Zitat von R.A. im Beitrag #105 Um mal eine Vorstellung zu bekommen: Der Anteil des britischen Finanzsektors an der Bruttowertschöpfung des Landes ist etwa doppelt so hoch wie der der Autoindustrie in Deutschland.
Habe ich nicht letztens erst gelesen, dass Merkel uns bereits darauf vorbereitet, dass mit ihr solche Dinosaurierindustrien eher keine Zukunft haben? Mal googeln....
Ach, hier: "Bei einem Treffen mit ihren Kollegen aus der EU schnitt die Kanzlerin nach SPIEGEL-Informationen ein heikles Thema an: den absehbaren Niedergang einer deutschen Vorzeigebranche." http://www.spiegel.de/wirtschaft/angela-...-a-1156453.html
Das Problem ist doch, dass die derzeitige Politik quer durch alle Paerteien insgesamt industriefeindlich ist. Mit der "Energiewende" ist es ja nicht getan... im Moment wird -völlig unnötig- der Diesel auf dem Altar der Politik geopfert; ein Bereich, in dem die deutsche Autoindustrie viele Patente hält. Da werden gerade Milliardenwerte entwertet - so wie schon bei den Kraftwerksbetreibern geschehen (die ja inzwischen fast durch die Bank Miese machen oder kurz vor der Pleite stehen).
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Ramelow will das Versammlungsrecht für rechte Gruppen einschränken... In Hamburg toben sich tausende Linksradikale aus, folgenlos. Aber nach einem friedlichen Konzert sollen die Grundrechte für "Rechte" eingeschränkt werden.
Und jetzt alle: Der Mehltau ist...
Dieses Land ist so linksradikal dominiert, dass man nur mit Mühe noch einen freiheitlich-demokratisches rechsstaatliches Konstrukt erkennen kann. Ich beginne, mein Heimatland und seine Einwohner zutiefst zu verachten und zu verabscheuen. Sozialistisch-Diktatorische Verhältnisse wie in der DDR sind nicht mehr fern.
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Anabel Schunke, die ich mal stellvertretend für das reden lasse, was sie besser als ich formuliert, platzt der Kragen.
Zitat Anabel Schunke· 3 Std. ·
Das muss man sich mal vorstellen. Da rotten sich an die 1000 (!) Männer, nach Angaben von Zeugen und Polizei mehrheitlich Männer mit Migrationshintergrund, also höchstwahrscheinlich Asylbewerber, in einem Park im kleinen Schorndorf zusammen und randalieren. Einige von ihnen ziehen in etwas kleineren Gruppen von 30-40 Personen mit Messern durch die Gegend und versetzen die Leute in Angst und Schrecken. EINTAUSEND MÄNNER. In einer Kleinstadt mit ca. 39 000 Einwohnern.
Was ist in diesem verdammten sch*** Land eigentlich los? Sorry für den Ausdruck, aber mir platzt langsam der Kragen! Wieso wehrt sich niemand dagegen? Wieso interessiert das anscheinend niemanden? Und wieso machen die verdammten überregionalen Medien schon wieder nicht ihren Job und berichten darüber? Im Fernsehen, auf allen Kanälen müsste das laufen!
Das ist doch wieder GENAU DAS GLEICHE wie in Köln. Seit 1 1/2 Jahren diskutieren wir über diese Sch****. Über die Lehren aus Köln, über Integration, darüber, wie wir den Leuten noch mehr kultursensiblen Zucker in den Ar*** blasen können. Über Flirtkurse für Flüchtlinge und sch*** Internetseiten. Und wofür? Dafür, dass die sich 1 1/2 Jahre nach Köln genauso wieder verabreden, zusammenrotten und die Menschen in dem Land, das sie aufgenommen hat, in Angst und Schrecken versetzen? Dafür, dass es denen, die all der Aufwand betrifft, am A**** vorbeigeht, weil wir eben deutsche Schlampen sind, die man nach Belieben angrabschen darf? Ehrlich, ich schäme mich langsam. Ich schäme mich Teil eines Landes zu sein, dessen Bürger anscheinend nicht einmal mehr ein Mindestmaß an Stolz und Rückgrat besitzen, sich gegen solche Penner zur Wehr zu setzen und das zu tun, was man schon längst hätte tun sollen: Sie vor die Tür zu setzen! Und all das, da seid euch sicher, werde ich dieser Regierung NIE verzeihen!
