Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #221Dieser Einmarsch, brachte aber auch eine Verantwortung mit sich, was das spätere Handeln betrifft. Mit dem Abzug der Truppen unter den gegenbenen Bedingungen, wurde die USA in meinen Augen dieser Verantwortung nicht gerecht. Sie destabilisierte damit die Situation, weil sie sich als Macht, welche die Stabilität zu der Zeit garantierte, zurückzog und damit auch Perspektive für die Zukunft nahm.
Die Prämisse stimmt so nicht, die der Schlussfolgerung vorausgeht. Der Abzug der Truppen war das Ergebnis von Verhandlungen die von amerikanischer Seite sehr verantwortungsvoll geführt wurden. Ein Jahr nachdem die sich heute IS nennende Terrororganisation von den sunnitischen Stämmen getrennt werden konnte, hieß es Versprechungen einzulösen, ohne die diese Trennung nicht möglich gewesen wäre. Neben der Beteiligung der Sunniten an der Macht (später gebrochen von Maliki) war es den Sunniten selbst, als ehemaligen Begünstigten von Saddam Hussein, noch wichtiger als den Schiiten, dass die USA das Land zu einem festgesetzten Termin verlassen. Der wurde dann hart und zäh ausgehandelt. Und unter Berücksichtigung aller Umstände war es ein für alle Seiten - und für den Irak - gutes Verhandlungsergebnis. Mehr war nicht drin, denn Amerika wollte länger bleiben ... Damals hat kaum jemand zur Kenntnis genommen, dass G.W. Bush nicht nur für den Einmarsch verantwortlich war. Was immer gefordert wurde - den Irakern ihre Verantwortung für ihr Land zurückzugeben - hatte er erfüllt. Nicht überstürzt, so wie es gefordert wurde, sondern in einem Zeitrahmen. Damals hieß es, ein viel zu langer Zeitrahmen. Heute nun, nachdem klar ist, dass Maliki und der Iran kein Interesse an einem stabilen Irak unter der Machtbeteiligung der Sunniten hatten, sondern alte Rechnungen beglichen und ein weiteres, diesmal schiitisches Folterregime nach iranischem Vorbild errichteten, sind wieder mal andere Schuld. Nicht die, die im Land Verantwortung trugen.
Ist das nicht die paternalistische Sichtweise die immer von links um die Ecke kommt?
Zitat zeigt sich auch durch die Reaktion auf Gaucks These, militärische Mitttel dürften nicht von vorn herein ausgeschlossen werden. An sich ist das die simeplste Aussage der Welt.
Mag sein, dass es danach "im Blaetterwald rauscht" - zu Unrecht? Wenn ich mir unser Grundgesetz so ansehe, gibts das fuer "Krieg" ziemlich wenig her.
Zum Thema: Liegt die Ursache des irakischen Zustandes nicht moeglicherweise darin, dass die Amerikaner gar keine realen Vorstellungen davon hatten, wie es "danach" dort weiter gehen soll? Wie (vermutlich) der "Westen" insgesamt nicht. Unsere Vorstellungen sind oder waren eben nicht uebertragbar, auch aus religioesen Gruenden dort. Habe allerdings auch kaum oder keine Versuche seitens der Amerikaner bemerkt, dies zu aendern. Insofern sind die durchaus Verursacher des jetztigen Zustandes. Zu deren Ehrenrettung sei erwaehnt, dass es wohl jedem anderen westlichen Land aehnlich ergangen waere - "wir" haben doch allesamt von "denen" keine oder falsche Vorstellungen. Einer wie Scholl-Latour wurde nicht gehoert. Der jetzige Praesident der Amerikaner ist in punkto Inkompetenz nur schwer zu ueberbieten. Moeglicherweise darf er auch nicht, das kann ich nicht beurteilen, aber was von dort kommt, halte ich fuer kabarettreif, wenns denn nicht so ernst waere.
Zitat von Uwe Richard im Beitrag #216Worauf Sie eingehen, ist die von mir als Scherz gedachte Form. Inhaltlich haben Sie anscheinend nichts zu sagen.
Wenn ich etwas Inhaltliches bemerkt hätte, hätte ich auch meinen Senf dazu gegeben.
Zitat von Uwe Richard im Beitrag #216Was ist denn bitte: »der gute Grund« warum Moslems keine Mohamedaner sind? Was ist der Grund für die jeweils Gläubigen, nicht den Lehren und dem Leben der Religionsstifter nachzueifern?
Letztere Aussage habe ich nicht getroffen, brauche sie also auch nicht zu begründen. Zu ersterer: Muslime sind keine "Mohammedaner", weil das Göttliche im Islam nicht durch die Person Mohammed repräsentiert wird, sondern durch den Koran. Mohammed mag zwar Prophet und Vorbild sein, die eigentliche Glaubensgrundlage ist aber der Koran, denn nur in ihm steht original und unverfälscht das Wort Allahs. Im Christentum ist das genau anders herum: Das Göttliche kam hier durch Jesus Christus auf die Welt. Wie er selbst sagt, führt der Weg zur Erlösung nur über ihn. Die Bibel ist hier nichts weiter als menschliche Berichterstattung, und ihre Texte können und müssen sogar vor dem Hintergrund der Person Jesu interpretiert werden.
