Ich weiss nicht genau, wass mich daran mehr irritiert: Dass die Grünen so doof sind, ständig ihre Moral so monströs vor sich her zu tragen dass sie es unmöglich über ihre eigenen Hürden schaffen können, oder dass die Presse ihnen diese Doppelmoral nicht ununterbrochen um die Ohren haut. Das ist ja nur ein Beispiel, wie es im Schnitt alle 2-3 Tage mal passiert; dann gibt's ein wenig Raunen in den Medien, die Bild macht eine Titelseite mit gigantischer Schriftgröße und zwei Tage später interessiert es niemanden mehr, dass die Grünen wieder laut darüber nachdenken, wie man dem Untertanen das Fliegen vermiesen kann.
Nebenbei kann ich nachvollziehen, warum die gute Annalena keine Lust mehr auf die Bahn hat: Als ich das letzte mal Bahn gefahren bin (glaube August / September), ging am Hauptbahnhof mal stundenlang gar nichts weil irgendein Bagger die Oberleitung vor dem Bahnhof zerstört hat. Zufälligerweise wollte die Annalena damals, wie ich später rausgefunden habe, auch den Zug aus München nehmen, hat dann aber Dienstfahrzeug und Flugzeug dem 10-Stündigen Warten die ganze Nacht vorgezogen. Hätte ich nicht anders gemacht. Allerdings erzähle ich auch nicht jeden Tag, dass alle mit der Bahn fahren sollen, weil jedes zusätzliche Gramm CO2 den Planeten für die Menschheit zerstört.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #1026Dass die Grünen so doof sind, ständig ihre Moral so monströs vor sich her zu tragen dass sie es unmöglich über ihre eigenen Hürden schaffen können, oder dass die Presse ihnen diese Doppelmoral nicht ununterbrochen um die Ohren haut.
Das ist zwar Psychologie aus der Ferne, aber im Fall von Frau Bearbock und vieler Grüner bin ich mir absolut sicher, dass sie stimmt: Diese Menschen haben keinerlei Wahrnehmung für das, was Sie und mich an ihrem Verhalten stört. Es ist richtig was Sie tun. Ihre eigene Rolle stellt sie über uns beide. Diese Rolle haben sie längst internalisiert als Faktum.
Das mag polemisch klingen ist aber ernst gemeint: Frau Bearbock ist eben der Überzeugung sie komme als Ministerin vom Völkerrecht. Wir beide sind nur Fußvolk. Das ist in gewissem Sinn durchaus als feudale Attitüde zu lesen.
Ich muß immer wieder an diese "Selfies" auf dem Balkon (wahrscheinlich professionelle Photos) von Habeck, Lindner und Bearbock denken, die von der Regierungsbildung im Rahmen der Koalitionsbildung durch die Medien gingen. Diese Bilder widerten mich persönlich an, weil sie einen kindlich, abstoßend naiven Geist atmeten, der bei Menschen in Verantwortung nichts zu suchen hat: "Schau mal Mama, wie wichtig wir sind. Aus uns ist richtig was geworden."
Dieser kindlich naive Größenwah passst perfekt ins Bild aus meiner persönlichen Sicht.
Herzlich
n_s_n
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #1027 "Schau mal Mama, wie wichtig wie sind. Aus uns ist richtig was geworden."
Das passt wie die Faust aufs Auge! Immer auf der Suche nach Anerkennung. Da nun ein ganzer Beamtenapparat auf sie hört, ist der Erfolg ja auch offensichtlich und: das alles richtig gemacht wird, sonst hätten sie ja ihren Erfolg nicht. Deshalb ist jede Aktivität, egal wie behindert, Führungsstärke, man hat das Heft in der Hand. Kritik ist dann nur noch ein Angriff auf sie durch kleingeistige Neider. Das Problem ist, dass diese Leute sich nicht mehr so fühlen wollen wie früher. Deshalb ziehen sie durch und deshalb hört man von Merkel nichts mehr.
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #1027einen kindlich, abstoßend naiven Geist atmeten, der bei Menschen in Verantwortung nichts zu suchen hat: "Schau mal Mama, wie wichtig wir sind. Aus uns ist richtig was geworden."
Damit dürften Sie eines der Hauptprobleme bei der aktuellen Politikerkaste identifiziert haben: Diese Leute halten sich durch die Wahl (selbst wenn sie NICHT gewählt wurden und nur über Listen und Hinterzimmergekungel in Verantwortung gekommen sind) für etwas derart besonderes, dass sie denken machen zu können was sie wollen. Dankbarkeit und Demut ggü. dem Souverän, der sie in diese Position gebracht hat: Fehlanzeige.
Ich glaube diese Sorte Politiker würde man nur durch umfassende Reformen los, in deren Rahmen sowohl Parteienfinanzierung als auch Abgeordnetendiäten und Ministerlöhne komplett gestrichen würden. Zwickmühle dabei: Wer soll solche Reformen beschließen? Das aktuelle Kleptokratenparlament jedenfalls nicht; die sorgen eher dafür, dass zukünftige Politikergenerationen noch schlimmer werden. Einer der zahlreichen, inhärenten Selbstzerstörungsmechanismen unserer Demokratie. Früher oder später wird da wohl wieder irgendein Diktator durchfegen müssen.
