Zitat von R.A. im Beitrag #525Dagegen ist die Antwort des FAZ-Experten mit dem EEG hanebüchen.
Wenn er wirklich die abgedruckte Frage bekam. Ich kenne da ein paar Experten, die dürfen gar nicht mehr mit den Medien reden, nur mehr über die PR-Abteilung.
Zitat Beispiele dafür wird es wohl nicht geben, weil die Verbände normalerweise nicht gegen Windräder vorgehen (auch wenn sie damit ihren Naturschutzauftrag mit Füßen treten).
Zitat Wissenschaftler am Nationalen Umweltforschungsinstitut im dänischen Roskilde wollen nun den Beweis antreten, dass im Meer betriebene Windkraftanlagen keine Vogelkiller sind.
Es macht mich schon ziemlich mißtrauisch, wenn Wissenschaftler (eines staatlichen Instituts mit politischer Zielsetzung ...) nicht etwas neutral erforschen wollen, sondern nur noch einen Beleg für die gewünschte These fabrizieren wollen ...
Ob das nun mit diesen Apparaten gelungen ist oder nicht kann ich nicht beurteilen. Aber auf dem Land braucht man keine solchen Geräte, da liegen die kollidierten Vögel ja zum Nachzählen herum. Und es würde mich überraschen, wenn die Vögel auf See so viel geschickter im Ausweichen wären als ihre Kollegen über Land.
Zitat von R.A. im Beitrag #525Dagegen ist die Antwort des FAZ-Experten mit dem EEG hanebüchen.
Wenn er wirklich die abgedruckte Frage bekam. Ich kenne da ein paar Experten, die dürfen gar nicht mehr mit den Medien reden, nur mehr über die PR-Abteilung.
Bei uns dürfen Experten auch nicht direkt mit Medien reden. Da sind nicht nur Communications-Abteilung sondern auch Rechtsabteilung und auch Zulassung vorgeschaltet, die alles kontrollieren und freigeben müssen.
Experten sind nämlich für Kommunikation (ob mit Medien oder mit Stakeholdern oder was auch immer) ungeeignet. Die neigen zu Personalisierung von Kritik ("was soll das heißen? Meine Studie hat Mängel? Hey, ich weiß genau, was ich tue... hört sofort auf, mich anzugreifen!"), zur Dramatisierung und zur massiven Selbstüberschätzung.
Zitat
Zitat Beispiele dafür wird es wohl nicht geben, weil die Verbände normalerweise nicht gegen Windräder vorgehen (auch wenn sie damit ihren Naturschutzauftrag mit Füßen treten).
Nun, da gibt es aber auch ganz andere Aussagen. Außerdem kommt es wohl auch auf den Standort und die Nähe zu bekannten Nistplätzen an. Ich verlinke hier mal den NABU, weil die Naturschutzverbände ja eigentlich pro Windkraft sind, und damit kritische Stimmen innerhalb dieser Verbände ein besonderes Gewicht haben müssen, um sich durchzusetzen. https://bergenhusen.nabu.de/forschung/wi...gie-und-voegel/
Zitat Allerdings nimmt bei Rastvögeln die Störungsempfindlichkeit mit der Anlagengröße zu und auch das Kollisionsrisiko erhöht sich. Die Gefahr für Vögel und Fledermäuse, an einem Rotor zu verunglücken, werde dabei vor allem durch den Standort beeinflusst. "Windkraftanlagen gehören nicht an Gewässer oder in Wälder, weil es hier zu den meisten Unfällen mit Vögeln oder Fledermäusen kommt." so Dr. Hötker.
Insbesondere Greifvögel sind auch besonders gefährdet, wenn die Anlagen zu nahe an ihren Horten stehen. Was mehrfach zum Problem wird, denn Greifvögel sind auch sonst deutlich gefährdeter als andere Vögel, da ihre Populationen bereits ausgedünnt sind (und auch früher nie besonders hoch waren), sie kaum "Feinde" außer dem Menschen haben - und daher kaum Angst/Scheu entwickeln - und besonders groß sind, daher mehr Nahrung und mehr Platz/Raum benötigend.
