Zitat von Frank2000 im Beitrag #1148Was es gibt sind Hunderttausende linke Antidemokraten, die (jeder für sich!) alles Menschen mögliche unternehmen, um der AfD zu schaden. Denen ist keine Tat zu schändlich, keine Lüge zu unmoralisch.
Nur liegt in den zwei hier bezeichneten Beispielen weder das eine noch das andere vor. Die 100%+ Wahlbeteiligung ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein simpler Fehler, weil Betrug schlicht so dämlich nicht daher kommt. Und solche Fehler muss man zweifelsohne korrigieren, aber da eine böse Absicht zu unterstellen ist recht absurd.
Und was den zweiten Fall angeht, so ist NICHT DAS GERINGSTE unmoralisch daran zu prüfen, ob die Rechnung der Sitzverteilung nach dem richtigen Schlüssel berechnet wurde. Ganz im Gegenteil. Es ist die Pflicht des Wahlleiters solche Prüfungen zu machen und solche Fehler dann auch zu korrigieren. Die Unterstellung diese Korrektur hätte nicht statt gefunden, wenn der Fehler zugunsten der Grünen vorgelegen hätte ist nicht nur hanebüchen sondern schlicht und einfach unverschämt. Da sind haufenweise Leute die sich den Allerwertesten aufreissen und ihre Freizeit opfern, um eine vernünftige und saubere Wahl durchzuführen. Und die müssen sich dann vom Twitter-Mob solche Unterstellungen an den Kopf werfen lassen. Es ist kein Wunder, dass sich immer weniger Leute bereit finden das noch zu tun.
Solche Ergebnisse sind gerichtlich überprüfbar, deswegen werden die Unterlagen feinsäuberlich eingetütet und aufbewahrt. Gerichtlich, das ist die Betonung. Nicht von Twitter.
Zitat Und so auch bei diesem Thema: man kann einen solchen Fehler bemerken - oder "übersehen". Man kann auch nächtelang durcharbeiten, ob man nicht doch noch was findet, der AfD diesen einen so wichtigen Mandatsposten wieder abzunehmen.
Und das ist auch absolut richtig so. Was willst Du denn stattdessen? Das man Wahlen nicht sauber durchführt, weil einem gerade das Ergebnis so gut in den Kram passt? Himmelswillen, mir schwillt echt der Kamm, wenn ich das lese. Ich erwarte dass die, wenn die auch nur den geringsten Zweifel haben, nächtelang, wochenlang, durcharbeiten, bis kein Fehler mehr da ist. Und dabei ist es mir schnurzpiepegal, wie das Ergebnis am Ende ausfällt. Die Integrität der Wahl ist bedeutender als das Ergebnis.
Zitat von Llarian im Beitrag #1151Die Unterstellung diese Korrektur hätte nicht statt gefunden, wenn der Fehler zugunsten der Grünen vorgelegen hätte ist nicht nur hanebüchen sondern schlicht und einfach unverschämt.
Llarian, In den letzten Jahren habe ich wieder und wieder und WIEDER Aktionen erlebt, die ich schlicht und ergreifend für unmöglich gehalten hätte. Ich habe die Liste mit den Skandalen ja irgendwann abgebrochen, weil es mir zu aufwändig wurde; aber allein in den letzten 3 Monaten sind schon wieder Knaller hinzugekommen, die in einer rechtsstaalichen Demokratie unmöglich sein sollten.
Über den Punkt "Wer drei Mal lügt, dem glaubt man nicht" sind wir schon lange hinaus. Die Regierung und das woke-Lager aus staatlich finanzierten "NGOs", "Aktivisten" und "Zivilcourage" hat hundert Mal gelogen.
Die Gerichte sind links abgebogen, der Verfassungsschutz unterwandert, viele Unternehmen politisiert. Ich spare mir, hier Beispiele aufzuzählen.
Du bist beim Thema "Organisation von Wahlen" ziemlich engagiert, das weiß ich. Aber du wirst damit leben müssen, dass mein Vertrauen in diesen Staat restlos zerstört ist.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Zitat von Frank2000 im Beitrag #1152 Du bist beim Thema "Organisation von Wahlen" ziemlich engagiert, das weiß ich. Aber du wirst damit leben müssen, dass mein Vertrauen in diesen Staat restlos zerstört ist.
Dann kannst Du Dich aber an keiner ernsthaften Diskussion oder überhaupt einem Diskurs zu beteiligen (und nein, das soll kein verquerer Rausschmiss sein, nicht im Ansatz). Wenn Du den reinen Ansatz verfolgst: Alles ist gelogen, egal was, sowieso alles Betrug, dann bist Du gar nicht mehr in der Lage irgendetwas aufzunehmen oder zu diskutieren, weil es sowieso alles Betrug ist. Du bist am Ende im Verschwörungsproblem gefangen: Wer davon ausgeht, dass es eine globale, allmächtige, dunkle Verschwörung gibt, der wird alles, was auch nur im Ansatz eine Widerlegung oder ein Widerspruch wäre, als weiteren Beleg für die Verschwörung betrachten.
Warum machen wir die "Farce von Wahlen" überhaupt, wenn Du ohnehin weißt, dass die gefälscht sind? Wo ist dann der Sinn auch nur über ihren Ausgang zu diskutieren? Wo ist der Sinn denn überhaupt noch zu wählen?
Und ja, ich glaube ebenso dass der Staat massiv unterwandert ist und zwar in allen vier Gewalten (so wir die vierte hier mal als solche bezeichnen). Aber ich glaube ebenso dass die meisten Leute sich zumindest für anständige Menschen halten (ich will mal das spezielle Thema Corona-Faschismus hier aussparen). Und genau deshalb müssen die linken Truppen auch unterwandern, weil sie eben NICHT in der Mehrheit sind, in der sie sich wähnen. Weil sie dann die Täuschung nämlich nicht brauchen würden. Wenn eine Mehrheit wirklich von links-grünen Themen überzeugt wäre, dann bräuchte es die ganze Farce nicht, wir sind immer noch eine Demokratie, im positiven wie im negativen. Und weil das so ist, und weil das eben keine Mehrheit ist, sind die Prozesse, die sich auf normale Menschen beziehen, erst einmal integer. Wahlen werden nicht von Politikern durchgeführt sondern vom Volk. Und es ist einfach ungehörig denen etwas dunkles zu unterstellen, die haben nichts davon und gehören auch nicht zur linken Staats-Kamorra. Deswegen fürchten die die Wahlen ja auch so. Es ist ja kein Traumergebnis, was die da haben, ganz im Gegenteil. Sieh Dir mal Wahlen in der DDR an. Die haben die reine Panik, eben weil die Unterwanderung ihre Grenzen findet.
