Zitat Mit den derzeitigen Strompreisen haben wir an den öffentlichen Ladesäulen einen kritischen Punkt erreicht. Je nachdem, mit welchem Elektroauto man unterwegs ist, sind abhängig vom Ladetarif Kosten von 10 bis 14 Euro pro 100 Kilometer keine Seltenheit. Das ist – gerade im Vergleich zu einem modernen Diesel – zu viel. Mit der Abschaffung der EEG-Umlage könnte sich die Situation zwar wieder entspannen, aber das muss schnell geschehen. Zumal auch die Unklarheiten hinsichtlich der staatlichen Förderung von Elektroautos nach 2022 nicht gerade dazu beitragen, dass die Menschen den Umstieg wagen.
Zitat Genesenenstatus gilt nun auch im Bundestag nur drei Monate
Das Robert Koch-Institut hatte die Gültigkeit des Genesenenstatus halbiert, der Bundestag war davon nicht betroffen. Das hat die Parlamentspräsidentin nun geändert.
10. Februar 2022, 11:25 Uhr
Mit Wirkung von der kommenden Woche an wird mit einer neuen Allgemeinverfügung der Genesenenstatus auch im Bundestag von sechs Monaten auf drei Monate verkürzt. Das hat der Bundestag gegenüber ZEIT ONLINE bestätigt, der Tagesspiegel hatte als Erstes darüber berichtet. Demnach ist sie mit den Bundestagsfraktionen abgestimmt worden. Die neue Frist entspricht nun auch der Regelung für alle Bürgerinnen und Bürger, die das Robert Koch-Institut im Januar geändert hatte.
Die von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) verfügten Änderungen beziehen sich auf den Zutritt von Abgeordneten und Beschäftigten zu Plenar- und Ausschusssitzungen sowie den Zutritt von Besuchern zu den Liegenschaften des Bundestages. Diese Regeln zu ändern, liegt im Kompetenzbereich der Parlamentspräsidentin.
Die Infektion ersetzt nicht die Impfung Angesteckt und nun geschützt: So einfach ist es nicht. Eine Omikron-Infektion gibt dem Immunsystem zwar Schub gegen alle Varianten. Aber vor allem Geimpften und Genesenen https://www.zeit.de/gesundheit/2022-02/o...-corona-impfung
Das ich von diesem Herrn mal was teilen würde, ward' mir auch nicht gewiegt. Aber seis drum.
Zitat Tilo Jung @TiloJung
Wieso läuft die neue Impfkampagne der Bundesregierung eigentlich in Kinos, wo man ja nur geimpft reinkommt? Das @bmg_bund erklärt, man möchte eine "Multiplikatoren-Wirkung" erzeugen: Eine geimpfte Person soll einer ungeimpften Person vom Impf-Werbespot im Kino erzählen #BPK
Und so lange die großen Medien solche Vorfälle komplett ignorieren bleibt es für die Masse der Menschen Verleumdung und Verschwörungstheorie.
Merke: Propaganda, Demagogie und Gehirnwäsche funktioniert. Man muss nur die Presse gleichschalten, sei es mit Gewalt oder freiwillig mittels einer dominanten Ideologie.
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz “Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten mäßig entstellt”, Georg Cristof Lichtenberg "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Falls jemand noch nicht zu der Ansicht gekommen ist, daß zumindest manche Leute hier versuchen, NIE mehr aus "der Pandemie" herauszukommen, sondern Masken, Dauerimpfungen und Einschränkungen als Dauerzustand festzulegen.
Zitat von Feb 17, 2022'The View's' Joy Behar says she will wear a mask 'indefinitely' in public places
Co-host of ABC's "The View" Joy Behar declared Thursday that she would continue to wear a mask "indefinitely" when in public places despite the continuously dropping number of coronavirus cases across the country or any potential easing of masking guidelines.
