Werter Nobster, Ihnen ist aber schon klar, dass in Deutschland ein Krieg der Bilder geführt wird? Die öffentlichen Medien fluten die Bürger mit Bildern von unschuldig guckenden Kindern und Frauen (selbst, wenn in dem Boot 100 Männer und nur zwei Frauen sitzen sollten), aber die Gewalttaten zu veröffentlichen, die eben diese 100 importierten Männer verantworten - das wird dann verboten?
Klingt für mich schon sehr nach Manipulation und Propaganda, auch wenn das Gesetz das so erlauben sollte.
___________________ Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #2101Werter Nobster, Ihnen ist aber schon klar, dass in Deutschland ein Krieg der Bilder geführt wird? Die öffentlichen Medien fluten die Bürger mit Bildern von unschuldig guckenden Kindern und Frauen (selbst, wenn in dem Boot 100 Männer und nur zwei Frauen sitzen sollten), aber die Gewalttaten zu veröffentlichen, die eben diese 100 importierten Männer verantworten - das wird dann verboten?
Klingt für mich schon sehr nach Manipulation und Propaganda, auch wenn das Gesetz das so erlauben sollte.
Ich verstehe nicht, was Sie mir damit sagen wollen. Also: nein, ich denke nicht, dass in Deutschland ein Krieg geführt wird, weder mit noch ohne Bilder. Und nicht nur nach dem Gesetz auch nach meinem moralischen Empfinden, sollte das öffentliche Zurschaustellen von Gewalttaten verboten sein, vielleicht mit Einschränkungen, wenn es wirklich um historische Ereignisse geht, aber das war im Fasanenhof nicht im entferntestwn der Fall, Das war ein privater Streit, der ausgeartet ist. Bisher weiß man noch gar nicht viel über die Identität des Täters, schon gar nicht ob er irgendwann mal mit 99 Männern und zwei Frauen auf irgend einem Boot saß. Wo Sie Manipulation und Propaganda sehen, ist mir absolut schleierhaft, glauben Sie im Ernst, die Medien hätten ohne die Videos auf Facebook und Twitter nicht berichtet?
Zitat von Nobster im Beitrag #2102 Wo Sie Manipulation und Propaganda sehen, ist mir absolut schleierhaft, glauben Sie im Ernst, die Medien hätten ohne die Videos auf Facebook und Twitter nicht berichtet?
Wenn ich das hier vom angeblichen Informationssender "Deutschlandradio" lese https://www.deutschlandfunk.de/in-eigene...news_id=1033981 dann könnte man schon auf diese Idee kommen. Man kennt das ja: keine überregionale Bedeutung und so.
Das ist eine Einschätzung, die ich nachvollziehen kann, aber dass das Deutschlandradio nicht berichtet, kann man doch nicht schließen, dass das Ereignis tot geschwiegen wird. Die Umstände sind doch so, dass sich "Weltt" und "Bild" und "tz" usw. gerne darauf stürzen.
Zitat von Nobster im Beitrag #2098 Könnten Sie das bitte näher erläutern, wie Sie das aus der Statistik ablesen. Ich kann jetzt gerade keine Statistik finden, die die Anzahl der Morde aufführt, die von seit 2015 illegal eingewanderten Migranten ausgeführt worden sind.
Zitat von Nobster im Beitrag #2106... kann man doch nicht schließen, dass das Ereignis tot geschwiegen wird. Die Umstände sind doch so, dass sich "Weltt" und "Bild" und "tz" usw. gerne darauf stürzen.
Ja, es gibt einige Medien, die über den Fall berichten, aber in anderen findet sich gar nichts (so z.B. - gerade nachgeschaut - beim Spiegel, bei der Zeit, der Süddeutschen und der Tagesschau). Finden Sie das nicht auch ein bißchen auffällig? Und glauben Sie, daß diese Entscheidung wirklich nur auf die Überlegung zurückgeht, daß da irgendeine (mir eh nicht transparente) Relevanzschwelle nicht überschritten wurde?
