Zitat Selbst in einer Elitegruppe, Ingenieurstudenten aus den Golfstaaten, ist ein großer Unterschied erkennbar: Deren Kompetenzen liegen um zwei bis vier Schuljahre hinter denen vergleichbarer deutscher Ingenieurstudenten. Diese Ergebnismuster untermauert eine jüngst in Chemnitz durchgeführte Studie: Asylbewerber mit Universitätsstudium wiesen in mathematischen und figuralen Aufgaben einen Durchschnitts-IQ von 93 auf - ein Fähigkeitsniveau von einheimischen Realschülern.
Die Integration von Menschen aus der Region hat ja bisher selbst dann nicht wirklich geklappt, wenn sie als Kinder hier geboren wurden. Diese Menschen mit einer Kindheit und Jugend in Syrien oder Afghanistan in ein paar Jahren für den Arbeitsmarkt fit zu machen, wird erst recht nicht klappen. Selbst für deren Kinder sehe ich schwarz. Die werden dann ja in den Gegenden, in denen sie wohnen, häufig die Bevölkerungsmehrheit stellen und unter sich bleiben. Wie soll da noch eine Integration stattfinden?
Ich deute das alles mittlerweile als Suizid Deutschlands. Wer die Chance hat, sollte auswandern. Warum sollte man sich freiwillig der Doppelbelastung stellen, die Baby-Boomer-Rentner und Millionen von nicht wirklich produktiv arbeitenden Flüchtlingen zu finanzieren? Was Merkel sich dabei denkt, ist mir schleierhaft.
Zitat von ruelix im Beitrag #1026Die Integration von Menschen aus der Region hat ja bisher selbst dann nicht wirklich geklappt, wenn sie als Kinder hier geboren wurden. Diese Menschen mit einer Kindheit und Jugend in Syrien oder Afghanistan in ein paar Jahren für den Arbeitsmarkt fit zu machen, wird erst recht nicht klappen.
Integration kann durchaus klappen. Ich kenne da einen Iraker, der keine 10 Jahre im Land ist, sein Studium in der Mindestzeit abgeschlossen hat, perfekt deutsch spricht, politisch liberal , Agnostiker oder Atheist ist, etc. Warum klappt die Intergartion in manchen Fällen derart perfekt?
Zitat von xanopos im Beitrag #1027Integration kann durchaus klappen. Ich kenne da einen Iraker, der keine 10 Jahre im Land ist, sein Studium in der Mindestzeit abgeschlossen hat, perfekt deutsch spricht, politisch liberal , Agnostiker oder Atheist ist, etc. Warum klappt die Intergartion in manchen Fällen derart perfekt?
Wenn Sie ihn kennen: Wie ist die Verbindung zum heimatlichen Sozialgefüge? Fährt er regelmäßig in den Irak (wohl eher nicht)? Enger Kontakt zur daheimgebliebenen Familie? Ist dieser Iraker am Ende vielleicht sowieso eigentlich Christ gewesen?
These: Wir halten ja so lange an den Moralvorstellungen einer Doktrin fest, die wir eigentlich ablehnen, solange uns das im sozialen Umfeld integriert. Da beißt übrigens Art. 6 GG die (staatlichen) Integrationsbemühungen. Es gibt also die, die sich integrieren wollen und sozial können, die, die es (unterbewußt) wollen aber nicht schaffen, und die die es für sich und andere nicht wollen.
Zitat von ruelix im Beitrag #1026Die Integration von Menschen aus der Region hat ja bisher selbst dann nicht wirklich geklappt, wenn sie als Kinder hier geboren wurden. Diese Menschen mit einer Kindheit und Jugend in Syrien oder Afghanistan in ein paar Jahren für den Arbeitsmarkt fit zu machen, wird erst recht nicht klappen.