During the opening segment of the show focused on the CDC potentially easing its guidance on wearing masks, Behar told her fellow co-hosts that she was listening to her own guidance rather than the CDC's because the latter's were continuously changing, and that she would continue wearing a mask indoors in public places even if the guidelines were eased.
"Personally, I listen to the little voice in my head that doesn’t really follow 100% what they tell me because they keep changing it," Behar said. "A very short time ago, they were saying put the N95 masks on, and now make sure it’s a – and now they’re saying you don’t have to wear them anymore."
"So if I go on the subway, if I go in a bus, if I go into the theater … a crowded place, I would wear a mask, and I might do that indefinitely," she added. "Why do I need the flu or a cold even? And so I’m listening to myself right now. I don’t think it’s 100% safe yet."
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #607Falls jemand noch nicht zu der Ansicht gekommen ist, daß zumindest manche Leute hier versuchen, NIE mehr aus "der Pandemie" herauszukommen, sondern Masken, Dauerimpfungen und Einschränkungen als Dauerzustand festzulegen.
Zitat von Feb 17, 2022'The View's' Joy Behar says she will wear a mask 'indefinitely' in public places ...
Find ich jetzt ehrlich gesagt auch keine problematische Aussage.
Ganz im Gegenteil: Wenn jemand sich vor Ansteckung ängstigt, dann soll er von mir aus gerne Maske tragen. (Je nach individueller Risiko-Abwägung kann das ja durchaus sinnvoll sein. Gerade in der von Frau Behar genannten Beispiele wie z.B. U-Bahn, womöglich mitten in der Grippe-Saison.). Es ist gerade die liberale Position, dies nicht weiter zu kritisieren sondern als individuelle Entscheidung zu akzeptieren.
Das entscheidende ist m.E., dass wir davon weg kommen müssen, ein bestimmtes Corona-Verhalten als allgemeinverbindlich festzulegen. Wer gerne Maske tragen will, soll das machen. So lange er nicht meint, alle anderen zum gleichen Verhalten zwingen zu können. Soweit ich sehe vertritt Frau Behar diese liberale Denkweise - was ich ausdrücklich begrüße.
Wir haben nun in unserem Land eine große Bandbreite an Meinungen zur Abwägung zwischen "Vorsicht" und "Freiheit". Eine Befriedigung der Situation werden wir überhaupt nur erreichen können, wenn wir die Abwägung zwischen diesen Polen dem Einzelnen erlauben - statt eine Maßnahme per Zwang über alle ziehen zu wollen.
Ich bitte den Kontext zu berücksichtigen. Frau Behar trägt das nicht als Privatperson vor, sondern als Medienfrau, und nicht als "ich für mein Teil - andere können das nach ihrem Gusto wählen." Das gehört in den Kontext der Maskenvorschriften in den einzelnen amerikanischen Bundeststaaten, wo die Aufhebung des "mask mandates" als sichtbarstes Zeichen der Rückkehr zu einigermaßen normalen Verhältnissen gesehen wird und wo das in jedem Bundesstaat anders geregelt wird.
Zitat Five states — Hawaii, Illinois, New Mexico, Oregon and Washington — require most people to wear masks in indoor public places, whether or not they have been vaccinated against COVID-19. Washington, D.C., and Puerto Rico have similar orders in place.
Connecticut and California have indoor mask mandates that primarily cover the unvaccinated. Washington is the only state with an outdoor mask order, requiring face-covering at outside events attended by 500 or more people.
Many states eased or eliminated mask orders in May and June after the U.S. Centers for Disease Control and Prevention (CDC) said fully vaccinated people could safely forgo face-covering in most public settings. As the delta variant fueled a new surge in COVID-19 cases over the summer, the federal health agency revised its guidance, recommending that vaccinated people wear masks indoors in areas with substantial or high rates of COVID-19 transmission. (You can check your area's risk level on the CDC's website.)
Several states and a number of large cities and counties reinstated mask orders in the wake of the CDC recommendations. Some extended or tightened mandates in late 2021 and early 2022 with the emergence of the highly transmissible omicron variant. As the omicron wave subsides in much of the country, several states have recently loosened or dropped statewide mask rules or set expiration dates.