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat) Je länger das Dritte Reich tot ist, um so stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen. (Johannes Gross)
Zitat von Rayson im Beitrag #228Muslime sind keine "Mohammedaner", weil das Göttliche im Islam nicht durch die Person Mohammed repräsentiert wird, sondern durch den Koran. Mohammed mag zwar Prophet und Vorbild sein, die eigentliche Glaubensgrundlage ist aber der Koran, denn nur in ihm steht original und unverfälscht das Wort Allahs.
Das ist die Sprachregelung der Islamverbände, wohl auch der akademischen Zunft. Historisch stimmts aber nicht: "Mohammedaner", "Mahometans", "Mahometains" bezeichnet "Anhänger des Propheten Mohammed"; über die Glaubensinhalte sagt das nichts aus. Der Terminus kommt im 16. Jhdt. auf - als neutrale Bezeichnung gegenüber den "Sarrazenen", "Berbern" etc.,ohne geographische Einschränkung. Indirekt schwingt in der Perrhoreszierung der Vorwurf mit, die Altvorderen seien ja prinzipiell negativ eingestellt gewesen & die Bezeichnung mithin eine Art Injurie. (Edward Said hat das ja der gesamten Orientalistik vor ~1920 zugeschrieben.) Unsereins würde ja "Muselman" präferieren... (Obwohl... sich das zu schlechten Reimen eignen könnte: "Zuweilen neigt der Muselman / zu religiösem Glaubenswahn..." Lieber doch nicht.)
Die Lutheraner, Calvinisten, Buddhisten & Konfuzianer haben sich jedenfalls noch nicht beschwert, obwohl ihre Namenpatrone auch nicht für das Transzendenzimannenzultimat-Absolute stehen.
Zitat von crastro im Beitrag #227Wenn ich mir unser Grundgesetz so ansehe, gibts das fuer "Krieg" ziemlich wenig her.
Waffenlieferungen sind völlig GG-kompatibel, und militärischer Beistand für einen angegriffenen Staat wäre es auch.
Zitat Liegt die Ursache des irakischen Zustandes nicht moeglicherweise darin, dass die Amerikaner gar keine realen Vorstellungen davon hatten, wie es "danach" dort weiter gehen soll?
Nein. Die Ursache der Probleme liegt nicht an irgendeinem richtigen oder falschen Verständnis irgendwelcher Auswärtiger. Sondern die Ursache liegt in den Konflikten der Leute vor Ort. Und diese Konflikte reichen zeitlich viel länger zurück als jeder Kontakt mit den USA.
Zitat "wir" haben doch allesamt von "denen" keine oder falsche Vorstellungen.
Brauchen wir auch nicht. Weil es nicht unser Job ist, die Verhältnisse im Irak zu organisieren. Das müssen und können nur die Betroffenen selber. "Wir" haben ihnen den Diktator vom Hals geschafft und Aufbauhilfe geleistet. Für den Rest sind die Iraker selber verantwortlich. Und auch dafür, daß sie es verbockt haben.
Zitat Einer wie Scholl-Latour wurde nicht gehoert.
Gott sei Dank. Dessen Prognosen waren ja noch viel falscher als die jeder Konkurrenz. Verglichen mit PSL war Karl May ein wirklich profunder Experte. Es ist bezeichnend für das niedrige Niveau der deutschen Medien und die außenpolitische Inkompetenz in Deutschland, daß so ein Scharlatan überhaupt ins Studio durfte.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #229Historisch stimmts aber nicht: "Mohammedaner", "Mahometans", "Mahometains" bezeichnet "Anhänger des Propheten Mohammed"; über die Glaubensinhalte sagt das nichts aus.
Doch, das tut es, auch wenn es so nicht gemeint war. Bei allem Respekt vor der Geschichte: Es hindert uns niemand daran, schlauer zu werden und fortan korrektere Bezeichnungen zu verwenden. Wenn weiterhin jemand von "Mohammedanern" redet, ist das aus meiner Sicht in der Regel aber keine Herabsetzung, sondern einfach nur ein von Unkenntnis der Lehre des Islam zeugender Fehler. Bei der hartnäckigen Verwendung des Wortes "Muselman" würde ich allerdings genau so von einer beabsichtigten Schmähung ausgehen wie beim entprechenden Gebrauch des Wortes "Neger". Die Lektüre einschlägiger Websites zeigt das auch immer wieder in der Praxis.