Zitat von Nobster im Beitrag #2098 Könnten Sie das bitte näher erläutern, wie Sie das aus der Statistik ablesen. Ich kann jetzt gerade keine Statistik finden, die die Anzahl der Morde aufführt, die von seit 2015 illegal eingewanderten Migranten ausgeführt worden sind.
Zitat von DrNick im Beitrag #2108Ja, es gibt einige Medien, die über den Fall berichten, aber in anderen findet sich gar nichts (so z.B. - gerade nachgeschaut - beim Spiegel, bei der Zeit, der Süddeutschen und der Tagesschau). Finden Sie das nicht auch ein bißchen auffällig? Und glauben Sie, daß diese Entscheidung wirklich nur auf die Überlegung zurückgeht, daß da irgendeine (mir eh nicht transparente) Relevanzschwelle nicht überschritten wurde?
Un nein, ich finde es nicht merkwürdig, dass überregionale Medien selbst entscheiden, ob sie über regionale Ereignisse berichten. Wie gesagt: Es gibt jährlich über 2000 Morde über die vielleicht gerade mal in der örtlichen Zeitung berichtet wird.
Was macht denn Ihrer Ansicht den Fasanenhofmord so überregional bedeutsam,, jetzt mal im Vergleich zu einem zufällig herausgegriffenen?
Zitat von Nobster im Beitrag #2098 Könnten Sie das bitte näher erläutern, wie Sie das aus der Statistik ablesen. Ich kann jetzt gerade keine Statistik finden, die die Anzahl der Morde aufführt, die von seit 2015 illegal eingewanderten Migranten ausgeführt worden sind.
Fast wollte ich Ihnen schon Recht geben, dann bin ich auf folgende Aussage gestoßen:
Zitat Mehrheitlich blieben die Straftaten gegen das Leben im Versuchsstadium Im Jahr 2018 wurden 430 Straftaten18 gegen das Leben erfasst, bei denen mindestens ein Zuwanderer als Tatverdächtiger ermittelt wurde. Bezogen auf alle in der PKS erfassten aufgeklärten Straftaten gegen das Leben lag der Anteil der Taten, an denen ein Zuwanderer beteiligt war, im Jahr 2018 bei 14 % (2017: 15 %). In 61 Fällen wurde das Tötungsdelikt vollendet. Dies entspricht einem Anteil von 14 % (2017: 19 %). Demgegenüber lag der Anteil der vollendeten Taten an der Gesamtzahl aller im Jahr 2018 registrierten Straftaten gegen das Leben bei 37 % (3.007 Straftaten, davon 1.125 vollendet).
Zitat von HR2 im Beitrag #2109 Zuwanderer meint hier übrigens Asylbewerber,Asylberechtigte, geduldete Migranten und abgelehnte Asylbewerber, also die Migranten seit 2015.
Zitat von Nobster im Beitrag #2110Was macht denn Ihrer Ansicht den Fasanenhofmord so überregional bedeutsam,, jetzt mal im Vergleich zu einem zufällig herausgegriffenen?
Ich finde die Brutalität in dem Stuttgarter Fall völlig beispiellos.
Und zu den Meldungen, die ich übersehen hatte: Spiegel und Zeit haben hier einfach Agenturmeldungen übernommen und natürlich peinlich darauf geachtet, alles Heikle fortzulassen ("Mann").
Un nein, ich finde es nicht merkwürdig, dass überregionale Medien selbst entscheiden, ob sie über regionale Ereignisse berichten. Wie gesagt: Es gibt jährlich über 2000 Morde über die vielleicht gerade mal in der örtlichen Zeitung berichtet wird.
2018 gab es 386 Morde. Die Zahlen waren früher deutlich höher, sind seit Jahren aber rückläufig und ab 2016 wieder auf ein höheres Niveau gesprungen. Ob es einen Zusammenhang mit der Zuwanderung seit Herbst 2015 gibt, weiß ich nicht. 2014: 298 2015: 296 2016: 373 2017: 405 2018: 386
Die Relevanz des Stuttgarter Falls ist für mich wegen des Staatsversagens, das diesem Mord vorausging, gegeben. Der mutmaßliche Mörder ist 2015 als syrischer Flüchtling nach Deutschland gekommen, ist aber anscheinend Jordanier. Jordanien gilt als sicheres Herkunftsland, der mutmaßliche Täter hätte keinen Aufenthaltstitel bekommen dürfen. Zusätzlich ist er bereits vorbestraft oder zumindest polizeibekannt.