Zitat Zustand Deutschland und Deutsche Bahn Hadmut 6.7.2024 17:55
Lasst das bloß nicht die internationalen Fußballfans sehen: Ein Leser schickt mir ein Foto eines Zeitungsartikels (hier online), wonach die Bahn eine alte Dampflok aus dem Museum geholt haben und sie wieder im regulären Güterverkehr einsetze. Grund: Sie haben so viele Baustellen, dass die Bahn nicht mehr genug Dieselloks hat, um die Baustellenzüge zu ziehen, und E-Loks kann sie mangels Oberleitungen dort nicht einsetzen. Die Bahn hat deshalb zu wenig Loks, die ohne Oberleitung fahren können. Also haben sie die Dampflok aus dem Museum geholt.
Und wir lachen, wenn Putin alte Museumspanzer in die Ukraine schickt.
Jetzt fehlen noch Klimakleber, die sich vor der Dampflok auf die Gleise kleben – und Youtuber mit Kamera.
Zitat Kurios: Dampflok 58 311 aus Ettlingen zieht wieder reguläre Güterzüge Die Dampflok 58 311 aus Ettlingen beweist unter anderem auf der ICE-Strecke zwischen Karlsruhe und Mannheim, dass sie auch heutige Güterzüge noch zuverlässig ziehen kann. Doch wieso braucht die Deutsche Bahn überhaupt eine 100 Jahre alte Dampflok, um Güterzüge zu befördern?
"Die Analyse zeigt, dass die große Begeisterung für Labour eher ausgeblieben ist. Der wichtigste Grund vieler, Labour zu wählen, war, die Konservativen aus der Regierung zu treiben.[...] Starmer hat Labour in die politische Mitte geführt, Vertreter deutlich linker Positionen kaltgestellt. [...] Es fehlt Geld für Investitionen in den maroden Gesundheitsdienst NHS, ins Bildungswesen und in die Infrastruktur müsste Geld gesteckt werden, und Labour hat versprochen, zu bauen, um den Immobilienmarkt zu entlasten. Steuererhöhungen hat Starmer ausgeschlossen. Das Wirtschaftswachstum ist eher mäßig, Mehreinnahmen für den Staat sind von der Seite also auch nicht zu erwarten." Quelle: Neue Mehrheiten und ungelöste Fragen von Christoph Prössl, 05.07. Kommentar: Dieses, "es muss mehr Geld hineingesteckt werden", ist meines Erachtens ein klassischer Fehler linken Denkens. Mehr Geld bedeutet nicht, dass dieses Geld auch effizient oder überhaupt helfend eingesetzt wird. Wir kennen diese Rhetorik. Wir stecken schon jede Menge Geld in alle möglichen Projekte, oft sogar ohne eine Evaluierung des Nutzens. Jedoch hat sich die Welt nicht in dem Maße verbessert, indem Geld dort hineingesteckt wird. Diese Aussage ist also entweder eine illusorische Hoffnung, ein rechtfertigender Aktionismus oder eben -- falls man bereit ist soweit zu gehen -- ein nützlicher Irrtum für all diejenigen, die ihr Geld in einen Sektor verdienen, in den man "dringend mehr Geld stecken sollte".
Zitat Manchmal hält einem der Blick von außen den Spiegel vor: In diesem Fall geht es um die jüngste Volkszählung in Deutschland, deren erste Ergebnisse kürzlich präsentiert worden sind. Wer zuhörte, erfuhr, wie die Deutschen heizen, welche Bildungsabschlüsse sie haben, und wie viel Miete sie durchschnittlich zahlen. Unter den Kollegen, die zugehört haben, war auch ein Korrespondent der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ).
Und der wunderte sich. Denn dem Schweizer war etwas aufgefallen, was in seinem Land selbstverständlich ist: Die deutschen Volkszähler, so stellte er jetzt verwundert fest, haben vergessen, die Muslime in ihrem Land zu zählen. Das erstaunt, so findet der Kommentator, weil doch kaum eine Frage so intensiv in Deutschland diskutiert werde, wie die, ob der Islam denn nun zu Deutschland gehöre oder nicht.
Statistiken zu Muslimen beruhen nur auf Schätzungen und Hochrechnungen
Schon 2019 musst er sich auf Schätzungen verlassen. Damals kursierte ein Wert aus dem Jahr 2015, in der die Zahl von rund 4,5 Millionen Muslime in Deutschland genannt wurde. Im Jahr danach rechnete die Deutsche Islam Konferenz (DIK) in ihrer Studie „Muslimisches Leben in Deutschland 2020“ zum bislang letzten Mal die Zahlen hoch und kam auf 5,3 bis 5,6 Millionen Muslime in Deutschland, was 6,4 und 6,7 Prozent der Gesamtbevölkerung entspricht. Sie dürfte seither aufgrund der Flüchtlingszahlen insbesondere aus Syrien und Afghanistan deutlich gewachsen sein, was aber eine reine Mutmaßung ist.
