Ich hatte mich wirklich gefragt, wie es überhaupt zu einem derartigem plötzlichen Kollaps kommen konnte:
1. Die Brücke stammt aus der DDR und hat schlechten Stahl verbaut, der chlor-gefährdet ist. 2. Auf der Brücke wurde früher mit sehr viel Salz gearbeitet um im Winter Schnee und Eis zu beseitigen. 3. Die Brücke war sehr schlecht gewartet und hatte viele Löcher, die bis zum eingearbeiteten Stahl reichten. 4. Eine defekte Entwässerung sorgte noch zusätzlich dafür dass das Salz (= Chlor) lange auf der Brücke als Pfützen stehen blieb.
Und das ganze war bekannt. Die Brücke ist also durch massive Schlamperei und Inkompetenz quasi abgeschossen worden.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Zitat U.M.@ungemeve ℹ️ Die Hisbollah-Pager-Operation
Im Libanon sind heute hunderte, eher tausende Pager annähernd zeitgleich explodiert. Es sind – zum derzeitigen Stand – acht Menschen getötet, über 2750 verletzt und 200 schwer verletzt worden.
Die Hisbollah hatte die Kommunikation per Handys unterbunden. Daraufhin hat diese vor einigen Monaten neue Pager angeschafft und an alle verteilt, die in entsprechender Funktion mit der Hisbollah zu tun haben.
Nach derzeitigem Stand gehe ich davon aus, dass der Mossad sich in die Lieferkette gehängt hat. Das ist eine alte „Methode“, die auch schon von BND und CIA angewendet wurde. Im IT-Bereich nennt man das „Man In The Middle“. In diesem Fall wurden die Pager aber offenbar mit Sprengmitteln versehen. Die heute zeitgleich zur Detonation gebracht wurden.
Das bedeutet nicht nur, dass die interne Kommunikation der Hisbollah auf Knopfdruck zum Erliegen gekommen sein dürfte. Sondern dass man nun an Verletzungen ablesen kann, wer zur Hisbollah gehört. Nichts sagt deutlicher: „Wir wissen, wo und wer Ihr seid und wir kriegen Euch.“, als wenn dein Terroristen-Pager in deiner Hose hochgeht. Es wäre spannend zu erfahren, wie viele Hisbollah heute auf Knopfdruck kastriert wurden.
Und da ich im Urlaub bin, sage ich es so, wie es mir beim ersten Lesen durch den Kopf geschossen ist: Das ist die verdammt noch mal abgefuckteste und genialste nachrichtendienstliche Operation der Weltgeschichte. Wird in den Geschichtsbüchern stehen. 7:00 PM · Sep 17, 2024
Im Libanon sind heute hunderte, eher tausende Pager annähernd zeitgleich explodiert. ... Offenbar traf es nicht nur solche Hisbollah-Terroristen, von denen man erwartete, dass sie solche Pager tragen:
Zitat: Iranische Medien berichte darüber, dass der iranische Botschafter im Libanon bei einem "israelischen Cyberangriff" im Libanon und in Syrien verletzt wurde. https://t.me/israelheute/12133
Erstaunlich. Ich dachte, dass es diese Beeper gar nicht mehr gibt.
Gruß Morn <>< ______________________________________ Es käme wohl einem biblischen Wunder gleich, brächte diese Regierung, angesichts ihrer Charaktere und deren Bildungsniveaus, etwas Funktionales oder auch nur annähernd Sinnvolles zu Stande.
Zitat von Morn im Beitrag #1178Ich dachte, dass es diese Beeper gar nicht mehr gibt.
Das hatte ich auch gedacht, aber Motorola hat das noch im Angebot, für immerhin schlappe 660 Euronen. (Man müßte mal das Auswärtige Amt fragen, ob die Tariferhöhung für die UNRWA nach dem 7.10 da hilfreich war...)
Zitat Der TPG2200 TETRA-Pager unterstützt mehrere Verschlüsselungs-protokolle einschließlich BSI-SIM und AIE TEA 1, 2 und 3, sodass Ihre Kommunikation zu jeder Zeit sicher und geschützt ist.