Ob es seit 2015 tatsächlich mehr Morde und Gewaltverbrechen gibt (wovon ich tendenziell und ohne gute Datenquellen mal ausgehe, denn alles andere wäre höchst unlogisch) ist aus meiner Sicht auch nicht der Kern des Problems.
Das Problem ist dass man das nicht thematisieren darf und Behörden & die "4. Staatsgewalt" alles unternehmen um die Sache unter den Teppich zu kehren, was zwangsläufig dazu führt dass man das Problem auch nicht angeht. Aus den Augen, aus dem Sinn. Zumindest sorgen solche Extremfälle wie in Frankfurt - wenn man da mit Gewalt etwas Positives rausziehen will - auch dafür, dass die Problematik in die Öffentlichkeit rückt und Horst "welches Amt hat der noch gleich, keine Ahnung" Seehofer seinen Urlaub unterbrechen muss.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #2114Zumindest sorgen solche Extremfälle wie in Frankfurt - wenn man da mit Gewalt etwas Positives rausziehen will - auch dafür, dass die Problematik in die Öffentlichkeit rückt und Horst "welches Amt hat der noch gleich, keine Ahnung" Seehofer seinen Urlaub unterbrechen muss.
Wir haben seit Ende 2015 einen Extremfall nach dem anderen, und abgesehen von ein bißchen Symbolpolitik hat sich bislang absolut nichts getan.
Zitat von DrNick im Beitrag #2115Wir haben seit Ende 2015 einen Extremfall nach dem anderen, und abgesehen von ein bißchen Symbolpolitik hat sich bislang absolut nichts getan.
Wenn ich mir mal erlaube die Kassandra zu geben:
Das wird schlimmer werden. Und zwar noch viel schlimmer. Ich habe mir die Prognose bereits 2015 geleistet (und sie hat sich bestätigt): Kriminalität, gerade Gewalt- und vor allem Sexualkriminalität, tritt in aller Regel erst einmal verzögert ein. Es gibt sicher jede Menge Krimineller, die schon im ersten Monat hier "loslegen", aber das Gros der Menschen kommt erst einmal an und orientiert sich. Und sie erleben in den folgenden wenigen Jahren vor allem zwei Dinge: Ein totales Staatsversagen im Umgang mit Gewaltkriminalität (mit nahezu absurd lächerlichen Sanktionen im Vergleich zu den Herkunftsländern der meisten "Flüchtlinge") und gleichzeitig eine massive Frustration, wenn sie feststellen, dass die Gesellschaft, in der sie leben zwar gerne Teddybären wirft, aber ansonsten mit ihnen nichts anfangen kann. Sie sind mehrheitlich unqualifiziert (und "Jugendlichen" kann man nicht mal eben eine ganze Schullaufbahn nachbilden), sie sind für das weibliche Geschlecht entsprechend unattraktiv (mal abgesehen von ein paar Mädels, die dem Konzept des "edlen Wilden" erliegen, achten die meisten Frauen ab einem gewissen Alter schon auf eine minimale wirtschaftliche Potenz und werden dann vielleicht doch nicht so gerne als minderberechtetes Wesen betrachtet). Gleichzeitig erleben sie das Menschen, die sie eigentlich von Hause aus verachten (um nicht die bösen Worter "Ungläubige" oder "Weisse" zu benutzen (man erliege nicht der dummen Täuschung das Rassismus ein rein weisses Phänomen wäre)), wirtschaftlichen Erfolg haben und Dinge auf die Kette bekommen, an denen sie scheitern. Wenn das sich dann noch paart mit daraus resultierenden Minderwertigkeitskomplexen, dann ist das Resultat absolut naheliegnd: Gewalt. Dann nimmt man sich das, was einem vermeintlich zusteht, vor allem wenn man glaubt, dass der schwache Gegenüber (was auf den deutschen Staat ja auch voll zutrifft) sich eh nicht wehren kann.