Selbst die Gruppe der Veganer, die außer ein paar Küchen und Kantinen keine besondere Infrastruktur und auch keinen Koordinierungsstellen benötigt, ist genauer erforscht. Hier stammen gesicherte Zahlen aus dem Jahr 2022, eine Ernährungsstudie aus dem Jahr kommt auf rund 1,6 Millionen Menschen in Deutschland, die sich ohne tierische Produkte ernähren.
Angesichts der Wissenslücke über die Zahl der Muslime bei dem gleichzeitigen Aufwand, den öffentliche Stellen zu deren Integration betreiben, fragt sich der Schweizer Kollege: „Weiß der deutsche Staat eigentlich, was er tut? Die Antwort ist einfach: Nein, weiß er nicht. Er weiß nicht einmal, wie viele Muslime in Deutschland genau leben, geschweige denn, wo. Schlimmer noch: Er will es gar nicht wissen.“
Als der Schweizer nach dem Grund für das Versäumnis fragte, hat er sich ebenfalls gewundert: Das Statistische Bundesamt verweist auf das von der Bundesregierung beschlossene Zensusgesetz, das zuständige Bundesinnenministerium – bei der Auftragsvergabe für die jüngste Volkszählung noch CSU geführt – wiederum auf die „methodische Einschätzung“ des Statistischen Bundesamts, wonach „belastbare Zahlen“ nicht so einfach zu erheben seien und außerdem datenschutzrechtliche Bedenken im Raum stünden.
Die sehr freiheitsliebenden Schweizer kennen solche Probleme übrigens nicht. Dort wird die allgemeine Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft jährlich und freiwillig abgefragt. Nur rund ein Prozent der Teilnehmer verweigern die Auskunft. Das Ergebnis in der Schweiz zeigt, dass der Anteil von Christen seit Jahren schrumpft, der von Muslimen dagegen steigt.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1030Zitat:Zustand Deutschland und Deutsche Bahn Hadmut 6.7.2024 17:55
Lasst das bloß nicht die internationalen Fußballfans sehen: Ein Leser schickt mir ein Foto eines Zeitungsartikels (hier online), wonach die Bahn eine alte Dampflok aus dem Museum geholt haben und sie wieder im regulären Güterverkehr einsetze. Grund: Sie haben so viele Baustellen, dass die Bahn nicht mehr genug Dieselloks hat, um die Baustellenzüge zu ziehen, und E-Loks kann sie mangels Oberleitungen dort nicht einsetzen. Die Bahn hat deshalb zu wenig Loks, die ohne Oberleitung fahren können. Also haben sie die Dampflok aus dem Museum geholt.
Die Szene gab es schon in Atlas Shrugged...
-- Non delectent verba nostra, sed prosint. - Seneca, Epistulae morales ad Lucilium, 75, 3
Die Nachricht mag irrelevant erscheinen ob der alltäglichen Schnapsideen aus Berlin, hat mir aber die Lachtränen angesichts der unfassbaren Blödheit der Ampel-Hampel ins Gesicht getrieben:
1. Man schafft die EEG-Umlage ab und verlagert die Kosten in den Bundeshaushalt, um zu verschleiern, dass Trittins Kugel Eis inzwischen zur Monatsmiete des Teilhabers eines Eiscafes geworden ist, 2. Man kommt nach drei Jahren des Stümperns und Geldverbrennens mit Rüffel vom Bundesverfassungsgericht zur Feststellung, dass das eine dumme Idee war, weil man damit das zum Plündern verfügbare Budget um eine zweistellige Milliardensumme reduziert hat, 3. Man macht eine neue Umlage. Dieses mal aber gaaaanz, ganz, billig, garantiert...
Dürfte die neueste Idee zur Umgehung der Schuldenbremse sein, in der Linken eigenen Gewissheit, dass die Steuereinnahmen unverändert weitersprudeln werden, egal wie viel Belastung man den Unternehmen und dem Michel aufhalst. Made by FDP, der Marktpartei.
Das Positive an der Nachricht: Ein großer Teil dieser Kosten wird beim Stromkunden niemals ankommen, weil kein Energieunternehmen mehr blöd genug ist in Deutschland ein Gaskraftwerk zu bauen, trotz Subventionen. Gebrannte Kinder scheuen das Feuer. So wirkt dann die erratische, hirnlose Merkel-Energiepolitik über den Umweg das Marktes bis heute positiv.
Zitat Vom 7. Juni bis Sonntag seien Hunderte Schleuser erwischt, Tausende illegale Einreisen verhindert, Migranten zurückgewiesen und über 100 Fußball-Hooligans die Einreise verweigert worden. Der Bundespolizei zufolge seien rund ein Drittel der unerlaubten Einreisen an den Grenzen zu Frankreich, Belgien, Luxemburg, Niederlanden, Dänemark sowie im See- und Luftverkehr festgestellt worden.