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat) Je länger das Dritte Reich tot ist, um so stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen. (Johannes Gross)
Zitat von Rayson im Beitrag #228 Muslime sind keine "Mohammedaner", weil das Göttliche im Islam nicht durch die Person Mohammed repräsentiert wird, sondern durch den Koran. Mohammed mag zwar Prophet und Vorbild sein, die eigentliche Glaubensgrundlage ist aber der Koran, denn nur in ihm steht original und unverfälscht das Wort Allahs. Im Christentum ist das genau anders herum: Das Göttliche kam hier durch Jesus Christus auf die Welt. Wie er selbst sagt, führt der Weg zur Erlösung nur über ihn. Die Bibel ist hier nichts weiter als menschliche Berichterstattung, und ihre Texte können und müssen sogar vor dem Hintergrund der Person Jesu interpretiert werden.
Jetzt habe ich den „guten Grund“ Ihrer ursprünglichen Einlassung verstanden.
Zitat Aber der eigentliche Punkt ist [...] die jeweilige Stellung des heiligen Buches und des Religionsverkünders. Dass die Muslime eben nicht Mohammedaner sind und die Christen nicht Biblisten, hat jeweils seinen guten Grund.
Geht also auch ohne Polemik. Warum nicht gleich so?
-- Political language – and with variations this is true of all political parties, from Conservatives to Anarchists – is designed to make lies sound truthful and murder respectable, and to give an appearance of solidity to pure wind – Eric A. Blair
Zitat Einer wie Scholl-Latour wurde nicht gehoert.
Gott sei Dank. Dessen Prognosen waren ja noch viel falscher als die jeder Konkurrenz. Verglichen mit PSL war Karl May ein wirklich profunder Experte. Es ist bezeichnend für das niedrige Niveau der deutschen Medien und die außenpolitische Inkompetenz in Deutschland, daß so ein Scharlatan überhaupt ins Studio durfte.
Nennen Sie bitte ein paar Beispiele für diese falschen Prognosen. Eventuell kann man diese dann in der einen oder anderen Diskussion mal verwenden.
Political Correctness ist nichts anderes als betreutes Denken.
Zitat von Tiefseetaucher im Beitrag #233Nennen Sie bitte ein paar Beispiele für diese falschen Prognosen.
Richtig krass war PSL in einer Fernsehdiskussion während des Kriegs, als die US-Truppen kurz vor Bagdad standen. Da hat er eine langwierige und blutige Eroberung prophezeit, mit Häuserkämpfen wie 45 in Berlin. Weil die Amis ja die arabische Mentalität nicht kennen würden, die würden grundsätzlich tapfer bis zum bitteren Ende standhalten, und Saddam hätte ja trotz gewisser Oppositionskritik die Mehrheit der Iraker hinter sich. Das war alles auf dem Niveau von Comical Ali.
Kurz darauf war Bagdad eingenommen, und den US-Truppen war wenig mehr begegnet als fröhlich winkende Einwohner.
Was dann Monate und Jahre später an Problemen auftauchte, mit Selbstmordattentätern und Al-Kaida - dazu hatte PSL nichts gesagt. Er lag in jedem Punkt daneben - galt aber immer noch als das große glaubwürdige Horoskop.
Zitat von Tiefseetaucher im Beitrag #233 Nennen Sie bitte ein paar Beispiele für diese falschen Prognosen. Eventuell kann man diese dann in der einen oder anderen Diskussion mal verwenden.
Ich erinnere mich noch an eine Talkrunde, ich glaube es war noch Sabine Christiansen, als PSL voller Inbrunst den "Flächenbrand im ganzen nahen und mittleren Osten" prognostizierte, wenn man auch nur dran denken würde, gegen Saddam Hussein vorzugehen um ihn wieder aus Kuwait rauszuwerfen. Die anderen Diskussionsteilnehmer nickten bedächtig und zustimmend mit dem Kopf.
Same procedure als G.W.Bush den nächsten Irak-Krieg führte (bzw. führen wollte). Vom explodierenden Ölpreis bis zum Volksaufstand in Saudi-Arabien hat die "Kassandra" da alles in die Waagschale geworfen.
Die al-Nusra Front hat gemeinsam mit der Freien Syrischen Armee, das sind die Rebellen die vom Westen immer Waffen haben wollten und sich erst gar nicht, dann widerwillig und zum Schluss wohl nur zum Schein, von Al-Qaida trennen wollten, Blauhelmsoldaten als Geiseln genommen (oder als Kriegsgefangene, je nach Sichtweise). Damit steht Al-Qaida unmittelbar an Israels Grenze. http://www.welt.de/politik/deutschland/a...xtremisten.html
Zitat von Tiefseetaucher im Beitrag #233 Nennen Sie bitte ein paar Beispiele für diese falschen Prognosen. Eventuell kann man diese dann in der einen oder anderen Diskussion mal verwenden.
Ich erinnere mich noch an eine Talkrunde, ich glaube es war noch Sabine Christiansen, als PSL voller Inbrunst den "Flächenbrand im ganzen nahen und mittleren Osten" prognostizierte, wenn man auch nur dran denken würde, gegen Saddam Hussein vorzugehen um ihn wieder aus Kuwait rauszuwerfen.