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #125Wenn gerade wieder in gewissen politischen Kreisen ernsthaft darüber diskutiert wird, als Lehre aus Hamburg das Vermummungsverbot aufzuheben sagt das alles.
In gewissen politischen Kreisen wird über jeden Schwachsinn diskutiert. Die Grünen haben in den achtziger Jahren über Kindersex und das Verbot von Computern diskutiert (ersteres hat es sogar bis auf einen Landesparteitag geschafft). Wenn jetzt Ströbele und gleich Gesinnte darüber debattieren, dass die schwarze Mannschaft bitte noch das Recht haben soll, das eine oder andere Auto abzufackeln, dann sagt das nur etwas über ihn und seinesgleichen aus. Und in der Tat haben diese Leute ja auch jahrelang sehr viel von der Misere angerichtet.
Aber das ist ja auch genau das Thema dieses Threads: Das sind Rückzugsgefechte. "Wir" diskutieren nämlich nicht über diesen Schwachsinn, sondern es diskutieren die Linksaussen, die ihre Diskurshoheit in Gefahr sehen. Als der verhinderte Mörder von Würzburg von der Polizei erschossen wurde, hatte Frau Kühnast ja auch Fragen. Und das ist ihr mordsmäßig um die Ohren geflogen. Die Diskurshoheit ist nicht mehr da. Und sie ist auch hier nicht mehr da. Hamburg wird als ähnliches Fanal in die deutsche Geschichte eingehen wie Köln zur Silvesternacht. Es ist nicht endgültig, aber es ist eine gewaltige Delle in der Deutungshoheit der linken Avantgarde.
Nur ist es eben auch so, wie ich hier schon gerade erst geschrieben habe: Man kann nicht erwarten, dass sich mit einer üblen Geschichte die ganze Republik um 180 Grad dreht.
Ist es nicht eher so, dass alle Personen auf dem Bild sich ihr Abitur erarbeitet haben und Atomphysiker oder Arzt werden können? Vermutlich sprechen sie auch deutsch.
Gewisse Ereignisse sind unumkehrbar. Woran also zu arbeiten ist, ist, dass man die Damen auch anfassen kann. Alles, was man anfassen kann, ist formbar.
nocheiner
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17.07.2017 10:17
#132 RE: Moments bloguicaux: Der Mehltau schwindet - Hamburg als ein Köln der anderen Art
Da diskutieren wir in einem anderen Thread über die korrekte Schulkleidung und auf diesem Bild haben wir sie doch schon, wenigstens für Mädchen/junge Frauen. Dieses Bild eines Abiturjahrgangs macht mich ratlos, ich bin in einem Konflikt. Auf der einen Seite gönne ich den jungen Leuten ihren Erfolg (wenngleich ich das Leistungsniveau dieser IGS nicht kenne), auf der anderen Seite erschreckt mich dieses Bild. Es ist etwas Fremdes, das ich nicht leicht fassen kann und das mich - ich gebe es zu - etwas ängstigt. Man wird mir jetzt Xenophobie vorwerfen können. Sei es drum.
Zitat von nocheiner im Beitrag #132Man wird mir jetzt Xenophobie vorwerfen können. Sei es drum.
Natürlich kann man das. In einer Debattenkultur in der die Aufhebung des Vermummungsverbotes als Antwort auf die G20 Ausschreitungen gesehen wird, ist das sogar nicht einmal unwahrscheinlich. Nur sollten sie sich nicht daran stören, was andere ihnen als Motivation unterstellen.
Mich erschreckt an diesem Bild, dass es für fast eine komplette Schulklasse im Deutschland des Jahres 2017, deren Nähe zu einem antiaufklärerischem, antifreiheitlichen, mittelalterlichem Religionsverständnis und Weltbild dokumentiert.
