Zitat FDP will bei Organspende Ausweitung der Todesdefinition
Die FDP will die Todesdefinition erweitern: Auch der Herz-Kreislauf-Stillstand könne als Voraussetzung für die Organentnahme gelten, fordert die FDP im Bundestag. Bisher musste zwingend der Hirntod nachgewiesen werden.
Zitat Julian Reichelt@jreichelt Ich bin mir nicht sicher, ob die Frage, ab wann genau man als klinisch tot gilt, für die FDP gerade das richtige Thema ist. 7:26 AM · Oct 15, 2024
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Ich bin umgeben von Faschisten - und damit meine ich nicht harmlose Bürger, die nicht wissen, dass ein in 99,99% der Welt harmloser Satz wie "Deutschland den Deutschen" hier voll Nazi ist.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Ein furchtbarer Blödsinn. Soweit ich mitbekomme geht die wissenschaftliche Diskussion sogar eher in eine andere Richtung. Die Vorstellung, dass ein mehrzelliger Organismus entweder lebendig oder tot ist und dass es dort eine Art binäre Trennung gibt, scheint fraglicher, weil schon das Nervensystem nicht mit einem Schlag plötzlich "deaktiviert" ist.
Besonders absurd in dem Zusammenhang, dass man damit wahrscheinlich den Mangel an Spenderorganen abhelfen will, was man als humanistisches Ziel ja würdigen kann, damit aber eher das Gegenteil erreicht, weil Leute Angst haben, dass eine noch mögliche Wiederbelebung nicht versucht wird, um die Organe zu "ernten". Falls es denn überhaupt irgendeinen Effekt hat.
Andere Länder forschen dabei grade an Stammzellen (und die müssen nicht aus Embryonen gewonnen werden...), an Kloning oder an künstlichen Organen...
@Johanes Ich gebe nix zu, weil ich nicht Gedanken lesen kann. Aber Sie haben mich neugierig gemacht:
Was glauben Sie denn, was "diese" Leute damit meinen?
Ich bin wirklich gespannt. Also ehrlich wirklich.
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Zitat von Johanes im Beitrag #1229Die Vorstellung, dass ein mehrzelliger Organismus entweder lebendig oder tot ist und dass es dort eine Art binäre Trennung gibt, scheint fraglicher, weil schon das Nervensystem nicht mit einem Schlag plötzlich "deaktiviert" ist. ... Andere Länder forschen dabei grade an Stammzellen ... oder an künstlichen Organen
Die Diskussion, daß ein Sterbender, dem Organe entnommen werden, noch nicht "ganz tot" ist (und die darauf zurückgehende Bedingung der Nulllinie auf dem EEG-Monitor, um Leidensempfindungen auszuschließen) geht ja auch schon weit über 20 Jahre zurück. Wobei ein anderer Aspekt auffällt: Bei den genannten Punkten ist es nicht anders. Das große politische und mediale Bohei um die embryonale Stammzellforschung gab es bei uns ja 2002 (damals war Ulla Schmidt Gesundheitsministerin, die sich damit unsterblich gemacht hat, daß sie bei der ersten Anlieferung von Stammzellkulturen aus den USA angesichts der kleinen Petrischalen die Frage gestellt hat: was denn wäre, wenn die "aufgebraucht seien"). Klonierung hatte einen kurzen Wellenschlag post-Dolly; die Dechiffrierung des Humangenoms hat Schirrmacher im April 2000 zum Anlaß genommen, die sechs Seiten des FAZ-Feuilletons mit nur 4 Buchstaben zu füllen. Von dem Folgeprojekt der Proteomik (also der Aufschlüsselung, wie sich die von der DNS kodierten Ketten zu dreidimensionalen Eiweißen auffalten, deren Struktur ihre Funktion bestimmt) wurde außer bescheidenen Ankündigungen seit 2002/2003 nicht mehr viel vernommen. Nicht nur in der bioethischen Diskussion, sondern auch im praktisch-faktischen Bereich, der dem zugrunde liegen sollte, wirkt es, als ob hier seit zwei Jahrzehnten Funkstille herrscht. Wir haben als einzige Aufwallung seit 2014/15 angelegentlich Unmutsäußerungen über "künstliches Fleisch" sowie über CRISPR als genetisches Klempnerwerkzeug - aber das war es auch.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Kommentar: Mal davon abgesehen, dass Laschet die Lektion aus der "eat your own dogfood"-Erfahrung nicht ansatzweise verstanden hat, weil er sich sonst gefragt hätte warum derartiges in Deutschland aktuell überhaupt nötig ist, hätte er die Frage nach dem Sinn mal eher der Dienstherrin der Beamten stellen müssen, die vermutlich eine Kaukasier-Kontrollquote angeordnet hat, damit niemand auf die Idee kommt man würde an der Grenze gezielt nach andersartig aussehenden Ausländern suchen. Wo käme man da hin, das wäre schon fast AfDadolf. Wichtig ist natürlich, dass der Polit-Adelige sich in seinem Komfort eingeschränkt sieht, weil er fünf Minuten seines Lebens verloren hat. So einen Quatsch wie Grenzkontrollen hätte es mit Laschet als Kanzler mit Sicherheit nicht gegeben...
