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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
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Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.579

29.09.2015 11:09
#126 RE: Wir schafften das nicht Antworten

Welt online, 29.9. 9:10: "Auch nach Grenzkontrollen kommen täglich 10.000 Flüchtlinge"

Zitat
Nach Wiedereinführung der Grenzkontrollen in Deutschland bleibt die Zahl der einreisenden Asylbewerber hoch. Pro Tag kommen laut "Bild" im Schnitt etwa 10.000 Flüchtlinge in Deutschland an. Die Bundesregierung hatte Mitte September als Reaktion auf den starken Andrang vorübergehend wieder Grenzkontrollen eingeführt. Seitdem sind nach Informationen der Zeitung insgesamt mehr als 150.000 Flüchtlinge eingereist.



10.000+. Da der Andrang der bis zu vier Millionen Syrier aus der Türkei und der hunderttausende Afghanen noch bevorsteht, habe ich meinen Schätzwert für die Gesamtzahl der eintreffenden Flüchtlinge in diesem Jahr auf signifikant über 2 Millionen erhöht.


PS. 13:20 - FAZ:

Zitat
Weil die Bundespolizei überfordert ist, kann die Zahl der täglich einreisenden Flüchtlinge nur geschätzt werden. 5380 illegale Einreisen wurden am Montag registriert, die tatsächlichen Zahlen dürften um das Dreifache höher sein.
...
In Österreich kamen nach Polizeiangaben am Montag insgesamt 3700 Flüchtlinge über die ungarische Grenze. Am Dienstag kamen seit Mitternacht bis sechs Uhr rund 2800 Flüchtlinge in Nickelsdorf an.



Jeder funktionierende Staat hätte angesichts des völligen Versagens seiner Staatsorgane längst den Notstand erklären & das Kriegsrecht verhängen müssen.



Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire

alteseuropa Offline



Beiträge: 259

29.09.2015 11:26
#127 RE: Wir schafften das nicht Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #126


10.000+. Da der Andrang der bis zu vier Millionen Syrier aus der Türkei und der hunderttausende Afghanen noch bevorsteht, habe ich meinen Schätzwert für die Gesamtzahl der eintreffenden Flüchtlinge in diesem Jahr auf signifikant über 2 Millionen erhöht.




Von einer gesetzgeberischen Initiative (oder auch nur vom Anwenden bestehender Gesetze) ist die Politik offenbar noch weit entfernt. Nur feuilletonistisch scheint ein klein wenig Nachdenklichkeit eingekehrt zu sein.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ra...t-13828334.html

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.579

29.09.2015 14:23
#128 RE: Wir schafften das nicht Antworten

Zur Erinnerung:

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag RE: Im Zug von Wien nach München. Ein Erlebnisbericht von Daska
Andere Reisende berichten von anderen Eindrücken:

https://www.youtube.com/watch?t=1&v=bFofTVjWrjo
https://www.youtube.com/watch?v=3e6sIl5whsg
https://www.youtube.com/watch?t=299&v=8U36fCE_vCE (bitte Untertitel - auf Englisch - aktivieren)



Höchstens ein Drittel ist Neueintreffenden ist auch nur nach dem Namen gefragt worden; selbst Registrierte in Unterkünften müssen bis zu 10 Wochen auf eine medizinische Untersuchung warten. Jetzt zündet die Journaille die nächste Propagandastufe:

Zitat von SpOn
Jedem Flüchtling in Deutschland sollen sieben Quadratmeter zum Leben zur Verfügung stehen. In vielen Unterkünften wurde diese Grenze längst unterschritten. Benjamin Maack und seine Familie leben auf 84 Quadratmetern. Raum, den man teilen kann - oder sogar muss?

Wir hatten einfach Glück.

Meine Frau, mein dreijähriger Sohn und ich leben in einer großen Wohnung mitten in Hamburg. Ein Kinderzimmer, ein Schlafzimmer, ein Wohn- und Spielzimmer und ein Bürozimmer. Insgesamt 84 Quadratmeter. In den Flüchtlingsunterkünften sollen jedem sieben Quadratmeter zustehen. Nach diesen Vorgaben könnten neben uns neun weitere Menschen in der Wohnung unterkommen.



http://www.spiegel.de/panorama/gesellsch...-a-1055239.html



Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire

Fluminist Offline




Beiträge: 2.015

29.09.2015 14:44
#129 RE: Wir schafften das nicht Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #128
Zur Erinnerung:

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag RE: Im Zug von Wien nach München. Ein Erlebnisbericht von Daska
Andere Reisende berichten von anderen Eindrücken:

https://www.youtube.com/watch?t=1&v=bFofTVjWrjo
https://www.youtube.com/watch?v=3e6sIl5whsg
https://www.youtube.com/watch?t=299&v=8U36fCE_vCE (bitte Untertitel - auf Englisch - aktivieren)



Höchstens ein Drittel ist Neueintreffenden ist auch nur nach dem Namen gefragt worden; selbst Registrierte in Unterkünften müssen bis zu 10 Wochen auf eine medizinische Untersuchung warten. Jetzt zündet die Journaille die nächste Propagandastufe:

Zitat von SpOn
Jedem Flüchtling in Deutschland sollen sieben Quadratmeter zum Leben zur Verfügung stehen. In vielen Unterkünften wurde diese Grenze längst unterschritten. Benjamin Maack und seine Familie leben auf 84 Quadratmetern. Raum, den man teilen kann - oder sogar muss?

Wir hatten einfach Glück.