Wir haben heute eine Überrepräsentanz von "Geflüchteten" von einem Faktor von etwa 7. Dieser Faktor ist seit 2015 schon deutlich gestiegen, er wird noch weiter steigen. Die Merkelfraktion wird alles tun, um das in den Statistiken verschwinden zu lassen (und wird das teilweise auch schaffen), aber der Faktor wird sich noch deutlich in den zweistelligen Bereich steigern. Und jetzt erlaube ich mir noch das Sahnehäubchen: Sexual- und Gewaltdelikte haben neben ihrer Widerlichtkeit noch eine dumme, zweite Komponente: Es sind Rückfalltaten. Die Rückfallquote ist gerade bei Sexualdelikten erschreckend hoch. Diejenigen, die man nach ihrer Tat dann vielleicht wirklich mal einsperrt, sind meist nur wenige Monate, spätestens einige Jahre später wieder da. Und jetzt komme mir keiner mit Abschiebungen, dank der Racketes dieser Welt kommen die schneller wieder, als man Grenzsicherung aussprechen kann.
Unsere Gesellschaft beruht auf Vertrauen und Kooperation. Wenn nicht nur ich bestimmten Menschengruppen kein Vertrauen mehr entgegen bringe, wird es nichts mit der Absorption in die Gastgebergesellschaft. Durch weiteren Zuzug steigt der Umfang der Migrantengruppe. Wesentlich für Vertrauen und Kooperation ist die Bestrafung von Regelverstößen.
Die Gastgebergesellschaft verzichtet (aus Verständnis) auf die Sanktion von wesentlichen Regelverstößen gegen das eigene Geschäftsmodell. 1. Würde das Verfolgungskonzept "häusliche Gewalt" rigoros gegen die betreffenden Gruppen angewandt, blieben nur noch die hier, die das akzeptieren (können). Sie werden also perspektivisch unser Geschäftsmodell verinnerlichen. Hätte man es bei den türkischen Gastarbeiten damals gleich so gemacht, hätten wir die heutigen Sorgen nicht. 2. Ignoriere ich Regelverstöße, nehme ich das Gegenüber nicht ernst. Insbesondere dann, wenn das "Mein Bereich / Dein Bereich" in einer Kultur sehr ausgeprägt und vehement verteidigt wird. Bzw. es wird die Botschaft gesandt, mach doch. 3. Ein vernünftiger Weg, wirtschaftlich potent zu werden, ist Kriminalität. Das ist der Plan B, wenn es nicht für den Ingenieur reicht. Das gilt auch für die gut integrierte vietnamesische Bevölkerung (http://www.europarl.europa.eu/RegData/et...1)453191_DE.pdf) .
Der Migrationsanteil in den für die Geburten wichtigen Altersgruppen steigt u.a. bei U6 auf wesentlich über 30 %.
Der Umfang der Sozialleistungen wird steigen ( https://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads...icationFile&v=2 ). Ob die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Deutschland das bewältigt, wird man sehen. Dazu keine eigene machbare Altersvorsorge im unteren Drittel, die Kosten für die EE, ein paar Eurorisiken, die eintreten - ich denke der Drops ist gelutscht.
PS: Bisher nahm ich an, dass zumindest in Ostdeutschland eine rassistische Bevölkerung den Zuwanderungsproblemen begegnen und bestimmte Anpassungen erzwingen würde. Das geht aber nur dort, wo die Zuwanderer in geringer Zahl vorhanden sind, weil sie dort wie z.B. in Cottbus eigentlich nicht leben wollen. Für NRW und perspektivisch auch für München dürfte es nicht möglich sein, einen roll back zu veranstalten, insbesondere dann, wenn der Weg von Wahlen durch die muslimischen Mitberwerber beschritten werden wird.