Es gibt so ziemlich keine Schweinerei, die ich unserem Staat nicht zutraue. Aber das gilt nicht für eine Mehrheit meiner Mitmenschen.
Zitat von Llarian im Beitrag #1151Es ist die Pflicht des Wahlleiters solche Prüfungen zu machen und solche Fehler dann auch zu korrigieren.
Ich wills mal so sagen: für die Bundestagswahl & andere Landtagswahlen ist die Umstellung der Zählschlüssel vor 5, 6 Jahren erfolgt. Sicherzustellen, daß eine solche Umstellung erfolgt ist, ist die Aufgabe der Wahlleitung, der die Regularien vorliegen sollten & nicht als Gentlemen's Agreement. Und zwar im VORFELD. Wir haben bei uns zeitnahe Auszählung, wir haben keine elektronischen Wahlmaschinen, bei uns kann jeder als Wahlbeobachter den Auszählern zusehen. Bei uns funktioniert die Nummer mit den mit Brettern vernagelten Fenstern, dem Wasserrohrbruch und den aus dem Nichts um 4 Uhr nachts aufgetauchten Briefwahlstimmen eher weniger. Aber um 1 Uhr 15 in der Nacht, als die Schwefelpartei just mit einem Sitz zuviel die Sperrminorität zugesprochen bekommt, fällt dem Wahlleiter ein, daß er doch glatt die Umstellung auf den gültigen Zählschlüssel während der letzten fünf Jahre verschnarcht hat? Et voilà: schon ist die Peinlichkeit vom Tisch.
Wobei hier allein die Aussage durch die Medien geht, daß dies glücklicher- und zufälligerweise so gut gepaßt hat. Es kann durchaus so sein, aber manchmal, sehr selten, ist tatsächlich eine Ente im Spiel, wenn es quakt, watschelt & aussieht wie eine.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Llarian im Beitrag #1153Es gibt so ziemlich keine Schweinerei, die ich unserem Staat nicht zutraue. Aber das gilt nicht für eine Mehrheit meiner Mitmenschen.
Da würde ich zustimmen, allerdings stimmt die Mehrheit meiner Mitmenschen den Schweinereien des Staates mit achselzuckender Gleichgültigkeit zu und eine Minderheit gar mit höhnischer Freude.
Zitat Live +++ Sachsen-Wahl im Ticker +++ Wahlbetrug in Dresden weitet sich aus - weitere manipulierte Stimmzettel entdeckt
Kreuze überklebt - Dresdner Wahlleiter spricht von „Wahlfälschung“ 20.24 Uhr: Bei der Auszählung der Stimmen für die Landtagswahl in Dresden ist ein Betrug aufgedeckt worden. Dresdens Wahlleiter Markus Blocher bestätigte auf Nachfrage der „Sächsischen Zeitung“, dass es sich um „Wahlfälschung oder den Versuch einer Fälschung zugunsten der Freien Sachsen“ handelt. Konkret geht es dabei um Stimmzettel auf Briefwahlunterlagen, auf denen die von den Wählerinnen und Wählern gemachten Kreuze überklebt worden waren - stattdessen wurden die Kreuze bei der rechtsextremen Kleinstpartei „Freie Sachsen“ gesetzt.
Wahlhelfer hatten die Auffälligkeiten bei der Auszählung bemerkt und sofort gemeldet. Um wie viele gefälschte Briefwahlunterlagen es sich handelt, ist noch nicht bekannt. „Ich habe das gerade auch erfahren. Wir prüfen das“, sagte Blocker. Am Donnerstag wird sich der Wahlausschuss in Dresden damit befassen.
Wahlbetrug in Dresden wohl größer als gedacht: "Das kann nochmal heiß werden" 12.40 Uhr: Bei der Auszählung der Stimmen für die Landtagswahl in Dresden ist ein Betrug aufgedeckt worden, der immer weitere Kreise nach sich zieht. Nun ermittelt laut "Bild" nach einer Anzeige wegen Wahlbetrugs durch die Stadt Dresden der Staatsschutz. Auch der Landeswahlleiter überprüft die Vorgänge. So soll es bereits Indizien geben, die auf einen weiteren Betrug in anderen Wahlkreisen hindeuten,.
Die Kreuze auf dem Wahlzettel seien dabei äußerst professionell gefälscht worden. Betroffen sei vorallem CDU-Politiker Christian Hartmann gewesen, profitiert habe Dietmar Grah, der Kandidat der "Freien Sachsen" in Dresden. Konkret geht es dabei um Stimmzettel auf Briefwahlunterlagen aus Dresden-Langebrück, weshalb die Ermittler den Fokus auf Postboten und Mitarbeiter zweier Altenheime legen. „Das kann nochmal heiß werden“, sagte ein Ermittler gegenüber der "Bild".