Zitat von F.Alfonzo im Beitrag #1036Die Maßnahme war offenbar zu erfolgreich.
Erfolgreich ja, aber eben für die Falschen.
Gruß Morn <>< ______________________________________ Es käme wohl einem biblischen Wunder gleich, brächte diese Regierung, angesichts ihrer Charaktere und deren Bildungsniveaus, etwas Funktionales oder auch nur annähernd Sinnvolles zu Stande.
McKinsey-Studie - KI kann im Öffentlichen Dienst 165.000 Vollzeitkräfte ersetzen (Quelle)
Ein paar unsortierte Gedanken meinerseits dazu:
1. Die Vorstellung, dass in Behörden, die hier und da gerne "Ransom" zahlen weil sie ihre Netzwerke nicht zugenagelt bekommen eine KI am Werke ist, deren Funktionsweise selbstverständlich auch niemand durchblicken wird wenn ihnen schon die IT-Fachleute für absolute Basics fehlen (im Zweifel schickt McKinsey jemanden mit dickem Rechnungsblock vorbei), würde ich irgendwo zwischen amüsant und erschreckend einsortieren. Was kann da schon schiefgehen?
2. Es läuft im Kleinen (öffentlicher Dienst) genauso wie im Großen (Bunzrepublik): Man hat immer mehr Personal und gleichzeitig immer mehr offene Stellen - was einen recht schnell zur Erkenntnis bringt, das hier die falschen Leute geholt werden. Für jede offene Stelle, auf der gearbeitet werden muss, gibt es dann drei Beauftragte für Gedöhns mit Parteibuch. Vorschlag zur Güte, der so ähnlich auch in gesamtdeutschland funktionieren würde: Die Bullshitjobber alle rauswerfen, und dafür den Leuten, die den Laden effektiv am Laufen halten ein wettbewerbsfähiges Gehalt anbieten. Wird in der linken Versorgungsanstalt natürlich nicht passieren bevor der Staat pleite ist.
3. Dass das größte Potenzial für KI im Öffentlichen Dienst in der Steuerverwaltung liegt verwundert kein bisschen und sagt mehr über das Steuerrecht aus als über alles andere. Gäbe es eine vernünftige Steuergesetzgebung, bräuchte man bei der Bearbeitung der Erklärungen auch kein Gehirn sondern müsste nur Zahlen addieren. Man hat hier ein System erschaffen, das in seiner Komplexität allerlei Manipulationsmöglichkeiten bietet, und anstatt die Wurzel des Übels zu entfernen, soll dann Software genutzt werden um den Überblick nicht zu verlieren wenn zigtausend Steuerfachleute fehlen (die stattdessen in der Privatwirtschaft die andere Seite der absurden Medaille bearbeiten). Völlig irre.
Dazu analog: Eine bereits praktizierte Anwendungsmöglichkeit wird in dem Artikel genannt: Chatbots statt Call-Center-Mitarbeitern. Ich kann mir schon vorstellen, welche Fragen da aufkommen; mir fällt dabei bspw. die persönliche Erfahrung ein, als ich kürzlich versucht habe auf dem Standesamt einen Termin zu vereinbaren, und ca. 20 Minuten damit beschäftigt war das Termin-Tool auf der Behördenwebsite zu finden, einfach weil der weiterführende Link nicht an Stellen gesetzt wurde, wo er Sinn machen würde. "Bitte vereinbaren Sie einen Termin." Wo, wird nicht erklärt. Da hilft dann der Chatbot, der die Datenbanken gefressen hat und den unauffindbaren Link ausspucken kann. Das ist der typische Deppenfehler, der beim Design von Websiten entsteht wenn die Leute nicht wissen was sie tun: Die Entwickler sehen die Perspektive der Nutzer nicht, sondern nur ihre eigene, und nach der läuft alles bestens. Würde man sowas für den Planeten Erde optimieren, bräuchte man weder Bots noch ein Call-Center, die letztendlich nichts anderes machen als kostenpflichtig das selbstgeschaffene Chaos zu verwalten.
Nachtrag: Beim schreiben dieses Beitrags fällt mir auf, dass ich auch KI-Hilfe bräuchte um meine Gedanken zu sortieren.
@2: Das ist das altbekannte Parkinsonsche Gesetz. Die britische Marine hatte nie mehr Verwaltungsjobs als in der aktuellen Zeit. Es gibt auch sehr viele Admiräle im Vergleich zu damals. Wenn die KI das Potenzial hat, die Abhängigkeit der Regierungen, der "Herrschenden", von dem Verwaltungsapparat zu schwächen, wäre das wahrscheinlich eine gewaltige politische Revolution. Möglicherweise sogar die größte seit Jahrhunderten.
@3: Jeder Beharrt auf seinem Privileg beim Steuerrecht, deshalb wird es niemals eine Vereinfachung geben. Abgesehen davon, die Vorstellung, dass bei der Buchhaltung "nur rechnen, aber nicht denken müsste", wird sich doch nie ganz umsetzen lassen. Mathematisch ist das wahrscheinlich alles trivial, aber es hat eben auch eine rechtliche Seite und die wird man, meines Erachtens, niemals völlig auf Logik oder Rechnen reduzieren wollen. Selbst wenn man es könnte.