Zitat von Llarian im Beitrag #2116Dann nimmt man sich das, was einem vermeintlich zusteht, vor allem wenn man glaubt, dass der schwache Gegenüber (was auf den deutschen Staat ja auch voll zutrifft) sich eh nicht wehren kann.
Das ist übrigens das, was mir mit am meisten Sorgen macht: Man kann ja eine kulturell fragmentierte Gesellschaft mir geringem Vetrauensniveau durchaus managen, aber da braucht es eine robust auftretende Polizei und eine Justiz, die echte Strafen verhängt. Bei uns scheint man sich aber, was die Polizei angeht, nach wie vor am Bild des stets deeskalierenden Freundes und Helfers zu orientieren, und die Strafen sind eher auf das Bürgersöhnchen zugeschnitten, bei dem schon der bloße Gerichtstermin als Abschreckung fürs Leben reicht.
Zitat von Llarian im Beitrag #2116Dann nimmt man sich das, was einem vermeintlich zusteht, vor allem wenn man glaubt, dass der schwache Gegenüber (was auf den deutschen Staat ja auch voll zutrifft) sich eh nicht wehren kann.
Das ist übrigens das, was mir mit am meisten Sorgen macht: Man kann ja eine kulturell fragmentierte Gesellschaft mir geringem Vetrauensniveau durchaus managen, aber da braucht es eine robust auftretende Polizei und eine Justiz, die echte Strafen verhängt. Bei uns scheint man sich aber, was die Polizei angeht, nach wie vor am Bild des stets deeskalierenden Freundes und Helfers zu orientieren, und die Strafen sind eher auf das Bürgersöhnchen zugeschnitten, bei dem schon der bloße Gerichtstermin als Abschreckung fürs Leben reicht.
Wenn unsere Polizei robust wird, bedeutet das, dass unsere bisherige Art zu leben keinen Bestand mehr hat.
Was die Strafen betrifft, sind sie eine Folge unserer Art und Weise des Zusammenlebens. 90 % der jugendlichen Delinquenten wird man nie wieder sehen. Das wächst sich aus.
Die Strafe für jemanden, der einen anderen vor einen Zug stößt, ist ohne heilende Wirkung. Die Strafe ist nur Rache und Vergeltung. Eine auf Rache beruhende Gesellschaft ist keine gute, da bevorzuge ich unser weiches Zusammenleben.
Zitat von Yago im Beitrag #2119 Die Strafe für jemanden, der einen anderen vor einen Zug stößt, ist ohne heilende Wirkung. Die Strafe ist nur Rache und Vergeltung.
Dilbert: I oppose putting career criminals in jail for life. There´s no evidence, that longer sentences reduce crime. Dogbert: So your theory is that when career criminals are in jail, other people commit more crimes to keep the average up...? Dilbert: Statistics don´t lie, Dogbert Dogbert: Unless statistics went to jail - then others would lie
Zitat von Yago im Beitrag #2119 90 % der jugendlichen Delinquenten wird man nie wieder sehen. Das wächst sich aus.
Ich glaube nicht, dass es sich bei echten Straftätern, sprich Sexualstraftätern, Totschlägern, Mördern oder Räubern raus wächst, lieber Yago. Was sich bei Jugendlichen raus wächst ist, wenn sie mal eine Mülltonne in Nachbars Garten werfen oder den Briefkasten ihres Lehrers in die Luft sprengen.
Zitat Die Strafe für jemanden, der einen anderen vor einen Zug stößt, ist ohne heilende Wirkung. Die Strafe ist nur Rache und Vergeltung.
Das ist sie nun gerade nicht. Vergeltung wäre den Täter auch vor den Zug zu stossen, Rache wäre ihn langsam zu Tode zu bringen. Keines davon trifft zu. Vergeltung ist auch (leider) nicht mit der primäre Strafzweck im deutschen Strafrecht. Der erste Strafzweck ist Abschreckung, der zweite der Schutz der Allgemeinheit. Beides wird mit einer langen Strafe mehr oder minder erreicht. Aber heilen kann einen Mord ohnehin keine Strafe und mit Vergeltung ist es bei Mord auch recht schwierig.