Integration kann durchaus klappen. Ich kenne da einen Iraker, der keine 10 Jahre im Land ist, sein Studium in der Mindestzeit abgeschlossen hat, perfekt deutsch spricht, politisch liberal , Agnostiker oder Atheist ist, etc. Warum klappt die Intergartion in manchen Fällen derart perfekt?
Es gibt eben intelligente und assimilationsbereite Menschen. Leider bilden sie eine kleine Minderheit. Was die anderen anbelangt, vermute ich, daß die staatlich-soziale Antwort über kurz oder lang auf etwa folgendes hinauslaufen wird: Hier ist der Arbeitsmarkt gefordert. Daß es in Deutschland derzeit so wenig offene Stellen für Ziegenhirten gibt, ist schließlich nicht die Schuld derer, die noch nicht so lange hier leben.
Zitat von Fluminist im Beitrag #1029Daß es in Deutschland derzeit so wenig offene Stellen für Ziegenhirten gibt, ist schließlich nicht die Schuld derer, die noch nicht so lange hier leben.
Immerhin integrieren sich ja immer mehr Wölfe in Deutschland. Dann wird das auch was mit den Ziegenhirten.
Ich erwarte nicht, dass Köln und Co die deutsche Leidkultur (Schreibweise beabsichtigt) bei diesem Thema korrigiert. Die vorherrschende Ideologie geht weiterhin wie folgt:
- Deutschen steckt es im Blut, Böse zu sein - Alle anderen Menschen sind von Geburt an edel, hilfreich und gut. - Die per Geburt edle Seite des Menschen wird durch das verderbte westliche Gesellschaftsmodell unterdrückt und verbogen. - Zu diesem satanischen westlichen Gesellschaftsmodell gehört auf jeden Fall: Marktwirtschaft, Liberalität, die Einheit von Selbstverantwortung und Selbstverpflichtung, die Pflicht zum Ausbaden der eigenen Entscheidungen, Kant, Respekt vor fremden Eigentum, das Vorrecht der Eltern auf Erziehung der eigenen Kinder, Freiheit von Wissenschaft und Lehre, Freude am Wohlstand - speziell der Genuss selbsterarbeiteten Wohlstands. Die Aufzählung ist nicht vollständig. - Wenn Linke sich teure Anzüge, Weltreisen und einen wohl gefüllten Weinkeller leisten, dann nur deswegen, weil das unmenschliche westliche Gesellschaftsmodell sie dazu zwingt. Der luxeriöse Lebensstil der Salonlinken beweist keinesfalls, dass Wohlstand und Eigentum etwas gutes wären. - Beseitigt man das westliche Gesellschaftsmodell, dann beseitigt man automatisch jede Form von Gewalt, Unterdrückung, Ausbeutung und Krieg. - Jede Form von Gewalt, Unterdrückung, Ausbeutung und Krieg in nicht-westlichen Ländern und Regionen geht ebenfalls auf die Existenz des westlichen Gesellschaftsmodells zurück und beweist damit nur um so mehr die dämonische Verderbtheit des westlichen Gesellschaftsmodells. - Die Existenz des deutschen Staates ist Böse (siehe oben) - Zuwanderung ist immer und in jeder Form oder Anzahl gut - Jede Form von Gewalt, Straftaten oder asozialen Lebensweisen bei Zuwanderen ist durch mangelnde Willkommenskultur der Deutschen verursacht und beweist damit nur um so mehr die dämonische Verderbtheit der Deutschen und des deutschen Staates. - Wir schaffen das. Und wenn nicht, dann liegt es einzig und allein an den Schreibtisch-Nazis, die zu wenig Willkommenskultur gezeigt haben.
(c) Die linke deutsche Leidkultur
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Zitat von eigentümlich frei, 12.01.Die erste deutschlandweite Umfrage nach Bekanntwerden der Übergriffe in Köln und anderswo zeugt von einem erstaunlichen Trend. Das Insa-Institut stellte im Auftrag der „Bild“-Zeitung die Sonntagsfrage. Demnach verloren CDU und SPD jeweils ein Prozent und liegen jetzt bei 35 und 21,5 Prozent – ein Rekordtief für die SPD.