Meine Frau, mein dreijähriger Sohn und ich leben in einer großen Wohnung mitten in Hamburg. Ein Kinderzimmer, ein Schlafzimmer, ein Wohn- und Spielzimmer und ein Bürozimmer. Insgesamt 84 Quadratmeter. In den Flüchtlingsunterkünften sollen jedem sieben Quadratmeter zustehen. Nach diesen Vorgaben könnten neben uns neun weitere Menschen in der Wohnung unterkommen.



http://www.spiegel.de/panorama/gesellsch...-a-1055239.html



Klar, logisch. Warum soll es den Deutschen, die ja schließlich nur das Glück hatten, in diesem Land geboren zu sein und nicht irgendwo in Afrika*, auch nur 1 Deut besser gehen als den armen Flüchtlingen? Die Konsequenzen aus dieser rhetorischen Frage wurden übrigens vor ziemlich genau 98 Jahren schon einmal in Rußland gezogen - kann man z.B. in Ayn Rands "We the Living" schön nachlesen -, mit dem nicht nur vorhersehbaren, sondern inzwischen auch sattsam bekannten Ergebnis.

Hanlon's Razor beginnt in der Hand zu zittern: Obwohl ich ja immer gerne bereit bin, Dumm- statt Bosheit als Ursache anzunehmen, drängt sich doch langsam die Frage auf, ob hier zuerst die Henne oder das Ei kam, d.h. ob das Schreddern fundamentalster Grundrechte auf Basis der "nun mal da"-seienden Notlage angedacht wird oder nicht umgekehrt das Herbeiführen der Notlage als Mittel der Realisierung kühner Sozialingenieurspläne dient.

Wenn das so weitergeht, dann ist das bald nicht mehr mein Land.

___________

* Diesem verbreiteten Kalkül unterliegt doch stillschweigend die Annahme, daß die Menschenseelen undifferenziert in irgendeinem Limbo der Geburt harren und dann per Lotterie auf die Erdteile verteilt werden? Da ich aus Gründen, die näher zu detaillieren hier zu weit führen würde, diese metaphysische Annahme vermeide, kommt mir daran etwas verkehrt vor. Es ist aber nur so ein allgemeines Unbehagen, das ich nicht genau festnageln kann.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.579

29.09.2015 17:23
#130 RE: Wir schafften das nicht Antworten

Noch nicht Oktober, und das Land versinkt im Chaos. FAZ-Ticker:

Zitat
Zur Verteilung der Menschen auf die Bundesländer sollen verstärkt Sonderzüge statt Busse eingesetzt werden. Die Zahl der Züge solle von bisher täglich acht bis zum Wochenende auf 20 erhöht werden, hieß es. Dies könnte dazu führen, dass reguläre Zugverbindungen gestrichen werden müssen, um das Schienennetz nicht zu überlasten.



http://www.faz.net/aktuell/politik/fluec...e-13829653.html

PS, 19:00: DB, auch als Standquartier. "Auf dem Stockgleis der Waggon / ist heut' unser Bette..." (Theodor Kramer, "Lied am Bahndamm", 1932)

Welt: "Bis zu 300 Flüchtlinge in Sonderzug einquartiert"

Unsereins wüsste an der Spree einige Liegenschaften, in denen gern ein paar Legionen einquartiert werden dürften, unter anderem einen großen Kuppelbau & einen Kubus, dessen Form für fromme Ankläge gut sein möchte. Die darausresultierende Blockierung dürfte wegen der Verhinderung weiterer Torheiten der einzige segenreiche Aspekt der Krise sein.



Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire

alteseuropa Offline



Beiträge: 259

29.09.2015 19:07
#131 RE: Wir schafften das nicht Antworten

Zitat von Fluminist im Beitrag #129




Zitat
der "nun mal da"-seienden Notlage angedacht wird oder nicht umgekehrt das Herbeiführen der Notlage als Mittel der Realisierung kühner Sozialingenieurspläne dient.


Solche Gedanken können einem kommen.


___________

Zitat
* Diesem verbreiteten Kalkül unterliegt doch stillschweigend die Annahme, daß die Menschenseelen undifferenziert in irgendeinem Limbo der Geburt harren und dann per Lotterie auf die Erdteile verteilt werden? Da ich aus Gründen, die näher zu detaillieren hier zu weit führen würde, diese metaphysische Annahme vermeide, kommt mir daran etwas verkehrt vor. Es ist aber nur so ein allgemeines Unbehagen, das ich nicht genau festnageln kann.



Wenn es doch immer gesagt wird, kann es gar nicht soo verkehrt sein.
Aber was ist ein Limbo? Der Teich, aus dem sich die Störche bedienen?

Werwohlf Offline




Beiträge: 997

29.09.2015 19:28
#132 RE: Wir schafften das nicht Antworten

Zitat von Fluminist im Beitrag #129
Warum soll es den Deutschen, die ja schließlich nur das Glück hatten, in diesem Land geboren zu sein und nicht irgendwo in Afrika*, auch nur 1 Deut besser gehen als den armen Flüchtlingen?
Das ist die ganze Moral hinter den Pro-Asyl-Fans. Je eher dieser Kern offen gelegt wird, um so schneller wird Schluss sein mit der Willkommenskultur.

--
Bevor ich mit den Wölfen heule, werd‘ ich lieber harzig, warzig grau,
verwandele ich mich in eine Eule oder vielleicht in eine graue Sau.
(Reinhard Mey)

Friedrich ( gelöscht )
Beiträge:

29.09.2015 19:41
#133 RE: Wir schafften das nicht Antworten

Zitat von alteseuropa im Beitrag #127
Von einer gesetzgeberischen Initiative (oder auch nur vom Anwenden bestehender Gesetze) ist die Politik offenbar noch weit entfernt.
Sachn Se das nich. Die Bundesregierung hat erkannt, dass wir einen Mangel an sowieso nicht eingehaltenen Gesetzen haben. Deshalb werden jetzt noch mehr Gesetze beschlossen, die allesamt nicht durchgesetzt werden.
Wenn ich nur wüsste, anhand welcher Merkmale man einen Rechts- vom Unrechtsstaat unterscheidet.