Wie lange wird uns das Denken wohl noch erlaubt bleiben?
Zitat von Johanes im Beitrag #1039Wenn die KI das Potenzial hat, die Abhängigkeit der Regierungen, der "Herrschenden", von dem Verwaltungsapparat zu schwächen, wäre das wahrscheinlich eine gewaltige politische Revolution. Möglicherweise sogar die größte seit Jahrhunderten.
Der feuchte Traum deutscher Regierungen düfte wohl darin bestehen, dass sie ohne Personalaufwand den Untertanen besser unter Kontrolle halten können. Wäre tatsächlich eine Revolution (und würde einiges an Bullshit-Job-Budget für die Parteisoldaten freimachen), wenn auch keine sonderlich angenehme.
Zitat von Johanes im Beitrag #1039Mathematisch ist das wahrscheinlich alles trivial, aber es hat eben auch eine rechtliche Seite und die wird man, meines Erachtens, niemals völlig auf Logik oder Rechnen reduzieren wollen. Selbst wenn man es könnte.
Da bin ich etwas kurz gesprungen: Die Steuerverwaltung kann man wohl in zwei Bereiche aufteilen: Die Erfassung und die Prüfung. Für die Erfassung braucht man tatsächlich nicht mehr als Trivialsoftware; spannend wird's dann bei der Prüfung. Das Hauptproblem hier scheint mir die preussische Beamtengründlichkeit, nach der kein Aufwand zu groß ist um noch den trivialsten Fehler, geschweige denn absichtlichen Betrug aufzuspüren und zu verhindern. Zu diesem Zwecke werden dann ständig neue Regeln erlassen, deren Erfassung wiederum einfach ist (für die Behörde freilich, nicht für das Steuer-Opfer), deren Prüfung aber auch zunehmend komplexer wird.
Ich würde es mal salopp so formulieren: Wenn man sich damit arrangiert, dass irgendwelche Fressbuden an Bahnhöfen, die Getränke in Flaschen und Dosen verkaufen nicht den gesamten Umsatz registrieren, könnte man sich wohl einiges an Personalaufwand sparen.
Ich bin Unternehmer und habe daher recht oft mit Behörden zu tun. Hier ein paar kleine Anekdoten aus meiner Erfahrung mit deren IT-Expertise:
1. Das Finanzamt verlangt, dass wir die relevanten Daten in einem bestimmten Datenformat bereitstellen. Dafür mussten wir für unsere Buchhaltungssoftware extra eine Schnittstelle programmieren lassen. Ok, haben wir gemacht. Dann gab es für dieses Datenformat eine neue Version. Mussten wir wieder neu programmieren lassen. Ok, haben wir auch gemacht. Dann kommt (bei der vorletzten Prüfung) der Finanzamtsprüfer. Und kann mit den Daten nichts anfangen, weil sein Finanzamt die neue Datenversion (die wir bereitstellen müssen und für die wir auf unsere Kosten die Schnittstelle bereitstellen müssen!) noch nicht verwendet. Wir haben uns dann darauf verständigt, dass er uns ein Fax (!) schreibt mit seinen Fragen und wir ihm die Unterlagen per Post zuschicken...
2. In meiner Gemeinde kann die Stadtverwaltung keine E-Mails mit Office-Dokumenten im Anhang empfangen. Deren Firewall lässt das nicht durch. Ich habe recht oft mit Verwaltungsmitarbeitern zu tun (von der Wirtschaftsförderung, Ordnungsamt, Bauamt, etc.). Excel- oder Word-Dateien muss ich denen immer auf ihre privaten Mail-Konten schicken. Sie ziehen die dann auf einen USB-Stick und so kommen die Daten dann auf den Behördenrechner. (Trägt bestimmt ganz gewaltig zur IT-Sicherheit bei...).
3. Seit 2 Jahren gibt es erhöhte Anforderungen an Registrierkassen. Unter anderem muss jeder Kassen-Vorgang an einen externen Server geschickt werden. (Soll verhindern, dass Kassen-Daten im Nachhinein noch einmal vom Unternehmer manipuliert werden können). Natürlich auf meine Kosten (ich musste die Neuprogrammierung meiner Kassen bezahlen. Und selbst den Speicherplatz auf dem externen Server muss ich bezahlen). Das Ergebnis kennt jeder: Am unteren Rand von Kassenzetteln sind jetzt immer sehr lange Codes. Die Idee ist, dass der Steuerprüfer diesen Code abtippen kann und dann in einer Datenbank prüfen kann, ob die Rechnung auch ordentlich gespeichert wurde. Nachdem die Codes aber extrem lang sind (über 100 Stellen und mit vielen Sonderzeichen), ist es m.E. für einen Steuerbeamten extrem zeitaufwändig und mühsam, auch nur eine einzige Rechnung zu prüfen. Ich würde daher wetten, dass es wegen dieser faktischen Barriere solche Überprüfungen in der Realität auch fast nie gibt. Ganz offensichtlich wurde da nicht richtig mitgedacht.
