Zitat von Doeding im Beitrag #100im Falle eines großen Blackouts würde wohl binnen kurzer Zeit aus dem Ruhrgebiet (5,1 Mio Ew) eine Seenlandschaft.
Das Ruhrgebiet ist 4435 qkm groß. Wenn jährlich 900 Mill. Kubikmeter abgepumpt werden, dann wird der Wasserspiegel dadurch um 20 cm gesenkt, dh. ohne Pumpen würde er um 20 cm steigen. Eine Woche Stromausfall würde also das Grundwasser um 4 mm steigen lassen. Das sollte sich verkraften lassen.
Nein, bestimmt keine Seenlandschaft.(Das haben wir eh schon regelmäßig durch die Hochwasser!)
Von Folgeschäden an Gebäuden durch Untertagebau, hast du doch bestimmt schon mal was gehört, selbst wenn du aus dem Sauerland kommst. Die entstehen durch ein Absinken des Boden, was wiederum durch Stolleneinstürze entsteht.Das führt dann zu leichten Rissen in den Wänden von Gebäuden, bis zu deren völligen Unbewohnbarkeit wegen Einsturzgefahr. Kann man überall im Ruhrpott bewundern.
Wenn jetzt die Pumpen ausfallen würden, werden die meisten der stillgelegten Stollen vom Grundwasser geflutet und das Waser höhlt die Stollen weiter aus. Das würde tatsächlich dazu führen das ein Teil des Ruhrgebietes unbewohnbar werden würde, weil Manni und Uschi ihr schönes Eigenheim jederzeit unterm Arsch zusammenbrechen könnte. Zumindest die Grundstückspreise würden mächtig "absinken".
Kommen wir zu den Verantworlichen und wer könnte das wohl anderes sein als naürlich mal wieder, die Politiker.Ich meine hier explizit Personen, also diejenigen die mit ihrer Unterschrift auch die Verantwortung für die folgen tragen(müssten)! Diese haben sich von den Unternehmern der Steinkohleindustrie über den Tisch ziehen lassen und schlechte Verträge(in unserem Namen ausgehandelt). Viele Jahre später wiederholte sich das Ganze, diesmal aber mit Unternehmern der Atomstromindustrie. Einige Jahre später wiederholte sich das ganze, diesmal aber mit Unternehmern des Finanzspekulationsgewerbes. Wenige Jahre später wiederholte sich das ganze, diesmal aber mit Unternehmern der Co2 neutralen Energieerzeugung.
NRW hat übrigens noch ganz andere Spätfolgekosten als nur einlaufendes Grundwasser. http://tinyurl.com/pneb6xp
*Einen hab ich noch Die Grundstückspreise würden ins "Bodenlose" fallen.
Zitat von Doeding im Beitrag #100im Falle eines großen Blackouts würde wohl binnen kurzer Zeit aus dem Ruhrgebiet (5,1 Mio Ew) eine Seenlandschaft.
Das Ruhrgebiet ist 4435 qkm groß. Wenn jährlich 900 Mill. Kubikmeter abgepumpt werden, dann wird der Wasserspiegel dadurch um 20 cm gesenkt, dh. ohne Pumpen würde er um 20 cm steigen. Eine Woche Stromausfall würde also das Grundwasser um 4 mm steigen lassen. Das sollte sich verkraften lassen.
Viele Grüße, Kallias
Ups. Danke für die Berichtigung, lieber Kallias. Aber wenn nun zusätzlich ein Stausee und eine Jahrhunderflut...
Zitat von Doeding im Beitrag #100im Falle eines großen Blackouts würde wohl binnen kurzer Zeit aus dem Ruhrgebiet (5,1 Mio Ew) eine Seenlandschaft.
Das Ruhrgebiet ist 4435 qkm groß. Wenn jährlich 900 Mill. Kubikmeter abgepumpt werden, dann wird der Wasserspiegel dadurch um 20 cm gesenkt, dh. ohne Pumpen würde er um 20 cm steigen. Eine Woche Stromausfall würde also das Grundwasser um 4 mm steigen lassen. Das sollte sich verkraften lassen.
Viele Grüße, Kallias
Ups. Danke für die Berichtigung, lieber Kallias. Aber wenn nun zusätzlich ein Stausee und eine Jahrhunderflut...