Der mitunter blutige Weg Europas im Mittelalter hin zur Aufklärung wird wieder aufgegeben im Namen der Toleranz, die man so blutig erkämpfte. Mich ängstigt das nicht in erster Linie, sondern es macht mich traurig und manchmal ein bisschen verzweifelt und dann wütend.
Herzlich
nachdenken_schmerzt_nicht
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von Llarian im Beitrag #130Aber das ist ja auch genau das Thema dieses Threads: Das sind Rückzugsgefechte.
Eben. Niemand hat behauptet, daß jetzt schon alles in Ordnung wäre. Aber die Probleme werden inzwischen diskutiert und die Linken können die Kritik nicht mehr unter dem Deckel halten. "Der Mehltau schwindet ..." ist da genau der richtige Titel.
xanopos
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17.07.2017 11:41
#136 RE: Moments bloguicaux: Der Mehltau schwindet - Hamburg als ein Köln der anderen Art
Zitat von Yago im Beitrag #131 Ist es nicht eher so, dass alle Personen auf dem Bild sich ihr Abitur erarbeitet haben und Atomphysiker oder Arzt werden können? Vermutlich sprechen sie auch deutsch.
In der letzten Reihe stehen provokant zwei Herren ohne Abitur-Schild. Sind die durchgefallen? Oder machen sie sich einfach einen Spaß. Man weiß es nicht.
Man kann nicht einerseits darüber klagen, daß Merkel unkontrolliert Analphabeten reinläßt. Und dann gleichzeitig kritisieren, wenn ihre Kinder ein deutsches Abitur machen. Es würde ja auch nicht viel ändern, wenn "Tugce Isleyen" sich nun in "Tanja Meier" umbenennen ließe ...
Das ist eine Schule in einer der deutschen Städte, in der es die größten Integrationsprobleme gibt. Typisch und problematisch wären da eher Gruppenphotos von Hauptschulabbrechern mit Vorstrafe. Auf diesem Photo sieht man aber die positiven Beispiele.
Zitat von nocheiner im Beitrag #132Da diskutieren wir in einem anderen Thread über die korrekte Schulkleidung und auf diesem Bild haben wir sie doch schon, wenigstens für Mädchen/junge Frauen.
Dies als Mahnmal für alle, die auf einen "Euro-Islam" oder eine "islamische Aufklärung" hoffen. Diese Aufklärung gab es in der Türkei und im nahen Osten nämlich durchaus: von ca. 1960-1990. Was wir jetzt erleben ist die islamische Gegenreformation. Die dazu führt, dass moslemische Mädchen in Duisburg 2017 konservativer sind als ihre Glaubensgenossinnen in Kairo vor 40 Jahren. (Was wohl im Kopf der damaligen Absolventinnen vorgeht, wen sie sehen, wie sich ihre Töchter und Enkelinnen heute kleiden?)
unabhängig davon: Dass es eine Einwanderer-Generation gibt, die in Deutschland Abitur macht ist erst mal absolut positiv. Zumindest für diese jungen Menschen besteht die realistische Chance, dass sie in Deutschland wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen werden. Gut so.
Zitat von R.A. im Beitrag #137Auf diesem Photo sieht man aber die positiven Beispiele.
Die durch ihre Bekleidung ihre Affinität zu einem mittelaterlichen Gesellschaftsverständnis zum Ausdruck bringen, welches ich als "überwunden" gehofft hätte, bezeichnen zu können.
Das mag zunächst noch nicht beunruhigend sein. Beunruhigend ist der Spin, den Florian benennt. Das ganze ist so etwas wie eine Gegenreformation zu Entwicklungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts über welche die liberalen Muslime, welche ich persönlich kenne, mehr erschreckt zu sein scheinen, als die Personen "außerhalb dieser Entwicklung" hierzulande.
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #115 Es erstaunt mich ehrlich gesagt immer wieder, wie vehement hierzulande oft gegen den Brexit gewettert wird, während man diese Katastrophe von Energiewende recht gelassen sieht.