Von all' den anderen Umweltproblemen der Windkraftanlagen einmal abgesehen. Bei der Herstellung wird eine enorme Menge Energie benötigt, es werden seltene Erden verbraucht, und für den Abbau werden dann wieder große Mengen Energie benötigt. Dazu kommt noch die unsichere Stromproduktion, die absolute Planungsunsicherheit, die dann mit Kohlekraftwerken (also dem nach dem Solarstrom - Stichwort Produktion der Zellen - wohl dreckigsten) ausgeglichen werden.
Selbst wenn man das Szenario "menschgemachter Klimawandel durch Kohlenstoffdioxid" unterschreibt, gibt es deutlich bessere (und weit kosteneffizientere) Methoden, das zu erreichen. Bzw. überhaupt zu erreichen. Bei Solarstrom hingegen geht es wohl vor allem um Subventionserschleichung (an die Hausbesitzer; durch die Parteien), bei der Windenergie um die Deindustrialisierung und die Zerstörung der jetzigen Umwelt. Denn eine Öko-Partei, die ihre früher wichtigsten Themen erreicht hatte, hat sich ja beizeiten nach neuen Themen umgesehen - und jetzt versucht man wohl, sich wieder neue Themen zu schaffen. Die Zerstörung der menschennahen Umwelt durch Großanlagen und Produktion unnötiger, viel zu teurer Spielzeuge, die nur eine Umverteilung von arbeitenden Mietern zu grün angehauchten Hausbesitzern zum Ziel haben, scheint dafür geeignet.
Zitat Zum ersten Mal sind in Süddeutschland Windenergieanlagen gesprengt worden, um neuen Maschinen Platz zu machen. Wie das Allgäuer Überlandwerk (AÜW) mittelte, sollen an dem Standort bei Wieboldsried im Allgäu bis Ende 2015 zwei neue leistungsstarke Windenergieanlagen ans Netz gehen.
"Nachdem sich die Firma Pfleiderer aus dem Geschäftsfeld zurückgezogen hat, seien aber Wartung und der Bezug von Ersatzteilen für die elf Jahre alten Anlagen sehr aufwendig geworden. „Die beiden Anlagen waren ein technischer Totalschaden.“, fasst Geschäftsführer Lucke kurz zusammen. "
Muss man das kommentieren? Wo soll ich anfangen? Das offenbar keine Strategie existiert, solche Anlage geordnet abzubauen, so dass die gesprengt werden müssen? Sind überhaupt alle Windräder mit so großem Freiraum angelegt, dass man die sprengen kann? Oder dass die Anlagen ökonomisch und ökologisch ein Desaster waren, dezent umschrieben mit "technischer Totalschaden" (ja, immer diese blöde Technik, die einen Strich durch die Rechnung macht...)? Das die Betreiber eine Anlage abschreiben müssen, nur weil der Lieferant kein Bock mehr hat (gibt es da keine langfristigen Wartungsverträge)? Aber egal. Die Befürworter der "Energiewende" wollten ja nur unser Bestes. Da muss man auch mal ein Auge zudrücken.
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
"Allerdings soll die erste Serienanlage Vortex Atlantis auch nur eine winzige Leistung von 100 Watt haben. "
Und soll was kosten? Am Ende werden die Vollkosten der Anlage wahrscheinlich ausreichen, um 500 Jahre konventionell erzeugten Strom zu beziehen...
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Zitat Erst im November 2003 hatte die Pfleiderer Wind Energy ihre Aktivitäten im Bereich Offshore-Windkraft an die Prokon Nord Energiesysteme GmbH, Leer, übergeben.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #531Muss man das kommentieren? Wo soll ich anfangen? Das offenbar keine Strategie existiert, solche Anlage geordnet abzubauen, so dass die gesprengt werden müssen? Sind überhaupt alle Windräder mit so großem Freiraum angelegt, dass man die sprengen kann?