Nola Offline



Beiträge: 1.719

29.09.2015 22:17
#134 RE: Wir schafften das nicht Antworten

Zitat von Friedrich im Beitrag #133
Zitat von alteseuropa im Beitrag #127
Von einer gesetzgeberischen Initiative (oder auch nur vom Anwenden bestehender Gesetze) ist die Politik offenbar noch weit entfernt.
Sachn Se das nich. Die Bundesregierung hat erkannt, dass wir einen Mangel an sowieso nicht eingehaltenen Gesetzen haben. Deshalb werden jetzt noch mehr Gesetze beschlossen, die allesamt nicht durchgesetzt werden.
Wenn ich nur wüsste, anhand welcher Merkmale man einen Rechts- vom Unrechtsstaat unterscheidet.


Mehr Gesetze? Erstmal kommt die Statistik:

Zitat


http://www.epochtimes.de/politik/deutsch...n-a1272485.html

In Sachsen sind Intensiv-Täter unter Asylbewerbern ein echtes Problem: Rund die Hälfte aller verzeichneten Straftaten von Asylbewerbern im Jahr 2014 gingen auf das Konto von Wiederholungstätern.
Dies erklärte Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) gegenüber dem "Handelsblatt".
Jahr 2014 erfasste die Statistik des Freistaates 7.495 Straftaten, bei denen Asylbewerber als Tatverdächtige ermittelt wurden. 3.656 dieser Straftaten wurden von 368 Mehrfach- und Intensiv-Tätern begangen –was heißt, dass jeder Täter durchschnittlich zehn Straftaten beging. Gemeinsam waren diese 368 Personen für 49 Prozent der Asylbewerber-Kriminalität Sachsens verantwortlich.

♥lich Nola

---------------------------

Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken.
Zettel im August 2008

Friedrich ( gelöscht )
Beiträge:

29.09.2015 23:45
#135 RE: Wir schafften das nicht Antworten

Zitat von Nola im Beitrag #134
Mehr Gesetze? Erstmal kommt die Statistik:
http://www.epochtimes.de/politik/deutsch...n-a1272485.html

In Sachsen sind Intensiv-Täter unter Asylbewerbern ein echtes Problem: Rund die Hälfte aller verzeichneten Straftaten von Asylbewerbern im Jahr 2014 gingen auf das Konto von Wiederholungstätern.
Dies erklärte Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) gegenüber dem "Handelsblatt".
Jahr 2014 erfasste die Statistik des Freistaates 7.495 Straftaten, bei denen Asylbewerber als Tatverdächtige ermittelt wurden. 3.656 dieser Straftaten wurden von 368 Mehrfach- und Intensiv-Tätern begangen –was heißt, dass jeder Täter durchschnittlich zehn Straftaten beging. Gemeinsam waren diese 368 Personen für 49 Prozent der Asylbewerber-Kriminalität Sachsens verantwortlich.

In dieser Landtagsdrucksache noch mehr und weniger Statistik.
Die Antworten auf die Fragen 1 und 3 zeigen, dass der Drang zur Erfassung der Flüchtlingskriminalität nicht sehr groß ist.
Die Nomenklatura erforscht lieber zum gefühlt hunderttausendsten mal den Rechtsradikalismus in der Mitte der Gesellschaft. Und hetzt gegen friedliche Demonstranten.

Wie viele Refugeeinnen wurden in den letzten 10 Jahren von Deutschen vergewaltigt?
Wie viele deutsche Frauen wurden im gleichen Zeitraum von Refugees vergewaltigt?
Fragen Sie den Innenminister Ihres Vertrauens, da werden Sie nicht geholfen.

Mordbilanz für Sachsen:
Von Deutschen getötete Refugees: 0
Von Refugees getötete Deutsche: 1
Von Refugees getötete Refugees: 7

Die offizielle Wertung lautet "Zunahme ausländerfeindlicher Übergriffe".
Zum kotzen das alles!

adder Offline




Beiträge: 1.073

30.09.2015 05:54
#136 RE: Wir schafften das nicht Antworten

Zitat von Friedrich im Beitrag #135
Wie viele Refugeeinnen wurden in den letzten 10 Jahren von Deutschen vergewaltigt?


Zum Kotzen, um Ihre Wortwahl zu verwenden, ist in diesem Zusammenhang vor allem, wie einer der tatsächlich schutzbedürftigen Gruppen unter den Flüchtlingen (nämlich die Frauen) nicht nur von anderen "Flüchtlingen" mißhandelt, sondern auch noch instrumentalisiert wird. Man sollte sich einmal vor Augen führen, wie die links-grüne Öffentlichkeit reagierte, beträfe dieses weiße Frauen, die von weißen Männern mißhandelt oder herabgewürdigt würden. Auch einige feministische Kreise kann man da einschließen - wobei ich zugeben muss, dass andere Feministinnen den Mund aufgemacht und diese Zustände kritisiert haben.

Zitat
Wie viele deutsche Frauen wurden im gleichen Zeitraum von Refugees vergewaltigt?