Inwiefern war das nun eine falsche Prognose? Man hat Saddam Hussein aus Kuwait rausgeworfen (und später überhaupt beseitigt), und knapp ein Vierteljahrhundert später geht es im ganzen nahen Osten drunter und drüber...
Gut, das ist jetzt nicht ganz ernst gemeint, aber ein bißchen wahrer Kern ist vielleicht doch dran. Sicher, die heutigen Konflikte haben lang zurückreichende Wurzeln, aber skrupellose Diktatoren vom Kaliber Saddam Husseins haben doch immerhin die Funktion, zumindest manche solcher Konflikte (insbesondere die, die ihre Position bedrohen könnten) unter Kontrolle zu halten, indem sie Opposition aktiv niederhalten, den Brutalinskis ausreichend Gelegenheit geben, in ihren eigenen Organisationen ihre spezifischen Eignungen auszuleben, mit einer aufgezwungenen militaristischen Staatsideologie die religiösen Differenzen zweitrangig werden lassen, usw. Sicher, das ist alles nicht besonders schön, aber man darf sich nicht wundern, wenn nach gewaltsamer Beendigung der Diktatur nicht spontan Freiheit und Demokratie, Friede den Menschen und Gott ein Wohlgefallen, ausbrechen, sondern eben genau die Fehden, religiösen Spinnereien und Konflikte wieder in voller Pracht hochkochen, die der Diktator unter dem Deckel gehalten hatte. Unter diesem Gesichtspunkt erscheint die Bemerkung
Zitat von R.A. im Beitrag #230"Wir" haben ihnen den Diktator vom Hals geschafft und Aufbauhilfe geleistet. Für den Rest sind die Iraker selber verantwortlich. Und auch dafür, daß sie es verbockt haben.
in einem etwas anderen Licht. Für einen langfristigen Erfolg wäre eben doch ein weitergehender, realistisch informierter Plan nötig gewesen.
Who is General Failure and why is he Reading my Disk?
Zitat von xanopos im Beitrag #158Schön gesagt der Herr Gysi, er rechnet selbst wohl nicht damit, dass die deutsche Waffenindustrie schneller als andere Länder sind. Griechenland hat glaube ich im Jahre 2000 den berühmt berüchtigten 214er U-Boot Deal unterschrieben, und die Boote sind heute noch nicht wirklich einsatzbereit. HBO produziert schneller eine Serie über den Konflikt, als das auch nur ein deutsches Sturmgewehr exportiert dorthin wird.
Zitat von Fluminist im Beitrag #237... aber ein bißchen wahrer Kern ist vielleicht doch dran.
Na ja, wenn man konsequent schwarzmalt, wird man immer ab und zu recht bekommen. Erinnert mich an meinen Onkel mit seinem Standardspruch: "Denkt an mich Leute, die Sache geht schief". Da im Leben nie immer alles funktioniert, hat er selbstverständlich immer wieder mal recht behalten. Und daran konnte er sich dann wieder über Jahre hochziehen. Aber nur, weil er seine vielen Fehlprognosen ausgeblendet hat.
Zitat aber skrupellose Diktatoren vom Kaliber Saddam Husseins haben doch immerhin die Funktion, zumindest manche solcher Konflikte (...) unter Kontrolle zu halten
Aber normalerweise tun sie das mit deutlich weniger "Kollateralschäden". Die Mehrheit der Staaten dieser Erde wird mehr oder weniger diktatorisch regiert. Aber die meisten begnügen sich mit etwas Polizeiwillkür und der Kontrolle der zentralen Machtmittel. Ansonsten können die Untertanen halbwegs sicher und ungestört leben. Und deswegen werden diese Diktaturen auch hingenommen.
Saddam war nicht nur um Größenordnungen grausamer (und hat damit die Konflikte angeheizt), sondern außerdem noch mit seiner außenpolitischen Aggressivität eine Gefahr für die ganze Region.
Zitat Für einen langfristigen Erfolg wäre eben doch ein weitergehender, realistisch informierter Plan nötig gewesen.
Ich glaube nicht, daß solche langfristigen Pläne irgendeine Chance haben zu funktionieren. Zu viel ist abhängig von Ereignissen und Personen, die man nicht unter Kontrolle hat. Insbesondere war nicht voraussehbar, daß gewisse schiitische Politiker dermaßen bescheuert und kurzsichtig vorgehen würden. Den Sturz Saddams und einen gewissen Machtverlust hätten die Sunniten wohl hingenommen. Aber sie hätten natürlich schon die Zuversicht bekommen müssen, im neuen Staat vernünftig leben zu können.
Zitat von R.A. im Beitrag #239Saddam war nicht nur um Größenordnungen grausamer (und hat damit die Konflikte angeheizt), sondern außerdem noch mit seiner außenpolitischen Aggressivität eine Gefahr für die ganze Region.