The CDC continues to recommend face-covering for all people, regardless of vaccination status, in health care and long-term care facilities, prisons, homeless shelters, on public transit, and in transportation hubs like airports and bus and train stations. Most states are following that guidance.
To date, 32 states that had orders broadly requiring residents to wear masks in public have lifted them. Eleven states have not imposed mandates at any point during the pandemic, and some, including Florida, Iowa, Montana, Tennessee and Texas, have moved via legislation or executive action to prevent local governments and school districts from doing so.
Wer's noch nicht weiß: das Bestehen auf verfassungsmäßig garantierten Freiheitsrechten ist rassistisch und der Glaube, daß sie einem zustehen, Ausdruck von Herrenmenschentum.
Zitat von Washington Post, 11 Feb 2022The primary White supporters of the Freedom Convoy argue that pandemic mandates infringe upon their constitutional rights to freedom. The notion of "freedom" was historically and remains intertwined with Whiteness, as historican Tyler Stowall has argued. The belief that one's entitlement to freedom is a key component of White Supremacy. This explains why the Freedom Convoy members seee themselves as entilted to fredom, no matter the public health consequences to those around them.
Joy Behar said she was going to mask in public places "indefinitely" because it's just not safe. Except for last night out at this restaurant, apparently.
I hear that she also walked out of the restaurant unmasked, though her companions dutifully donned theirs.
8:05 PM · Feb 18, 2022·Twitter Web App
Solche Leute sind immer Heuchler & Pharisäer. IMMER.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Frank2000 im Beitrag #606Und so lange die großen Medien solche Vorfälle komplett ignorieren bleibt es für die Masse der Menschen Verleumdung und Verschwörungstheorie.
Merke: Propaganda, Demagogie und Gehirnwäsche funktioniert. Man muss nur die Presse gleichschalten, sei es mit Gewalt oder freiwillig mittels einer dominanten Ideologie.
Zitat Journalists and professors are part of the larger matrix of permanent power in the Modern Structure, which we can call the extended civil service. It is extended because it includes not only the civil service proper—formal government employees—but also all those who consider themselves public servants, including journalists, professors, NGOistas, etc. Note that regardless of the formal details, the same superiority to politics is enjoyed by all.
And, importantly, it is one social network. Thus, for a faithful follower of the Party, there is never any doubt about what policies or ideas are legitimate or illegitimate. In the form of “public policy,” power flows directly from Cathedral to Congress, often leaving public opinion a decade or two behind. There is no reason to worry. The people, as always, will catch up with their leaders.
Fact #3: Journalists and professors never go to war with each other. This is by far the strangest and most important of our facts.
Surely, since a journalist is one thing and a professor is another, you would expect a natural factional conflict between them. At least. You would also expect various internal factions of journalists and professors to form. They don’t.
While you will find occasional weirdness out at the contemptible fringe, the core of the legitimate press and the legitimate university system is remarkably homogeneous. For example, it is impossible to pick any one of the Ivy League universities and declare objectively that this school is either more progressive, or more conservative, than the others. Subject to individual, disorganized variation among professors, all are the same. And the same is true of news desks at the major centers of journalism.
[...]
In other words, what we don’t see is any hierarchical coordinating authority. But what we do see is actual coordination. Even though the Modern Structure has no central authority to guide it—no Goebbels, no Beria, no sinister, imaginary cabal of Jews, Communists, or even bankers—it nonetheless seems to be able to maintain a remarkably tight party line. And thus, it can “change,” in the familiar pattern of “progress.”
In fact, ideological consistency within the information authorities in the Modern Structure—the Cathedral we met in Chapter 1—seems if anything tighter than its equivalent in the Warsaw Pact. Factions often emerged within Communist parties in the Leninist tradition. If there are any in the Cathedral, they are not visible to the general public.