Erst einmal ist es nicht Mord, wenn jemand getötet wird. Mord umfasst nur die Tötungen mit bestimmten Eigenschaften. Bei den Zugschubsern fehlt u.U. zum Mord, dass sie gezielt diese Person töten wollten. Das aktuelle Urteil zum Zugschubsen von Nürnberg, wo im Rahmen eines Streites von zwei Gruppen eine Gruppe auf die Gleise und damit vor die S-Bahn geworfen wurde, wertet das z.B. nicht als Mord. In Frankfurt wird es kein Mord sein, wenn der Täter psychisch krank sein sollte und ihm daher die niedere Absicht fehlt.
Und auch wenn Ihnen auf der Straße irgendetwas von Fremden passiert, ist das i.a. kein Mord. Daher ist Mord ist die absolut falsche Metrik bezüglich öffentlicher Sicherheit und Menschen, die sich weniger sicher fühlen, obwohl die Mordrate gesunken ist, sind nicht irre, sondern die Metrik ist die falsche.
Morde sind in letzten Jahrzehnten rückläufig (obwohl die Gewalt eher steigt). Ein wichtiger Grund dafür ist, dass durch Mobiltelefone inzwischen viel schneller Hilfe gerufen werden kann, insbesondere bei Taten im öffentlichen Raum. Dazu gab es vor 5-6 Jahren Untersuchungen. Ein wahrscheinlicher weiterer Grund ist die scheinbar weichere Justiz, die heute u.U. andere Maßstäbe anlegt und dem Täter gerne glaubt, dass der nur verletzen nicht töten wollte. Das ist Spekulation, würde ich aber drauf wetten. Insofern nicht nur die Mordstatistik, sondern auch die Totschlagsstatistik (ca. 3-4x höher) zitieren, wenn man Tötungen erfassen will.
Was Yagos Kommentar zum Rauswachsen aus dem Täterverhalten angeht, so sind die Rückfallquoten deutlich höher, bis zu fast 70% bei Delikten mit Jugendstrafe mit Arrest, bei kleineren Sachen mit Geldstrafe geht die Rückfallquote runter auf 30%. http://www.bmjv.de/SharedDocs/Publikatio...icationFile&v=7 Das mit dem Schuss vor dem Bug, der die zukünftig davon abhält, ist in der Masse nicht plausibel.
Das Problem ist, dass wir hier mit der leichten Verwarnung als Schuss vor dem Bug, ein ethisches Model für Deutschland annehmen, dass vielleicht mal ansatzweise funktioniert hat, aber heute nicht mehr gültig ist. Eine weiche Polizei und Justiz kann man nur in Ländern mit hohem Vertrauen, hoher Verantwortung und hoher Regeltreue etablieren, wo schon der Zeigefinger als einzige Strafe zu innerer Einkehr und Umkehr führt. Und das funktioniert bei Deutschen nicht... ob das junge eher linke Leute sind, die sich ausrechnen, dass Schwarzfahren 5x billiger aufs Jahr gerechnet kommt als bezahlen.... oder die FfF-Anhänger, die Müllgebühren zur Demo nicht bezahlen wollen (und es erlassen bekommen) und das nächste Mal wohl wieder genug Müll hinterlassen werden... die schöne Theorie stimmt leider nicht.
Und auch wenn Ihnen auf der Straße irgendetwas von Fremden passiert, ist das i.a. kein Mord. Daher ist Mord ist die absolut falsche Metrik bezüglich öffentlicher Sicherheit und Menschen, die sich weniger sicher fühlen, obwohl die Mordrate gesunken ist, sind nicht irre, sondern die Metrik ist die falsche.
Sie haben vollkommen Recht, weswegen in der PKS- und BKA-Statistik auch von "Straftaten gegen das Leben" die Rede ist.
Zitat von zwerg im Beitrag #2122Erst einmal ist es nicht Mord, wenn jemand getötet wird. Mord umfasst nur die Tötungen mit bestimmten Eigenschaften.
