Zitat von flobotron im Beitrag #394nd man kann Russland viel vorwerfen, aber geliefert haben sie zu günstigen Preisen.
Gibt es dafür Belege? Die Behauptung ist ja beliebt, aber es verkauft doch kein vernünftiger Akteur unter Marktpreis!
Doch. Der zweckrational agierende Drogendealer, der seine "Kunden" von seinen Stoff abhängig machen will und im Gegensatz zu diesen eine längere Zeitpräferenz hat.
Wenn wir jetzt mal von der Fiktion ausgehen, dass Deutschland, Russland usw. handelnde Akteure sind anstatt Abstrakta, dann könnte man durchaus argumentieren, dass Russland unsere zunehmende Abhängigkeit durch die Energiewende erkannt und darauf spekuliert hat. Durch Fracking-Gas wurde dann ein Strich durch die Rechnung gemacht und man kam eher in Zeitnot.
Wobei für Amerika dann eine andere Situation vorliegt, weil das ja alles so schön weit weg in Europa passiert und man billiges Fracking-Gas teuerer verkaufen kann.
Wie lange wird uns das Denken wohl noch erlaubt bleiben?
Zitat von Emulgator im Beitrag #400Gibt es dafür Belege? Die Behauptung ist ja beliebt, aber es verkauft doch kein vernünftiger Akteur unter Marktpreis!
Doch. Der zweckrational agierende Drogendealer, der seine "Kunden" von seinen Stoff abhängig machen will und im Gegensatz zu diesen eine längere Zeitpräferenz hat.
Der Drogenjunky wird wegen des günstigen Preises länger bekifft in der Ecke sitzen und dem Dealer keine Probleme bereiten, indem er selber ein Drogengeschäft aufzieht. Der Empfänger günstigen Gases wird hingegen damit günstige Produkte herstellen, also sein Sozialprodukt wachsen lassen. Da bleibt dann auch was für die Rüstungsindustrie übrig. Das konnte Russland uns nicht gönnen.
Zitat von Johanes im Beitrag #401Wobei für Amerika dann eine andere Situation vorliegt, weil das ja alles so schön weit weg in Europa passiert und man billiges Fracking-Gas teuerer verkaufen kann.
Frackinggas ist nicht billig, sondern hat deutlich höhere Förderkosten als Gas, das einfach so aus dem Boden strömt oder durch billige Wasserverpressung gefördert wird. Und dann übersehen Sie etwas, was Sie eigentlich bestimmt wissen: Merkantilismus, die alte Strategie, die eigene Wirtschaftsproduktion zu fördern, indem man den Export von Rohstoffen hoch verzollt und so die Weiterverarbeitung der Rohstoffe im Lande fördert. Der Frackingboom in den USA lag bei den weiterverarbeitenden Industrien. Auch die VRC ist ja bestrebt, ihre faktische Monopolposition bei diversen Rohstoffen zur Förderung der heimischen Produktion einzusetzen.
Dass Russland so ein starker Rohstoffexporteur ist, ist im Grunde eine Schwäche des Landes. Ja, man kann sogar sagen, dass Einnahmen aus Rohstoffexporten eine viel bessere Analogie zum Drogenjunky sind. Nicht ganz unpassend nennt man den Effekt "holländische Krankheit": Als die Niederlande begannen, in großem Umfang Gas zu exportieren, wertete der Gulden auf und handelbare Güter --Industriegüter-- wurden eher importiert als im Lande selber hergestellt. Es entstand ein Deindustrialisierungsprozess.
Zitat von Emulgator im Beitrag #400Gibt es dafür Belege? Die Behauptung ist ja beliebt, aber es verkauft doch kein vernünftiger Akteur unter Marktpreis!
Die Frage dabei ist, wo genau der Marktpreis liegt. Was wiederum von der Nachfrage, genauer: der Substituierbarkeit abhängt.
Gedankenspiel: Zum Zeitpunkt der NS2-Planung war die deutsche Elektrizitätsversorgung noch nicht auf zusätzliches Gas angewiesen, weshalb ein Vertragsabschluss nur Sinn macht, wenn die Kosten unter der der Kohle- und Kernenergieverstromung liegen. Dadurch war dann eben auch der max. Preis determiniert - Russland geht so weit runter mit dem Preis, dass es sich für Deutschland lohnt, von Kohle auf Gas umzusteigen und die komplette Infrastruktur dafür aufzubauen (und Russland macht dabei trotzdem noch mächtig Profit). Wäre mit importiertem LNG wohl nicht gegangen, weil dessen Produktions- und Transportkosten zu hoch sind.