Sprengen war in diesem Fall möglich, siehe Bild im verlinkten Artikel. Große Kräne sind teuer. Montagespezialisten für WKA-Anlagen sind teuer. Sprengen macht Spaß. Vielleicht war es gar nicht mal so billig, aber es war bestimmt die spaßigste Alternative. Irgendwie sind wir alle nur große Kinder.
Zitat Im Energiesektor wird im Jahr 2048 nicht alles anders sein. Ein Experte der TU Wien warnt vor überzogenen Erwartungen. Doch Verbesserungen des bisherigen Systems können CO32 (sic!) und Ressourcen sparen.
Zitat von Wall Street Journal, July 1, 2015Environment Minister Barbara Hendricks, a Social Democrat in Angela Merkel’s coalition government, last July proposed a moratorium on most forms of fracking until 2021. The resulting legislation that passed the cabinet in April softened her line somewhat, restricting fracking until 2019, after which commercial fracking could only go forward after passing various tough regulatory hurdles. Now the future of the measure is unclear.
Germany’s Federal Institute for Geosciences and Natural Resources estimates that the country has 2.3 trillion cubic meters of shale gas—enough to meet domestic need for a century. Yet it imports 90% of its gas, much of it from Russia. Germans pioneered fracking technology in the 1960s, and their pipelines could supply the rest of the Continent. Instead Berlin is choosing dependence on Mr. Putin and other petro-despots over an energy and economic revolution that could transform Europe.
Zitat ERMATINGEN. Der ehemalige SP-Bundesrat Moritz Leuenberger spricht in Ermatingen über Politik und Lüge. Er gesteht, dass auch er während seiner Amtszeit nicht immer die Wahrheit gesagt habe. Lügen könnten auch etwas Gutes bewirken.
«Ich war lange davon überzeugt, dass es eine ehrliche Politik gibt, da ich jede Lüge als moralisch verwerflich ansah», sagt Leuenberger. Mittlerweile sei er aber zu einem anderen Schluss gekommen. Er selbst habe im nachhinein bemerkt, dass er ab und zu, gerade was Volksabstimmungen anging, wissentlich Informationen nicht weitergegeben oder abgeändert habe. «Der Klimagipfel in Kopenhagen kurz vor der Abstimmung zur Reduktion des CO2-Ausstosses war desaströs», gibt Leuenberger jetzt zu. Doch damals habe er dies absichtlich nicht den Medien gesagt und somit gelogen, damit die Schweizer dafür stimmen würden. Leuenberger: «Jetzt glaube ich, die Lüge ist legitim, wenn sie etwas Gutes bewirkt.» Die ganze Wahrheit könne schliesslich kein Mensch auf Dauer aushalten.
Zitat Leuenberger: «Jetzt glaube ich, die Lüge ist legitim, wenn sie etwas Gutes bewirkt.» Die ganze Wahrheit könne schliesslich kein Mensch auf Dauer aushalten.
Zitat MBB Clean Energy ist insolvent [...] Ob MBB jemals irgendwelche Erträge erwirtschaftete, ist unbekannt: Das Unternehmen hat nach Ausgabe der Anleihe niemals Geschäftszahlen vorgelegt. Dafür aber prahlte man, weitere 500 Millionen Euro bei institutionellen Investoren eingeworben zu haben.
Zitat von Wall Street Journal, July 1, 2015Environment Minister Barbara Hendricks, a Social Democrat in Angela Merkel’s coalition government, last July proposed a moratorium on most forms of fracking until 2021. The resulting legislation that passed the cabinet in April softened her line somewhat, restricting fracking until 2019, after which commercial fracking could only go forward after passing various tough regulatory hurdles. Now the future of the measure is unclear.
