Zitat von hubersn im Beitrag #99Dass es laut den Abkommen da eine Demarkationslinie gab, die durch bewaffnete Truppen nicht überschritten werden darf, entspringt allerdings Deiner Phantasie.
Meine Phantasie war durch die Zusammenfassung des FR-Beitrags beflügelt:
Zitat Abzug der schweren Waffen aus einer Pufferzone. Die Regierungstruppen müssen sich hinter die aktuelle Frontlinie zurückziehen, die Separatisten hinter die im September im Minsker Abkommen vereinbarte Demarkationslinie. Der Abzug der Waffen beginnt am zweiten Tag nach der Waffenruhe und muss nach spätestens 14 Tagen abgeschlossen sein.
Zitat Abkommen, die nach osteuropäischen Hauptstädten benannt sind, scheinen gerne zu scheitern.
Zitat von hubersn im Beitrag #99Dass es laut den Abkommen da eine Demarkationslinie gab, die durch bewaffnete Truppen nicht überschritten werden darf, entspringt allerdings Deiner Phantasie.
Meine Phantasie war durch die Zusammenfassung des FR-Beitrags beflügelt:
Zitat Abzug der schweren Waffen aus einer Pufferzone. Die Regierungstruppen müssen sich hinter die aktuelle Frontlinie zurückziehen, die Separatisten hinter die im September im Minsker Abkommen vereinbarte Demarkationslinie. Der Abzug der Waffen beginnt am zweiten Tag nach der Waffenruhe und muss nach spätestens 14 Tagen abgeschlossen sein.
Typischer Qualitätsjournalismusbullshit, also entweder nicht verstanden oder unsauber formuliert.
Zitat von Martin im Beitrag #97Beschießen sich aber Nachbarn, die sich vermutlich oft auch verwandtschaftlich verbunden fühlen?
Ein Blick auf den Nordirland-Konflikt könnte hier Erhellung bringen.
Eigentlich nicht, da die Konfliktlinie in Nordirland recht klar war. Ein katholischer Priester auf dem Flugzeugsitz neben mir meinte, er würde einen protestantischen Priester erstechen, wenn er in seine Nähe käme. Eine solche Konfliktlinie gab es diesseits und jenseits der Demarkationslinie nicht.
Die Konfliktlinie in der Ukraine ist doch auch sehr klar. Ein ukrainischer Nationalist würde einen ostukrainischen Separatisten genau erstechen (obwohl sie ggf. Nachbarn sind) wie in Deinem Beispiel der katholische Priester einen protestantischen. Die Extreme nehmen keine Rücksicht auf den Graubereich dazwischen, der zu beiden Seiten der Konfliktlinie versucht, unbeschadet davonzukommen. Eben genauso wie in Nordirland nicht alle Katholiken in der IRA waren und Leute umgebracht haben.
Zitat von hubersn im Beitrag #103Die Konfliktlinie in der Ukraine ist doch auch sehr klar. Ein ukrainischer Nationalist würde einen ostukrainischen Separatisten genau erstechen (obwohl sie ggf. Nachbarn sind) wie in Deinem Beispiel der katholische Priester einen protestantischen. Die Extreme nehmen keine Rücksicht auf den Graubereich dazwischen, der zu beiden Seiten der Konfliktlinie versucht, unbeschadet davonzukommen. Eben genauso wie in Nordirland nicht alle Katholiken in der IRA waren und Leute umgebracht haben.
Ich weiß ja nicht, woher die Nationalisten kommen, wenn ich aber die Sprachgrenzen und auch die Grenzen des Wahlverhaltens Betrachte, dann war geographisch die Trennlinie nicht dort, wo die Demarkationslinie ist: https://reconsideringrussia.files.wordpr...anguage-map.png
Du hast Recht, da steht was komplett anderes. Könnte das Absicht sein von der FR? Um die russische Seite sozusagen propagandistisch zu unterstützen?
___________________ Verbote sind Freiheit. Meinungen sind Terror. Quoten sind Leistung. Linke Regierung ist Familie. (c) Rot-Grüne Allianz “Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten mäßig entstellt”, Georg Cristof Lichtenberg "Warum halten sie Begriffe wie 'Zigeunersoße' für rassistisch, aber 'Schei** Juden' für harmlos?", Hamed Abdel-Samad
Zitat von hubersn im Beitrag #99Dass es laut den Abkommen da eine Demarkationslinie gab, die durch bewaffnete Truppen nicht überschritten werden darf, entspringt allerdings Deiner Phantasie.
