection and Exploitation System (BICES) zum Zweck sofortiger und umfangreichen Informationsaustausches zwischen der Republik Korea und der NATO sicherte Genralsekretär Luther zu, daß er alles tun werde, um dies in kurzer Zeit in die Wege zu leiten.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat Biden approves Ukraine’s use of long-range U.S. weapons inside Russia, reversing policy The Biden administration will allow Kyiv limited use of ATACMS to strike enemy positions in Russia, according to senior U.S. officials.
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President Joe Biden has authorized Ukraine to use a powerful American long-range weapon for limited strikes inside Russia in response to North Korea’s deployment of thousands of troops to aid Moscow’s war effort, according to two senior U.S. officials.
The easing of restrictions on allowing Kyiv to use the Army Tactical Missile System, or ATACMS, to hit targets inside Russia is a significant reversal in U.S. policy and comes as some 10,000 elite North Korean troops have been sent to Kursk, a region of Russia along Ukraine’s northern border, to help Moscow’s forces retake territory gained by Ukraine.
The Biden administration fears that more North Korean special forces units could follow in support of this effort.
The move precedes by two months the return to the White House of President-elect Donald Trump, who has signaled he intends to end the war between Russia and Ukraine, though without offering details of how he will do so.
Der Kleine Zyniker mutmaßt: Biden versucht auf den letzten 10 Metern seiner Amtszeit, seinen völlig ruinierten Ruf noch ein wenig aufzupolieren, indem er einmal, ein einziges Mal, endlich das Richtige tut - und nachdem ihm Trump bei ihrem Treffen vor drei Tagen im Weißen Haus unmißverständlich klar gemacht hat, daß er das sonst am Tag 1 seiner Übernahme per Executive Order erledigt.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
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