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1181In Sachen [11] klingt das so, als ob die just zuvor durchgeklingelt hätten & die Betreffenden sich das zum Lesen vor die Nase gehalten hätten. Operation Samson, oder frei nach Aldous Huxley, "Eyeless in Gaza."
Hintergrundbericht bei Reuters von gestern:
Zitat BEIRUT, Oct 16 (Reuters) - The batteries inside the weaponised pagers that arrived in Lebanon at the start of the year, part of an Israeli plot to decimate Hezbollah, had powerfully deceptive features and an Achilles' heel.
The agents who built the pagers designed a battery that concealed a small but potent charge of plastic explosive and a novel detonator that was invisible to X-ray, according to a Lebanese source with first-hand knowledge of the pagers, and teardown photos of the battery pack seen by Reuters. To overcome the weakness - the absence of a plausible backstory for the bulky new product - they created fake online stores, pages and posts that could deceive Hezbollah due diligence, a Reuters review of web archives shows. ... A thin, square sheet with six grams of white pentaerythritol tetranitrate (PETN) plastic explosive was squeezed between two rectangular battery cells, according to the Lebanese source and photos. The remaining space between the battery cells could not be seen in the photos but was occupied by a strip of highly flammable material that acted as the detonator, the source said. This three-layer sandwich was inserted in a black plastic sleeve, and encapsulated in a metal casing roughly the size of a match box, the photos showed. The assembly was unusual because it did not rely on a standard miniaturised detonator, typically a metallic cylinder, the source and two bomb experts said. All three spoke on conditions of anonymity. Without any metal components, the material used to trigger detonation had an edge: like the plastic explosives, it was not detected by X-ray.
Upon receiving the pagers in February, Hezbollah looked for the presence of explosives, two people familiar with the matter said, putting them through airport security scanners to see if they triggered alarms. Nothing suspicious was reported.
The devices were likely set up to generate a spark within the battery pack, enough to light the detonating material, and trigger the sheet of PETN to explode, said the two bomb experts, to whom Reuters showed the pager-bomb design. Since explosives and wrapping took about a third of the volume, the battery pack carried a fraction of the power consistent with its 35 gram weight, two battery experts said. "There is a significant amount of unaccounted for mass," said Paul Christensen, an expert in lithium batteries at Britain’s Newcastle University. At some point, Hezbollah noticed the battery was draining faster than expected, the Lebanese source said. However, the issue did not appear to raise major security concerns - the group was still handing its members the pagers hours before the attack. ... From the outside, the pager’s power source looked like a standard lithium-ion battery pack used in thousands of consumer electronics goods. And yet, the battery, labelled LI-BT783, had a problem: Like the pager, it did not exist on the market. So Israel's agents created a backstory from scratch.
Hezbollah has serious procurement procedures to check what they buy, a former Israeli intelligence officer, who was not involved in the pager operation, told Reuters.
For the pagers, the agents deceived Hezbollah by selling the custom-created model, AR-924, under an existing, renowned Taiwanese brand, Gold Apollo. Gold Apollo’s chairman, Hsu Ching-kuang, told reporters a day after the pager attack that he was approached about three years ago by a former employee, Teresa Wu, and her “big boss, called Tom” to discuss a licence agreement. The chairman said he was not impressed by the AR-924 when he saw it, but still added photos and a description of the product to his company’s website, helping give it both visibility and credibility. There was no way to directly buy the AR-924 from his website.
In September 2023, webpages and images featuring the AR-924 and its battery were added to apollosystemshk.com, a website that said it had a licence to distribute Gold Apollo products, as well as the rugged pager and its bulky power source, according to a Reuters review of internet records and metadata. The website gave an address in Hong Kong for a company called Apollo Systems HK. No company by that name exists at the address or in Hong Kong Corporate records. A section of the apollosystemshk.com site devoted to the LI-BT783 put emphasis on the battery’s outstanding performance. Unlike the disposable batteries that powered older generation pagers, it boasted 85 days of autonomy and could be recharged via a USB cable, according to the website and a 90-second promotional video on YouTube.
In late 2023, two battery stores came online with the LI-BT783 listed in their catalogues, Reuters found. And in two online forums devoted to batteries, participants discussed the power source, despite its lack of commercial availability: "I know this product," a user with the handle Mikevog wrote in April 2023. "It’s got a great datasheet and a great performance.