Zitat von Doeding im Beitrag #100im Falle eines großen Blackouts würde wohl binnen kurzer Zeit aus dem Ruhrgebiet (5,1 Mio Ew) eine Seenlandschaft.
Das Ruhrgebiet ist 4435 qkm groß. Wenn jährlich 900 Mill. Kubikmeter abgepumpt werden, dann wird der Wasserspiegel dadurch um 20 cm gesenkt, dh. ohne Pumpen würde er um 20 cm steigen. Eine Woche Stromausfall würde also das Grundwasser um 4 mm steigen lassen. Das sollte sich verkraften lassen.
Viele Grüße, Kallias
Ups. Danke für die Berichtigung, lieber Kallias. Aber wenn nun zusätzlich ein Stausee und eine Jahrhunderflut...
jaja schon gut. Allerdings scheint mir, ist Kallias bei seiner Berechnung von einem einzigen Hohlraum unter dem Ruhrgebiet ausgegangen, und nicht von einem Löcherkäse unterschiedlicher Konsistenz? Wie auch immer, er hat wohl recht.
Zitat von kallewirsch im Beitrag #104 Kommen wir zu den Verantworlichen und wer könnte das wohl anderes sein als naürlich mal wieder, die Politiker.Ich meine hier explizit Personen, also diejenigen die mit ihrer Unterschrift auch die Verantwortung für die folgen tragen(müssten)! Diese haben sich von den Unternehmern der Steinkohleindustrie über den Tisch ziehen lassen und schlechte Verträge(in unserem Namen ausgehandelt). Viele Jahre später wiederholte sich das Ganze, diesmal aber mit Unternehmern der Atomstromindustrie.
Können Sie das für die "Atomstromindustrie" etwas näher erläutern?
jaja schon gut. Allerdings scheint mir, ist Kallias bei seiner Berechnung von einem einzigen Hohlraum unter dem Ruhrgebiet ausgegangen, und nicht von einem Löcherkäse unterschiedlicher Konsistenz? Wie auch immer, er hat wohl recht.
Gleichwohl erheitert mich der Gedanke eines »wasserreichen Naherholungsgebietes für gestreßte Sauerländer«; er hat was. Vielen Dank für Ihren Beitrag.
Mit freundlichem Gruß
-- Wer mich ertragen kann, erträgt auch das Leben – Uwe Richard
"Können Sie das für die "Atomstromindustrie" etwas näher erläutern?" Sehr gerne.
1.)Subventionierung Hier lassen sich einfach keine glaubwürdigen Zahlen finden,das Thema ist zu sehr zum Politikum geworden.Ich gehe davon aus, daß der Atomstrom und dessen Erforschung damals ähnlich behandelt und damit auch subventioniert und planwirtschaftlich angestoßen wurde, wie heute die "erneuerbaren Energien".Und nicht vergessen 1960 hatte die BRD 0,5Mrd DM offizielle Staatschulden, da wären 1Mrd Subventionen verhältnissmäßig schon sehr viel.... Wikipedia nennt zwei Studien. FÖS sagt 205Mrd,DIW sagt 50Mrd.Die EIKE Nerds sagen, ist alles gelogen. (Die Studien gelten für den Zeitraum 1950-2010)
2.)Spätfolgekosten Da haben wir zuallererst einmal, die mittlerweile mehrere Dekaden andauernde "Suche" nach einem Endlager und den dabei verschwendeten Steuergeldern.Wenn Politiker in Ausschüssen um Endlagerstandorte streiten,können sie natürlich nicht gleichzeitig das Staatsschuldenproblem lösen,müssen aber trotzdem bezahlt werden.Dazu kommen die alljährlichen Kastortransporte,für deren Sicherung bestimmt nicht der "Abfallverursacher" bezahlt hat.Der apprupte Ausstieg wird sehr wahrscheinlich Vertragsstrafen nach sich ziehen,die mit Steuergeldern bezahlt werden müssen, eingeschlossen aller Rechtstreitigkeiten die sich daraus ergeben.
2.1"Für die Phase bis zur Inbetriebnahme von Bundesendlagern: Bis zur Erhebung der Beiträge, die nach Erlass einer Beitragsverordnung erfolgen wird, werden die Kosten des Endlagers im Wesentlichen über Vorausleistungen auf Beiträge finanziert." 2.3"Die Höhe der Rückstellungen, die von den Energieversorgungsunternehmen auf der Grundlage handels- und bilanzrechtlicher Vorschriften für die Entsorgung von radioaktiven Betriebsabfällen und bestrahlten Brennelementen sowie für die Stilllegung und den Rückbau von Kernkraftwerken in Deutschland gebildet werden, betrug zum 31.12.2010 insgesamt 28,7 Mrd. EUR."