Mit seiner 1,8 W-Sendeleistung und verbesserten statischen und dynamischen Empfindlichkeit bietet Ihnen der TPG2200 TETRA-Pager eine hohe Reichweite, damit Sie Ihre Mitarbeiter stets erreichen können und umgekehrt Ihre Mitarbeiter Sie erreichen. Dank der LED-Anzeige für die Reichweite wissen Ihre Mitarbeiter stets, wann sie sich im Sende- und Empfangsbereich befinden.
Sie können Nachrichten auf dem hellen 2-Zoll-Farbdisplay schnell lesen und beantworten.
Offensichtlich hat die Hamas darauf gesetzt, weil das nicht über das übliche 4G oder 5G-Netz läuft, sondern autark. Daß der iranische Botschafter da mit drinhing, überrascht eher nicht, ist eine zumindest eine kleine Peinlichkeit für die Mullahs.
PS. Es mag jetzt frivol sein, aber der "Engel der Bibliotheken" griffelt gerade hier herein. Ich bin gerade dabei, das Gesamtwerk von Jack Vance ordnend zu sichten (darunter auch seine Krimis), weil die "Vance-Integral-Edition" mit seinem Gesamtwerk (gute 60 Romane) mittlerweile bei diversen Großhändlern hier in DE gelistet wird. Vance galt in den 70er Jahren bei schwer-links engagierten hiesigen Kritikern als Vater des "galaktischen Heimatromans", weil die Schilderung exotisch-bizarrer Gesellschaften das Hauptmerkmal seiner pikaresken SF darstellt. Und in dem Roman "The Anome" von 1971, dem ersten Band der "Durdane"-Trilogie, auch unter dem Titel "The Faceless Man" verlegt, geht es um eine solche Gesellschaft in den Weiten der Galaxis, die unter der absoluten Herrschaft eben dieses Namenlosen, nie Gesehenen, gesichtslosen Mannes steht. Um unbedingten Gehorsam zu garantieren, müssen sämtliche Erwachsenen dort einen Metallkragen tragen, den sie nie ablegen können. Dieser Kragen enthält eine Sprengladung. Und wenn jemanden die Lust zum Dissidententum übermannt, drückt der Anonymus auf einen Knopf und 💥.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Morn im Beitrag #1178Erstaunlich. Ich dachte, dass es diese Beeper gar nicht mehr gibt.
Braucht ja auch normalerweise kein Mensch mehr. Der Hintergrund ist hier der, dass man Pager nicht orten kann, die Hisbollah hat panische Angst davor, dass der Mossad sie verfolgen könnte und ihre Strukturen aufdeckt.
Der Schuss ging jetzt so richtig nach hinten los, Operation "Get their balls" scheint ziemlich gut gelaufen zu sein. Es gibt zwar reichlich Bemühungen auf X das als ganz bösen Angriff auf Ärzte und Kinder zu framen, die werden aber eher ausgelacht. Das es der Mossad geschafft hat vermutlich Dutzende, wenn nicht noch mehr, Hisbollah Mitgliedern ihr Gemächt wegzusprengen, dürfte so ziemlich eines der ergiebigsten Memes der nächsten Monate darstellen. Der Name "His-NoBalls-ah" ist mir jedenfalls heute schon mehrfach begegnet. Don't mess with the Mossad!