Das hätte wohl auch gut funktioniert, so lange man sich nicht in eine Abhängigkeit begibt und ausreichend diversifiziert. Nur ist in Deutschland ja das Gegenteil passiert, mit der genialen Idee alles zu verbieten ausser dekarbonisierter Gasverstromung zur Klimarettung. Wenn die Pipeline-Gasverträge heute neu ausgehandelt würden, wäre der Preis natürlich wesentlich höher, nämlich im Bereich des LNG.
Edit: Kleiner Nachtrag noch, vergessen:
Zitat von Emulgator im Beitrag #400Dass Russland so ein starker Rohstoffexporteur ist, ist im Grunde eine Schwäche des Landes. Ja, man kann sogar sagen, dass Einnahmen aus Rohstoffexporten eine viel bessere Analogie zum Drogenjunky sind. Nicht ganz unpassend nennt man den Effekt "holländische Krankheit": Als die Niederlande begannen, in großem Umfang Gas zu exportieren, wertete der Gulden auf und handelbare Güter --Industriegüter-- wurden eher importiert als im Lande selber hergestellt. Es entstand ein Deindustrialisierungsprozess.
Die Schwäche des Landes ist eher, dass die Gewinne aus den Rohstoffexporten nicht vernünftig investiert sondern für Putins Ego-Unsinn verbrannt werden.
Ansonsten kann ein Rohstoffexporteur m.E. auch relativ gut ohne Industrie klarkommen. Ich hatte das hier mal für Norwegen grob durchgerechnet: Viel fehlt nicht mehr, dann kann die gesamte Bevölkerung Norwegens von der Rendite des Staatsfonds leben, ohne dass dort irgendwer noch irgendwas produzieren müsste. Die können dann einfach alles einkaufen, was sie zum Leben brauchen. Einen ähnlichen Weg schlagen ja auch die Scheichstaaten im Mittleren Osten ein.
Man begibt sich damit natürlich in völlige Abhängigkeit des Auslands und muss demenstrechend diplomatisch geschickt agieren; aber ganz ehrlich, Industrieprodukte sind heutzutage derart komplex, dass sowieso kein Land alles selbst produzieren kann. Jedenfalls nicht in der benötigten Qualität.
Zitat von Emulgator im Beitrag #402Der Empfänger günstigen Gases wird hingegen damit günstige Produkte herstellen, also sein Sozialprodukt wachsen lassen. Da bleibt dann auch was für die Rüstungsindustrie übrig. Das konnte Russland uns nicht gönnen.
Wir reden von Deutschland hier, richtig?
Es ist fast schon Teil der Staatsideologie, sich nicht um die Verteidigung zu kümmern. Was, nebenbei, nicht völlig unberechtigt ist in einem Europa von Verbündeten.
Zitat von EmulgatorMerkantilismus, die alte Strategie, die eigene Wirtschaftsproduktion zu fördern, indem man den Export von Rohstoffen hoch verzollt und so die Weiterverarbeitung der Rohstoffe im Lande fördert.
Damit implizieren Sie, werter Herr @Emulgator, dass die USA eine merkantilistische Wirtschaftspolitik fahren.
Die Anzeichen deuten auf das Gegenteil hin. Die USA exportieren Rohstoffe, landwirtschaftliche Produkte und Patente und importieren beinahe alles aus China.
Zitat von EmulgatorDass Russland so ein starker Rohstoffexporteur ist, ist im Grunde eine Schwäche des Landes.
Rentierstaat.
Und es zeigt sich: Geographie ist Schicksal.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #403Man begibt sich damit natürlich in völlige Abhängigkeit des Auslands und muss demenstrechend diplomatisch geschickt agieren; aber ganz ehrlich, Industrieprodukte sind heutzutage derart komplex, dass sowieso kein Land alles selbst produzieren kann. Jedenfalls nicht in der benötigten Qualität.
100% Autonomie ist weder wünschenswert, noch realistisch. Der Handel zwischen den Völkern sorgt für Frieden, er gibt allen Beteiligten rationale Gründe, auf das Wohl der anderen zu hoffen. Außerdem ist kaum ein Land im Stande, alles selbst herzustellen. Meines Wissens gab es dazu schon von Ricardo (ja, der!) Analysen zur internationalen Arbeitsteilung. Dann stellt Deutschland z. B. die Maschinen her, mit denen andernorts Fabriken betrieben werden.