Of course, professors may form factions that disagree on areas within their fields—string theory, for instance, versus loop quantum gravity. But this tiny rift is of no structural significance to the Cathedral as a whole. It does not jeopardize its control over the political system.
So what is the source of this anomalous coordination? Actually, we have seen the effect already in the fragmentation of power. When power fragments informally, those who hold the fragments cooperate best with their peers by regarding the fragmentation as progress, not decay. The suggestion that the fragmentation should be reversed is dangerous to everyone.
In the Modern Structure, this spontaneous, decentralized coordination is seen across the information organs. These, being aware of the fundamentally informal and in a sense even illegitimate nature of their power, are very sensitive to the prospect of losing it. This prospect is in reality remote, but the fear is easy to generate. And that fear (of a “populist” or anti-Cathedral political revival, from Joe McCarthy to Sarah Palin) is one more organizing principle.
Thus, thoughts, perspectives and facts which favor, justify or defend this system of government which conducts psychological warfare against its own subjects, the Modern Structure, are adaptive, and those which oppose it are maladaptive. And thus, an information machine without any central administration self-coordinates and achieves effective censorship.
As a good democrat, of course, you have been taught to fear systems of this class only in the case that they have an evil genius, or at least a cabal, behind them. Thus “conspiracy theories.” But in fact, you should find a decentralized, self-coordinating system, one in which ideas are filtered and organized by memetic evolution rather than intelligent design, far more creepy and dangerous.
Zitat Die Kosten der deutschen Corona-Warn-App sollen nach Berechnungen der "Welt am Sonntag" bis Ende 2022 auf 180 Millionen Euro steigen. Zum Vergleich: In Österreich hat die vergleichbare App "Stopp Corona" 4 Millionen Euro gekostet, in Finnland 5,5 Millionen Euro und den Niederlanden 14,7 Millionen Euro.
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Zitat In Absurdistan schalten die Schildbürger funkelnagelneue Kraftwerke mit einer Leistung von 1.600 MW ab, um andernorts 50 Jahre alte Kraftwerke von 65 MW notzureparieren und wieder anzufahren. Als Grund wird angeführt, dass es „noch nicht genügend Stromtrassen von der Küste in den Süden“ gebe.
Der Münchner Merkur berichtet, dass der Papierhersteller UPM ein Uraltkraftwerk von 65 MW auf Anforderung der Bundesnetzagentur als Notreserve vorhalten und bei Bedarf anfahren muss – natürlich bezahlt vom Steuerzahler. Nun ist es so weit: „Es kam ein Anruf vom Netzbetreiber Amprion, dass das Kraftwerk in eineinhalb Tagen bereitstehen muss, aber es gibt nicht mehr viele, die wissen, wie man so einen alten Hobel hochfährt“.
...und dann wundern, wenn der CO2-Ausstoss nicht fällt sondern steigt, wenn man auf irgendwelche Notreserven mit 60er-Jahre-Effizienz angewiesen ist...
P.S.: Ich plädiere dafür, hier im Forum einen allgemeinen Energieirrsinn-Thread zu eröffnen; seltsamerweise scheint es noch keinen zu geben, mit der Folge, dass die Diskussion sich (wie hier) immer in themenfremde Bereiche verlagert...
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #614 P.S.: Ich plädiere dafür, hier im Forum einen allgemeinen Energieirrsinn-Thread zu eröffnen; seltsamerweise scheint es noch keinen zu geben, mit der Folge, dass die Diskussion sich (wie hier) immer in themenfremde Bereiche verlagert...
AH, da gibt es diverse. Wenn aber keiner passt, gibt es genau zwei Möglichkeiten: Entweder unter "Andere Themen" selber einen eröffnen (selbst ist der Zimmermann) oder in die Tasten hauen und einen Gastbeitrag verbrechen.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #614P.S.: Ich plädiere dafür, hier im Forum einen allgemeinen Energieirrsinn-Thread zu eröffnen; seltsamerweise scheint es noch keinen zu geben, mit der Folge, dass die Diskussion sich (wie hier) immer in themenfremde Bereiche verlagert...