Die Herabwürdigung, Vergewaltigung und Zwangsprostitution von Frauen in den Lagern kann man wohl kaum mit Straftaten gegen deutsche Staatsbürgerinnen aufwiegen oder relativieren. Die Schuld der deutschen Sicherheitsbehörden und der deutschen Öffentlichkeit an den Zuständen in den Lagern ist nämlich offensichtlich: wer nicht hinschaut, weil er Angst vor "Nazi"-Rufen hat, macht sich diese Taten zu eigen. Ich würde ja jeden, der unsere Gastfreundschaft damit kontert, dass er andere Gäste anpinkelt, vergewaltigt oder zur Prostitution zwingt, von meiner Gästeliste streichen. Warum das aber nicht einmal versucht wird, ist ja nur eine Frage dabei. Die nächste Frage ist ja, warum man jetzt getrennte Lager für verschiedene "Rassen", äh sorry, "Kulturen" errichten möchte. Sind denn die Konflikte, die in den Lagern ausgebrochen sind, plötzlich erledigt, nur weil man danach nicht mehr im Lager ist?
Wer die Gastfreundschaft nicht mit Wohlverhalten (=Akzeptanz unserer Werte und unserer Gesetze, und akzeptables Verhalten gegen alle anderen, egal ob auch Gäste oder Gastgeber) zurückzahlt, muss gehen. Selbst in Gesellschaften, in denen das Gastrecht heilig war und ein Gastgeber, der es verletzte, mit schlimmen Konsequenzen seitens des Schicksals und der Götter rechnen musste, galt diese Regel uneingeschränkt.

Zitat
Mordbilanz für Sachsen:
Von Deutschen getötete Refugees: 0
Von Refugees getötete Deutsche: 1
Von Refugees getötete Refugees: 7

Die offizielle Wertung lautet "Zunahme ausländerfeindlicher Übergriffe".
Zum kotzen das alles!



Die Morde/Totschläge sind natürlich entsprechend zu strafen. Dabei darf auch Ausweisung und Zahlung einer Verwahrungsgebür an das Herkunftsland, damit der Straftäter dort ins Gefängnis gesteckt und nicht hingerichtet wird, eine Option sein. Ansonsten machen sich einige vielleicht (nicht ganz unnachvollziehbar) strafbar, weil ein Leben in einem deutschen Gefängnis einem Leben in syrischer Freiheit vorzuziehen ist.

Aber man sollte auch nicht die Propaganda von links mit einem Ausweichen auf tatsächlich ausländerfeindliche Positionen belohnen. Es gibt in der Tat eine "Zunahme ausländerfeindlicher Übergriffe" gemäß öffentlicher Definition - nur äußern sich diese nicht in Mord-und-Totschlag, sondern in weichen Delikten, Beleidigungen und versuchten Anschlägen. Diese Definitionen sind in unserem Land durch freundliche Unterstützung der Antifa verschroben geworden: das Rufen von "Ausländer raus" ist ein ausländerfeindlicher Übergriff, während das Anzünden von 'Luxus'-Autos Tradition ist.
Ich lasse mir aber von Links nicht sagen, was ich zu denken habe. Und ich reagiere nicht auf linke Propaganda und Straftaten von Gästen, die mein Gastrecht ausnutzen, mit Einschränkungen für die Gäste, die sich wohlverhalten, sondern mit Entzug des Gastrechts für die Übeltäter. Zumindest, wenn man mich ließe.

xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

30.09.2015 08:15
#137 RE: Wir schafften das nicht Antworten

Zitat
Flüchtlingsbetreuung: Kosten von 12,3 Milliarden Euro in nächsten vier Jahren erwartet

http://derstandard.at/2000022991931/Flue...ier-Jahren-12-3
Fürs kleine Österreich wohlgemerkt!

Fluminist Offline




Beiträge: 2.015

30.09.2015 10:02
#138 RE: Wir schafften das nicht Antworten

Zitat von adder im Beitrag #136
Wer die Gastfreundschaft nicht mit Wohlverhalten (=Akzeptanz unserer Werte und unserer Gesetze, und akzeptables Verhalten gegen alle anderen, egal ob auch Gäste oder Gastgeber) zurückzahlt, muss gehen.

In abstracto ist gegen dieses Prinzip nichts einzuwenden, aber es dürfte erhebliche Schwierigkeiten bereiten, es praktisch durchzusetzen. Ich denke z.B. an den Fall Abu Qatada, den die britische Regierung erst nach 8 Jahren Rechtsstreit und Diplomatie unter Aufwand von angeblich £1,7 Mio deportieren konnte.

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.265

30.09.2015 14:59
#139 RE: Wir schafften das nicht Antworten

Zitat von adder im Beitrag #136

...das Rufen von "Ausländer raus" ist ein ausländerfeindlicher Übergriff, während das Anzünden von 'Luxus'-Autos Tradition ist.
Ich lasse mir aber von Links nicht sagen, was ich zu denken habe.


Denken können Sie, was Sie wollen. Aber wenn Sie in einem Forum so einen undifferenzierten Quatsch schreiben, dann müssen Sie sich Kritik gefallen lassen. Kaum zu fassen, dass ICH die positivistische Seite des Rechtsstaats verteidigen muss; vor ein paar Monaten war ich in diesem Forum nach das rechts-konservative Lager.

In den Statistiken (PKS, VFS, LKAs) erscheinen beide Tatbestände nur bei radikalem Hintergrund. "Ausländer raus" zählt in dieser Allgemeinheit allein nicht als Volksverhetzung (Beleidigung kommt wegen nicht abgrenzbarer Gruppe nicht in Frage), kann aber zusammen mit anderen Elementen Volksverhetzung werden. Das Anzünden von Autos ist Sachbeschädigung mit radikalem Hintergrund (so weit ein radikaler Hintergrund begründet vermutet werden kann). Wenn Sie, adder, "Ausländer raus" denken, dann ist das OK für mich. Man nennt das "Tolerieren" was "Hinnehmen" bedeutet (und nicht etwa "Akzeptieren", wie manche Leute meinen). Wenn Sie das aber als Meinung hinschreiben werde Sie hier zu Recht mit Moderationsmaßnahmen rechnen müssen. Die Reaktion der Exekutive/Judikative ist also korrekt.