Das Problem entsteht erst, wenn man bei vitialen Rohstoffen wie Nahrungsmittelproduktion oder heute eben Energie aus dem Ausland abhängig wird. Als Vespasian die Kontrolle über Ägypten, der Kornkammer Roms, erhielt, war entschieden, dass er der erste Kaiser nach der julianisch-claudischen Linie wird. Er hat später das Kolosseum gebaut. Allen richtigen Staatsmännern müsste das entweder bewusst sein oder sie sollten Berater haben, die sowas wissen und daraus die Konsequenzen gezogen haben. Ob es den deutschen Entscheidungsträgern klar ist, ist damit möglicherweise nicht gezeigt.
Wie lange wird uns das Denken wohl noch erlaubt bleiben?
Zitat von Johanes im Beitrag #404Das Problem entsteht erst, wenn man bei vitialen Rohstoffen wie Nahrungsmittelproduktion oder heute eben Energie aus dem Ausland abhängig wird.
Bzgl. Rohstoffen ist man immer vom Ausland abhängig. Jedenfalls so lange man nicht genügend Öl aus dem Boden rausholen kann. Gibt aber jede Menge Länder, die das problemlos hinbekommen. Eigentlich alle ausser Deutschland.
Nahrungsmittel sind eh kein Problem, die kann aufgrund der heutigen Technisierung jeder Flächenstaat problemlos selbst erbringen. So lange er nicht grün wählt und sich selbst die Schlinge um den Hals legt.
M.M.n. hat Putin die Lage in der UA völlig falsch eingeschätzt. Der Westen hat unterschätzt, dass Putin darauf beharrt, keinen Nato-Stützpunkt am Zaun seines Stützpunktes auf der Krim haben zu wollen. Ich denke auch, dass nicht ausschließlich hier im Forum der Krieg als möglich oder wahrscheinlich angesehen wurde. Man hat es darauf ankommen lassen, genau so, wie man jetzt im Gefühl der Sicherheit immer weiter mit der militärischen Unterstützung der UA nachlegt. Blinken will die Situation nutzen, um Russland zu schwächen und der zitierte Senator will Russland und China keine Bodenschätze überlassen.
Im März 22 bestand die Möglichkeit für Russland, halbwegs glimpflich aus der Situation herauszukommen. Für die UA wäre es besser gewesen, die Verhandlungen anzunehmen. Außer der Krim wären alle Gebiete in ukrainischer Hand geblieben mit einem geringen Blutzoll. M.M.n. war der Westen nicht gewillt, der UA zu helfen, denn alle jetzt gelieferten Waffen hätten schon an der Grenze zur UA stehen können. Man hat also Putin nicht gestoppt. Vllt. wollte man den Konflikt sogar, vllt. als Probedurchlauf für den späteren Konflikt mit China um Taiwan.
Die Baltenstaaten haben keine Bodenschätze wie die UA. Russland hatte auch ihrem Beitritt zur Nato selbst zugestimmt, natürlich unter der Prämisse, dass keine wesentlichen Nato-Kontingente dort stationiert werden. Die Nachschubwege nach Polen hinein sind für Russland nicht haltbar. Spätestens jetzt mit den Erfahrungen in der UA würde Putin die Pläne in den Papierkorb legen.
Der Feind Deutschlands ist eher der, der deutsche Infrastruktur wegsprengt und sich um fremdes Eigentum nicht schert. Mit dem Nato-Hauptquartier für die Koordinierung der UA-Militärhilfe in Deutschland wird Deutschland wieder weiter in die Auseinandersetzung Nato-Russ hineingezogen. Man klebt quasi einen Target Point drauf. Lt. Presse soll damit auch die Unterstützung der UA durch die Nato Trumps Zugriff entzogen werden, falls er gewählt wird. Damit maßt sich Stoltenberg einen Einfluss an, der ihm nicht zusteht. Mittlerweile halte ich auch Scholz Weigerung zur Lieferung von Taurus etc. nur für vorgeschoben als Alibi dafür, warum der Westen so zögerlich die UA unterstützt. Jetzt macht Scholz ja alles mit - um in den immer statischer werden Krieg wieder Bewegung zu bringen. Nach Kujat wird es zu einer härteren Gangart auf beiden Seiten führen, aber trotzdem keine Veränderungen bringen.
Sterben dann noch Nato-Ausbilder im Frontbereich - da soll ja die Ausbildung der verbliebenen Ukrainer stattfinden - muss sich die Nato positionieren. Man will den Konflikt. Würde es um die Landesverteidigung gehen, würde man die knappen Ressourcen (falls man sich nicht arm gerechnet hat) im Land behalten und die (Spezial-) Kräfte schonen. Tut man aber nicht, den mit den Ausbildungstruppen kommt all das in die UA. Man wird kämpfen bis zum letzten Ukrainer und Euro, den man irgendwo eintreiben kann.