Die sogenannten Mordmerkmale.
Zitat Bei den Zugschubsern fehlt u.U. zum Mord, dass sie gezielt diese Person töten wollten. Das aktuelle Urteil zum Zugschubsen von Nürnberg, wo im Rahmen eines Streites von zwei Gruppen eine Gruppe auf die Gleise und damit vor die S-Bahn geworfen wurde, wertet das z.B. nicht als Mord.
Zum einen: Das Urteil von Nürnberg wird durchaus von nicht gerade wenigen als Skandal für sich bewertet. Zum anderen: Der Tötungsvorsatz ist keine exklusive Voraussetzung. Bei einem Raubmord beispielsweise (Mordmerkmal der Habgier erfüllt), reicht auch die billigende Inkaufnahme des Todes.
Zitat In Frankfurt wird es kein Mord sein, wenn der Täter psychisch krank sein sollte und ihm daher die niedere Absicht fehlt.
Zum einen: Psychische Erkrankung ist kein universelles Entlastungsmerkmal, es muss darauf abgestellt werden, ob die betreffende Person noch das Unrecht ihrer Tat erkennen konnte (und bei der Tötung eines Kindes ist das eine recht hohe Hürde). Zum zweiten: Es wird deswegen nicht weniger zum Mord. Es tritt nur die Schuldunfähigkeit ein, was aber nichts an der Tat selber ändert. Und drittens: Das niedere Motiv ist nur ein Mordmerkmal, es gibt derer durchaus noch ein paar mehr. Gerade im Frankfurter Fall könnte man durchaus auf Heimtücke abstellen, denn sowohl die (schützende) Mutter als auch der Junge standen arglos am Bahnsteig und der Täter machte sich genau diese Arglosigkeit zu Nutze.
Zitat Morde sind in letzten Jahrzehnten rückläufig (obwohl die Gewalt eher steigt). Ein wichtiger Grund dafür ist, dass durch Mobiltelefone inzwischen viel schneller Hilfe gerufen werden kann, insbesondere bei Taten im öffentlichen Raum. Dazu gab es vor 5-6 Jahren Untersuchungen. Ein wahrscheinlicher weiterer Grund ist die scheinbar weichere Justiz, die heute u.U. andere Maßstäbe anlegt und dem Täter gerne glaubt, dass der nur verletzen nicht töten wollte. Das ist Spekulation, würde ich aber drauf wetten. Insofern nicht nur die Mordstatistik, sondern auch die Totschlagsstatistik (ca. 3-4x höher) zitieren, wenn man Tötungen erfassen will.
Das Problem ist, dass der Mordparagraph Schrott ist. Er stammt noch aus der Zeit der Nationalisozialisten, und die hatten einen Mörderbegriff, der sich an irgendwelchen Dunkelmännern orientierte, die man sich vorstellte. Es gibt auch seit Jahren Bestrebungen das endlich mal zu ändern, nur fasst man es deshalb nicht so richtig an, weil die landläufige "Stammtischmeinung" den Begriff ein bischen anders sieht, als die heutige Politik das gerne sehen möchte. Sie haben aber völlig recht: Dadurch, dass das Ganze so beliebig ausgelegt werden kann, wie heutige Richter das tun, kann man keine echten Statistiken aufmachen.
Zitat Das Problem ist, dass wir hier mit der leichten Verwarnung als Schuss vor dem Bug, ein ethisches Model für Deutschland annehmen, dass vielleicht mal ansatzweise funktioniert hat, aber heute nicht mehr gültig ist. Eine weiche Polizei und Justiz kann man nur in Ländern mit hohem Vertrauen, hoher Verantwortung und hoher Regeltreue etablieren, wo schon der Zeigefinger als einzige Strafe zu innerer Einkehr und Umkehr führt. Und das funktioniert bei Deutschen nicht... ob das junge eher linke Leute sind, die sich ausrechnen, dass Schwarzfahren 5x billiger aufs Jahr gerechnet kommt als bezahlen.... oder die FfF-Anhänger, die Müllgebühren zur Demo nicht bezahlen wollen (und es erlassen bekommen) und das nächste Mal wohl wieder genug Müll hinterlassen werden... die schöne Theorie stimmt leider nicht.