Jeder halbwegs kritische Beobachter hätte 2003 substantielle Summen darauf gesetzt, daß Saddam an der Bombe baut. Das Heckmeck mit den Waffeninspektoren, Patrouillierung der Flugverbotszonen, "Hungerblockade" (lt. unserem Medienspin) lief ja schon ein Dutzend Jahre. Am Beispiel Nordkorea & Kuba konnten sich die USA leicht ausmalen, daß sie ihn auch noch in 40 oder 50 Jahren unverändert an der Backe haben würden, wenn nicht endlich Nägel mit Köpfen gemacht würden. Oder seine Brut.
The president invited a group of foreign policy experts and former government officials to dinner on Monday, and a separate group of columnists and magazine writers for a discussion on Wednesday afternoon. Although three New York Times columnists and an editorial writer were among those invited to the second session, this account is drawn from people unaffiliated with The Times, some of whom insisted on anonymity because they were not supposed to share details of the conversations.
- Eine rote Linie in Syrien (wieder 1x) He made clear the intricacy of the situation, though, as he contemplated the possibility that Mr. Assad might order his forces to fire at American planes entering Syrian airspace. If he dared to do that, Mr. Obama said he would order American forces to wipe out Syria’s air defense system, which he noted would be easier than striking ISIS because its locations are better known. He went on to say that such an action by Mr. Assad would lead to his overthrow, according to one account.
- "Hollande lügt" He noted that the United States does not pay ransom to terrorists, but remarked with irritation that President François Hollande of France says his country does not, when in fact it does.
...& eigentlich wäre er-selbst als PR-Berater des IS besser aufgehoben:If he had been “an adviser to ISIS,” Mr. Obama added, he would not have killed the hostages but released them and pinned notes on their chests saying, “Stay out of here; this is none of your business.” Such a move, he speculated, might have undercut support for military intervention.
Als Messias gesprungen & als das Haupt Johannes des Täufers gelandet...
Zitat von Nola im Beitrag #160Zitat: Camp Marmal...
Die Bundeswehr hat sich ihren Ruf als passende Komparserie für "Carry On..." hart erarbeitet & sollte ihn (wenn schon nichts anderes) tapfer verteidigen. Daß die Truppe in die Wüste nach Kundus beordert wurde, liegt ja auch darin begründet, daß es dort nur Sandflöhen "rechts vor links" beizubringen gilt & das wirkliche Militär nicht mit der Aufsicht auf diesen Pfadfinderverein belastet wird.
Q.E.D.
24.09.14: http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...g-a-993530.html In dem Bericht, der mit Ampelsymbolen illustriert ist, sind knallrote Symbole zu sehen. Konkret verfügbar sind von den 31 "Tiger"-Modellen nur zehn, von den 33 NH90 sind nur acht startbereit. Bei den Waffensystemen sieht es noch schlechter aus, sie gelten als "nicht versorgungsreif". .. Anfang der Woche war bekannt geworden, dass bis auf vier Helikopter die gesamte fliegende Marine-Flotte nicht flugfähig ist. ... Ähnlich geschönt wirkt die Darstellung bei der Luftwaffe, auch hier steht in dem Dokument jeweils eine grüne Ampel. Die Zahlen ergeben ein anderes Bild: Von 109 "Eurofighter"-Jets sind nur 42 einsatzbereit, bei den "Tornados" sind es 38 von 89. Die altersschwache Flotte der "Transall"-Transportflieger weist von 56 Maschinen nur noch 24 flugtaugliche Modell auf, bei den Hubschraubern vom Typ CH-53 sind es von 83 im "Buchbestand" nur ganze 16, von den 13 "Patriot"-Raketenabwehrsystemen sind nur etwas mehr als die Hälfte derzeit funktionstüchtig. ... Luftwaffeninspekteur Karl Müllner gestand dann auch ein, dass er gerade noch zwei sogenannte Alarmrotten, die aus jeweils zwei Kampfjets bestehen, zum Abfangen feindlicher Kampfjets über Deutschland und vier Eurofighter-Jets für den Nato-Einsatz über den baltischen Staaten bereitstellen kann. Doch nicht nur bei den Fliegern gibt es massive Defizite. Zwar ist die Panzertruppe technisch gut aufgestellt. Der Inspekteur des Heeres musste trotzdem eingestehen, dass beim "Boxer" von 180 Modellen nur 70 einsatzfähig sind.