Hier werden gerade die Wasserstandsmeldungen aus den Tickern gebündelt & verlinkt, deswegen geb ich das mal weiter. Zurzeit steht es so:
Zitat Deaths 16 (9 in Lebanon,[1] 7 in Syria[2])
In February 2024, the secretary-general of Hamas, Hassan Nasrallah, told the group's members to use pagers instead of cell phones, claiming that Israel had infiltrated their cell phone network.[18][19] Hamas then bought a new brand of pagers that were recently imported to Lebanon.[20]
More than 3,000 people were reportedly injured,[3][7] including Hezbollah members and civilians.[4][5] The blasts affected several Hezbollah strongholds, including Beirut's Dahieh suburb, southern Lebanon, and in the Beqaa Valley.[8][9][10] Over 500 of the group's militants lost their eyesight.[11][12] They called the incident the organization's "biggest security breach yet"[13][14] and accused Israel of responsibility.[15]
On 17 September 2024 at around 15:30 local time,[27] hundreds of Hezbollah militants were seriously wounded in multiple locations across Lebanon when their communication pagers unexpectedly exploded.[9][13] According to a report from The Wall Street Journal, the affected devices were from a shipment received by the group just a few days before.[28] Additionally, it was reported that the devices were compromised in Iran before being sent to Lebanon.[29]
In Sachen [11] klingt das so, als ob die just zuvor durchgeklingelt hätten & die Betreffenden sich das zum Lesen vor die Nase gehalten hätten. Operation Samson, oder frei nach Aldous Huxley, "Eyeless in Gaza."
Zitat Laut WELT hat Israel der Hisbollah kompromittierte Pager mit dem Sprengstoff RDX – hergestellt ohne die Markierungsstoffe zur Erkennung in Röntgengeräten in den Akkus – untergejubelt und remote gezündet. Deshalb waren die bei Untersuchungen auch nicht zu entdecken. Also genau so, wie ich das vermutet hatte.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1181 In Sachen [11] klingt das so, als ob die just zuvor durchgeklingelt hätten & die Betreffenden sich das zum Lesen vor die Nase gehalten hätten. Operation Samson, oder frei nach Aldous Huxley, "Eyeless in Gaza."
Bingo.
Zitat The pagers, which Hezbollah had ordered from Gold Apollo in Taiwan, had been tampered with before they reached Lebanon, according to some of the officials. Most were the company’s AP924 model, though three other Gold Apollo models were also included in the shipment.
The explosive material, as little as one to two ounces, was implanted next to the battery in each pager, two of the officials said. A switch was also embedded that could be triggered remotely to detonate the explosives.
At 3:30 p.m. in Lebanon, the pagers received a message that appeared as though it was coming from Hezbollah’s leadership, two of the officials said. Instead, the message activated the explosives.
Over 3,000 pagers were ordered from the Gold Apollo company in Taiwan, said several of the officials. Hezbollah distributed the pagers to their members throughout Lebanon, with some reaching Hezbollah allies in Iran and Syria. Israel’s attack affected the pagers that were switched on and receiving messages.
Wegen des großen Erfolgs ist heute die Fortsetzung angelaufen. Nach dem Obelix'schen Motto "Ils sount fous, les islamistes!" - die haben einen Knall, die Sprenggläubigen.
Zitat Walkie-Talkies explodieren im Libanon – neun Tote, 300 Verletzte
18.09.2024, 18:01 Uhr
Erneut wird der Libanon von Explosionen erschüttert. Diesmal waren es Walkie-Talkies, die mitunter in der Hisbollah-Hochburg am Stadtrand von Beirut detonierten, wie die Nachrichtenagentur AFP aus Hisbollah-Kreisen erfuhr. Die Zahl der Verletzten ist nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums auf mehr als 300 angestiegen. Außerdem seien mindestens neun Menschen getötet worden.
Laut libanesischen Medien ereigneten sich die Explosionen unter anderem während der Bestattung der Opfer des Vortages. Auf Videos in sozialen Medien war zu sehen, wie sich Panik während der Beerdigungszeremonie verbreitete, nachdem Knallgeräusche zu hören waren. Auch in der Hafenstadt Tyrus im Süden des Landes waren Explosionsgeräusche zu hören, berichteten Menschen von vor Ort. Zahlreiche Krankenwagen seien dort im Einsatz.
Die „New York Times“ berichtet unterdessen von Feuern, die in Häusern, Autos und Läden in verschiedenen Teilen des Libanons ausgebrochen seien.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet mit Bezug auf eine nicht namentlich genannte Quelle, dass die Funkgeräte erst vor fünf Monaten beschafft wurden. Ob am Mittwoch ausschließlich Walkie-Talkies explodierten, blieb zunächst unklar.