Selbstverständlich gab es so etwas wie eine "Demarkationslinie". Checkpoints, Passierscheine, das volle Programm. Die Ukraine hat sich sogar geweigert, Renten uns Sozialleistungen in den Separatistengebiete auszuzahlen. Die Rentner dort benötigten einen Passierschein, um in die Ukraine zu reisen, um dann dort ihre Rente ausgezahlt zu bekommen. Russland hat dann daraufhin die Zahlung von Sozialleistungen wie Renten, Kindergeld, oder Arbeitslosenunterstützung übernommen.
Zitat von FAZBeide Seiten haben an allen Straßen Checkpoints aufgebaut, um den Frontverlauf zu markieren und das Einsickern von gegnerischen Kämpfern zu verhindern. Um aus der „Volksrepublik“ in die Ukraine und wieder zurück zu gelangen, braucht man einen Passierschein.
Zitat von DeutschlandfunkDer Bus wird langsamer, er fährt an einer Straßensperre der ukrainischen Armee vorbei. Schweres militärisches Gerät ist nicht zu sehen. Aber rechts und links verlaufen Schützengräben durch das flache Land. Auch Panzer und Haubitzen hätten die Ukrainer inzwischen in der Erde eingegraben, sagen die Passagiere – eine echte Verteidigungslinie ist hier entstanden. Gerade zweieinhalb Kilometer weiter nähert sich die Straßensperre der Separatisten. Niemandsland nennen die Menschen das Gebiet dazwischen. Die Dörfer dort haben es besonders schwer: Sie bekommen weder von der einen noch von der anderen Seite humanitäre Hilfe.
Wenn es helfen würde, ein gemeinsames Weltbild zu bekommen, würde ich Ihnen ja einen gemeinsamen Ausflug dorthin vorschlagen .
Ich habe ja @Llarian vor nicht allzulanger Zeit auseinandergesetzt, daß ein Forum wie dieses nicht taugt, andere Leute zu überzeugen. Wir werden hier kein gemeinsames Weltbild bekommen.
Der Reiz dieses Forums besteht eher darin, Gedanken zusammenzubringen, zu widersprechen, zu widerlegen, die Gedanken auch zu schärfen. Für mich hat es eine Art von Ästhetik, wenn etwas schlüssig argumentiert ist oder eine Stimmung nachvollziehbar motiviert ist.
Gerade deswegen würde ich gerne auf Ihr Angebot eingehen und einen Ausflug in Ihre Welt unternehmen. Ich kenne tatsächlich nämlich nur sehr wenige Menschen persönlich, die eine ähnliche Haltung wie Sie zu den USA haben und in der Folge zu Rußland/Putin.
Von einer Person kann ich trotzdem erzählen. Sie hat ihre Kindheit in der amerikanischen Besatzungszone verlebt und mußte sich regelmäßig Zudringlichkeiten von GIs erwehren, fühlte sich aber auch von Kaugummigeschenken der Amerikaner vereinnahmt. Das mag von den Soldaten unverfänglich gemeint gewesen sein, war aber vom Elternhaus nicht gern gesehen, weil das Elternhaus zum NS-Apparat gehört hat (habe den ziemlich seltenen Namen in einer SS-Mitgliederliste mal gefunden).
Gespräche über Politik laufen dann so ähnlich wie mit Ihnen. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um die Poltik Frankreichs in seinen ehemaligen Kolonien handelt (wird bei uns wenig berichtet, aber Studenten aus dem frankophonem Afrika sind wenig zufrieden mit ihren Autokraten, die durch Frankreich protegiert werden, bisweilen auch mit Fallschirmjägereinsätzen) oder die Rußlands in seinem beanspruchten Machtbereich. Für mich völlig unvermittelt höre ich dann plötzlich Erzählungen von den Untaten der Amerikaner aus Vietnam, Irak oder sonstwo. Ein persönlicher Bezug dieser Person besteht natürlich nur zu dem Auftreten der Amerikaner in der deutschen Besatzungszone, nicht zu Vietnam, Irak oder sonstwo, und zu meinen afrikanischen Studenten erst recht nicht, das bleibt mein Erfahrungshorizont. Mitteilungen darüber dringen nicht durch.
"Weltbild" ist deswegen ein passender Ausdruck. Es handelt sich um ein Bild der ganzen Welt, das Erlebnisse in der persönlichen Umgebung fortschreibt und gewissermaßen mit Sinn erfüllt. Hier sehen Sie, warum es unmöglich ist, mit dieser Person ein gemeinsames Weltbild zu finden, und weil so ähnlich Weltbilder auch bei anderen funktionieren, werden Überzeugungsversuche allgemein keinen Erfolg haben.