Hezbollah's investigations have helped uncover how Israeli agents used an aggressive sales tactic to make sure Hezbollah’s procurement manager chose the AR-924, one of the people familiar with the matter said. The salesperson who conveyed the offer made a very inexpensive proposition for the pagers, “and kept bringing the price down until he was pulled in,” the person said.
The internal investigation, still under way, suffered a setback on Sept. 28: Eleven days after the pager attack, the senior Hezbollah official tasked with leading the procurement probe, Nabil Kaouk, was himself killed by an Israeli airstrike.
Zitat von Frank2000 im Beitrag Quo vadis EU?Auf dem Papier ist Bündnis Deutschland sehr nah an meinen Wünschen, sogar näher als die AfD. Aber das ist halt eine winzige Splitterpartei.
Ich habe meinen Strohhalm ja auch in der WerteUnion und noch mehr im Bündnis Deutschland gesucht und neulich die beiden wegen der Möglichkeit des Zusammengehens angefragt. Woraufhin zumindest vom Bündnis Deutschland eine recht positive Antwort kam.
Vielleicht trocknet ja mein recht durchgeweichter Strohhalm wieder etwas.
Edit: Link hinzugefügt
Gruß Morn <>< ______________________________________ Es käme wohl einem biblischen Wunder gleich, brächte diese Regierung, angesichts ihrer Charaktere und deren Bildungsniveaus, etwas Funktionales oder auch nur annähernd Sinnvolles zu Stande.
Burgsteinfurt: Die Aufkleber beleidigen Mitglieder der Bundesregierung auf übelste Art und Weise. Sie fanden sich an Einkaufswagen eines Burgsteinfurter Supermarktes. Der Staatsschutz in Münster ermittelt. Von Axel Roll - Mittwoch, 16.10.2024, 18:36 Uhr
Zitat Die Polizei ermittelt nach Zettel-Schmierereien an einem Supermarkt in Burgsteinfurt. Freitag, 18.10.2024, 15:26 Uh Erst der Lidl, jetzt der Aldi an der Bahnhofstarße: Kaum haben die Mitarbeiter des erstgenannten Discounters am Baumgarten die Aufkleber mit rechtsradikalem Hintergrund aus den Einkaufswagen gekratzt, kleben ähnliche Bilder an den Straßenlaternen rund um den Aldi am Bahnhof.
Zitat Alex 🗽🇮🇱@AlexE1789 „In Münster wurde bei Lidl ein Einkaufswagen mit einem Aufkleber gefunden, der die Mitglieder der Bundesregierung beleidigt. Nachdem ein Ratsmitglied der Grünen Anzeige erstattete, ermittelt nun der Staatsschutz. Dem Einkaufswagen drohen bis zu drei Jahre Haft.“ #VinceEbert 6:08 PM · Oct 17, 2024
Gruß Morn <>< ______________________________________ Es käme wohl einem biblischen Wunder gleich, brächte diese Regierung, angesichts ihrer Charaktere und deren Bildungsniveaus, etwas Funktionales oder auch nur annähernd Sinnvolles zu Stande.
Ganz fiese schlimme übele Beleidigungen. Die haben die Berichterstattenden fürsorglich für sich behalten, um uns nicht unnötig zu traumatisieren.
Nachtrag 22 Uhr 20: da sich der Tatort einen Kilometer von meinem Schreibtisch entfernt befindet, habe ich keinen Aufwand gescheut, um als rasender Reporter die Corpora delicti persönlich in Augenschein zu nehmen. Tim + Struppi können sich davon eine Scheibe abschneiden (besonders der letzte; soviel mir in Erinnerung ist, ist der erste Band, "Tintin au pays des Soviets", vorabgedruckt im "Petit vingtième" vom 10.1.1929 bis zum 8.5.1930 & im September 1930 als Album bei Casterman erschienen, der einzige, in dem Tim seinem nominellen Broterwerb als Reporter nachgeht). Es handelte sich um drei Aufkleber in der Größe normaler Paketaddreßaufkleber, die von den Mitarbeitenden des Discountenden im Lauf des Tages vorsorglich abgekratzt worden sind, so daß nur noch die leimimprägnierte Papierrückseite dort haftet, auf Augenhöhe auf zwei Laternen des Kundenparkplatzes, etwa 10m vor den Einkaufswagenreihen am Eingang.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat Bei Hunderten Mietern in der Kantstraße in Berlin-Charlottenburg geht die Angst um: Das Bezirksamt droht, sie per „Nutzungsuntersagung“ aus der Wohnung zu werfen! Hintergrund ist der Behörden-Irrsinn um einen Radweg.
Vor gut vier Jahren wurde in der Kantstraße ein sogenannter Pop-up-Radweg eingerichtet: Am rechten Rand der Fahrbahn verläuft die Radspur, dann kommt eine Spur für parkende Fahrzeuge, dann erst die Spur für den fließenden Verkehr.