Es wäre für die Russen gut, wenn Putin gestoppt würde, damit sie besser leben können wie beispielsweise die Rumänen. Denen geht es heute auch viel besser als unter Ceaușescu, obwohl das Land doch ordentlich abgezogen wurde im Rahmen des EU-Beitritts. Aber man will es nicht. Sonst würde Biden nach Moskau fliegen.
Zitat von Yago im Beitrag #395Nach Kriegsbeginn im März war Russland bereit, zu verhandeln. Zur Diskussion stand ein Abzug aus der UA (auch weil Mission Kiew gescheitert war, wird schon so sein) und eine Verhandlung über die "abtrünnigen" ukrainischen Gebiete über einen Zeitraum von 10 - 15 Jahren.
Das ist völlig unplausibel. Wenn Putin ein ernsthaftes Verhandlungsangebot gemacht hätte, hätte er es propagandistisch vorbereiten müssen. Es ist eine ganz schädliche Konstellation für eine Regierung, erst Siegesmeldungen wie auch dringend notwendige Kriegsziele zu verkünden und dann ganz plötzlich in einen Waffenstillstand einzuwilligen, durch den die ach so notwendigen Kriegsziele unerreichbar werden. Für die Bürger sieht es so aus, als würde die Regierung entweder einen dringend notwendigen Endsieg einfach so verschenken oder als hätte sie ganz eklatant ihr eigenes Volk belogen. So etwas gibt es einfach nicht.
Nach Frau Krone Schmalz war Putin bereit, in Vorleistung zu gehen und die UA wieder zu verlassen. Bedingungen waren keine Nato-Mitgliedschaft der UA und Verhandlungen über die abtrünnigen Gebiete über einen Zeitraum von 10 - 15 Jahren. Das wäre den Russen gegenüber als Erfolg zu verkaufen gewesen.
Zitat von Yago im Beitrag #407Nach Frau Krone Schmalz
Frau Krone-Schmalz behauptet allerhand abenteuerliche Sachen. Beispielsweise bestritt sie, dass die Invasoren der Krim russische Soldaten waren, als Putin sich schon längst zu ihnen bekannt hatte. Sie hat so lange den Putin'schen Lügen geglaubt und sie weiterverbreitet, dass sie jetzt, wo das Lügengebäude zusammenstürzt wie ein ukrainischer Wohnblock unter russischem Artilleriebeschuss, ihr Gesicht mit immer abstruseren eigenen Lügen zu wahren sucht. Woher will sie denn wissen, was die Verhandlungsangebote waren? So etwas wird doch nur hinter verschlossenen Türen besprochen! Die Inhalte gescheiterter Verhandlungen kann man erst dann erfahren, wenn die Sache nicht mehr "heiß" ist, also z.B. nicht mehr Archivsperren unterliegt.
Zitat von Yago im Beitrag #407Das wäre den Russen gegenüber als Erfolg zu verkaufen gewesen.
Nein, denn dann wäre keine "Entnazifizierung und Demilitarisierung der Ukraine" erreicht gewesen worden. Diese Ziele hätte Putin von Anfang an etwas bescheidener wählen können. Dann wäre das gegangen. Aber wenn hinterher immer noch der gewählte Präsident in Kyiv sitzt, kann man das nicht als Erfolg verkaufen.
Wie schätzen Sie, die hier im Forum schreiben, die weitere Entwicklung in der Ukraine ein? Der bei Danisch verlinkte serbische Präsident hat eine pessimistische Einschätzung der Lage. https://x.com/123Koko_/status/1802355860...-in-europa-2%2F
Zitat von Yago im Beitrag #409Der bei Danisch verlinkte serbische Präsident hat eine pessimistische Einschätzung der Lage.
Es hat schon etwas Ironisches, daß diese Lagebeurteilung just in dem Augenblick die Runde machte, als Aleksandar Vučićs Sohn als einer der Mitmacher der "dritten Halbzeit" in Gelsenkirchen ausgemacht wurde.
Mal davon ab, haben sich dergleichen Voraussagen als etwa so stichfest erwiesen wie meine Blicke in die Kristallkugel. Warum er die In-Brand-Setzung des bescheidenen Rests von Europa auf 3 bis 4 Monate in die Zukunft ansetzt (also September-Oktober 2024) und nicht im März oder April auf diese Woche verlegt hat, bleibt sein Geheimnis. Nach 29 Monaten, in denen nichts dergleichen erfolgt ist. Ebenso, wie er auf die Zahl von "15 Millionen Toten" bei diesem Zündeln kommt. Da waren die Serben vor 110 Jahren etwas weiter. Ich lege das vorerst mal unter dem "Höllensommer des Jahrhunderts" ab, vor dem wir im März gewarnt worden sind.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #410Warum er die In-Brand-Setzung des bescheidenen Rests von Europa auf 3 bis 4 Monate in die Zukunft ansetzt (also September-Oktober 2024) und nicht im März oder April auf diese Woche verlegt hat, bleibt sein Geheimnis. Nach 29 Monaten, in denen nichts dergleichen erfolgt ist.
