Zitat von HR im Beitrag #150 “Wir werden prüfen, ob große Erzeuger von Strom aus erneuerbaren Energien einen Grundlastanteil ihrer Maximaleinspeisung garantieren müssen, um so einen Beitrag zur Versorgungssicherheit zu leisten.”
"Grundlastanteil der Maximaleinspeisung garantieren" Kann man mir das hier erläutern? Wie hoch soll denn der Grundlastanteil sein? Was bedeutet in diesem Verhältnis Maximaleinspeisung?
Besser als Erläuterungen finde ich, was Untersuchungen des BMWI so feststellen. Die erläutern nicht nur, sondern geben einen Einblick in den Wissensstand der Politiker die mit der Problematik befasst sind. Schließlich geben die ja solche Untersuchungen in Auftrag:
Zitat von http://www.bmwi.de/Dateien/Energieportal...de,rwb=true.pdfDer Ausbau der erneuerbaren Energien, insbesondere der Stromerzeugung aus Windkraft und Fotovoltaik, führt dazu, dass zunehmend volatil Strom ins Netz eingespeist wird, ohne dass hiermit in nennenswertem Ausmaße gesicherte Kraftwerksleistung verbunden wäre. Der Anteil der sog. gesicherten Leistung von Windkraftanlagen beträgt durchschnittlich weniger als 10%, der von PV-Anlagen ist zum Zeitpunkt der Jahreshöchstlast (typischerweise an einem Winterabend) Null. Stromerzeugung aus Wind und PV ersetzt somit Strommengen und konventionelle Brennstoffe, trägt jedoch im Stromsystem kaum Kraftwerksleistung bei, um die Last zum Zeitpunkt der Jahresspitze sicher decken zu können. Somit wird der konventio-nelle Kraftwerkspark nach (vorrangiger) Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien immer weniger ausgelastet, obgleich seine Kapazität nach wie vor benötigt wird.
Erneuerbare Energien leisten so gut wie keinen Beitrag zur Versorgungssicherheit. Das würden sie erst tun, wenn sie annähernd die gleiche Leistung, welche sie selbst als Substitut für konventionelle Kraftwerke beanspruchen vorrangig einzuspeisen, konventionell bereitstellen. Als Betreiber. In der Tat, dann wären die Probleme der Versorgungssicherheit gelöst. Übrig bleiben würde nur noch der wirtschaftliche Nonsens konventionelle Kraftwerkskapazitäten bereitzuhalten und unwirtschaftlich betreiben zu müssen, weil die Politik sich nicht traut den deutschen Ökosozialisten ihr Spielzeug wegzunehmen.
"Seit Samstag 5.10.2013 0 Uhr ist die Windstromproduktion in ganz Deutschland eingebrochen. Um 10 Uhr wurden erstmals 1.000 MW Windstrom bei 32.000 MW installiert, also 3% unterschritten. Seither, also für 72 Stunden, liegt die durchschnittliche Windstromproduktion konstant UNTER 1000 MW also unter 3%. Gestern am frühen Abend waren wir sogar mal bei nur 330 MW, also 1% der installierten Kapazität."
Zitat den wunderschönen Nordeewindpark Trianel Borkum ansieht, der schon bald mit grundlastnaher, erneuerbarer Stromproduktion zur Deutschen Energieversorgung beitragen wird.
"Grundlastnah" ist mindestens ein ebenso schöner Euphemismus wie "Industriepark" ! Aber die aufgezeigten Beispiele haben ja noch einen weiteren Haken: Hie entstehen Industrien, die von einer heftig geförderten Branche abhängig sind. Droht eine Reduzierung der Subventionen, sind sofort diese Industrien und Arbeitsplätze in Gefahr, ein immens wirksames politisches Druckmittel. Ich las einmal in einem Artikel, daß es doch unsinnig sei, die Kosten des Medizinbereichs zu deckeln, da dies einer der am schnellsten wachsenden Wirtschaftsbereiche sei. Na klar, mit unbegrenzter Förderung durch Zwangsmittel läßt sich jede noch so irrwitzige Industrie aus dem Boden stampfen, nur ist so etwas volkswirtschaftlich meistens unsinnig (oder wird es im Zuge des unbegrenzten Wachstums) und entzieht dem marktgeregelten und damit einzig effizienten Witschaftsbereichen die Mittel. Was da heranwächst, ist großenteils fatal.