Weitere manipulierte Stimmzettel in Sachsen entdeckt 15.15 Uhr: In Zusammenhang mit den manipulierten Wahlzetteln in Dresden sind in Sachsen weitere Betrugsversuche festgestellt worden. Demnach gibt es inzwischen 130 manipulierte Stimmzettel, wie die Polizei mitteilte. Auch aus zwei Wahlbezirken des Kreises Radeberg im Südwesten des sächsischen Landkreises Bautzen lägen der Polizei 14 gefälschte Wahlzettel vor. In Dresden gebe es darüber hinaus 17 weitere manipulierte Stimmzettel aus unterschiedlichen Wahlkreisen. Bei allen manipulierten Briefwahl-Stimmzetteln hätten Unbekannte das gesetzte Kreuz überklebt und stattdessen die rechtsextreme Kleinstpartei Freie Sachsen angekreuzt. Das Landeskriminalamt habe die Ermittlungen übernommen.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz Prophezeiung: 2022, das Jahr in dem in Deutschland der Schleier für alle eingeführt wird. Nennt sich dann "Maske". "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Zitat „Dümmste Aktion Deutschlands“: Taliban spotten über Faesers Abschiebe-Taschengeld
Nach den Afghanistan-Abschiebungen mehren sich Zeichen, dass den Straftätern bezahltes Handgeld von den Taliban konfisziert wurde. Die Terror-Herrscher machen sich deshalb über die deutsche Regierung lustig.
Ich bin mittlerweile heilfroh, daß ich niemals Enkel haben werde. Die werden mich nicht fragen "Du warst doch die ganze Zeit dabei. Wie konnte das passieren, daß dieses Land DERMASSEN dämlich wurde?" Ich könnte darauf keine Antwort geben.
Nachtrag.
Man muss auch das Positive sehen. Seit 25 Jahren erzählen sie uns, Islamisten hätten keinen Sinn für Humor. Frau Faeser ist der schlagende Beweis für das Gegenteil gelungen.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Die Taliban sind ja auch nicht komplett blöd. Die wissen genau, dass die Bundesregierung so eine Aktion braucht, und dass sie in der Verhandlung gute Karten haben. NATÜRLICH ist da direkt Geld geflossen, und das Handgeld war wahrscheinlich ein Bruchteil davon. Ich nehme an, das wird als Entwicklungshilfe verbucht. Und NATÜRLICH werden wir nie herausfinden, wieviel da noch gezahlt wurde.
-- Non delectent verba nostra, sed prosint. - Seneca, Epistulae morales ad Lucilium, 75, 3
Zitat von Gorgasal im Beitrag #1159...und dass sie in der Verhandlung gute Karten haben. NATÜRLICH ist da direkt Geld geflossen, und das Handgeld war wahrscheinlich ein Bruchteil davon. Ich nehme an, das wird als Entwicklungshilfe verbucht.
Das ist ja einer der Witze bei der Asylkatastrophe. Die Kosten nach Abschluss des Asylverfahrens liegen bei den Kommunen, Abschiebungen sind Ländersache, Rücknahmeabkommen soll der Bund aushandeln, aber die Druckmittel für solche Verhandlungen (Handels- und Reisebeschränkungen) liegen bei der EU. Da bleibt nur Beste^H^H^H^H^H Entwicklungshilfe.
Zitat Visegrád 24@visegrad24 Germany will start counting highway repairs as defence spending to meet the NATO 2% spending target.
Süddeutsche Zeitung reports that the German government argues that bridge repairs should be included in defence spending as its public roads are used to transport tanks and other military vehicles.
In July, Germany declared a figure of €91 billion to the alliance, a total that pushed its defence budget up to 2.1 per cent of GDP for the first time since the early 1990s.
That figure raised eyebrows because it is close to double the size of the €52 billion assigned to defence in Germany’s domestic budget.
Germany also includes the money it gives to Ukraine to buy weapons from its defence industry in its overall figure.
An increasing amount of what Berlin reports to Nato as spending is “classified”, meaning there is little transparency about what is being included.
In 2025, Germany is planning to cut military aid to Ukraine by half so it will have to find new sources of defence spending in order to keep hitting the Nato target, hence the idea to include repairs of highways in the statistics of defense spending. 1:36 AM · Sep 5, 2024
Daß es im Winter in der Schweiz in 2500 m Höhe im Winter schneien könnte, scheint dort eine Neuigkeit zu sein. Wir sind anscheiend nicht das einzige Land, in dem "Experte" ein Syonym für "Hornochse" ist.
Zitat von 5.9.2024Die Fakten: 270 der insgesamt rund 5'000 Solarpanels, die an der Staumauer des Muttsees angebracht sind, mussten im letzten Winter wegen Defekt entfernt werden. Das haben Recherchen des «Nebelspalters» ergeben. Damit fallen über fünf Prozent der Anlage weg. Der Grund für den Schaden ist der viele Schnee.
Warum das wichtig ist: Die Anlage AlpinSolar am Muttsee ist die bisher grösste Solaranlage in den Bergen. Sie ist erst seit zwei Jahren in Betrieb. Mit ihr sollen Erfahrungen für den Bau vieler weiterer alpiner Solaranlagen gesammelt werden. Dass die grossen Schneemengen im letzten Winter nun solche Schäden hinterlassen haben, lässt nichts Gutes erahnen hinsichtlich der Zuverlässigkeit der Photovoltaik in den Bergen.
Das Zitat: «Wir sind derzeit daran, die genauen Ursachen für den Defekt zu prüfen und die gewonnenen Erkenntnisse in den weiteren Betrieb einfliessen zu lassen.» (Betreiberfirma Axpo)
Das ist passiert: * AlpinSolar ging am 1. September 2022 vollständig in Betrieb. Die Anlage an der Staumauer des Muttsees im Kanton Glarus besteht aus 4872 Solarpanels und weist eine maximale Leistung von 2,2 Megawatt auf. * «Am Muttsee wollen wir den Nachweis erbringen, dass es möglich ist, in den Bergen auch im Winter grosse Mengen an Solarstrom zu produzieren», sagte Christoph Sutter von der Axpo anlässlich der Eröffnung. * Im letzten Winter ist beim Muttsee auf rund 2500 Meter über Meer überdurchschnittlich viel Schnee gefallen. * Gemäss exklusiven Informationen des «Nebelspalters» hat der viele Schnee über fünf Prozent der Solarpanels zerstört. Bilder lassen darauf schliessen, dass die Panels eingedrückt wurden. Auch die Unterkonstruktion ist teilweise beschädigt worden. * Das Ausmass des Schadens wurde es klar, nachdem im Frühling der Schnee weggeschmolzen war.