Natürlich kann das ein Freundschaftsdienst für Russland sein, also kognitive Kriegsführung.
Das ganze ist so schwachsinnig, wie ich es eigentlich nur aus dem linken Lager gewohnt bin.
Das fängt bereits mit der Eingangsthese an, denn die USA interessieren sich aktuell nur sehr wenig für Russland. Der Erzfeind heißt "China".
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Zitat von Johanes im Beitrag #404Damit implizieren Sie, werter Herr @Emulgator, dass die USA eine merkantilistische Wirtschaftspolitik fahren.Die Anzeichen deuten auf das Gegenteil hin. Die USA exportieren Rohstoffe, landwirtschaftliche Produkte und Patente und importieren beinahe alles aus China.
Eine konsequente, offen merkantilistische Wirtschaftspolitik ist durch die WTO ja tabu. Mit den Mitteln, die die VRC anwendet, geht es aber. Und auch die USA haben so ihre Methoden merkantilistischer Wirtschaftspolitik, etwa wenn ausländische Unternehmen es vor amerikanischen Gerichten schwerer haben als amerikanische, wenn es um die Auslegung von Vorschriften geht oder wenn wir Wirtschaftsspionage betrachten.
Zitat von Johanes im Beitrag #404Es ist fast schon Teil der Staatsideologie, sich nicht um die Verteidigung zu kümmern.Was, nebenbei, nicht völlig unberechtigt ist in einem Europa von Verbündeten.
Das ist ja erst seit den 2000er Jahren so. Seine Rohstoffexportpolitik hat Russland schon vorher begonnen. Damals war es noch aus Not. Man brauche Geld. Später konnte Russland sich so eine Politik erlauben, weil wir einseitig abrüsteten. Das hat Russland in dem Umfang nie getan.
Zitat von Johanes im Beitrag #404100% Autonomie ist weder wünschenswert, noch realistisch. Der Handel zwischen den Völkern sorgt für Frieden, er gibt allen Beteiligten rationale Gründe, auf das Wohl der anderen zu hoffen.
Sie meinen Autarkie. Und nein, die Idee vom friedenschaffenden Handel kann man doch begraben. Trotz Krieg beziehen wir weiterhin Öl aus Russland. Wie sollte es auch anders sein? Der Weltmarkt ist nicht abgesperrt. Gesperrt sind nur direkte Geschäftsbeziehungen von Akteuren in vielen (nicht allen!) OECD-Staaten mit Russland. Indirekt, etwa über Indien, läuft der Handel weiterhin. Es ist nur ein Dritter Profiteur hinzugekommen, der den Profit der ursprünglichen Handelspartner schmälert.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #412Das ganze ist so schwachsinnig, wie ich es eigentlich nur aus dem linken Lager gewohnt bin.
Das fängt bereits mit der Eingangsthese an, denn die USA interessieren sich aktuell nur sehr wenig für Russland. Der Erzfeind heißt "China".
So ist es. Zudem kommt, daß der Erzfeind der rechten Putinisten um AfD und Co. seit jeher die USA sind. Sie gerieren sich als die neue Friedensbewegung mit Friedenstäubchen. Geschichtsvergessen, naiv und/oder totalitaristisch. Mit Freiheit hat diese Rechte jedenfalls nix am Hut. Der Feind der USA, der EU, des freien Westens ist deren Freund.
Zitat Velina Tchakarova@vtchakarova Three historic aspects on Kursk:
During the WWII, the Battle of Kursk (July 5-August 23, 1943) was the largest tank battle in history, involving some 6,000 tanks, 2,000,000 troops, and 4,000 aircraft. The German assault forces consisted of almost 50 divisions containing 900,000 troops, including 17 motorized or armoured divisions having 2,700 tanks and mobile assault guns. The Soviet victory that also recovered the nearby city of Oryol on August 5 and that of Kharkiv on August 23. The Kursk battle marked the decisive end of the German offensive capability on the Eastern Front and paved the way for the Soviet offensives in 1944-45.
Over the weekend of August 12–13, 2000, while conducting a naval drill, the Russian nuclear submarine Kursk sank to the bottom of the Barents Sea with the entire 118-strong crew perishing due to the incident. This was the first major crisis for the new Russian President Putin and he handled it quite poorly at that time.