Wenn in der öffentlichen Diskussion einige Medien oder gesellschaftliche Gruppen die beiden obigen Tatbestände unterschiedlich bewerten, dann ist das zunächst mal nicht mehr als eine "freie Meinungsäußerung". Sie können dazu eine andere Meinung haben. Wenn sich eine Vielzahl oder sogar die Merheit von Medien, Künstlern, Lehrern der Meinung anschließt, dass "Ausländer raus" schlimmer sei als ein brennendes Auto, dann ist das zwar aus meiner Sicht falsch, aber trotzdem demokratisch legitimiert.

Wenn man schon etwas bemängeln will, dann die Tatsache, dass "Propagandadelikte" unterschiedlich erfasst werden je nach unterstellter politischer Richtung.

Die zitierte Statistik aus Sachsen werde ich nicht überprüfen, weil bereits die genannten Zahlen für mich keine Diskussion erfordern. Ein durch einen Nichtdeutschen getöteter Deutscher? Was soll mir das sagen? So niedrige Fallzahlen diskutiere ich nicht, die fallen in die Kategorie "Sonstiges".

___________________
Kommunismus mordet.
Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.

adder Offline




Beiträge: 1.073

30.09.2015 16:29
#140 RE: Wir schafften das nicht Antworten

Zitat von Frank2000 im Beitrag #139
Zitat von adder im Beitrag #136

...das Rufen von "Ausländer raus" ist ein ausländerfeindlicher Übergriff, während das Anzünden von 'Luxus'-Autos Tradition ist.
Ich lasse mir aber von Links nicht sagen, was ich zu denken habe.


Denken können Sie, was Sie wollen. Aber wenn Sie in einem Forum so einen undifferenzierten Quatsch schreiben, dann müssen Sie sich Kritik gefallen lassen. Kaum zu fassen, dass ICH die positivistische Seite des Rechtsstaats verteidigen muss; vor ein paar Monaten war ich in diesem Forum nach das rechts-konservative Lager.


Lieber Frank, vielleicht lesen Sie meinen Post noch einmal in Verbindung mit dem Post, auf den ich geantwortet habe. Aber ich habe mich wohl auch falsch ausgedrückt:
worum es mir bei dem Post im Allgemeinen ging, ist: ich möchte mich nicht mit den Ausländerfeinden, die Beleidigungen oder Schlimmeres rufen, Übergriffe und eventuell eben auch Körperverletzungen oder schlimmeres verüben gemein machen. Ich möchte aber auch nicht, nur weil man mir das von Links einreden will (und Teile der Medien und einige Politiker machen das ja auch sehr gut), vollkommen naiv jedes Problem und jede Gastrechtsverletzung ausblenden, weil ich nicht "rechtsradikal" sein will. Es muss einen anderen Weg geben - nur setzt man sich dann zwischen alle Stühle, was aber Liberalen nichts ausmachen sollte.

Um das zu präzisieren: ich möchte nicht, dass bis auf Einwanderungsdelikte unbescholtene Menschen, die in ihrer Heimat verfolgt werden, zurückgeschickt werden. Ich möchte aber genausowenig, dass Menschen, die in den Aufnahmelagern andere Flüchtende vergewaltigen oder zur Prostitution zwingen, hier bleiben und das noch weiter machen dürfen. Ich möchte auch nicht, dass Menschen Gastrechte beanspruchen, die nicht zumindest die Grundwerte unserer Demokratie akzeptieren [d.h. Freiheit, Gleichberechtigung, körperliche Unversehrtheit, Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit und nochmal Freiheit].

Zitat
In den Statistiken (PKS, VFS, LKAs) erscheinen beide Tatbestände nur bei radikalem Hintergrund. "Ausländer raus" zählt in dieser Allgemeinheit allein nicht als Volksverhetzung (Beleidigung kommt wegen nicht abgrenzbarer Gruppe nicht in Frage), kann aber zusammen mit anderen Elementen Volksverhetzung werden. Das Anzünden von Autos ist Sachbeschädigung mit radikalem Hintergrund (so weit ein radikaler Hintergrund begründet vermutet werden kann). Wenn Sie, adder, "Ausländer raus" denken, dann ist das OK für mich. Man nennt das "Tolerieren" was "Hinnehmen" bedeutet (und nicht etwa "Akzeptieren", wie manche Leute meinen). Wenn Sie das aber als Meinung hinschreiben werde Sie hier zu Recht mit Moderationsmaßnahmen rechnen müssen. Die Reaktion der Exekutive/Judikative ist also korrekt.



Wie oben gesagt: ich denke nicht "Ausländer raus". Und ich habe auch nicht [was ich aber auf meine Kappe nehme, da ich mich mißverständlich ausgedrückt habe] andeuten wollen, dass Polizei und Juristerei hier eine Meinungsäußerung anders bewerten als eine Sachbeschädigung. Wohl gemerkt tun dies aber sehr wohl Teile unserer Medien und Politiker.

Zitat
Die zitierte Statistik aus Sachsen werde ich nicht überprüfen, weil bereits die genannten Zahlen für mich keine Diskussion erfordern. Ein durch einen Nichtdeutschen getöteter Deutscher? Was soll mir das sagen? So niedrige Fallzahlen diskutiere ich nicht, die fallen in die Kategorie "Sonstiges".



Die Statistik ist nicht von mir, die wurde von Friedrich zitiert. Ich habe ihn zitiert.

adder Offline




Beiträge: 1.073

30.09.2015 16:33
#141 RE: Wir schafften das nicht Antworten

Zitat von Fluminist im Beitrag #138
Zitat von adder im Beitrag #136
Wer die Gastfreundschaft nicht mit Wohlverhalten (=Akzeptanz unserer Werte und unserer Gesetze, und akzeptables Verhalten gegen alle anderen, egal ob auch Gäste oder Gastgeber) zurückzahlt, muss gehen.