Keine Sorge, die Folgen der Energiewende unterschätze ICH ganz sicher nicht.
[Kleiner Exkurs: Ich habe bei der IHK ein (kleines) Ehrenamt. Und bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit versuche ich, die IHK in ihrem Protest gegen die Energiewende zu "radikalisieren". Es ist aber fast hoffnungslos. Ein großer Teil der IHK-Mitglieder - immerhin allesamt Unternehmer - sieht dieses Problem nicht als vorrangig an. Es ist tatsächlich tragisch, dass die Tragweite selbst von vielen Menschen die es besser wissen müssten, nicht erkannt wird. Die IHK München hat z.B. kürzlich wieder einen regionalen Standort-Monitor veröffentlicht. Zu den größten Stärken (!) zählt man dort die gute Energieversorgung. Es ist zum Haareraufen!]
Allerdings scheint mir, dass Sie die Kosten des Brexit UNTERSCHÄTZEN.
Hier z.B. eine Kostenschätzung durch das britische Finanzministerium: http://www.independent.co.uk/news/uk/pol...u-a7354996.html Dort rechnet man mit einem Rückgang des BIP um 5,4% bis 9,5%. Wohlgemerkt nicht als einmaligen Effekt. Sondern als BIP-Rückgang. Also dauerhaft. Auf Deutschland übertragen wären 9,5% rund 300 Milliarden Euro. Jedes Jahr.
(Es ist kaum zu erwarten, dass ausgerechnet von Seiten des britischen Finanzministeriums übertrieben alarmistische Prognosen kommen. Die Prognose ist daher ähnlich ernst zu nehmen wie die "1000 Milliarden" Gesamtkosten für die Energiewende von Kanzleramts-Chef Altmaier. Aber als "unterer Rand" der zu erwartenden Auswirkungen sollte man sie vielleicht schon betrachten).
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #129Anabel Schunke, die ich mal stellvertretend für das reden lasse, was sie besser als ich formuliert, platzt der Kragen.
die angeführte Facebookseite ist nicht mehr erreichbar, wahrscheinlich in die Heitspietsch-Asservatenkammer von Herrn Maas verschoben. Bedenken Sie bitte, daß die Weltnetzhygiene nicht jede Gefühlsäußerung verträgt. Ausdrücke von Haß, Zorn, Ekel usw. sind unerwünscht oder nur in ein ausdrucksadäquates Sprachgewand (Ironie, Fremdsprache) zu hüllen, das die Wahrnehmung auf weniger empfindliche Personenkreise beschränkt. Schreiben Sie doch lieber, wie schön die Blumen sind!
Zitat von R.A. im Beitrag #137 Und exakt wo soll jetzt das Problem sein?
Dass es unwahrscheinlich ist, dass in so einer Klasse das Kind eines deutschen Politikers oder einer deutschen Politikerin ist. Und dass zu vermuten ist, dass deutsche Schüler oder Schülerinnen rechtzeitig dieser Klasse entflohen sein dürften.
Welche Sprache und welche Mentalität dort auf dem Schulhof wohl dominiert hat? Ich habe gerade von einer lokalen Realschullehrerin gehört, dass es ihr sehr schwer fällt, ihr letztes Jahr zur Pensionierung in der Schule weiter zu machen. Sie war von einem Sabbatical zurückgekehrt um plötzlich in einem gefühlt arabisch dominierten Umfeld zu unterrichten, inklusive Prügeleien in der Pause.