Von der Feuerwehr gab’s Kritik an dieser Aufteilung – der Radweg ist für die Einsatzfahrzeuge zu schmal und von der linken Fahrspur ist der Abstand zu den Wohnhäusern zu groß, Leiterwagen können so nicht eingesetzt werden. Die Rettung per Leiter ist bei Gebäuden mit einer Höhe bis 22 Metern ein per Gesetz vorgeschriebener zweiter Fluchtweg.
„Über diese Problemlage haben seit dem Jahr 2020 nicht mehr zählbare Gespräche meiner Abteilung und Ihrem Hause stattgefunden, mit dem Ergebnis, dass der rechtswidrige Zustand unverändert andauert“, schrieb Charlottenburgs Bezirksstadtrat Christoph Brzezinski (CDU) Mitte September an Verkehrs-Staatssekretär Johannes Wieczorek (CDU). Er droht: „Dies kann unsererseits nicht länger hingenommen werden.“ Es bestehe eine „ernsthafte Gefahr für Leib und Leben der Bewohner“.
Der Stadtrat will zu einer besonders drastischen Maßnahme greifen: Er will ab 1. November „sukzessive Nutzungsuntersagungen für die betroffenen Wohneinheiten aussprechen“. Bedeutet: Die Mieter sollen nicht mehr in ihre eigene Wohnung dürfen!
Diese Drohung hat Bestand, versicherte das Bezirksamt am Donnerstagabend auf eine Anfrage der FDP-Fraktion. Bedeutet konkret: Hunderte Mieter ab der dritten Etage müssten ihre Wohnungen verlassen! Wo sie bleiben sollen, konnte das Bezirksamt nicht sagen.
Seit 2021 wird die Elbchaussee auf vier Kilometern Länge saniert. Dabei werden u. a. Trinkwasser-, Strom- und Gasleitungen erneuert. Und auf der Fahrbahn werden Radwege eingezeichnet – auf rund 3,9 km Länge. Die gesamte Maßnahme der Sanierung kostet mehr als 30 Millionen Euro.
Doch jetzt stellt sich heraus, dass der Mega-Radweg auf der Prachtmeile gar nicht sein darf! Denn: Die Straße ist dafür vor allem in Kurvenbereichen nicht breit genug.
Wer einen Radfahrer überholen will, kann den vorgeschriebenen Mindestabstand von 1,5 Metern nicht einhalten, ohne in den Gegenverkehr zu geraten. Eine absolute Fehlplanung!
Nach BILD-Informationen hat die Polizei weitere Baumaßnahmen für den Radweg gestoppt und ihre Anordnung zurückgezogen, als festgestellt wurde, dass die Elbchaussee nicht breit genug ist. Polizisten haben zum Nachmessen sogar eine Drohne eingesetzt.
Jetzt muss der Radstreifen auf fast vier Kilometern Länge aufwendig entfernt werden! Viele Arbeiten in den vergangenen drei Jahren sind für die Katz, vieles muss neu geplant und umgesetzt werden. Wie viele der Baukosten wurden so versenkt? Noch unklar, Experten gehen aber davon aus, dass die Neuplanung in die Millionen gehen könnte.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #1231Was glauben Sie denn, was "diese" Leute damit meinen?
Dass mit dieser Aussage was anderes verknüpft wird, dürfte doch bekannt sein. Oft sind das aggressivste Nationalisten, die das zu ihrer Parole erkoren haben.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1232Die Diskussion, daß ein Sterbender, dem Organe entnommen werden, noch nicht "ganz tot" ist (und die darauf zurückgehende Bedingung der Nulllinie auf dem EEG-Monitor, um Leidensempfindungen auszuschließen) geht ja auch schon weit über 20 Jahre zurück. Wobei ein anderer Aspekt auffällt: Bei den genannten Punkten ist es nicht anders
Das spielt keine Rolle. In anderen Ländern wird an solchen Techniken einfach geforscht, bei uns dagegen macht man so einen Firlefanz daraus. Für mich ist das einfach ein Zeichen dafür, dass sich dieses Land endgültig vom Fortschritt usw. entfernt hat und auch von einer gewissen Moral.
Der Hirntot hatte seine vernünftig nachvollziehbaren Argumente, jedenfalls soweit ich es als nicht-Mediziner verstehen konnte. Der Herztot dagegen ist willkürlich, da "klinisch tote" nachweislich schon zurückgeholt wurden. Ich verstehe in dem Zusammenhang sogar die Angst einiger, dass lebensrettende Maßnahmen unterbleiben könnten, um "benötigte Organe" abzuernten.
Hier wird ein Konsens "neu ausgehandelt", der als Kompromiss für viele noch sinnvoll war.
Wie lange wird uns das Denken wohl noch erlaubt bleiben?
Damit gebe ich mich nicht zufrieden. Es geht um den Satz "Deutschland den Deutschen". Sie, werter Johannes, haben klipp und klar geschrieben, dass "die Leute" damit "was anderes meinen".