On August 11, 2024, Ukrainian President Volodymyr Zelensky has confirmed Kyiv’s troops are fighting inside Russia, days into the surprise Ukrainian cross-border incursion into Russia’s Kursk region that has become a major embarrassment for the Kremlin. By Friday Russian authorities had lost control over at least 250 square kilometers of territory there. Via Britannica & CNN #Velsig #history 2:33 PM · Aug 12, 2024
Mir ist natürlich klar, dass Mensch und Material in einem Krieg äußerst knapp sind und man sich auf die Regionen konzentrieren sollte, in denen der Einsatz am wichtigsten ist... ... aber dass man die Grenze direkt neben der Front nicht derart offen lassen sollte weil der Feind sonst möglicherweise auf die Idee kommt, einen per Umweg heimzusuchen ist durch die europäische Kriegshistorie der letzten 100 Jahre eigentlich relativ gut belegt. Zumal die Clown-Aktion der Wagner-Truppen vor einem Jahr erst aufgezeigt hat, wie gefährlich so etwas werden kann. Woran liegt's? Mangel an Soldaten, Ausrüstung, Aufklärung, oder Mangel an Allem?
Die andere Frage, die mich beschäftigt ist was genau die Ukraine sich davon verspricht. OK, Putin blamieren, check. Aber sonst? Wenn die sich da nicht schnell wieder zurückziehen, was Putin wiederum als "vernichtende Niederlage" framen würde (womit die Aussenwirkung zum Schuss ins eigene Bein würde), werden sie völlig vorhersehbar aufgerieben, weil Russland sich das natürlich nicht gefallen lassen darf. Und die Ukraine steckt bekanntermaßen genauso in Ressourcennöten wie Russland, vermutlich sogar in Größeren. Die Aktion kann sich durchaus als fürchterliche Schnapsidee entpuppen.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #416was genau die Ukraine sich davon verspricht.
Weil das etwas ist, das Putin nicht hinnehmen/geschehen lassen kann, dürfte das Kalkül sein: daß die RU-Führung sämtliche Kräfte, die sie aktuell zur Verfügung hat, dorthin verlegt. Und die stehen sämtlich an anderen Frontabschnitten; womit die wiederum ausgedünnt werden. Wir sehen gerade den Anfang davon, weil es einen zweiten Vorstoßkeil südlich des Vormarschs auf Kursk gibt. Und es ist das Moment, daß ganz Russland vorgeführt wird, daß Väterchen Wowa nicht in der Lage ist, das eigene Territorium zu schützen. In der vom Staatsfernsehen übertragenen Chefsitzung hat heute der Gouverneur des Oblasts Kursk, Alexej Smirnov, kurz Zahlen genannt: die ukr. Armee ist 12 km weit auf russisches Gebiet vorgestoßen, die Breite der Front beträgt 40 km. Darauf hat ihn Putin sofort zurechtgewiesen: "Die Angaben darüber werden Ihnen von unserer Armee bekanntgegeben! Bitte geben Sie uns Auskunft über die ökonomische Situation im Oblast Kursk..." Smirnow hat heute nachmittag Order gegeben, 380.000 Zivilisten aus der Oblast zu evakuieren. Von seinem Telegram-Kanal:
Zitat Алексей Смирнов 🇷🇺 ❗️ По ситуации в Беловском районе. Региональным оперштабом принято решение – вывозить жителей. Поручил региональному Минтрансу подготовить дополнительный транспорт, автобусы уже дежурят в безопасных зонах. Сейчас главное – оперативно оповестить жителей населенных пунктов о возможности выехать из района. Все соответствующие поручения даны главе администрации района и главам сельских населенных пунктов. Помощь в эвакуации жителей обеспечивают дружинники Курского центра «Патриот». Места в ПВР подготовлены, вся необходимая помощь переселенцам будет оказана. Прошу жителей Беловского района следовать рекомендациям органов власти и силовых структур. Доверяйте только официальным источникам информации. t.me/gubernator_46/7495 549.3K views Aug 12 at 10:57
Betreffs der Situation im Bezirk Belowskij: Die örtliche Militärführung hat sich dazu entschlossen, die Bevölkerung zu evakuieren. Ich habe das zuständige Verkehrsministerium angewiesen, zusätzliche Transportmittel zur Verfügung zu stellen; in sicheren Abschnitten sind bereits Busse im Einsatz. Das Wichtigste ist jetzt, die Bewohner der Gebiete darüber in Kenntnis zu setzen, daß die Möglichkeit besteht, diese Gebiete zu verlassen. Den Bezirksleitungen und Verwaltungsbehörden sind alle notwendigen Anweisungen erteilt worden. Die Hilfe bei der Evakuierung der Bevölkerung wird von den Mannschaften des Zentrums "Patriot" in Kursk geleistet. Unterkunftsplätze im TWP sind vorbereitet, den Vertriebenen wird alle nötige Hilfe zur Verfügung gestellt werden. Ich bitte die Bewohner des Bezirks Belowskij, den Anweisungen der Behörden und der Polizeikräfte Folge zu leisten. Glauben Sie nur offiziellen Informationen.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #417Weil das etwas ist, das Putin nicht hinnehmen/geschehen lassen kann, dürfte das Kalkül sein: daß die RU-Führung sämtliche Kräfte, die sie aktuell zur Verfügung hat, dorthin verlegt. Und die stehen sämtlich an anderen Frontabschnitten; womit die wiederum ausgedünnt werden.