Die AfD gewann bundesweit zwei Prozentpunkte und liegt nun bei 11,5 Prozent und damit vor Grünen und Linken mit jeweils zehn Prozent und der FDP mit sechs Prozent. (Sonstige ebenfalls sechs Prozent.)
Noch etwas ist bemerkenswert: Die „Bild“-Zeitung selbst meldet die neuen Zahlen unter „ferner liefen“, und die anderen Quantitätsmedien, die sonst stets gerne über Umfragen und entsprechende Verschiebungen berichten, verschweigen die Meldung über die erste Umfrage nach Bekanntwerden der Ereignisse, die Deutschland erschütterten, völlig.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat von Fluminist im Beitrag #1029Daß es in Deutschland derzeit so wenig offene Stellen für Ziegenhirten gibt, ist schließlich nicht die Schuld derer, die noch nicht so lange hier leben.
Immerhin integrieren sich ja immer mehr Wölfe in Deutschland. Dann wird das auch was mit den Ziegenhirten.
Wir brauchen dann aber nicht nur Ziegenhirten, sondern auch Schaf-, Schwein- und Rinderhirten. Ob die Berufsbilder ähnlich genug sind? Auch dürften die Ziegenhirten kaum Erfahrungen mit europäischen Wölfen (oder auch nur Wäldern und anderem üppigen Bewuchs) haben. Ob nicht ein solcher oder gar ein Rudel sie vor eine unlösbare Aufgabe stellte, wissen wir erst, wenn es passiert ist.
Zitat Die Regierung ergreift Maßnahmen, um kriminelle Ausländer schneller auszuweisen. Zudem steht beim Asylpaket II eine Einigung bevor: Der Familiennachzug soll eingeschränkt werden – auch für Syrer.
Zitat Trotz des Winters kommen zudem weiter täglich Tausende Flüchtlinge in Deutschland an: Seit Jahresbeginn seien 51.395 neue Asylbewerber von den Behörden registriert worden, berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Zahlen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BaMF).
Wie war noch gleich das Vorgehen bei einem Rohrbruch im Keller, zuerst das Wasser abschöpfen oder doch die Leitung abdichten bzw. das Wasser abstellen?
Nimm das, du räudiger Jedi! Oh, was hab ich gesagt?!
Zitat von eigentümlich frei, 12.01.[...] Die „Bild“-Zeitung selbst meldet die neuen Zahlen unter „ferner liefen“, und die anderen Quantitätsmedien, die sonst stets gerne über Umfragen und entsprechende Verschiebungen berichten, verschweigen die Meldung über die erste Umfrage nach Bekanntwerden der Ereignisse, die Deutschland erschütterten, völlig.
Stand heute: FAZ berichtet auf der Startseite gleich unter dem Aufmacher. http://www.faz.net/-gpg-8ceee Zeit, Spiegel, Stern, Süddeutsche haben keinen Bericht auf der Startseite.
Wie war noch gleich das Vorgehen bei einem Rohrbruch im Keller, zuerst das Wasser abschöpfen oder doch die Leitung abdichten bzw. das Wasser abstellen?
Oh, oh, lieber dirkole,
lese ich da eine gewisse Aquaphobie? Legen Sie Ihre wasserfeindliche Haltung ab, gehen in den Keller und lernen Sie das Wasser kennen. Sprechen Sie mit ihm, beten Sie mit ihm. Sie werden sehen, welch Bereicherung Wasser im Keller bedeutet! Allein schon im Hinblick auf die zunehmenden Dürren durch die menschengemachte globale Erwärmung
Woran erkennt man ein linksgrünes Märchen? Es beginnt mit: Es wird einmal sein. __________________________________________ __________________________________________
Zitat von H_W im Beitrag #1037Legen Sie Ihre wasserfeindliche Haltung ab, gehen in den Keller und lernen Sie das Wasser kennen. Sprechen Sie mit ihm, beten Sie mit ihm. Sie werden sehen, welch Bereicherung Wasser im Keller bedeutet!