Das sagt die Betreiberin Axpo: * Sie weist darauf hin, dass die Anlage AlpinSolar «einzigartig in ihrer Art» sei und als Pionierprojekt gelte. * «Wir sammeln Erfahrungen, und die Anlage steht noch immer in der Anlaufphase», schreibt das Energieunternehmen weiter. * Die defekten Panels seien bis heute nicht wieder angebracht worden. Dort, wo die Unterkonstruktion beschädigt sei, würden sie auch nicht ersetzt. Über den Ersatz der restlichen Panels habe die Axpo noch nicht entschieden.
Wichtige Hintergrundinformationen: * Wie der «Nebelspalter» vor einigen Tagen berichtet hat, lieferte AlpinSolar im ersten vollen Betriebsjahr (2023) im Winter deutlich weniger Strom als angekündigt worden war (siehe hier). Das war mutmasslich noch vor dem erwähnten Schaden. * Der Minderertrag im Winterhalbjahr betrug 24 Prozent. * Deshalb war auch der Stromertrag im ganzen Jahr 2023 elf Prozent tiefer als erwartet. Axpo zeigte sich vor einigen Tagen aber überzeugt, dass sich die Erträge «stabilisieren und langfristig auf einem hohen Niveau einpendeln» werden. Von den vielen defekten Solarpanels schrieb das Unternehmen damals kein Wort.
Die Anlage AlpinSolar konnte nur gebaut werden, weil sich der Detailhändler Denner bereit erklärt hatte, während 20 Jahren die Defizite zu übernehmen. Wegen des Schadens und der Mindererträge dürften diese Defizite noch grösser werden als angenommen.
Taktzahl 11 pro Tag. Alle 2 Stunden und 10 Minuten. #DankeMerkel
Zitat Innerhalb von drei Tagen kam es zu 33 Vorfällen mit der Tatwaffe Messer in Deutschland. Mehrfach sind auch Minderjährige beteiligt. Zur Herkunft der Täter will die Polizei meist keine Angaben machen.
Mir werden gerade diese beiden Tweets untereinander in der TL eingespielt.
Zitat FAZ Wirtschaft@FAZ_Wirtschaft Das Umweltministerium soll einen Erweiterungsbau bekommen. Dieser soll die bestmögliche Zertifizierung für „Nachhaltiges Bauen“ erreichen. Die Kosten steigen von 240 Millionen auf mehr als 402 Millionen Euro. 12:04 PM · Sep 8, 2024
Die Bundespolizei soll von der Ampelregierung keinen einzigen Cent bekommen.
Spätestens nach unserem Brandbrief an Bundeskanzler Olaf Scholz(SPD) vom Juni dieses Jahres ist jedem bekannt, wie es finanziell um die größte Sicherheitsbehörde Deutschlands, der Bundespolizei steht. Eine Antwort auf unser Schreiben steht übrigens noch aus. Eine finanzielle Unterdeckung von einer halben Milliarde Euro im Sachhaushalt kann aus eigenen Mitteln definitiv nicht bis zum Jahresende kompensiert werden. Es droht die Insolvenz! Grund für dieses Dilemma sind folgenschwere Fehler bei der Haushaltsaufstellung und ganz erhebliche überplanmäßige Ausgaben im Zusammenhang mit der Fußballeuropameisterschaft, den Olympischen Spielen in Paris und zahlreicher Einsatzlagen der Bundespolizei im Jahr 2024. Wir alle hatten gehofft, dass die fehlenden Finanzmittel im Zuge eines Nachtragshaushaltes weitestgehend ausgeglichen werden können. Mindestens jedoch, dass eine Erstattung der überplanmäßigen Ausgaben noch im Jahr 2024 erfolgt. Der vorgelegte Entwurf der Bundesregierung sieht das jedoch nicht vor. In Zeiten, in denen das Thema „Innere Sicherheit“ sämtliche andere politische Themen in den Schatten stellt, hat die Ampelregierung keine bessere Idee, als mit weiteren Millionen von Euro den Klimaschutz, das Bürgergeld und das Verkehrswesen nachzufinanzieren, anstatt die innere Sicherheit vor einer Insolvenz zu schützen. Wir werden weiterhin nichts unversucht lassen, um die Verantwortlichen von SPD, FDP und Grüne davon zu überzeugen, endlich massiv in die Innere Sicherheit dieses Landes zu investieren. Die Menschen in Deutschland haben ein Recht darauf, in Sicherheit und Freiheit zu leben. Die Politik hat die Pflicht, Sicherheit und Freiheit zu garantieren. #bundespolizei #bpol #spd #ampel #fdp #cdu #csu #bündnis90diegrünen @HeikoTeggatz @M_Ostermann 5:08 PM · Sep 7, 2024
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1164Mir werden gerade diese beiden Tweets untereinander in der TL eingespielt.
Zitat DPolG Bundespolizeigewerkschaft@DPolGBPOLG
Die Bundespolizei soll von der Ampelregierung keinen einzigen Cent bekommen. (...) Es droht die Insolvenz!
Bei allem Verständnis für die Anliegen der Bundespolizei: Aber dieser Beitrag der Polizeigewerkschaft ist polemischer Blödsinn.
Die Bundespolizei ist eine Bundesbehörde und wird deshalb auch vom Bund finanziert. Die Vorstellung, dass die Bundespolizei vom Bund "keinen Cent" bekommen würde, ist also einfach Blödsinn. Und ebenso die Vorstellung, dass für die Bundespolzei die "Insolvenz drohen" würde. Eine Behörde kann nicht insolvent gehen, das Insolvenzrecht bezieht sich ausschließlich auf private Personen und Unternehmen.
Wie gesagt: inhaltlich hat die Polizeigewerkschaft vermutlich recht: die Bundespolizei ist wahrscheinlich tatsächlich unterfinanziert. Aber man tut sich keinen Gefallen mit solchen offensichtlich blödsinnigen Beiträgen, die jeder sofort als unwahr erkennt.