Frau vd Leyen ist tot (nota bene: was das Amt betrifft, nicht die Privatperson: sie kann ja demnächst mit Wara Wende [die lt. eigenem Netzauftritt immer noch "Ministerin für Bildung und Wissenschaft" in Kiel ist] über die Schlechtigkeit der Welt lästern...). Sie hat das Amt seit 9 Monaten inne; 2 bis 3 Monate können dem Stab eingeräumt werden, um ein zutreffendes Bild über die Lage zu erhalten; es liegt im ureigensten Interesse sowohl der Bundeswehr, des BMV & der Bundesregierung, daß alle höheren zuständigen Stellen über den Ist-Stand in Kenntnis gesetzt sind, nicht über irgendwelche Traumtänzereien & Wolkenschiebereien. Hier liegt ein völliges Versagen sowohl des Ministeriums wie auch der oberen Befehlsebenen in den Dienststäben vor, ziemlich flächendeckend. Es war wohl nicht zielführend, als Planziel auszugeben, die Truppe zum Kindergarten inklusive Elternteilzeit umzubauen: selbst ein Kindergarten lässt sich so kein halbes Jahr lang führen.
Zitat von Nola im Beitrag #160Zitat: Camp Marmal...
Die Bundeswehr hat sich ihren Ruf als passende Komparserie für "Carry On..." hart erarbeitet & sollte ihn (wenn schon nichts anderes) tapfer verteidigen. Daß die Truppe in die Wüste nach Kundus beordert wurde, liegt ja auch darin begründet, daß es dort nur Sandflöhen "rechts vor links" beizubringen gilt & das wirkliche Militär nicht mit der Aufsicht auf diesen Pfadfinderverein belastet wird.
Q.E.D.
24.09.14: http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...g-a-993530.html In dem Bericht, der mit Ampelsymbolen illustriert ist, sind knallrote Symbole zu sehen. Konkret verfügbar sind von den 31 "Tiger"-Modellen nur zehn, von den 33 NH90 sind nur acht startbereit. Bei den Waffensystemen sieht es noch schlechter aus, sie gelten als "nicht versorgungsreif". .. Anfang der Woche war bekannt geworden, dass bis auf vier Helikopter die gesamte fliegende Marine-Flotte nicht flugfähig ist. ... Ähnlich geschönt wirkt die Darstellung bei der Luftwaffe, auch hier steht in dem Dokument jeweils eine grüne Ampel. Die Zahlen ergeben ein anderes Bild: Von 109 "Eurofighter"-Jets sind nur 42 einsatzbereit, bei den "Tornados" sind es 38 von 89. Die altersschwache Flotte der "Transall"-Transportflieger weist von 56 Maschinen nur noch 24 flugtaugliche Modell auf, bei den Hubschraubern vom Typ CH-53 sind es von 83 im "Buchbestand" nur ganze 16, von den 13 "Patriot"-Raketenabwehrsystemen sind nur etwas mehr als die Hälfte derzeit funktionstüchtig. ... Luftwaffeninspekteur Karl Müllner gestand dann auch ein, dass er gerade noch zwei sogenannte Alarmrotten, die aus jeweils zwei Kampfjets bestehen, zum Abfangen feindlicher Kampfjets über Deutschland und vier Eurofighter-Jets für den Nato-Einsatz über den baltischen Staaten bereitstellen kann. Doch nicht nur bei den Fliegern gibt es massive Defizite. Zwar ist die Panzertruppe technisch gut aufgestellt. Der Inspekteur des Heeres musste trotzdem eingestehen, dass beim "Boxer" von 180 Modellen nur 70 einsatzfähig sind.
Frau vd Leyen ist tot (nota bene: was das Amt betrifft, nicht die Privatperson: sie kann ja demnächst mit Wara Wende [die lt. eigenem Netzauftritt immer noch "Ministerin für Bildung und Wissenschaft" in Kiel ist] über die Schlechtigkeit der Welt lästern...). Sie hat das Amt seit 9 Monaten inne; 2 bis 3 Monate können dem Stab eingeräumt werden, um ein zutreffendes Bild über die Lage zu erhalten; es liegt im ureigensten Interesse sowohl der Bundeswehr, des BMV & der Bundesregierung, daß alle höheren zuständigen Stellen über den Ist-Stand in Kenntnis gesetzt sind, nicht über irgendwelche Traumtänzereien & Wolkenschiebereien. Hier liegt ein völliges Versagen sowohl des Ministeriums wie auch der oberen Befehlsebenen in den Dienststäben vor, ziemlich flächendeckend. Es war wohl nicht zielführend, als Planziel auszugeben, die Truppe zum Kindergarten inklusive Elternteilzeit umzubauen: selbst ein Kindergarten lässt sich so kein halbes Jahr lang führen.
Korrigiert mich, wenn ich das zu hart sehe. Aber eigentlich hat Frau vd Leyen das gemacht, wofür sie eingestellt wurde. Sie hat die Bundeswehr plattgemacht. Das Geld wurde für andere Dinge benötigt (Eurokrise, Migration, Wahlgeschenke, HartzIV, Berlin-Subventionierung usw). vd Leyens Aufgabe war es, die Bundeswehr mundtot zu machen, den Etat zu kürzen und die öffentliche Diskussion abzuwürgen. Diese Aufgabe hat sie eigentlich perfekt gelöst.