Besonders, wenn man noch ein paar Leichen im Keller hat, die mal ausgelüftet werden könnten, wie bei Gebrauchtdeutschen laut Nullhypothese üblich. Exemplarisch vorgeführt in dieser Filmszene: https://www.youtube.com/watch?v=7e_baIObhFY PS: Die Szene ist der Auftakt von Dario Argento, Inferno, 1980 - "Rose Elliot: [...] In einem Buch mit dem Titel Die drei Mütter liest sie, dass sie vermutlich im Haus von Mutter Tenebrarum (Mutter der Finsternis) lebt, einer von drei Hexen, welche die Weltherrschaft anstreben...". Der Vorläuferfilm "Suspiria" von 1977, spielt im Herrschaftsbereich der ersten Mutter, Mater Suspiriorum, der Mutter der Seufzer: Deutschland.
Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire
Zitat In der American Academy ein Vortrag des amerikanischen Rechtswissenschaftlers David Abraham über Fragen von Integration und gesellschaftlicher Solidarität. Sein Blick auf die deutsche Politik und die Zukunft dieses Landes ist bestenfalls skeptisch. Der Flüchtlingsbegriff sei von Merkel und Medien „beyond recognition“ überdehnt worden, der europäische Zusammenhalt durch den deutschen Sonderweg ernsthaft gefährdet. Gutmenschentum sei kein Mittel, die Vergangenheit zu reparieren, die Vermischung von Einwanderung, Asyl und Duldung für Deutschland weder nützlich noch aufrichtig („neither productive nor honest“). Kein Land könne es sich erlauben, auf Auswahl seiner Neubürger zu verzichten. Die Integration der Muslime in den USA funktioniere deshalb, weil sie aus der gebildeten Mittelschicht Südostasiens kämen, nicht aus der Bauernschaft Anatoliens oder Nordafrikas; auch spielten sie prozentual keine Rolle. Das migrantische Prekariat der USA stamme aus Mexiko, doch seien deren Angehörige eben christlich und immun gegen radikalislamische Versuchungen. Die Amerikaner würden pro Jahr etwa 235.000 Leute abschieben, darunter nicht nur Illegale, sondern auch solche, die zwar einen Aufenthaltsstatus, aber keine volle Staatsbürgerschaft hätten. Zwei Drittel der Abgeschobenen seien Kriminelle; bei Sexualstraftaten werde immer abgeschoben. Staaten, die ihre Landsleute nicht zurücknehmen wollten, müsste man mit Druck oder Bestechung gefügig machen. Statt der Türkei jetzt 3 Milliarden Euro zu zahlen, hätte man ihr die Mittel zur Verfügung stellen sollen, um die Migranten von Deutschland fernzuhalten. Ach, dieser nüchterne Pragmatismus!
"Immigrant Integration and Social Solidarity in a Time of Crisis: Europe and the United States in a Postwelfare State," Critical Historical Studies 1:2 (Fall 2014), pp. 215-253.
Abstract: "A cloud has settled over the immigration regimes of the European welfare states and the United States. Confidence has waned in the viability and value of integrating newcomers into a system of social solidarity. The weakening of civic nationalism and secular constitutional patriotism has unsettled national identities and undermined efforts to facilitate the inclusion of immigrants, especially Muslims. More forceful integration policies might better sustain the welfare state, but individual liberties and group recognition make this more difficult. Ironically, immigrants may now fare better in more unjust neoliberal societies such as the United States than in the advanced welfare states. This essay looks at Europe (Germany in particular) and the United States to assess recent developments. Current arrangements are inadequate to resolve the dual crisis of integration and solidarity at the very moment that social equality is increasingly undermined by fiscal crises and aggressive neoliberal social policies.