Ich bin inzwischen ziemlich verärgert über dieses dumpfe Geraune und die Unterstellung von "wir wissen doch alle...". So kann man nicht diskutieren - so etwas ist Propaganda. Sorry, wenn ich das mal so deutlich sagen muss.
1. Wer sind "die Leute" 2. Was genau meinen die mit dem Satz?
Sie haben doch behauptet, dass sie das ganz genau wissen. Dann erklären sie es mir. Und dann haben wir eine Diskussionsgrundlage.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Zitat von Johanes im Beitrag #1242Eine Parole von xenophoben Menschen.
Was ist denn dies "Xenophobie"? Nicht das ich ihr Argument nicht sehen würde, aber ich finde diesen Term so lächerlich. Genauso wie Islamophobie. Oder Homophobie. Gibt es auch Antifantenphobie? Oder Grünenphobie?
Das Absurde an solchen Begrifflichkeiten ist, dass sie eine Angst unterstellen und das jeder, der dann frei von der Angst ist, natürlich alles Fremde mögen muss. Oder eben den Islam. Und das ist absoluter Blödsinn. Man kann durchaus den Fremden schätzen oder auch nur neutral zu dem stehen und trotzdem nicht der Meinung sein, dass der nicht in der Nachbarschaft leben muss. Diversität ist eben nicht automatisch eine Stärke, genauso wie Homogenität automatisch eine Schwäche ist. Ich kann andere Kulturen und Wertesysteme durchaus schätzen und trotzdem im Alltag unter Meinesgleichen(!) leben wollen. Noch klarer wird das ganze bei der "Homophobie". Wer mehr als 10 Leute kennt, der wird auch zwangsnotwendig jemanden kennen, der schwul ist, mit aller Sicherheit auch mit jemandem befreundet sein, der das eigene Geschlecht präferiert. Und? Muss man deswegen selber Interesse am eigenen Geschlecht haben? Oder Angst vor dem schwulen Kollegen, Freund oder Mitbürger haben? Das ist alles so absurd. Und Teil des linken Weltbildes, dass jemand, der es nicht teilt, nur Angst haben kann.
Werter Johannes, Danke, dass sie zumindest noch versucht haben zu antworten. Ich bin mir sicher sie wissen selbst, wenn sie ihre Antwort lesen, wie dünn und unterkomplex sich ihre These liest. Da weiß ich kaum, wo ich anfangen soll.
Fangen wir an mit "die Leute". Zur Erinnerung: ihr ursprüngliche These und meine Nachfrage bezog sich auf zwei Teile: a) wen meinen sie und b) was unterstellen sie.
Nach ihrer Ergänzung zeigt sich also:
1. "Die Leute" sind Menschen, die "xenophob" sind.
Schon die Übersetzung ins Deutsche gestaltet sich schwierig; KORREKT wäre "Fremdenängstlich". In der linksradikalen Stimmungsmache wird aber "Fremdenfeindlich" verwendet. Was von beidem meinen Sie? Soll ich jetzt beide Varianten abarbeiten - weil sie zu ungenau formuliert haben? Denn dass diese beiden Begriffe komplett unterschiedliche Phänomene beschreiben, sollte klar sein.
Grundsätzlich sind sowohl Fremdenängstlichkeit als auch Fremdenfeindlichkeit Phänomene aus dem Geschichtsbuch und heute praktisch nicht mehr existent. Das sind Gesellschaftsphänomene aus einer Zeit vor der Globalisierung; ich bin absolut sicher, dass nicht mal mehr ein Zehntel Promille der deutschen Staatsbürger in eine solche pathologische Klassifizierung fallen.
Denn diese Klassifizierung bezieht sich auf ALLES FREMDE. Ja, das gab es mal. Aber heute ist dieses Phänomen praktisch nicht mehr existent. Xenophobie setzt nämlich voraus, dass etwas FREMD ist... das ist ein wesentlicher Teil der pathologischen Klassifizierung.
Wenn ich aber es wie die Pest hasse, wenn neben meinem Haus ein Muezzin rumquäkt oder wenn die Messermorde explodieren, dann hat das nichts mehr mit Angst vor Unbekanntem oder Feindschaft gegen Unbekanntes zu tun.
Sondern die Furcht oder Feindschaft existiert, WEIL ICH WEISS, was da passiert oder droht.
Das hat mit Xenophobie rein gar nichts mehr zu tun; von mir aus können sie das so nennen:
"Xenophobie" ist ein Kampfbegriff linksradikaler Erziehungsterroristen. Wenn wir diesen Begriff übernehmen, dann unterwerfen wir uns damit schon dem Framing der Linksradikalen.