Zitat Coolnasenbaer 👊😁👍@Coolnasenbaer Das Baudezernat der Stadt #Dresden, welches zuständig für die #Carolabrücke ist, besteht zu zwei Dritteln aus #AfD Abgeordneten! 3:17 PM · Sep 11, 2024 https://x.com/Coolnasenbaer/status/1833857427583738046
...die anderen so:
Zitat Die linke Stadtratsmehrheit hat die Tragfähigkeitsüberprüfung verweigert. Weil der Antrag von der falschen Seite kam – den „Freien Wählern“. Lieber den Tod riskieren als richtig regieren!
In Dresden ist nun eine der wichtigsten von vier Elbbrücken in Teilen zusammengebrochen. Nur 18 Minuten vorher hatte noch eine Straßenbahn in der Nacht die Querung passiert. Um kurz nach 3 Uhr stürzten die Schienen ins Wasser. Die Feuerwehr sichert aktuell die Lage ab. Weil Leitungen beschädigt wurden, ist auch die Fernwärmeversorgung in der Stadt unterbrochen. Ein etwa 100 Meter langer Abschnitt liegt in der Elbe und blockiert die Fahrrinne des Flusses. Wie die Stadt Dresden mitteilt, sind weitere Brückenteile akut einsturzgefährdet. Laut Augenzeugen soll auch ein zweites Brückensegment durchhängen. ... Schlimmer noch: Die Freien Wähler hatten schon im Stadtrat am 21.09.2023 einen Antrag (A0518/23), der TE vorliegt, eingereicht: „Unverzüglich spätestens bis zum 30. August 2024 einen Bericht über den Zustand aller Brückenbauwerke auf dem Stadtgebiet der Landeshauptstadt vorzulegen.“ Behandelt wurde der Antrag aber erst am 14. Juni dieses Jahres, und ausgerechnet am 17. Juni von der linksgrünen Mehrheit (Grüne, Linke, SPD, Piraten, Die Partei) sogar mit entscheidender Stimme des Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) abgelehnt.
PS. Rocco Burggraf gerade auf FB. Da das öffentlich gestellt ist, gebe ich das mal zur Kenntnisnahme weiter.
Zitat Zur eingestürzten Carolabrücke – Teil II Der Worstcase blieb Dresden erspart. Wäre der Einsturz einige Wochen früher und dann tagsüber erfolgt, hätte es Hunderte Todesopfer geben können. Zur Illustration - zwei der dort die meiste Zeit des Tages in engstem Takt fahrenden, vollen Straßenbahnzüge transportieren allein knapp 600 Fahrgäste. Im unglücklichsten Fall wären Hunderte von Passanten dazugekommen, eventuell jene, die die Brücke nicht selten als Tribüne nutzen, wenn unten am Brückenkopf etwa Events wie die „Kaisermania“ stattfinden. Nicht auszudenken, worüber wir jetzt schreiben müssten, wäre die Brücke am frühen Abend eines solchen Tages unter erheblicher Verkehrslast zusammengebrochen.
Aber auch so sind die Schockwellen gravierend. Das Verkehrschaos heute Morgen war enorm, und es wird enorm bleiben. Durch die Zerstörung zweier, in den Tragprofilen verlaufenden Fernwärmeleitungen wurde nicht nur das Altstädter Ufer unter Wasser gesetzt, sondern durch den Druckverlust im Netz die Versorgung der gesamten Stadt mit Fernwärme unterbrochen. Darunter die für nahezu allen städtischen Kliniken. Dies wiederum führte dazu, dass überall Operationstermine abgesagt werden mussten, die angesichts von 14° Außentemperatur eine Beheizung der OP-Säle erfordert hätten. In dringlichen Fällen kann ein solcher unvorhergesehener Aufschub Menschenleben kosten. Die vielen Toten gab es nicht. Gott sei Dank.
Vor diesem Hintergrund mögen die entstandenen Sachschäden vergleichsweise gering erscheinen. Sie sind aber enorm. Die Kosten durch die zu erwartenden, wahrscheinlich Jahre andauernden Verkehrsbeeinträchtigungen sind kaum zu ermessen. Sollte die gesamte Brücke ersetzt werden müssen, was schon aus Haftungsgründen sehr wahrscheinlich ist, werden die Baukosten weit über 100 Millionen Euro betragen. Dresden steht derzeit (wie in den letzten Jahren sehr oft) vor einer Haushaltssperre und kann Mehrbelastungen ohnehin kaum noch abfedern.
Als Dresdner ist mir also nach den sarkastischen Witzeleien, die jetzt das Netz fluten, nicht zumute. Der Nachmittag diente eher dazu, etwas Licht in den „Nineeleven Dresdens“ zu bringen. Ich habe mit zahlreichen Fachkollegen telefoniert, gechattet und gemailt. Die Frage, wer die Schuld für dieses Desaster trägt, wird schon jetzt heiß diskutiert und wird zu personellen Konsequenzen führen müssen. Zusammengetragen habe ich Folgendes:
Der beim Bau verwendete Stahl gilt meinen Informationen zufolge seit längerem als anfällig für die sogenannte Spannungsrisskorrosion. Ein Phänomen, das zum spontanen ankündigungslosen Zerreißen der Spannstähle führen kann. Durch rissigen Beton und eindringende Feuchte potenziert sich das seit langem bekannte Risiko noch weiter. Die Lebensdauer von Spannbetonbrücken wird in der Fachliteratur nicht zuletzt deshalb mit maximal 80 Jahren angegeben. Das war offensichtlich auch der Stadt bekannt. Daher sollte auch die derzeit laufende Sanierung der drei parallel verlaufenden Brückenteile die letzte ihrer Art sein. Ein Plan für das Danach, der angesichts des nötigen Planungsvorlaufs längst hätte veranlasst sein müssen, existiert nach meinen Informationen allerdings nicht.