The article examines literature from a range of social science, law, and history literatures to ask: what social solidarity and the welfare state require and restrict; what the future past of secularism, nationalism, and superordinate identities might be; and what policies might ameliorate the weakened nexus of welfare state, identity, and integration.
The article concludes that under current political and economic circumstances, the task of creating an open and more capacious “we” requires not the dilution of membership’s meaning but rather the very social equality whose foundations and mechanisms immigration itself challenges."
Professor Abraham verbringt z.Zt. ein Forschungssemester ad FU Berlin, mit Förderung des DAAD.
Zitat von U. of Miami School of Law, Aug. 30, 2015Not only was Abraham’s book chapter, "Law and Migration: Many Constants, Few Changes" in Migration Theory: Talking Across Disciplines, unanimously selected by the book chapter award committee of the American Political Science Association as the winner for 2014, he has also recently been awarded a prestigious grant.
Abraham will be spending the Fall in Berlin doing research on a multifaceted project on circumcision on a German Academic Exchange Service grant.
Three years ago, a district court in Germany found the practice of circumcision of young males to be a form of child abuse and medical malpractice. The Parliament subsequently declared circumcision non-punishable, but the debate unleashed a torrent of legal and policy issues. This was especially the case since circumcision belongs to the religious practice of both Germany’s recovering Jewish population and its large and growing Muslim immigrant population and is the product of parental consent.
“Circumcision as a topic is a tough nut to crack,” Abraham said. “It means an awful lot to the communities that do it and is often reviled by those who don’t. In pluralist or multicultural societies, it poses real challenges to our views of child welfare, religious liberty, public health, and immigrant integration. Germany and the United States are the two best places I can think of to pursue these issues.”
Abraham’s project will address the four key issues raised by this controversy: Germany’s relations with its Muslim immigrants and citizens; Germany’s relations with its Jewish minority; differences between German and American views of the relationship among parents, child, and state; and differences between German and American medical thinking and practice in this area.
Zitat von Fluminist im Beitrag #1029 Es gibt eben intelligente und assimilationsbereite Menschen. Leider bilden sie eine kleine Minderheit. Was die anderen anbelangt, vermute ich, daß die staatlich-soziale Antwort über kurz oder lang auf etwa folgendes hinauslaufen wird: Hier ist der Arbeitsmarkt gefordert. Daß es in Deutschland derzeit so wenig offene Stellen für Ziegenhirten gibt, ist schließlich nicht die Schuld derer, die noch nicht so lange hier leben.
Meine These dazu, gerade die intelligenten und assimilationsbereiten Menschen aus Afghanistan, Marokko, etc. gehen nicht als Flüchtlinge nach Europa. Studiere gerade an einer chinesischen Universität, habe hier einige Freunde aus den oben genannten Ländern. Mit denen verbringe ich gerne Zeit, Freitags in die Moschee und Abends noch los ziehen ist für die Personen kein Widerspruch. Über Islam und Gott diskutieren ist auch kein Problem (in Deutschland habe ich eher gegenteilige Erfahrungen gemacht).
Nachtrag: Wobei Bildung nicht automatisch ein antiquiertes Frauenbild ausschließt, Beispiel Jesiden.
Nimm das, du räudiger Jedi! Oh, was hab ich gesagt?!
Zitat von dirkole im Beitrag #1040Meine These dazu, gerade die intelligenten und assimilationsbereiten Menschen aus Afghanistan, Marokko, etc. gehen nicht als Flüchtlinge nach Europa. Studiere gerade an einer chinesischen Universität, habe hier einige Freunde aus den oben genannten Ländern. Mit denen verbringe ich gerne Zeit, Freitags in die Moschee und Abends noch los ziehen ist für die Personen kein Widerspruch. Über Islam und Gott diskutieren ist auch kein Problem (in Deutschland habe ich eher gegenteilige Erfahrungen gemacht).