In abstracto ist gegen dieses Prinzip nichts einzuwenden, aber es dürfte erhebliche Schwierigkeiten bereiten, es praktisch durchzusetzen. Ich denke z.B. an den Fall Abu Qatada, den die britische Regierung erst nach 8 Jahren Rechtsstreit und Diplomatie unter Aufwand von angeblich £1,7 Mio deportieren konnte.


Ehrlicherweise, lieber Fluminist, glaube ich, dass die 1,7 Mio Pfund gut investiert wären. Leider hat sich die britische Regierung nicht durchgesetzt, sondern Qatada hat seiner Deportation zugestimmt. Deswegen sind es dann doch eher zu hohe Kosten.

Aber sollte uns das schrecken, zumindest mit einer Abschiebung zu drohen, wenn Gesetze gebrochen und Werte verletzt werden? Oder dann, wenn jemand ein wirklich inakzeptables Verhalten gegen andere Gäste und Gastgeber zeigt (z.B. indem er allein eingewanderte Frauen im Lager vergewaltigt)?

nachdenken_schmerzt_nicht Offline




Beiträge: 1.994

30.09.2015 16:34
#142 RE: Wir schafften das nicht Antworten

Zitat von Frank2000 im Beitrag #139
vor ein paar Monaten war ich in diesem Forum nach das rechts-konservative Lager

Werter Frank 2000,

Sie benutzen das von mir fett markierte Imperfekt. Die Frage die sich für mich stellt ist, auf welcher Seite die Verschiebung stattgefunden hat. Beim Subjekt oder beim Objekt des Satzes? Was wäre Ihre Einschätzung?


Zitat von Frank2000 im Beitrag #139
wenn Sie in einem Forum so einen undifferenzierten Quatsch schreiben

Ist das zunächst einmal Ihre persönliche qualitative Einwertung des Geäußerten.

Ich halte das was adder schrieb, keinesfalls für Quatsch. Und nebenbei bemerkt, würde ich dies tun, würde ich es anders benennen. Etwa in dieser Art: „Hier teile ich Ihre Sicht nicht.“

Was ich, mit möglicherweise etwas mehr Wohlwollen als Sie bei adder gelesen habe war, dass die Antifa durch ihre „Definitionen“ die öffentliche Wahrnehmung beeinflußt hat. Diese Definitionen sehen in einer (zugegebenermaßen bedenklichen) Meinungsäußerung wie einem “Ausländer raus Ruf“ einen ausländerfeindlichen Übergriff und in einem brennenden Auto Folklore. Damit schaffen sie einen eigenen Wertekanon. In diesem ist es in der Folge fast selbsterklärend, dass die Presse in aktuellem Umfeld von einer "Zunahme ausländerfeindlicher Übergriffe" daherreden kann, was sich für andere Zeitgenossen eher schwieriger erschließt.

Der Wunsch das zu erklären, so erschloß es sich mir zumindest, war adders Absicht.

Ich halte diese Erklärung von adder für alles andere als Quatsch, sondern für schlüssig. Aber ich bin natürlich jederzeit für Argumente zugänglich, warum das was adder sagt und das dem ich zustimme „Quatsch“ sei.


Zitat von Frank2000 im Beitrag #139
In den Statistiken […] aber trotzdem demokratisch legitimiert.
Diesen Abschnitt lese ich zumindest so, als solle er begründen warum die Ausführung von adder „Quatsch“ sei. Der Logik dieser Argumentation, kann ich persönlich nicht folgen.


Zitat von Frank2000 im Beitrag #139
Wenn Sie das aber als Meinung hinschreiben werde Sie hier zu Recht mit Moderationsmaßnahmen rechnen müssen.
Was ein solcher Hinweis des einen Foristen an einen andern soll, erschließt sich mir nicht. Weder im Zusammenhang weswegen Sie auf eine mögliche Moderation zu sprechen kommen, noch in der Art und Weise wie Sie dies formulieren.

Wenn man schon als Forenteilnehmer anderen Forenteilnehmern die eigene Interpretation der Moderationsregeln darlegen möchte, könnte das zumindest ohne Personalpronomen geschehen.

Es mag sein, dass ich manchmal zu wenig streitlustig bin oder zu sehr zu einer „jugendlichen Altersmilde“ neige, die mich in entscheidenden Momenten zu zögerlich sein läßt, aber ich finde einfach, dass der Ton die Musik macht.

Vom ersten Tag an war es der Stil der Diskussionen in diesem Forum, der mich in seinen Bann zog. Ich persönlich würde ihn so gerne bewahrt sehen.

Herzlich


nachdenken_schmerzt_nicht

"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.265

30.09.2015 16:35
#143 RE: Wir schafften das nicht Antworten

Danke für die Klarstellung, werter adder.

___________________
Kommunismus mordet.
Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.579

30.09.2015 19:40
#144 RE: Wir schafften das nicht Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #128
Jetzt zündet die Journaille die nächste Propagandastufe:


Mit Nachbrenner. SPON heute: "Wie kann ich einen Flüchtling bei mir aufnehmen?"

Zitat
1. Ich möchte einen Flüchtling aufnehmen. An wen muss ich mich wenden?
2. Ist meine Immobilie geeignet?
3. Soll ich vermieten, oder kann ich das auch kostenlos anbieten?
4. Wer bezahlt die Miete?
5. Kann ich auch nur ein einzelnes Zimmer vermieten?
6. Welche Flüchtlinge dürfen in eine private Wohnung ziehen?
7. Kann ich mir den Flüchtling aussuchen?
(Aber Vorsicht - Packgefahr: "Nachbarn, die mit dem Einzug von Flüchtlingen ein Problem haben, haben übrigens keine spezielle rechtliche Handhabe. Allerdings sollte man abwägen, wie feindlich die Atmosphäre ist und ob sie dem potenziellen Mieter zuzumuten ist.")
8. Kann ich auch Kinder und Jugendliche aufnehmen?
9. Muss ich meine Versicherungen angleichen?
10. Was ist, wenn ich merke, dass mir das zu viel ist?