Nachdem ich den Vorschlag "Xenophobie" komplett zerlegt und als völlig unglaubwürdig zurückgewiesen habe, müsste ich noch erwähnen: Sie machen sich auch nicht die Mühe, "Die Leute" in Subgruppen aufzuspalten. Gemäß ihrer These ist das eine homogene Gruppe; so identisch wie NPCs in einem Spiel. Ohne Individualität oder Menschlichkeit; ein einzelnes Adjektiv ("xenophob") reicht aus, die alle zu beschreiben.
Holla, die Waldfee. Mutig. Wenn also zum Beispiel auf einer Wahlkampfveranstaltung dieser Satz fällt, dann sind alle die den Satz irgendwie positiv aufnehmen, "Xenophobiker". Ebenso, wenn Besoffene in der Kneipe so was gröhlen. Alles "Xenophobiker". Weitere Unterscheidungen sind nicht notwendig.
2. Was meinen "die Leute" mit dem zitierten Satz?
Dazu schreiben sie gar nichts. Sie sagen nur, es wäre eine Parole. Ein Parole.... mit welcher Aussage? Wofür? Wogegen? Erneut wollen sie mich zwingen zu raten.
Meinen sie vielleicht, "die Xenophobiker" würden das wörtlich meinen? Also im Sinne von "Aufenthaltsrecht auf deutschem Staatsgebiet nur noch für Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit"?
Es ist OFFENSICHTLICH, dass selbst straffällige Neonazis so etwas NICHT meinen. Mit Verlaub, werter Johannes, aber über so eine dumme These brauchen wir gar nicht zu sprechen; ein Aufenthaltsverbot für ausländische Studenten, Touristen oder Arbeitnehmer wird nicht mal vom superrechten Rand gefordert oder gewünscht.
Sie merken also, werter Johannes: sie sind in die Propagandafalle gelaufen. Sie plappern etwas nach, was bereits nach kurzem Nachdenken sich nur als heisse Luft entpuppt. Und ich meine das keineswegs abwertend in ihre Richtung; sondern eher resignierend: sogar hier in ZkZ fallen Teilnehmer auf diese linken Stammtischparolen rein.
Fazit
Ich selbst wäre nie auf die Idee gekommen, einen Satz wie "Deutschland den Deutschen" zu verwenden. Aber nicht, weil der Satz in die Gruppe der gesperrten Sätze gehört; ich wusste nicht mal, dass dieser Satz aus der Nazizeit stammt und deswegen verboten ist. Ich hätte den Satz nicht verwendet, weil er primitiv ist: so unterkomplex, dass der Satz kommunikativ mehr Probleme macht als löst.
Ja, klar, die Lautmalerei ist sogar für Leute im Vollsuff noch machbar. Der Satz ist also sozusagen Ballerman-tauglich. Aber in der politischen Debatte taugt der nicht.
Aber die hysterische Reaktion in der linken Mainstreamöffentlichkeit, die Raserei in den Redaktionsstuben und der Politik hat meiner Meinung nach andere Gründe als die Furcht, Adolf könnte aus dem Grab aufstehen.
Merz hat ja in seiner Antrittsrede auch einiges zur EU gesagt. In der Mainstreampresse ist insbesondere dieser Teil als "staatsmännisch" gelobt worden. Im Prinzip hat Merz gesagt, die deutschen Wähler sollten sich mental darauf vorbereiten, dass die deutsche Souveränität endet. Dass Deutschland als eigenständige Nation keine Überlebenschance habe und selbst eine bösartige und ineffiziente EU besser sei als gar keine EU. Natürlich sagt er das nicht WÖRTLICH, aber das ist inhaltlich die Aussage. Merz versucht natürlich, wie bei Politikern üblich, nur nichts zu konkretes zu sagen. Sich drehen, winden, unscharf formulieren - um bei Bedarf immer behaupten zu können, alles sei ganz anders gemeint gewesen. Und dabei aber trotzdem die Zielgruppe wissen zu lassen, was Sache ist. - Für die AfD ist die EU wie eine gute Ehe: man will sich ja lieben. Aber wenn der Partner durchdreht, gewalttätig wird oder sich in den Pflegestatus fixt, dann kann man sich auch scheiden lassen. - Für Merz ist die EU was religiöses; Trennung ist ausgeschlossen. Eine Schicksalsgemeinschaft.
Die hysterische Reaktion auf "Deutschland den Deutschen" hat meiner Meinung nach den Grund, dass einige gesellschaftliche Gruppen GRUNDSÄTZLICH die Existenz Deutschlands als Nation ablehnen. Denn zu einer Nation gehört auch eine Staatsbürgerschaft, ein nationales Bewusstsein und so weiter.
Diese ganzen Popanze von wegen "Rassismus", "Xenophobie" und so weiter sind nur Framing. Es geht darum, Deutschland wegzukriegen, aufzulösen. "Auflösen" passt sogar in mehrfacher Hinsicht: auflösen bedeutet ja auch, etwas so weit zu verdünnen, bis die ursprüngliche Form und Substanz nicht mehr erkennbar ist.