Zitat von hubersn im Beitrag #99Dass es laut den Abkommen da eine Demarkationslinie gab, die durch bewaffnete Truppen nicht überschritten werden darf, entspringt allerdings Deiner Phantasie.
Selbstverständlich gab es so etwas wie eine "Demarkationslinie".
Und das habe ich wo genau bestritten?
Die Diskussion ist ja schon mühsam genug, aber das absichtliche Missverstehen oder die gravierende Überinterpretation von Geschriebenem macht die Sache sehr verdrießlich. Dass es sich schlicht um fehlende Lesekompetenz handelt, will ich nicht unterstellen, aber auch diese Möglichkeit besteht. Hanlon's Razor und so.
Zitat von hubersn im Beitrag #108Und das habe ich wo genau bestritten?
Die Diskussion ist ja schon mühsam genug, aber das absichtliche Missverstehen oder die gravierende Überinterpretation von Geschriebenem macht die Sache sehr verdrießlich. Dass es sich schlicht um fehlende Lesekompetenz handelt, will ich nicht unterstellen, aber auch diese Möglichkeit besteht. Hanlon\'s Razor und so.
Wenn Sie die Existenz einer Demarkationslinie tatsächlich nicht in Abrede stellen wollten, hätten Sie auch einfach schreiben können "Laut Abkommen durfte die Demarkationslinie sehr wohl von bewaffneten Truppen überschritten werden", oder "Im Abkommen steht nicht, dass die Demarkationslinie durch bewaffnete Truppen nicht überschritten werden darf". Statt dessen schreiben Sie "Dass es laut dem Abkommen da eine Demarkationslinie gab [...] entspringt allerdings Deiner Phantasie". Das ist der Hauptsatz und der stellt die Existenz einer Demarkationslinie ganz unzweideutig in Frage, ansonsten hätten Sie sich das "dass es da [...] gab" auch sparen können, von der "Phantasie" ganz zu schweigen. Auch die Einschränkung "in dem Abkommen" ändert daran nichts, zumal die Demarkationslinie ("line of contact") im Abkommen mehrfach Erwähnung findet.
Bevor Sie die Ursache für Missverständnisse also "mangelnder Lesekompetenz" anlasten, sollten Sie zuvor eventuell auch mal das schriftliche Ausdrucksvermögen in die Bewertung mit einfließen lassen. Dunning-Kruger und so.
Heute gehört uns Deutschland, und morgen der ganzen Welt...
Es bröckelt. OB das etwas mit einem schwankenden Kartenhaus zu tun hat, weiß außer den Beteiligten niemand.
Zitat von April 1, 2022 | 11:31am EDTJen Psaki reportedly set to leave White House for MSNBC gig in May
White House Press Secretary Jen Psaki is planning to leave her post from within the Biden administration to join MSNBC allegedly in May.
According to Axios media reporter Sara Fischer via Twitter, the papers have not yet been signed, but the offer purportedly would make Psaki the host of a show on Peacock, NBCUniversal’s streaming platform, while allowing her the opportunity to appear as a voice on various cable shows. It was reported that she will not be replacing Rachel Maddow in the 9 p.m. slot.
Psaki has reportedly told senior officials about her exclusivity deal and planned departure, but has not yet formally told the White House press team, an administration source told Axios, according to a subsequent tweet.
Fox News White House Correspondent Jacqui Heinrich separately confirmed Psaki will leave the White House for MSNBC and reported the network beat out CNN in a bidding war, although the deal hasn't been signed yet.
Da sich Frau Psaki seit Jahr & Tag dadurch auszeichnet, von nichts irgendeine Ahnung zu haben, sobald sie keine Sätze vom Blatt ablesen kann, dürfte sich der Zugewinn für den Sender in Grenzen halten.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat von Tristram Shandy im Beitrag #109Wenn Sie die Existenz einer Demarkationslinie tatsächlich nicht in Abrede stellen wollten, hätten Sie auch einfach schreiben können "Laut Abkommen durfte die Demarkationslinie sehr wohl von bewaffneten Truppen überschritten werden", oder "Im Abkommen steht nicht, dass die Demarkationslinie durch bewaffnete Truppen nicht überschritten werden darf".
Sie haben das Abkommen offensichtlich nicht gelesen, anders kann ich mir nicht erklären, wie Sie zu solch einer absurd falschen Behauptung gelangen. Im Abkommen geht es um Abzug der Truppen und Entwaffnung der Milizen.