Das entwickelt sich gerade zu einem Hollywood-Thriller der Sonderklasse.
Zitat Caught in the crisis, Taiwanese firm Gold Apollo's founder Hsu Ching-Kuang flatly denied his company had anything to do with the attacks.
Instead, Mr Hsu has said he licensed his trade mark to a company in Hungary called BAC Consulting to use the Gold Apollo name on their own pagers. BBC attempts to contact BAC have so far been unsuccessful.
“You look at the pictures from Lebanon,” Mr Hsu told reporters outside his firm's offices on Wednesday. "They don’t have any mark saying Made in Taiwan on them, we did not make those pagers!”
The offices of Gold Apollo are in a large new business park in a non-descript suburb of Taiwan's capital, Taipei.
Mr Hsu said it was pagers made by BAC Consulting that were used in the Lebanon attacks. He told reporters that his company had signed an agreement with BAC Consulting three years ago.
The money transfers from BAC had been "very strange", he added. There had been problems with the payments, which had come through the Middle East, he told reporters, but he did not go into detail.
Initially, he said, BAC wanted to buy pagers from Gold Apollo to sell in Europe. But after about a year they came up with a new plan to make their own pagers and licensed Gold Apollo's name.
"We only provide brand trademark authorisation and have no involvement in the design or manufacturing of this product,” a statement from Gold Apollo said. (...) Nevertheless, Mr Hsu’s statement that his company didn’t make the devices is plausible.
Taiwan’s manufacturing system is a complex maze of small companies, many of which do not actually make the products they sell. They may own the brand name, the intellectual property and have research and design departments. But most of the actual manufacturing is farmed out to factories in China or Southeast Asia.
Starting in the late 2000s, Gold Apollo too started moving away from making electronic pagers and started manufacturing other short-range radio devices – particularly for restaurants. The company’s most successful product now is a round disc that is handed to customers in food courts and restaurants once they place an order - it lights up and vibrates when their order is ready.
It's likely that Gold Apollo's brand name - as a reliable pager manufacturer - was useful in selling the pagers that ended up with Hezbollah.
But there are still more questions than answers in this extraordinary story.
We know almost nothing about BAC Consulting - who is or was behind it?
If Gold Apollo did not make the pagers used in the attack in Lebanon, then who did and where?
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1184Das entwickelt sich gerade zu einem Hollywood-Thriller der Sonderklasse.
Deutsche Welle:
Zitat A shell company?
DW visited BAC's official address in Budapest, but didn't meet or see any employee from the firm. Nobody responded to the doorbell. An A4 sheet of paper with BAC's name printed on it is the only proof of the company's existence. The image shows the office of BAC Consulting in Budapest, Hungary.
Residents of the house told DW that they don't know this company, and that they rarely see any correspondence sent to the address.
According to data on CompanyWall business, which classifies and analyzes financial information and business information on firms, BAC Consulting posted a profit after tax of 18.3 million Hungarian forint (€46,400/$51,700) on revenue of 215 million Hungarian forint in 2023. The company posted a profit after tax of 5.8 million Hungarian forint in 2022.
On Wednesday, BAC's website first showed a login screen instead of the home page, and then eventually showed an error message, stating that "you don't have permission to access this resource."
The company's CEO is Cristiana Barsony-Arcidiacono, whose CV describes her as a "scientist using my very diverse background to work on interdisciplinary projects for strategic decision-making." She has been with BAC since March 2016 and lists business development, sustainability strategies and capacity development among her areas of expertise.
The official company register mentions 49-year-old Barsony-Arcidiacono as the sole owner of the company.
DW has reached out to BAC and its CEO, Barsony-Arcidiacono, for comment on the company's links to the pagers in Lebanon. Calls to the registered phone numbers were not answered.
DW also visited Barsony-Arcidiacono's apartment at her registered address, but nobody opened the door.
DW reporter Zsolt Bogar contributed to this report from Budapest.
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