Ja. Vor allem, weil jetzt sämtliche Pläne für Ausstieg, Umbau 2030, 2050, "klimaneutraler Kontinent" schlicht Makulatur sind. Wir wissen überhaupt nicht, wie sich die Lage entwickelt und ob wir in ein paar Wochen die Hälfte unserer Gas- und Ölversorgung für die nächsten Jahre oder Jahrzehnte vergessen können. Putin macht erst einmal Nägel mit Köpfen. Und ich muß eingestehen, daß ich mit einer derartigen Eskalation überhaupt nicht gerechnet hatte, weil der Preis zu astronomisch hoch erschien, als daß ein halbwegs rational handelnder Politiker sich zu so etwas hinreißen läßt. Damit hat Russland sämtliches Porzellan zerschlagen und sich als Verhandlungspartner aus dem Spiel genommen.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Als guter Gast will ich mich selbstverständlich nicht aufdrängen und überlasse die Entscheidung über die Threaderöffnung den Respektspersonen in diesem Forum.
Und ob letzteres die beste Lösung wäre, würde zumindest die Person bezweifeln, auf deren Namen die Zettel-Domain registriert ist, wenn sie im Morgengrauen Besuch vom Computerbeschlagnahmungskommando bekommt nachdem ich alles aufgeschrieben habe, was mir zum Thema Energiewende spontan einfällt...
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #614P.S.: Ich plädiere dafür, hier im Forum einen allgemeinen Energieirrsinn-Thread zu eröffnen; seltsamerweise scheint es noch keinen zu geben, mit der Folge, dass die Diskussion sich (wie hier) immer in themenfremde Bereiche verlagert...
Ja. Vor allem, weil jetzt sämtliche Pläne für Ausstieg, Umbau 2030, 2050, "klimaneutraler Kontinent" schlicht Makulatur sind. Wir wissen überhaupt nicht, wie sich die Lage entwickelt und ob wir in ein paar Wochen die Hälfte unserer Gas- und Ölversorgung für die nächsten Jahre oder Jahrzehnte vergessen können. Putin macht erst einmal Nägel mit Köpfen. Und ich muß eingestehen, daß ich mit einer derartigen Eskalation überhaupt nicht gerechnet hatte, weil der Preis zu astronomisch hoch erschien, als daß ein halbwegs rational handelnder Politiker sich zu so etwas hinreißen läßt. Damit hat Russland sämtliches Porzellan zerschlagen und sich als Verhandlungspartner aus dem Spiel genommen.
In jedem Fall steht Blümchen-Tabalugaland vor einer Phase des intensiven Lernens durch Schmerz. Das muß, wenn man jetzt nur über Deutschland spricht, nicht das schlechteste sein. Wie ich bereits verschiedentlich geschrieben habe, gibt es für den jetzt tatsächlich eingetretenen Fall eine realistische Möglichkeit, daß die deutsche Energiewende zu einem Zug nach Nirgendwo wird. Natürlich nicht erklärtermaßen zum Stichtag 1.1.2026 oder sonstwann, aber durch die Hintertür.
Auch Habeck weiß, daß man grundlastfähige Kraftwerke nicht scheißen, pardon, defäkieren kann. Bei 40 Gw Grundlast ist aktuell gerade einmal die Hälfte an Gaskraftwerken installiert; der Rest ist im Bau oder erst in Planung. Und alle Energiewendeszenarien bauen vollständig und ohne jeden Backup-Plan auf Gasprom 2 (so sollte das Ding richtigerweise heißen). Entweder Gasprom 2 fällt nun (entweder sanktionsbegründet oder aber durch Lieferstopp von seiten Rußlands) komplett weg, oder auch dem letzten Deppen dämmert, daß man darauf nicht die Stromversorgung für Jahrzehnte bauen kann, nicht mit diesem Geschäftspartner.