Und das geht nicht nur einfach auf einen gnadenloses Hass gegen die "Repräsentanten des militärisch-imperialistischen Komplexes" zurück; sondern die linken Flügel in SPD und CDU waren sich tatsächlich einig darin, dass das Ende der Geschichte erreicht sei. Der kalte Krieg beendet, alle Menschen fallen sich weinend in die Arme und nie wieder Krieg. Chinesen, Russen, Iraner, die verloren Staaten Afrikas, ja auch die radikalen Flügel des Islam... alle wurden zu unseren Freunden erklärt, zu unseren Brüdern und Schwestern auf Mutter Gaia. Lediglich die böse USA und die Israelis waren wie üblich kriegslüstern und wollten einfach nicht ihre Waffen wegschmeissen. Ist ja klar, die mal wieder. Immer die USA und Isreal, diese ewigen Kriegstreiber.
Aus heutiger Sicht ist es leicht zu sagen "Ich hab´s ja gesagt", aber tatsächlich war auch in dem links-sozialistisch-politisch-korrektem Weg-mit-der-Bundeswehr-Taumel der 90er nicht so überzeugt. Dann kam der 11. September und die heile Welt der Linken bekam Risse. Aber damals konnte man es immer noch auf die USA schieben. Die waren doch selbst schuld daran. Wahrscheinlich haben die sogar selbst die Tower gesprengt. Kein Grund, an der ewigen global-galaktischen Freundschaft zu zweifeln.
Dummerweise hat sich die Welt anders entwickelt. Jetzt tritt IS auf den Plan und metztelt sich durch den nahen Osten. Putin errichtet das russische Kolonialreich wieder. In den verlorenen Staaten Afrikas haben Milizen und Terrorbanden die Macht übernommen und die Piraterie als Einnahmequelle wiederentdeckt. Und jetzt stellt man fest: Ups, wir sind nicht mehr verteidigungsfähig.
Ja, na so was. Wer hätte das gedacht. Da scheinen viele Linke WIEDER EINMAL vergessen zu haben, dass man eine Armee nicht für die freidliche Zeit nach der letzten Krise aufbaut, sondern für die nächste Krise nach dem Zwischenfrieden.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #161Daß die Truppe in die Wüste nach Kundus beordert wurde, liegt ja auch darin begründet, daß es dort nur Sandflöhen "rechts vor links" beizubringen gilt...
Wie man eine ganze Armee durch bloßen Rückzug erledigen kann, kann vdL ggf. noch von Major-General Elphinstone lernen, einem Schotten übrigens (heute achtet man ja auf solche Feinheiten):
Zitat Elphinstone was promoted to major-general in 1837, and, in 1841, during the First Anglo-Afghan War, placed in command of the British garrison in Kabul, Afghanistan, numbering around 4500 troops, of whom 690 were European and the rest Indian. The garrison also included 12,000 civilians, including soldiers' families and camp followers. He was elderly, indecisive, weak, and unwell, and proved himself utterly incompetent for the post. His entire command was massacred during the British retreat from Kabul during January 1842.
Out of more than 16,000 people from the column commanded by Elphinstone, only one European (Assistant Surgeon William Brydon) and a few Indian sepoys reached Jalalabad.
Wer diese trübe Aussicht nur mit einem Schuß verdauungsförderndem englischem Humor zu sich nehmen und dabei seine letzte Hoffnung, in Afghanistan jemals irgendetwas verbessern zu können, verlieren will, sei auf George McDonald Frasers Fiktionalisierung der genannten Ereignisse Flashman verwiesen.
Who is General Failure and why is he Reading my Disk?
Zitat von Fluminist im Beitrag #245one European (Assistant Surgeon William Brydon) and a few Indian sepoys reached Jalalabad.
Der Schnee leis stäubend vom Himmel fällt, Ein Reiter vor Dschellalabad hält, "Wer da?" - "Ein britischer Reitersmann, Bringe Botschaft aus Afghanistan."
Afghanistan! Er sprach es so matt, Es umdrängt den Reiter die halbe Stadt, Sir Robert Sale, der Kommandant, Hebt ihn vom Rosse mit eigener Hand. [---] Die hören sollen, sie hören nicht mehr, Vernichtet ist das ganze Heer, Mit dreizehntausend der Zug begann, Einer kam heim aus Afghanistan.
Harry Flashman ist den Kontinentalen Hekuba, weil keiner von denen "Tom Brown's School Days" kennt (das führt auch dazu, alle Harry-Potter-Exegesen mit diesem Ursprung erst 1x als suspekt zu gelten haben).
Zitat von Fluminist im Beitrag #245one European (Assistant Surgeon William Brydon) and a few Indian sepoys reached Jalalabad.
Der Schnee leis stäubend vom Himmel fällt, Ein Reiter vor Dschellalabad hält, "Wer da?" - "Ein britischer Reitersmann, Bringe Botschaft aus Afghanistan."