Wie hervorragend die staatlichen Kalkulationen für "Vorausleistungen" sind lässt sich ja am langsam aber sicher kollabierenden Rentensystem und an der Einlagensicherung für Banken beobachten.
"Eine Ausnahme gilt für Kleinverursacher radioaktiver Abfälle: Soweit diese bei der Ablieferung an eine Landessammelstelle einen sogenannten Endlagerkostenanteil geleistet haben, werden sie in aller Regel von weiteren Zahlungspflichten frei."
Dazu gehören anscheinend die "Universitäts-Industrie"(28%) und "Sonstige?"(13%) die ihren Abfall gegen eine Gebühr an Landessammelstellen der Länder abgegen und dann von weiteren Zahlungspflichten befreit sind.Das außer Krankenhäuser(1%) warscheinlich alle irgendwie mit staatlich geförderter! Kernenergieforschung zusammenhängen ist anzunehmen. http://www.bfs.de/de/endlager/abfaelle/a...ml/printversion
3."Kosten der einzelnen Endlagerprojekte und der Endlagerforschung" Einfach alle angegebenen Zahlen für Gesamtkosten mit x multiplizieren. x steht hierbei für den Faktor um den Staatliche Projekte grundsätlich teurer werden als zuerst angegeben.
Fazit: Wenn sich jetzt mehrere ganz,ganz fleißige und unvoreingenommene Menschen mit ihren Taschenrechnern und unbeschränktem Zugriff auf alle Datensätze zusammensetzen würden,käme am Ende bestimmt eine Bilanz heraus die jedem Steuern zahlenden Mitbürger die Tränen in die Augen treiben würde und das wären definitiv keine Freudentränen.
Noch eine persönliche Anmerkung. Ich bin kein Atomkraftgegner,ich bin Subventions- und Planwirtschaftsgegner!
Zitat von kallewirsch im Beitrag #111"Können Sie das für die "Atomstromindustrie" etwas näher erläutern?" Sehr gerne.
1.)Subventionierung Hier lassen sich einfach keine glaubwürdigen Zahlen finden,das Thema ist zu sehr zum Politikum geworden.Ich gehe davon aus, daß der Atomstrom und dessen Erforschung damals ähnlich behandelt und damit auch subventioniert und planwirtschaftlich angestoßen wurde, wie heute die "erneuerbaren Energien".Und nicht vergessen 1960 hatte die BRD 0,5Mrd DM offizielle Staatschulden, da wären 1Mrd Subventionen verhältnissmäßig schon sehr viel.... Wikipedia nennt zwei Studien. FÖS sagt 205Mrd,DIW sagt 50Mrd.Die EIKE Nerds sagen, ist alles gelogen. (Die Studien gelten für den Zeitraum 1950-2010)
Wie viel Subvention wäre denn das pro erzeugter MWh? Zumal hier großzügig die Forschung als Subvention bezeichnet wird, was sie aber nicht ist. Forschung ist Forschung! Würde man diese nicht unterstützen würde es wohl recht selten zu einem Fortschritt kommen!
Zitat 2.)Spätfolgekosten Da haben wir zuallererst einmal, die mittlerweile mehrere Dekaden andauernde "Suche" nach einem Endlager und den dabei verschwendeten Steuergeldern.Wenn Politiker in Ausschüssen um Endlagerstandorte streiten,können sie natürlich nicht gleichzeitig das Staatsschuldenproblem lösen,müssen aber trotzdem bezahlt werden.Dazu kommen die alljährlichen Kastortransporte,für deren Sicherung bestimmt nicht der "Abfallverursacher" bezahlt hat.Der apprupte Ausstieg wird sehr wahrscheinlich Vertragsstrafen nach sich ziehen,die mit Steuergeldern bezahlt werden müssen, eingeschlossen aller Rechtstreitigkeiten die sich daraus ergeben.