Und das wollen die Grünen. Das wollen die Linken. Deutschland auflösen. Deswegen reagieren die hysterisch, wenn jemand auch nur indirekt ein Existenzrecht Deutschlands fordert.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
"Der 6. Senat des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg hat das Bundesministerium des Innern und für Heimat in einem einstweiligen Rechtsschutzverfahren verpflichtet, dem Betreiber eines Online-Nachrichtenportals Auskunft zu erteilen, gegen welche Person es im Jahr 2022 mit einem anwaltlichen Unterlassungsbegehren vorgegangen ist und wie die beanstandete Äußerung lautete. Nach Auffassung des Senats hat der Betreiber des Online-Nachrichtenportals einen verfassungsunmittelbaren presserechtlichen Auskunftsanspruch." Quelle: OVG: Innenministerium muss Auskunft erteilen - 38/24, Pressemitteilung {Archiv}
"Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg verpflichtet das Bundesinnenministerium, dem Online-Portal 'Nius' Auskunft zu erstatten. Hintergrund war die Frage, gegen welche Medien die Regierung vorgeht. Rechtsanwalt Steinhöfel sprach von 'Kaltschnäuzigkeit' im Umgang mit der Presse." Quelle: WeltOnline, Innenministerium verliert vor Gericht gegen Reichelt-Portal von Anna Kröning (21.10.24) Kommentar: Ich bitte den Leser, sich das vor Augen zu führen. Einen verfassungsunmittelbaren Auskunftsanspruch. Das hat eine Reihe von Implikationen.
Eine Sache, die ich an dieser Auffassung kritisieren möchte, ist, dass der Auskunftsanspruch presserechtlich in der Natur ist. Das bedeutet, er ist kein allgemeines Recht, welches jedermann in Anspruch nehmen könnte, sondern ein spezifisches Sonderrecht oder "Privileg" (wie es auf Latein heißt) der Presse. Der logisch nächste Schachzug von Seiten des polit-medialen Milieus wird es sein, Magazinen wie Nius den Status eines Presseorgans abzuerkennen. Erste Vorschläge in die Richtung wurden ja schon gemacht. Ein Weg wäre eine Legaldefinition des Wortes "Presse", die so eng gefasst ist, dass sie Magazine wie Nius oder eventuell auch Tichy ausschließt. Eine solche Definition zu finden wird sicherlich schwer, unmöglich ist es deshalb noch nicht.
Auf der anderen Seite würde so etwas, völlig zurecht, Aufmerksamkeit in der internationalen Presse auf sich ziehen und auch viele Richter würden den Staat hier wohl zurückpfeiffen.
Es ist natürlich eine Frechheit, dass die Regierung gegen Presseorgane gerichtlich vorgeht und dann nicht mal eine Liste der Fälle publizieren will, in denen das so ist.
Ob hier ein neues Phänomen vorliegt oder nicht, dass ließe sich nur Anhand eines Vergleiches klären. Wir brauchen für diesen Vergleich noch die Liste der Jahre vor der Ampel-Koalition. Ich hoffe, dass die Daten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, am Besten als Download im Internet, und eine statistische Auswertung erfolgen kann.
"Der logisch nächste Schachzug von Seiten des polit-medialen Milieus wird es sein, Magazinen wie Nius den Status eines Presseorgans abzuerkennen."
Dieses Gefecht wird in der Tat seit einigen Jahren geführt. Wie lang genau kann ich nicht sagen; aber seit der Ampel hat sich das definitiv verschärft. Danish, Reitschuster, Achse des Guten... die kämpfen alle mit diesem Problem.
Wir leben halt in einem totalitären Staat.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Zitat von Frank2000 im Beitrag #1246Wir leben halt in einem totalitären Staat.
Dazu gehört es, die Bevölkerung vom Wegziehen abzuhalten. Zumindest diejenigen mit Geld. Und so wird der deutsche Staat jetzt die Reichsfluchtsteuer nachschärfen:
Wurden bisher nur Unternehmer als Systemfeinde erkannt und vom Staat beim Wegziehen enteignet ("Unternehmer" definiert als jemand der >1% eines Unternehmens besitzt), sollen es künftig auch stinknormale ETF- & Aktien-Besitzer treffen, falls >500k€ investiert wurden.
Noch soll dies nur "pro ETF/Aktie" gelten, aber wer die Salamitaktik der deutschen Polit-bürokraten kennt kann damit rechnen dass dies bald für die Summe Gesamtinvestmentionen gilt und danach graduell abgesenkt wird. Jeder Vermögende in Deutschland mit einer Privatbank wird jetzt gut beraten werden, über eine Änderung seines finanziellen Wohnsitzes nachzudenken. Oder sein Vermögen gleich in einer Firma in UAE oder Delaware von den Griffeln des gierigen deutschen Staates zu schützen.