Ich kann mir beim besten Willen nicht mehr vorstellen, wie man jetzt an den geplanten Abschaltungen festhalten will. Natürlich wird das begleitet werden von zahlreichen Schein- und Rückzugsgefechten; es wird von "befristeten Laufzeitverlängerungen" die Rede sein usw., aber mir scheint, daß diese absurde Vergaloppiertheit deutscher Gesinnungsethik vor ihrem Ende steht. Dabei eine schöne Ironie: eine Regierung unter Beteiligung der Grünen wird dies letztlich einleiten müssen, was wiederum nicht schlecht sein muß, in der Art Only Nixon could go to China. Und Gerhard Schröder gehört vor Gericht.
Zitat von Doeding im Beitrag #618 Wie ich bereits verschiedentlich geschrieben habe, gibt es für den jetzt tatsächlich eingetretenen Fall eine realistische Möglichkeit, daß die deutsche Energiewende zu einem Zug nach Nirgendwo wird. Natürlich nicht erklärtermaßen zum Stichtag 1.1.2026 oder sonstwann, aber durch die Hintertür.
Wenn das denn so schnell gehen würde. Das dumme ist: So Flüssiggasterminals bauen sich nicht einfach in zwei Monaten und Kernkraftwerke haben Planungs- und Bauzeiten von mindestens(!) vier Jahren. Das dumme ist: Uns geht der Saft im nächsten Oktober aus.
Zitat Ich kann mir beim besten Willen nicht mehr vorstellen, wie man jetzt an den geplanten Abschaltungen festhalten will.
Aber locker. Die Grünen interessiert die Realität nicht. Da wird abgeschaltet, komme was da wolle. Bricht die Industrie eben zusammen. Juckt die nicht. Politisch wäre das ganze nur zu stoppen, wenn Scholz die Grünen aus der Regierung wirft oder durch ein Misstrauensvotum Neuwahlen erzwungen würden. Beides nicht sehr realistische Optionen. Aber das die Grünen Kernkraftwerke planen oder Kohlekraftwerke expandieren ist unrealistisch. Die sind schlicht zu dumm. Und das meine ich genau so.
Zitat Und Gerhard Schröder gehört vor Gericht.
Nein. Warum? Schuldig per Assoziation? Schröder hat eine Meinung und kein deutsches Gesetz gebrochen. Merkel gehört vor ein Gericht, da sind genug Beispiele da. Aber Schröder? Auf welcher Basis?
Zitat von Doeding im Beitrag #618In jedem Fall steht Blümchen-Tabalugaland vor einer Phase des intensiven Lernens durch Schmerz. Das muß, wenn man jetzt nur über Deutschland spricht, nicht das schlechteste sein.
Vor allem ist es unvermeidlich. "Jetzt" ist so gut wie jeder andere Zeitpunkt. Früher ist vermutlich sogar besser. Das Witzige an der Nummer wäre natürlich, wenn ausgerechnet eine Grüne Regierung das Scheitern der Energiewende eingestehen müsste. Die werden selbstverständlich alles tun um diese Schande zumindest so lange hinauszuzögern dass man sie der nächsten Regierung anlasten kann, aber nach allem was sich derzeit abzeichnet ist es nicht unwahrscheinlich, dass es noch während der Ampel-Zeit zu einem Blackout mit hunderten Toten kommt. Und dann funktioniert auch der grüne Spin in den Medien nicht mehr. Der Deutsche will in erster Linie seine Ruhe und sein schönes Leben haben; wenn die grüne Religion damit kollidiert, kann sich der Wind schnell drehen.
Zitat von Llarian im Beitrag #619Kernkraftwerke haben Planungs- und Bauzeiten von mindestens(!) vier Jahren
Das wäre selbst für China noch ein optimistischer Zeithorizont. Im Deutschland des Jahres 2022 kann man da getrost noch eine Null dahinterhängen. Wir brauchen ja schon 25 Jahre um einen Flughafen zu bauen...