Ich möchte Ihnen ja kein bewusstes Lügen unterstellen, aber mit solch steinernem Selbstbewusstsein vorgetragene Desinformation bei offensichtlich völliger Unkenntnis ist zumindest bemerkenswert.
Zitat von Emulgator im Beitrag #111Sie haben das Abkommen offensichtlich nicht gelesen, anders kann ich mir nicht erklären, wie Sie zu solch einer absurd falschen Behauptung gelangen. Im Abkommen geht es um Abzug der Truppen und Entwaffnung der Milizen.
Ich möchte Ihnen ja kein bewusstes Lügen unterstellen, aber mit solch steinernem Selbstbewusstsein vorgetragene Desinformation bei offensichtlich völliger Unkenntnis ist zumindest bemerkenswert.
Grundgütiger. Ihnen ist aber schon klar, dass ich zum Inhalt des Minsker Abkommens überhaupt keine Aussage gemacht habe, außer dass darin wiederholt die Formulierung "line of contact" vorkommt? Naja, vermutlich nicht, man darf auch nicht zu viel erwarten. Ich verrate Ihnen aber dennoch etwas: Die Aussagen, auf die Sie sich offenbar beziehen, sind Paraphrasierungen von hubersn. Deshalb (Überraschung!) sind sie auch kursiv gesetzt und stehen in Anführungszeichen. Falls Sie also nicht nur pöbeln wollen, sondern tatsächlich inhaltlich etwas auszusetzen haben, so bin ich der falsche Adressat. Ach, und wenn Sie schon Formulierungen von mir ohne Kennzeichnung als Retourkutsche verwenden: Der Tipp mit den Anführungszeichen gilt ebenso für Zitate!
Heute gehört uns Deutschland, und morgen der ganzen Welt...
Zitat von Tristram Shandy im Beitrag #112Falls Sie also nicht nur pöbeln wollen, sondern tatsächlich inhaltlich etwas auszusetzen haben, so bin ich der falsche Adressat. Ach, und wenn Sie schon Formulierungen von mir ohne Kennzeichnung als Retourkutsche verwenden: Der Tipp mit den Anführungszeichen gilt ebenso für Zitate!
Freut mich, daß Sie ihre eigene Pöbelei wiedererkannt haben. Warum wählen Sie eigentlich diesen Ton, der sonst hier im Forum eher unüblich ist? Wir haben Ihnen doch alle nichts getan!
Zitat von Tristram Shandy im Beitrag #109 Bevor Sie die Ursache für Missverständnisse also "mangelnder Lesekompetenz" anlasten, sollten Sie zuvor eventuell auch mal das schriftliche Ausdrucksvermögen in die Bewertung mit einfließen lassen. Dunning-Kruger und so.
OK, ich nehme zur Kenntnis, dass Ihnen Relativsatzkonstruktionen zu komplex sind. Also nur noch kurze Hauptsätze? "Einfache Sprache"? Was genau schwebt Ihnen vor?
Zitat von Emulgator im Beitrag #107Was ist Ihre persönliche Erfahrungswelt?
Lieber Emulgator, die persönliche Erfahrungswelt ist letztlich eine lange Reihe erlebter Anekdoten, von denen ich die eine oder andere seit meiner Anwesenheit hier im Forum immer wieder einfließen ließ. Ich weiß nicht so richtig, wie weit ich ausholen muss, um mein Weltbild transparent zu machen. Es gibt nicht 'die USA', so wenig, wie Merkels Regierungsmannschaft 'Deutschland' ist. Und wenn Sie in einem international tätigen amerikanischen Konzern arbeiten, hat dieser eine andere Kultur als andere Konzerne. Ich kenne aber aus meiner Arbeitswelt die USA recht gut, hatte zeitweise meinen zweiten Schreibtisch dort. In Russland war ich noch nie.
Man muss aufpassen, dass das Bild eines Landes nicht durch die unmittelbare Umgebung verzerrt wird. Das Freibad meiner Jugendzeit war in der Nähe einer US-Kaserne, und das Bild von Amerikanern war das von muskulösen jungen Männern, die gerne mit so ovalen Bällen spielten. Meine Kollegen und Kolleginnen im Hightech-Konzern hatten damit nicht viel zu tun. Und auch nicht die Amerikaner, die ich sonst dort erlebt habe, bei denen es dann auch einen großen Unterschied gibt zwischen der Ostküste und Kalifornien. Dazu kommt auch noch eine zeitliche Dynamik. Es war Ende der 80er Jahre, als ich mit meinem britischen Marketing-Kollegen ein passendes Fotomodell anheuerten, ein Werbeplakat machen ließen und das zu den US-Kollegen für eine Ausstellung schickten. Die haben dann ein eigenes gemacht: Mit einer weißen, schwarzen und asiatischen Person. Da haben auch wir kapiert, dass es eine kleine Zeitenwende gab.