___________________ Fiat iustitia, ne pereat mundus.
Robert Habeck will die deutsche Wirtschaft mit einem Impulspapier beleben. Er will bis zu einer halben Billion Euro dafür locker machen, ein ganzer Bundeshaushalt. Ohne selbst die Details oder die Folgen so recht zu kennen.
Habeck möchte einen Investitionsfonds anlegen. Wie viel Geld darin stecken soll, weiß er nicht. Wie viel davon ausgegeben werden soll, weiß er nicht. Welche Effekte die Investitionen aus dem Fonds haben, weiß er nicht. Der für die deutsche Wirtschaft zuständige Minister sagt wörtlich: „Wenn’s alle ist, dann überlegen wir, was wir daraus gelernt haben.“
Das Geld soll drei Zwecken dienen: Versäumte Investitionen in die Infrastruktur nachholen – also in Straßen, Brücken, Schienen oder das Breitbandnetz. Zudem eine Senkung der Energie-Steuer und der Mehrwertsteuer auf Energie. Da müssen aber die Länder zustimmen. Ob sie einverstanden sind, weiß Habeck nicht. Ob die Koalitionspartner SPD und FDP einverstanden sind, weiß er ebenfalls nicht. Im Vorfeld hat er mit niemandem außer der Bild darüber geredet, wie er eine halbe Billion Euro Steuergeld ausgeben will: „Wenn’s alle ist, dann überlegen wir, was wir daraus gelernt haben.“
Was das alles kostet, weiß Habeck nicht. Er habe „absichtlich kein Volumen errechnet“. Aber der „Wirtschaftsminister“ lehnt sich an eine Forderung des Industrieverbandes BDI an, der eine „mittlere dreistellige Milliardenzahl“ für die nächsten Jahre gefordert habe. Wie viel Steuergeld er ausgibt, ist dem Vizekanzler aber auch nicht so wichtig. Wieder wörtlich: „Die erste Frage ist nicht, finde ich, sind es jetzt 200, 300 oder 400 Milliarden, sondern wollen wir uns auf den Weg machen.“
Sehe ich das recht: €500.000.000.000 auf den Kopf hauen, ohne überhaupt zu wissen, wofür? Und wenn es dann verjuxt ist, dann, Zitat: "gucken wir mal, ob wir daraus irgendwas gelernt haben"? Bis zur Schließung der Wahllokale am 28. September 2025 sind es noch 8163 Stunden (eingeschlossen zwei Zeitumstellungen, die sich neutralisieren; ich glaube nicht, daß die EU bis dahin die Herkulesaufgabe stemmt, diesen Schwachsinn abzuschaffen). Zeit genug, um dieses Land endgültig an die Wand zu fahren, weil man sowieso nur verbrannte Erde im Angebot hat.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Ich erfinde das nicht. Ich könnte das gar nicht erfinden.
Zitat Entwicklungshilfe
Deutschland zahlte 8,1 Millionen für Solaranlagen auf marokkanischen Moscheen
8,09 Millionen Euro – so viel Geld hat die Bundesregierung für Solaranlagen und LED-Leuchten in Moscheen in Marokko bezahlt. Dazu wurden auch Imame zum Thema Energieeffizienz „sensibilisiert".
Leider leidet dieser Entwurf aller Probleme, die man zum Gegenstand der Kritik machen muss. Paragraphen verweisen auf Paragraphen, so dass es dem Laien (und mutmaßlich zunächst auch den Experten...) schwerfällt überhaupt zu verstehen, was das bewirkt. Die vielen Rückbezüglichkeiten aufzulösen ist natürlich an sich möglich, doch wer tut das? Dann auch die schöne Formulierung "stehen der Veräußerung von Investmentanteilen zum gemeinen Wert gleich". Die Floskel "stehen... gleich" impliziert in meinen unmaßgeblichen Sprachgefühl nur eine Gleichwertigkeit, keine Gleichheit. Wie in der Phrase "X steht Y im Nichts nach". Dort bedeutet "nachstehen" oder eben "nicht nachstehen" auch, dass X und Y quasi auf gleicher Stufe stehen, z. B. gleich gute Schachspieler sind oder Musiker. Der Duden definiert das Wort mit "mit jemandem, etwas gleichwertig sein; auf gleicher Stufe stehen".
Bedeutet "auf der selben Stufe stehen" oder "Gleichwertigkeit" jedoch Gleichheit?
Überhaupt ist die Tabelle wahnsinnig schwer zu lesen... Und wiedermal trifft es den Mittelstand mit voller härte. Die Großen sind schon schlau genug und wissen, wie die dem Staat ausweichen und die Unterschicht hat eben nix.
Und wieder wird investieren für Deutsche unattraktiver...
Wie lange wird uns das Denken wohl noch erlaubt bleiben?
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