Tres simplement: Die Lektüre eines solchen Vomitivs subito abbrechen.



2015-12: "Wir haben es erst ja auf freiwilliger Basis versucht, aber angesichts des manglenden Zuspruchs..."



Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande. - Voltaire

Reisender ( gelöscht )
Beiträge:

30.09.2015 20:19
#145 RE: Wir schafften das nicht Antworten

http://www.tagesspiegel.de/politik/polit...n/12382680.html

"Statistiken zu Motiven von Auseinandersetzungen in Flüchtlingsunterkünften gibt es bisher allerdings nicht. Rainer Wendt, der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), beklagte in der „Passauer Neuen Presse“, "knallharte kriminelle Strukturen" in einigen Flüchtlingsunterkünften. Dort würden sowohl religiös und politisch motivierte Konflikte wie auch Kämpfe um die Vorherrschaft ausgetragen, Gruppen schlössen sich nach Ethnien, Religion oder Clan-Strukturen zusammen [schrieb schon Fluminist zum Werdegang]"und gehen mit Messern und selbstgebastelten Waffen aufeinander los". Christen müssten in den Unterkünften unter besonderen Schutz gestellt werden. „Sie werden oft massiv bedrängt“, sagte er.

„Die meisten Gewalttaten finden innerhalb der muslimischen Gruppen statt“, sagte Wendt: „Da kämpfen Sunniten gegen Schiiten, da gibt es Salafisten unterschiedlichster Ausprägung. Sie versuchen, dort ihre Regeln durchzusetzen. Da werden Christen massiv bedrängt, und die Scharia soll durchgesetzt werden. Frauen werden zur Verschleierung gezwungen. Männer werden gezwungen zu beten.“ Es gebe aber noch andere schutzbedürftige Gruppen, vor allem auf Frauen und alleinreisende Kinder und Jugendliche gebe es massive Übergriffe. "Hier lässt sich das wahre Ausmaß der Gewalt nur schätzen, weil Frauen und Kinder oft aus Angst keine Anzeige erstatten. Da geht es auch um Missbrauch und Vergewaltigung.“

Ein Bekannter, öfter "Streitschlichter" in Asylbewerberheimen erzählte, daß die Jungs schon das deutsche Wort Nazis in ihren Wortschatz übernommen haben. Diensthunde möchten sie zu Essen verarbeiten. Traumatisierte habe er nicht gesehen. Da er auch in Auslandseinsätzen war, wei er was PTBS ist bzw. Trigger sind. In Henningsdorf bei Berlin soll es schon Gegenden geben, in denen man nach 20 Uhr nicht mehr rausgeht - als Frau allein jedenfalls. In Spandau wird man bespuckt, angegrabbelt und beschimpft, wenn man nicht rechtzeitig aus dem Weg geht.

Was die Vermietung betrifft, machte die Gemeinde für 4 Zimmer in einem 200 qm Haus folgendes putzige Angebot: 4,80 € / qm. Jedem Asylbewerber stehen 6 qm zu. In jedes Zimmer kommen also 4 Asylberwerber. Macht 16 / Haus. Das Ding kann man nach einem Jahr nur noch entkernen, unabhängig davon, wer dort wohnt.

Ein Bekannter meinte, nun können man sich nur noch anschnallen und die Fahrt genießen.

Florian Offline



Beiträge: 3.136

30.09.2015 22:39
#146 RE: Wir schafften das nicht Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #144
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #128
Jetzt zündet die Journaille die nächste Propagandastufe:


Mit Nachbrenner. SPON heute: "Wie kann ich einen Flüchtling bei mir aufnehmen?"



Fairerweise:
So langsam kommen auch in Medien, die zu Anfang sehr unkritisch waren, die ersten nachdenklichen Töne.
Zum Beispiel aktuell auf Spiegel Online:
http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-1055292.html

Es fällt mir schwer, aus diesem Artikel ein kurzes Zitat herauszugreifen.
Praktisch jeder einzelne Satz ist ein Offenbarungseid für die deutsche "Flüchtlingspolitik".

Zum Beispiel:

Zitat
Wie nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen aus internen Unterlagen des Bundesinnenministeriums hervorgeht, informiert die Bundespolizei die Öffentlichkeit nur über einen Bruchteil der festgestellten Flüchtlinge. So griffen Polizisten in Bayern von Montag bis Donnerstag der vergangenen Woche insgesamt etwa 32.000 Personen auf. Diese Zahl meldete der Bundespolizei-Einsatzabschnitt München an die Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit nach Potsdam. Doch nach außen "kommuniziert" wurden für den Zeitraum lediglich rund zehntausend illegale Einreisen.



Notabene: Allein in Bayern wurden 32.000 aufgegriffen. Und für ganz Deutschland dann 10.000 kommuniziert!

Zitat
"Wir verkaufen die Öffentlichkeit für dumm", empört sich ein hochrangiger Bundespolizist aus dem Freistaat. Das Präsidium tritt diesem Vorwurf entgegen. Es sei der Bundespolizei nicht möglich, "alle Migranten zu registrieren", heißt es aus der Zentrale in Potsdam. Und nur die von ihr vollständig erfassten Flüchtlinge vermeldet die Bundespolizei.