Vor diesem Hintergrund: Die Vorstellung, dass die deutsche öffentliche Verwaltung JEMALS ein Vorreiter bei der Einführung moderner IT-Systeme (oder gar KI) sein wird, ist komplett blauäugig.
Zitat von Florian im Beitrag #1041In meiner Gemeinde kann die Stadtverwaltung keine E-Mails mit Office-Dokumenten im Anhang empfangen. Deren Firewall lässt das nicht durch. Ich habe recht oft mit Verwaltungsmitarbeitern zu tun (von der Wirtschaftsförderung, Ordnungsamt, Bauamt, etc.). Excel- oder Word-Dateien musls ich denen immer auf ihre privaten Mail-Konten schicken. Sie ziehen die dann auf einen USB-Stick und so kommen die Daten dann auf den Behördenrechner.
Völlig irre. Ich habe in meinem Leben nur einmal, ein paar Jahre lang in einer größeren, mittelständischen Firma gearbeitet (weltweit operierende Rechtsanwaltskanzlei), und kann mich erinnern, dass die ihr Netzwerk komplett zugehämmert haben. Da gab es an den Arbeitsplatzrechnern nicht mal eine Schnittstelle, um ein flash-drive einhängen zu können. Musste (Daten, die von aussen kommen) alles durch die IT und wurde von denen abgesegnet. Zusätzlich gab es in jeder Abteilung noch ein paar Rechner, die am Internet hingen und die Drive-Schnittstellen hatten, die aber nicht ans Firmennetzwerkt angeschlossen waren. Da durfte man dann irgendwelchen Quatsch mit Datenträgern oder im Internet machen.
Zitat von Florian im Beitrag #1041Seit 2 Jahren gibt es erhöhte Anforderungen an Registrierkassen. Unter anderem muss jeder Kassen-Vorgang an einen externen Server geschickt werden. (Soll verhindern, dass Kassen-Daten im Nachhinein noch einmal vom Unternehmer manipuliert werden können). Natürlich auf meine Kosten (ich musste die Neuprogrammierung meiner Kassen bezahlen. Und selbst den Speicherplatz auf dem externen Server muss ich bezahlen). Das Ergebnis kennt jeder: Am unteren Rand von Kassenzetteln sind jetzt immer sehr lange Codes. Die Idee ist, dass der Steuerprüfer diesen Code abtippen kann und dann in einer Datenbank prüfen kann, ob die Rechnung auch ordentlich gespeichert wurde. Nachdem die Codes aber extrem lang sind (über 100 Stellen und mit vielen Sonderzeichen), ist es m.E. für einen Steuerbeamten extrem zeitaufwändig und mühsam, auch nur eine einzige Rechnung zu prüfen.
Das ist genau das, was ich mit dem Prüfungs-Aufwand meinte. Sie sind ja m.W. Einzelhändler, ich habe einige Geschichten von Wirten gehört, die bspw. Umsatzsteuerpauschalen für "Eigenverbrauch" zahlen müssen, die eingeführt wurden um den Verkauf unter der Hand einzuschränken, unabhängig davon, ob er anfällt oder nicht, und dann geprüft wird wie groß der Eigenverbrauch tatsächlich war. Man kann glaub ich vermuten, dass der Steuerverlust aus fehlender Prüfung wesentlich geringer wäre als die Kosten für den Prüfüngsaufwand.
Zitat von Florian im Beitrag #1041Seit 2 Jahren gibt es erhöhte Anforderungen an Registrierkassen. Unter anderem muss jeder Kassen-Vorgang an einen externen Server geschickt werden. (Soll verhindern, dass Kassen-Daten im Nachhinein noch einmal vom Unternehmer manipuliert werden können). Natürlich auf meine Kosten (ich musste die Neuprogrammierung meiner Kassen bezahlen. Und selbst den Speicherplatz auf dem externen Server muss ich bezahlen). Das Ergebnis kennt jeder: Am unteren Rand von Kassenzetteln sind jetzt immer sehr lange Codes. Die Idee ist, dass der Steuerprüfer diesen Code abtippen kann und dann in einer Datenbank prüfen kann, ob die Rechnung auch ordentlich gespeichert wurde. Nachdem die Codes aber extrem lang sind (über 100 Stellen und mit vielen Sonderzeichen), ist es m.E. für einen Steuerbeamten extrem zeitaufwändig und mühsam, auch nur eine einzige Rechnung zu prüfen. Ich würde daher wetten, dass es wegen dieser faktischen Barriere solche Überprüfungen in der Realität auch fast nie gibt. Ganz offensichtlich wurde da nicht richtig mitgedacht.
Naja, aber das wäre jetzt natürlich problemlos automatisierbar. Meine Banking-App kann ein Handyfoto einer Rechnung fast komplett fehlerfrei in eine Überweisung umwandeln. Meine Reisekosten-App das gleiche mit einem Taxibeleg in der obskursten Sprache. Einen Code, die Summe und andere Infos aus einem Foto eines Kassenbelegs herauszulesen ist nun wirklich keine Hexerei mehr, und natürlich ebensowenig, das dann mit der API eines externen Systems abzugleichen.