Zitat von Llarian im Beitrag #619Das dumme ist: So Flüssiggasterminals bauen sich nicht einfach in zwei Monaten und Kernkraftwerke haben Planungs- und Bauzeiten von mindestens(!) vier Jahren.
Ich finde dazu gerade das hier, vom 13.2.
Zitat Zukunft in Brunsbüttel ungewiss Bau von Flüssiggasterminal macht Probleme 13.02.2022, 08:18 Uhr
Ein großes Terminal für Flüssiggas, das per Schiff beliefert werden kann, soll in Brunsbüttel entstehen und die Situation entlasten. Doch eine Fertigstellung des 450-Millionen-Projekts ist nicht in Sicht.
Der geplante Bau und Betrieb eines Terminals für Flüssigerdgas (LNG) im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel rücken weiter in die Ferne. Rund vier Jahre nach Präsentation des Vorhabens gibt es noch keinen Termin für eine endgültige Investitionsentscheidung, wie eine Sprecherin des Projektträgers German LNG Terminal GmbH sagte.
German LNG hatte nach Gründung der Projektgesellschaft 2018 ursprünglich bereits für das Folgejahr eine verbindliche Entscheidung der Investoren in Aussicht gestellt. Dies wäre Voraussetzung dafür, dass die zuständige Landesbehörde in Kiel über den Antrag auf Planfeststellung entscheiden kann.
Der Antrag für die Errichtung eines Hafens und wasserseitige Anlagen war Ende Juni 2021 gestellt worden, German LNG hatte damals von einem "Meilenstein für das Projekt" gesprochen. Für die landseitige LNG-Lagerung ist zudem ein Verfahren nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz nötig. Nach den Worten von Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz liegen allerdings "noch nicht alle Unterlagen richtig" vor. Daher heißt es in seinem Ministerium in Kiel, eine Genehmigung könnte aus heutiger Sicht frühestens im Herbst 2023 erfolgen. "Das wird ein langer Weg."
Eine Bauzeit von rund drei Jahren unterstellt, wäre eine Inbetriebnahme frühestens Ende 2026 denkbar - unter der Voraussetzung, dass Klagen von Umweltverbänden das Projekt nicht weiter verzögern. Rechtliche Schritte könnten beispielsweise von der Deutschen Umwelthilfe eingeleitet werden, die bereits 2019 deutlich gemacht hat, dass sie das Projekt als Ansiedlung eines "Störfallbetriebs" nicht für genehmigungsfähig hält.
Zitat von Doeding im Beitrag #618 Wie ich bereits verschiedentlich geschrieben habe, gibt es für den jetzt tatsächlich eingetretenen Fall eine realistische Möglichkeit, daß die deutsche Energiewende zu einem Zug nach Nirgendwo wird. Natürlich nicht erklärtermaßen zum Stichtag 1.1.2026 oder sonstwann, aber durch die Hintertür.
Das dumme ist: Uns geht der Saft im nächsten Oktober aus.
Wie meinst Du das? Aktuell hängt die Stromversorgung ja noch nicht am Gas? Daß es in deutschen Haushalten im nächsten Winter heiztechnisch kalt und teuer wird, ist eine andere Sache...
Zitat Ich kann mir beim besten Willen nicht mehr vorstellen, wie man jetzt an den geplanten Abschaltungen festhalten will.
Zitat Aber locker. Die Grünen interessiert die Realität nicht. Da wird abgeschaltet, komme was da wolle. Bricht die Industrie eben zusammen. Juckt die nicht. Politisch wäre das ganze nur zu stoppen, wenn Scholz die Grünen aus der Regierung wirft oder durch ein Misstrauensvotum Neuwahlen erzwungen würden. Beides nicht sehr realistische Optionen. Aber das die Grünen Kernkraftwerke planen oder Kohlekraftwerke expandieren ist unrealistisch. Die sind schlicht zu dumm. Und das meine ich genau so.