Afghanistan! Er sprach es so matt, Es umdrängt den Reiter die halbe Stadt, Sir Robert Sale, der Kommandant, Hebt ihn vom Rosse mit eigener Hand. [---] Die hören sollen, sie hören nicht mehr, Vernichtet ist das ganze Heer, Mit dreizehntausend der Zug begann, Einer kam heim aus Afghanistan.
Harry Flashman ist den Kontinentalen Hekuba, weil keiner von denen "Tom Brown's School Days" kennt (das führt auch dazu, alle Harry-Potter-Exegesen mit diesem Ursprung erst 1x als suspekt zu gelten haben).
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #246Harry Flashman ist den Kontinentalen Hekuba, weil keiner von denen "Tom Brown's School Days" kennt (das führt auch dazu, alle Harry-Potter-Exegesen mit diesem Ursprung erst 1x als suspekt zu gelten haben).
Da nur der Name "Flashman" Tom Brown's School Days, alles andere aber den tragischen Seiten der Geschichte entnommen ist, dürfte das Hindernis kein unüberwindliches sein. Es stimmt aber, daß das Buch (selbst auf der Insel) nicht so wohlbekannt ist wie es verdiente; es ist nicht nur sehr lehrreich über Afghanistan, Eheleben und anderes, sondern a jolly good read - in etwa das, was wir in der Schatzkammer unserer deutschen Literatur vorweisen könnten, wenn Karl May statt seiner Ironieresistenz Humor, Stilgefühl & 1 Sinn für Realismus gehabt hätte.
Who is General Failure and why is he Reading my Disk?
Immerhin: Die Verteidigungsministerin hat es in den Irak geschafft. Das ist mehr, als man von ihren Soldaten oder den Waffen sagen kann, die den Kurden von der Bundesregierung versprochen worden sind. Die Fallschirmjäger, die die Peschmerga in die Bedienung deutscher Maschinengewehre einweisen sollen, sitzen seit Tagen aufgrund technischer Defekte ihrer über 50 Jahre alten Transall in Bulgarien fest. Das ist insofern nicht schlimm, als auch die Waffen selbst noch nicht vor Ort sind – ebenfalls wegen einer Flugzeugpanne.
PS: SPON-Variante: http://www.spiegel.de/politik/ausland/ur...n-a-993729.htmlFür die Gewehre organisiert die Bundeswehr eine eintägige Einweisung für die kurdischen Militärs. Doch auch die dafür vorgesehenen Ausbilder hängen noch immer in Bulgarien fest. Am Ende lief Benzin aus der vorgesehenen "Transall". Die Maschine musste gewechselt werden. ... Die arme "Transall". Eigentlich soll ja schon seit Jahren mit dem A 400M ein modernes neues Transportflugzeug in den Hangars der Luftwaffe stehen. Es wurde immer teurer und die Ausfuhr seitens der Industrie verzögerte sich wieder und wieder. Jetzt soll der erste Flieger im Dezember fertig sein. In der Luftwaffe sind die Verantwortlichen mittlerweile schon froh, wenn das Gerät dann wenigstens Platzrunden drehen kann. Bis es im Einsatz verwendet wird, dürften weitere Monate vergehen. ... "Die Peschmerga verteidigen eine 1050 Kilometer lange Frontlinie gegen die IS-Terroristen", sagt von der Leyen. Ihre Waffen seien aber im Vergleich zu denen des IS veraltet." Am Freitag wollte sie dann eigentlich dabei sein, wie die ersten kurdischen Soldaten im bayerischen Hammelburg an Milan-Abwehrraketen ausgebildet werden sollen. Der Termin fällt nun auch aus. Die Kurden schaffen es nicht rechtzeitig nach Deutschland. Sie sollten auf einer der liegen gebliebenen "Transall" zurück nach Deutschland fliegen.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #244Korrigiert mich, wenn ich das zu hart sehe. Aber eigentlich hat Frau vd Leyen das gemacht, wofür sie eingestellt wurde. Sie hat die Bundeswehr plattgemacht. Das Geld wurde für andere Dinge benötigt (Eurokrise, Migration, Wahlgeschenke, HartzIV, Berlin-Subventionierung usw). vd Leyens Aufgabe war es, die Bundeswehr mundtot zu machen, den Etat zu kürzen und die öffentliche Diskussion abzuwürgen. Diese Aufgabe hat sie eigentlich perfekt gelöst.
Die Ursel? In 9 Monaten? Das ist schwer zu glauben. Wenn ich auf einen persönlich schuldigen IBuK wetten müsste, dann würde ich mein Geld auf die Preußenattrappe, den Luftikus, den Winzer, das Urgestein oder den Radfahrer setzen. Die Tochter aus höherem Haus hat sich aus Ehrgeiz den Schwarzen Peter zuschieben lassen, mal sehen ob sie den wieder los wird. Wenn ja, dann haben wir die nächste Kanzlerin.
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