Das dürfte nur leider ein Nullsummenspiel sein, weil die Ukraine das selbe Problem auch hat. Sinn würde das nur dann machen, wenn die Ukrainer es auf einen bestimmten Teil im Donbas abgesehen haben, den sie wieder einnehmen wollen, und wissen (!), dass die für den Gegenschlag gefährlichen Truppen dann Richtung Kursk abgezogen werden. Aber das ist natürlich nicht der Fall. Die Russen sind auch keine Idioten und werden das wohl auch antizipieren. Mal unterstellt, dass beide Seiten über vergleichbare Mittel bei den Themen Aufklärung und Counterintelligence verfügen.
Noch eine Anmerkung: Wenn dieser Angriff eines bewiesen hat, dann die Tatsache, dass Nuklearwaffen ein zahnloser Tiger sind.
Medwedew macht sich doch nur noch lächerlich mit seinen Atombombendrohungen, nachdem er die roten Linien alle paar Monate in die eigene Richtung zurückzieht; erst war es jegliche, wenn auch nur finanzielle Unterstützung des Feindes, der den Westen ins Fadenkreuz russlands Nuklearwaffenarsenals gebracht hat, dann die Lieferung jeglicher Waffen, danach die Lieferung von Langstreckenwaffen, und zuletzt die Integrität des eigenen Territoriums... will jemand wetten, dass Kiew trotzdem nicht nuklear zusammengebombt wird?
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #418dass beide Seiten über vergleichbare Mittel bei den Themen Aufklärung und Counterintelligence haben.
Haben die Russen nicht. Jedenfalls nicht da, wo es drauf ankommt. Wenn man den Milbloggern auf der russischen Seite folgt, hat das Militär an der Front seit drei Wochen vor der Offensive in Kursk gewarnt, aber das ist völlig ignoriert worden. Die Führung der russischen Armee besteht zu 90% tatsächlich aus Idioten; wir sehen es seit 30 Monaten. Das ist systemisch seit dem Krimkrieg eingebaut und hat sich nie geändert; weder 1914 noch 1943 noch 1981 noch 1997. Das einzige, was sie beherrschen, ist das Verheizen von Vatniks in Menschenwellen, bis dem Gegner Truppen + Material ausgehen. Und Plündern.
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Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #420Wenn man den Milbloggern auf der russischen Seite folgt, hat das Militär an der Frint seit drei Wochen vor der Offensive in Kursk gewarnt, aber das ist völlig ignoriert worden.
Nun ja, die russischen Militärblogger sind auch keine ernsthafte Quelle; die schreiben hauptsächlich politisch, und suchen sich die Quellen dafür zusammen. Irgendein Soldat lässt sich immer finden, der "off the record" erzählt, dass das alles stümperhaft geplant war.
Ich schaue mir da lieber die bekannten Fakten an, und die sind in erster Linie, dass keine Seite mehr entscheidend weiterkommt. Da kann man kaum davon sprechen, dass irgendeine Seite militärisch geschickter agiert, denn der Realitätscheck lässt das nicht zu.
Soweit ich weiss, ist die gesamte Front inzwischen zu einem reinen Drohnenkrieg geworden, an den sich beide angepasst haben; Truppenbewegungen nur noch nachts, und vorwärts kommt keiner, weil eine Infanterieeinheit, die eine gegnerische Stellung angreifen will schon einen halben Kilometer davor von den Drohnen gekillt wird. Ich stelle mir das so ähnlich vor wie den Grabenkrieg an der Westfront, mit dem Unterschied, dass das Niemandsland wesentlich größer ist weil Drohnen eine größere Reichweite haben als Maschinengewehre.