Russland war eigentlich immer außen vor. Ein Produkt durfte nicht in den Ostblock verschickt werden, weil wir dort einen Motorola 68000 verbaut hatten. Später mussten wir dann den Weg durch russische Zollschranken klären, um auf Bitte der US-Regierung rechtzeitig Geräte für Jelzins Herzoperation nach Moskau zu liefern.
Dann, nach dem Fall des eisernen Vorhangs haben sich aus verschiedenen osteuropäischen Ländern Auditoren angemeldet. Von da gibt es eine Anekdote, die meines Erachtens ein Bild auf meine Landsleute wirft, das ich auch wiederholt in Foren vorfinde: Bei meinen Kollegen gab es irgendwie das Vorurteil von einem korrupten Säufer, der uns da besuchen würde, der sicher am Abend wissen wolle, wo das Rotlichtviertel ist. Was kam, war ein schlanker, intelligenter Mann mit guten Manieren, der beim Abendessen keinen Tropfen Alkohol anrührte. Bei der Frage zu seinem Hintergrund erzählte er, dass er bis zum Fall des Eisernen Vorhangs Offizier auf einem U-Boot war. Erkenntnis: Dümmste Vorurteile auch bei (formal) gebildeten Menschen. Ich denke, meine Unvoreingenommenheit und Unfähighkeit zur Kumpanei waren wohl mein deutlichstes Unterscheidungsmerkmal zu meinen Landsleuten. Im Studentenwohnheim haben mich die ausländischen Studenten gegen den Block der deutschen Studenten zum Heimsprecher gewählt.
Nochmal zu den Amerikanern im beruflichen Umfeld: So nahe wir uns kulturell sein mögen, so unterschiedlich ist die Arbeitswelt. Einkommen werden nicht gewährt, sondern müssen auf jeder Hierarchiestufe erkämpft werden, ob durch Kompetenz, Beziehung oder Intrige. Das kenne ich in Deutschland nur bei den Chefarzt-Positionen. Der Umgang ist professionell, auch schon mal freundschaftlich, man darf aber keine Fairness erwarten. Respekt korreliert mit der gesellschaftlichen Stellung. Ich habe die erlebt, die eine schnelle Karriere geschafft haben, und die, die gerade so mitschwimmen konnten. Ich habe so eine grobe Idee, welche Eigenschaften entscheidend sind.
Alle Erfahrungen mit den USA finde ich ungeheuer wertvoll. Das System ist härter als unseres, nicht immer im positiven Sinn. In den 80er-Jahren haben Anwälte regelrecht Jagd auf Mediziner gemacht, von denen einige am Ende pleite waren. Ich war beteiligt, weil die damals von mir verantworteten Produkte, obwohl eher eine Nische im Konzern, ca. 30 % der Rechtsfälle betrafen, einfach weil automatisch alle denkbar Beteiligten (und Zahlungskräftigen) in ein Verfahren eingeschlossen werden. Diese Klagen haben viele Verwerfungen im amerikanischen Gesundheitswesen verursacht. Es wurde beispielsweise teurer, weil die Mediziner am Ende horrende Versicherungsprämien zahlen mussten. Und obwohl es eigentlich bei (behaupteten) Problemen mit Produkten wichtig gewesen wäre, Information im Detail zu bekommen, haben die Anwälte der Krankenhäuser diese oft verweigert. Dabei kam es auch vor, dass Konkurrenzfirmen Krankenhausketten dazu gebracht haben, Probleme einfach zu behaupten. Vermintes Gelände, das manchen meiner deutschen Kollegen verzweifeln ließ.
Spezielle Erfahrungen kenne ich auch aus Auseinandersetzungen um Intellectual Property - eine Schlangengrube.
Ich denke, dass ich lange vor Herrn Winterkorn wusste, wie ernst man US-Behörden und das Justizsystem nehmen muss. Deshalb kann ich heute noch unbeschwert durch die Welt reisen und er nicht.