Bei "den Deutschen" stimmt dies sehr wohl. Da liegt ja die Crux. Ob jemand seinen Müll nicht bezahlt oder mal schwarz fährt leidet die Gesellschaft keinen größeren Schaden (und das wächst sich tatsächlich bei den allermeisten raus). Das Problem sind die Gewalttäter, die den inneren Frieden eines Landes zerstören. Und die sind in Deutschland inzwischen mehrheitlich solche mit Migrationshintergrund (das kann man gerne in der PKS nachschlagen). Unser Strafrecht (wie auch der Polizei- und Justizapparat) ist im Wesentlichen auf "harmlose" Jugendliche eingerichtet, die wirklich nur was auf die Pfoten kriegen und dann nix mehr anstellen. Es hat aber keine Antwort auf echte Gewalttäter, die Gewalt für ein legitimes Mittel zur Durchsetzung ihrer Interessen halten. Und wenn ich den Anteil von Menschen erhöhe, die in einer Form erzogen sind, die Gewalt als legitim betrachtet, dann hat das System darauf keine Antwort. Da liegt der Hund begraben. Wenn man einen Staatsapparat hat wie Singapur, der selbst kleinste Verstösse drakonisch bestraft, dann kann das funktionieren. Aber eine Kuscheljustiz wird mit Gewalt nicht fertig. Das haben wir in Deutschland, das haben wir in Schweden, es ist ziemlich unabhängig von einer bestimmten Volkszugehörigkeit.
Zitat Wenn (was ja grad nicht passiert) aber wenn unsere Wirtschaft noch mal richtig boomt werden wir sicher nicht davon profitieren. Unser Wohlstand und eventuelle Rücklagen sind längst weg und in aussichtslose Verschuldung investiert. Die riesigen Kosten die derzeit auf uns herniederprasseln sind erst der Beginn und das über einen langen Zeitraum.
Hadmut Danisch hat es in seinem Artikel auf den Punkt gebracht:
Zitat n-tv: Die Bundesrepublik hat Ende Juni Schulden in Höhe von rund 1081 Milliarden Euro. Eine Steigerung um elf Milliarden Euro. Der Grund: Im Zuge der Flüchtlingskrise müssen mehr Rücklagen gebildet werden, zudem werden Kredite in Anspruch genommen. […]
Die Steigerung kommt unter anderem durch eine im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise gebildete Rücklage zustande. Das Parlament hatte dem Bund damals die Erlaubnis erteilt, Kredite aufzunehmen, die jetzt in Anspruch genommen werden.
Sehe ich das richtig, dass das im wesentlichen dazu diente, die Kosten der Migration so lange zu verdunkeln und Gewinn vorzutäuschen, bis die Migration passiert und irreversibel war, und jetzt haben wir die Rechnung in Form von neuen Schulden?
Schulden, die wir als Sparer alle darüber bezahlen, dass die Regierung hintenrum für Null- oder Negativzinsen sorgt, weil wir sonst schon längst pleite wären?
Und einer der das auch schon längst wußte:
Zitat RP-Online: FDP-Haushälter Otto Fricke begründete den steigenden Schuldenstand allerdings auch mit der Asylrücklage, die im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise gebildet worden war. Haushaltsüberschüsse waren in den vergangenen Jahren in diese Rücklage geflossen. Tatsächlich hatte die Bundesregierung mit dem Geld aber Schulden getilgt. Da die Rücklage jetzt genutzt werden soll, müssten neue Kredite aufgenommen werden.
Erstmals seit 2014 baue Finanzminister Olaf Scholz (SPD) über diesen Umweg abseits des Kernhaushalts wieder zusätzliche Schulden auf, kritisierte Fricke. „Wer noch immer von einer schwarzen Null redet, kann spätestens jetzt schwarz auf weiß lesen, dass der Bund längst wieder dabei ist, den Schuldenstand zu erhöhen.“
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