Anmerkung: Eine lustige Art, einem Vorwurf "entgegen zu treten". Letztlich wird der Vorwurf hier ja sogar ausdrücklich bestätigt.
Aber man gibt zu Protokoll, dass die Falschmeldung nicht auf böser Absicht sondern auf schierer Überforderung basiert.
Was ich gerne glaube. Nur: Beruhigend finde ich das nicht.

Zitat
Tatsächlich können die ehemaligen Grenzschützer nämlich nur einen Teil der Flüchtlinge richtig registrieren - zu groß ist der Andrang. So räumte ein Vertreter der Bundespolizei in einer internen Telefonschalte mit anderen Sicherheitsbehörden ein, man behandele "aufgrund des zeitlichen Aufwands und rechtlicher Begrenzungen" lediglich ein Drittel der kontrollierten Personen "erkennungsdienstlich" - nehme also von ihnen Fingerabdrücke, fotografiere und messe sie.



Es ist nur noch erschütternd!
Jeden Tag kommen 10.000 Menschen nach Deutschland.
Davon werden lediglich rund 3.300 "erkennungsdienstlich behandelt". (Was für sich genommen natürlich noch nicht bedeutet, dass die Erkennungsdienstlichen Informationen auch ausgewertet werden. Dass also z.B. die Informationen gegen eine internationale Terroristen-Datei gelaufen werden o.ä.).
Und beim Rest - unfassbare 6.700 jeden einzelnen Tag - wird nicht einmal das gemacht.
In den letzten 10 Tagen wurde also das komplette Fassungsvermögen der Münchner Allianz-Arena nach Deutschland gelassen - ohne irgend eine Art von Erfassung!
Und das ausgerechnet im superbürokratischen Deutschland, wo man bei seinen eigenen Bürgern am liebsten noch den Inhalt der Restmülltonne kontrollieren möchte.

Aber wie gesagt:
Der Lichtblick ist, dass Medien wie z.B. Spiegel Online diese Riesenprobleme jetzt zumindest einmal klar benennen.

Frank2000 Offline




Beiträge: 3.265

30.09.2015 22:45
#147 RE: Wir schafften das nicht Antworten

Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #142

Zitat von Frank2000 im Beitrag #139
vor ein paar Monaten war ich in diesem Forum nach das rechts-konservative Lager

Werter Frank 2000,
Sie benutzen das von mir fett markierte Imperfekt. Die Frage die sich für mich stellt ist, auf welcher Seite die Verschiebung stattgefunden hat. Beim Subjekt oder beim Objekt des Satzes? Was wäre Ihre Einschätzung?



Werter nsn,
mag sein, dass ich mit adder das falsche Ziel getroffen habe. Aber das seit ein paar Wochen hier vermehrt extrem rechte Parolen auftauchen kann man meiner Meinung nach nicht überlesen.

___________________
Kommunismus mordet.
Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.

Nola Offline



Beiträge: 1.719

30.09.2015 22:58
#148 RE: Wir schafften das nicht Antworten

zu #145 von Reisender


Da gibt es mit Sicherheit nix zu genießen, lieber Reisender.

Wir müssen uns darüber im klaren sein, daß die, die sich jetzt in den Unterkünften tätlich auseinandersetzen, unter allen Umständen zunächst gemeinsam gegen jede Autorität der Ungläubigen zusammenstehen.

Und weil unsere Regierung beschlossen hat - Augen zu und durch - statt längst die Notbremse und von mir aus den Notstand auszurufen, stehen die Salafisten vor den Unterkünften bereit und betreiben Akquise. Weil unsere Demokratie das nicht verbieten kann. Kann sie nicht? Auch nicht bei Gefährdung der öffentlichen Ordnung? Nicht bei Gefährdung der Sicherheit der autochthonen Bürger?

Kann sich noch jemand an die Diskussionen um Scientology erinnern? Die wurde schlicht und einfach nicht anerkannt und gut ist. Aber das war ja vom Inhaltswert nicht mal ein Bruchteil dessen was jetzt auf uns zu kommt. Deutschland hat fertig!

Ich bin weis Gott zu alt um Panik zu machen und würde mir liebend gern ein ruhiges beschauliches Restleben gönnen, ich bin weder links noch rechts, ich bin nur ein Mensch, der verflucht noch mal den nackten Kaiser sieht und verzweifelt darüber ist, das wir einer ignoranten Lobbyistenschar in den Untergang folgen müssen.

Nachtrag, Edit:
Und weil ich grade Frank seinen letzten Kommentar lese, "vermehrt in diesem Forum rechte Parolen" ich fasses nicht, genau dieses verleugnen der Tatsachen und die Nazikeule hat erst zu diesen Zuständen geführt. Jahrelang hat sich niemand aus der Deckung getraut. Aber es ist eh schon egal, weil umkehren können wir nicht mehr. Da ist nichts mehr zu retten. Gerade wir hier im liberalen Forum sollten uns nicht mit diesen inflationären Begriffen des MS gegen rechts gegenseitig denunzieren. Wir schreiben fast alle viele Jahre hier und da kennt man sich eigentlich ein wenig.

♥lich Nola

---------------------------

Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken.
Zettel im August 2008

notquite Offline



Beiträge: 506

01.10.2015 05:11
#149 RE: Wir schafften das nicht Antworten

[Gelöscht wegen persönlicher Angriffe auf Mitglieder des Forums. Kallias]

xanopos ( gelöscht )
Beiträge:

01.10.2015 08:19
#150 RE: Wir schafften das nicht Antworten

Zitat
Hamburg will leere Hallen beschlagnahmen
Hamburg steht kurz davor, sich als erstes Bundesland ungenutzte Gewerbeimmobilien für Flüchtlinge zu sichern. Die Gegner CDU, AfD und FDP haben den Vorstoß bislang nur verzögern können.


http://www.faz.net/aktuell/politik/fluec...n-13833080.html

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