Hm, und was für eine Haltung zu den USA habe ich nun? Vermutlich sehe sie einfach real. Ich denke, ich habe unter der Protektion der USA eine der besten Zeiten in Deutschland gehabt, ich bin aber realistisch genug, zu wissen, dass ich diese nicht hatte, weil die Amerikaner uns besonders mögen. Es gab um das Jahr 2000 eine Übergangsphase, da wollte die Firmenleitung Produktions- und Entwicklungsstandorte weltweit konsolidieren und hat eine Analyse erstellen lassen darüber, was der beste Standort werden könne. Das Ergebnis war Singapur. Bestens ausgebildete Ingenieure und geringere Kosten. Wahrscheinlich brauchen wir die Amerikaner, um in den Spiegel zu schauen, und das was unsere Politiker sahen, ist vielleicht einer der Gründe, warum sie Trump nicht gemocht haben.
Zu meinen Überlegungen zum Ukraine-Konflikt: Auch wenn Ihnen das nicht so gefällt, ich meine, dass George Friedman (Stratfor) die Absichten dominanter Kreise in den USA richtig beschreibt. 'Lieber Putin, wir kriegen Dich'. Und jetzt sehen wir, ob das klappt. Es passt aber ins Bild, wenn Europa hier nur Mittel zum Zweck ist.
Zu meinen Überlegungen zum Ukraine-Konflikt: Auch wenn Ihnen das nicht so gefällt, ich meine, dass George Friedman (Stratfor) die Absichten dominanter Kreise in den USA richtig beschreibt. 'Lieber Putin, wir kriegen Dich'. Und jetzt sehen wir, ob das klappt. Es passt aber ins Bild, wenn Europa hier nur Mittel zum Zweck ist.
Gruß Martin
Gäbe es diese Absichten "dominanter Kreise in den USA", würde ich diese unterstützen und hoffte, daß dieser Kreis auch einen guten Plan für die Nachfolge Putins hätte. Einen, in dessen Sinn ich als Deutscher und Europäer gerne Mittel zum Zweck wäre. Der Zweck heißt Freiheit und wurde uns bisher von USA/Nato garantiert und bezahlt.
Zitat von HR2 im Beitrag #116 Einen, in dessen Sinn ich als Deutscher und Europäer gerne Mittel zum Zweck wäre. Der Zweck heißt Freiheit und wurde uns bisher von USA/Nato garantiert und bezahlt.
Es ist die Freiheit in Mutters Schoß. Bis man dann plötzlich erwachsen ist und in die weite Welt entlassen wird. Warum dann nicht in die USA auswandern, dorthin, wo die Voraussetzungen für diese Freiheit geschaffen werden? Der Schutzschild der USA hat dazu geführt, dass Deutschland zum politischen Kindergarten verkommen ist, mit einer Bevölkerung, die im Wolkenkuckucksheim lebt. Der Kindergarten muss möglicherweise gerade schließen.
Zitat von Martin im Beitrag #115Spezielle Erfahrungen kenne ich auch aus Auseinandersetzungen um Intellectual Property - eine Schlangengrube
Das klingt spannend. Vielleicht Raum für einen anderen Thread?
Zitat von HR2 im Beitrag #116Einen, in dessen Sinn ich als Deutscher und Europäer gerne Mittel zum Zweck wäre.
Also meine Person möchte mehr sein als das Mittel zum Zweck anderer Leute.
Zitat von Martin im Beitrag #117Der Kindergarten muss möglicherweise gerade schließen.
Ein selbstbewusst auftretendes, starkes Europa als de facto Großmacht wäre mE die Konsequenz. Auch wenn ich damit nicht völlig zufrieden bin. Die Alternative, Spielball oder "Mittel zum Zweck" zu sein, scheint mir unschöner.
Für mich wäre das oberste strategische Ziel der Aufbau von Schlüsselindustrien. Das wirtschaftliche Ziel wäre das Erreichen von Wettbewerbsfähigkeit jenseits der Lohnunterbietung.
"Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten." (Matthäus 7,12) "Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese." (Mark. 12,31)
Zitat von Martin im Beitrag #115Spezielle Erfahrungen kenne ich auch aus Auseinandersetzungen um Intellectual Property - eine Schlangengrube
Das klingt spannend. Vielleicht Raum für einen anderen Thread?