Das war vor 40 Jahren hier in Deutschland mit türkischen und arabischen Kommilitonen nicht anders. Ich habe keine nachteiligen Erfahrungen gemacht.
Zitat von dirkole im Beitrag #1040Meine These dazu, gerade die intelligenten und assimilationsbereiten Menschen aus Afghanistan, Marokko, etc. gehen nicht als Flüchtlinge nach Europa. Studiere gerade an einer chinesischen Universität, habe hier einige Freunde aus den oben genannten Ländern. Mit denen verbringe ich gerne Zeit, Freitags in die Moschee und Abends noch los ziehen ist für die Personen kein Widerspruch. Über Islam und Gott diskutieren ist auch kein Problem (in Deutschland habe ich eher gegenteilige Erfahrungen gemacht).
Das war vor 40 Jahren hier in Deutschland mit türkischen und arabischen Kommilitonen nicht anders. Ich habe keine nachteiligen Erfahrungen gemacht.
Gruß, Martin
Ich hatte (in den 80er Jahren) auch einen syrischen Kommilitonen, der ausgesprochen intelligent, sympathisch und weltoffen war (und nach Abschluß seines Studiums wieder nach Syrien zurückging). Wie Gunnar Heinsohn in dem von Nola dankenswerterweise zitierten Interview sagt:
Zitat Ich glaube, bei der Frage der Integration gibt es weder Rassenprobleme noch Religionsprobleme, sondern nur Kompetenzprobleme. Aber wenn die Leute in der Schule versagen, von Hartz IV leben müssen und dann nur gesehen wird: das sind Afrikaner, das sind Muslime – dann wird das Kompetenzproblem überdeckt mit einem Rassenetikett oder einem Religionsetikett. Kompetenz ist der Schlüssel zur Integration. Ich hatte an der Uni in Bremen ja Studenten aller Couleur und Religion. Da geht die Integration relativ schnell. Aber Exzellenzstudenten und Schulabbrecher bringen Sie nicht einmal bei gleicher Religion, Sprache und Hautfarbe dazu, miteinander zu leben. Deshalb sagen Länder mit Weitblick: Wir machen nur kompetente Einwanderung, um den inneren Frieden zu sichern.
Zitat von Fluminist im Beitrag #1042Wie Gunnar Heinsohn in dem von Nola dankenswerterweise zitierten Interview sagt:
Zitat Ich glaube, bei der Frage der Integration gibt es weder Rassenprobleme noch Religionsprobleme, sondern nur Kompetenzprobleme. Aber wenn die Leute in der Schule versagen, von Hartz IV leben müssen und dann nur gesehen wird: das sind Afrikaner, das sind Muslime – dann wird das Kompetenzproblem überdeckt mit einem Rassenetikett oder einem Religionsetikett. Kompetenz ist der Schlüssel zur Integration. Ich hatte an der Uni in Bremen ja Studenten aller Couleur und Religion. Da geht die Integration relativ schnell. Aber Exzellenzstudenten und Schulabbrecher bringen Sie nicht einmal bei gleicher Religion, Sprache und Hautfarbe dazu, miteinander zu leben. Deshalb sagen Länder mit Weitblick: Wir machen nur kompetente Einwanderung, um den inneren Frieden zu sichern.
Da kommt noch ein anderes Problem hinzu, das Zana Ramadani in einem sehr lesenswerten Interview in der Welt beschreibt, und zwar sehr intensiv, weil sie es selbst erlebt hat:
Zitat Die Welt: Wie kommen diese Werte in die Männer rein?
Ramadani: Im islamischen Kulturkreis ist es so, dass noch immer fast ausschließlich Frauen erziehen. Die Frauen haben die Werte, unter denen sie selbst oft gelitten haben, so verinnerlicht, dass sie sie sowohl an ihre Söhne als auch an ihre Töchter weitergeben. Die Jungs werden schon von klein auf als Prinzen behandelt und verhätschelt. Die Mädchen werden vor allem zur Tugendhaftigkeit angeleitet. Sie müssen von Anfang an im Haushalt arbeiten und der Mutter helfen, die Männer der Familie zu verziehen.