Welche Steuergelder wurden den verschendet? Mit Verlaub, einfach alles was an Kosten anfällt der Kernenergie zuzurechnen ist billigste Polemik. Schließlich kann kein KWK-Betreiber etwas dafür das ein haufen "Falschinformierter" meint sich mit allen Mitteln gegen einen Kastortransport zu wehren. Aus den gleichen Gründen könnte man die 1.Mai Demos der Antifa bzw. der Linken unterschieben oder die mutwillige Zerstörung von Freilandversuchen den Grünen anlasten (gar nicht mal so unwahrscheinlich). Zu dem weiteren, wenn eine Seite Vertragsbruch begeht und die andere Seite Schadensersatz fordert ist das nach ihrem Verständnis eine Subvention? Komische Rechtsauffassung.
2.1"Für die Phase bis zur Inbetriebnahme von Bundesendlagern: Bis zur Erhebung der Beiträge, die nach Erlass einer Beitragsverordnung erfolgen wird, werden die Kosten des Endlagers im Wesentlichen über Vorausleistungen auf Beiträge finanziert." 2.3"Die Höhe der Rückstellungen, die von den Energieversorgungsunternehmen auf der Grundlage handels- und bilanzrechtlicher Vorschriften für die Entsorgung von radioaktiven Betriebsabfällen und bestrahlten Brennelementen sowie für die Stilllegung und den Rückbau von Kernkraftwerken in Deutschland gebildet werden, betrug zum 31.12.2010 insgesamt 28,7 Mrd. EUR."
Wie hervorragend die staatlichen Kalkulationen für "Vorausleistungen" sind lässt sich ja am langsam aber sicher kollabierenden Rentensystem und an der Einlagensicherung für Banken beobachten.
"Eine Ausnahme gilt für Kleinverursacher radioaktiver Abfälle: Soweit diese bei der Ablieferung an eine Landessammelstelle einen sogenannten Endlagerkostenanteil geleistet haben, werden sie in aller Regel von weiteren Zahlungspflichten frei."
Dazu gehören anscheinend die "Universitäts-Industrie"(28%) und "Sonstige?"(13%) die ihren Abfall gegen eine Gebühr an Landessammelstellen der Länder abgegen und dann von weiteren Zahlungspflichten befreit sind.Das außer Krankenhäuser(1%) warscheinlich alle irgendwie mit staatlich geförderter! Kernenergieforschung zusammenhängen ist anzunehmen. http://www.bfs.de/de/endlager/abfaelle/a...ml/printversion
3."Kosten der einzelnen Endlagerprojekte und der Endlagerforschung" Einfach alle angegebenen Zahlen für Gesamtkosten mit x multiplizieren. x steht hierbei für den Faktor um den Staatliche Projekte grundsätlich teurer werden als zuerst angegeben.
Fazit: Wenn sich jetzt mehrere ganz,ganz fleißige und unvoreingenommene Menschen mit ihren Taschenrechnern und unbeschränktem Zugriff auf alle Datensätze zusammensetzen würden,käme am Ende bestimmt eine Bilanz heraus die jedem Steuern zahlenden Mitbürger die Tränen in die Augen treiben würde und das wären definitiv keine Freudentränen.
Zur Thematik der Endlagerung empfele ich die Texte von Novo, http://www.novo-argumente.com/magazin.ph...iers/atomkraft/ oder hier http://kerngedanken.de/ Die Kosten einer Enlagerung werden durch Rückstellungen der KWK-Betreiber gesichert. Sollten die Betreiberfirmen bankrott gehen haftet die Mutterfirma dafür. Wenn es jetzt zu politsch motivierten Änderungen kommt und sich das ganze Projekt verteuert, ist das Sache der Politik, diese ist dann für die Verteuerung verantwortlich aber nicht die Betreiber. Helfen würde in diesem Fall eine Partei wählen(sofern es sie gäbe) wo klar dazu Stellung bezieht. Aber so lange die Grünen Politisch wie Medial noch etwas zu sagen haben, wird es für die Endlagerproblematik keine Lösung geben. Man tötet doch nicht die Kuh die einem die meisten Wählerstimmen garantiert.
Zitat Noch eine persönliche Anmerkung. Ich bin kein Atomkraftgegner,ich bin Subventions- und Planwirtschaftsgegner!
Ich auch. Was war jetzt bitte konkret bei dem alten Kraftwerksmix mit Kernenergie Planwirtschaft? Es hat durchaus Subventionen gegeben, z.B. den Kohlepfennig. Aber im Gegensatz zur jetzigen ideologisch bemühten Energiewende die Physikalisch und Volkswirtschaftlich scheitern wird, war diese die sicherste Stromversorgung der Welt. Dies war überhaupt erst der Grundstein der für den Wohlstand in Deutschland verantwortlich war.