Ehh, da hast Du natürlich einen Punkt, aber selbst bei Grünen macht es einen Unterschied, ob sie aus der Opposition heraus schwallern oder in direkter Regierungsverantwortung sind, da die Konsequenzen eigener Entscheidungen in der Regel schneller sichtbar werden. In der Regierungverantwortung wurde Joschka Fischer zum militärischen Interventionisten und hat das innerparteilich mit einem Farbbeutel nebst Trommelfellriß quittiert bekommen. Habeck halte ich für einen ähnlichen Typen. Habeck ist nicht der grüne Oberideologe. Und Scholz traue ich das Überblicken dieses Zusammenhangs schon auch zu. Wir werden sehen. Ich traue mich das ja fast nicht zu sagen, aber ich halte die gegenwärtige Bundesregierung personell, wenn schon nicht für fähiger, so doch für deutlich weniger unfähig als die letzte. Stand Heute jedenfalls und freilich bei einer Meßlatte der Vorgängerregierung in Erdkernnähe.
Zitat Und Gerhard Schröder gehört vor Gericht.
Zitat Nein. Warum? Schuldig per Assoziation? Schröder hat eine Meinung und kein deutsches Gesetz gebrochen. Merkel gehört vor ein Gericht, da sind genug Beispiele da. Aber Schröder? Auf welcher Basis?
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #621Übrigens haben wir die 5000 Helme immer noch nicht an die Ukraine geliefert.
Wenn die Helmlieferung in ähnlich atemberaubender Effizienz abläuft wie die Impfstoff- und Maskenbeschaffung (wovon auszugehen ist), wird sich in 1-2 Jahren die russische Marionettenregierung für die kostenlose Ausstattung bedanken...
Zitat von Doeding im Beitrag #622Ehh, da hast Du natürlich einen Punkt, aber selbst bei Grünen macht es einen Unterschied, ob sie aus der Opposition heraus schwallern oder in direkter Regierungsverantwortung sind, da die Konsequenzen eigener Entscheidungen in der Regel schneller sichtbar werden.
Das halte ich übrigens auch für einen wichtigen Aspekt. Macht führt zwangsläufig dazu, dass die Ideologen in der Realität aufklatschen. Und es funktioniert vermutlich sogar besser, wenn die Hauptvertreter der Schnapsideen sie selbst zu den Akten legen müssen, anstatt aus der Opposition heraus die Regierung populistisch vor sich herzutreiben. Die Schröder-Regierung ist da doch ein gutes Beispiel: Es war eigentlich unvermeidlich, dass ausgerechnet eine SPD-Regierung den Sozialstaat mit der Axt bearbeiten musste; eine schwarzgelbe Regierung hätte das niemals hinbekommen, mit einer starken SPD in der Opposition. Alleine schon aufgrund der Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat. So ähnlich könnte es mit der grünen Energiewende auch laufen.
Zitat von Doeding im Beitrag #618In jedem Fall steht Blümchen-Tabalugaland vor einer Phase des intensiven Lernens durch Schmerz. Das muß, wenn man jetzt nur über Deutschland spricht, nicht das schlechteste sein.
Die werden selbstverständlich alles tun um diese Schande zumindest so lange hinauszuzögern dass man sie der nächsten Regierung anlasten kann, aber nach allem was sich derzeit abzeichnet ist es nicht unwahrscheinlich, dass es noch während der Ampel-Zeit zu einem Blackout mit hunderten Toten kommt. Und dann funktioniert auch der grüne Spin in den Medien nicht mehr.
Das steht zu hoffen, zumindest im Endergebnis (natürlich nicht der Blackout, sondern die Sache mit dem Spin), wobei jetzt natürlich Putin erstmal herhalten muß, insbesondere für die anstehenden Preiserhöhungen. Darauf werden wir aktuell ja schon, u. a. von Baerbock, vorbereitet. Für einen eventuellen Blackout gilt das dann im Zweifel sicher auch, selbst wenn Putin tatsächlich nichts damit zu tun haben sollte.
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