Gruß, Martin
nocheiner
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17.07.2017 12:32
#143 RE: Moments bloguicaux: Der Mehltau schwindet - Hamburg als ein Köln der anderen Art
Das mag zunächst noch nicht beunruhigend sein. Beunruhigend ist der Spin, den Florian benennt. Das ganze ist so etwas wie eine Gegenreformation zu Entwicklungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts über welche die liberalen Muslime, welche ich persönlich kenne, mehr erschreckt zu sein scheinen, als die Personen "außerhalb dieser Entwicklung" hierzulande. [/quote] So sehe ich das auch. Es gibt nämlich eine zunehmende Tendenz zu religiös korrekter Kleidung. In den ersten Jahren trugen die türkischen Frauen in Deutschland ein Kopftuch, das sie etwas noch vorne zogen, welches die Stirnhaare aber frei ließ. Inzwischen hat sich das gewandelt. Unter dem Tuch wird eine zweite Kopfbedeckung (Tuch oder Mütze) getragen, welche die Sirnhaare vollkommen bedeckt. Das ist eine deutliche Tendenz der letzten Jahre, denn - so ein Hodscha - ein sichtbares Haar bedeutet 1 Million Jahre Hölle und der muss das ja wissen. Ich weiß nicht, ab alle muslemischen Frauen diesen Mist glauben, sie halten sich aber an diese Vorschrift. Zwar gibt es auch muslimische Frauen, die sich nicht religiös korrekt kleiden. Insgesamt habe ich aber den Eindruck, dass die Tendenz zu korrekter "sittsamer" Kleidung zunimmt. Vermutlich achten schon die Männer darauf. Um das noch einmal zu sagen, es ist genau diese muslemischer Kleidung, die mich an dem Bild stört. Zum bestandenen Abitur gratuliere ich gerne.
Edit: Offenbar habe ich Probleme mit dem "Quote" .
Zitat von Martin im Beitrag #142Dass es unwahrscheinlich ist, dass in so einer Klasse das Kind eines deutschen Politikers oder einer deutschen Politikerin ist.
Wenn das ein Problem sein soll, dann ist es kein neues oder speziell deutsches Problem. Die Kinder von Politikern (wenn man darunter Berufspolitiker versteht) gehen in keinem Land auf solche Schulen, weil Abgeordnete etc. fast nie in den Problemvierteln wohnen. Ganz normale Frage des Einkommens.
Zitat Welche Sprache und welche Mentalität dort auf dem Schulhof wohl dominiert hat?
Das weiß hier keiner und darüber sagt das Bild auch nichts aus. Man könnte darüber nur haltlose Spekulationen anstellen.
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #139Die durch ihre Bekleidung ihre Affinität zu einem mittelaterlichen Gesellschaftsverständnis zum Ausdruck bringen, welches ich als "überwunden" gehofft hätte, bezeichnen zu können.
Die kritische Beurteilung der Klamotten teile ich.
Aber das ist ja hier nicht der Punkt. Ulrich hat explizit die Namensliste gebracht. Und an der kann ich nichts Überraschendes oder Problematisches erkennen. Das sind halt die Leute, die in den Schlichtwohnvierteln Duisburgs wohnen. Und mir ist lieber diese Namen auf einer Abiturienten- als auf einer Fahndungsliste zu lesen.
Zitat von R.A. im Beitrag #144 Wenn das ein Problem sein soll, dann ist es kein neues oder speziell deutsches Problem.
Aber es ist eines, ob neue oder nicht.
Zitat Die Kinder von Politikern (wenn man darunter Berufspolitiker versteht) gehen in keinem Land auf solche Schulen, weil Abgeordnete etc. fast nie in den Problemvierteln wohnen. Ganz normale Frage des Einkommens.
Ob das in Duisburg als Problemviertel bekannt ist, weiß ich nicht. Aber scheint aber durchaus Schulen mit hohen Ausländerquoten zu geben, in denen Prominentenkinder gehen : Da hatte ich noch ein Interview mit Peter Hahne im Hinterkopf https://www.tichyseinblick.de/video/interview/peter-hahne/ ab etwa Min 15:35.
Zitat von Florian im Beitrag #140 Allerdings scheint mir, dass Sie die Kosten des Brexit UNTERSCHÄTZEN.
Hier z.B. eine Kostenschätzung durch das britische Finanzministerium: http://www.independent.co.uk/news/uk/pol...u-a7354996.html Dort rechnet man mit einem Rückgang des BIP um 5,4% bis 9,5%. Wohlgemerkt nicht als einmaligen Effekt. Sondern als BIP-Rückgang. Also dauerhaft. Auf Deutschland übertragen wären 9,5% rund 300 Milliarden Euro. Jedes Jahr.