Zitat von xanopos im Beitrag #147EEG-Subventionen sorgen dafür, dass es überhaupt eine nennenswerte Nachfrage nach Windturbinen und PV-Modulen gibt. Indirekt sind die Subventionen für Forschung und Produktentwicklung verantwortlich.
Soweit die bekannterweise nur in Grau lieferbare Theorie. Hier hingegen sprießt des Grünen-Lebens goldener Baum:
Zitat Financial Times als Zitat in The American Interest, 27 Nov 2013 __________ "Applications for energy industry patents have increased dramatically in the past decade, mostly driven by research and development in the field of renewable energy. A recent paper by MIT and the Santa Fe Institute shows that Japan comfortably leads the race in solar power patents (7,398), followed by the US (5,246) and China (2,063). Europe has 1,951 patents….
The first country in the world to fully install smart meters is in Europe – Italy. However, the EU looks set to lose the smart grid competition as well. Bloomberg New Energy Finance says last year the US led smart grid investment ($4.3bn), closely followed by China ($3.2bn), which is likely to become the largest smart grid investor next year. The EU lags far behind with only $1.4bn of investment. This is despite the economy of the EU being roughly twice the size of that of China…." __________
Zitat SpOn, 7.12.2013 ________________ Die Bundesnetzagentur zieht eine bittere Bilanz: Der Bau wichtiger Stromleitungen stagniert 2013 komplett, heißt es in einem noch unveröffentlichten Bericht der Behörde. Dabei sind die neuen Verbindungen für die Energiewende unverzichtbar. ...Von den 1855 Kilometern an neuen Trassen, die laut Bundesregierung rasch gebaut werden müssen, wird im laufenden Jahr kein einziger neuer Kilometer realisiert. Das geht aus dem neuen Monitoring-Bericht der Bundesnetzagentur hervor, der SPIEGEL ONLINE vorliegt. ... "Ursprüngliches Ziel war es, einen Großteil der Vorhaben bis zum Jahr 2015 zu verwirklichen", schreibt Deutschlands oberste Regulierungsbehörde für das Stromnetz. "Bei realistischen Schätzungen ist jedoch davon auszugehen, dass bis 2016 nur etwa 50 Prozent erreicht werden." ________________
Das ist halt wie bei der globalen Erwärmung: Momentan hat man sich noch in den verlängerten Jahresurlaub verabschiedet, dafür kann man dann demnächst umso heftiger ranklotzen.
Und dann gibt es Aussagen, bei deren Forschheit einem erst 1x die Luft wegbleibt. So wie bei dieser:
Zitat IT Times, 12.12.2013, "Solarparks: Wichtigem Energiewende-Baustein droht das Aus" ____________ Nach einem Markteinbruch in diesem Jahr droht 2014 in Deutschland bei der Errichtung großer Solarparks der Fadenriss. Davor warnt heute in Berlin der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). „Zu früh kommt jetzt die Absenkung der Förderung unter die kritische 10-Cent-Marke*. Zu Unrecht wurde die günstigste Form der Solarstromerzeugung in den vergangenen Jahren immer stärker eingeschränkt“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar. „Wenn jetzt nicht schnell politisch nachjustiert wird, dürfte der für die Energiewende so wichtige Ausbau der Solarparks in den nächsten zwei Jahren nahezu vollständig zum Stillstand kommen.“
Die Photovoltaik-Zubaustatistik der Bundesnetzagentur bestätigt die Befürchtungen des Branchenverbandes: Schon 2013 wurden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 64 Prozent weniger solare Kraftwerksleistung durch Megawatt-Solarparks installiert. ... Strom aus großen Solarparks ist immer preisgünstiger geworden. Seine Erzeugungskosten liegen inzwischen deutlich unterhalb von denen aus Wind-Offshore-Parks. ____________
Klar: Sonnenparks, die liefern, liefern den Saft auf jeden Fall günstiger als Windparks, die nicht am Netz sind.