Eher noch ist das Problem, physisch mit Tausenden von Zetteln herumzuhantieren und die zu scannen, ohne dass man nachher einen grossen Papiersalat hat...
-- Non delectent verba nostra, sed prosint. - Seneca, Epistulae morales ad Lucilium, 75, 3
Zitat von Gorgasal im Beitrag #1043Naja, aber das wäre jetzt natürlich problemlos automatisierbar.
Sagen wir so: Es wäre natürlich überhaupt kein Problem für die Behörde, für das Scannen der Kassenzettel irgendeine OCR-Software einzusetzen (sofern der Aufdruck auf den Belegen nach einem Jahr noch lesbar ist und sich nicht in Luft aufgelöst hat), aber es ist halt ein schönes Beispiel für den alltäglichen Nuthouse-Wahnsinn in Behörden. Sinnvoll wäre es, sich irgendeine Lösung auszudenken die diesen Aufwand gar nicht erforderlich macht. Da werden bei dem Versuch ein Problem zu lösen immer drei neue geschaffen, und dann rumgemault, dass man zu wenig Personal und Budget hat.
Zitat Extinction Rebellion founder jailed for five years
Roger Hallam handed record sentence after being found guilty of conspiring to block traffic on the M25 The founder of Extinction Rebellion has been jailed for five years in what is believed to be the longest sentence for non-violent protest in the UK. Roger Hallam was found guilty of conspiring to block traffic as part of a Just Stop Oil campaign on the M25 over four days of disruption in November 2022. Video published by Just Stop Oil showed crowds cheering as Hallam and his co-conspirators arrived at Southwark Crown Court for sentencing on Thursday morning.
Four other activists were given four-year sentences for the protests, in which demonstrators climbed the gantry above the motorway and displayed Just Stop Oil banners. The court heard that each of the defendants had recruited activists over a Zoom call to take part in the demonstration, which the prosecution said had caused economic damage of nearly £750,000 and cost the police £1 million. Daniel Shaw, 38, from Northampton, Lucia Whittaker De Abreu, 34, from Derby, Louise Lancaster, 58, from Cambridge, and Cressida Gethin, 22, from Hereford, were all sentenced to four years in prison. During the protests the activists organised height training and rehearsed a “blue lights policy” to let police pass. The disruption allegedly caused more than 50,000 hours of traffic delay, affecting the journeys of more than 700,000 vehicles, and left a police officer suffering concussion and bruising after he was knocked off his motorbike in traffic.
Judge Christopher Hehir said the fact protests were organised over a Zoom call, which was infiltrated by a journalist from The Sun, showed the protests were “intricately planned” and was “compelling evidence” of a conspiracy. Passing the sentence, he said: “I acknowledge that at least some of the concerns are shared by many, but the plain fact is that each of you has some time ago crossed the line from concerned campaigner to fanatic. “You have appointed yourselves as sole arbiters of what should be done about climate change.”
The five activists, who were dubbed the Whole Truth Five by Just Stop Oil, were convicted by a jury of conspiracy intentionally to cause a public nuisance under section 78 of the Police, Crime, Sentencing and Courts Act 2022 and Section 1 of the Criminal Law Act 1977, on July 11.
Was jetzt noch fehlt, wäre eine auf dem Urteil des Strafverfahrens basierende, saftige Schadensersatzzahlung im Zivilgericht. Lange Haftstrafen düften viele, aber nicht alle dieser Durchgeknallten abschrecken; wenn man zusätzlich noch das Geld für die Finanzierung dieser Hobbyterroristen abzieht dürfte der Spuk schnell zu Ende sein.
Wobei die Bewegung nach meinem Eindruck sowieso schon am Ende ist. Die EM in Deutschland hätte hervorragende Möglichkeiten geboten sich zu inszenieren, aber viel passiert ist nicht...
Grüne und SPD schliessen sich dem Protest der Mallorciner gegen Massentourismus an:
SPD: „Tourismus darf kein Luxusgut werden, das nur einer Minderheit zugutekommt, während die Mehrheit unter niedrigen Löhnen und hohen Lebenshaltungskosten leidet“, ergänzte Zierke. Es sei daher wichtig, Maßnahmen zu entwickeln, „die sowohl den wirtschaftlichen Nutzen als auch die Lebensqualität der Einheimischen sicherstellen“.
Grüne: „Ich habe Verständnis, wenn sich die Bevölkerung dort zur Wehr setzt, wo sich durch Massentourismus Schäden einstellen.“ Gastel fügte hinzu: „Wenn Wohnraummangel, Wasserknappheit und Müllberge die Folgen von Inseltourismus sind, der von Masse statt von Qualität geprägt ist, dann ist im Interesse von Mensch und Natur Handeln angesagt.“
Danisch stellt dann mal die Frage, ob diese Leute eigentlich Deutschland regieren oder Spanien.