Zitat Ich gehe davon aus, daß der Atomstrom und dessen Erforschung damals ähnlich behandelt und damit auch subventioniert und planwirtschaftlich angestoßen wurde, wie heute die "erneuerbaren Energien".
Nein, nicht ähnlich, sondern ganz anders.
Es wurde kein "Einspeisevorrang" festgelegt, auch keine "Mindestvergütung". Es gab staatlich geförderte Forschung und die war auch noch von militärischen Bedürfnissen, nicht einer ideologischen Überhöhung einer Energieerzeugungsmethode geprägt. Etwas aus Gründen der Verteidigung sowieso zu entwickeln und nebenbei noch zivil zu nutzen ist nun mal etwas ganz anderes, als den Aufbau heutiger Solarzellen und Windräder, bei denen im übrigen nicht einmal die Forschungskosten im Vordergrund stehen. Die machen nämlich nur einen Bruchteil der EE-Förderung aus. Forschungsinvestitionen würde ich auch nicht als Subventionen anprangern, solange im vernünftigen Rahmen.
Die Forderung auf den Nutzen bereits getätigter Forschungsinvestitionen, nur weil sie staatlich/militärisch waren, zu verzichten ist übrigens ein offensichtliches, vorgeschobenes Bullshit-Argument. Das macht keinen Sinn. Fordert auch kein Vernünftiger liberaler, den getätigte Investitionen sind halt getätigt. Auch wer die Abschaffung des EEG befürwortet, will nicht alle bestehenden Windräder/Solarzellen abreise und zerstören, nur weil sie subventioniert wurden. Das wäre Ressourcenverschwendung.
Zitat von kallewirsch im Beitrag #111 FÖS sagt 205Mrd,DIW sagt 50Mrd.Die EIKE Nerds sagen, ist alles gelogen.
Nun, mit 50 Mrd. € wären das auch nur die Hälfte dessen, was bis heute in die Subventionierung der EE per EEG gesteckt wurde (da ist die Forschung an den EE noch gar nicht drinnen, die noch einmal extra gefördert wird). Das übersteigt die 100 Mrd. € grenze und es wird nochmal etwas in der Größenordnung dazukommen. Kein wunder, dass die Medien die 205 Milliardenstory verbreiten. Diese Legende stammt mit der FÖS nämlich direkt von der EE-Lobby: http://www.foes.de/
Zitat The Energy Collective, 26 August 2013 __________________ "What percentage of Germany's energy needs comes from solar power? If you spend too much time reading environmental websites you could be forgiven for believing the figure to be anywhere as high as 50%. The actual figure is 2%, according to BP's latest statistical review of global energy. Wind power fares slightly better at 3.3%. This figures make it rather clear that if Germany is showing how we can get to 100% renewable energy, it has a long way to go. And the rate of growth of renewables is not anywhere close to what is needed for rapid de-carbonisation. As George Orwell once observed "Sometimes the first duty of intelligent men is the restatement of the obvious." [...] Non-hydro renewables only increased from 1% to 7.8% in a decade. If Germany keeps that pace up it will have 100% renewable energy sometime a century from now.
As Vaclav Smil has extensively documented historical energy transitions have been protracted affairs that took many generations. The evidence from Germany so far does not indicate that a transition to renewable energy will be any faster than what has come before." __________________
Deswegen konnte also die Einweihung von Riffgat nicht warten, bis die Anbindung ans Netz erfolgt war:
EIKE: "Dienstag, 10.09.2013 10:40 Teure Windparks im Meer" ____________ "Mit großem Aufwand wurde kürzlich der Windpark Riffgat nordwestlich von Borkum eingeweiht. Doch er kann keinen Strom liefern, denn der Anschluss an das Festland ist nicht fertig. Die Fertigstellung des Windparks musste aber dokumentiert werden, da nach dem unsozialen Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) dem Betreiber der Strom vergütet wird, den er bei einem Anschluss hätte liefern können. Bezahlen darf den nicht gelieferten Strom der Stromkunde mit 6,7 Millionen Euro pro Monat." ____________
Allmählich entwickelt man auch als friedliches Getüm gegen die Aristökokratie ausgesprochen jakobinische Anwandlungen...