SpOn, 13.12.13, 18:40 ____________ Dürfen Hunderte Unternehmen in Deutschland von der Umlage zur Finanzierung des Ökostroms befreit werden? Am kommenden Mittwoch wird die EU-Kommission über die Ökoenergie-Hilfen beraten und voraussichtlich ein Verfahren gegen das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) einleiten. Das geht aus einem Schreiben der EU-Kommission hervor, das dem SPIEGEL vorliegt. Dem deutschen Kommissars Günther Oettinger (CDU) zufolge steht das Thema bereits auf der Tagesordnung der turnusmäßigen Sitzung. ... Deutschlands Industrie fürchtet angesichts des Verfahrens und eines möglichen Urteils nun milliardenschwere Nachzahlungen. In jedem Fall müssten die Konzerne Rückstellungen bilden. ____________
Natürlich haben unsere Weisen, die sich glücklicherweise bereiterklärt haben, uns Unerleuchtete zu regieren, nichts davon vorhersehen können. Nicht nur hat ja die "Klimapolitik" zu mehr CO2-Ausstoß geführt anstatt ihn zu verringern, die Euro-Einführung zu mehr Unfrieden in Europa geführt anstatt den Zusammenhalt der Völker zu stärken, nein, jetzt wird das 2001 verkündete Ziel, Europa zum Wachstumsmotor zu machen, durch die Vertreibung von Schlüsselindustrien angestrebt. Daß Deutschland und die EU sich nicht immer einig sind, wie dies am besten erreicht werden kann, ist nur ein vorübergehender Formfehler. Selbstverständlich wird man sich, wie früher auch schon, auf einen wirksamen Mix beider zerstörerischer Vorhaben einigen. Beispielsweise könnte das EEG verschärft und die unwillige Industrie zu höheren Strafzahlungen verdonnert werden - was könnte man nicht alles mit diesem schönen Geld anfangen! Mein Vorschlag: Europaweite Förderung des Ausdruckstanzes, was der autochthonen Bevölkerungen dabei behilflich sein wird, ein paar Almosen von den Touristen zu ergattern, die sich das entindustrialisierte Europan ansehen wollen.
Zitat von Brutha im Beitrag #160Lieber Thomas Pauli,
wie sähe denn dann die Pessimistische Sichtweise von ihnen aus?
Dass sich nicht mal jemand fände, der unsere Ausdruckstänze bestaunen möchte, wahrscheinlich. Denn auch diese wären für Hobby-Ethnologen aus wirtschaftlich und kulturell fortschrittlicheren Weltgegenden zu langweilig geworde. Weil sie nach dem Europäischen Kultur-Normenkontrollwerk schon lange "harmonisiert" worden sind.
Bleibt nur noch die Elendstouristen mit unseren landschaftlichen Schönheiten beeindrucken zu wollen. Also jene, die alternde Wind- und Solarparks spannend finden und keine Furcht vor bröckelnder Infrastruktur haben.
------------------------------------------------------- Vertrauen in das Volk ist fast immer unbegründet; Kultur ist das Werk weniger. - Zettel
Zitat von Calimero im Beitrag #161 Bleibt nur noch die Elendstouristen mit unseren landschaftlichen Schönheiten beeindrucken zu wollen. Also jene, die alternde Wind- und Solarparks spannend finden und keine Furcht vor bröckelnder Infrastruktur haben.
Bleibt nur zu hoffen dass das Bierbrauen erhalten bleibt...
Zitat von Calimero im Beitrag #161 Bleibt nur noch die Elendstouristen mit unseren landschaftlichen Schönheiten beeindrucken zu wollen. Also jene, die alternde Wind- und Solarparks spannend finden und keine Furcht vor bröckelnder Infrastruktur haben.
Och - der Hauptantrieb des Bildungstourismus bestand schon seit je darin, die Gedenkstätten zu bewundern, die untergegangene Gesellschaften ihren Göttern errichtet haben. (Zur Definition solcher Götter gehört zudem, daß Jedermann/frau an sie glaubte, & daß sie ersichtlich nichts bewirkten.)