Die Welt: Haben Sie das in Ihrer muslimischen Familie so erlebt?
Ramadani: Ja, und zwar sehr extrem. Ich habe einen Bruder. Meine Mutter hat ihn sehr verwöhnt und ihm alles nachgesehen. Ich als Mädchen wurde mit unglaublicher Strenge erzogen. Ich hatte keine Freiheiten, und wenn ich trotzdem draußen mit meinen Freunden spielte, dann hat sie mich schon als kleines Mädchen als Dreck oder als Hure beschimpft – lange bevor ich überhaupt wusste, was eine Hure ist. Ich habe mich in einem langen und schmerzhaften Kampf von meiner Familie emanzipiert. Mein Bruder lebt die Werte der muslimischen Familie munter weiter.
Meine Erfahrung bestätigt das; häufig sprechen innerhalb einer Einwandererfamilie die jungen Frauen sehr gut deutsch und evtl. sogar eine weitere Fremdsprache, während die Jungs über "Brauchsu flache Fernseher?" nicht wesentlich hinausgekommen sind. Der Grund dafür liegt wie oben beschrieben darin, dass gerade muslimische Jungs z. B. häufig in der Familie nicht gefordert werden, in der Schule gute Leistungen zu erbringen (wobei es Unterschiede zwischen den Herkunftsländern gibt - z. B. hat man das Phänomen selten bei Iranern, weil die persische Kultur - die ja deutlich älter ist als der Islam - im Allgemeinen viel Wert auf Bildung legt).
Wenn die Familie keinen Wert auf die Bildung ihrer Söhne legt, kann man auch mit Sprach- und Integrationskursen nur begrenzt etwas erreichen. Die Hoffnung liegt bei den jungen Frauen. Um so schlimmer, dass die bei den jetzt Ankommenden so in der Minderheit sind.
Zitat Deshalb sagen Länder mit Weitblick: Wir machen nur kompetente Einwanderung, um den inneren Frieden zu sichern.
1. Genau das wird von der linken Mainstream-Gesellschaft abgelehnt. GESTEUERTE Einwanderung würde das verhasste Deutschland sogar stärken; bei der von Links gewünschten Einwanderung geht es aber darum, Deutschland in seiner jetzigen Form abzuschaffen.
2. Gesteuerte Einwanderung überdeckt das Problem, dass Kulturen ("Meme") - und damit auch Religionen - sehr unterschiedlich effizeint dabei sind, "kompetente" Bürger zu erzeugen. "Kompetent" verstehe ich dabei im Sinne eines Menschen, der unserem Ideal von Bildung, Rechtsstaatlichkeit, Toleranz und Mitgefühl nahe kommt. Es gibt ja auch intelligente Terroristen - die sind wohl nicht als "kompetente Einwanderer" gemeint.
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Zitat von Meister Petz im Beitrag #1043 Im islamischen Kulturkreis ist es so, dass noch immer fast ausschließlich Frauen erziehen. Die Frauen haben die Werte, unter denen sie selbst oft gelitten haben, so verinnerlicht, dass sie sie sowohl an ihre Söhne als auch an ihre Töchter weitergeben. Die Jungs werden schon von klein auf als Prinzen behandelt und verhätschelt. Die Mädchen werden vor allem zur Tugendhaftigkeit angeleitet. Sie müssen von Anfang an im Haushalt arbeiten und der Mutter helfen, die Männer der Familie zu verziehen.
Ein ehemaliger türkischer Kommilitone hatte damals eine emanzipierte deutsche Frau geheiratet, trotzdem war der Sohn ein beinahe unerträglicher Pascha. Ich misstraue ein bisschen diesen großen Erklärungsmustern - so lesen sich zu schön für das Vorurteil.