Im letzten, der alle sechs Jahre vorgeschriebenen TÜV-Berichte - wurden dem jetzt eingestürzten Brückenzug ‚C‘ der Carolabrücke bereits 2021 eine ganze Reihe schwerer Mängel attestiert. Darunter Korrosionsschäden und eine mangelhafte Abdichtung der Gleisabschnitte nach unten. Die Einstufung des Brückenteils erfolgte daher mit den Noten 3,0 - 3,4. Gleichbedeutend mit dem Prädikat „nicht ausreichend“ (sicher). Welche regulatorischen Spitzfindigkeiten dazu geführt haben, dass der Brückenabschnitt nicht gesperrt oder dort wenigstens umgehend Sanierungsmaßnahmen eingeleitet wurden, wird Gegenstand weiterer Aufarbeitungen sein. Jedenfalls wurde drei Jahre lang praktisch kaum etwas unternommen, was den unsicheren Zustand hätte beheben können. Statt dessen wurden die besser eingestuften Brückenzüge a und b saniert. Soweit wie möglich jedenfalls. Was in diesem Fall heißt, gegen weitere Einflüsse von außen, so gut es eben ging, geschützt. Bereits eingetretene Schäden in der Stahlstruktur selbst mit bildgebender Diagnostik vollständig zu erfassen, scheint so aufwändig zu sein, dass man darauf verzichten musste. Zu fragen ist dennoch, warum der im TÜV-Bericht deutlich schlechter eingestufte Brückenteil nicht zuerst saniert, sondern als letzter mit einem Baubeginn erst 2025 eingeordnet wurde. Dies gilt vor allem, weil davon auszugehen war, dass die dort fahrenden Straßenbahnzüge durch die erzeugten Erschütterungen einen erhöhten Verschleiß der Tragstruktur bewirken würden.
Am 14.Juni diesen Jahres hatten die Freien Wähler/Freie Bürger im Stadtrat nach monatelangem Hin und Her einen Antrag zur Abstimmung gestellt, der den städtischen Behörden endlich einen klärenden aktuellen Zustandsbericht zu den Dresdner Brücken abverlangte. Mit den Stimmen von RotRotGrün wurde dieser Antrag abgelehnt. Der Baubürgermeister Kühn, studierter Soziologe und seines Zeichens Angehöriger der Grünen hatte bereits ein Jahr zuvor in einer Nachricht auf Twitter einen bekannten Kommunalpolitiker zurechtgewiesen, der öffentlich moniert hatte, die zuständigen Behörden ließen Dresdner Brücken „vergammeln“. Dies „entbehre jeder Grundlage“. Er lehnte den Antrag vor wenigen Wochen erneut ab.
Zitat Joachim Fallert@jfallert Mal was berufliches als Brückenbau-Ingenieur: Dass es einen enormen Investitionsstau in der Infrastruktur gibt, ist bekannt. Trotzdem werden Brücken so engmaschig geprüft, dass sowas eigentlich nicht möglich ist. Dass es trotzdem passiert ist, hat einen Grund. Auf den bin ich sehr gespannt. An der geplanten Sanierung lag es nicht, denn bei einer Sanierung wird nicht die tragende Struktur erneuert, aber genau die hat hier versagt und zum Einsturz geführt. Dass die Stahlbewehrung im Inneren einer Brücke komplett korrodiert ist völlig ungewöhnlich und könnte bei Brückenprüfungen auch nicht entdeckt worden sein. Das wird die Branche ganz schön aufmischen. Zum Glück ist niemand zu Schaden gekommen!
Zitat Künstliche Intelligenz@1234Fit Die Chronologie des Versagens #Carolabrücke #Dresden Am 17.07.2020 berichtet die Sächsische Zeitung über die Kungelei bei der Besetzung des Amts des Dresdner Baubürgermeisters [1]. Die Fraktion der Grünen legt als Kandidaten Stephan Kühn, einen studierten Soziologen und Politiker der Grünen [2] fest, bevor es überhaupt eine Ausschreibung zur Stelle gibt. Torsten Nitzsche (Freie Wähler) beklagte: „Es muss eine Bestenauslese geben“. Die AfD wollte in der Ausschreibung festlegen, dass nur ein Ingenieur, Baurechtsjurist oder Architekt dieses Amt bekommt. FDP-Fraktionschef Holger Zastrow kritisierte: „Hier wurde der Sieger vor dem Rennen gekürt. Das beschädigt sämtliche Ausschreibungsverfahren der Stadt und die Person Stephan Kühn.“ Er nannte es eine „hoch riskante Kungelei“.
Am 25.08.2023 twittert der Baubürgermeister Stephan Kühn (Post ist inzwischen gelöscht), dass die „Kritik von Zastrow, wir würden die Brücken vergammeln lassen, jeder sachlichen Grundlage entbehre“ und nennt dabei auch explizit die Carolabrücke, die gemeinsam mit den anderen Brücken Dresdens einen Investitionsschwerpunkt darstelle. [3]
Im Februar 2024 beschloss der Stadtrat Dresdens, bis 2035 klimaneutral zu werden und den Fokus auf eine „nachhaltige Umgestaltung der städtischen Infrastruktur“ zu legen. [4]
Am 14.06.2024 wurde im Stadtrat Dresden ein Antrag der Freien Wähler behandelt, den Zustand aller Dresdner Brücken zu erfassen. Am 17. Juni lehnte die linksgrüne Mehrheit (Grüne, Linke, SPD, Piraten, Die Partei) den Antrag ab. [5]
Am 23.07.2024 berichten die Dresdner Neuesten Nachrichten, dass die Klage zur Besetzung des Amts des Dresdner Baubürgermeisters abgewiesen wurde. Das Verwaltungsgericht urteilte, dass die Parteizugehörigkeit entscheidend sei, nicht die fachliche Qualifikation für das Amt. Ein fachlich besser qualifizierter Mitbewerber auf das Amt hatte geklagt. [6]
Am 2.09.2024 weiht der ADFC einen neuen Radweg auf der Carolabrücke ein. Es handelt sich um einen Verkehrsversuch, bei dem stadteinwärts eine von zwei Autospuren als Radweg ausgewiesen wurde. Die dafür anfallenden Baukosten liegen bei 200.000 Euro. [7]
Am 11.09.2024 stürzt in den frühen Morgenstunden ein Teil der Carolabrücke ein. Die Ursachen für den Einsturz sind unklar. [8]
Zitat Zum Auftakt des Verkehrsversuches auf der Carolabrücke begrüßt der ADFC Dresden Radfahrerinnen und Radfahrer feierlich mit kleinen Laola-Wellen und Info-Flyern. Mit der Verlagerung des stadteinwärtigen Radweges auf die Brückenmitte wird erstmalig eine durchgehende und sichere Radwege-Verbindung von der Neustadt bis zur Universität geschaffen. Das zweimalige Kreuzen von Straßenbahnschienen sowie mehrere Engstellen gehören damit der Vergangenheit an. Auch Fußgänger profitieren von dem gewonnenen Platz.