Es ist ein wirklich spannendes Thema, ich kann leider nur wenig Anekdotisches dazu schreiben, da ich noch heute an Schweigepflichten gebunden bin, und auch Andere, die eigentlich nicht über ihre Details sprechen durften, dies vertraulich doch getan haben. Es ist ein schmutziges Geschäft, bei dem ein gutgläubiger deutscher Ingenieur schon mal von absolut skrupellosen (oder sagt man einfach 'geschäftstüchtigen'?) Gegenspielern über den Tisch gezogen wird. Was diesen natürlich jahrelang umtreibt, so dass er eben doch darüber sprechen muss. In den sogenannten Subpoena-Verfahren werden die Leute einzeln von US-Anwälten befragt, und sie müssen zustimmen, dass sie sich nicht gegenseitig austauschen. Man kann die Zustimmung zwar nach deutschem Arbeitsrecht nicht erzwingen, muss dann aber mit Konsequenzen rechnen, die man nicht immer überschaut. Ich habe in einem Fall auch erlebt, dass Mitarbeiter beidseits des Atlantiks von heute auf morgen weg waren, über das Warum strengstes Stillschweigen bewahrt werden musste. Flüsterinformationen gibt es dann doch, so dass man den Fall einordnen, aber nicht öffentlich darüber schreiben kann. Da geht es schnell um hunderte Millionen $.
Ich hatte bei meinen Recherchen zu den NO2-Geschichten auch mal die Gelegenheit genutzt, mit einem Betriebsrat aus dem VW-Konzern über den Abgasskandal und den Folgen zu reden. Das ging nur, weil über private Verbindungen ein Vertrauen bestand. Es ist überwältigend, welche Ängste dort bis ins oberste Management vorherrschen, durch unbedachte Aussagen in die Fänge der US-Justiz zu gelangen. Die sprechen anscheinend untereinander kein Wort mehr miteinander, das nicht völlig unverdächtig ist.
Zitat von Martin im Beitrag #115Hm, und was für eine Haltung zu den USA habe ich nun? Vermutlich sehe sie einfach real. Ich denke, ich habe unter der Protektion der USA eine der besten Zeiten in Deutschland gehabt, ich bin aber realistisch genug, zu wissen, dass ich diese nicht hatte, weil die Amerikaner uns besonders mögen.
Warum sollten sie uns besonders mögen? Warum sollte uns irgendjemand besonders mögen? Und bezogen aufs Geschäftsleben: Warum sollte ich umgekehrt bei einem Unternehmen länger als 5 Jahre arbeiten, wenn mir ein Wechsel doch eine hübsche Gehaltserhöhung bringt?
Meinen Sie jetzt, weil Amerikaner im Geschäftsleben durchaus linkisch sind, würde Putin die Ehrlichkeit in Person sein? Oder uns Russen besonders mögen?
Zitat von Emulgator im Beitrag #120Warum sollten sie uns besonders mögen? Warum sollte uns irgendjemand besonders mögen?
Höchstens, weil wir gute Arbeit leisten.
Zitat Und bezogen aufs Geschäftsleben: Warum sollte ich umgekehrt bei einem Unternehmen länger als 5 Jahre arbeiten, wenn mir ein Wechsel doch eine hübsche Gehaltserhöhung bringt?
Ja, warum? Vielleicht, weil Gehalt nur ein Teilaspekt ist, beispielsweise haben Hightech-Firmen ihre Mitarbeiter durch üppige Aktienoptionen, Sozialleistungen oder Patentvergütungen zu binden versucht.
Zitat Meinen Sie jetzt, weil Amerikaner im Geschäftsleben durchaus linkisch sind, würde Putin die Ehrlichkeit in Person sein? Oder uns Russen besonders mögen?
Ich denke eher, dass die deutschen im Geschäftsleben linkisch sind. Und wer Russland oder die USA regiert, ist nicht ehrlich. das ist für 'Die kleine Prinzessin' oder so.
Eine erstaunliche (und, entre nous, ziemlich erschreckende) Zahl von Kommentatoren auf Twitter, die ich sonst als nüchtern kenne, zeigt sich heute felsenfest und unbeiirbar davon überzeugt, daß es sich bei den Toten des Massakers von Budscha und Opfer ukrainischer Greueltaten handelt. Genannt werden die Asow-Brigaden. Die New York Times heute dazu:
Zitat Satellite images show bodies lay in Bucha for weeks, despite Russian claims.
An analysis of satellite images by The New York Times rebuts claims by Russia that the killing of civilians in Bucha, a suburb of Kyiv, occurred after its soldiers had left the town.
When images emerged over the weekend of the bodies of dead civilians lying on the streets of Bucha — some with their hands bound, some with gunshot wounds to the head — Russia’s Ministry of Defense denied responsibility. In a Telegram post on Sunday, the ministry suggested that the bodies had been recently placed on the streets after “all Russian units withdrew completely from Bucha” around March 30.