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #34Mittlerweile wird niemand mehr als einen Ist-Stand der bisherigen Erkenntnisse wagen - der sich im Wochentakt als überholt erweist.
Via Meadia, 25 Sept 2013: "Barnett Shale Booms Anew" _________________ "Researchers at the University of Texas at Austin have some good news for America: the most productive areas of the Barnett shale formation have even more gas to give than previously thought. This report comes on the heels of a study conducted earlier this year by the same group (UT-Austin’s Bureau of Economic Geology). That study estimated that there is twice as much recoverable gas in the formation as was previously thought." _________________
Zitat von kallewirsch im Beitrag #111"Können Sie das für die "Atomstromindustrie" etwas näher erläutern?" Sehr gerne.
1.)Subventionierung Hier lassen sich einfach keine glaubwürdigen Zahlen finden,das Thema ist zu sehr zum Politikum geworden.Ich gehe davon aus, daß der Atomstrom und dessen Erforschung damals ähnlich behandelt und damit auch subventioniert und planwirtschaftlich angestoßen wurde, wie heute die "erneuerbaren Energien".Und nicht vergessen 1960 hatte die BRD 0,5Mrd DM offizielle Staatschulden, da wären 1Mrd Subventionen verhältnissmäßig schon sehr viel.... Wikipedia nennt zwei Studien. FÖS sagt 205Mrd,DIW sagt 50Mrd.Die EIKE Nerds sagen, ist alles gelogen. (Die Studien gelten für den Zeitraum 1950-2010)
Moment mal: Die Forschung wird natürlich - in vielen Bereichen - zu einem großen Teil vom Staat finanziert. Beim EEG geht es nicht um Forschung, kein Stück!
"Seit Samstag 5.10.2013 0 Uhr ist die Windstromproduktion in ganz Deutschland eingebrochen. Um 10 Uhr wurden erstmals 1.000 MW Windstrom bei 32.000 MW installiert, also 3% unterschritten. Seither, also für 72 Stunden, liegt die durchschnittliche Windstromproduktion konstant UNTER 1000 MW also unter 3%. Gestern am frühen Abend waren wir sogar mal bei nur 330 MW, also 1% der installierten Kapazität."
Zitat von xanopos im Beitrag #123Aber wir haben doch auch noch über 30GW PV:
Nach 17:00 anscheinend nicht mehr. Wahrscheinlich versteckt sich das in der Tiefsee, um der Globalen Erwärmung Gesellschaft zu leisten. Da bin ich mir zu 95% sicher.
Zitat von xanopos im Beitrag #123Aber wir haben doch auch noch über 30GW PV:
Nach 17:00 anscheinend nicht mehr. Wahrscheinlich versteckt sich das in der Tiefsee, um der Globalen Erwärmung Gesellschaft zu leisten. Da bin ich mir zu 95% sicher.
Ich finde ja, dass es Zeit wird über eine radikale Uhrzeitreform nachzudenken. Entweder im Rahmen einer EUropäischen Fortschrittsinitiative oder aber als (vorerst) deutscher Alleingang. Irgendjemand muss sich als Vorreiter an die Spitze einer weltweiten Bewegung setzen, um für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet zu sein.
Da die überkommenen Uhrzeitregelungen sich als zu unflexibel erwiesen haben (und im Hinblick auf die Globalisierung sowieso weitgehend obsolet geworden sind), wird es Zeit sich den neuen energiepolitischen Rahmenbedingungen zu stellen und eine sogenannte Smart-Time einzuführen. Eine noch zu schaffende Smart-Time-Agentur hätte dabei die Aufgabe, die jeweils gültige Uhrzeitregelung für die nächsten Tage nach prognostiziertem Angebot von Naturenergie festzulegen. So können, durch zeitliche Steuerung der Produktiv- und Ruhephasen, Energieverbrauch und -angebot wesentlich besser harmonisiert werden, als es bei der bisherigen starren Uhrzeitregelung der Fall ist.
Aufbauend auf die immer präziser werdende Prognosefähigkeit der Klimaforschung sollte es in Bälde sogar möglich sein, die geltende Uhrzeit in einem, in zehn oder sogar in hundert Jahren weitgehend genau voraussagen zu können.
------------------------------------------------------- Vertrauen in das Volk ist fast immer unbegründet; Kultur ist das Werk weniger. - Zettel
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