Wir haben uns hier durch dummes Wahlverhalten über Jahrzehnte tatsächlich eine Partei-Camorra angelacht, die die eigene Bevölkerung als größten Feind betrachtet. Und diese Leute werden weiterhin von einer Mehrheit gewählt. Unfassbar.
"Bei der Aktion unterlief dem Innenministerium aber auch ein Fehler. Denn auch mehrere Social-Media-Kanäle sollten verboten werden, die dem IZH zugeordnet werden. Einer der Links, die dazu in der im Bundesanzeiger veröffentlichten Verbotsverfügung angegeben wurden, führte allerdings nicht zum Islamischen Zentrum Berlin, sondern auf den YouTube-Kanal des bekannten Mode- und Parfümherstellers Chanel." Quelle: SpOn, Innenministerium verbietet aus Versehen YouTube-Kanal von Chanel von anonym (24.07.) Parallelquelle: https://www.welt.de/vermischtes/article2...Tube-Kanal.html Kommentar: Der Staat zieht die Daumenschrauben an. Es kommt schon zu "Fehltreffern".
Mal sehen, zu welchen Schlussfolgerungen uns das noch führen wird.
Die Wärmewende des Herrn Habeck auf Habeck im Schwafelland scheint nicht wirklich rund zu laufen.
Zitat Die Energiewende im Heizungskeller ist im ersten Halbjahr 2024 zum Stillstand gekommen. Die Absatzzahlen der deutschen Heizungsindustrie verzeichneten in fast allen Gerätekategorien Rückgänge im zweistelligen Prozentbereich, der Gesamtmarkt fiel auf das Durchschnittsniveau der Jahre vor 2020 zurück. Das zeigt die Halbjahresbilanz des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), über die die "Welt" berichtet.
Den Angaben zufolge wurden in den ersten sechs Monaten 2024 insgesamt 378.000 Wärmeerzeuger abgesetzt, ein Minus von 43 Prozent gegenüber demselben Vorjahreszeitraum. Der Bestseller der Branche, die Gas-Brennwerttherme, verkaufte sich in den sechs Monaten nur noch 193.500-mal, ein Rückgang um 44 Prozent. Die Verkäufe der von der Bundesregierung besonders geförderten Wärmepumpen brachen um 54 Prozent ein. Nachgefragt wurden noch 90.000 Geräte. Für das Gesamtjahr rechnet der BDH mit einem Absatz von 200.000 Wärmepumpen. Die Bundesregierung hatte ab 2024 einen Absatz von mindestens 500.000 Wärmepumpen pro Jahr für nötig befunden, um die Klimaziele bis 2030 zu erreichen.
Biomasse-Heizungen, die bislang für den größten Teil der erneuerbaren Energie im Wärmemarkt stehen, hatten einen Verkaufsrückgang um 74 Prozent zu verzeichnen. Im ersten Halbjahr wurden etwa nur noch rund 5.000 Pelletheizungen verkauft, ein Rückgang um 78 Prozent. In der durchgängig tiefroten Absatzstatistik des BDH weist einzig die Nachfrage nach Ölheizungen einen Zuwachs aus. Die Branche verkaufte im ersten Halbjahr 55.000 Anlagen, ein Plus von 14 Prozent.
Quelle: Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie Gesamtmarkt Wärmeerzeuger: Veränderung in % zum Vorjahreszeitraum: -43 - Stücke: 378.000 Gasheizungen: Veränderung in % zum Vorjahreszeitraum: -42 - Stücke: 223.000 Ölheizungen: Veränderung in % zum Vorjahreszeitraum: +14 - Stücke: 55.000 Biomasse: Veränderung in % zum Vorjahreszeitraum: -74 - Stücke: 10.000 Heizungs-Wärmepumpen: Veränderung in % zum Vorjahreszeitraum: -54 - Stücke: 90.000
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Habeck kann froh sein, dass die Leute genügend Verstand haben um aufgrund der Zuverlässigkeit der Brennstofflieferungen wieder auf Öl umzusteigen.
Man kann sich ja pi mal Daumen ausrechnen (sofern man kein Wirtschaftsminister ist), wie viel Leistung diese Wärmepumpen ziehen würden und dass diese schlicht und ergreifend nicht zur Verfügung steht. Dann dürfte Habeck im Herbst erklären, warum von den mindestens 500.000 verkauften Einheiten ein Großteil wegen Strommangel gar nicht angeschlossen werden dürfen und verrotten, während sie darauf warten dass die nicht existenten Gaskraftwerke ihren Betrieb aufnehmen. Da dürfte das Verfehlen der völlig willkürlich ermittelten Klimaziele noch die angenehmere Alternative sein.
Man muss sich mal auf der Zunge zergehen lassen wie hochgradig bescheuert eine Energiepolitik ist, die unabhängig vom Verhalten der Leute grundsätzlich immer scheitern muss. Die GrünInnen werden der lieben Gaia danken, wenn sie nach der nächsten Wahl wieder in der Opposition verschwinden und von dort aus konsequenzlos ihre Kindergartenpolitik fordern können.
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