Russia claimed that the images were “another hoax” and called for an emergency U.N. Security Council meeting on what it called “provocations of Ukrainian radicals” in Bucha.
But a review of videos and satellite imagery by The Times shows that many of the civilians were killed more than three weeks ago, when Russia’s military was in control of the town.
To confirm when the bodies appeared, and when the civilians were likely killed, the Visual Investigations team at The Times conducted a before-and-after analysis of satellite imagery. The images show dark objects of similar size to a human body appearing on Yablonska Street between March 9 and March 11. The objects appear in the precise positions in which the bodies were found after Ukrainian forces reclaimed Bucha, as the footage from April 2 shows. Further analysis shows that the objects remained in those position for over three weeks.
The causes of death are unclear. Some of the bodies were beside what appears to be an impact crater. Others were near abandoned cars. Three of the bodies lay beside bicycles. Some have their hands bound behind their backs with white cloth. The bodies were scattered over more than half a mile of Yablonska Street.
A second video taken on Yablonska Street shows three more bodies. One lies beside a bicycle, another near an abandoned car. Satellite imagery shows that the abandoned cars and the nearby body appear between March 20 and 21.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #122Eine erstaunliche (und, entre nous, ziemlich erschreckende) Zahl von Kommentatoren auf Twitter, die ich sonst als nüchtern kenne,
Möchten Sie uns die Links noch geben, damit wir erkennen können, ob es sich wieder um Wegwerfaccounts handelt, die erst seit Ende Februar oder noch kürzer existieren? Oder vermeiden Sie es vorsichtshalber, damit wir nicht denken, es seien dieselben Leute, die damals schon gelogen haben?
Es sind Dutzende von Facebook-Accounts (u.a. Bijan Peymani, Peter Hoppe, Miranda Reitz; nur das was mir in den letzten 10 Minuten in die Timeline eingestellt worden ist) und noch mehr von Twitter, aus allen möglichen politischen Schattierungen, in denen kategorisch darauf beharrt wird, es handele sich entweder um gefälschte Bilder oder es könne sich nur um Taten von ukrainischer Seite handeln; ich will aber niemanden bloßstellen, sondern nehme das nur als Anlaß, dagegen zu halten. Es fällt mir nur auf, daß es gefühlt um ein Viertel bis ein Drittel handelt.
PS.
Zitat Ragıp Soylu @ragipsoylu
Satellite images from early March indicate bodies have been in the streets of Bucha while Russians had the total control of the city.
Absolute proof.
I wonder what kind of excuses tankies will find now to deny this Russian massacre
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #124Es sind Dutzende von Facebook-Accounts (u.a. Bijan Peymani, Peter Hoppe, Miranda Reitz; nur das was mir in den letzten 10 Minuten in die Timeline eingestellt worden ist)
Kenne ich alle nicht. Aber um mal gegen das "wir haben den Krieg doch nicht kommen sehen" dagegenzuhalten, zitiere ich mich mal einfach selber aus dem Jahr 2017:
Zitat "Beidseitige militärische Abrüstungsmaßnahmen haben effektiv nur in den 1990er Jahren stattgefunden." Was sogar richtig ist - damals steuerte Rußland unter Jelzin einen friedlichen Entspannungskurs.
Das stimmt nicht ganz. Richtig ist, daß Rußland kein Geld mehr für seine Armee hatte (obwohl die Bundesrepublik D den Abzug der russischen Streitkräfte mit viel Geld bezahlte, unter anderem um den Soldaten Unterkünfte in Rußland zu bauen. Vorletztes Jahr hat Putin übrigens öffentlich eingestanden, daß nach wie vor den Soldaten Unterkünfte fehlen -- trotz der deutschen Hilfen und trotz Mannstärkeverkleinerungen) und mit der NATO eine bilaterale Entspannungspolitik verfolgte.
Friedlich und auf allgemeine Entspannung war die russische Politik aber nicht ausgelegt. Die einzigen ehemaligen Sowjetrepubliken ohne heutige russische Militärpräsenz sind tatsächlich nur die NATO-Mitglieder an der Ostsee. Wenn die russischen Militäreinheiten als "Friedenstruppen" bezeichnet werden --etwa in Moldawien (Transnistrien) oder Georgien (Südossetien, Abchasien)--, dann sind sie dem souveränen Gastland an sich unwillkommene Besatzungstruppen. Man sollte auch den Tschetschenienkrieg nicht vergessen, wobei hier die Aggression vermutlich nicht von russischer Seite ausging sondern von den sog. "Wahabiten".
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