Freilich: das Gros der zukünftigen Touristen wird von Russen & Chinesen gestellt werden. Erstere kann man noch durchwinken wegen Druschba narodni, aber die anderen erwirtschaften ihre Reisestipendien mit einer bodenlosen Umweltverschmutzung. Da Sündengeld anzunehmen das Seelenheil gefährdet, werden wir uns leider gezwungen sehen, im Zuge unserer Antidiskriminierungstradition vor jeder urigen Traditionsrestauration ein Schild anzubringen: "Chinesen werden wird nicht bedient".
Zitat Finanznachrichten _______________ Das gab der zukünftige Minister Sigmar Gabriel gestern Abend in der ARD-Sendung ,Bericht aus Berlin' bekannt. Rainer Baake leitet seit Anfang April 2012 die von der Stiftung Mercator und der European Climate Foundation gegründete Berliner Denkfabrik Agora Energiewende, die mit Dialogplattformen, Beteiligungsprozessen und Forschungsprojekten die Wissensbasis über realisierbare Wege in das regenerative Zeitalter verbessern will. ... Gemeinsam mit der European Climate Foundation hat die Stiftung Mercator Agora Energiewende Anfang 2012 mit dem Ziel gegründet, die Umsetzung der Energiewende in Deutschland voranzubringen. Die beiden Stiftungen haben dafür 14 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. ... Der Diplom-Volkswirt Baake war im Landkreis Marburg-Biedenkopf stellvertretender Landrat. 1991 berief ihn Joschka Fischer zum Staatssekretär im hessischen Umweltministerium. Von 1998 bis 2005 war Baake beamteter Staatssekretär im Bundesumweltministerium unter Jürgen Trittin. In dieser Zeit hatte er die Verantwortung für die umweltpolitischen Großprojekte der damaligen Bundesregierung: Atomausstieg, Erneuerbare Energien-Gesetz, Emissionshandel und Kyoto-Protokoll. _______________
Sigmar Gabriel ist ja jetzt Minister für Umwelt&Energiepolitik.
Diesen Job übernommen zu haben, ist glaube ich ein ganz extremer taktischer Fehler von Gabriel. Bei der Energiepolitik läuft wahnsinnig viel schief, was aber bislang noch nicht ins Bewusstsein breiter Bevölkerungsschichten gedrungen ist. Das wird aber noch passieren. Und Gabriel wird dann als derjenige dastehen, der sehr unpouläre Maßnahmen vertreten muss (entweder er muss massive Kostensteigerungen verwantworten und/oder er muss sich mit der Öko-Lobby anlegen). Auch wenn Gabriel da gar nichts dafür kann (denn einige entscheidende Fehler wurden ja unter Schwarz-Gelb begangen): Er wird als derjenige dastehen, der diese Fehler vertreten muss. Auf jeden Fall kein Job, mit dem man zu Everybody's Darling wird. Und ganz sicher kein Job, der ihm Startvorteile für seine Kanzler-Kampagene 2017 verschaffen wird.
Überhaupt hat die SPD m.E. bei den Minister-Posten nicht gut verhandelt. Dass sie gegenüber 2005 Federn lassen musste ist ja nachvollziehbar. Wenn sie aber gegenüber 2005 schon eines der beiden Hauptministerien Außen und Finanzen abgeben muss, dann hätte sie doch besser Finanzen behalten. Steinmeier hat vor 8 Jahren im Außenamt nicht groß punkten können und Westerwelle zuletzt auch nicht. Ein Großteil der europäischen Außenpolitik wird ohnehin im Finanzministerium bestimmt.
Meines Erachtens das EINZIGE Ministerium, mit dem die SPD wirklich wird punkten können ist das Arbeitsministerium: Mindestlohn, Rente mit 63 etc.: da wird Frau Nahles einige schöne Fernsehauftritte bekommen.
Zitat von Florian im Beitrag #166 Sigmar Gabriel ist ja jetzt Minister für Umwelt&Energiepolitik.
Diesen Job übernommen zu haben, ist glaube ich ein ganz extremer taktischer Fehler von Gabriel. Bei der Energiepolitik läuft wahnsinnig viel schief, was aber bislang noch nicht ins Bewusstsein breiter Bevölkerungsschichten gedrungen ist. Das wird aber noch passieren. Und Gabriel wird dann als derjenige dastehen, der sehr unpouläre Maßnahmen vertreten muss (entweder er muss massive Kostensteigerungen verwantworten und/oder er muss sich mit der Öko-Lobby anlegen). Auch wenn Gabriel da gar nichts dafür kann (denn einige entscheidende Fehler wurden ja unter Schwarz-Gelb begangen): Er wird als derjenige dastehen, der diese Fehler vertreten muss. Auf jeden Fall kein Job, mit dem man zu Everybody's Darling wird. Und ganz sicher kein Job, der ihm Startvorteile für seine Kanzler-Kampagene 2017 verschaffen wird.