Germany’s Federal Institute for Geosciences and Natural Resources estimates that the country has 2.3 trillion cubic meters of shale gas—enough to meet domestic need for a century. Yet it imports 90% of its gas, much of it from Russia. Germans pioneered fracking technology in the 1960s, and their pipelines could supply the rest of the Continent. Instead Berlin is choosing dependence on Mr. Putin and other petro-despots over an energy and economic revolution that could transform Europe.
Zitat von Breitbard, 12 July 2015Australia has slammed the door shut on any new government-funded investment in renewable energy schemes as Prime Minister Tony Abbott extends his “war on wind power”.
In doing so Mr Abbott has sent a clear message to the mendicant green renewable energy sector that there will be no more cheap state-supplied financing for its projects.
Fairfax Media reports Mr Abbott’s conservative coalition government has ordered the taxpayer-funded $10 billion Clean Energy Finance Corporation (CEFC) to immediately cease any new investments in wind power projects. Treasurer Joe Hockey and Finance Minister Mathias Cormann issued the so-called green bank with a directive to change its investment strategy.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat Just don’t expect GlassPoint to get the love it deserves from the anti-oil greenies who must be aghast that their beloved solar power could find an economic application in helping to produce more oil. “Solar is only going to achieve large scale if the economics work,” says O’Donnell. “A lot of people who like to point fingers just can’t count.”
Zitat Eine schwimmende Windkraftturbine wird zum Zeichen der Hoffnung vor der Region Fukushima. Jetzt wurde das größte schwimmende Windrad der Welt mit sieben Megawatt Kapazität installiert.
Zitat Die japanische Regierung subventioniert die Realisierung des Projekts mit einer vorläufigen Endleistung von 14 Megawatt mit umgerechnet 367 Millionen Euro.
Der Plan, der Volatilität des Wind/Solarstromangebots durch intelligente Stromzähler beizukommen, die aufschiebbaren Stromverbrauch automatisch auf angebotsstärkere Zeiten verschieben, wird wohl nicht so aufgehen, wie man beim DLF nachhören kann.
Die von den Grünen bei "feindlichen Technologien" angeforderte Technikfolgenabschätzung ist bei den "grünen Technologien" also gerade erst noch in ihren Anfängen.
Nichts neues, kann man mit jedem leistungsfähigen Lautsprecher daheim ausprobieren. Wie hoch ist der Schallpegel einer WKA im Ifraschallbereich in sagen wir 1 km Entfernung?
Nichts neues, kann man mit jedem leistungsfähigen Lautsprecher daheim ausprobieren.
Nun ja, es ist immerhin so neu, dass Normen zum Lärmschutz diese Frequenzbereiche noch nicht kennen.
Zitat Wie hoch ist der Schallpegel einer WKA im Ifraschallbereich in sagen wir 1 km Entfernung?
Wichtiger dürfte für die meisten Leute sein, dass traditionelles Mauerwerk und selbst Lärmschutzfenster Infraschall kaum dämpfen. Das wiederum kann jeder zuhause wahrnehmen, wenn ein Spätpubertierender seine Bässe im Auto aufdreht und der eigene Brustkorb sich zur Resonanz aufschwingt.
Zitat Wie hoch ist der Schallpegel einer WKA im Ifraschallbereich in sagen wir 1 km Entfernung?
Wichtiger dürfte für die meisten Leute sein, dass traditionelles Mauerwerk und selbst Lärmschutzfenster Infraschall kaum dämpfen. Das wiederum kann jeder zuhause wahrnehmen, wenn ein Spätpubertierender seine Bässe im Auto aufdreht und der eigene Brustkorb sich zur Resonanz aufschwingt. Gruß, Martin
Nun ja, die Entfernung dürfte schon sehr entscheidend sein, weil die Schall-Energie umgekehrt proportional zur dritten Potenz der Entfernung ist. Ein Windrad in 1km Entfernung ist also nur 1/1000 so störend wie ein Windrad in 100m Entfernung.
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