Mit dem Radweg erhält der Weg von der Neustadt zur Universität endlich die Qualität, die ihrer verkehrlichen Bedeutung entspricht.
Durch die überwiegende Verlagerung des Radverkehrs in die Mitte können Touristen den Blick von der Carolabrücke auf die Altstadt noch ungestörter genießen. Zudem ermöglicht es der neue Radweg, den ‘Roland-Kaiser-Balkon’ bei Konzerten wie der Kaisermania bequem zu umfahren. Für uns ist das eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.
PS.
Zitat Mal eine technische Frage.
Man hat ja auf Bilder gesehen, dass der noch nicht eingestürzte Teil dieses Brückenzugs C der Carolabrücke in Dresden massiv durchhängt, seit die Gegenbelastung weg ist.
Nun warnt die Feuerwehr, dass der Teil „minütlich“ einstürzen könne.
Gestern hieß es dazu, dass irgendwer (Technisches Hilfswerk?) Vermessungsgeräte angebracht haben, die millimetergenau vor jeder Bewegung der Brückenteile sofort warnen würden, und irgendwo sagte ein Brückenexperte, dass diese Brücke keinen Halt mehr hat und nur noch „aus Gewohnheit“ steht.
Nun hat man Drang und Not, weil ein Hochwasser angekündigt ist.
Eigentlich würde man ja denken, dass der jetzt durchhängende Teil sowieso nicht mehr zu retten ist und abgerissen werden muss, also je schneller, desto besser, am besten vor dem Hochwasser. Man könnte ja meinen, dass so ein typischer Abbruchbagger dafür geeignet wäre und es viel mehr als einen Schubs oder ein paar Sprengladungen da nicht braucht.
Nur: Viel zu gefährlich. Kann man ja keinem zumuten.
Zitat Ticker zum Einsturz der Carolabrücke: Hochwasser der Elbe für Sonntag erwartet
15:05. Hochwasserzentrum rechnet mit steigenden Wasserständen am Sonntag Nach dem Teileinsturz der Carolabrücke liegt ein besonderer Fokus auf der Wetterlage in den kommenden Tagen. Besonders in Tschechien werden teils heftige Regenfälle erwartet. Petra Walther vom Landeshochwasserzentrum sagte dem MDR, es gebe bereits Warnungen für die Spree und die Lausitzer Neiße.
"Am Freitag werden wir genau wissen, welche Niederschläge zu erwarten sind", so Walther. Man sei in engem Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen in Prag. Zu erwarten sei, dass ab dem Sonntagmorgen die Wasserstände stark ansteigen werden. "Bis Mittwoch könnte nach jetzigem Stand die Warnstufe 3 in Dresden erreicht werden. Dann ist zum Beispiel das Terassenufer überschwemmt", sagte die Hydrologin.
Zitat Hochtouren Dresden@Hochtouren es wird wohl die gesamte Carolabrücke abgerissen werden müssen und durch einen kompletten Neubau ersetzt werden müssen; die anderen Brückenzüge waren mit dem abgestürzten Teil teilweise verbunden; so hört es jedenfalls @reDDakteur aus dem Stadtrat der heute tagt 6:56 PM · Sep 12, 2024
Andreas Szabó ~ @reDDakteur Social Media-Berater in Dresden | #CoronaSN-Threads | #CoronaCast @saechsischeDe | Journalist | Ex-Radiomann @RadioDresden | Jetzt ÖA & Social
Zitat Andreas Szabó ~ @reDDakteur@reDDakteur Guten Morgen. Vom Einsturz der #Carolabrücke ist ein neues Video bei TikTok aufgetaucht. Quelle/Urheber unklar. Sieht aus wie von einer Kamera an einem der Schiffe am Terrassenufer gefilmt. Während des Einsturzes fuhr direkt daneben ein Transporter vorbei. 6:25 AM · Sep 13, 2024
Zitat Erdal T.@Erdal_Torun_·7h Einsturz der #Carolabrücke in #Dresden
Andreas Szabó ~ @reDDakteur@reDDakteur·19h Wie am Mittag auf einer Pressekonferenz bestätigt wurde, sind die Brückenreste vom Segment C (Straßenbahngleis-Brücke) instabil, bewegen sich, Einsturz ist möglich. Zusammen mit THW und Bundeswehr wird nun möglichst sicherer Abriss geprüft.
Widersprüchlich sind für mich Expertenäußerungen zu den 3 Brückensegmenten:
Der ehem. Straßen- und Tiefbauamtsleiter Koettnitz sagte, seien die drei Brücken separate getrennte Bauwerke.
Brückenexperte Marx sagt, es gebe Querverbindung, er sieht gesamtes Bauwerk in Gefahr.
Marx weist insbesondere auf Pfützen auf der #Carolabrücke hin, die da nicht sein sollten. Es gibt also offensichtlich auch am Zug A und B grundlegende Veränderungen...
Das THW hat nun die beiden verbliebenen Segmente vom Brückenzug C abgestützt. Ob das auf die volle Länge ausreicht? Dont know....
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
"Wünschenswert: Mitwirkung im Bereitschaftsdienst sowie im Havariefall"
Nun ja. Ich bezweifele, dass sich bis zum 2. Oktober ein Divers mit Ingenieurabschluss findet, das gleichzeitig doof genug ist in Dresden zukünftig das unterbezahlte SündenboX für politische Versäumnisse zu spielen... vielleicht lässt sich schnell ein Goldstück zum Quereinstieg umschulen.