Nachtrag: Hab auch gelesen, dass die Ukrainer die westlichen Kampfpanzer (Abrams, Leo) inzwischen zum Teil eingemottet haben, weil es völlig sinnlos ist die Dinger einzusetzen wenn man von tausend Drohnen angegriffen wird. Damit zerstört man sinnlos Kriegsgerät. Die Panzer wären damals sinnvoll gewesen, als die Russen auf dem Rückzug waren, wurden aber just dann geliefert, als sie niemand mehr gebraucht hat weil die Russen die Frontlinie befestigt haben. Schon irre. Wer sich auf den Westen verlässt, ist verraten und verkauft.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #421die russischen Militärblogger sind auch keine ernsthafte Quelle; die schreiben hauptsächlich politisch, und suchen sich die Quellen dafür zusammen.
Weil wir hier unter uns sind, verrat ich Ihnen mal ein kleines Geheimnis. So sieht das aus:
Zitat Mark Krutov@kromark Geolocation and proof: Ukrainian army armored vehicle driving through the Russian village of Giryi heading north to Belitsa. POV: 51.098, 35.575661. The vehicle: 51.098507, 35.573809. @GeoConfirmed 10:33 AM · Aug 12, 2024
Zitat Yaroslav Trofimov@yarotrof Day seven of Ukraine’s “special military operation” in Russia. What we know amid the fog of war. 🔴 The Ukrainian advances continue. Russian media publishes footage shot this morning of Ukrainian armored vehicles in the village of Giryi, 15 miles east of Sudzha and 5 miles from the district center of Belaya. 🔴 The governor of Belaya district orders the evacuation of civilians. 🔴 Ukrainian soldiers post footage of well over 60 fresh POWs, including some Chechens. The Chechen Akhmat unit posts a video of two ambushed Ukrainian armored vehicles. 🔴 A video of a Ukrainian fighting vehicle driving on the northeastern ring road of Sudzha, past a MiG-29 monument, suggests that the city and its outskirts are solidly under Ukrainian control. 🔴 New skirmishes near the Kolotilovo border checkpoint in Belgorod region of Russia. The governor orders the evacuation of residents of Krasnoyaruzhski district. Source of Giryi video: https://t.me/readovkanews/8 9:42 AM · Aug 12, 2024
Yaroslav Trofimov@yarotrof Local chat posted by Readovka says there were four of these Ukrainian armored vehicles, likely BTR-4, in Giryi, with one heading to Belitsa from the east and another to Krupets and opening fire.
Mark Krutov@kromark This is how the place looks on our dynamic Kursk battle map (violet strip is the area distantly mined by Ukrainian forces prior to the incursion). https://svoboda.org/a/33069581.html
Das hat nichts mit der Frage zu tun, die ich gestellt hatte, nämlich bzgl. der Aufklärung der Russen in diesem Gebiet. Da schreibt irgendein Russischer Blogger, dass sie Mist war, und fertig. Das wird dann nach der Invasion als Tatsache akzeptiert. Sorry, aber mich befriedigt das nicht.
Abgesehen davon war mein Ursprungspost auch nicht darauf ausgerichtet, ein Twitter-Gulasch als Antwort zu bekommen, von Leuten die ich nicht kenne, denen man demzufolge auch nur so weit trauen darf wie man sie schmeissen kann, sondern ich wollte Meinungen der Foristen dazu lesen. Ich treibe mich schließlich nicht deshalb hier rum, weil ich zu blöd bin X zu bedienen...
Sie sind lustig. Erst werfen Sie mir vor, auf irgendwelche faschistischen Propagandisten hereinzufallen, die sich jeden Mist aus den Fingern saugen. Und wenn ich mit Fakten komme, mit "geolokalisiert", mit belegbaren Videoaufnahmen, heißt es: Wie können Sie es wagen, mir mit Tatsachen kommen zu wollen? Ich halte mich lieber an gar nichts, weil es nicht Offizielles gibt.
Können Sie sich vielleicht mal für eine Version entscheiden?
Für den Rest der Mitleser: Zurzeit herrscht von ukrainischer Seite Incommunicado (das ist Spanisch & bedeutet "Funkstille"); das ist der Grund, warum solche Quellen von russischer Seite die Grundlage sind, um zu versuchen, wenigstens ansatzweise einen fragmentarischen Überblick zu erhalten (das war übrigens während der letzten 30 Monate nie anders, wie jeder weiß, dessen IQ nicht nur ausgereicht hat, Twitter zu nutzen, sondern das sogar getan hat). "Geolokalisiert" ist ein Beispiel dafür, da die GPS-Daten solcher Aufnahmen in den Metadaten der Videos eingebettet sind und mt Satellitenaufnahmen abgeglichen werden können.
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