Zitat von Martin im Beitrag #1041Das war vor 40 Jahren hier in Deutschland mit türkischen und arabischen Kommilitonen nicht anders. Ich habe keine nachteiligen Erfahrungen gemacht.
Ich ebenfalls nicht. Mir ist aber etwas aufgefallen, im Studium und Beruf sind mir Daumen mal Pi zehn mal so viele Iraner begegnet als Araber oder Türken.
Zitat von Frank Böhmert im Beitrag #1036Stand heute: FAZ berichtet auf der Startseite gleich unter dem Aufmacher. http://www.faz.net/-gpg-8ceee Zeit, Spiegel, Stern, Süddeutsche haben keinen Bericht auf der Startseite.
Die verzweifelte Lage erkenne ich daran, dass ich -als ausgetretenes AfD-Mitglied und ALFA-Sympathisant!- ernsthaft über die Wahl der radikalisierten AfD nachdenke. Und wenn die heutige AfD noch das kleinste Übel ist derjenigen Parteien, die Chance haben in den Bundestag einzuziehen, dann ist das eine Bankrotterklärung des deutschen Politikbetriebs.
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Zitat von Martin im Beitrag #1045Ein ehemaliger türkischer Kommilitone hatte damals eine emanzipierte deutsche Frau geheiratet, trotzdem war der Sohn ein beinahe unerträglicher Pascha. Ich misstraue ein bisschen diesen großen Erklärungsmustern - so lesen sich zu schön für das Vorurteil.
Wenn mit der Emanzipiertheit einhergeht, selber niemanden unterdrücken zu wollen, kann das durchaus auch in eine Erziehung münden, in der die Kinder nicht lernen, sich mit unerfüllbaren Wünschen abzufinden oder gehorsam zu sein.
Zitat von Martin im Beitrag #1045Ein ehemaliger türkischer Kommilitone hatte damals eine emanzipierte deutsche Frau geheiratet, trotzdem war der Sohn ein beinahe unerträglicher Pascha. Ich misstraue ein bisschen diesen großen Erklärungsmustern - so lesen sich zu schön für das Vorurteil.
Wenn mit der Emanzipiertheit einhergeht, selber niemanden unterdrücken zu wollen, kann das durchaus auch in eine Erziehung münden, in der die Kinder nicht lernen, sich mit unerfüllbaren Wünschen abzufinden oder gehorsam zu sein.
Mit einer Menge Geschwister, die teilweise noch von den Verkündigungen der anti-autoritären Erziehung verseucht waren, und noch mehr Neffen, habe ich ein bisschen Überblick, wie sich so manches erzieherisches Denken auf die Kinder auswirkt. Trotzdem gab es dabei keinen solchen Pascha wie den oben erwähnten.
Bei nochmaligem Nachdenken möchte ich im obigen Fall aber einschränken, dass ich nicht weiß, wie hoch im obigen Fall der Einfluss der vor Ort lebenden Großmutter war. Emanzipierte Frauen sollen landläufiger Meinung nach ja nicht unbedingt den ganzen Tag ein Kind um sich haben wollen. Dann aber dürfte sie es schwer bereut haben.
Nichtsdestotrotz bin ich bei so schön zu lesenden Zusammenhängen etwas zurückhaltend. Da ich mich in der hiesigen Grundschule mit hohem Anteil türkisch-stämmiger Kinder ab und zu als Aufsicht zur Verfügung gestellt habe meine ich ein bisschen beurteilen zu können, dass der Unterschied zwischen türkischen und deutschen Jungs in der diskutierten Sache nicht sehr groß ist. Und eine deutsche Mutter, die wegen des Feedbacks der Lehrerin zeitweise einen hohen Managerposten aufgegeben hatte, hat ein bisschen darüber geklagt, dass ihr miterziehender Mann Erziehungsfragen vielleicht zu locker sieht. Vielleicht handeln muslimische Mütter auch nur im vorauseilenden Gehorsam .
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