Drei kurze Anmerkungen, als historische Curiosa. # Insgesamt ist dies der zehnte Einsturz einer größeren Verkehrsbrücke im laufenden Jahr (vier davon haben in China stattgefunden). Das Rammen der Francis-Scott-Key-Brücke am 26. März dürfte noch in Erinnerung sein.(Ironischerweise ist der Namensgeber der Brücke einzig und allein deshalb noch bekannt, weil sein Gelegenheitsgedicht "The Defence of Fort M'Henry", geschrieben am Morgen des 14. September 1814 an Bord der "Surprise", 1931 als "The Star-Splangled Banner" den Text für die neue amerikanische Nationalhymne geliefert hat.) Der Kollaps der Lixinsha-Brücke in Guangdong am 22. Februar, bei dem 5 Menschen ums Leben gekommen sind, weil dort ebenfalls ein Frachtschiff einen Brückenpfeiler gerammt und eine Sektion zum Einsturz gebracht hat, ist bei uns überhaupt nicht vermerkt worden.
# Auf Facebook und X geht es seit 60 Stunden hoch her mit der Erwähnung des von Deutschland finanzierten Radwegebau in Peru, "während bei uns die Brücken verfallen." Ironischerweise ist der einzige Brückeneinsturz, der es literarisch zu Weltruhm gebracht hat (Fontanes "Brück' am Tay" hat nur in hiesigen Sprachraum Fortüne gemacht) in Peru angesiedelt, in Thornton Wilders Roman "The Bridge of San Luis Rey" (1927): der Einsturz der Seilbrücke zwischen Cusco und Lima am 20. Juli 1714. Und der hat in der Wirklichkeit nie stattgefunden.
# Aufgrund der weltweiten Aufmerksamkeit für die Fälle in Baltimore und Dresden hat das das Zeug, zum Symbol des Jahres zu avancieren: das "Jahr der einstürzenden Brücken" - 倒塌的桥梁年 (dǎotā de qiáoliáng nián).
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Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1173Insgesamt ist dies der zehnte Einsturz einer größeren Verkehrsbrücke im laufenden Jahr (vier davon haben in China stattgefunden)
Ich bin gerade ernsthaft versucht, eine Brückeneinsturzstudie pro Kopf zu erstellen und bin mir gefühlsmäßig relativ sicher, dass die Volksrepublik "wir kriegen alles in 6 Monaten fertig" China da ganz oben mitspielt (sofern man an die Daten überhaupt rankommt). Ist aber auch irgendwie witzlos; die eingestürzte Brücke taugt eigentlich nur als schönes Symbol für den Untergang Deutschlands. Ansonsten ist das eigentlich ein relativ langweiliges, nerviges Ereignis.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #1174Ansonsten ist das eigentlich ein relativ langweiliges, nerviges Ereignis.
Das dürfte der Grund sein, warum ich selbst bei einigem Graben in meiner literarischen Rumpelkammer nur auf die beiden genannten Texte gestoßen bin, die das als thematischen Mittelpunkt haben. Wobei Wilders Verfahren - ein Unglück würfelt zufällig ein paar Schicksale zusammen, indem die Atropos den Lebensfaden kappt und der Rest des Textes spürt dem Vorhandensein (oder Fehlen) verbindender Züge (ahem...) nach, auch von anderen Autoren mit anderem Auslöser verwendet worden ist: in diesen Fällen tatsächlich mit einem Eisenbahnunglück und mit größerem Personal: Emilio Lascano Tegui (den "Vizconde" laß' ich mal beiseite, weil er ja keiner war), "Álbum de familia" (Buenos Aires, 1936) und Geoff Rymans "253" (1998). Rymans Buch ist hübscherweise selbst Opfer des technischen Fortschritts geworden: der einzige "Hypertext-Roman", der die "unendlichen Möglichkeiten der Vernetzung und des Textzugriffs" als Erweiterung des literarischen Erzählens nutzen wollte, der es zu einigem (bescheidenen) Nachruhm gebracht hat und ansonsten so mausetot ist wie "Cyberpunk" (oder besser: wie die "Choose Your Own Adventure"-Bücher, in denen nach jeweils 10 bis 15 Zeilen ein wildes Hin- und Herblättern zur jeweiligen Kennziffer nötig wurde). Bei Ryman gibt der Titel die Zahl der Erzählfäden an; die einzelnen Kurzbios der Opfer des Londoner U-Bahnunglücks umfassen je genau eine Druckseite. Letztlich fällt Erik Fosnes Hansens "Choral am Ende der Reise" irgendwie auch in dieses Ressort.
Dagegen ist das Erbauen von Brücken etwas öfters zum Thema genommen worden - auch wenn das angesichts der Kilometer an vollgestellten Regalen immer noch auffallend wenige Titel sind: # Ivo Andric, Die Brücke über die Drina, 1945 # Pierre Boulle, Le pont sur la riviére Kwai, 1952 (die Brücke geht zwar am Ende auch kapores, aber das ist die von Anfang an absehbare Schlußpointe) # Tracy Enerson Wood, The Eingineer's Wife, 2018 (über die bessere Hälfte des Konstrukteurs der Brooklyn Bridge, John Augustus Roebling - und nicht etwa über Roebling selbst. Ich fürchte, diese Gewichtung ist absolut zeittypisch.)
"Im Genre" steht das auch nur in wenigen Texten zentral: # Rudyard Kipling, "The Bridge Builders", 1893 # James Blish, "Bridge", 1952 (das ist der Auftakt zum "Cities in Flight"-Vierteiler, den mittlerweile auch die Furie des Verschwindens erwischt hat) # Kij Johnson, "The Man Who Bridged the Mist" (2011)
Ansonsten ist der bekannteste deutschsprachige Text in Sachen "Ingenieursroman" (Hansi Dominik läßt grüßen, oder auch Bernard Kellermann mit "Der Tunnel" von 1913; ansonsten krankt das Genre ja an einer ziemlich unbekömmlichen Melange aus SozRealismus plus Pfadfinder-Calvinismus) ja Storms "Schimmelreiter": deichen oder weichen. Und wie es die Ironie des Kismets gefügt hat, trägt der Roman, mit dem ein gewisser Robert Habeck die Bühne betreten hat, den Titel "Hauke Haiens Tod." Man kann das gar nicht erfinden.
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