Niemand weiss, was die Kosten des Brexit sind oder sein werden.
Wir wissen aber, dass saemtliche Kosten politischer Natur sind. Es werden ja - anders als bei der Energiewende - keine Ressourcen vergeudet (ausser den - wiederum der Politikm geschuldet - eingestellten Rechtsanwaelten). Freihandel, ob innerhalb oder ausserhalb der EU, ist durch beide Seiten erklaerterweise von gegenseitigem Vorteil. Ein einiziges Abkommen, das den gegenseitigen Marktzugang sichert, koennte eine Seite umfassen und die "Kosten" fuer beide Seite auf quasi Null bringen. Oekonomischen Kosten gibt es also nicht.
Saemtliche Kosten sind politisch gewollt, weil die EU die Britten durch mobben und auf putineske Art und Weise ihr moechtegern-Imperium zusammenhalten moechte. Schwierig bis unmoeglich die Folgen hier abzuschaetzen. Und so muss man die 5-10% Prozent auch betrachten. Eine rein politische Zahl.
Zitat von Florian im Beitrag #140Hier z.B. eine Kostenschätzung durch das britische Finanzministerium:http://www.independent.co.uk/news/uk/pol...354996.htmlDort rechnet man mit einem Rückgang des BIP um 5,4% bis 9,5%.Wohlgemerkt nicht als einmaligen Effekt. Sondern als BIP-Rückgang. Also dauerhaft.Auf Deutschland übertragen wären 9,5% rund 300 Milliarden Euro. Jedes Jahr.
Lieber Florian,
ich kann zu diesen Berechnungen nichts sagen. Ich verstehe zu wenig davon. Ich bitte allerdings zwei Dinge zu bedenken:
1) Es gibt durchaus eine politische Interessenlage, auch innerhalb UK, die Kosten des Brexits möglich hoch erscheinen zu lassen.
2) Die von Ihnen genannten 300 Mrd. sind die Obergrenze einer Abschätzung für den Worst Case (hard Brexit)
Wenn man nun 2) auf die Energiewende überträgt, dann stünden als „Worst Case“ am Ende 100% Erneuerbare, was den kurzfristigen, zwangsläufigen Zusammenbruch des deutschen Stromnetzes bedeuten würde, mit in der Folge bürgerkriegsähnlichen Zuständen, bei denen man froh wäre sie mit 300Mrd. p.a abwenden zu können.
Nicht, dass ich hier sagen möchte, dass dieser Energiewende Worst Case kommt (er wird ganz bestimmt nicht so kommen). Aber wenn man worst Cases vergleicht, dann richtig. – Selbst wenn der eine so wenig kommen wird wie der andere.
Meine Kritik hier im Beitrag nahm ihren Ursprung übrigens darin, dass ich die Aussage, dass der Brexit das Ausmaß der „Eiskugel-Wende“ weit in den Schatten stellen würde, für einen Euphemismus halte.
Das tue ich weiterhin. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Wenn wir darüber keine Einigkeit erzielen können, werden wir wohl mit Dissenz leben müssen. Was nicht schlimm ist.
Herzlich
nachdenken_schmerzt_nicht
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von R.A. im Beitrag #137Es würde ja auch nicht viel ändern, wenn "Tugce Isleyen" sich nun in "Tanja Meier" umbenennen ließe ...
Oh doch, das würde sehr viel ändern und v.a. zeigen, daß man zumindest auf lange Sicht Teil dieses Volkes werden will, statt hier in seiner eigenen Subkultur zu leben.
Mal etwas konkreter: Ich bekomme beruflich recht häufig EMails von mir persönlich nicht bekannten Menschen mit Migrationshintergund. Und für meine Antwort muß ich fest immer erst einmal Google bemühen, um herauszufinden, wie die korrekte Anrede lautet.
Ich finde es mehr als befremdlich, daß hier Leute leben, die auch in der x-ten Generation nicht auf den naheliegenden Gedanken kommen, ihrem Kind wenigstens einen Vornamen zu geben, der dem Durchschnittsdeutschen zuverlässig das Geschlecht verrät.
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