Zustimmung, sollte die E-Wende so wie in den vergangenen 4 Jahren weitergehen, die Verantwortung Gabriel zugeschoben werden können, wird sich die SPD bei der nächsten Wahlperiode mit 1X % anfreunden müssen! Schade das man um D keine Kuppel bauen kann und sich den ganzen Schlamassel gemütlich auf der Couch mit Popcorn ansehen kann. Nein man ist ungewollter Teilnehmer des ganzen (sozialistischen) Experiments.
Zitat von Calimero im Beitrag #161 Bleibt nur noch die Elendstouristen mit unseren landschaftlichen Schönheiten beeindrucken zu wollen. Also jene, die alternde Wind- und Solarparks spannend finden und keine Furcht vor bröckelnder Infrastruktur haben.
Zitat Für Nicolas Buissart zählt Charleroi zum "hässlichsten Ort" überhaupt. Daher hat der Aktionskünstler eine ganz besondere Stadtführung entwickelt. Auf seinen Safari-Touren führt er Touristen über Abraumhalden und durch leerstehende Fabrikgebäude.
In Niederösterreich dürfen neue WKA nur mehr in den 85 Zonen für den Windkraftausbau gebaut werden. Wie das mit den ambitionierten Plan bis 2030 die WK-Leistung von heute 800 MW auf 3200 MW zusammenpasst hat die weise Landesregierung noch nicht erklärt. http://diepresse.com/home/panorama/oeste...l.home_panorama
edit: Der Hammer ist das:
Zitat Nicht miteinbezogen wurde die Frage, ob diese Zonen überhaupt windtechnisch geeignet sind.
The American Interest, 9 Jan 2014 _______________ Germany produced more energy by coal last year than it has in nearly a quarter century. King Coal’s return comes courtesy of the energiewende — the policy put in place following the Fukushima nuclear disaster. [...] As far as sources of energy go, coal is about as brown as it gets — especially the variety of coal being mined and burned in Germany. [...] Let’s reflect on what Germany’s energiewende has wrought: Electricity prices are significantly higher, thanks to the costs of the feed-in tariffs Berlin enacted to help spur solar and wind energy production. Those costs are so high that Germany’s Minister of Economics is now publicly warning that the country’s energy-intensive industry might jump ship for cheaper prices (say, in shale gas-rich America) if prices climb much higher. Yet for all that expense and all of that effort, German emissions continue to climb. _______________
In der Anmoderation des Beitrag ist die Rede von "Germany’s reactionary energiewende". Ein schöner Beweis, daß die Amerikaner die Alte Welt nie verstehen werden. Die Energiewende war natürlich nicht reaktionär, sondern so was von progressiv, daß man einmal eine neue Ära deutscher Geschichte an diesem Datum festmachen wird.
Ja, und um das Ziel, die CO2-Emissionen zu verringern, um jeden Preis zu erreichen, hat man sogar höhere CO2-Emissionen in Kauf genommen! Das nenne ich ultrakonsequent.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #172As far as sources of energy go, coal is about as brown as it gets — especially the variety of coal being mined and burned in Germany.
Die CO2-Emmisionen aus Braunkohle sind gesunken, gestiegen ist jedoch der Anteil der Braunkohlestroms.
Zitat „Tatsächlich sind die Emissionen in der Braunkohleverstromung 2013 gesunken und nicht gestiegen.“ In einer Tabelle auf der Energiebilanzen-Website ist nachzulesen, dass die Braunkohleverstromung zugenommen hat. „Und das ist alles andere als erfreulich und bestimmt nicht der richtige Weg“, sagt Ziesing. „Aber der Primärenergieverbrauch aus Braunkohle ist gesunken, weil eine Reihe alter Kraftwerke durch neue, effizientere Anlagen ersetzt wurden.“
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